V o r b e r i c h t. zum Haushaltsplan gemäß 3 GemHVO-

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Transkript:

Gemeinde Rottenacker Alb-Donau-Kreis V o r b e r i c h t zum Haushaltsplan 2014 -gemäß 3 GemHVO- I. Rückblick auf das Haushaltsjahr 2012 sowie Entwicklung der Finanzwirtschaft im HJ 2013 Der Gemeinderat hat am 27.06.2013 die Jahresrechnung mit Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2012 festgestellt. Die Jahresrechnung schloss mit einem Fehlbetrag in Höhe von 168.128,42 ab, der durch eine höhere Entnahme aus der allgemeinen Rücklage abgedeckt worden ist. Voraussichtliche Entwicklung der allgemeinen Rücklage Stand 31.12.2012/01.01.2013 = 180.588./. voraussichtliche Rücklagen-Entnahme/Zuführung 2013 = 0 Voraussichtlicher Stand der allgemeinen Rücklage danach zum 1.1.2014 = 180.588 Lt. Haushaltsplan 2014 müssen mindestens 70.454 angesammelt sein (Mindestbetrag). Entwicklung der Darlehensaufnahmen bis zu Beginn des Haushaltsjahres 2014 (Gemeindehaushalt ohne Wasserwerk) Tatsächlich aufgenommene Darlehen bis 31.12.2012 = 638.145 + Haushaltseinnahmereste für Darlehensaufnahmen zum 31.12.2012 = 0 Zwischensumme = 638.145 + Neue Darlehensaufnahmen lt. Haushaltsplan 2013 = - - Darlehenstilgung lt. Haushaltsplan 2013 = ca. 51.780 Voraussichtlicher Schuldenstand auf 31.12.2013/01.01.2014 = ca. 586.365 (Pro-Kopf-Verschuldung bei 2.075 Einw. = 283 ) Zur Finanzwirtschaft im Haushaltsjahr 2013 Die Haushaltssatzung 2013 wurde vom Gemeinderat am 13.12.2012 beschlossen. Das Rechnungsergebnis 2013 steht bei Haushaltplanaufstellung 2014 noch nicht fest.

II. Das Haushaltsjahr 2014 Die Haushalts- und Finanzlage hat sich gegenüber dem Vorjahr wie schon in der Finanzplanung 2013 prognostiziert wesentlich verbessert. Nach dem Ergebnis des Haushaltsjahres 2012 war aufgrund der Systematik im kommunalen Finanzausgleich zu erwarten, dass die Schlüsselzuweisungen extrem ansteigen werden. Auch sind deutlich niedrigere Umlagen an das Land und an den Kreis zu zahlen. In den folgenden Ausführungen wird auf die diesjährige Haushalts- und Finanzlage der Gemeinde näher eingegangen. Wichtige Eckdaten für die Beurteilung der Finanzlage einer Gemeinde sind 1. die Netto-Investitionsrate und 2. die Verschuldung der Gemeinde. Zu 1: Netto-Investitionsrate 2014 im Vergleich mit den Vorjahren Planansatz 2014 Planansatz 2013 Abrechnung 2012 Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt 1.430.000 533.000 - Rückzuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt - - 1.193.600 Brutto-Investitionsrate - im Verwaltungshaushalt zur Deckung der Ausgaben nicht benötigte Einnahmen- abzüglich ordentliche Tilgung von Krediten im Vermögenshaushalt - 51.800-51.800-51.781 Netto-Investitionsrate (wichtigstes Merkmal der kommunalen Eigenfinanzierungskraft) - im Vermögenshaushalt frei verfügbarer Investitionsspielraum- Netto-Investitionsrate pro Einwohner (bei 2.075 Einwohnern) 1.378.200 481.200-1.245.381 (negativ) 664,19 231,90-600,18 Ergänzend sei noch erwähnt, dass in früheren Jahren folgender freie Investitionsspielraum (jeweils Netto-Investitionsrate) gegeben war: 2011 = 481.415, 2010 = 1.333.522, 2009 = - 515.987, 2008 = 987.500, 2007 = 1.220.813, 2006 = 109.374, 2005 = 266.259, 2004 = 509.972, 2003 = - 72.732.

1.400.000 Netto-Investitionsrate 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 0-200.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014-400.000-600.000-800.000-1.000.000-1.200.000-1.400.000 1999-2012 = Rechnungsergebnis 2013-2014 = Plan Die gegenüber dem Vorjahr um 897.000 höhere Netto-Investitionsrate 2014 ist im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen: Auswirkung auf den Haushalt positiv - Höhere Finanzzuweisungen des Landes 554.420 - - Höherer Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 33.940 - - Höhere Grundsteuer B 3.300 - - Höhere Gewerbesteuereinnahmen nach Abzug der Gewerbesteueruml. 23.910 - - Niedrigere Kreisumlage 216.600 - - Niedrigere Finanzausgleichsumlage 180.850 - negativ - Höhere Personalausgaben - 7.710 - Höhere Unterhaltungskosten Grundschule - 7.500 - Höherer Kindergartenlastenausgleich 11.500 - - Höhere Zuschüsse an Kindergärten - 35.000 - Höhere Unterhaltungskosten Freizeitanlage - 4.500 - Höhere Kosten für Vermessungen - 20.000 - Höhere Kosten für Straßenunterhaltung - 48.000 - Höheres Gebührenaufkommen Abwasserbeseitigung 10.050 - - Höhere Umlage an den AZV Munderkingen - 5.400 - Niedrigere Mieteinnahmen - 12.815 - Niedrigere Unterhaltungskosten gemeindeeigene Gebäude 8.000 - - Sonstige Abweichungen - 4.645 1.042.570 145.570

Zu 2: Voraussichtliche Verschuldungsentwicklung der Gemeinde im Haushaltsjahr 2014 Darlehen Gemeindehaushalt Darlehen Wasserwerk Darlehen zusammen Pro-Kopf- Verschuld. bei 2.075 EW Planmäßiger Schuldenstand zu Beginn des Haushaltsjahres 2014 586.365 389.445 975.810 470./. gepl. ordentliche Schuldentilgung 2014-51.781-31.924-83.705-40 + geplante neue Darlehensaufnahmen lt. Vermögenshaushalt 2014-66.000 66.000 + 32./. gepl. außerordentl. Schuldentilgung 2014 - - - - Voraussichtl. Schuldenstand Ende 2014 534.584 423.521 958.105 462 Pro-Kopf-Verschuldung bei 2.075 EW () 258 204 462 nachrichtlich: Pro-Kopf-Verschuldung Vorjahr () 282 188 470 Nähere Hinweise zur Finanzlage 2014 Erwartet wird im laufenden Jahr ein Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 848.500, der um 33.940 über dem Ansatz des Vorjahres liegt. Die Gemeinde erhält im Jahr 2014 Finanzzuweisungen in Höhe von 1.363.600 (im Vorjahr waren es 809.180 ). Das Gewerbesteueraufkommen wird mit 330.000 (im Vorjahr 300.000 ) angenommen. Abgeführt werden muss an das Land aus der Gewerbesteuer für 2014 eine Gewerbesteuerumlage in Höhe von 69 v. H. = 66.970. Im Jahr 2014 ist eine Finanzausgleichsumlage an das Land in Höhe von 192.200 (im Vorjahr 373.050 ) und an den Kreis eine Umlage in Höhe von 239.160 (im Vorjahr 455.760 ) abzuführen. Den Gemeinden im Alb-Donau-Kreis kommt zugute, dass der Kreisumlagesatz auf einem niedrigen Niveau ist. Der Wegfall der Gewerbekapitalsteuer ab dem 01.01.1998 wird mit einem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer in Höhe von 107.940 (im Vorjahr 107.170 ) ausgeglichen. Ferner erhält die Gemeinde eine Ausgleichsleistung nach dem Familienleistungsausgleich von 73.650 (im Vorjahr 72.800 ). Die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen ist mit 138.300 (im Vorjahr 136.200 ) angesetzt. Die Grundsteuereinnahmen können in Höhe von 252.310 (Vorjahr 249.070 ) veranschlagt werden. Personalkosten sind veranschlagt mit insgesamt 603.565 (im Vorjahr 595.855 ). Bezogen auf das Volumen des Verwaltungshaushalts belaufen sich die Personalkosten auf 14,01 v. H. (im Vorjahr 16,42 v. H.).

4.000.000 3.500.000 3.000.000 2.500.000 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 Einnahmen EPL 9 Gewerbesteuer Schlüsselzuweisungen Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Zuweisung Familienleistungsausgleich Grundsteuer B 0-500.000 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Grundsteuer A 1.600.000 Ausgaben 1.400.000 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 Kreisumlage Finanzausgleichsumlage Gewerbesteuerumlage an das Land 0-200.000 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2008-2012 = Rechnungsergebnis 2013-2014 = Plan

Entwicklung der Gebühren bei den wichtigsten kostenrechnenden Einrichtungen (ohne Wasserwerk) Ausgaben (Aufwendungen) 1.7000.110000 Abwasserbeseitigung 1.7200.110000 Abfallbeseitigung Diverse Ausgaben einschl. Verwaltungskostenbeitrag 22.150 47.450 Umlagen an Verbände/ Kreis 85.900 61.270 Kalkulatorische Kosten (Afa + Verzinsung) 161.880-269.930 108.720 + anteilige Gebühren-Unterdeckung - + 5.000./. vorl. angen. anteilige Gebühren-Überdeckung - 15.766-254.164 113.720./. Diverse Einnahmen (Erträge) - 66.039-16.065 Abdeckung über Gebühren (Soll) 2014 188.125 97.655 Im HHPlan veranschlagte Gebühren 188.125 97.655 Hierbei zugrundegelegte Bemessung Lt. Haushaltsplan vorgesehene Gebührenänderung Schmutzwassermenge 88.000 m³ x 1,50 /m³ Niederschlagswassermenge 224.500 m² x 0,25 /m² Keine Gebührenänderung im Haushaltsjahr Keine Gebührenänderung im Haushaltsjahr Wegen der Wasserverbrauchsgebühr wird auf die Anmerkungen zum Eigenbetrieb "Wasserversorgung " verwiesen. Haushaltsvolumen Insgesamt schließen ausgeglichen in Einnahmen und Ausgaben ab: - der Gemeindehaushalt (ohne Wasserwerk) Jahr 2014 im Vorjahr + / - - im Verwaltungshaushalt mit 4.309.500 3.629.600 + 679.900 - im Vermögenshaushalt mit 2.143.200 1.079.600 + 1.063.600 zusammen mit 6.452.700 4.709.200 + 1.743.500 - der Eigenbetrieb Wasserversorgung - im Erfolgsplan mit 166.150 164.330 + 1.820 - im Vermögensplan mit 233.970 183.400 + 50.570 zusammen mit 400.120 347.730 + 52.390

B) Weitere Hinweise zum Verwaltungshaushalt --------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1. Mit folgenden Umlagen muss gerechnet werden: im Haushaltsjahr 2014 im Vorjahr - Umlage an die VG Munderkingen für die Werkrealschule 10.000 10.000 - Umlage an den Zweckverband Jugendmusikschule 5.200 5.200 - Kostenbeteiligung an Kindergärten 374.000 339.000 - Umlage an den AZV Raum Munderkingen 85.900 80.500 - Müllumlage an den Landkreis 61.270 61.050 - Finanzausgleichsumlage an das Land 192.200 373.050 - Kreisumlage 239.160 455.760 - Allgemeine Umlage an die VG Munderkingen 138.300 136.200. 2. Der im Bauhof anfallende Personal- und Sachkostenaufwand (Abschnitt 7700.) mit insgesamt 199.300 ist entsprechend der voraussichtlichen Inanspruchnahme auf die leistungsempfangenden Stellen und Einrichtungen der Gemeinde aufgeteilt (siehe besondere Anlage zum Haushaltsplan). C) Vermögenshaushalt --------------------------------------------------- Die Gesamtsumme des Vermögenshaushalts liegt mit 2.143.200 um 1.063.600 über der des Vorjahres. Im Jahr 2014 im Vermögenshaushalt veranschlagte Vorhaben und Maßnahmen: 1. Für die Beschaffung eines MTW für die Feuerwehr werden 47.000 veranschlagt. 2. Für Innerörtliche Entwicklungsmaßnahmen (Abbruch Bahnhofstraße 7 und 9) werden 110.000 bereitgestellt. 3. Für die Erschließung des Baugebiets Kapellenäcker werden im Haushaltsjahr 2014 veranschlagt für: a) Straßenbau 300.000 b) Gutachten und Ausgleichsmaßnahmen 45.000 c) Kanalisation 250.000 595.000. 4. Für die Gestaltung des Wohnumfeld in der Bühlstraße werden weitere 34.000 bereitgestellt. 5. Für die Verkehrsberuhigung Lindenstraße wird eine 1. Rate von 50.000 veranschlagt. 6. Für den Ausbau der GV-Straße Rottenacker-Emerkingen sind 770.000 vorgesehen.

7. Für die Kanalerneuerung in der Bühlstraße werden weitere 18.000 finanziert. 8. Für die Beschaffung von Geräten für den Bauhof sind 50.000 vorgesehen. 9. Für die Ertüchtigung des Bahnhalts -Vorfinanzierung- sind 200.000 veranschlagt. 10. Grunderwerbskosten sind mit insgesamt 150.000 veranschlagt. 11. Die KAG-Beiträge (einschl. WV-Beiträge) für gemeindeeigene Grundstücke im Baugebiet Kapellenäcker sind mit 67.400 zu verrechnen. 12. Abzudecken ist im Vermögenshaushalt die ordentliche Gesamtschuldentilgungsrate von 51.800. Veranschlagte Vorhaben und Maßnahmen im Vermögenshaushalt 2014 insgesamt 2.143.200 Als Deckungsmittel für die Ausgaben des Vermögenshaushalts sind vorgesehen: a) Zuführung vom Verwaltungshaushalt 1.430.000 b) Zuschuss für die Beschaffung des MTW für die Feuerwehr 12.000 c) ELR-Zuschuss für die Innerörtliche Entwicklungsmaßnahme 35.000 d) Zuschuss für den Ausbau der GV-Straße Rottenacker-Emerkingen 385.000 e) Verrechnung KAG-Beiträge 37.200 f) Grundstückserlöse 244.000 Deckungsmittel insgesamt 2.143.200. D) Finanzplanung 2015-2017 -------------------------------------------------------------------- Die Finanzplanung ist nach 85 Abs. 5 der GemO jährlich der Entwicklung anzupassen und fortzuführen. Zur Berechnung der Einnahmen und Ausgaben können nur teilweise die Orientierungsdaten zugrundegelegt werden. Meist sind eigene Schätzungen notwendig. In der Finanzplanung sind insbesondere die Erneuerung von Straßen, Wegen und der Ortskanalisation sowie die Erschließung von Gewerbefläche angedacht. Die eigenen Einnahmequellen müssen voll ausgeschöpft werden, dies gilt insbesondere für die Gebührenhaushalte Wasser, Abwasser und Abfallbeseitigung.

E) Wasserwerk (Eigenbetrieb Wasserversorgung) -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Erfolgsplan Im Erfolgsplan stehen den Aufwendungen in Höhe von 166.150 Erträge in derselben Höhe gegenüber. Die Abschreibungen in der Wasserversorgung belaufen sich auf 65.500 und die Zinsen für Fremdkredite auf 16.150. An das Land sind als sogenannter Wasserpfennig 5.500 abzuführen. Auf der Ertragsseite schlagen insbesondere die Wasserzinsen mit 157.100 (Ansatz im Vorjahr 153.950 ) zu Buche. Daneben können empfangene Ertragszuschüsse im Wert von ca. 9.050 aufgelöst werden. Diese Ertragszuschüsse bilden gleichzeitig eine Ausgabe im Vermögensplan. Vorgetragen ist im Jahr 2014 ein Jahresgewinn mit 6.900. Vermögensplan Veranschlagt sind 2014: a) Investitionen 151.500 b) Ordentliche Darlehenstilgung 31.920 c) Finanzierung der Auflösung empfangener Ertragszuschüsse 9.050 d) Deckungsmittellücke Vorjahr 41.500 Gesamtausgaben 233.970. ======== Deckungsmittel im Vermögensplan a) Jahresgewinn 6.900 b) Abschreibungen auf Sachanlagen 65.500 c) Wasserversorgungsbeiträge 30.200 d) Darlehen 66.000 e) Deckungsmittellücke lfd. Jahr 65.370 Gesamteinnahmen 233.970. ======== Finanzplanung des Wasserwerkes Der Finanzplan des Eigenbetriebs "Wasserversorgung" wird alljährlich aktualisiert und fortgeschrieben. Munderkingen, den 29.11.2013 Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen Fügner Fachbeamter für das Finanzwesen