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Transkript:

Presse-Newsletter Zentral-, Ost- und Südosteuropa Pioneer Investments Austria August 2008

Aktuelle Entwicklung (1) Europäische Emerging Markets stark unterschiedliche Entwicklung Die Verluste vom Juni konnten in einigen osteuropäischen Aktienmärkten im Juli wieder ausgeglichen werden. Die türkische Aktienbörse stieg um beeindruckende 24,5 %. Am besten schnitten Banktitel ab, deren Anstieg am ehesten durch die sehr schlechte Performance der ersten Jahreshälfte zu erklären ist. Zusätzlich verliehen der 13-prozentige Rückgang der Ölpreise und die Entscheidung des Verfassungsgerichts, die AKP doch nicht zu verbieten, dem Markt starken Auftrieb. Die allgemein bessere Stimmung in Ungarn bewirkte, dass der Index um 14,1 % anstieg, obwohl im Juli keine wichtigen Unternehmenskennzahlen gemeldet wurden. Die Entscheidung die Zinsen wegen der starken Aufwertung des HUF vorerst nicht mehr zu erhöhen hat die Börse stark unterstützt. Auch die polnische Aktienbörse gehörte zu den Gewinnern des Monats. Nach starken Abflüssen zu Beginn des Monats konnte die Börse wegen der allgemein stabilen politischen und starken wirtschaftlichen Lage doch 13,4 % zulegen. In Russland setzte der sinkende Ölpreis und das Interesse für andere CEE- Märkte die Börse weiter unter Druck. Putins harsche Aussage zu Mechel verstärkte die negative Stimmung noch drastisch. Der Aktienindex RTS verlor -16,2 %. Währungen starke Aufwertung der meisten Ostwährungen Trotz der Probleme am US-Markt, konnten die Ostwährungen stark zulegen. Lediglich die tschechische Krone, die im Vormonat so stark gestiegen ist, sowie die slowakische Krone, deren Umrechnungskurs für der Eurobeitritt am 1.1.2009 mit 1 EUR= 30,126 SKK festgelegt wurde, haben -0,30 % bzw. -0,46 % gegenüber dem Vormonat verloren. Besonders stark ist die türkische Lira gestiegen (+6,50 %), da das Verfassungsgericht der regierenden AK Partei zwar wegen der Zulassung des Kopftuches an den Universitäten eine Finanzstrafen verhängte, diese aber nicht verbot. Der polnische Zloty legte 4,6 % zu, der ungarische Forint 2 %. Emerging Europe August 2008 Seite 2

Aktuelle Entwicklung (2) Anleihen großes Interesse an osteuropäischen Lokalwährungsbonds Da der Ölpreis im Juli wieder etwas zurückkam und die Lebensmittelteuerung nicht im befürchteten Ausmaß anstieg, blieben auch die Inflationsraten unter den Erwartungen. Damit wurden in allen osteuropäischen Lokalmärkten weitere bereits eingepreiste Zinserhöhungen wieder zurückgenommen und somit sind die Renditen aller Lokalwährungsanleihen gefallen. Der stärkste Renditerückgang war bei den türkischen Anleihen zu beobachten, deren einjährige Anleihen von 22,8 % auf 19,5 % Rendite gefallen sind. Im ungarischen Anleihenmarkt fielen die Renditen um bis zu 96 Basispunkte. Die 15-jährige Anleihe konnte damit in diesem Monat sogar mehr als 4 % Preisanstieg verzeichnen. Nachdem die tschechische Notenbank trotz der hohen Inflation von 6,7 % eine Zinssenkung in Aussicht stellte, falls die Währung weiterhin so stark bleibt, sanken die Renditen fünfjähriger Anleihen um bis zu 83 Basispunkte. Hartwährungsanleihen in Osteuropa erzielten wiederum Spreadausweitungen. Die einzigen Ausnahmen waren türkische und die serbische Staatsanleihen. Die Spreads bei den türkischen Anleihen sanken um 77 Basispunkte (Bp) für USD-Papiere durch die Spekulation auf ein positives Urteil des Verfassungsgerichtes, das letztendlich auch bestätigt wurde. Die übrigen Anleihespreads stiegen, wobei die ukrainischen EUR-Anleihen, vor allem wegen des Downgrades von S&P von BBauf B+ mit 54 Bp Spreadausweitung am schlechtesten abschnitten. Ausblick Durch die Kursanstiege der letzten Monate hat sich das kurzfristige Aufwertungspotenzial der zentraleuropäischen Währungen etwas verringert. Andererseits sollten die CEE-Währungen weiterhin durch positive Überraschungen der Wirtschaftsdaten und historisch hohe Spreads gut unterstützt bleiben. Emerging Europe August 2008 Seite 3

Performance der Aktienbörsen in CEE - Russland Politik: Abgesehen davon, dass Premierminister Wladimir Putin den großen Stahlerzeuger Mechel öffentlich des Missbrauchs seiner Marktposition beschuldigte, verlief der Monat relativ ruhig. Die harte Wortwahl gegenüber dem Unternehmen erinnerte an den Fall Yukos and löste einen Abverkauf auf breiter Front aus. Diese Entwicklung beeinträchtigte die durch rückläufige Ölpreise bereits getrübte positive Stimmung an der russischen Börse noch weiter. Börse: Den größten Teil des Monats stand die russische Börse unter dem Eindruck fallender Ölpreise. Nach den Aussagen Putins zu Mechel folgte auf die leichte Abwärtsbewegung jedoch ein steiler Kurssturz. Das erneute Auftreten politischer Risiken veranlasste die Anleger in Scharen zum Rückzug und schickte den russischen RTS- Index in den Keller. Die größten Verluste erlitten die Sektoren Metalle und Bergbau. Mechel gaben 61 % ihres Wertes ab. Aber auch andere Stahl- und Kohleproduzenten wurden von dieser Entwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die neu entstandenen politischen Risiken haben gemeinsam mit den rückläufigen Rohstoffpreisen auch Rohstofflieferanten in der Öl- und Gas-, sowie der Grundmetallindustrie unter Druck gebracht. Im Bereich Öl und Gas verloren die meisten großen Werte im Gleichschritt mit dem Gesamtmarkt zwischen 15 % und 22 %. Performance Aktienmärkte (Eurobasis) 1 Monat 1 Jahr MSCI World -0,6% -21,1% MSCI Europe -1,8% -21,1% MSCI Emerging Markets -11,6% -4,8% MSCI Ungarn 14,1% -16,2% MSCI Tschechien -3,5% 21,0% MSCI Polen 13,4% -9,7% MSCI Russland -16,2% -10,7% MSCI Türkei 24,5% -21,1% Quelle: Bloomberg 30.07.2008 CEE KGVs anhand der 12monats Gewinnschätzungen (IBES/Datastream) MSCI World MSCI Emerging Markets MSCI Emerging Europe 16 15 14 13 12 11 10 9 8 Aug-05 Oct-05 Dec-05 Feb-06 Apr-06 Jun-06 Aug-06 Oct-06 Dec-06 Feb-07 Apr-07 Jun-07 Aug-07 Oct-07 Dec-07 Feb-08 Apr-08 Jun-08 Emerging Europe August 2008 Seite 4

Performance der Aktienbörsen in CEE Russland (2) Im Segment Grundmetalle gingen mit Ausnahme von Polymetal alle Titel auf Talfahrt. Die Verschlechterung der Marktstimmung gegenüber Russland belastete auch die Versorger, die immer noch unter den Auswirkungen der Liquidation von UES leiden. Trotz des Fehlens negativer Meldungen zog die Volatilität des Gesamtmarkts auch andere inländische Sektoren wie die Telekombranche und den Einzelhandel nach unten. Verbessert hat sich die Stimmung im russischen Finanzsektor, dessen Titel sich besser als der Gesamtmarkt entwickelten. So konnten Bankwerte über den größten Teil des Monats Kurssteigerungen verzeichnen, büßten dann allerdings im Verlauf des auf Putins Bemerkungen folgenden Abverkaufs wieder an Wert ein. Konjunktur: Russland erfreut sich nach wie vor einer guten Konjunktur, wenngleich bereits Anzeichen einer auf breiter Basis verlaufenden Abschwächung zu erkennen sind. Das Investitionswachstum, das im 1. Quartal 2008 noch über 20 % lag, hat sich im Juni gegenüber dem Vorjahr auf 10,8 % verlangsamt. Zudem stagnierte die Industrieproduktion im Juni praktisch, da die Auswirkungen der zunehmenden Konkurrenz von Importen spürbar wurden. Selbst im Konsumwachstum ist eine Verlangsamung zu beobachten. Einzelhandelsumsätze, Reallöhne und die verfügbare Realeinkommen befinden sich auf Grund der hohen Inflation, die im Juni 15,1 % erreichte, auf dem seit drei Jahren tiefsten Niveau. Performance Aktienmärkte (Eurobasis) 1 Monat 1 Jahr MSCI World -0,6% -21,1% MSCI Europe -1,8% -21,1% MSCI Emerging Markets -11,6% -4,8% MSCI Ungarn 14,1% -16,2% MSCI Tschechien -3,5% 21,0% MSCI Polen 13,4% -9,7% MSCI Russland -16,2% -10,7% MSCI Türkei 24,5% -21,1% Quelle: Bloomberg 30.07.2008 CEE KGVs anhand der 12monats Gewinnschätzungen (IBES/Datastream) MSCI World MSCI Emerging Markets MSCI Emerging Europe 16 15 14 13 12 11 10 9 8 Aug-05 Oct-05 Dec-05 Feb-06 Apr-06 Jun-06 Aug-06 Oct-06 Dec-06 Feb-07 Apr-07 Jun-07 Aug-07 Oct-07 Dec-07 Feb-08 Apr-08 Jun-08 Emerging Europe August 2008 Seite 5

Performance der Aktienbörsen in CEE - Tschechien Volkswirtschaft und Politik: Auf politischer Ebene waren mit Ausnahme der Ratifizierung des Abkommens zwischen der tschechischen Republik und den USA über die Errichtung einer militärischen Radarstation auf tschechischem Territorium kaum besondere Ereignisse zu verzeichnen. Die tschechische Krone musste gegenüber dem Euro die erste scharfe Korrektur (um 3,5 % in 2 Tagen) hinnehmen, nachdem sie seit Jahresbeginn um 15,4 % gestiegen war. Der Leitzins blieb jedoch wie erwartet bei 3,75 %. Wegen der Stärke der Krone deutete die Zentralbank für August allerdings eine Lockerung der Geldpolitik an. Letzte Meldungen: Zentiva hat die Übernahmeangebote von PPF und Sanofi abgelehnt. Für das 1. Halbjahr meldete Zentiva einen Umsatz von CZK 8,9 Mrd., was den Konsenserwartungen entsprach. PPF hat das Angebot von CZK 950 wieder zurückgezogen. Telefonica 02 CR gab als erstes tschechisches Unternehmen die Ergebnisse für das 2. Quartal bekannt. Der Nettogewinn lag 11 % über dem Marktkonsens (+30 % über dem Vorjahreswert). NWR meldete für das 2. Quartal den erwarteten Rückgang in der Kohleproduktion (-6 % gegenüber dem Vorjahr). Unipetrol signalisierte, das EBIT für das 2. Quartal werde etwa jenem des 1. Quartals entsprechen. Der tschechische Energieausschuss hat seine Präferenz für Kernenergie zum Ausdruck gebracht. Börse: Nach einer sehr schwachen ersten Monatshälfte erholten sich die Kurse wieder und schlossen mit Monatsende mehr oder weniger unverändert. Emerging Europe August 2008 Seite 6

Performance der Aktienbörsen in CEE - Ungarn Volkswirtschaft und Politik: Im Juni veröffentliche das Amt für Statistik einen Bericht, in dem es hieß, die Arbeitslosigkeit sei im 2. Quartal auf ein Sechsjahrestief gefallen. Der Forint hat um 1,9 % aufgewertet, während die Renditen von Staatsanleihen angesichts der verbesserten Stimmung in der ungarischen Wirtschaft nachgaben. Wie erwartet, hat die Zentralbank den Leitzinssatz unverändert bei 7,0 % belassen. Manche Analysten meinen, die Wirtschaft sei nach einigen Jahren mit deutlich langsamerem Wachstum nun endlich wieder im Aufwind. Premierminister Gyurcsany ist hinsichtlich des Ausgangs der nächstes Jahr anstehenden Parlamentswahlen zuversichtlich. Letzte Meldungen: Im Juli gab es seitens der Unternehmen kaum neue Nachrichten. OTP hat sich entschieden, aus der Slowakei und Serbien auszusteigen, was die Stimmungslage gegenüber der Aktie verbessert hat. MOL gab ein freiwilliges Übernahmeangebot für INA bekannt und Richter erwarb den restlichen Anteil an GZF Polfa. Börse: Der breite Kursindex BUX hat sich dem positiven Trend der CEE-Börsen angeschlossen und konnte im Juli Gewinne verzeichnen. Emerging Europe August 2008 Seite 7

Performance der Aktienbörsen in CEE - Polen Volkswirtschaft und Politik Die Inflation ist mit 4,6 % auf das höchste Niveau der letzten Zeit gestiegen. Das Maximum sollte allerdings im August mit etwa 5 % erreicht werden. Die Zentralbank warnte, dass das Wirtschaftswachstum wegen der Auswirkungen der starken Währung auf die Konkurrenzfähigkeit der Exporteure von 6 % im ersten Halbjahr 2008 auf unter 4 % im zweiten fallen werde. Der Zloty hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und gegenüber dem Euro und dem US-Dollar historische Höchststände erreicht. Die Nettorückflüsse aus polnischen Investmentfonds betrugen im Juni PLN 2,4 Mrd.. Dies ist der zweithöchste Wert seit Januar, was die Nervosität am Markt verschärfte. Vor dem Hintergrund einer stabilen politischen Lage ist die polnische Wirtschaft im Allgemeinen aber in sehr guter Verfassung. Letzte Meldungen PKN hat den Geschäftsbericht für das 2. Quartal veröffentlicht, in dem auf Grund einer Neubewertung der Lagerbestände für das 2. Quartal 2008 ein deutlich höheres EBIT als im 2. Quartal 2007 erwartet wird. Bank Millennium meldete für das 2. Quartal einen um 2 % niedrigeren Nettogewinn, der aber dennoch um 5 % über der Konsensschätzung lag. Das Finanzministerium kündigte im Juli die Absicht an, die Privatisierung der chemischen Industrie beschleunigen zu wollen. Kandidat Nummer 1 dafür wäre Ciech. PGNiG hat sich bereit erklärt, die baltische Pipeline dem Staat zu übergeben und angegeben, eventuell eine Beteiligung an Enea erwerben zu wollen. Börse In der ersten Monatshälfte drückte die äußerst schlechte Stimmungslage den Index auf ein Zweijahrestief. In der zweiten Monatshälfte konnte er sich allerdings wieder erholen und den Monat mit Zugewinnen beschließen. Emerging Europe August 2008 Seite 8

Performance der Aktienbörsen in CEE - Türkei Volkswirtschaft und Politik Die Türkische Zentralbank hat anlässlich der Sitzung ihres geldpolitischen Ausschusses die Leitzinsen um weitere 50 Bp (auf aktuell 16,75 %) angehoben. Für die Zukunft hat sie kleinere Zinsschritte oder sogar einen Verzicht darauf angedeutet. Dank der saisonbedingten Preisrückgänge bei unverarbeiteten Lebensmitteln lag die am 4. Juli bekannt gegebene Juni-Inflation mit -0,36 % zum Vormonat bzw. 10,6 % gegenüber dem Vorjahr überraschenderweise besser als erwartet, was auf dem Anleihenmarkt eine kleine Rallye auslöste. Kursentwicklung Die eindrucksvolle Kursentwicklung im Juli, insbesondere bei Banktiteln (Akbank +40 %, Garanti +34 %, Isbank +24 %), ist am ehesten durch die sehr schlechte Performance der ersten Jahreshälfte zu erklären. Zusätzlich verliehen der 13-prozentige Rückgang der Ölpreise und Anzeichen, die AKP werde einem Verbot doch entgehen können, dem Markt etwas Auftrieb. Ganz allgemein zeigten Aktien mit hohem Beta im Juli eine bessere Performance als Rohstoffwerte und defensive Titel. Emerging Europe August 2008 Seite 9

Anleihen Zentral- und Osteuropa Volkswirtschaftliche Daten Prognose BIP 2008 Wachstum Inflation Budgetsaldsaldo Leistunsbilanz- real in% in% in % d.bip in % d.bip Polen 5,2 4,6-2,5-4,5 Ungarn 2,7 6,5-3,6-4,4 Tschechien 4,3 6,8-2,3-3,7 Slowakei 7,7 4,4-2,0-4,6 Bulgarien 6,0 11 3,5-20,2 Russland 7,5 14 7,0 7 Türkei 4,2 10,6-1,8-6,3 Ukraine 5,8 25,5-1,4-8,4 Rumänien 6,8 8,2-2,5-14,2 Österreich 2,3 3,4-0,6 2,6 Quelle: Bank Austria Creditanstalt Economic Research Obwohl in Polen die Inflation mit 4,6 % J/J entsprechend den Erwartungen weiter leicht anstieg (4,4 % J/J im Vormonat), beließ die Zentralbank die Leitzinsen auf 6 %. Die steigenden Lohnkosten und das sich verringernde Wirtschaftswachstum (BIP wächst 6,1 %) zeigen die ersten Auswirkungen auf die Nachfrage am Arbeitsmarkt. Wir gehen davon aus, dass die Inflation zwar im August noch weiter ansteigt, jedoch sehr moderat bis zum Jahresende verlaufen wird. Wie in den übrigen CEE-Ländern fielen die Renditen auch im polnischen Anleihemarkt zwischen 22 und 50 Bp. Das bedeutet für zehnjährige Wertpapiere eine Rendite von 6,34 %. Ungarn: Die Zentralbank hat den Eckzinssatz bei 8,5 % belassen, da die Lohnsteigerungen bei großen Firmen bereits zurückkommen. Außerdem wird auf die Volatilität der Rohstoffpreise hingewiesen. Die starke Währung wirkt zusätzlich inflationsdämpfend. Der Höhepunkt der Inflation scheint vorüber zu sein. Im letzten Monat stiegen die Konsumentenpreise um 6,7 % J/J (gegenüber 7,0 % im Vormonat). Im Anleihemarkt nutzten viele die hohen Renditen zum Wiedereinstieg. Die Renditen fielen zwischen 38 Basispunkte (Bp) und 96 Bp, wobei der 3 bis 7- jährige Bereich am stärksten performte. Zehnjährige HUF-Anleihen liegen derzeit bei 8,03 %. Emerging Europe August 2008 Seite 10

Anleihen Zentral- und Osteuropa Tschechien: Obwohl das Leistungsbilanzdefizit wegen der hohen Repatriierung der Profite sich im letzten Monat etwas ausweitete, stieg die Krone bis zur verbalen Intervention durch die Zentralbank stark an. Der Hinweis, dass anstelle einer im Markt eingepreisten Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung eine Zinssenkung beschlossen werden könnte, hat die Renditen am Bondmarkt stark fallen lassen. Der größte Renditerückgang war bei den fünfjährigen Staatsanleihen (derzeit bei 4,14 % Rendite) um 83 Bp zu verzeichnen. Türkei: Nachdem die Inflation mit 10,61 % J/J gegenüber dem Vormonat nur etwas geringer ausfiel, beschloss die Zentralbank, die Leitzinsen um weitere 50 Bp auf 16,75 % anzuheben. Dieser Schritt war allgemein erwartet worden und mit der Spekulation auf einen positiven Ausgang des Urteils durch den Verfassungsgerichtshof begannen die Renditen kürzerer Laufzeiten von 21,8 % auf 19,5 % zu sinken. Nachdem die Währung so stark aufgewertet hat, der Ölpreis etwas zurückgekommen ist und Lebensmittelpreise nicht mehr im ursprünglich erwarteten Ausmaß steigen, gehen wir davon aus, dass im nächsten Monat keine weitere Zinserhöhung vorgenommen wird. Rumänien: Die Leitzinsen werden um 25 Bp auf 10,25 % erhöht. Rendite in % 20,0 19,0 18,0 17,0 16,0 15,0 14,0 13,0 12,0 11,0 10,0 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 Renditekurven Osteuropa EUR Rendite CZK Rendite HUF Rendite PLN Rendite SKK Renditen RUB Rendite RON Rendite TRY Rendite 3M 1Y 3Y 5Y 7Y 9Y 15Y Laufzeit des Wertpapiers Quelle: Reuters, 30.7.2008 Emerging Europe August 2008 Seite 11

Währungen CEE - Währungsentwicklung CEE (seit 1 Jahr/1 Monat) gegenüber Euro SKK PLN CZK HUF TRY RUB 21,0% 18,0% 15,0% 12,0% 9,0% 6,0% 3,0% 0,0% -3,0% -6,0% -9,0% -12,0% -15,0% -18,0% 31.07.2007 14.08.2007 28.08.2007 11.09.2007 25.09.2007 09.10.2007 23.10.2007 06.11.2007 20.11.2007 04.12.2007 18.12.2007 01.01.2008 15.01.2008 29.01.2008 12.02.2008 26.02.2008 11.03.2008 25.03.2008 08.04.2008 22.04.2008 06.05.2008 20.05.2008 03.06.2008 17.06.2008 01.07.2008 15.07.2008 29.07.2008 1 Monat 1 Jahr 1 Monat 1 Jahr Ungarischer Forint 2,01% 8,76% Russischer Ruble 0,97% -4,31% Polnischer Zloty 4,61% 18,04% Türkische Lira 6,50% -3,61% Tschechische Krone -0,30% 16,98% Rumänische Leu 3,75% -10,06% Slowakische Krone -0,46% 9,81% Ukrainische Hryvna -1,08% -5,68% Quelle: Bloomberg 30.07.2008 Emerging Europe August 2008 Seite 12

Währungen CEE (1) Trotz der Probleme am US-Markt konnten die Ostwährungen stark zulegen. Lediglich die tschechische Krone, die im Vormonat so stark gestiegen ist und die slowakische Krone, deren Umrechnungskurs für der Eurobeitritt am 1.1.2009 mit 1 EUR = 30,126 SKK festgelegt wurde, haben -0,30 % bzw. -0,46 % gegenüber dem Vormonat verloren. Besonders stark stiegen die türkische Lira (+6.50 %), da das Verfassungsgericht der regierenden AKP zwar wegen der Zulassung des Kopftuches an den Universitäten eine Finanzstrafen verhängte, diese aber nicht verbot. Der polnische Zloty legte 4,6 %, der ungarische Forint 2 % zu. Nachdem die tschechische Krone die Aufwertung des letzten Monats in der ersten Monatshälfte mit weiteren 4,2 % fortsetzte, begann die Zentralbank gegen die Stärke verbal zu intervenieren. Sie stellte in Aussicht die Zinsen trotz der bestehenden Inflation von 6,7 % zu senken, falls die Währung weiterhin so stark bleibt. Dadurch schwächte sich die Krone ab und endete am Monatsende mit einem Minus von 0,3 % gegenüber dem Vormonat. Bei dem ECOFIN-Meeting wurde der Umrechnungskurs der slowakischen Krone zum Euro per 1.1.2009 mit 30,126 festgelegt. Damit ist die Slowakei das nächste Land nach Slowenien, Zypern und Malta, das den Euro als Landeswährung einführt. Emerging Europe August 2008 Seite 13

Währungen CEE (2) Die türkische Lira konnte im Juli am meisten zulegen. Viele Marktteilnehmer spekulierten, dass die regierende AKP wegen der Zulassung des Kopftuchs an den Universitäten von den Höchstrichtern des Verfassungsgerichts nicht verboten wird. Die Entscheidung ist am 30.7. mit 6 Stimmen gegen ein Verbot zu 5 Stimmen für ein Verbot ausgefallen. Damit ist auch die politische Unsicherheit über die Zukunft der Parteienlandschaft und ihre Anführer vorbei. Die Lira wertete um 6,5 % auf. Der polnische Zloty wertete um 4,6 % gegenüber dem Vormonat auf. Sofern Risiken aus dem globalen Umfeld ausbleiben, bleibt der Zloty jedoch durch starke Wirtschaftsdaten und im historischen Vergleich hohe Zinsspreads gut unterstützt. Der ungarischen Forint legte im Juli 2 % zu. Die hohe Zinsdifferenz und der günstige Aktienmarkt veranlasste viele Investoren, wieder in den ungarischen Markt einzusteigen. Mit dem starken Forint sollten weitere Zinserhöhungen ausbleiben. Auch der rumänische Leu profitierte von der hohen Zinsdifferenz und dem gestiegenen Riskoappetit. Er stieg um 3,75 % an. Emerging Europe August 2008 Seite 14

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