Beschäftigungspolitik in Europa Wintersemester 2005/06

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1 Jugend-Arbeitslosenquoten, Jahre, EU-15-Länder, 2004 (Quelle: OECD, Employment Outlook 2005) 4.1.2(1) GR IT SP FR FI LUX BE SWE POR DE OE UK IRE NL DK 8,1 8,0 7,8 11,7 11,0 10,9 15,3 18,3 17,5 17,0 23,5 22,0 21,3 20,8 26,5 POL SLK CZE HUN 15,5 20,4 32,7 40,8 Prozent der EP

2 Relation der Jugend-Arbeitslosenquoten zu den nationalen Arbeitslosenquoten, EU-15-Länder, (2) GR IT SP FR FI LU BE SWE POR DE OE UK IRE NL DK 123,2 144,4 180,0 173,9 203,7 219,6 233,7 224,4 228,4 237,0 252,4 265,6 255,8 293,8 435,7 POL SLK CZE HUN 181,7 217,0 245,8 262,7 0,0 50,0 100,0 150,0 200,0 250,0 300,0 350,0 400,0 450,0 500,0 Prozent der nationalen AQ Quelle: OECD, Employment Outlook, 2005

3 4.1.2(2a) Quelle: OECD Working Paper

4 Beschäftigtenquoten Jugendlicher, 15-24Jahre; EU-Länder, 2004 (Quelle: OECD 2005) 4.1.2(3) NL 66,2 DK UK 59,0 60,1 OE 49,9 IRE 44,8 SWE DE 42,8 41,9 SP FI POR 36,9 38,4 38,1 FR BE GR IT 29,5 28,1 27,4 27,2 LU 21,4 POL 20,0 SLK 26,5 CZE 28,5 HUN 23,6 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung (15-24Jahre)

5 4.1.2(3a) Quelle: OECD

6 4.1.2(4)

7 Problemfrage: Welche Ursachen sprechen für ein überproportionales Risiko der Jugendarbeitslosigkeit? 4.1.3(1) (1) Überproportionales Risiko der Jugendarbeitslosigkeit Indikator: JAQ/AQ (2-3 fach) Differenzierung: Jüngere und ältere Gruppen der Jugendlichen stille Reserve von inaktiven Jugendlichen spezielle Risikogruppe: Jugendliche mit Qualifizierungsdefiziten (Ausbildungsabbrecher) Jugendliche in D-Ost weibliche Jugendliche (2) Mögliche Ursachen? (a) outsider-nachteile und Probleme des Übergangs zum Beschäftigungssystem (b) institutionelle Probleme der Berufsausbildung (vgl. hierzu Folie 4.1.3(6)) (a1) Nachteile mangelnder Betriebs- und Berufserfahrung (a2) Einarbeitungs-/Ausbildungsnachteile (a3) häufig betriebsexterne Bewerber (a4) soziale Kontaktgruppen Jugendlicher (a5) Fluktuationsneigung Jugendlicher (a6) überproportionale Betroffenheit bei schlechter Wirtschaftssituation, bei Kürzung von Einstellungen der Betriebe

8 4.1.3(2) Dauer der abgeschlossenen Arbeitslosigkeit nach Altersgruppen, D 2001 (in Monaten) D-West D-Ost < 20 Jahre 2,3 2,6 20 bis < 25 Jahre 2,9 4,0 25 bis < 30 Jahre 4,2 6,0 30 bis < 35 Jahre 5,6 7,8 35 bis < 40 Jahre 6,7 8,7 40 bis < 45 Jahre 7,7 9,2 45 bis < 50 Jahre 9,1 10,0 50 bis < 55 Jahre 11,5 11,0 55 bis < 60 Jahre 16,6 13,6 60 bis < 65 Jahre 27,2 24,7 alle Altersgruppen 7,6 8,6 Quelle: IAB-Werkstattbericht, Nr. 5/2003

9 Bewerberselektionsprozesse: Thurows Konzept der Bewerberschlange 4.1.3(3) Rel. Häufigkeiten von Bewerbern ob. Dezil der Bewerber Erwartete Ak, bzw. Einarbeitungskosten Ak i * = Ak* (A-Abschlüsse i, A-Zeugnisse,...)

10 Zugangschancen von Absolventen des allgemeinen schulischen Ausbildungssystems und berufsspezifischer Qualifizierung 4.1.3(4) Niveau der allgemeinen schulischen Ausbildung Ausbildungsabbrecher Absolventen der Pflichtschule...der Sekundarstufe...der tertiären Ausbildung plus berufsspezifische Qualifizierung ohne Berufsausbildungsabschluss spezifische Berufsausbildung Typisierung von Berufsbildungssystemen duale Berufsausbildung schulische Berufsausbildung überwiegende betriebliche Einarbeitung

11 4.1.3(5) Mängel der Ausbildung, speziell der Berufsausbildung, und Jugendarbeitslosigkeit personenbezogene individuelle Lern- und Ausbildungsmängel systembezogene Mängel der Berufsausbildung erschwerte Zugänge zu beruflichen bzw. betrieblichen Teilarbeitsmärkten südeuropäische Länder FR/BE, UK, versus DE / OE / DK

12 Transferbeispiel: Institutionelle Ursachen der Jugendarbeitslosigkeit? - Berufsausbildungssysteme 4.1.3(6) (1) Wichtige Merkmale des Systems der dualen BA in D? (2) Welche Probleme? (3) Folgerungen bezüglich Beschäftigungsproblemen von Jugendlichen? (4) Int. Vergleich: Merkmale der Systeme der BA in GB und F? (5) Folgerungen bezüglich Beschäftigungsproblemen? Zu (1):

13 zu (1) Bezug: duales Berufsausbildungssystem (BA-System) (1.1) duale Ausbildungsorte Dualität vermittelter Qualifikationen (berufs- und betriebsspezifische Qualifikationen) 4.1.3(6a) (1.2) Mischfinanzierung durch Betriebe, Staat und Auszubildende (1.3) duale Zuständigkeiten (1.4) standardisierte BA/Regulierungen der BA mit korporatistischer Beteiligung (1.5) betriebliche Ausbildungsplatzangebote mit freiwilligem Charakter, relative Knappheit von Ausbildungsplätzen, vor allem in den letzten Jahren (1.6) BA nach Pflichtschulabschluss, befristete Ausbildungsverträge und Beschäftigungsbeziehungen (1.7) Übernahme durch Ausbildungsbetriebe freiwillig (1.8) Dominanz der dualen BA in DE, gemessen am Anteil der Auszubildenden/Altersjahrgängen der Jugendlichen zu (2) Probleme der dualen BA in DE (2.1) geringe Flexibilität in Revision von Ausbildungsordnungen/Schaffung neuer Ausbildungsordnungen (2.2) Lücke an Ausbildungsstellen in Relation zu Bewerbern, Lücke an Ausbildungsstellen in Dienstleistungsbereichen

14 (2.3) Trittbrettfahrerprobleme durch Nicht-Ausbildungsbetriebe 4.1.3(6b) (2.4) Unternehmen: zu hohe Kosten der dualen BA (2.5) mangelnde Eingangs- oder Basisqualifikationen von Bewerbern (2.6) Übergangsprobleme der 2. Schwelle und Transferprobleme betriebsspezifischer Qualifikationen? (3) (3.1) reduzierte Übernahmequoten von Ausgebildeten größere Probleme der Übergänge an der 2. Schwelle (3.2) Jugendarbeitslosigkeit in DE relativ gering im internationalen Vergleich, wenngleich Zunahme seit 2000 (3.3) Ausweitung nichtbetrieblicher, schulischer Ausbildungsangebote Verschärfung von Übergangsproblemen einiger Jugendlicher zum Beschäftigungssystem zu (4) BA in GB und FR zum Vergleich (4.1) GB: - eher betriebsspezifische Ausbildung (training on the job) - geringe Anteile dualer Lehrlingsausbildung - wenig standardisierte Berufsausbildung, 5 Stufen von National Vocational Qualifikations (NVQ s)

15 (4.2) FR: - überregional schulische BA, mit unterschiedlichen Ausbildungsstufen - zentralstaatliche Regulierung - staatliche Finanzierung (5) ( 5.1) vor allem in FR hohe Anteile der Jugendarbeitslosigkeit (5.2) Zugangsprobleme zum Beschäftigungssystem besonders für gering qualifizierte Jugendliche in FR und GB 4.1.3(6c)

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