Niederschrift. zur. öffentlichen. Sitzung des Haupt- und Tourismusausschusses im Sitzungssaal. Teilnehmer: 19:00 Uhr 21:10 Uhr

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1 zur öffentlichen Sitzung des es am im Sitzungssaal Beginn der Sitzung: Ende der Sitzung: 19:00 Uhr 21:10 Uhr Teilnehmer: Name VertreterFür Funktion Herr Ulrich Pfanner Herr Nikolaus Boll Frau Bettina Deubel Herr Christian Reichart Frau Hermine Eller Herr Dr. Thomas Kadzidroga Herr Karl Heinz Schorer Vorsitzender Seite 1

2 Nr Text 1. Bekanntgaben / Verschiedenes 2. Wünsche und Anfragen 3. Genehmigung der öffentlichen en 4. Bericht über Produktentwicklungsprozess "Regionales Tourismusmanagement" 5. Erfolg für Scheidegger Leistungsträger durch Medienkooperationen wie z. B. FreizeitRevue 6. Sachstand zu den Geschäftsfeldern Gesundheit, Wandertrilogie und Rad in Kooperation mit der Allgäu GmbH Entschuldigt waren: Unentschuldigt waren: weitere Anwesende: Herr GR Heim (Zuhörer) Herr Oliver Bernhart (Leiter Scheidegg-Tourismus) Herr Geschäftsleiter Jürgen () Seite 2

3 Datum: TOP 1.: Bekanntgaben / Verschiedenes Herr 1. Bgm. Pfanner begrüßte alle Anwesenden, stellte die form- und fristgerechte Ladung sowie die Beschlussfähigkeit fest und eröffnete die Sitzung. Nachfolgende Bekanntgaben wurden gemacht: Einweihung des Bienenlehrpfades am Am wird im landschaftlichen Kurpark der neue Bienenlehrpfad eingeweiht. Er verläuft auf den bestehenden Wegen im landschaftlichen Kurpark. Rückblick auf Museumstag mit Regionalmarkt und verkaufsoffenen Sonntag am Der Museumstag mit Regionalmarkt und verkaufsoffenem Sonntag war ein voller Erfolg. Museumstag: Handwerkspräsentationen und Museumsführungen waren gut besucht, Bewirtung von Kur- und Verkehrsverein kam gut an. Essen war gegen 15 Uhr ausverkauft. Regionalmarkt: Händler waren über Besuch sehr zufrieden. Es kamen viele auswärtige Gäste. Musik hat gefehlt, Einkäufe waren teilweise geringer als im Mai, Absprachen zur Warenpräsentation unter den teilnehmenden Produzenten wurden schlecht eingehalten. Verkaufsoffener Sonntag: Händler über Nachfrage größtenteils begeistert. Umsatz war besser als am Weihnachtsmarkt. Frau GRin Deubel bedauerte, dass im Bericht in der Zeitung die Schaukäserei nicht erwähnt wurde. Diese wurde sehr gut angenommen. Das Thema der Installation als dauernde Einrichtung in Scheidegg sollte aufgenommen werden. Herr Pfanner unterstützte dies. Gerade auch, weil bei den angebotenen Sennereinführungen behördliche Auflagen zu befürchten sind, z.b. bei der maximalen Teilnehmerzahl. Sollte ein zu großer Aufwand der Sennerei entstehen, könnten die Führungen in Zukunft wohl nicht mehr angeboten werden. Frau Deubel bemängelte, dass die Plakatierung für die Veranstaltung recht spät begonnen hätte. Im Laufe der Veranstaltung seien dann auch noch Plakate des Museumstages mit den Shoppingplakaten überdeckt worden. Seite 3

4 Herr GR Reichart griff wiederholt das Thema der Öffnungszeiten des öffentlichen WCs auf. Bei solchen Veranstaltungen muss das WC bis mindestens 20:00 Uhr geöffnet bleiben. Frau GRin Deubel bedauerte, dass die Eigentümer bzw. Bewohner des Anwesens Rathausplatz 8 ihre Carports für eine solche Veranstaltung nicht frei machen würden. Herr GR Schorer regte an, dass die Gaststätten in Scheidegg ihre WCs offiziell als öffentliche WCs anbieten sollten. Die Gemeinde könnte dies mit einem noch zu vereinbarenden Pauschalbetrag für die Wirte unterstützen. Herr Pfanner unterstützte dies und wird das Thema bei der nächsten Wirteversammlung ansprechen. Herr GR Reichart fragte nach, warum denn vor dem Rathaus kein Fahnenmast mehr stehen würde. Herr Pfanner antwortete, dass ein Mast entfernt worden ist, weil bei diesem bei Wind die Fahnen bis an den Balkon des Anwesens Rathausplatz 8 schlugen. Warum die beiden anderen Masten derzeit nicht aufgestellt seien, konnte er auch nicht beantworten. Des Weiteren regte Herr Reichart an, dass an den Fenstern von Scheidegg-Tourismus auch wie am Rathaus Blumenkästen angebracht werden sollten. Verleihung des Siegels Gesundheitsregion Bayern Scheidegg ist der einziger Ort im Landkreis Lindau, welcher das Siegel Gesundheitsregion Bayern erhalten habe. Dies darf auch von den Leistungsträgern in Scheidegg verwendet werden. In diesem Zusammenhang berichtete Herr Bernhart, dass er zum Sprecher des Geschäftsfeldes Gesundheitsregion Allgäu in der Allgäu GmbH bestellt wurde. Projekt Mama hat Krebs Herr 1.Bgm. Pfanner berichtete vom gemeinsamen Projekt der Prinzregent-Luitpold- Kinderklinik und der Paracelsus-Klinik Scheidegg Mama hat Krebs. Herr Pfanner betonte, dass es sich hier um eine bundesweit einmalige Zusammenarbeit handelt. Soweit eine Mutter an Krebs erkrankt ist und noch kleinere Kinder hat, können diese gemeinsam in der Kinderklinik untergebracht werden. Das Kind kann eine Kur in der Kinderklinik mit Schulunterricht erhalten und die Mutter kann ihre Nachsorgekuranwendungen in der Paracelsusklinik absolvieren. Pit Winterroll wird neuer Klimatherapeut für Scheidegg Herr Pit Winterroll wird die Funktion des Klimatherapeuten in Scheidegg übernehmen. Dies ist besonders im Hinblick auf die Prädikatisierung als Heilklimatischer Kurort von großer Bedeutung. Neues Wanderangebot Über Frau Loba Salome Pahl bietet Scheidegg-Tourismus zukünftig in Ergänzung des bestehenden Angebots besondere Wanderungen für Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene an (Mond-Wanderung, Wildniskochen, etc.). Seite 4

5 Datum: TOP 2.: Wünsche und Anfragen Ausstellung Deutsch-französische Karikaturen in den letzten 50 Jahren Herr GR Boll berichtete, dass die Firma Helmut Schmidt Medien GmbH eine Wanderausstellung mit dem Thema Deutsch-französische Karikaturen in den letzten 50 Jahren anbieten würde. Dies wäre sicher auch für Scheidegg eine interessanten Sache. Allerdings würde die Ausstellung Kosten in Höhe von 1.200,00 EUR Grundpreis plus 300,00 EUR verursachen. Herr Pfanner äußerte, dass dies nur möglich sei. wenn eventuell andere Jumelagevereine in der Nachbarschaft diese Ausstellung auch haben wollen und man sich so die Kosten teilen könnte. Sachstand des neuen Prospektes Herr GR Dr. Kadzidroga erkundigte sich nach dem Sachstand zum neuen Prospekt. Herr Bernhart erklärte hierzu, dass es keine grundlegenden Änderungen geben wird. Neue Bilder sollen verwendet werden. Der Pauschalenkatalog wird im Hauptkatalog integriert. Herr GR Dr. Kadzidroga äußerte den Wunsch, dass der Katalog lebendiger gemacht werden sollte. Frau GRin Eller befürwortete die Integration des Pauschalenkatalogs in den Hauptkatalog. Seite 5

6 Datum: TOP 3.: Genehmigung der öffentlichen en Die der öffentlichen Sitzung des es vom wurde mit den Sitzungsunterlagen versendet. Einwände wurden keine vorgebracht. Beschluss: Die der öffentlichen Sitzung des es vom wird genehmigt. Abstimmungsergebnis: Anwesende: 7 Für: 7 Gegen: 0 Seite 6

7 Datum: TOP 4.: Bericht über Produktentwicklungsprozess "Regionales Tourismusmanagement" Herr Bernhart berichtete anhand einer ausführlichen Medienpräsentation über den Produktentwicklungsprozess Regionales Tourismusmanagement Das Projekt Erlebnisraumgestaltung und Produktentwicklungsprozess im Landkreis Lindau (Bodensee) ist ausschlaggebend für das Projekt: Strategische Entwicklungen im Allgäu und am Bodensee. Zukünftig soll es keine Vermarktung mehr über Subregionen und Orte, sondern nur über Themen und Erlebnisräume geben. Ziel ist die Bündelung der zahlreichen Produkte und Einzelmaßnahmen in der Region zu Themenfeldern und einheitliche Vermarktung über die Marke Allgäu bzw. Bodensee. Eine gemeinsame Produktentwicklung in strategischen Geschäftsfeldern soll erfolgen. Themenfelder Bodensee: Aktiv, Kultur, Natur&Kulinarik, Gesundheit, MICE, Lakelink/Mobilität und Familie Geschäftsfelder Allgäu: Winter, Wandern, Rad, Gesundheit, Städte Hieraus haben sich für das Geschäftsfeld Allgäu bereits die drei Produkte Westallgäuer Wasserwege Westallgäuer Käsestraße spirituelles Wandern ergeben. Die Einzelheiten hierzu sind in der Präsentation, welche als Anlage zur genommen wird, beschrieben. Für die zukünftige Bearbeitung gibt es drei Szenarien: 1. Einstellung eines Projektmanagers für drei Jahre über die wbf. Finanzierung über Leadermittel. 2. Gemeinden finanzieren Projektmanager mit eigenen Mitteln. Seite 7

8 3. Kein Projektmanager und Umsetzung der Produkte Käsestraße durch Herrn Koch aus Weiler, spirituelles Wandern durch Frau Denner und Frau Unger sowie für die Wasserwege durch Frau Felle und Frau Löffler sowie die Arbeitsgruppe der Gästeamtsleiter. Bezüglich des in der Präsentation angedachten Angebotsbeispiels Allgäuer Rauhnächte vom gab Frau GRin Eller zu bemerken, dass in dieser Zeit die meisten Vermieter nur über längere Zeit vermieten würden und deshalb hier Angebote bis zu drei Nächten schwierig zu gestalten seien. Seite 8

9 Datum: TOP 5.: Erfolg für Scheidegger Leistungsträger durch Medienkooperationen wie z. B. FreizeitRevue Herr Bernhart stellte zu Beginn des Tagesordnungspunktes die wichtigsten aktuellen Quellmärkte des Marktes Scheidegg vor. Dies sind der Reihenfolge nach Baden- Württemberg, Bayern mit dem Großraum München, Nordrheinwestfalen und Rheinland- Pfalz. Vergangene Medienkooperationen stellten sich als Erfolgsfaktor für Scheidegger Gastgeber dar. Durchgeführte Preisrätsel, z.b. in der FreizeitWoche bzw. der FreizeitRevue, haben eine sehr positive Resonanz bei den beteiligten Partnerbetrieben hinterlassen. Als Gewinn gab es jeweils eine Ferienwoche in Scheidegg bei den Kooperationspartnern. Die Kosten hierfür übernehmen zu 50 Prozent der Markt Scheidegg und zu 50 Prozent die Partnerbetriebe. Organisiert wurde dies von der Werbepartnerin des Marktes Scheidegg, Frau Susanne Heis. Frau Heis bekommt von der Gemeinde für ihre Tätigkeit eine monatliche Pauschale. Die Kosten für das Preisrätsel liegen aber im Verhältnis zu einer vergleichbaren Anzeige bei nur ca. 20 Prozent. Scheidegg erzielte ein Spitzenergebnis bei der E-Kampagne der Allgäu GmbH auf dem T- Online-Portal. Die Laufzeit war vom 7. Mai bis 28. Mai Das Allgäu-Special hat ein Gesamtvolumen von Klicks erzielt was ein Spitzenergebnis darstellt. Hiervon entfielen Klicks für Scheidegg Tourismus. Im Vergleich zum Gesamtreport gehörte Scheidegg Tourismus zu den stärksten Kampagnen-Partnern. Seite 9

10 Datum: TOP 6.: Sachstand zu den Geschäftsfeldern Gesundheit, Wandertrilogie und Rad in Kooperation mit der Allgäu GmbH Herr Bernhart erklärte den Mitgliedern des den Sachstand zu den Geschäftsfeldern Gesundheit, Wandertrilogie und Rad. Das Ziel im Bereich Gesundheit sei eine Alpin geprägte Gesundheitsdestination mit viel Potenzial: Beste Wachstumsaussichten bestünden im Bereich Wellness- und Gesundheitstourismus. Hervorragende Ertragsmöglichkeiten durch eine Spezialisierung und Profilierung in diesem Bereich sind möglich. Imagesteigerungen des Betriebs sind durch den Aufstieg in die Liga der Allgäuer Alpenwellness bzw. Allgäuer Wohlfühltherapie unter dem Dach der Marke Allgäu möglich. Herr GR Dr. Kadzidroga äußerte, dass Scheidegger Betreibe mit diesem Geschäftsfeld nur schwer bedienbar sind. Herr Bernhart antwortete hierzu, dass es sehr wohl Betriebe in Scheidegg gäbe, die hier Möglichkeiten hätte, auch wenn dies nicht viele seien. Aktueller Stand bei der Wandertrilogie: Die Besichtigungen aller 30 teilnehmenden Orte sind seit letzter Woche abgeschlossen. Die Ergebnisse werden zusammengetragen um eine Grundlage für Ausschreibungen zu erhalten. Die Umsetzung soll im Jahr 2013 starten. Herr Bernhart erklärte die jeweiligen Möblierungen an den einzelnen Orten. Skulpturen aus drei Würfelelementen am Start- und Willkommensplatz Schaupunkte entlang des Wanderwegs: Blicklenkung oder Panoramatafel Installation an Standorten, die den Blick auf besondere Schönheiten der Landschaft freigeben. Trilogieplatz: Die Idee: Drei Akkupunktur-Nadeln markieren einen besonderen Standort. Unterschiedliche Würfel transportieren die Geschichte bzw. die Zusammenhänge in der Natur (Dreiheit). Es ist keine Sitzmöblierung vorgesehen. Tore: Kennzeichnung von Übergängen durch Grenzstein : Installation an Übergängen von der Natur in die Zivilisation (Ort) und umgekehrt. Eine optische Schwelle macht den Übergang deutlich. Signet: Nimmt Dreiheit auf: Flaches Gelände, hügeliges Gelände, bergiges Gelände. Farbgebung: Einfache Form um Anwendbarkeit auf die unterschiedlichsten Materialien sicherzustellen. Seite 10

11 Herr GR Heim fragte nach, ob denn auch noch eine individuelle Gestaltung möglich sei oder ob die ganzen Vorüberlegungen, die man bisher angestellt habe, umsonst waren. Herr 1. Bgm. Pfanner versicherte, dass eine individuelle Gestaltung zum Teil schon noch möglich sei. Des Weiteren machte Herr 1. Bgm. Pfanner keinen Hehl daraus, dass er bezüglich der zögerlichen Umsetzung des Projektes Wandertrilogie verärgert sei. Es könne nicht angehen, dass der Markt Scheidegg die vereinbarten Kostenbeiträge bezahlen muss aber umgekehrt nichts passiere. Er werde dies bei der Allgäu GmbH anprangern. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorlagen, beendete Herr 1. Bgm. Pfanner um 21:07 Uhr die öffentliche Sitzung. Seite 11