IAS 17: Beispiel- und praxisorientierte Einführung in die Leasingbilanzierung nach IFRS

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1 IAS 7: Beispiel- und praxisorientierte Einführung in die Datum: Ort: Fachhochschule Bochum Referent: Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG

2 Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG 4 Auszug aus IAS 7.4 Mietverträge Pacht-/ Erbpachtverträge langfristige Liefer-/ Leistungsvereinbarungen (IFRIC 4) Leasingverträge i.e.s. Ratenkaufverträge

3 5 Charakteristische Merkmale von Leasingverträgen Juristisches Eigentum am Leasingobjekt verbleibt beim Leasinggeber aber Ökonomischer Nutzen aus (produktionsbezogenem) Einsatz des VW fließt dem Leasingnehmer zu Zugang des Leasingnehmers zum ökonomischen Nutzenpotenzial kann durch Dritte nicht verhindert werden Übertragung der Verfügungsmacht über das dem Leasingobjekt anhaftende ökonomische Nutzenpotenzial aber: Ausmaß der Übertragung ist von Fall zu Fall unterschiedlich 6 Kernfragen aus Sicht einer am Grundsatz economic substance over legal form ausgerichteten Rechnungslegung Wem ist das Leasingobjekt bilanziell zuzurechnen? Wie sollen Leasingtransaktionen in den Büchern von Leasinggeber und Leasingnehmer abgebildet werden?

4 7 Eine Ressource, die wirtschaftlichen Nutzen stiftet, kann grundsätzlich nur von demjenigen bilanziert werden, der die Verfügungsmacht über das ökonomische Nutzenpotenzials inne hat (ableitbar aus F 49(a)) Kriterium der Verfügungsmacht wird durch F 57 ergänzt: Juristische Eigentum ist für die Beantwortung der Frage der bilanziellen Zurechnung von Vermögenswerten grundsätzlich unbeachtlich Vermögenswerte sind demjenigen zuzuordnen, der unter wirtschaftlicher Betrachtungsweise die Macht hat, über das nutzenstiftende Potenzial eines Vermögenswertes zu verfügen wirtschaftlicher Eigentümer des assets 8 Framework erläutert nicht, wann wirtschaftliches Eigentum vorliegt in F 57 findet sich jedoch ein (indirekter) Verweis auf den IAS 7 Generalnorm des IAS 7 Wirtschaftlicher Eigentümer ist derjenige, der im Wesentlichen die an einem Vermögenswert haftenden Chancen und Risiken inne hat Leasingnehmer wird nicht als wirtschaftlicher Eigentümer identifiziert operating lease (Mietverhältnis) Leasingnehmer wird als wirtschaftlicher Eigentümer identifiziert finance lease (kreditfinanzierter Ratenkauf) 4

5 9 Chancen Möglichkeit der profitablen Nutzung des Objekts während seiner wirtschaftlichen Nutzungsdauer Möglichkeit der Partizipation an Wertsteigerungen Möglichkeit der Partizipation an Liquidationserlösen Risiken Verluste aufgrund ungenutzter Kapazitäten Verluste aufgrund technischer Überholung Renditeabweichungen aufgrund veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen Wirtschaftlicher Eigentümer verfügt über Ertrag und Substanz einer Sache 0 (Automatischer) Eigentumsübergang am Ende der Laufzeit des Leasingverhältnisses? nein ja Finance lease Leasingverhältnis beinhaltet eine günstige Kaufoption? ja ja nein Laufzeit des Leasingverhältnisses umfasst den überwiegenden Teil der wirtschaftlichen Nutzungsdauer? nein ja Verlustkompensation bei vorzeitiger Vertragsauflösung Spezialleasing Liegt unter Würdigung aller Umstände die Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums auf den Leasingnehmer vor? Günstige Miet- verlängerungsoption Gewinn- und Verlustverteilung bei Restwertschwankungen Barwert der Mindestleasingzahlungen entspricht im Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswertes? ja nein Operating lease nein 5

6 Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG Die in Hamburg ansässige Linienreederei Hanseatic AG hat sich auf die Containerschifffahrt zwischen Europa und Ostasien spezialisiert. Um vom steigenden Handelsaufkommen beider Regionen stärker zu profitieren, beabsichtigt der Vorstand der Hanseatic AG ein zusätzliches Containerschiff auf der Linienverbindung Shanghai/Rotterdam einzusetzen. Man beschließt, das Schiff zu leasen und einigt sich mit der Euro Lease AG, Düsseldorf, auf einen Leasingvertrag, dem die folgenden Konditionen zugrunde liegen: Anschaffungskosten/ fair value: Grundmietzeit: Verlängerungsoptionen: Kaufoption/ Andienungsrecht: Leasingrate p.a. (nachschüssig): EUR 5 Jahre keine nicht vorgesehen EUR 6

7 Nach Ablauf der Grundmietzeit muss die Hanseatic AG das Containerschiff an die Euro Lease AG zurückgeben. Zum Rückgabezeitpunkt hat man sich auf einen vertraglich fixierten Restwert von geeinigt. Die Euro Lease AG soll das Containerschiff zu dann marktüblichen Bedingungen veräußern, wobei der realisierte Veräußerungspreis gegebenenfalls von der Hanseatic AG bis zur Höhe des fixierten Restwerts aufzustocken ist (Mindererlösbeteiligung). Ein etwaiger Mehrerlös soll demgegenüber zu 5% der Euro Lease AG und zu 75% der Hanseatic AG zufallen. Ergänzende Parameter der Hanseatic AG Wirtschaftliche Nutzungsdauer: 5 Jahre Grenzfremdkapitalzinssatz: 7 % Bandbreite möglicher Veräußerungserlöse: 6 Mio. EUR 4 Zu Beginn des Leasingverhältnisses ist mit hinreichender Sicherheit eine Übertragung des zivilrechtlichen Eigentums festzustellen? Rechtlicher Übertragungszwang Ökonomischer Übertragungszwang Übertragung des zivilrechtlichen Eigentums auf die Hanseatic AG ist im Vertrag nicht vorgesehen Fortsetzung des Klassifizierungsprozesses 7

8 5 Umfasst die Laufzeit des Leasingverhältnisses den überwiegenden Teil der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Containerschiffs (Laufzeittest)? Zeitraum über den ökonomischer Nutzen der Hanseatic AG zufließt Rechtlicher Zwang Wirtschaftlicher Zwang Grundmietzeit + optionale Zeiträume Wirtschaftliche Nutzungsdauer des Containerschiffs Zeitraum über den das Containerschiff ökonomischen Nutzen zu stiften vermag 6 5 Jahre + 0 Jahre 5 Jahre x 00 = 60% Hanseatic AG sichert sich 60% des ökonomischen Nutzenpotenzials ist dieser Anteil ausreichend um von einer Übertragung wirtschaftlichen Eigentums auszugehen? Vorschlagswerte von IFRS-Kommentatoren reichen von > 50% über 75% bis hin zu 90% für gewöhnlich ist die den US-GAAP entlehnte 75%- Schranke ein praktikabler Indikator Laufzeittest signalisiert keine Übertragung wirtschaftlichen Eigentums 8

9 7 Entspricht der Barwert der Mindestleasingzahlungen im Wesentlichen dem fair value des Containerschiffs (Barwerttest)? Mittels des Barwerttests wird die Übernahme des Investitionsrisikos durch den Leasingnehmer geprüft Der Barwerttest impliziert die widerlegbare Annahme, dass mit der Übernahme des Investitionsrisikos auch die wesentlichen am Objekt haftenden Chancen übertragen wurden 8 Will man den Barwert der Mindestleasingzahlungen bestimmen, so müssen die nachfolgenden Parameter bekannt sein: () Betrag der Mindestleasingzahlungen () Der zu verwendende Diskontierungssatz () Anzahl und Zeitpunkt der vereinbarten Zahlungstermine p.a. (4) Die Vertragslaufzeit 9

10 9 günstiger Optionspreis Pönalen Leasingraten Offene/ verdeckte Restwertgarantien Verwaltungskostenbeiträge 0 Wie hoch sind die Mindestleasingzahlungen aus Sicht der Hanseatic AG? Leasingraten: Restwertgarantie: 5 x EUR = EUR EUR Summe der nominalen MLZ: EUR 0

11 Mit welchem Zins sind die MLZ zu diskontieren? IAS 7 verlangt die grundsätzliche Anwendung des internen Zinsfußes* aus Sicht des Leasinggebers oder die Anwendung des Grenzfremdkapitalzinssatzes des Leasingnehmers, sofern der interne Zinsfuß nicht zu bestimmen ist Barwerte der MLZ können durch Verwendung anderer Zinssätze bei LN und LG variieren * = Effektivrendite eines Investitionsprojekts n t= MLZ t t n ( + i) + ngr ( + i) = fair value+ initial costs Notwendige Voraussetzung: Intime Kenntnisse der Kalkulation des Leasinggebers, insbesondere über die nicht oder von Dritten garantierten Restwerte bzw. über die Initialkosten Der dem Leasingverhältnis zugrunde liegende Zinsfuß wird vom Leasingnehmer in der Regel nicht bestimmt werden können

12 Interner Zinsfuß eines vergleichbaren Leasingverhältnisses = second best Diskontierungssatz der Bilanzierungspraxis = third best (hier: 7%) 5, ,07, = 94,8% ist dieser Anteil ausreichend um von einer Übertragung wirtschaftlichen Eigentums auszugehen? 4 Vorschlagswerte von IFRS-Kommentatoren reichen von 90% bis hin zu 99% für gewöhnlich ist die den US-GAAP entlehnte 90%-Schranke ein praktikabler Indikator Barwerttest signalisiert eine Übertragung wirtschaftlichen Eigentums

13 5 Wer hat das Restwertrisiko inne und wer partizipiert an einem gestiegenen Restwert? Frage ist vor dem Hintergrund der Generalnorm von IAS 7 zu stellen diese fordert einen sehr weitgehenden Chancen- und Risikentransfer Restwertrisiko ist auf die Hanseatic AG übertragen worden (Mindererlösbeteiligung als Restwertgarantie) aber Wertsteigerungschance liegt sowohl bei der Hanseatic AG als auch bei der Euro Lease AG Ökonomische Relevanz der bei der Euro Lease AG verbleibenden Wertsteigerungschance ist einzuschätzen 6 Signifikanz der verbliebenen Restwertchance ist im Verhältnis zum fair value des Containerschiffs zu Beginn des Leasingverhältnisses zu beurteilen Eine ökonomisch relevante Restwertchance kann angenommen werden, wenn die bewertete Restwertchance mindestens 0% des fair value zu Beginn des Leasingverhältnis beträgt (6 Mio. EUR,5 Mio. EUR) x 0,5 4 Mio. EUR x 00 =,08 % Restwertchance der Euro Lease AG ist zu vernachlässigen (verstärkt sich durch Beachtung von Zinseszinseffekten) AUS SICHT DER HANSEATIC AG IST DER VERTRAG ALS FINANCE LEASE ZU KLASSIFIZIEREN

14 7 Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG 8 Ergänzende Parameter der Euro Lease AG Wirtschaftliche Nutzungsdauer: 5 Jahre Grenzfremdkapitalzinssatz: 5 % Erwartungswert des Restwerts: 4 Mio. EUR Prüfung auf Transfer des juristischen Eigentums, Laufzeittest und Beurteilung der verbleibenden Wertsteigerungschance führen bei der Euro Lease AG zu gleichen Ergebnissen Unterschiede stellen sich aber beim Barwerttest ein 4

15 9 Unterschiede können zurückzuführen sein auf einen anderen Umfang der Mindestleasingzahlungen (Restwertgarantien fremder Dritter (hier irrelevant) einen anderen Zinsfuß, der bei der Barwertberechnung zu nutzen ist Euro Lease AG muss auf den internen Zinsfuß des Leasingverhältnisses zurückgreifen Verwendung des Grenzfremdkapitalzinses ist nicht statthaft 5 q q q q 5 = , ,06856, = 98,59% AUCH AUS SICHT DER EURO LEASE AG IST DER VERTRAG ALS FINANCE LEASE ZU KLASSIFIZIEREN beide Parteien kommen hier zu einer gleichgerichteten Klassifizierung der Leasingvereinbarung Fälle doppelter Bilanzierung oder doppelter Nicht-Bilanzierung des Leasingobjekts sind möglich 5

16 Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG Finance lease fremdfinanziertem Kauf Bilanzierung des Leasingobjekts Bilanzierung der Finanzierungsschuld Bilanzierung der Höhe nach richtet sich nach den fiktiven AK des Objekts ja fair value Fair value determiniert Wert von asset / liabilty Barwert der MLZ nein BW MLZ determiniert Wert von asset / liabilty Zu Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses Hanseatic AG bilanziert Containerschiff und Leasingschuld in Höhe von EUR 6

17 Finanzierungs-Leasingverhältnis fremdfinanzierter Kauf Leasingobjekt Finanzierungsschuld Abschreibung des Objekts über dessen Nutzungsdauer. Übertragung des juristischen Eigentums hinreichend sicher? ja nein Abschreibung des Objekts über dessen Nutzungsdauer. nein Nutzungsdauer > Laufzeit des Leasingverhältnisses? ja Abschreibung des Objekts über Laufzeit des Leasingverhältnisses. Barwertvergleichsmethode Verpflichtung reduziert sich sukzessive um Tilgungsanteil der MLZ. Zinsstaffelmethode Anschaffungskosten der Finanzierungsschuld entsprechen dem fair value des Leasingobjekts? nein ja Folgebilanzierung Tilgungsanteil wird auf Basis des Zinssatzes ermittelt, der bereits für Zwecke des Barwerttests verwendet wurde. Tilgungsanteil wird auf Basis des Zinssatzes ermittelt, der zur Gleichheit von Barwert der MLZ und Anschaffungskosten führt. 4 Periode Schuld zu Beginn Zinsanteil Tilgungsanteil Leasingrate Schuld zum Ende der Periode der Periode Bei Inanspruchnahme <,5 Mio. EUR wird Schuld erfolgswirksam ausgebucht 7

18 5 Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG 6 Aufgrund des Verlusts wirtschaftlichen Eigentums ist das erworbene Containerschiff auszubuchen (entweder aus SAV oder aus IFRS 5-Zeile) an die Stelle des Containerschiffs tritt eine Sonstige Forderung Aktivtausch 8

19 7 Dem Leasinggeber zufließender nicht garantierter Restwert nicht realisierter Finanzertrag Bruttoinvestition in das Leasingverhältnis Mindestleasingzahlungen des Leasinggebers Restwertgarantie einer unabhängigen, finanzstarken dritten Partei Mindestleasingzahlungen des Leasingnehmers Nettoinvestition in das Leasingverhältnis = Barwert der Bruttoinvestition in das Leasingverhältnis 5, ,06856, = Periode Schuld zu Beginn Zinsanteil Tilgungsanteil Leasingrate Schuld zum Ende der Periode der Periode Ist in die IFRS 5-Zeile oder ins SAV umzubuchen 9

20 9 Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG 4 0 Variation des Ausgangsfalls: Leasingvereinbarung sieht weder eine Minder- noch eine Mehrbeteiligung der Hanseatic AG vor; Containerschiff fällt nach 5 Jahren an die Euro Lease AG zurück Auswirkungen auf die Klassifizierung des Leasingvertrags. Barwerttest 5, ,07, = 8,49% Ohne Restwertgarantie signalisiert Barwerttest ein OL. Gewinne und Verluste aus Schwankungen des fair value des Restwerts stehen der Euro Lease AG zu Vertrag ist aus Sicht der Hanseatic AG nun als operating lease zu klassifizieren 0

21 4 operating leases finden keinen Niederschlag in der Bilanz der Hanseatic AG, da Containerschiff nicht erworben wurde Kein bilanzieller Ausweis des künftigen Nutzenpotenzials Kein bilanzieller Ausweis der künftigen Verpflichtungen Regelung trägt dem international anerkannten Grundsatz der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte Rechnung Leasingzahlungen sind wie bei einem Mietverhältnis als Aufwand in der GuV zu erfassen Aufwandserfassung erfolgt i.d.r. linear. Auf den Zahlungszeitpunkt kommt es nicht an Abgrenzungsposten 4 Gliederung Konzeptionelle Grundlagen: Vom hohen Abstraktionsniveau des Rahmenkonzepts zu den konkreten Zurechnungshilfen des IAS 7 Vertragsklassifizierung aus Sicht der Hanseatic AG Vertragsklassifizierung aus Sicht der Euro Lease AG Bilanzielle Folgen bei der Hanseatic AG Bilanzielle Folgen bei der Euro Lease AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Hanseatic AG Variation der Endschaftsregel: Folgen bei der Euro Lease AG

22 4 Auswirkungen auf die Klassifizierung des Leasingvertrags Barwerttest 5 q q q q 5 = Interner Zinssatz bleibt mit 6,856 % unverändert 5, ,06856, = 86,8 % Wegen fehlender Restwertgarantie signalisiert Barwerttest nun ein operating lease Gewinn und Verluste aus Restwertschwankungen stehen der Euro Lease AG zu Vertrag ist als operating lease zu klassifizieren 4 4 Containerschiff verbleibt im SAV der Euro Lease, da wirtschaftlich keine Veräußerung stattgefunden hat Containerschiff ist nach den Regeln, die für das übrige SAV gelten (IAS 6 & IAS 6) zu bilanzieren eine Forderung aus dem Leasingverhältnis ist nur insofern zu bilanzieren, als die Erträge realisiert sind Leasingerträge sind wie bei einem Mietverhältnis als Ertrag in der GuV zu erfassen (Umsatzerlöse) Ertragserfassung korrespondiert mit den planmäßigen Abschreibungen (i.d.r. linear) auf den Zahlungszeitpunkt kommt es nicht an Abgrenzungsposten

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