Organisation for Economic Co-Operation and Development. Ganztagsschulen. Perspektiven aus dem internationalen Vergleich. Frankfurt, 3.
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1 11 Organisation for Economic Co-Operation and Development Ganztagsschulen Perspektiven aus dem internationalen Vergleich Frankfurt, 3. November 2005 Andreas Schleicher Head, Indicators and Analysis Division Directorate for Education
2 22 Spitzenqualifikationen im Zeitverlauf Approximated by the percentage of persons with ISCED 5A/6 qualfication in the age groups 55-64, 45-55, und years (2003) 's 1970's 1980's 1990's United States Denmark Norway Canada Netherlands Sweden Switzerland Hungary Australia United Kingdom Finland Iceland Japan Germany Poland France Czech Republic New Zealand Ireland Spain Korea Slovak Republic Belgium Greece Turkey Mexico Italy Austria Luxembourg Portugal
3 33 Studienanfängerquoten veränderte Ziele Sum of net entry rates into tertiary education for single year of age (2003) % OECD Mittel Abschlussquote OECD Mittel Anfängerquote Australia Sweden Iceland Finland Poland New Zealand United States Hungary Netherlands Korea Italy Spain Denmark United Kingdom Slovak Republic Japan Ireland France Germany Switzerland Mexico Belgium Austria Czech Republic EU OECD
4 44 Veränderung und Transformation Industriegesellschaft Wissensgesellschaft Märkte Wettbewerb Organisationsformen Produktion Wachstumsimpulse Wettbewerbsvorteil Firmenmodell Politische Ziele Berufsprofile Kompetenzen Bildung Stabil National Hierarchisch Massenproduktion Mechanisierung Economies of scale Einzelbetrieb Vollbeschäftigung Klare Identität im berufsspezifischen Kontext Berufsspezifisch Formale Qualifikation Dynamisch Global Vernetzt Flexible Produktion embedded services Digitalisierung, Miniaturisierung Innovation, Zeitnähe Co-petition Allianzen Employability Konvergenz und Transformation Multi-dimensional Lebensbegleitendes Lernen
5 55 Wichtige Impulsgeber: Wissen Connectiveness Innovation Flexibilität
6 66 Ganztagsschule im Spannungsfeld Autonomie Mehr Freiräume bei der Gestaltung der Lernumgebung und der Verwaltung von Ressourcen Stärkung der Schule als dynamische Organisation im Mittelpunkt der Gesellschaft Innovation und Flexibilität Accountability Lehrpläne, Standards und externe Evaluation Schwächung der Schule durch den Ausbau von Alternativeen Konformität, Verlässlichkeit, Begrenzung von Risiken.
7 77 Ganztagsschule im Spannungsfeld Individuelle Aspekte Individualisierung von Lernen, zunehmende Flexibilität und Komplexitiät von Bildungswegen Individuelle Evaluation und Zertifikation Diversifizierung des Bildungsangebotes Soziale Aspekte Lernen durch Interaktion, Schule als Lernorganisation, teacher networking Förderung von interpersonellen Kompetenzen Chancengerechtigkeit sichern.
8 88 Ganztagsschule im Spannungsfeld Wichtige Funktionen von Schule Wachsende Erwartungen an Schulen die weit über kognitives Lernen hinausgehen Bewertung von Schulleistungen Bewertung von Schule zunehmend anhand von kognitiven Leistungen.
9 99 Ganztagsschule im Spannungsfeld Viele Meinungen Positive Einschätzungen der Bildungsleistungen im lokalen Kontext Wenig Information Negatives Gesamtbild des Bildungssystems Viele Meinungen aufgrund isolierter persönlicher Erfahrungen Wenig Transparenz im Bildungssystem.
10 10 10 Starke Schülerleistungen 10 Hong Kong-China PISA 2003 Liechtenstein Macao-China Iceland Ireland Poland Latvia Finland Korea 540 Netherlands Japan Canada Belgium Switzerland Australia New Zealand 520 Czech Republic Denmark France Sweden Austria Germany 500 Slovak Republic Norway Luxembourg Hungary Spain United States 480 Durchschnittliche Schülerleistungen im Bereich Mathematik Russian Federation Italy Portugal 460 Schwache Schülerleistungen Greece 440
11 11 11 Mathematik in PISA Die reale Welt Die mathematische Welt Die Situation mathematischer Behandlung zugänglich machen Realmodell Die Situation verstehen, präzisieren, strukturieren Problemsituation Ergebnisse validieren Mathematisches Modell Das Modell mit geeigneten mathematischen Methoden bearbeiten Reale Ergebnisse Mathematische Ergebnisse Mathematische Ergebnisse in der Bezug auf die Realsituation interpretieren
12 12 12 Starke Leistungen Ungleiche Chancen Starker Einfluss von sozialem Hintergrund auf Bildungserfolg Starke Schülerleistungen Hong Kong-China Liechtenstein Macao-China Iceland Ireland Poland Latvia Finland Korea 540 Netherlands Japan Canada Belgium Switzerland Australia New Zealand 520 Czech Republic Denmark France Sweden Austria Germany 500 Slovak Republic Norway Luxembourg Hungary Spain United States 480 Starke Leistungen Ausgewogene Chancen Ausgewogene Verteilung von Bildungschancen Russian Federation Italy Schwache Leistungen Ungleiche Chancen Portugal 460 Schwache Leistungen Ausgewogene Chancen Schwache Schülerleistungen Greece 440
13 13 13 Starke Leistungen Ungleiche Chancen Liechtenstein Belgium Starker Einfluss von sozialem Hintergrund auf Bildungserfolg Hungary Germany Starke Schülerleistungen Slovak Republic 540 Netherlands Switzerland Australia New Zealand 520 Czech Republic France Denmark Sweden Austria Ireland 500 Luxembourg Poland United States 480 Hong Kong-China Starke Finland Leistungen Korea Ausgewogene Chancen Japan Canada Norway Spain Latvia Iceland Ausgewogene Verteilung von Bildungschancen Schwache Leistungen Ungleiche Chancen Portugal 460 Russian Federation Italy Schwache Leistungen Ausgewogene Chancen Schwache Schülerleistungen Greece 440
14 Zukünftige Herausforderungen für Bildung Ad-hoc Reformen hit and miss Inputs Bürokratisch heraufschauen Ausführen von Instruktionen Abrenzung von Verantwortung Strategische Entwicklung Universelle und anspruchsvolle Standards Ergebnisorientierung Verantwortung der Schulen hinausschauen Daten und Best practice Kooperation.
15 15 15 Starke Leistungen Ungleiche Chancen Liechtenstein Starker Einfluss von sozialem Hintergrund auf Bildungserfolg Hungary Belgium Germany Starke Schülerleistungen Slovak Republic 540 Netherlands Switzerland Australia New Zealand 520 Czech Republic Denmark France Sweden Austria Ireland 500 Poland Luxembourg United States 480 Hong Kong-China Starke Finland Leistungen Korea Ausgewogene Chancen Norway Spain Latvia Japan Canada Iceland Ausgewogene Verteilung von Bildungschancen Schwache Leistungen Ungleiche Chancen Portugal 460 Russian Federation Italy Schwache Leistungen Ausgewogene Chancen Schwache Schülerleistungen Greece 440
16 16 16 Starke Leistungen Ungleiche Chancen Liechtenstein Starker Einfluss von sozialem Hintergrund auf Bildungserfolg Hungary Belgium Germany Starke Schülerleistungen Slovak Republic 540 Netherlands Switzerland Australia New Zealand 520 Czech Republic Denmark France Sweden Austria Ireland 500 Poland Luxembourg United States 480 Hong Kong-China Starke Finland Leistungen Korea Ausgewogene Chancen Norway Spain Latvia Japan Canada Iceland Ausgewogene Verteilung von Bildungschancen Russian Federation Portugal Italy Verantwortung und Selbständigkeit der Schulen Schwache Leistungen 460 Schwache Leistungen (Hier am Beispiel Unterrichtsangebot) Hoher Ungleiche Grad Chancen Eigenverantwortung Ausgewogene Chancen Geringer Grad an Eigenverantwortung Schwache Schülerleistungen Greece 440
17 17 17 Zukünftige Herausforderungen für Bildung Ad-hoc Reformen hit and miss Inputs Bürokratisch heraufschauen Ausführen von Instruktionen Abrenzung von Verantwortung Just in case Selektion und Stratifikation Strategische Entwicklung Universelle und anspruchsvolle Standards Ergebnisorientierung Verantwortung in den Schulen hinausschauen Daten und Best practice Kooperation Just in time and Just for me Individualiserung von Lernen.
18 18 18 Starke Leistungen Ungleiche Chancen Liechtenstein Starker Einfluss von sozialem Hintergrund auf Bildungserfolg Hungary Belgium Germany Starke Schülerleistungen Slovak Republic 540 Netherlands Switzerland Australia New Zealand 520 Czech Republic Denmark France Sweden Austria Ireland 500 Poland Luxembourg United States 480 Hong Kong-China Starke Finland Leistungen Korea Ausgewogene Chancen Norway Spain Latvia Japan Canada Iceland Ausgewogene Verteilung von Bildungschancen Portugal Selektion Schwache und Institutionelle Leistungen Differenzierung 460 Russian Federation Italy Schwache Leistungen Hoher Ungleiche Stratifikationsgrad Chancen Ausgewogene Chancen Geringer Stratifikationsgrad Schwache Schülerleistungen Greece 440
19 19 19 School performance and schools socioeconomic background - Germany 800 Student performance and student SES within schools School performance and school SES Student performance 500 Student performance and student SES School proportional to size Disadvantage PISA Index of social background Advantage Figure 4.13
20 20 20 School performance and schools socioeconomic background - Finland 800 Student performance and student SES Student performance 500 School performance and school SES School proportional to size Disadvantage PISA Index of social background Advantage Figure 4.13
21 21 21 Zukünftige Herausforderungen für Bildung Ad-hoc Reformen hit and miss Inputs Bürokratisch heraufschauen Ausführen von Instruktionen Abrenzung von Verantwortung Just in case Leistungskontrolle Verwaltung Strategische Entwicklung Universelle und anspruchsvolle Standards Ergebnisorientierung Verantwortung in den Schulen hinausschauen Daten und best practice Kooperation Just in time and Just for me Motivierende Leistungsrückmeldungen Wissensbasierte Profession
22 22 22 Und die Wirklichkeit?
23 23 23 Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards Zugang zu guter Praxis und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes
24 Standards und Unterstützung Gute Unterstützung der Einrichtungen Schwache Leistungen Verbesserungen bleiben Einzelfall Unklare Anforderungen Starke Leistungen Systemische Verbesserungen Anspruchsvolle Standards Schwache Leistungen Stagnation Konflikt Demoralisierung Geringe Unterstützung
25 25 25 Individualisierung von Lernen Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards Strukturelle Integration der Bildungswege Zugang zu guter Praxis und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes
26 26 26 Individualisierung von Lernen Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards Evaluation, motivierende Strukturelle Integration der Bildungswege Leistungsrückmeldungen und Intervention invers zum Zugang Erfolg zu guter Praxis und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes Freiräume und Handlungsfähigkeit der Schulen
27 27 27
28 Im Dunkeln sehen alle Schüler und Schulen gleich aus Aber mit ein wenig Licht.
29 29 29 Aber mit ein wenig Licht. werden Stärken und Schwächen sichtbar und kann Unterstützung zielgerichtet greifen.
30 30 30 Individulalisierung von Lernen Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards Evaluation und Strukturelle Integration Intervention invers der Bildungswege zum Erfolg Zugang zu guter Praxis und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes Freiräume und Handlungsfähigkeit der Schulen
31 31 31 Systemisch denken Wissensreich Standards, Rückmelde- und Unterstützungssysteme sind mit der Arbeit der Lehrer eng verknüpft Wissensbasierte Standardisierung Zentrale Regulierung/ Standardisierung Lehrende als Vermittler der Curricula Lehrende als verantwortliche Wissensarbeiter Professionelles Handeln vor Ort Lehrende als Einzelkämpfer Wissensarm Das Bildungssystem weiß wenig über sich selbst
32 32 32 Systemebene Bildungseinrichtungen Systemischer Blickwinkel Gesamtleistung und deren soziale 1 /wirtschaftliche Auswirkungen Leistung der Bildungsinstitutionen 2 Bildungsergebnisse Einflussfaktoren (mit denen Bildung gestaltet werden kann) Strategische Ausrichtung, 5 Strukturen, Ressourcen 6 Lernumgebung Kontext (der Handlungsfelder bestimmt und einschränkt) Gesellschaftlicher und 9 wirtschaftlicher Kontext Demographisches und 10 soziales Einzugsgebiet Lehr- und Lernumgebung Qualität des Bildungsangebotes 3 Lehr- und Lernpraxis 7 Lern- und Arbeitsbedingungen 11 Lernende Individuelle Leistungsergebnisse 4 Motivation, Einstellungen, 8 usw. Sozialer Kontext 12 der Lernenden
33 33 33 Lehrerausbildung Stärkung der Lehrerausbildung Pädagogik als Schwerpunkt der ersten Ausbildungsphase Schulen als aktive Partner in der Lehrerausbildung Überwindung der Barrieren zwischen Schultypen, Fächergrenzen, etc. Kontinuierliche Weiterbildung
34 34 34 Lehrerausbildung Ein neues Profil des Lehrerberufs Konstruktiver Umgang mit Vielfalt Fähigkeiten, Interessen, sozialer Kontext Lernen individualisieren Die Schule als Lernorganisation Interne Kooperation und Kommunikation Strategische Planung Qualitätsmanagement Selbstevaluation Weiterbildung Externer Dialog mit allen Interessengruppen
35 35 35 Lehrerausbildung Ein Berufsfeld, dessen Attraktivität und Ansehen nicht auf dem Beamtenstatus beruht sondern auf Kreativität, Innovation und Verantwortung Mehr Differenzierung im Aufgabenbereich Bessere Karriereaussichten Stärkung der Verbindungen zu anderen Berufsfeldern Mehr Verantwortung für Lernergebnisse Bessere Unterstützungssysteme
36 36 36 Weitere Informationen Publikationen zu PISA PISA Datenbank Beispielaufgaben and remember: Without data you are just another person with an opinion
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