Effizienz der Fördermaßnahmen und Querschnittsaktivitäten für den innovativen Mittelstand

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Transkript:

Deutscher Bundestag Drucksache 16/8950 16. Wahlperiode 23. 04. 2008 Große Anfrage der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Heinz Riesenhuber, Veronika Bellmann, Alexander Dobrindt, Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land), Erich G. Fritz, Dr. Michael Fuchs, Ernst Hinsken, Robert Hochbaum, Klaus Hofbauer, Hartmut Koschyk, Dr. Martina Krogmann, Andreas G. Lämmel, Wolfgang Meckelburg, Dr. h. c. Hans Michelbach, Philipp Mißfelder, Dr. Georg Nüßlein, Franz Obermeier, Rita Pawelski, Ulrich Petzold, Dr. Joachim Pfeiffer, Ronald Pofalla, Eckhart Rehberg, Dr. Norbert Röttgen, Christian Freiherr von Stetten, Lena Strothmann, Andrea Astrid Voßhoff, Kai Wegner, Volker Kauder, Dr. Peter Ramsauer und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Ute Berg, Reinhard Schultz (Everswinkel), Doris Barnett, Klaus Barthel, Dr. Axel Berg, Edelgard Bulmahn, Martin Dörmann, Garrelt Duin, Rolf Hempelmann, Dr. Uwe Küster, Ute Kumpf, Lothar Mark, Thomas Oppermann, Dr. Ditmar Staffelt, Ludwig Stiegler, Dr. Rainer Tabillion, Lydia Westrich, Andrea Wicklein, Engelbert Wistuba, Manfred Zöllmer, Dr. Peter Struck und der Fraktion der SPD Effizienz der Fördermaßnahmen und Querschnittsaktivitäten für den innovativen Mittelstand DeutschlandnimmtinderEUeinenSpitzenplatzbeiderInnovationsbeteiligungvonkleinenundmittlerenUnternehmen (KMU)ein.Fast30000dieser UnternehmenführenkontinuierlichForschungundEntwicklungdurch,ca. 110000UnternehmenbringenregelmäßiginnovativeProdukte,Verfahrenund DienstleistungenaufdenMarkt.SiesinddamittragenderPfeilereinesleistungsstarken und wettbewerbsfähigen Innovationsstandorts Deutschland. DennochmusssichderinnovativeMittelstandinDeutschlandeinerReihevon Herausforderungen stellen: ZunehmendeGlobalisierung,Notwendigkeitzurstärkereninternationalen Zusammenarbeit Fachkräftemangel, Ausbildungsdefizite Hoher Kapitalbedarf, um Forschung und Entwicklung zu finanzieren NotwendigerschnellererTechnologietransfervonderForschungindieUnternehmen ZumTeilschwierigerechtlicheRahmenbedingungen:z.B.Steuern,Bürokratie,Patentschutz,SchutzvorMarken-undProduktpiraterie,Gesellschafts- und Bilanzrecht Strukturelle Schwäche der Innovationslandschaft in den neuen Ländern.

Drucksache 16/8950 2 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode DieBundesregierunghatzahlreicheFörderprogrammeundQuerschnittsaktivitätenangestoßen,uminnovativeKMUundTechnologiegründerbeiderBewältigungdieserHerausforderungenzuunterstützen.Wichtigfürdenlangfristigen ErfolgunseresInnovationsstandortsistes,dieseFörderungsoeffizientwie möglichzugestalten,dassdeutsche,kleineundmittleretechnologieunternehmen global wettbewerbsfähig sind. Wir fragen die Bundesregierung: I. Allgemeine Fragen 1.WieschätztdieBundesregierungdieStandortbedingungenfürinnovative KMU in Deutschland ein? a) Wo liegen die Schwächen und wo die Stärken des Standortes? b)welchebesonderheitenweistderforschungs-undinnovationsstandort Ostdeutschland auf? 2.a)WiebewertetdieBundesregierungdieInnovationskraftdesdeutschen Mittelstandes im europäischen und internationalen Vergleich? b)wiestelltsichinsbesonderediefinanzierungssituationdesinnovativen Mittelstandes,vonTechnologiegründernundderenInvestoreniminternationalen Vergleich dar? 3.a)WelcheBedeutunghatderMittelstandfürdieInnovationskraftundForschung in Deutschland? b)welchenbeitragleistetdermittelstand,umdaseuropäische3-prozent- Ziel (Relation FuE/BIP) zu erreichen? 4.WieschätztdieBundesregierungdieBedeutungdesinnovativenMittelstandes für den Aufholprozess strukturschwacher Regionen ein? 5.a)WelcheGrundsätzeliegenderTechnologie-undInnovationspolitikzugrunde? b)wosiehtdiebundesregierungmarktversagen,dasstaatlicheshandeln rechtfertigt? 6.DieBundesregierungbündelterstmaligihreAktivitätenderForschungsundInnovationspolitikineinerHightechstrategie;welcheSchwerpunktehat die Hightechstrategie der Bundesregierung für den innovativen Mittelstand? 7.WelchelangfristigenZieleverfolgtdieBundesregierungzurFörderungdes innovativen Mittelstandes mit ihrer Hightechstrategie? II. Effizienz der Förderprogramme für den innovativen Mittelstand 8.WiebeurteiltdieBundesregierungdieWirksamkeitdertechnologieoffenen Förderprogramme für den innovativen Mittelstand? 9.a)WiehochistdieSteigerungderFuE-Mittel (FuE =ForschungundEntwicklung)fürdeninnovativenMittelstandindenverschiedenentechnologieoffenen Programmen des BMWi seit 2005? b)wievielemittelständischeunternehmenwerdenprojahrinwelcher HöhedurchdieFörderprogrammedesBMWiunterstützt aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Programmen? c)wiehochwarendiefördersummendertechnologieorientiertenundtechnologieoffenenprogrammederbundesregierungfürdenmittelstandin den letzten fünf Jahren? d)welchenanteilbesitzensieanderförderungderbundesregierungfür Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft insgesamt?

Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 3 Drucksache 16/8950 e)inwelchemverhältnisstehendiesefördermittelzudeninternenfue- Aufwendungen der Wirtschaft? 10.PlantdieBundesregierungweitereMaßnahmenimRahmenderFörderung des innovativen Mittelstandes, und ggf. welche? 11.WastutdieBundesregierung,umdieFörderberatungfürdeninnovativen Mittelstand zu verbessern? 12.WastutdieBundesregierung,umdasAntrags-undBewilligungsverfahren beidenförderprogrammenfürdeninnovativenmittelstandmöglichstunbürokratisch und effizient zu gestalten? 13.a)WelcheRollespieltdieCluster-undNetzwerkbildungfürdieInnovationskraft von KMU? b)welchebedeutunghabenkooperationenmiteuropäischenoderinternationalen Partnern? c)wieunterstütztdiebundesregierungdiesebereiche,undmitwelchem Erfolg? 14.a)WastutdieBundesregierung,umdieIndustrielleGemeinschaftsforschung (IGF)stärkeraufdenBedarfvonKMUauszurichten,undmit welchem Erfolg? b) Wie wird die Vergabe der Fördermittel bei der IGF vorgenommen? c)wastutdiebundesregierung,umdiefördermittelverstärktineinem wettbewerblichen Verfahren zu vergeben? 15.InwieweitwerdeninnovativemarktnaheDienstleistungen (z.b.prototypen, Beratungsleistungen) gefördert? 16.a)WieunterstütztdieBundesregierungdenMittelstandalsInnovationsträger in strukturschwachen Regionen? b)wasunternimmtdiebundesregierung,umdenrückstanddermittelständischen Forschung speziell in Ostdeutschland aufzuholen? c) Wie ist der Erfolg dieser Maßnahmen zu beurteilen? d) Sind andere Maßnahmen notwendig, wenn ja, welche? 17.a)WelcheRollespieleninOstdeutschlanddieexternengemeinnützigen IndustrieforschungseinrichtungenfürdenInnovationserfolgvonKMU? b)wieundmitwelchemerfolgunterstütztdiebundesregierungdieforschung in diesen Einrichtungen? 18.ZuwelchemErgebniskommtdieinterministerielleArbeitsgruppe,diederzeit gemäßankündigungimunternehmensteuerreformgesetz2008 die MöglichkeiteneinereigenständigensteuerlichenFörderungvonForschung undentwicklungindeutschlanduntersuchtundvoraussichtlichimmai 2008 ihre Prüfung abschließen wird? III.Förderung technologieorientierter Gründungen 19.WiehabensichtechnologieorientierteGründungeninDeutschlandseit 1995zahlenmäßigentwickelt,undwosiehtdieBundesregierungdieUrsachen für diese Entwicklung? 20.WelcheMaßnahmenhatdieBundesregierungbisherdurchgeführt,um Hightechgründungen zu fördern? 21.a)MitwelchenMaßnahmenwilldieBundesregierunginsbesondereden MangelanRisikokapitalfürtechnologieorientierteGründungenund junge Technologieunternehmen ausgleichen?

Drucksache 16/8950 4 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode b)wiesiehtdiebundesregierungindiesemzusammenhangdierollevon BusinessAngelsfürHightechgründungenundjungeTechnologieunternehmen, und wie soll deren Investorentätigkeit gestärkt werden? 22.a)Wiebzw.inwelcheRichtungentwickeltsichderHightechgründerfonds? b)welchewirkungenhatdieserfondsaufdasgründungsgeschehenin Deutschland? c) Wie wird die künftige Förderung des Hightechgründerfonds aussehen? 23.WastutdieBundesregierung,ummehrWissenschaftlerausHochschulen undforschungseinrichtungendazuzubewegen,eineigenesunternehmen zu gründen, und mit welchem Erfolg? 24.WelchebürokratischenErleichterungenplantdieBundesregierung,die auchoderinsbesonderedengründernneuerhightechunternehmenzugute kommen? IV. Innovative KMU und Schlüsseltechnologien 25.a)WiehatsichdieBeteiligungvonKMUandentechnologieorientierten Fachprogrammen in den letzten fünf Jahren entwickelt? b)inwelcherhöheprofitierenkmujeweilsvondenfördermittelninden unterschiedlichen Technologiefeldern? c) Wie schätzt die Bundesregierung diese Entwicklung ein? 26.a)WastutdieBundesregierung,damitKMUdiePotenzialederInformations- und Kommunikationstechnologien stärker nutzen? b)welchezukunftsweisendenperspektivenundpotenzialeergebensich ausderimrahmendesnationalenit-gipfelsbeschlossenenleuchtturmprojekteinternetderdingeundtheseusinsbesonderefürden Mittelstand? 27.a)WieschätztdieBundesregierungdieBedeutungdesMittelstandesbei der Luft- und Raumfahrtindustrie ein? b)inwieweitsindkmuindiegrößerenverbündediesertechnologiebereiche eingebunden, und wie fördert die Bundesregierung dies? 28. a) Welche Rolle spielen KMU bei der Energie- und Klimaforschung? b)welchenbeitragkönnenkmubeideranwendungvonneuentechnologien zur Energieeinsparung leisten? c) Wie unterstützt die Bundesregierung KMU hierbei? d) Welche Bedeutung hat dabei das Leuchtturmprojekt E-Energy? 29.a)WieschätztdieBundesregierungdieAuswirkungendesEnergie-und Klimapaketes auf KMU ein? b)inwieweitkönnendadurchinnovationendurchkmubeidenerneuerbarenenergienangestoßenunddurchdiebundesregierungweiterhin gefördert werden? 30.WelcheRollespieltderMittelstandbeiderVerkehrs-undInfrastrukturforschung, und wie fördert die Bundesregierung dies? 31.WiesindKMUindieBiotechnologieforschungeingebunden,unddurch welche Förderprogramme wird das unterstützt?

Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 5 Drucksache 16/8950 32.a)WelchenBeitragleistenKMUinderMaterialforschungundbeiderEntwicklungderBereicheMikrosystemtechnik,Nanotechnologieundoptische Technologien? b) Wie sind KMU in die jeweiligen Förderprogramme eingebunden? 33.WerdendieFachprogrammeregelmäßigevaluiert,wennja,mitwelchem Ergebnis? 34.a)WelcheMaßnahmenhatdieBundesregierungbereitseingeleitetbzw.in Planung,umKMUindenFachprogrammenverstärktzuberücksichtigen? b)welchezieleverfolgtdiebundesregierunginsbesonderemitdemneuen ProgrammKMU-innovativ,welchekonkretenVorteilesollesMittelständlernbringen,undgibtesbereitsersteErfahrungswertedarüber,ob diesemaßnahmetatsächlichmehrkleineunternehmendazuanregt, FuE-Fördermittel nachzufragen? 35.a)WieistindenjeweiligenTechnologiebereichendieeuropäischeundinternationale Zusammenarbeit? b)inwieweitwerdenkmubeiinternationalenfue-projekteneingebunden? 36.a)InwieweitprofitiertderdeutscheMittelstandinsbesonderevondem Forschungsrahmenprogramm (FRP) der Europäischen Kommission? b)wiesinddeutschekmuz.b.indieera-netzwerke (ERA:European ResearchArea)undbeineuenInstrumentenwieden JointTechnology Initiatives eingebunden? c)wasunternimmtdiebundesregierung,umdiebeteiligungdeutscher KMU am FRP zu erhöhen? V. Zusätzliche Querschnittsaktivitäten zugunsten innovativer KMU 37.WastutdieBundesregierung,damitKMUverstärktmitForschungseinrichtungenundHochschulenzusammenarbeiten,umsodenWissens-und TechnologietransfervonderForschungindieUnternehmenundMärktezu beschleunigen? 38.a)Inwieweitistinsbesonderesichergestellt,dassderMittelstandangemessen von dem neuen Spitzencluster-Wettbewerb profitiert? b) Wann werden Evaluierungsergebnisse vorliegen? 39.a)WelcheRollespieltdasöffentlicheAuftragswesenbeiderFörderung der Innovationskraft des deutschen Mittelstandes? b)wasunternimmtdiebundesregierung,umaufdiesemgebietinnovationenundneuetechnologienzufördernunddamitgleichzeitigdie öffentliche Verwaltung zu modernisieren? 40.a)WelchenBeitragleistetdieBundesregierung,umKMUfürdieBedeutungderschutzrechtlichenSicherungvonUnternehmenswissenzusensibilisieren und KMU bei Patentanmeldungen zu unterstützen? b)wastutdiebundesregierung,damitkmustärkerpatenteausderwissenschaft aufgreifen und dazu nutzen, um neue Produkte herzustellen? c)wiegewährleistetdiebundesregierung,dasspatenteindeutschland zügig, kostengünstig und mit hoher Qualität erteilt werden?

Drucksache 16/8950 6 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode d)wieistsichergestellt,dassrechtsstreitigkeitenüberdenbestandvon PatenteninsachgerechtenFristenundauchfürKMUzuangemessenen Kosten entschieden werden? e)wieschätztdiebundesregierungdiebedeutungeineseinheitlichen europäischenpatentrechtsfürdieinnovationsbeteiligungvonkmu ein? 41.WastutdieBundesregierung,damitinnovativeundforschungsintensive UnternehmendasPotenzialihrerEntwicklungbesserinihrerHandelsbilanz zeigen können? 42.a)WieschätztdieBundesregierungProblemeein,diesichfürinnovative KMU durch Marken- und Produktpiraterie ergeben? b)wastutdiebundesregierungderzeitundwasplantsiekünftig,um KMU vor Marken- und Produktpiraterie zu schützen? c) Welche internationalen Maßnahmen gibt es? 43.a)WelcheRollespielenNormung,StandardisierungundHarmonisierung bei der Umsetzung neuer Technologien? b) Welche Rolle spielt dabei die transatlantische Wirtschaftspartnerschaft? c)welchevorteilefürdeninnovativenmittelstandhatdieausweitungdes Neuen Ansatzes auf EU-Ebene? d)welcheskonzeptundwelcherzeitplansindfürdasnationaleakkreditierungsgesetz vorgesehen? 44.WieunterstütztdieBundesregierungdieExportförderunginnovativer Technologien? 45.a)WieschätztdieBundesregierungdenFachkräftebedarffürdeninnovativen Mittelstand in den nächsten Jahren ein? b)wastutdiebundesregierung,damitkleineundmittlereunternehmenin Zukunft ihren Bedarf an Fachkräften decken können? c)inwieweitwirktdiebundesregierungaufdieländerundaufdiewirtschaftein,damitdieseselbstihrenbeitragzurbehebungdesfachkräftemangels leisten? 46.WiehatdieBundesregierungderbesonderenSituationvonKMUimRahmenihresGesetzentwurfszurReformderErbschaftsteuerRechnunggetragen? 47.WiehatsichdieFinanzierungssituationdesMittelstandesindenvergangenen Jahren entwickelt? 48.a)WelcheAuswirkungenvonBaselIIwerdenbezüglichderFinanzierung des deutschen Mittelstandes erwartet? b)inwelchenbereichenhabensichdiedeutschenvertreterbeidenverhandlungenzubaseliifürdiebelangedesdeutschenmittelstandesin besonderem Maße eingesetzt, und welche Ergebnisse wurden erzielt? 49.a)Wiewirkensichneue,innovativeKapitalinstrumente (mezzanines Kapital) auf die Finanzierung des Mittelstandes aus? b) In welchem Ausmaß werden diese bislang eingesetzt? 50.a)WasunternimmtdieBundesregierung,umdieGründungvonKapitalgesellschaften zu erleichtern und zu beschleunigen? b)inwieweitwerdenhierbeidiebesonderenbedürfnissevonkmuberücksichtigt?

Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 7 Drucksache 16/8950 51.HältdieBundesregierungesfürnotwendig,eineneueGesellschaftsform für KMU zu schaffen? 52.WelcheErleichterungenplantdieBundesregierungimBereichderhandelsrechtlichenRechnungslegungundOffenlegung,umdenMittelstandzu entlasten? 53.WiereagiertdieBundesregierungaufdieallgemeineKritikandemvom InternationalAccountingStandardsBoard (IASB)vorgelegtenEntwurf internationaler Rechnungslegungsstandards für KMU (JFRS für SME1)? Berlin, den 23. April 2008 Volker Kauder, Dr. Peter Ramsauer und Fraktion Dr. Peter Struck und Fraktion

Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83 91, 12103 Berlin Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbh, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Telefax (02 21) 97 66 83 44 ISSN 0722-8333