Kapitel 11. Zentrale Grenzwertsätze Lokaler Grenzwertsatz von Moivre-Laplace

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kapitel 11. Zentrale Grenzwertsätze Lokaler Grenzwertsatz von Moivre-Laplace"

Transkript

1 Kapitel 11 Zetrale Grezwertsätze Viele zufällige Größe i der Natur, Wirtschaft ud Gesellschaft sid das Ergebis eier Überlagerug zahlreicher leier zufälliger Eiflüsse, die weitgehed uabhägig voeiader wire. So ist der tägliche Schlussurs eier Atie das Ergebis eier i. Allg. große Zahl vo Käufe ud Veräufe, Messergebisse werde häufig durch zahlreiche Eiwiruge zufälliger Art beeiflusst Temperatur, Ablesefehler u. a.. Die Wahrscheilicheitstheorie widmet sich diese Frage, idem sie die Wahrscheilicheitsverteiluge der Summe eier große Azahl vo eizele Zufallsgröße studiert. Wie oft i der Mathemati üblich, geht ma dabei zum Grezwert für über, um übersichtliche Resultate zu erziele. Eie Gruppe etsprecheder Sätze, die sogeate zetrale Grezwertsätze, befasst sich mit Bediguge a die zugrude liegede Zufallsgröße, uter dee eie Normalverteilug im Limes erscheit Loaler Grezwertsatz vo Moivre-Laplace Es sei X, 1 ei Beroullischema mit dem Parameter p 0, 1. Da besitzt S = X beatlich siehe Aussage 6.3 eie Biomialverteilug =1 mit de Parameter ud p: P S = = p 1 p =: b, p;, = 0, 1,...,

2 38 Uwe Küchler Es gilt vgl. Beispiele 4.13 c ud 4.1 c ES = p, ud D S = pq mit q = 1 p. Wir utersuche, wie sich die Verteilug vo S bei ubegrezt wachsedem verädert. Offebar wachse ES ud D S ubeschrät falls ach uedlich strebt, ud b, p; overgiert für bei feste p ud gege Null. Beachte Sie b, p; < = p 1 p 1! 1 p. Um deoch etwas über die asymptotische Eigeschafte der Biomialverteilug für aussage zu öe, gehe wir zur stadardisierte Zufallsgröße S über: S = S ES D S = S p pq. Diese Zufallsgröße hat die mögliche Werte x := p pq, die sie jeweils mit der Wahrscheilicheit b, p; aimmt, = 0, 1,...,. Die x = 0, 1,..., bilde ei Gitter mit dem Gitterabstad := pq 1, dem leiste Gitterput x 0 = p ud dem größte x q = q. Wir führe eie Futio ϕ p auf folgede Weise ei: ϕ x = b, p; [ falls x x, x = 0, 1,...,. + ϕ x = 0, falls x < x 0 oder falls x x. ϕ beschreibt ei Säulediagramm mit + 1 serechte Säule der Höhe ϕ x, der Breite ud de Säulemitte x, = 0, 1,...,. Die Fläche der -te Säule beträgt b, p; ud die Gesamtfläche uter der Oberate des Säulediagramms ist gleich Eis.

3 Zetrale Grezwertsätze 39 Satz 11.1 Loaler zetraler Grezwertsatz vo Moivre-Laplace Für alle a > 0 gilt [ wobei ϕx = 1 π exp lim sup ϕ x ϕx = 0, x a ] x die Dichte der Stadard-Normalverteilug auf R 1 ist: Φx = 1 π x e s ds, x R1. Beweis: siehe z. B. Siraev, I, 6. Der Beweis stützt sich im Wesetliche auf die Stirlig sche Formel der Approximatio vo Faultäte!. Der loale Grezwertsatz vo Moivre-Laplace wird häufig beutzt, um Wahrscheilicheite der Form P S l äherugsweise zu bestimme. Es gilt ämlich wege S = S p pq die Beziehug P S l = l b, p; m = m= p P S pq l p = pq P x S x l = x + x ϕ sds Aalog erhält ma x + x ϕsds = Φ x l + Φ x 11.a P S < l Φ x l Φ x 11.b

4 40 Uwe Küchler P < S l Φ x l + Φ x m + 11.c P < S < l Φ x l + Φ x. 11.d Häufig trifft ma auf die folgede etwas ugeauere Approximatioe, die wir als grobe Approximatio bezeiche wolle, im Gegesatz zu der vorhergehede feie Approximatio. P <S <l Φx l Φx, wobei auf der lie Seite jeweils etweder oder < steht. Sie liefert für größeres ebefalls brauchbare Werte. Beispiel maliges Werfe eier reguläre Müze. Wie groß ist die Wahrscheilicheit, dass midestes sechs ud höchstes zehmal die Zahl obe liegt? 1. Exates Resultat: = 16, p = 1, = 6, l = 10, p = 8, pq = 4 P 6 S =. Grobe Approximatio: [ , , , 196 = 0, ] 16 = 8 P 6 S = P 1 S 16 1 Φ1 Φ 1 = Φ1 1 = 0, 686

5 Zetrale Grezwertsätze Feie Approximatio: P 6 S = P S Φ1, 5 Φ 1, 5 = Φ1, 5 1 = 0, = 0, 788. Die Approximatio ist icht so gut für p 1. Ma bereche sie für = 16, p = 0,. 11. Der zetrale Grezwertsatz vo Feller- Lévy Voraussetzug 11.3 Es seie X, 1 eie Folge uabhägiger, idetisch verteilter Zufallsgröße mit σ := D X 1 0, ud S := X. Isbesodere gilt =1 ES = EX 1, D S = σ Das Gesetz der große Zahle besagt, dass die arithmetische Mittel M = 1 S P -fast sicher gege EX 1 overgiere. Isbesodere strebe im vorliegede Fall auch die Streuuge D M = σ gege Null. Daraus folgt, dass die Verteiluge vo M gege die ausgeartete Verteilug, die i EX 1 ozetriert ist, overgiere. We ma dagege S zetriert ud ormiert zu S = S ES D S Stadardisierug so hat S de Erwartugswert Null ud die Streuug Eis, ud zwar für jedes 1. Der folgede Grezwert stellt fest, dass die Verteiluge der S Stadard-Normalverteilug overgiere. gege die

6 4 Uwe Küchler Satz 11.4 Zetraler Grezwertsatz vo Feller-Lévy Für die stadardisierte Zufallsgröße S, 1 gilt lim sup a<b P a < S b Φb Φa = 0, 11.4 wobei Φ die Verteilugsfutio der Stadard-Normalverteilug ist. Der Beweis erfolgt mittels des Faltugs- ud des Stetigeitssatzes für charateristische Futioe, vgl. auch Übug 1.6. Die Beweisidee lässt sich folgedermaße sizziere: ϕ S u = Ee ius iu = Ee X X µ σ = [ iu ] E exp σ X 1 µ X µ = [ iu ] E exp[ σ X 1 µ] = ], e iuµ σ u R1. [ ϕ X1 u σ Da ach Voraussetzug EX 1 < gilt, ist die charateristische Futio ϕ X1 zweimal stetig differezierbar, ud es gilt ud ϕ X1 v = 1 + iµv v EX 1 + ov ud ma erhält mit v = e iw = 1 + iw w + ow uµ bzw. w = σ u σ die Beziehug ϕ S u = [1 u 1 ] + o e u, u R1. Der Grezwert ist aber gerade die charateristische Futio der Stadard- Normalverteilug. Nu ergibt sich die Aussage des Satzes aus dem Stetigeitssatz für charateristische Futioe ud der Tatsache, dass die w-kovergez

7 Zetrale Grezwertsätze 43 vo Verteilugsfutioe F gege eie Verteilugsfutio F siehe Bemeruge ach Stetigeitssatz 9.6 im Falle, dass F stetig ist, gleichmäßig erfolgt Übug Der ebe agegebee Zetrale Grezwertsatz ist ei geeigetes Hilfsmittel, um mit guter Näherug Wahrscheilicheite bestimme zu öe, die im Zusammehag mit arithmetische Mittel uabhägiger, idetisch verteilter Zufallsgröße stehe. Wir werde dafür eiige Beispiele agebe. Sie stütze sich alle auf folgede Näherugsgleichug: Auf Grud des Zetrale Grezwertsatzes gilt F S x := P S x Φx, x R Wir werde im Folgede diese Näherug verwede, die i Awedugsfälle meist für icht allzu große geüged geau erfüllt ist. Zur geaue Kovergezgeschwidigeit siehe die Ugleichug Isbesodere folge die häufig ützliche Formel: P S xσ + µ Φx, x R 1, 11.6 y µ P S y Φ σ, y R 1, 11.7 P S µ > c 1 Φ c σ, c > 0, 11.8 P S c µ c Φ 1, c > σ Die Werte der Stadard-Normalverteilugsfutio Φ etimmt ma eier etsprechede Tabelle. Eriert sei a die Voraussetzug 11.3.

8 44 Uwe Küchler Im Folgede gebe wir eiige Aweduge dieser Formel a. Dabei setze wir voraus, dass X, 1 de Voraussetzuge 11.3 des Satzes vo Feller Lévy geügt ud defiiere wie gehabt S = X. =1 a Mit welcher Wahrscheilicheit weicht das arithmetische Mittel S mehr als c vom Erwartugswert µ ab? um Atwort: Wege 11.7 mit der Wahrscheilicheit P S µ > c 1 Φ c σ. Mit welcher Wahrscheilicheit überdect das zufällige Itervall c, S + c de Erwartugswert µ? Atwort: Mit der Wahrscheilicheit siehe 11.8 S P c µ S + c = P S µ c = 1 P S c µ > c Φ 1 σ S b Es seie α 0, 1 ud vorgegebe. Wie groß muss ma c midestes wähle, damit gilt P S µ > c α? Atwort: Wege 11.7 wählt ma c midestes so groß, dass 1 Φ c α erfüllt ist. Das bedeutet σ c = > q 1 α σ,

9 Zetrale Grezwertsätze 45 wobei q p das p-quatil der Stadard-Normalverteilug bezeichet. Siehe Defiitio 3.35 ud Aussage 3.38 sowie die Normalverteilugstabelle. Mit der Wahrscheilicheit 1 α gilt da für die Beziehug c = q 1 α µ q 1 α σ S µ + q 1 α σ, d.h. µ q 1 α σ S µ + q 1 α σ c α 0, 1 ud c > 0 seie gegebe. Wie groß sollte ma midestes wähle, damit gilt: Atwort: P S µ c = 1 P P S µ c 1 α S µ > c c 1 1 Φ 1 α σ Also sollte ma midestes so groß wähle, dass σ gilt, d. h. c Φ 1 α σ σ c q 1 α also [ σ ] 0 = c q 1 α + 1, wobei [z] = max{ 0 N, z}, z > 0 gesetzt wird. Um die Kovergezgeschwidigeit im zetrale Grezwertsatz vo Lévy-Feller abschätze zu öe, ist folgede Ugleichug ützlich.

10 46 Uwe Küchler Ugleichug 11.5 vo Berry-Esse Uter de Voraussetzuge des Satzes vo Feller-Lévy ud der Aahme E X 1 3 < gilt: sup F S x Φx C E X 1 µ 3 x σ mit eier Kostate C, für die π 1 < C < 0, 8 gilt. Die Kovergezordug 1 a im Allgemeie icht verbessert werde. Siehe z. B. Siraev 1988, Kap. III, 4. Der Spezialfall der Biomialverteilug Für de Fall, dass die X, 1 ei Beroullischema mit dem Parameter p bilde, gilt atürlich der zetrale Grezwertsatz vo Feller-Lévy ud wird aus historische Grüde als globaler zetraler Grezwertsatz vo Moivre-Laplace bezeichet. Mit gilt also i diesem Fall S = =1 X, S = S p pq, 1 lim sup a<b P a < S b Φb Φa = 0. Eie ähliche Ugleichug wie die vo Berry-Esse 11.9 lautet hier vgl. Siraev, Kap. I, 6. sup F S x Φx p + q x R 1 pq

11 Zetrale Grezwertsätze 47 Bemerug 11.6 Als Praxiserfahrug gibt Heze 006 i seiem Kap. 7 die Faustregel pq 9 als für pratische Zwece ausreiched a. Ist pg 9 icht erfüllt, aber icht zu lei, so ist evtl. der Poisso sche Grezwertsatz awedbar vgl. Übug 6.6: Ist p 0, mit p λ > 0 so gilt für jede 0 p 1 p = λ! e λ =: π λ. lim p 0 p λ Für p 1, 1 ud λ := p < 9 a ma mit der Näherug reche. p 1 p π λ Zahlebeispiele 11.7 a I eiem Computerprogramm wird ach jeder Operatio auf die j-te Dezimale gerudet. [ Rudugsfehler ] addiere sich, sid uabhägig ud 10 gleichverteilt auf j ; +10 j, = 10 6 Operatioe werde ausgeführt. Wie groß ist die Wahrscheilicheit dafür, dass der absolute Rudugsfehler im Edresultat größer als c = j ist? Atwort: Hier sid X 1,..., X uabhägig, idetisch verteilt, EX i = 0, D X i = 10 j 1 Auf Grud des Zetrale Grezwertsatzes vo Lévy-Feller ist S = S 1 10 j aäherd Stadard-ormalverteilt. Für die gesuchte Wahrscheilicheit erhalte wir P S > j = P S > =

12 48 Uwe Küchler P S > 3 1 Φ 3 = 1 0, 9584 = 0, 083. Will ma dage eie Schrae, die mit Sicherheit gilt, rechet ma mit dem ugüstigste Fall, dass alle Fehler gleiches Vorzeiche habe ud sich summiere. Da a ma ur sage, dass mit Sicherheit [ S 106 j ], j gilt. Das sid Schrae, die weit größer als die vorher bestimmte sid. b Ei regulärer Spielwürfel wird 1000mal uabhägig voeiader geworfe. Der Erwartugswert der Augesumme beträgt I welchem möglichst leiem Itervall [3500 c, c] wird die Augesumme mit der Wahrscheilicheit 0, 950, 99 bzw. Eis liege? Atwort: Die Wahrscheilicheit P S c = P S 1000 c σ c Φ 10 3 σ soll gleich 0, 95 sei. σ = Streuug der Augezahl eies Wurfes =, 917. Daraus folgt Φ c σ 10 1 = 0, 95 also Φ c 3 σ 10 = 0, 975 ud 3. c = 9, 3 q 0,975 = 180, 8 Für 0, 99 a Stelle 0, 95 ergibt sich c = 37, 5 ud für 1 a Stelle 0, 95 erhalte wir c = 500.

13 Zetrale Grezwertsätze 49 c Wie oft muss ma eie Put rei zufällig aus dem Eiheitsquadrat auswähle, um mit der i Abschitt beschriebee Methode die Zahl π mit eier approximative Wahrscheilicheit vo 0, 95 auf m Stelle geau zu 4 bestimme? Atwort: Mit α = 0, 05 gilt 0 = [q 1 α π 4 1 π ] 4 10 m 0 = 0, m Der zetrale Grezwertsatz vo Lideberg- Feller Es seie im Weitere X, 1 eie Folge uabhägiger, aber icht otwedig idetisch verteilter Zufallsgröße, S := X. Die Verteilugsfutio vo X werde mit F bezeichet. Problem: Uter welche Bediguge gibt es Zahlefolge a ud b mit b > 0, so dass die Verteiluge vo S a b schwach d. h. i Verteilug gege die Normalverteilug overgiere? Ohe weitere Voraussetzuge a ma Kovergez gege die Normalverteilug icht erwarte. =1 Beispiel 11.8 Alle X seie Cauchyverteilt mit dem Parameter a. Da ist auch S Cauchyverteilt mit dem Parameter a. Beweis mittels charateristischer Futioe. Das heißt für a 0 ud b = erhalte wir die Kovergez vo S a b für, aber icht gege die Normalverteilug. Eie wesetliche Rolle bei der Lösug des obe gestellte Problems spielt der folgede Begriff.

14 50 Uwe Küchler Defiitio 11.9 Ma sagt, die Folge X erfüllt die Lideberg-Bedigug L, falls gilt D X <, 1 ud falls lim 1 D S =1 {x: x EX εσ } x EX F dx = 0 ε > 0. L Dabei werde σ = D S gesetzt. Falls die Lideberg-Bedigug L gilt, so folgt lim max D X = 0. F 1 D S Die Eigeschaft F wird auch als Feller-Bedigug bezeichet. Beweis: Es gilt D X = < ε + 1 [ ] E X D S D EX 1 { X EX S εσ }. Daraus folgt für jedes ε > 0. D X max ε D S D S Aus L folgt umehr F. =1 [ ] EX EX 1 { X EX εσ }. Die Feller-Bedigug besagt aschaulich, dass jede der Streuuge D X, = 1,...,, für große verschwided lei ist im Vergleich zur Streuug D S der Summe X 1 + X X. Aus der Feller-Eigeschaft F ergibt sich eie weitere Eigeschaft der Folge X, die ma als Asymptotische Kleiheit der X, := X EX σ bezeichet: lim max P X EX 1 σ > ε = 0. AK Der Beweis ergibt sich umittelbar aus F mittels der Tschebyschev sche Ugleichug:

15 Zetrale Grezwertsätze 51 X EX P σ > ε D X, = 1,...,. σ ε Numehr habe wir alle Begriffe, um folgede Satz zu formuliere. Satz Zetraler Grezwertsatz vo Lideberg-Feller Es sei X, 1 eie Folge uabhägiger Zufallsgröße über Ω, A, P mit 0 < D X <. Da sid folgede Aussage äquivalet: 1 Die X, = X EX σ, = 1,..., ; 1 mit σ = D S sid asymptotisch lei im Sie vo AK ud es gilt lim sup a<b P a < S ES D S b Die Lideberg-Bedigug L gilt. Beweis: Siraev, 1988, Kap. III, 4. b Φb Φa = 0. Beispiele a X uabhägig, EX EX 1 = m, D X D X 1 = σ 0,. Da ist die Lideberg-Bedigug erfüllt, de es gilt 1 σ σ 1 {x x m σ ε} {x x m σε} x m df 1 x = x m df 1 x 0 wege P X 1 {x x m σε} D X 1 σ ε 0

16 5 Uwe Küchler b Für ei δ > 0 sei die folgede Ljapuov-Bedigug erfüllt: 1 σ +δ 1 E X m +δ 0 Ljap. Da gilt die Lideberg-Bedigug L. Beweis: Für jedes ε > 0 habe wir X m +δ = x m +δ df x R 1 x m +δ df x ε δ σ δ x m df x {x x m εσ } = 1 σ 1 1 ε δ σ +δ {x x m εσ } {x x m εσ } x m df x E X m +δ 0 =1 X EX Es gibt Folge X uabhägiger Zufallsgröße mit S =1 = D S w N0, 1, wo weder L gilt och Asymptotische Kleiheit AK vorliegt: Die Zufallsgröße X, 1 seie uabhägig ud ormalverteilt mit EX 0, D X 1 = 1, D X =,. Da ist die Streuug D S vo S = X gleich D X = 1. Wir setze wie üblich S = 1 D S =1 X, 1. =1 =1

17 Zetrale Grezwertsätze 53 Die Folge X, 1 geügt icht der Lideberg-Bedigug, da isbesodere die Fellereigeschaft F icht gilt: D X max =1,..., D S X D S ; = max =1,..., = 1 1. Außerdem sid die X, := = 1,..., ; 1 icht asymptotisch lei im Sie vo AK, da für alle ε > 0 ud 1 die Gleichug erfüllt ist. max P X X > ε = P =1,..., D S > ε = 1 Φε > 0 1 Adererseits geügt X, 1 trivialerweise dem zetrale Grezwertsatz: S ist für jedes 1 Stadard-ormalverteilt.

Tests statistischer Hypothesen

Tests statistischer Hypothesen KAPITEL 0 Tests statistischer Hypothese I der Statistik muss ma oft Hypothese teste, z.b. muss ma ahad eier Stichprobe etscheide, ob ei ubekater Parameter eie vorgegebee Wert aimmt. Zuerst betrachte wir

Mehr

Testen statistischer Hypothesen

Testen statistischer Hypothesen Kapitel 9 Teste statistischer Hypothese 9.1 Eiführug, Sigifiaztests Sigifiaztest für µ bei der ormalverteilug bei beatem σ = : X i seie uabhägig ud µ, ) verteilt, µ sei ubeat. Stelle eie Hypothese über

Mehr

3 Wichtige Wahrscheinlichkeitsverteilungen

3 Wichtige Wahrscheinlichkeitsverteilungen 26 3 Wichtige Wahrscheilicheitsverteiluge Wir betrachte zuächst eiige Verteilugsfutioe für Produtexperimete 31 Die Biomialverteilug Wir betrachte ei Zufallsexperimet zum Beispiel das Werfe eier Müze, bei

Mehr

Empirische Verteilungsfunktion

Empirische Verteilungsfunktion KAPITEL 3 Empirische Verteilugsfuktio 3.1. Empirische Verteilugsfuktio Seie X 1,..., X uabhägige ud idetisch verteilte Zufallsvariable mit theoretischer Verteilugsfuktio F (t) = P[X i t]. Es sei (x 1,...,

Mehr

4. Der Weierstraßsche Approximationssatz

4. Der Weierstraßsche Approximationssatz H.J. Oberle Approximatio WS 213/14 4. Der Weierstraßsche Approximatiossatz Wir gebe i diesem Abschitt eie ostrutive Beweis des Weierstraßsche Approximatiossatzes, der mit de so geate Berstei-Polyome (Felix

Mehr

Kapitel 6 : Punkt und Intervallschätzer

Kapitel 6 : Punkt und Intervallschätzer 7 Kapitel 6 : Pukt ud Itervallschätzer Puktschätzuge. I der Statistik wolle wir Rückschlüsse auf das Wahrscheilichkeitsgesetz ziehe, ach dem ei vo us beobachtetes Zufallsexperimet abläuft. Hierzu beobachte

Mehr

Kapitel VI. Einige spezielle diskrete Verteilungen

Kapitel VI. Einige spezielle diskrete Verteilungen Kapitel VI Eiige spezielle diskrete Verteiluge D 6 (Hypergeometrische Verteilug) Eie Zufallsvariable X heißt hypergeometrisch verteilt, we sie folgede Wahrscheilichkeitsfuktio besitzt: M N M P ( X ) p

Mehr

6. Grenzwertsätze. 6.1 Tschebyscheffsche Ungleichung

6. Grenzwertsätze. 6.1 Tschebyscheffsche Ungleichung 6. Grezwertsätze 6.1 Tschebyscheffsche Ugleichug Sofer für eie Zufallsvariable X die Verteilug bekat ist, lässt sich die Wahrscheilichkeit dafür bestimme, dass X i eiem bestimmte Itervall liegt. Wie ist

Mehr

Bernsteinpolynome Vortrag zum Proseminar zur Analysis, Malte Milatz

Bernsteinpolynome Vortrag zum Proseminar zur Analysis, Malte Milatz Bersteipolyome Vortrag zum Prosemiar zur Aalysis, 6. 10. 2010 Malte Milatz I diesem Vortrag wird der bereits im Sript zur Aalysis ii zitierte Approximatiossatz vo Weierstraß mithilfe der Bersteipolyome

Mehr

Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie Lösungen zum Wiederholungsblatt

Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie Lösungen zum Wiederholungsblatt TUM, Zetrum Mathematik Lehrstuhl für Mathematische Physik WS 23/4 Prof. Dr. Silke Rolles Thomas Höfelsauer Felizitas Weider Eiführug i die Wahrscheilichkeitstheorie Lösuge zum Wiederholugsblatt Aufgabe

Mehr

Wirksamkeit, Effizienz

Wirksamkeit, Effizienz 3 Parameterpuktschätzer Eigeschafte vo Schätzfuktioe 3.3 Wirksamkeit, Effiziez Defiitio 3.5 (Wirksamkeit, Effiziez Sei W eie parametrische Verteilugsaahme mit Parameterraum Θ. 1 Seie θ ud θ erwartugstreue

Mehr

Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie Dr. Roland Füss Statistik II: Schließende Statistik SS 2007

Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie Dr. Roland Füss Statistik II: Schließende Statistik SS 2007 Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschug ud Ökoometrie Dr. Rolad Füss Statistik II: Schließede Statistik SS 2007 6. Grezwertsätze Der wichtigste Grud für die Häufigkeit des Auftretes der Normalverteilug

Mehr

Zenraler Grenzwertsatz

Zenraler Grenzwertsatz Zeraler Grezwertsatz Ato Klimovsky Zetraler Grezwertsatz. Kovergez i Verteilug. Normalapproximatio. I diesem Abschitt beschäftige wir us mit der folgede Frage. Frage: Wie sieht die Verteilug eier Summe

Mehr

Zusatzmaterial zur Mathematik I für E-Techniker Übung 4

Zusatzmaterial zur Mathematik I für E-Techniker Übung 4 Mathemati I für E-Techier C. Erdma WS 0/, Uiversität Rostoc, 4. Vorlesugswoche Zusatzmaterial zur Mathemati I für E-Techier Übug 4 Wiederholug - Theorie: Reihe Zu jeder Folge {a } b Die Reihe eier zugehörige

Mehr

Vl Statistische Prozess und Qualitätskontrolle und Versuchsplanung Übung 3

Vl Statistische Prozess und Qualitätskontrolle und Versuchsplanung Übung 3 Vl Statistische Prozess ud Qualitätskotrolle ud Versuchsplaug Übug 3 Aufgabe ) Die Schichtdicke X bei eier galvaische Beschichtug vo Autoteile sei ormalverteilt N(μ,σ ). 4 Teile werde galvaisch beschichtet.

Mehr

Musterlösung Vortragsübung Blatt 14 Vorwort. Variante der harmonischen Reihe.

Musterlösung Vortragsübung Blatt 14 Vorwort. Variante der harmonischen Reihe. Musterlösug Vortragsübug Blatt 4 Vorwort. Variate der harmoische Reihe. Folgede Aussage wird i der achfolgede Musterlösug ab ud a gebraucht ud öte sich für Sie auch außerhalb der HM durchaus als ützlich

Mehr

Vl Statistische Prozess- und Qualitätskontrolle und Versuchsplanung Übung 5

Vl Statistische Prozess- und Qualitätskontrolle und Versuchsplanung Übung 5 Vl Statistische Prozess- ud Qualitätskotrolle ud Versuchsplaug Übug 5 Aufgabe ) Sei p = P(A) die Wahrscheilichkeit für ei Ereigis A, dh., es gilt 0 p. Bereche Sie das Maximum der Fuktio f(p) = p(-p). Aufgabe

Mehr

4 Schwankungsintervalle Schwankungsintervalle 4.2

4 Schwankungsintervalle Schwankungsintervalle 4.2 4 Schwakugsitervalle Schwakugsitervalle 4. Bemerkuge Die bekate Symmetrieeigeschaft Φ(x) = 1 Φ( x) bzw. Φ( x) = 1 Φ(x) für alle x R überträgt sich auf die Quatile N p der Stadardormalverteilug i der Form

Mehr

Zahlenfolgen, Grenzwerte und Zahlenreihen

Zahlenfolgen, Grenzwerte und Zahlenreihen KAPITEL 5 Zahlefolge, Grezwerte ud Zahlereihe. Folge Defiitio 5.. Uter eier Folge reeller Zahle (oder eier reelle Zahlefolge) versteht ma eie auf N 0 erlarte reellwertige Futio, die jedem N 0 ei a R zuordet:

Mehr

Klausur vom

Klausur vom UNIVERSITÄT KOBLENZ LANDAU INSTITUT FÜR MATHEMATIK Dr. Domiik Faas Stochastik Witersemester 00/0 Klausur vom 7.0.0 Aufgabe 3+.5+.5=6 Pukte Bei eier Umfrage wurde 60 Hotelbesucher ach ihrer Zufriedeheit

Mehr

Lösungen ausgewählter Übungsaufgaben zum Buch. Elementare Stochastik (Springer Spektrum, 2012) Teil 4: Aufgaben zu den Kapiteln 7 und 8

Lösungen ausgewählter Übungsaufgaben zum Buch. Elementare Stochastik (Springer Spektrum, 2012) Teil 4: Aufgaben zu den Kapiteln 7 und 8 1 Lösuge ausgewählter Übugsaufgabe zum Buch Elemetare Stochastik (Spriger Spektrum, 2012) Teil 4: Aufgabe zu de Kapitel 7 ud 8 Aufgabe zu Kapitel 7 Zu Abschitt 7.1 Ü7.1.1 Ω sei höchstes abzählbar, ud X,

Mehr

1. Wahrscheinlichkeitsrechnung. 2. Diskrete Zufallsvariable. 3. Stetige Zufallsvariable. 4. Grenzwertsätze. 5. Mehrdimensionale Zufallsvariable

1. Wahrscheinlichkeitsrechnung. 2. Diskrete Zufallsvariable. 3. Stetige Zufallsvariable. 4. Grenzwertsätze. 5. Mehrdimensionale Zufallsvariable 1. Wahrscheilichkeitsrechug. Diskrete Zufallsvariable 3. Stetige Zufallsvariable 4. Grezwertsätze 5. Mehrdimesioale Zufallsvariable Stetige Zufallsvariable Eie Zufallsvariable X : Ω R heißt stetig, we

Mehr

Wahrscheinlichkeitstheorie Aufgabensammlung

Wahrscheinlichkeitstheorie Aufgabensammlung rof. Dr. Z. Kabluchko Sommersemester 2016 Herik Flasche 4. Juli 2016 Wahrscheilichkeitstheorie Aufgabesammlug Keie Abgabe 1 Grezwertsätze er Wahrscheilichkeitstheorie 1.1 Lemma vo Borel Catelli Lemma 1.1

Mehr

Zentraler Grenzwert Satz

Zentraler Grenzwert Satz Zetraler Grezwert Satz Aufgabe Aufgabe 1 Um ihr Studium zu fiaziere jobbe Sie ebebei als Iterviewer ud befrage bei eier ihrer Missioe zufällig Wahlberechtigte um das Wahlergebis eier bestimmte Partei vorherzusage.

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 05/06 3..05 Höhere Mathemati für die Fachrichtug Physi Lösugsvorschläge zum 3. Übugsblatt Vorbemerug

Mehr

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz LGÖ Ks VMa Schuljahr 6/7 Zusammefassug Folge ud Kovergez Ihaltsverzeichis Defiitioe ud Beispiele für Folge Beschräkte Folge Kovergez vo Folge Grezwertsätze für Folge 5 Für Experte 7 Defiitioe ud Beispiele

Mehr

Einführung in die Stochastik 10. Übungsblatt

Einführung in die Stochastik 10. Übungsblatt Eiführug i die Stochastik. Übugsblatt Fachbereich Mathematik SS M. Kohler.7. A. Fromkorth D. Furer Gruppe ud Hausübug Aufgabe 37 (4 Pukte) Ei Eremit am Südpol hat sich für die eibrechede polare Nacht mit

Mehr

Kompaktheit und gleichgradige Stetigkeit. 1 Einführung in die Kompaktheit in C 0

Kompaktheit und gleichgradige Stetigkeit. 1 Einführung in die Kompaktheit in C 0 Kompaktheit ud gleichgradige Stetigkeit Vortrag zum Prosemiar zur Aalysis, 14.06.2010 Mao Wiescherma Matthias Klupsch Dieser Vortrag beschäftigt sich mit Kompaktheit vo Teilräume vom Raum der stetige Abbilduge

Mehr

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz Zusammefassug Folge ud Kovergez Ihaltsverzeichis Defiitioe ud Beispiele für Folge Beschräkte Folge Kovergez vo Folge Grezwertsätze für Folge 6 Für Experte 8 Defiitioe ud Beispiele für Folge Defiitio Eie

Mehr

Lösungen zur Nachklausur zur Analysis einer Variablen F. Merkl

Lösungen zur Nachklausur zur Analysis einer Variablen F. Merkl Lösuge zur Nachlausur zur Aalysis eier Variable F. Merl 3.4.7. Die folgede Teilaufgabe baue teilweise aufeiader auf. Sie dürfe die Ergebisse vorhergeheder Teilaufgabe auch da verwede, we Sie diese icht

Mehr

KAPITEL 7. Zahlenfolgen. 7.1 Konvergente Zahlenfolgen Grenzwertbestimmung Grenzwertbestimmung durch Abschätzung...

KAPITEL 7. Zahlenfolgen. 7.1 Konvergente Zahlenfolgen Grenzwertbestimmung Grenzwertbestimmung durch Abschätzung... KAPITEL 7 Zahlefolge 7. Kovergete Zahlefolge.............................. 30 7.2 Grezwertbestimmug............................... 32 7.3 Grezwertbestimmug durch Abschätzug..................... 35 7.4

Mehr

24 Konvergente Teilfolgen und Cauchy-Kriterium

24 Konvergente Teilfolgen und Cauchy-Kriterium 120 IV. Uedliche Reihe ud Taylor-Formel 24 Kovergete Teilfolge ud Cauchy-Kriterium Lerziele: Kozepte: Teilfolge, Häufugswerte, Limes superior ud iferior, Cauchy-Folge Resultate: Satz vo Bolzao-Weierstraß,

Mehr

1. Folgen ( Zahlenfolgen )

1. Folgen ( Zahlenfolgen ) . Folge ( Zahlefolge Allgemeies Beispiel für eie regelmäßige Folge: /, /3, /4, /5, /6,... Das erste Glied ist a =/ Das ist das Glied mit dem Ide Das zweite Glied ist a =/3 Das ist das Glied mit dem Ide

Mehr

Kapitel 2: Laplacesche Wahrscheinlichkeitsräume

Kapitel 2: Laplacesche Wahrscheinlichkeitsräume - 12 - (Kapitel 2 : Laplacesche Wahrscheilicheitsräume) Kapitel 2: Laplacesche Wahrscheilicheitsräume Wie beim uverfälschte Müzewurf ud beim uverfälschte Würfel spiele Symmetrieüberleguge, die jedem Elemetarereigis

Mehr

Das kollektive Risikomodell. 12. Mai 2009

Das kollektive Risikomodell. 12. Mai 2009 Kirill Rudik Das kollektive Risikomodell 12. Mai 2009 4.1 Eileitug Wir betrachte i diesem Kapitel die Gesamtforderuge im Laufe eies Jahres. Beim Abschluss eies Versicherugsvertrages weiß der Versicherer

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 05/06 04..05 Höhere Mathematik für die Fachrichtug Physik Lösugsvorschläge zum 6. Übugsblatt Aufgabe

Mehr

Seminarausarbeitung: Gegenbeispiele in der Wahrscheinlichkeitstheorie. Unterschiedliche Konvergenzarten von Folgen von Zufallsvariablen

Seminarausarbeitung: Gegenbeispiele in der Wahrscheinlichkeitstheorie. Unterschiedliche Konvergenzarten von Folgen von Zufallsvariablen Semiarausarbeitug: Gegebeispiele i der Wahrscheilichkeitstheorie - Uterschiedliche Kovergezarte vo Folge vo Zufallsvariable Volker Michael Eberle 4. März 203 Eileitug Die vorliegede Arbeit thematisiert

Mehr

Lösungsvorschlag Probeklausur zur Elementaren Wahrscheinlichkeitsrechnung

Lösungsvorschlag Probeklausur zur Elementaren Wahrscheinlichkeitsrechnung Prof. Dr. V. Schmidt WS 200/20 G. Gaiselma, A. Spettl 7.02.20 Lösugsvorschlag Probeklausur zur Elemetare Wahrscheilichkeitsrechug Hiweis: Der Umfag ud Schwierigkeitsgrad dieser Probeklausur muss icht dem

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik ud Wahrscheilichkeitsrechug Statistik ud Wahrscheilichkeitsrechug Übug 6 3.03.20 Ihalt der heutige Übug Aufgabe D.7: Reche mit Zufallsvariable Erwartugswert- ud Variazoperator Statistik ud Wahrscheilichkeitsrechug

Mehr

Analysis Übungen Hausaufgaben für 4. April

Analysis Übungen Hausaufgaben für 4. April Aalysis Übuge Hausaufgabe für 4. April Reihe sg 1. AN 8.2. c), AN 8.9. a). 2. Beweise die otwedige Bedigug für die Kovergez eier Reihe: we a koverget ist, da lim a = 0. (I der Praxis: we lim a 0, da ist

Mehr

KAPITEL 11. Ungleichungen. g(x) g(x 0 ) + K 0 (x x 0 ).

KAPITEL 11. Ungleichungen. g(x) g(x 0 ) + K 0 (x x 0 ). KAPITEL 11 Ugleichuge 111 Jese-Ugleichug Defiitio 1111 Eie Fuktio g : R R heißt kovex, we ma für jedes x R ei K = K (x ) R fide ka, so dass für alle x R gilt: g(x) g(x ) + K (x x ) Bemerkug 111 Eie Fuktio

Mehr

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien www.mathematik-etz.de Copyright, Page of 7 Zahlefolge ud Kovergezkriterie Defiitio: (Zahle-Folge, Grezwert) Eie Folge ist eie Abbildug der atürliche Zahle i die Mege A. Es ist also im Fall A: ; f: mit

Mehr

Eingangsprüfung Stochastik,

Eingangsprüfung Stochastik, Eigagsprüfug Stochastik, 5.5. Wir gehe stets vo eiem Wahrscheilichkeitsraum (Ω, A, P aus. Die Borel σ-algebra auf wird mit B bezeichet, das Lebesgue Maß auf wird mit λ bezeichet. Aufgabe ( Pukte Sei x

Mehr

Klausur zu,,einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie. Musterlösungen

Klausur zu,,einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie. Musterlösungen Istitut für agewadte Mathematik Witersemester 9/ Adreas Eberle, Matthias Erbar, Berhard Hader. (Reelle Zufallsvariable) Klausur zu,,eiführug i die Wahrscheilichkeitstheorie Musterlösuge a) Die Verteilugsfuktio

Mehr

KAPITEL 8. Zahlenreihen. 8.1 Geometrische Reihe Konvergenzkriterien Absolut konvergente Reihen

KAPITEL 8. Zahlenreihen. 8.1 Geometrische Reihe Konvergenzkriterien Absolut konvergente Reihen KAPITEL 8 Zahlereihe 8. Geometrische Reihe................................. 53 8.2 Kovergezkriterie................................. 54 8.3 Absolut kovergete Reihe............................ 64 Lerziele

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 7. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 7. Übungsblatt KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE KIT Istitut für Aalysis Dr. A. Müller-Rettkowski Dr. T. Gauss WS 00/ Höhere Mathematik I für die Fachrichtuge Elektroigeieurwese, Physik ud Geodäsie Lösugsvorschläge

Mehr

Parameterschätzung. Kapitel Schätzfunktionen

Parameterschätzung. Kapitel Schätzfunktionen Kapitel 8 Parameterschätzug 8.1 Schätzfuktioe Def. 8.1.1: Es seie X 1,X,...,X uabhägige ZV, die alle die gleiche Verteilug besitze. θ sei ei ubekater Parameter dieser Verteilug. X 1,X,...,X ist als eie

Mehr

KAPITEL 3. Zahlenreihen. 3.1 Geometrische Reihe Konvergenzkriterien Absolut konvergente Reihen... 80

KAPITEL 3. Zahlenreihen. 3.1 Geometrische Reihe Konvergenzkriterien Absolut konvergente Reihen... 80 KAPITEL 3 Zahlereihe 3. Geometrische Reihe......................... 7 3.2 Kovergezkriterie......................... 72 3.3 Absolut kovergete Reihe.................... 80 Lerziele 3 Eigeschafte der geometrische

Mehr

Wirksamkeit, Effizienz

Wirksamkeit, Effizienz 3 Parameterpuktschätzer Eigeschafte vo Schätzfuktioe 3.3 Wirksamkeit, Effiziez Defiitio 3.5 (Wirksamkeit, Effiziez Sei W eie parametrische Verteilugsaahme mit Parameterraum Θ. 1 Seie θ ud θ erwartugstreue

Mehr

Vorkurs Grundlagen für das Mathematikstudium Lösungen 2: Binomialreihen, Exponential- und Logarithmusfunktion

Vorkurs Grundlagen für das Mathematikstudium Lösungen 2: Binomialreihen, Exponential- und Logarithmusfunktion Uiversität Zürich, 3. September 0 Vorurs Grudlage für das Mathematistudium Lösuge : Biomialreihe, Expoetial- ud Logarithmusfutio Lösug zu Aufgabe Seie x, y > 0 ud a > 0. Da gilt: a log a z z für alle z

Mehr

Stochastik im SoSe 2018 Übungsblatt 2

Stochastik im SoSe 2018 Übungsblatt 2 Stochasti im SoSe 2018 Übugsblatt 2 K. Paagiotou/ L. Ramzews / S. Reisser Lösuge zu de Aufgabe. Aufgabe 1 Eie Ure ethält B blaue, R rote ud G grüe Bälle. Wir ziehe eie Teilmege mit geau Bälle aus der Ure,

Mehr

Reelle Folgen. Definition. Eine reelle Folge ist eine Abbildung f : N R. liefert ( 7 9, 37

Reelle Folgen. Definition. Eine reelle Folge ist eine Abbildung f : N R. liefert ( 7 9, 37 Reelle Folge Der Begriff der Folge ist ei grudlegeder Baustei der Aalysis, weil damit u.a. Grezprozesse defiiert werde köe. Er beschreibt de Sachverhalt eier Abfolge vo Elemete, wobei die Reihefolge bzw.

Mehr

,,, xn. 3. Intervallschätzungen Zufallsstichproben und Stichprobenfunktionen Zufallsstichproben. Zufallsvariablen mit

,,, xn. 3. Intervallschätzungen Zufallsstichproben und Stichprobenfunktionen Zufallsstichproben. Zufallsvariablen mit 3. Itervallschätzuge 3.1. Zufallsstichprobe ud Stichprobefuktioe 3.1.1 Zufallsstichprobe 1 Sei eie Zufallsvariable ud seie gemeisamer Verteilug,,,, Zufallsvariable mit - da heiße 1,,, Zufallsstichprobe

Mehr

Resultate: Vertauschbarkeit von Grenzprozessen, Konvergenzverhalten von Potenzreihen

Resultate: Vertauschbarkeit von Grenzprozessen, Konvergenzverhalten von Potenzreihen 26 Gleichmäßige Kovergez ud Potezreihe 129 26 Gleichmäßige Kovergez ud Potezreihe Lerziele: Kozepte: Puktweise ud gleichmäßige Kovergez Resultate: Vertauschbarkeit vo Grezprozesse, Kovergezverhalte vo

Mehr

Analysis I - Zweite Klausur

Analysis I - Zweite Klausur Aalysis I - Zweite Klausur Witersemester 2004-2005 Vorame: Name: Aufgabe Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Aufgabe 8 Aufgabe 9 Summe Aufgabe 4 Pukte Bestimme Sie (mit Beweis)

Mehr

Wirksamkeit, Effizienz. Beispiel: Effizienz. Mittlerer quadratischer Fehler (MSE) Konsistenz im quadratischen Mittel

Wirksamkeit, Effizienz. Beispiel: Effizienz. Mittlerer quadratischer Fehler (MSE) Konsistenz im quadratischen Mittel 3 arameterpuktschätzer Eigeschafte vo Schätzfuktioe 3.3 Wirksamkeit, Effiziez 3 arameterpuktschätzer Eigeschafte vo Schätzfuktioe 3.3 Beispiel: Effiziez Defiitio 3.5 (Wirksamkeit, Effiziez Sei W eie parametrische

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 5. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 5. Übungsblatt KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE KIT Istitut für Aalysis Dr A Müller-Rettkowski Dr T Gauss WS 00/ Höhere Mathematik I für die Fachrichtuge Elektroigeieurwese, Physik ud Geodäsie Lösugsvorschläge zum

Mehr

3. Taylorformel und Taylorreihen

3. Taylorformel und Taylorreihen Prof Dr Siegfried Echterhoff Aalysis Vorlesug SS 9 3 Taylorformel ud Taylorreihe Sei I R ei Itervall ud sei f : I R eie Fuktio Ziel: Wolle utersuche, wa sich die Fuktio f i eier Umgebug vo eiem Pukt I

Mehr

Grenzwert. 1. Der Grenzwert von monotonen, beschränkten Folgen

Grenzwert. 1. Der Grenzwert von monotonen, beschränkten Folgen . Der Grezwert vo mootoe, beschräkte Folge Der Grezwert vo mootoe, beschräkte Folge ist eifacher verstädlich als der allgemeie Fall. Deshalb utersuche wir zuerst diese Spezialfall ud verallgemeier aschliessed.

Mehr

Bernoulli-Experiment und Binomialverteilung

Bernoulli-Experiment und Binomialverteilung IV Beroulli-Exerimet ud Biomialverteilug Beroulli-Exerimet ud Beroulliette Defiitio: Zufallsexerimete, bei dee ma sich ur für das Eitrete ( Treffer, Symbol ) oder das Nichteitrete ( Niete, Symbol 0 ) eies

Mehr

4 Konvergenz von Folgen

4 Konvergenz von Folgen 4 Kovergez vo Folge Defiitio 4.. Sei M eie Mege. Ist 0 Z ud für jedes Z mit 0 ei a M gegebe, so et ma die Abbildug { Z; 0 } M, a eie Folge i M. Abkürzed schreibt ma für eie solche Abbildug auch a ) 0 oder

Mehr

AUFGABEN. Verständnisfragen

AUFGABEN. Verständnisfragen AUFGABEN Gelegetlich ethalte die Aufgabe mehr Agabe, als für die Lösug erforderlich sid. Bei eiige adere dagege werde Date aus dem Allgemeiwisse, aus adere Quelle oder sivolle Schätzuge beötigt. eifache

Mehr

January 25, n (x + y) n n. n k y k. k=0. := k!(n k)!, k 1, ergibt das. n ) n+1 = n + 1. k! n + 1 n n k + 2.

January 25, n (x + y) n n. n k y k. k=0. := k!(n k)!, k 1, ergibt das. n ) n+1 = n + 1. k! n + 1 n n k + 2. Lösuge Jauary 5, 09 Serie Aufgabe Wir zeige, dass die Zisfolge a = + /) mooto wachsed ist. Hierzu verwede wir de Biomialsatz, d.h. für x, y R ud N gilt x + y) = x ) y mit de Biomialoeffiziete! := )! )!,,

Mehr

Vorbereitung auf 6. Übungsblatt (Präsenzübungen) - Lösungen

Vorbereitung auf 6. Übungsblatt (Präsenzübungen) - Lösungen Prof. Dr. Raier Dahlhaus Statisti Witersemester 06/07 Vorbereitug auf 6. Übugsblatt Präsezübuge - Lösuge Aufgabe P0 Bereche vo UMVU-Schätzer. Gegebe sei jeweils ei statistisches Modell R, B R, P θ, θ Θ

Mehr

Diskrete Wahrscheinlichkeitstheorie Wiederholungsklausur

Diskrete Wahrscheinlichkeitstheorie Wiederholungsklausur Techische Uiversität Müche Sommersemester 007 Istitut für Iformatik Prof. Dr. Javier Esparza Diskrete Wahrscheilichkeitstheorie Wiederholugsklausur LÖSUNG Hiweis: Bei alle Aufgabe wird ebe dem gefragte

Mehr

Lösung der Aufgabe 4, Blatt 05

Lösung der Aufgabe 4, Blatt 05 Lösug der Aufgabe 4, Blatt 05 10-PHY-BMA1 WS18/19 Auf Wusch eiiger StudetIe möchte ich hier ach eigeem Ermesse eiige Lösuge digital zur Verfügug stelle. Dazu solle ei paar der bereits besprochee Beweisaufgabe

Mehr

k + n + 1. t k+n dt =

k + n + 1. t k+n dt = 7 Orthogoalpolyome Beispiel Sei f : [,] R stetig. Aufgabe: Bestimme die Bestapproximatio P P N mit P f Q f für alle Q P N bezüglich der Norm u = u,u mit dem Salarprodut u,v = u(t)v(t). Lösug : Wähle Moombasis,t,t,...,t

Mehr

Analysis I Lösungsvorschläge zum 3. Übungsblatt Abgabe: Bis Donnerstag, den , um 11:30 Uhr

Analysis I Lösungsvorschläge zum 3. Übungsblatt Abgabe: Bis Donnerstag, den , um 11:30 Uhr Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Lars Machiek Dipl.-Math. Sebastia Schwarz WS 206/207 03..206 Aalysis I Lösugsvorschläge zum 3. Übugsblatt Abgabe:

Mehr

Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie Lösungsvorschläge zu Übungsblatt 5

Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie Lösungsvorschläge zu Übungsblatt 5 TUM, Zetrum Mathematik Lehrstuhl für Mathematische Physik WS 13/14 Prof. Dr. Silke Rolles Thomas Höfelsauer Felizitas Weider Tutoraufgabe: Eiführug i die Wahrscheilichkeitstheorie Lösugsvorschläge zu Übugsblatt

Mehr

Stochastik - Lösung (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL)

Stochastik - Lösung (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL) Prof. Dr. M. Schweizer ETH Zürich Witer 28 Stochastik - Lösug (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL). (6 Pukte) a) (2 Pukte) Wir defiiere die Ereigisse K {die Perso ist krak} ud T {der Test ist positiv}.

Mehr

n gerade 0 n ungerade (c) x n = a 1 n, a R + (d) x 1 := 2, x n+1 = 2 + x n (e) x n = (f) x n = exp(exp(n)) (g) x n = sin(n)

n gerade 0 n ungerade (c) x n = a 1 n, a R + (d) x 1 := 2, x n+1 = 2 + x n (e) x n = (f) x n = exp(exp(n)) (g) x n = sin(n) Übugsaufgabe Aalysis I Aufgabe. Beweise oder widerlege Sie: a Jede i R kovergete Folge ist beschräkt. b Es gibt Cauchy-Folge im R, die icht kovergiere. c Beschräkte Folge sid koverget. d Folge mit eiem

Mehr

Metrisierbarkeit. Technische Universität Wien Seminararbeit aus Analysis WS 2014 Sinan Özcaliskan

Metrisierbarkeit. Technische Universität Wien Seminararbeit aus Analysis WS 2014 Sinan Özcaliskan Metrisierbarkeit Techische Uiversität Wie Semiararbeit aus Aalysis WS 04 Sia Özcaliska Ihaltsverzeichis Eileitug 3 Der Metrisierbarkeitssatz vo Alexadroff-Urysoh 3 3 Der Metrisierbarkeitssatz vo Nagata-Smirov

Mehr

KAPITEL 2. Zahlenfolgen

KAPITEL 2. Zahlenfolgen KAPITEL Zahlefolge. Kovergete Zahlefolge...................... 35. Grezwertbestimmug....................... 38.3 Grezwertbestimmug durch Abschätzug............. 4.4 Mootoe Folge..........................

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. 6. Saalübung ( )

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. 6. Saalübung ( ) KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE INSTITUT FÜR ANALYSIS Dr Christoph Schmoeger Heio Hoffma WS 0/4 90 Höhere Mathemati I für die Fachrichtug Iformati 6 Saalübug (90) Aufgabe Ma bestimme alle x R, für

Mehr

Über die Verteilung der Primzahlen

Über die Verteilung der Primzahlen Über die Verteilug der Primzahle Scho dem juge Carl Friedrich Gauss drägte sich die Vermutug auf, dass die Azahl π( aller Primzahle p uterhalb der positive Schrae dem Gesetz π( log lim = 1 gehorcht. (Mit

Mehr

Vorkurs Mathematik für Informatiker Folgen

Vorkurs Mathematik für Informatiker Folgen Vorkurs Mathematik für Iformatiker -- 9 Folge -- 6.1.215 1 Folge: Defiitio Eie (uedliche) Folge im herkömmliche Sie etsteht durch Hitereiaderschreibe vo Zahle 1,2,3,4,5, Dabei ist die Reihefolge wichtig,

Mehr

$Id: reihen.tex,v /06/14 13:59:06 hk Exp $

$Id: reihen.tex,v /06/14 13:59:06 hk Exp $ Mathematik für Iformatiker B, SS 202 Doerstag 4.6 $Id: reihe.tex,v.9 202/06/4 3:59:06 hk Exp $ 7 Reihe 7.4 Kovergezkriterie für Reihe 7.4. Alterierede Reihe Wir hatte gesehe das die harmoische Reihe divergiert,

Mehr

Normierte Vektorräume

Normierte Vektorräume Normierte Vektorräume Wir betrachte im Folgede ur Vektorräume über R 1. Sei also V ei Vektorraum. Wir möchte Metrike auf V betrachte, die im folgede Sie mit der Vektorraumstruktur verträglich sid:, y,

Mehr

Prof. Dr. Roland Füss Statistik II SS 2008

Prof. Dr. Roland Füss Statistik II SS 2008 1. Grezwertsätze Der wichtigste Grud für die Häufigkeit des Auftretes der Normalverteilug ergibt sich aus de Grezwertsätze. Grezwertsätze sid Aussage über eie Zufallsvariable für de Fall, dass die Azahl

Mehr

6 Grenzwerte von Zahlenfolgen

6 Grenzwerte von Zahlenfolgen 6 Grezwerte vo Zahlefolge Ei zetraler Begriff der Aalysis ist der des Grezwertes. Wir begie mit der Betrachtug vo Grezwerte vo Zahlefolge. 6. Zahlefolge 6.. Grudbegriffe Defiitio 6... Eie Fuktio f : Z

Mehr

Übungen zur Analysis 1 für Informatiker und Statistiker. Lösung zu Blatt 8

Übungen zur Analysis 1 für Informatiker und Statistiker. Lösung zu Blatt 8 Mathematisches Istitut der Uiversität Müche Prof Dr Peter Otte WiSe 203/4 Lösug 8 032203 Übuge zur Aalysis für Iformatiker ud Statistiker Lösug zu Blatt 8 Aufgabe 8 [8 Pukte] (a) Für alle N sei = (+) Wir

Mehr

Stochastisches Integral

Stochastisches Integral Kapitel 11 Stochastisches Itegral Josef Leydold c 26 Mathematische Methode XI Stochastisches Itegral 1 / 2 Lerziele Wieer Prozess ud Browsche Bewegug Stochastisches Itegral Stochastische Differetialgleichug

Mehr

Lösungsvorschlag zu den Hausaufgaben der 1. Übung

Lösungsvorschlag zu den Hausaufgaben der 1. Übung FAKULTÄT FÜR MATHEMATIK Prof. Dr. Patrizio Neff Christia Thiel 4.04.04 Lösugsvorschlag zu de Hausaufgabe der. Übug Aufgabe : (6 Pukte Bereche Sie für die Fuktio f : R R, f( : ep( a der Stelle 0 0 das Taylorpolyom

Mehr

Fit in Mathe. April Klassenstufe 10 Wurzelfunktionen

Fit in Mathe. April Klassenstufe 10 Wurzelfunktionen Thema Fit i Mathe Musterlösuge 1 April Klassestufe 10 Wurzelfuktioe Uter der -te Wurzel eier icht-egative Zahl (i Zeiche: ) versteht ma die icht-egative Zahl, die mal mit sich selber multipliziert, die

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 8. b n := 1 n. a k. k=1

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 8. b n := 1 n. a k. k=1 D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Aalysis I HS 2017 Prof. Mafred Eisiedler Übugsblatt 8 1. Bereche Sie de Grezwert lim a für die Folge (a ) gegebe durch a) a = (2 1/ ) 10 (1 + 1/ 2 ) 10 1 1/ 2 1/, b) a = + 1, c)

Mehr

Die notwendigen Verteilungstabellen finden Sie z.b. hier:

Die notwendigen Verteilungstabellen finden Sie z.b. hier: Fakultät für Mathematik Istitute IAG ud IMO Prof. Dr. G. Kyureghya/Dr. M. Hödig Schätz- ud Prüfverfahre Die otwedige Verteilugstabelle fide Sie z.b. hier: http://www.ivwl.ui-kassel.de/kosfeld/lehre/zeitreihe/verteilugstabelle.pdf

Mehr

Kapitel 6. Aufgaben. Verständnisfragen. Rechenaufgaben

Kapitel 6. Aufgaben. Verständnisfragen. Rechenaufgaben Kapitel 6 Aufgabe Verstädisfrage Aufgabe 6. Gegebe sei die Folge (x ) 2 mit x ( 2)/( + ) für 2. Bestimme Sie eie Zahl N N so, dass x ε für alle N gilt, we (a) ε 0, (b) ε 00 ist. Aufgabe 6.2 Stelle Sie

Mehr

Kapitel 3 Folgen von reellen Zahlen

Kapitel 3 Folgen von reellen Zahlen Wolter/Dah: Aalysis Idividuell 4 Kapitel 3 Folge vo reelle Zahle Wir befasse us i diesem Abschitt mit Zahlefolge, die u.a. zur Eiführug ud 3/0/0 Behadlug des für die Aalysis äußerst wichtige Grezwertbegriffes

Mehr

ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS

ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT/MAT3 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 00 PROF. DR. AMILLO DE LELLIS Aufgabe. Etscheide Sie für folgede Folge (wobei N \ {0}), ob diese koverget sid, ud bereche sie gegebeefalls ihre

Mehr

2 Konvergenz von Folgen

2 Konvergenz von Folgen Kovergez vo Folge. Eifache Eigeschafte Defiitio.. Eie Abbildug A : N C heißt Folge. Ma schreibt a statt A) für N ud a ) oder a ) statt A. We a R N, so heißt a ) reelle Folge. Defiitio.. Seie a ) eie Folge

Mehr

5.3 Wachstum von Folgen

5.3 Wachstum von Folgen 53 Wachstum vo Folge I diesem Abschitt betrachte wir (rekursiv oder aders defiierte) Folge {a } = ud wolle vergleiche, wie schell sie awachse, we wächst Wir orietiere us dabei a W Hochstättler: Algorithmische

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 5. (1 + x) n 1 + nx

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 5. (1 + x) n 1 + nx D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Aalysis I HS 2017 Prof. Mafred Eisiedler Übugsblatt 5 1. Die Beroullische Ugleichug besagt, dass für N 0 ud x R mit x 1 stets 1 + x 1 + x gilt. Wir wolle u aaloge Ugleichuge für

Mehr

3. Anwendungen der Differentialrechnung

3. Anwendungen der Differentialrechnung Talorsche Formel ud Mittelwertsatz 4 Aweduge der Differetialrechug Talorsche Formel ud Mittelwertsatz Die Gleichug der Tagete = f ( ( a die Kurve = f( im Pukt (, liefert eie grobe Näherug für die Fuktio

Mehr

Lösungen zur Präsenzübung 6

Lösungen zur Präsenzübung 6 Lösuge zur Präsezübug 6 Mirko Getzi Uiversität Bielefeld Fakultät für Mathematik. Dezember 203 Ich gebe keie Gewähr auf eie vollstädige Richtigkeit der Lösuge zu de Übugsaufgabe. Das Dokumet hat jedoch

Mehr

Übung 2 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel. Besprechung der Lösungen: 1. Oktober 2018 in den Übungsstunden

Übung 2 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel. Besprechung der Lösungen: 1. Oktober 2018 in den Übungsstunden Mathematik I für Naturwisseschafte Dr. Christie Zehrt 7.09.18 Übug (für Pharma/Geo/Bio) Ui Basel Besprechug der Lösuge: 1. Oktober 018 i de Übugsstude Aufgabe 1 Sid die folgede Abbilduge f : X Y umkehrbar?

Mehr

Repetitorium Analysis 1 für Physiker WS08/09 Montag - Folgen und Reihen Musterlösung

Repetitorium Analysis 1 für Physiker WS08/09 Montag - Folgen und Reihen Musterlösung Repetitorium Aalysis für Physier WS08/09 Motag - Folge ud Reihe Musterlösug. Verstädisfrage Thomas Blasi a Sid folgede Aussage richtig oder falsch: Jede overgete Folge hat eie Grezwert. Richtig. i Der

Mehr

Musterlösung für die Klausur zur Vorlesung Stochastik I im WiSe 2014/2015

Musterlösung für die Klausur zur Vorlesung Stochastik I im WiSe 2014/2015 Musterlösug für die Klausur zur Vorlesug Stochastik I im WiSe 204/205 Teil I wahr falsch Aussage Gilt E[XY ] = E[X]E[Y ] für zwei Zufallsvariable X ud Y mit edlicher Variaz, so sid X ud Y uabhägig. Für

Mehr

Klausur Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Physik

Klausur Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie KIT) Istitut für Aalysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patric Breuig SS 3.9.3 Klausur Höhere Mathemati I für die Fachrichtug Physi Aufgabe 4+3+3) Pute) a) Sei a ) N eie reelle

Mehr

4.1 Dezimalzahlen und Intervallschachtelungen. a) Reelle Zahlen werden meist als Dezimalzahlen dargestellt, etwa

4.1 Dezimalzahlen und Intervallschachtelungen. a) Reelle Zahlen werden meist als Dezimalzahlen dargestellt, etwa 20 I. Zahle, Kovergez ud Stetigkeit 4 Kovergete Folge 4. Dezimalzahle ud Itervallschachteluge. a) Reelle Zahle werde meist als Dezimalzahle dargestellt, etwa 7,304 = 0+7 +3 0 +0 00 +4 000. Edliche Dezimalzahle

Mehr