Kapitel 1 Einleitung. Law & Economics. Dr. Marc Scheufen. Universität des Saarlandes Saarbrücken, WS 2017/18.

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1 Kapitel 1 Einleitung Law & Economics Universität des Saarlandes Saarbrücken, WS 2017/18 Dr. Marc Scheufen marc.scheufen@rub.de

2 Literaturhinweise Insbesondere: Scheufen (2017): Angewandte Mikroökonomie und Wirtschaftspolitik. Mit einer Einführung in die ökonomische Analyse des Rechts, Springer Gabler, Kapitel 3. Daneben: Cooter/Ulen (2007): Introduction to Law and Economics, 5 th Edition, Pearson, Kapitel 2. Pindyck/Rubinfeld (2013): Mikroökonomie, 8. Auflage, Kapitel 3 und 6. Dr. Marc Scheufen 2

3 1. Einleitung 1.1. Ökonomische Analyse des Rechts Was ist das? 1.2. Aktuelle Forschungsfragen Ein Beispiel 1.3. Mikroökonomische Grundlagen Haushaltstheorie Produktionstheorie Angebots- und Nachfragefunktion Grenznutzen/-kosten und Soziale Wohlfahrt Dr. Marc Scheufen 3

4 1.1. Ökonomische Analyse des Rechts Was ist das? Definitionen Richard A. Posner: Recht als Ensemble von Prinzipien [ ] um Kooperation zu ermöglichen Richard A. Posner: Verwendung ökonomischer Methoden zur Lösung rechtlicher oder rechtspolitischer Probleme Robert D. Cooter: 2 Untersuchungsgegenstände: (1) Recht als Ursache: Untersuchung von Gesetzesfolgen (2) Inhalt des Rechts: Auslegung des Rechts Dr. Marc Scheufen 4

5 1.1. Ökonomische Analyse des Rechts Was ist das? Entwicklung der ÖAR: Vor 1960: Seit 1960: Keine systematische Rechtsanalyse unter Verwendung ökonomischer Methoden Anfänge: Smith, Hume, Bentham Marx: Ökonomische und soziale Gegebenheiten determinieren Eigentumsrechte Coase (1960): The Problem of Social Cost Coase Theorem: Bei Abwesenheit von Transaktionskosten lenkt der Markt die Marktteilnehmer hin zu einer effizienten Umverteilung der Eigentumsrechte Moderne Ökonomische Analyse des Rechts: Ökonomische Methoden: Theorie, Empirie Rechtsgebiete: Zivil- und Strafrecht, öffentliches Recht Dr. Marc Scheufen 5

6 1.1. Ökonomische Analyse des Rechts Was ist das? Ökonomische Analyse des Rechts Was heißt Recht? Allgemein: Normen, Prinzipien Speziell: Gesetze, Urteile, Verträge Was heißt ökonomisch? Allgemein: Ökonomische Theorie Speziell: Mikroökonomische Modelle Was heißt Analyse? Positive Analyse: Impact -Analyse: Systematische Beschreibung und Prognose der Auswirkungen des Rechts Entstehungsanalyse: Systematische Beschreibung und Prognose des Zustandekommens von Recht Normative Analyse: Optimale Gesetzesausgestaltung (hinsichtlich bestimmter Ziele) Dr. Marc Scheufen 6

7 1.1. Ökonomische Analyse des Rechts Was ist das? Ökonomische Terminologie Was ist eine Theorie? Definition: Allgemeiner Satz über einen (Lebens)Sachverhalt Beispiel: Individuen maximieren ihren Nutzen unter der Nebenbedingung eines knappen Budgets (Haushaltstheorie) Was ist ein Modell? Fazit: Definition: Konkretisierung einer Theorie durch Fallanwendung Beispiel: Wie wirkt sich die Einführung einer Mautgebühr auf den Tourismus in Deutschland aus? Abstraktion: Vereinfachung der Realität Abhängigkeit von Annahmen Falsifikation: Empirische Überprüfung einer Theorie Dr. Marc Scheufen 7

8 1.2. Aktuelle Forschungsfragen Typische Fragen im Bereich Law and Economics Schadensrecht: Sollte Schadensersatzpflicht von Verschulden abhängen? Vertragsrecht: Sollten Vertragsparteien grundsätzlich ihre Vertragspflichten erfüllen? Eigentumsrecht: Sollte eine Enteignung auch ohne Zustimmung des Eigentümers durchsetzbar sein? Verbraucherrecht: Strafrecht: Müssen Verbraucher geschützt werden? Wieviel sollte eine Gesellschaft für Präfention von Straftaten aufwenden? Wie hoch sollte eine Strafe ausfallen? (Lebenslange Strafe und Sicherungsverwahrung) Dr. Marc Scheufen 8

9 1.2. Aktuelle Forschungsfragen Ein Beispiel Dr. Marc Scheufen 9

10 Einführung: Marktteilnehmer und Aktivitäten: Haushalt Unternehmen Das Marktmodell: Nachfrage Konsumgüter Arbeitskraft Angebot Arbeitskraft Produktionsgüter Markt = Jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage Arten von Märkten: (1) Gütermarkt: Güter werden in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage zu einem bestimmten Preis gehandelt (2) Arbeitsmarkt: Arbeit(skraft) wird je nach Arbeitsangebot und nachfrage zu einem bestimmten Lohn gehandelt Dr. Marc Scheufen 10

11 Haushaltstheorie Grundlagen der Haushaltstheorie: Budgetbeschränkung: Präferenzen: Annahmen: Güterkonsum abhängig von (1) Budget (Einkommen) und (2) Güterpreise Budgetgerade: Abbildung aller erreichbaren Güterbündel Haushalt hat bestimmte Präferenzen (Präferenzordnung) Indifferenzkurve: Abbildung aller indifferenten Güterbündel (1) Vollständigkeit (2) Transitivität (3) Monotonie (4) Abnehmende GRS Dr. Marc Scheufen 11

12 Haushaltstheorie Annahmen der Haushaltstheorie (1): (1) Vollständigkeit: Haushalt hat zu jedem Güterbündelpaar (X und Y) eine Präferenz Möglichkeiten: (2) Transitivität: X wird präferiert (Y X) Y wird präferiert (Y X) Haushalt ist indifferent zwischen X und Y (X = Y) Präferenzordnungen unterschiedlicher Güterbündelpaare müssen übergreifend konsistent sein Konkret: Wenn X Y und Y Z, dann gilt auch X Z Wenn X Y und Y Z, dann gilt auch X Z Dr. Marc Scheufen 12

13 Haushaltstheorie Annahmen der Haushaltstheorie (2): (3) Monotonie: Es gilt grundsätzlich: Mehr ist immer besser als weniger Konsequenz: Indifferenzkurven können sich nicht schneiden Dr. Marc Scheufen Scheufen (2017) 13

14 Haushaltstheorie Annahmen der Haushaltstheorie (3): (4) Abnehmende Grenzrate: Haushalt hat bestimmte Präferenzen (Präferenzordnung) Indifferenzkurve: Abbildung aller indifferenten Güterbünde Dr. Marc Scheufen 14 Scheufen (2017)

15 Haushaltstheorie Budgetbeschränkung (1): Überlegungen: Annahme: Haushalt konsumiert sein gesammtes Einkommen Zwei-Güter Fall: Güterbündel aus Kombination der Güter X und Y Budgetgerade: Abbildung aller erreichbaren Güterbündel Funktion: I PX y x PY PY Erläuterungen: I = Budget P X = Preis für Gut A P Y = Preis für Gut B x = Menge Gut A y = Menge Gut B Dr. Marc Scheufen 15

16 Haushaltstheorie Budgetbeschränkung (2): Abbildung Budgetgerade Scheufen (2017) Dr. Marc Scheufen 16

17 Haushaltstheorie Budgetbeschränkung (3): Abbildung Einkommensveränderung: Scheufen (2017) Dr. Marc Scheufen 17

18 Haushaltstheorie Budgetbeschränkung (4): Abbildung Preisveränderung Dr. Marc Scheufen 18 Scheufen (2017)

19 Haushaltstheorie Die Indifferenzkurve (1): Überlegungen: Annahme: Haushalt maximiert seinen Nutzen 2-Güter Fall: Güterbündel aus Güter X und Y Indifferenzkurve: Abbildung aller Güterbündel des gleichen Nutzenniveaus Nutzenfunktion: Erläuterungen: Es gibt unendlich viele Indifferenzkurven Je höher die Indifferenzkurve, desto höher das Nutzenniveau Indifferenzkurven können sich nicht schneiden (Annahme der Monotonie) Dr. Marc Scheufen 19

20 Haushaltstheorie Die Indifferenzkurve (2): Abbildung Indifferenzkurvenschar Erkenntnisse: N(x D,y D ) = N(x A,y A ) = N(x B,y B ) N 4 > N 3 > N 2 > N 1 Dr. Marc Scheufen Scheufen (2017) 20

21 Haushaltstheorie Die Indifferenzkurve (3): Beispiele für den Verlauf von Indifferenzkurven Scheufen (2017) Scheufen (2017) Scheufen (2017) Imperfekte Substitute, d.h. die Güter sind nur begrenzt gegeneinander substituierbar (wichtig: abnehmende GRS) Perfekte Substitute, d.h. die Güter sind perfekt gegeneinander substituierbar (konstante GRS) Perfekte Komplemente, d.h. die Güter können nur in fixen Proportionen konsumiert werden (GRS unendlich hoch) Dr. Marc Scheufen 21

22 Haushaltstheorie Nutzenmaximierung mit Restriktionen: Abbildung Die Suche nach dem besten Güterbündel Dr. Marc Scheufen Scheufen (2017) 22

23 Haushaltstheorie Einkommens-Konsum-Kurve: Definition Veränderung des Warenkorbs infolge einer Veränderung des Einkommens Dr. Marc Scheufen 23 Scheufen (2017)

24 Haushaltstheorie Preis-Konsum-Kurve: Definition Veränderung des Warenkorbs infolge einer Veränderung des Preises (hier: P X ) Dr. Marc Scheufen 24 Scheufen (2017)

25 Produktionstheorie Grundlagen der Produktionstheorie: Produktionstheorie: Zusammenhang zwischen Faktoreinsatz und Güterausstoß (Input und Output) 2 Inputfaktoren: Arbeit und Kapital Isokostengerade: Isoquante: Kombination aus den Faktoren Arbeit und Kapital, die zu gleich hohen Kosten führen (analog zur Budgetgeraden in der Haushaltstheorie) Ziel: Suche kosteneffiziente Produktion (Kostenminimierung) Kombination aus den Faktoren Arbeit und Kapital, mit denen das gleiche Outputniveau realisiert werden kann Kovexität: Substitution der Inputfaktoren Konsequenz: Reaktion auf Veränderungen auf den Faktormärtken (Lohn, Zinssatz) Dr. Marc Scheufen 25

26 Produktionstheorie Isokostengerade (1): Abbildung Isokostengerade Dr. Marc Scheufen 26 Scheufen (2017)

27 Produktionstheorie Isokostengerade (2): Abbildung Veränderungen der Isokostengerade: Scheufen (2017) Scheufen (2017) Dr. Marc Scheufen 27

28 Produktionstheorie Die Isoquante (1): Abbildung Erkenntnisse: Je höher die Isoquante, desto höher das Outputniveau Punkte D, A, B: gleiches Outputniveau Punkt C höheres Outputniveau Rangfolge: X 4 > X 3 >X 2 > X 1 Dr. Marc Scheufen 28 Scheufen (2017)

29 Produktionstheorie Die Isoquante (2): Gegeben: Firma Xtrem GmbH (Apfelproduzent) Produktionsvolumen: X(l,k) = l k D.h. idealtypische Isoquante (abnehmende GRTS) Berechnung 4 Isoquanten: Outputniveau i.h.v. 1, 5, 10 und 20 Tonnen Äpfel Gesucht: Faktorkombinationen (l;k) Scheufen (2017) Dr. Marc Scheufen 29

30 Produktionstheorie Die Isoquante (3): Beispiel Scheufen (2017) Dr. Marc Scheufen 30

31 Produktionstheorie Die Isoquante (4): Beispiele für den Verlauf von Isoquanten Imperfekte Substitute, Scheufen (2017) Perfekte Substitute, Scheufen (2017) Scheufen (2017) Perfekte Komplemente, d.h. Inputfaktoren sind nur begrenzt gegeneinander substituierbar d.h. Inputfaktoren sind absolut gleichwertig und lassen sich in beliebigen Proportionen einsetzen d.h. Inputfaktoren werden in fixen Proportionen eingesetzt Dr. Marc Scheufen 31

32 Produktionstheorie Kosteneffziente Produktion: Scheufen (2017) Dr. Marc Scheufen 32

33 Angebots- und Nachfragefunktion Grundlagen der Angebots- und Nachfragefunktion (1): Nachfragefunktion: Herkunft: Ableitung aus der Aggregation der individuellen Nachfragefunktionen Verlauf: Je niedriger der Preis, desto höher die Nachfrage (und umgekehrt) Angebotsfunktion: Herkunft: Grenzkostenfunktion Verlauf: Je höher der Preis, desto höher das Angebot (aber: Kostenstruktur, Wettbewerb) Marktmodell: Transaktion, wenn N(P) A(P) Gleichgewicht: Schnittpunkt von Nachfrage- und Angebotsfunktion Dr. Marc Scheufen 33

34 Angebots- und Nachfragefunktion Nachfragefunktion (1) Individuelle Nachfrage: Kurve, die die von einem einzelnen Konsumenten gekaufte Menge eines Gutes in Relation zu dessen Preis setzt Verlauf: fallend Frage: Wie reagiert der Konsument auf Preisänderungen? Preis-Konsumkurve: Veränderungen des Warenkorbs infolge einer Preisänderung Wichtig: Preisänderung führt zu einer Verdrehung der Budgetgeraden Ableitung der individuellen Nachfragefunktion aus der Preis-Konsumkurve Beispiel (Pindyck/Rubinfeld (2003), Kapitel 4.1): Hermann wählt zwischen Bekleidung und Lebensmittel Ausgangssituation: Einkommen = 20; P B = 2; P L = 1 Frage: Wie verändert Hermann seine Nachfrage nach Lebensmittel bei P L = 0,5 bzw. P L = 2? Dr. Marc Scheufen 34

35 Angebots- und Nachfragefunktion Nachfragefunktion (2): Preis-Konsumkurve und die individuelle Nachfrage (X = Äpfel, Y = Bananen) Preiskonsumkurve Nachfragefunktion Dr. Marc Scheufen 35

36 Angebots- und Nachfragefunktion Nachfragefunktion (3): Aggregierte Nachfragefunktion: Horizontale Aggregation der individuellen Nachfragefunktion Dr. Marc Scheufen 36 Scheufen (2017)

37 Angebots- und Nachfragefunktion Angebotsfunktion Individuelle Angebotsfunktion: Funktion, die die angebotene Menge eines bestimmten Gutes in Abhängigkeit zu dessen Marktpreis setzt Verlauf: steigend Hintergrund: Grenzkostenfunktion (Betriebsminimum) Kurzfristige Sicht: steigender Verlauf (Steigung 0) Langfristige Sicht: konstanter Verlauf (Steigung = 0) Aggregierte Angebotsfunktion: Aggregation der individuellen Angebotsfunktionen zu einem Marktangebot wichtig: Preissetzungsverhalten abhängig von Marktmacht Kurzfristige Sicht: Unterschiede in der Kostenstruktur Langfristige Sicht: keine Unterschiede in der Kostenstruktur Preissetzungsregeln: Polypol: Grenzkosten gleich Preis -Regel Dr. Marc Scheufen 37 Monopol: Grenzerlös gleich Grenzkosten -Regel

38 Angebots- und Nachfragefunktion Grundlagen der Angebots- und Nachfragefunktion (2): Abbildung Dr. Marc Scheufen 38

39 Angebots- und Nachfragefunktion Grundlagen der Angebots- und Nachfragefunktion (3): Abbildung Konsumenten- und Produzentenrente KR = Konsumentenrente PR = Produzentenrente dwl = dead-weight-loss Scheufen (2017) Scheufen (2017) Dr. Marc Scheufen 39

40 Angebots- und Nachfragefunktion Konsumenten- und Produzentenrente: Konsumentenrente: Differenz zwischen Reservationspreis und Gleichgewichtspreis Reservationspreis = Zahlungsbereitschaft des Konsumenten Gleichgewichtspreis = tatsächlich bezahlter Marktpreis Produzentenrente: Differenz zwischen Gleichgewichtspreis und Grenzkosten Gleichgewichtspreis = erzielter Preis auf dem Markt Grenzkosten = Kosten der produktion einer zusätzlichen Mengeneinheit wichtig: Produzentenrente Gewinn (Gewinn berücksichtigt auch Fixkosten) Soziale Wohlfahrt bzw. Gesamtwohlfahrt: Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente, d.h. SW = KR + PR i.d.r. kommt es bei PR > 0 zu einem Wohlfahrtsverlust (Ausnahme: perfekte Preisdiskriminierung) Dr. Marc Scheufen 40

41 Angebots- und Nachfragefunktion Das Modell der vollständigen Konkurrenz (1): Argumentation: Annahme: Viele kleine Unternnehmen Unternehmen ist Preisnehmer/ Mengenanpasser Preissetzungsregel: Ergebnis: Polypolist wählt Preis entsprechend der Grenzkosten gleich Preis -Regel Hintergrund: Bertrand Preiswettbewerb/ Preisspirale Angebot zu Grenzkostenpreise Produzentenrente: keine (da Grenzkostenpreise) Konsumentenrente: maximal Soziale Wohlfahrt: PR + KR; kein Wohlfahrtsverlust Dr. Marc Scheufen 41

42 Angebots- und Nachfragefunktion Das Modell der vollständigen Konkurrenz (2): Abbildung Dr. Marc Scheufen Scheufen (2017) 42

43 Angebots- und Nachfragefunktion Das Monopolmodell (1): Argumentation: Annahme: ein Unternehmen ist Monopolist (Innovation (Patent)) Unternehmen kann Preis diktieren Preissetzungsregel: Ergebnis: Monopolist wählt Preis entsprechend der Grenzerlös gleich Preis -Regel Hintergrund: Preiserhöhung sinnvoll, solange GN GK Angebot zum Monopolpreis (Preis = Grenzerlöse) Produzentenrente: Monopolgewinn ((P M GK)*X M ) Konsumentenrente: geringer ((P max P M )*X M ) Soziale Wohlfahrt: PR + KR; aber Wohlfahrtsverlust ( dead-weight-loss ) Dr. Marc Scheufen 43

44 Angebots- und Nachfragefunktion Das Monopolmodell (2): Abbildung Dr. Marc Scheufen 44 Scheufen (2017)

45 Grenznutzen/-kosten und Soziale Wohlfahrt Grenznutzen und -kosten (1): Argumentation: Ergebnis: Grenzkosten: (Zusatz)Kosten einer zusätzlichen Einheit des Guts A Grenznutzen: (Zusatz)Nutzen einer zusätzlichen Einheit des Guts A Überlegung: Transaktion solange sinnvoll, bis Grenznutzen Grenzkosten Gleichgewicht: Grenznutzen = Grenzkosten Soziale Wohlfahrt: Umgekehrte U-Funktion Grenznutzen > Grenzkosten: Jede zusätzliche Einheit erhöht die soziale Wohlfahrt Grenznutzen < Grenzkosten: Jede zusätzliche Einheit reduziert die soziale Wohlfahrt Beispiel im Bereich Recht: Fair Use/Ausnahmekatalog (Urheberrecht) Dr. Marc Scheufen 45

46 Grenznutzen/-kosten und Soziale Wohlfahrt Grenznutzen und -kosten (2): Abbildung Dr. Marc Scheufen 46 Scheufen (2017)

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