Langfristige Erfolgsvoraussetzungen der industriellen Produktion

Ähnliche Dokumente
Marketing I. Kapitel 2 Strategisches Marketing. Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Diplomprüfungsfragen ABWL Strategisches Management

Examenskolloquium zum Modul Planung

Welche beiden Bestandteile hat die Situationsanalyse? Was ist die Konkurrenzanalyse? Welches Ziel verfolgt die Umweltanalyse und - prognose?

Vorlesung Management Beispiele möglicher Prüfungsfragen

Diplomarbeit. Strategisches Controlling in Dienstleistungsunternehmen. Sicherung und Ausbau des Erfolgspotenzials. Sebastian Kusnierz

Lebenszykluskonzepte

Betriebswirtschaftslehre II für Nebenfachstudenten

Teil II: Strategische Dokumente und Strategieplanungsprozess

Klausur Informationsmanagement

PPN: Titel: Strategisches Management : Planung, Entscheidung, Controlling / von Bernd Camphausen München : Oldenbourg, 2007 ISBN:

Teil A: Einführung Grundfragen der Produktion und Logistik 1

Lernziele Betriebswirtschaft

Ulrich Wehrlin (Hg.) Strategisches Management. Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft sichern - Visionen mit Strategien erfolgreich umsetzen AVM

Strategisches. Management. 3-, überarbeitete und erweiterte Auflage. Planung, Entscheidung, Controlling. Prof Dr. Bernd Camphausen.

Produktion und Logistik

Klausur BWL 1 Wintersemester 2010/11

Businessplan Theorie und Praxis

Internationale Sortimentsgestaltung und -Steuerung auf Basis von Category Management

Marketing Fragen und Antworten

INVESTITIONSMANAGEMENT WS 2012/2013 Ü B U N G

Klausur 4. Semester WSS Unternehmensführung

Fragebogen zu der Diplomarbeit Wege zur erfolgreichen Strategieumsetzung mittels Balanced Scorecard - eine branchenübergreifende Studie

Unternehmenserfolg abhängig von Erkenntnissen zu: langfr. Unternehmensstrategie ableiten

Unternehmensstrukturen

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 5 Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis... 17

Marketing IV - Investitionsgüter- und Technologiemarketing (SS 2016)

Strategische Unternehmungsführung

Marketingspezialisierung: Pharmamarketing

Strategisches Management und Marketing

Diversifikation und Kernkompetenzen

Bearbeiten Sie JEDE der 3 Aufgaben auf einem SEPARATEN Bearbeitungsbogen.

Internationale Unternehmensführung. Übung:

Übung: Portfolioanalyse

Fachhochschule Schmalkalden, M.Sc. Annette Liebermann. Betriebswirtschaftslehre 1/ Wirtschaftswissenschaften. Übung

Examenskolloquium Strategisches Marketing

Marketing WS 2010/2011

Marketingkonzept. Checkliste. Personalmarketing. Grundlagen

Probeklausur zur Vorlesung "Einführung in das Marketing"

Inhaltsverzeichnis Einführung... 1 Kontext der Unternehmensführung und seine Gestaltung... 23

Inhaltsverzeichnis Seite

Vorwort zur 5. Auflage. Abbildungsverzeichnis

Strategisches Personalmanagement

Business Plan Vorlage

Kernelemente Strategischer Kanzleientwicklung

Aufgabe 1: Organisation des Konzerncontrollings. Dipl.-Kfm. Klaus Derfuß

7.2 Kostenfunktionen und Skalenerträge

Handbuch der Managementtechniken

Übungsfragen und Lösungen zu Gräfer/Schneider, Bilanzanalyse, 11. Aufl., Herne 2010, ISBN:

Teilkostenrechnung. ( Finanzbuchhaltung; bestimmt durch steuerliche Vorschriften; externes Rechnungswesen)

Methodik der strategischen Planung

Bachelor Prüfungsleistung

62 Strategische Planung Planungsinstrumente

SSC BP MUSTERPRÜFUNG Prüfungsfach: Volkswirtschaftslehre

Marketing WS 2010/2011

Aufgabe 3. Virtuelles Klausurkolloquium WS Dienstleistungskonzeptionen. Hagen, Univ.-Prof. Dr. Sabine Fließ Marco Wehler, MScBM

Klausurensammlung für die Vorlesungen Personalwirtschaft, Personalentwicklung & Personalführung

Wettbewerbsvorteile durch strategisches Betriebsformenmanagement

Übungsbuch Produktion und Logistik

Prozessbegleitung. «Optimierung der Personalressourcen» Praxishandbuch: «Ist-Analyse SWOT-Analyse» Idee. Sie lösen aus.

Masterprüfung Spezialisierungsmodul Organisation und Führung Wintersemester 2016/17, 14. März 2017

Vorgaben zur Erstellung eines Businessplans

Strategische Managementpraxis in Fallstudien. Umsetzung einer erfolgreichen Strategie in vier Schritten. von

Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsprogramme

WOLFGANG KORNDÖRFER UNTERNEHMENS- FÜHRUNGSLEHRE EINFÜHRUNG ENTSCHEIDUNGSLOGIK SOZIALE KOMPONENTEN

Ecopreneurship und Wettbewerbsstrategie

1 Lineare Gleichungssysteme und Matrizen

Produktion und Logistik

Unternehmensfuhrungslehre

Vorwort zur vierten Auflage

Produktionsplanung 41540

DER JVM STRATEGIETEST HOSEN RUNTER Ein kurzer Test für diejenigen, die in der Strategie bei Jung von Matt arbeiten wollen.

Schwerpunkte IT Strategieentwicklung

2. a) Welche Teil-Bereiche gehören zum betrieblichen Rechnungswesen? b) Wodurch sind diese Bereiche gekennzeichnet?

Langfristige Erfolgsvoraussetzungen der industriellen Produktion

Strategische Unternehmensführung

Strategisches Management

Quantitative Betriebswirtschaftslehre

Strategisches Management. BATCON Business and Technology Consulting GmbH +43/664/

Förderantragberatung. SWOT-Analyse. und Projektbegleitung Gerhard Noack. Einführung. in die. SWOT-Analyse. Zukunftswerkstatt Materialien

Konvergenz, Filter und der Satz von Tychonoff

CURRICULUM AUS BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE 2. Biennium FOWI/SPORT

Aufgabenblock 1: Strategische Unternehmensführung

Management der touristischen Servicekette

I. Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens

Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften. Übungsaufgaben Kapitel 2. Rechtsformen und Unternehmensgründung

HM 091 Programm Unternehmensführung

Wettbewerbsstrategien von Einzelhandelsunternehmen

2. Firmengründer/in Daten, Fakten und Hintergründe zur Unternehmerperson

Univ.-Prof. Dr. Georg Wydra Universität des Saarlandes Sportwissenschaftliches Institut Arbeitsbereich Gesundheits- und Sportpädagogik

november ag Seminarbeschreibung Das projektfreundliche Umfeld Version August 2009 Status: Final

Eine Einführung in die Organische Chemie

Internationaler Handel und theoretische Erklärungsansätze: Warum findet internationaler Handel statt?

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5

Harald Hungenberg. Strategisches Management. in Unternehmen. Ziele - Prozesse -Verfahren. 8., aktualisierte Auflage. 4^ Springer Gabler

Fragestellungen. 2 Unternehmensführung und Management 2.1 Grundfunktionen der Unternehmensführung

Diplomprüfung Organisation und Führung Sommersemester 2014, 4. August 2014

Strategisches E ControlIing

Transkript:

Teil B Langfristige Erfolgsvoraussetzungen der industriellen Produktion 2 Strategische Entwicklungsplanung 2.1 Erfolgspotentiale und Wettbewerbsvorteile 1. Nennen Sie einige typische strategische Ziele, die eine konkrete Unternehmung verfolgen könnte. Nennen Sie zur Abgrenzung auch einige Beispiele für operative Ziele. 2. Was versteht man unter einem Erfolgspotential bzw. einem Wettbewerbsvorteil? 3. Greifen Sie als Beispiel eine beliebige, Ihnen bekannte erfolgreiche Unternehmung heraus und überlegen Sie, worin die besonderen Erfolgspotentiale und Wettbewerbsvorteile dieser Unternehmung bestehen. 4. Nennen Sie Beispiele für Unternehmungen, die durch technologische Spitzenleistungen eine herausragende Stellung bei bestimmten Produkten bzw. in bestimmten Märkten gewonnen haben. 5. Erläutern Sie das Wettbewerbsmodell von Porter. Welchen Erklärungswert besitzt es nach Ihrer Meinung? 6. Nennen Sie Beispiele für Unternehmungen, die in den letzten Jahren strategische Fehlentscheidungen getroffen haben.

14 Teil B Langfristige Erfolgsvoraussetzungen der industriellen Produktion Übungsaufgabe Aufgabe B2.1 Wettbewerbsmodell von Porter Das Wettbewerbsmodell von Porter soll dazu beitragen, die herrschenden wettbewerbsstrategischen Bedingungen zu erklären und Erkenntnisse für die Aufstellung einer Unternehmensstrategie zu liefern. Diskutieren Sie die strukturellen Determinanten des Wettbewerbs und ihr Zusammenspiel am Beispiel a) des Marktes für Personalcomputer, b) des Automobilmarktes, c) des Marktes für Mobiltelephone. Literaturhinweise Porter (1999) Simon (1988) 2.2 Strategieinhalte 1. Was versteht man unter einer Unternehmensstrategie? Welche wesentlichen Eigenschaften weisen Unternehmensstrategien auf? 2. Durch welche Elemente lassen sich Unternehmensstrategien beschreiben? Literaturhinweis Aaker (2001) 2.3 Strategiefindung 1. Erläutern Sie die TOWS-Analyse, und erklären Sie den Aufbau der TOWS- Matrix. 2. Was versteht man unter einer strategischen Geschäftseinheit?

Kapitel 2: Strategische Entwicklungsplanung 15 3. In welcher Weise läßt sich die für eine strategische Geschäftseinheit gewählte Gesamtstrategie in einzelne Funktionalstrategien aufschlüsseln? 4. Welche Teilbereiche könnte eine Produktionsstrategie umfassen? Übungsaufgaben Aufgabe B2.2 TOWS-Analyse Belegen Sie durch konkrete Praxisbeispiele, wann z. B. eine SO-, WO-, ST- oder WT-Strategie im Sinne der TOWS-Analyse gewählt werden sollte. Aufgabe B2.3 Marktanteils-/Marktwachstums-Portfolio Die bekannteste Portfoliodarstellung ist das Marktanteils-/Marktwachstums- Portfolio. Sie ist anschaulich und einprägsam, aber sie verleitet zu einer oberflächlichen und zu sehr vereinfachten Betrachtung der Zusammenhänge. a) Erklären Sie den Aufbau und die Einteilung des Marktanteils-/Marktwachstumsportfolios. b) Wie läßt sich der Markt im Marktanteils-/Marktwachstumsportfolio abgrenzen? c) Wie lassen sich der relative Marktanteil und das Marktwachstum definieren? Welche Probleme treten bei der Messung und empirischen Erfassung dieser Größen auf? d) Wie läßt sich die Annahme rechtfertigen, daß der relative Marktanteil und das Marktwachstum als die entscheidenden erfolgsbestimmenden Faktoren einer strategischen Geschäftseinheit anzusehen sind? Welche anderen Faktoren können von Bedeutung sein? e) Welcher Zusammenhang wird von den Verfechtern des Marktanteils-/Marktwachstumsportfolios zwischen dem relativen Marktanteil und dem Marktwachstum einerseits und dem Bedarf bzw. der Freisetzung von liquiden Mitteln andererseits gesehen? f) Nehmen Sie zur Ableitung von Standardstrategien aus dem Marktanteils-/Marktwachstums-Portfolio kritisch Stellung. g) Beurteilen Sie den praktischen Nutzen des Marktanteils-/Marktwachstums- Portfolios für die strategische Planung.

16 Teil B Langfristige Erfolgsvoraussetzungen der industriellen Produktion Literaturhinweise Aaker (2001) Hahn und Taylor (1999) Homburg (2000), Abschnitte I.2 und I.5

http://www.springer.com/978-3-642-13390-9