Molekulardynamische Simulation der Keimbildung in übersättigten Gasen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Molekulardynamische Simulation der Keimbildung in übersättigten Gasen"

Transkript

1 Molekulardynamische Simulation der Keimbildung in übersättigten Gasen Martin Horsch 24. November 2006 Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 1 von 15

2 Vortragsgliederung klassische Keimbildungstheorie Ansätze für die Simulation von Keimbildungsprozessen Simulationen mit realistischer Anfangskonfiguration Simulationen mit eingesetzten Clustern empirische Keimbildungsraten Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 2 von 15

3 klassische Keimbildungstheorie Begründet durch Vollmer und Weber (1926). Ì Übersättigung S = p p sat chem. Potentialdifferenz µ(s, Ì) = B lns Oberflächenenergie ϕ(ı) = σı 2 3 Clusterbildungsenergie (ı, S, T) = σı 2 3 ı B Ì lns Das Maximum (S, Ì) von liegt bei der kritischen Clustergröße ı (S, Ì). ı = 8 3 σ 3 27 µ 3 und 3 σ 3 = 27 µ 2 4 Dabei ist = (ı) ı 2 3 von ı unabhängig. Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 3 von 15

4 Keimbildungskinetik nach der klassischen Theorie Clusterverteilung: je Æ ı Cluster der Größe ı. Wir betrachten nur Größenänderungen mit ı = ±1. Für auf den Erwartungswert bezogene Æ ı) Zeitableitungen ı = dt de(æ Kondensation β = Æ 1 Î B Ì 2πÑ 1 gilt: Verdampfung γ(ı) = Flächen- & Anzahlkorrektur β bei S = 1 Dabei ist β > γ(ı) ı > ı. (β + γ) γ ı 2 3 Æı Æ ı = β (ı 1) 2 3 Æı 1 + γ (ı + 1) 2 3 Æı+1 Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 4 von 15

5 Keimbildungsrate Der metastabile Zustand erfüllt die Bedingung Æ ı = 0 für ı < ı, falls Æ ı = Æ ı = 0 für ı ı. Betrachten wir den metastabilen Zustand ohne diese Randbedingung. Definition: 1 Keimbildungsrate J(S, Ì) = Σ ı ı Î Nach der klassischen Keimbildungstheorie ist Æı ÐÓ J(S, Ì) + ÐÓ J(S, Ì) ) ( Æ1 Î Æ 1 Î e (S, Ì) B Ì (S,Ì) B Ì 1 Ì 3 ÐÓ 2 S. Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 5 von 15

6 Clusterkriterien geometrisches Kriterium nach Stillinger (1963): Ö < 3σ 2 energetisches Kriterium nach Hill (1955): ( ( σ) 12 (σ) ) 6 Í pot (Ö) + Í kin (Ú rel ) = 4ε Ö Ö + ÑÚ rel 2 0 mit Schallgeschwindigkeit statt Ú rel : energetisch-geometrisches Kriterium hybrides Clusterkriterium: Teilchen ist flüssig gdw. Í pot + Í kin 0 erfüllt ist. flüssige Teilchen sind miteinander verbunden gdw. Ö < 3σ 2 gilt. Cluster sind 2-Zusammenhangskomponenten im entstehenden Graphen. Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 6 von 15

7 Ansätze: Thermostatisierung in der MD-Simulation gesamtes System Gas wird kälter, Cluster wärmer als Ì nach Phasen getrennt beschreibt das Phasengleichgewicht am besten Ì Í Í Ú nur Gasphase realistisches beschreibt Kinetik am besten Trägergas realistisch beeinflusst Nukleation Algorithmen: zufällig: setzt kin für ausgewählte Teilchen auf den Zielwert isokinetisch: hält Σ kin durch Skalierung von konstant Berendsen (1984): isokinetisch mit Zeitverzögerung Nosé-Hoover (1986): Einführung eines zusätzlichen formalen Freiheitsgrads Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 7 von 15

8 Vergleich aktueller Arbeiten t / t Thermostat Kriterium Schaaf et al. (2001) Mio. zufällig, nur Gas geom. Toxværd (2004) Mio. TG? Krasnochtchekov (2005) 50000? Berendsen, TG geom. Tanaka et al. (2005) isokin., z.t. mit TG energ.-geom. Kraska (2006) 1000? n/a? Trudu et al. (2006) 6912 n/a?? ITT: aktueller Stand 1 Mio isokin., nur Gas hybr. Ziel des SFB 716 (2010) 10 Mrd. Raum Zeit einer Simulation: m 3 s mit Überschalldüsen messbare Keimbildungsraten: m 3 s Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 8 von 15

9 Wachstumsstatistiken Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 9 von 15

10 Universita t Stuttgart Einsetzen eines großen Clusters getrennte A quilibrierung der Gasphase und der flu ssigen Phase setze kugelfo rmigen Cluster in die Simulation der Gasphase ein Effekt der großen Zahl geht verloren unsichere Ergebnisse Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 10 von 15

11 Generierung mittelgroßer und großer Cluster Methode Äquilibrierung bei sehr hoher Übersättigung Teilchen aus Gas / kleinen Clustern entfernen Effekt Zeitraffer vor Simulationsbeginn mehr und größere Cluster, weniger Gasteilchen Beobachtung stärkeres Clusterwachstum Erklärung von β nur durch Æ 1 ist ungenügend Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 11 von 15

12 Übergangswahrscheinlichkeiten Ansatz bestimme P(j i) für alle Übergänge j i versuche den Verlauf zu reproduzieren Modell Übergangsmatrix A = (a ij ) mit a ij = P(j i) x(t) = x(0) A t/ t x(0) Beobachtung diese Approximation ist ungenügend P(j i) hängt von der Clusterverteilung ab Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 12 von 15

13 empirische Keimbildungsraten Problem kritische Clustergröße ist nicht zu ermitteln wirklich große Cluster entstehen zu selten Beobachtung Yasuoka und Matsumoto (1998): Σ ı>ı Æ ı (t) verläuft für verschiedene ı parallel Approximation wähle ein ı und bestimme daraus J = Σ ı>ı Æı dieses J gilt auch für sehr große Cluster Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 13 von 15

14 Universita t Stuttgart Dauer der Clusterbildung Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 14 von 15

15 konkrete Zahlen Probleme mit empirischen Keimbildungsraten Ungenauigkeit: mindestens um den Faktor 10 je nach abgelesener Steigung Wertebereich: nur geeignet für J > m 3 s man erkennt nicht unmittelbar, ob J in diesem Bereich liegt Extrapolation: gelten Beobachtungen für Æ 50 wirklich auch für Æ (10 20 )? ist der Keimbildungsmechanismus bei niedrigem J der gleiche? Institutsseminar 24. Nov. Keimbildung Folie 15 von 15

Vorlesung Statistische Mechanik: Ising-Modell

Vorlesung Statistische Mechanik: Ising-Modell Phasendiagramme Das Phasendiagramm zeigt die Existenzbereiche der Phasen eines Stoffes in Abhängigkeit von thermodynamischen Parametern. Das einfachste Phasendiagramm erhält man für eine symmetrische binäre

Mehr

Molekulardynamik-Simulation realer Fluide in Nanokanälen

Molekulardynamik-Simulation realer Fluide in Nanokanälen Status- und Perspektivseminar des SFB 716 Molekulardynamik-Simulation realer Fluide in Nanokanälen Markt Irsee, 21. September 2009 Martin HORSCH und Jadran VRABEC SFB 716 Vortragsgliederung Modellierung

Mehr

Molekulare Simulation gekrümmter Dampf-Flüssigkeits-Grenzflächen

Molekulare Simulation gekrümmter Dampf-Flüssigkeits-Grenzflächen Molekulare Simulation gekrümmter Dampf-Flüssigkeits-Grenzflächen Dortmund, den 16. Juni 11 Martin Horsch, Enyuan Wu und Jadran Vrabec Phasengrenzflächen Phasen sind im phänomenologischen Verständnis die

Mehr

Molekulare Simulation gekrümmter Grenzflächen von Fluiden

Molekulare Simulation gekrümmter Grenzflächen von Fluiden Molekulare Simulation gekrümmter Grenzflächen von Fluiden Martin Horsch, Jadran Vrabec und Hans Hasse Frankfurt am Main, 5. Oktober Thermodynamik-Kolloquium Phasengrenzflächen (makroskopisch) Phasen sind

Mehr

Molekulardynamiksimulation der Nukleation von CO2

Molekulardynamiksimulation der Nukleation von CO2 Molekulardynamiksimulation der Nukleation von CO Martin Horsch,1 Kai Langenbach,1, Stephan Werth,1 Stefan Eckelsbach,3 Jadran Vrabec3 und Hans Hasse1 1 Lehrstuhl für Thermodynamik, TU Kaiserslautern Chemical

Mehr

Kolloquium Computational Molecular Engineering Kaiserslautern, 9. März 11 Martin Horsch

Kolloquium Computational Molecular Engineering Kaiserslautern, 9. März 11 Martin Horsch Molekulare Methoden für die Simulation von Prozessen an Phasengrenzflächen Kolloquium Computational Molecular Engineering Kaiserslautern, 9. März 11 Martin Horsch Phasengrenzflächen Phasen sind im phänomenologischen

Mehr

! #!! % & ( )! ! +, +,# # !.. +, ) + + /) # %

! #!! % & ( )! ! +, +,# # !.. +, ) + + /) # % ! #! #!! % & ( )!! +, +,# #!.. +, ) + + /)!!.0. #+,)!## 2 +, ) + + 3 4 # )!#!! ), 5 # 6! # &!). ) # )!#! #, () # # ) #!# #. # ) 6 # ) )0 4 )) #, 7) 6!!. )0 +,!# +, 4 / 4, )!#!! ))# 0.(! & ( )!! 8 # ) #+,

Mehr

4.5 KLASSISCHE FLÜSSIGKEITEN 85

4.5 KLASSISCHE FLÜSSIGKEITEN 85 4.5 KLASSISCHE FLÜSSIGKEITEN 85 σ / 2 σ / 2 Abbildung 4.9: Modell der harten Scheiben Wie wir sehen werden, besitzt dieses Modell mehrere Phasen und ist damit ideal zum Studium gewisser Eigenschaften solcher

Mehr

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System:

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System: Theorie der Wärme kann auf zwei verschiedene Arten behandelt werden. mikroskopisch: Bewegung von Gasatomen oder -molekülen. Vielzahl von Teilchen ( 10 23 ) im Allgemeinen nicht vollständig beschreibbar

Mehr

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Vorbereitung zur Diplomprüfung Theoretische Physik

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Vorbereitung zur Diplomprüfung Theoretische Physik Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Vorbereitung zur Diplomprüfung Theoretische Physik begleitend zur Vorlesung Statistische Mechanik und Thermodynamik WS 2006/2007 Prof. Dr. Dieter W. Heermann erstellt

Mehr

Phasenübergänge und kritische Phänomene

Phasenübergänge und kritische Phänomene Kontrollfragen Phasenübergänge und kritische Phänomene Stephan Mertens 27. Juni 2014 UE R ICKE UNI VERSITÄT MAG G N VO D O TT O EBURG 1 Einführung und Motivation 1. Was versteht man in der Thermodynamik

Mehr

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Phasendiagramme 1 Lernziele: Ø Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Ø Die Phasenregel Ø Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Ø Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Destillation

Mehr

Heterogene Keimbildung

Heterogene Keimbildung Heterogene Keimbildung - heterogene Keimbildung ist der allgemeinste Fall, da sich der Einfluss von Grenzflächen praktisch nicht ohne weiteres ausschalten lässt. - Voraussetzung: Benetzbarkeit Eigentlicher

Mehr

15.5 Stetige Zufallsvariablen

15.5 Stetige Zufallsvariablen 5.5 Stetige Zufallsvariablen Es gibt auch Zufallsvariable, bei denen jedes Elementarereignis die Wahrscheinlich keit hat. Beispiel: Lebensdauer eines radioaktiven Atoms Die Lebensdauer eines radioaktiven

Mehr

In der Technik können kristallographische Kenntnisse dazu dienen,

In der Technik können kristallographische Kenntnisse dazu dienen, 10. Vorlesung Grundlagen der Produktgestaltung Inhalt und Termine, WS 2008/2009 Kapitel 1 Einführung 21.10. 1. Einführung 28.10. 2. Beispiel Intelligentes Herbizid, Miniprojekt Produkt-Analyse Kapitel

Mehr

4. Strukturänderung durch Phasenübergänge

4. Strukturänderung durch Phasenübergänge 4. Strukturänderung durch Phasenübergänge Phasendiagramm einer reinen Substanz Druck Phasenänderung durch Variation des Drucks und/oder der Temperatur Klassifizierung Phasenübergänge 1. Art Phasenübergänge

Mehr

2.1 Importance sampling: Metropolis-Algorithmus

2.1 Importance sampling: Metropolis-Algorithmus Kapitel 2 Simulationstechniken 2.1 Importance sampling: Metropolis-Algorithmus Eine zentrale Fragestellung in der statistischen Physik ist die Bestimmung von Erwartungswerten einer Observablen O in einem

Mehr

Proseminar: Theoretische Physik. und Astroteilchenphysik. Fermi- und Bose Gase. Thermodynamisches Gleichgewicht

Proseminar: Theoretische Physik. und Astroteilchenphysik. Fermi- und Bose Gase. Thermodynamisches Gleichgewicht Proseminar: Theoretische Physik und Astroteilchenphysik Thermodynamisches Gleichgewicht Fermi- und Bose Gase Inhalt 1. Entropie 2. 2ter Hauptsatz der Thermodynamik 3. Verteilungsfunktion 1. Bosonen und

Mehr

Flussquantisierung

Flussquantisierung 2.2.2.4 Flussquantisierung supraleitender Ring mit Strom und Magnetfluss: Φ = n Φ 0 ist quantisiert Φ 0 =2,07 10-15 T m² "Flussquant" Experiment: 2.2.2.4 Flussquantisierung Doll + Näbauer 1961 (fast gleichzeitig:

Mehr

Tutorium Physik 1. Wärme

Tutorium Physik 1. Wärme 1 Tutorium Physik 1. Wärme WS 15/16 1.Semester BSc. Oec. und BSc. CH 2 Themen 1. Einführung, Umrechnen von Einheiten / Umformen von Formeln 2. Kinematik, Dynamik 3. Arbeit, Energie, Leistung 4. Impuls

Mehr

Hauptprüfung Abiturprüfung 2017 (ohne CAS) Baden-Württemberg

Hauptprüfung Abiturprüfung 2017 (ohne CAS) Baden-Württemberg Hauptprüfung Abiturprüfung 217 (ohne CAS) Baden-Württemberg Wahlteil Analysis A2 Hilfsmittel: GTR und Merkhilfe allgemeinbildende Gymnasien Alexander Schwarz www.mathe-aufgaben.com Mai 217 1 Aufgabe A

Mehr

Cluster aus Halbleitern

Cluster aus Halbleitern Halbleitercluster Halbleitercluster Cluster aus Halbleitern Insbesondere von Clustern aus im Festkörper halbleitenden Materialien wie Si oder Ge hatte man sich sehr viel für mögliche Anwendungen versprochen

Mehr

Mathematik. 17. September 2014 AHS. Teil-2-Aufgaben. Korrekturheft. Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung

Mathematik. 17. September 2014 AHS. Teil-2-Aufgaben. Korrekturheft. Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung AHS 17. September 2014 Mathematik Teil-2-Aufgaben Korrekturheft Aufgabe 1 Länderporträt Gambia Ansatz: 2,2 = a b t, wobei der Wert für a aus

Mehr

Moleküldynamik. Modell: Klassische Mechanik Newtonsche Bewegungsgleichungen. = m a i

Moleküldynamik. Modell: Klassische Mechanik Newtonsche Bewegungsgleichungen. = m a i Mikroskopische Simulation der Molekülbewegungen Moleküldynamik Statistische Mechanik Modell: Klassische Mechanik Newtonsche Bewegungsgleichungen Makroskopische igenschaften des Systems (nergie, Temp, Druck,

Mehr

Charakterisierung von Strukturen und Strukturbildungsprozessen im Bernalschen Modell einfacher Flüssigkeiten. Antje Elsner

Charakterisierung von Strukturen und Strukturbildungsprozessen im Bernalschen Modell einfacher Flüssigkeiten. Antje Elsner Charakterisierung von Strukturen und Strukturbildungsprozessen im Bernalschen Modell einfacher Flüssigkeiten Antje Elsner Überblick Modell Algorithmus Simulation Analyse Grundprinzipien Eigenschaften Ablauf

Mehr

Klausur-Musterlösungen

Klausur-Musterlösungen Klausur-Musterlösungen 9.7.4 Theoretische Physik IV: Statistische Physik Prof. Dr. G. Alber Dr. O. Zobay. Der in Abb. dargestellte Kreisprozess wird mit einem elektromagnetischen Feld ausgeführt. Abb..

Mehr

Die Steigung m ist ein Quotient zweier Differenzen und heißt daher Differenzenquotient.

Die Steigung m ist ein Quotient zweier Differenzen und heißt daher Differenzenquotient. Seite Definition lineare Funktion Eine Funktion f mit dem Funktionsterm f(x) = m x + b, also der Funktionsgleichung y = m x + b, heißt lineare Funktion. Ihr Graph G f ist eine Gerade mit der Steigung m

Mehr

DWT 1.4 Rechnen mit kontinuierlichen Zufallsvariablen 240/476 c Ernst W. Mayr

DWT 1.4 Rechnen mit kontinuierlichen Zufallsvariablen 240/476 c Ernst W. Mayr 1.4.4 Laplace-Prinzip in kontinuierlichen Wahrscheinlichkeitsräumen Das folgende Beispiel zeigt, dass im kontinuierlichen Fall die Bedeutung von gleichwahrscheinlich nicht immer ganz klar sein muss. Bertrand

Mehr

Vorlesung: Statistik II für Wirtschaftswissenschaft

Vorlesung: Statistik II für Wirtschaftswissenschaft Vorlesung: Statistik II für Wirtschaftswissenschaft Prof. Dr. Helmut Küchenhoff Institut für Statistik, LMU München Sommersemester 2017 6 Genzwertsätze Einführung 1 Wahrscheinlichkeit: Definition und Interpretation

Mehr

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme,

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Phasendiagramme Lernziele: ee Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Distillation von Mischungen,

Mehr

1 Wahrscheinlichkeitsrechnung. 2 Zufallsvariablen und ihre Verteilung. 3 Statistische Inferenz. 4 Intervallschätzung. 5 Hypothesentests.

1 Wahrscheinlichkeitsrechnung. 2 Zufallsvariablen und ihre Verteilung. 3 Statistische Inferenz. 4 Intervallschätzung. 5 Hypothesentests. 0 Einführung 1 Wahrscheinlichkeitsrechnung 2 Zufallsvariablen und ihre Verteilung 3 Statistische Inferenz 4 Intervallschätzung 5 Hypothesentests 6 Regression Lineare Regressionsmodelle Deskriptive Statistik:

Mehr

Klausur Bachelorstudiengang / Diplomstudiengang, Prüfung Modul Physikalische Chemie und Thermodynamik. Teil 1: Physikalische Chemie

Klausur Bachelorstudiengang / Diplomstudiengang, Prüfung Modul Physikalische Chemie und Thermodynamik. Teil 1: Physikalische Chemie Bachelorstudiengang / Diplomstudiengang CBI - Teil Physikalische Chemie - SS08 - Blatt 1 / 16 Klausur Bachelorstudiengang / Diplomstudiengang, Prüfung Modul Physikalische Chemie und Thermodynamik Teil

Mehr

PC I Thermodynamik und Transportprozesse

PC I Thermodynamik und Transportprozesse 20.06.2006 15:19 1 PC I Thermodynamik und Transportprozesse Kapitel 5 20.06.2006 15:19 2 V. Lösungen und Mischungen Im Winter des Jahres 1729 setzte ich Bier, Wein, Essig und Salzwasser in großen offenen

Mehr

Van der Waals-Theorie und Zustandsgleichung

Van der Waals-Theorie und Zustandsgleichung Van der Waals-Theorie und Zustandsgleichung Eine verbesserte Zustandsgleichung für klassische Gase bei höheren Dichten liefert die Van der Waals-Gleichung. Diese Gleichung beschreibt auch den Phasenübergang

Mehr

Lösung Übungsblatt 5

Lösung Übungsblatt 5 Lösung Übungsblatt 5 5. Januar 05 Aufgabe. Die sogenannte Halb-Normalverteilung spielt eine wichtige Rolle bei der statistischen Analyse von Ineffizienzen von Produktionseinheiten. In Abhängigkeit von

Mehr

Stabilität des isotropen Kristallwachstums nach TILLER sowie nach MULLINS und SEKERKA

Stabilität des isotropen Kristallwachstums nach TILLER sowie nach MULLINS und SEKERKA tabilität des isotropen Kristallwachstums nach TIER sowie nach MUIN und EKERKA liederung 1. Definition von Wachstumsstabilität 2. Konstitutionelle Unterkühlung das TIER-Kriterium 3. Dynamische törungstheorie

Mehr

13 Grenzwertsätze Das Gesetz der großen Zahlen

13 Grenzwertsätze Das Gesetz der großen Zahlen 13 Grenzwertsätze 13.1 Das Gesetz der großen Zahlen Der Erwartungswert einer zufälligen Variablen X ist in der Praxis meist nicht bekannt. Um ihn zu bestimmen, sammelt man Beobachtungen X 1,X 2,...,X n

Mehr

Statistisches Testen

Statistisches Testen Statistisches Testen Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Differenzen Anteilswert Chi-Quadrat Tests Gleichheit von Varianzen Prinzip des Statistischen Tests Konfidenzintervall

Mehr

Stochastik-Praktikum

Stochastik-Praktikum Stochastik-Praktikum Simulation stochastischer Prozesse Peter Frentrup Humboldt-Universität zu Berlin 27. November 2017 (Humboldt-Universität zu Berlin) Zufallszahlen und Monte Carlo 27. November 2017

Mehr

DWT 1.4 Rechnen mit kontinuierlichen Zufallsvariablen 234/467 Ernst W. Mayr

DWT 1.4 Rechnen mit kontinuierlichen Zufallsvariablen 234/467 Ernst W. Mayr 1.4.2 Kontinuierliche Zufallsvariablen als Grenzwerte diskreter Zufallsvariablen Sei X eine kontinuierliche Zufallsvariable. Wir können aus X leicht eine diskrete Zufallsvariable konstruieren, indem wir

Mehr

GOTO simuliert Turingmaschinen

GOTO simuliert Turingmaschinen GOTO simuliert Turingmaschinen Wir wissen bisher: LOOP ( GOTO = WHILE TM Jetzt zeigen wir, dass auch WHILE = TM gilt: Die Turingmaschine M =(Z,,,,z 1,, E) berechne f. Wir simulieren M mit einem GOTO-Programm

Mehr

Zustandsbeschreibungen

Zustandsbeschreibungen Aggregatzustände fest Kristall, geordnet Modifikationen Fernordnung flüssig teilgeordnet Fluktuationen Nahordnung gasförmig regellose Bewegung Unabhängigkeit ngigkeit (ideales Gas) Zustandsbeschreibung

Mehr

Quantenmechanik I Sommersemester QM Web Page teaching/ss13/qm1.d.html

Quantenmechanik I Sommersemester QM Web Page  teaching/ss13/qm1.d.html Quantenmechanik I Sommersemester 2013 QM Web Page http://einrichtungen.physik.tu-muenchen.de/t30e/ teaching/ss13/qm1.d.html Hinweise Am Ende der heutigen Vorlesung (am 27.05.) : Vorstellung von Fachschaftsvertretern

Mehr

Blockflöte. Temperatur in C Tonhöhenänderung in Cent

Blockflöte. Temperatur in C Tonhöhenänderung in Cent Blockflöte Aufgabennummer: B_239 Technologieeinsatz: möglich S erforderlich Die Blockflöte ist ein Holzblasinstrument. a) Für die Qualität des Klanges ist die Länge einer Blockflöte sehr wichtig. Die Längen

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Fachoberschule, Chemie, Jahrgangsstufe 11. Dosenimplosion

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Fachoberschule, Chemie, Jahrgangsstufe 11. Dosenimplosion Dosenimplosion Jahrgangsstufen 11 Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Benötigtes Material Chemie Technische Bildung 90 min leere Getränkedose (Plastik-)Pipette mit Graduierung

Mehr

Statistiken deuten und erstellen

Statistiken deuten und erstellen Statistiken deuten und erstellen Dipl. Ök. Jens K. Perret, M.Sc. Evgenija Yushkova, M.A. Schumpeter School of Business and Economics Bergische Universität Wuppertal Gaußstraße 20 42097 Wuppertal Inhalt

Mehr

Molekulare Simulation

Molekulare Simulation Molekulare Simulation und Optimierung Martin Horsch Kaiserslautern, 16. September 2013 MSO-Workshop von ITWM und LTD Optimierung komplexer Systeme Optimierung komplexer Systeme mit einer großen Zahl von

Mehr

Beispielklausur für zentrale Klausuren

Beispielklausur für zentrale Klausuren Seite von 5 Beispielklausur für zentrale Klausuren Mathematik Aufgabenstellung Gegeben ist die Funktion f mit f ( = 0,5 x 4,5 x + x 9. Die Abbildung zeigt den zu f gehörigen Graphen. Abbildung a) Ermitteln

Mehr

9. Thermodynamik. 9.1 Temperatur und thermisches Gleichgewicht 9.2 Thermometer und Temperaturskala. 9.4 Wärmekapazität

9. Thermodynamik. 9.1 Temperatur und thermisches Gleichgewicht 9.2 Thermometer und Temperaturskala. 9.4 Wärmekapazität 9. Thermodynamik 9.1 Temperatur und thermisches Gleichgewicht 9.2 Thermometer und Temperaturskala 93 9.3 Thermische h Ausdehnung 9.4 Wärmekapazität 9. Thermodynamik Aufgabe: - Temperaturverhalten von Gasen,

Mehr

Physik IV Übung 4

Physik IV Übung 4 Physik IV 0 - Übung 4 8. März 0. Fermi-Bose-Boltzmann Verteilung Ein ideales Gas befinde sich in einer Box mit Volumen V = L 3. Das Gas besteht entweder aus Teilchen, die die Bose-Einstein oder Fermi-Dirac

Mehr

Untersuchungen zur Einhaltung des statistischen Risikos 1. Art in Alpha-Gittern eine Simulationsstudie

Untersuchungen zur Einhaltung des statistischen Risikos 1. Art in Alpha-Gittern eine Simulationsstudie Untersuchungen zur Einhaltung des statistischen Risikos 1. Art in Alpha-Gittern eine Simulationsstudie Joachm Spilke 1) ; Xiyuan Hu 1) ; Hans-Peter Piepho 2) ; Uwe Meyer 3) 1) Martin-Luther-Universität

Mehr

Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik

Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik Hartmut Stadie, Christian Autermann 15.01.2009 Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik Christian Autermann 1/ 47 Methode der kleinsten Quadrate

Mehr

5. Clusteranalyse. Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften

5. Clusteranalyse. Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften 5. Clusteranalyse Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften benennen und anwenden können, einen Test auf das Vorhandensein einer Clusterstruktur kennen, verschiedene

Mehr

Ökonometrische Modelle

Ökonometrische Modelle Ökonometrische Modelle Stichwörter: Dynamische Modelle Lagstrukturen Koyck sche Lagstruktur Zeitreihenmodelle Mehrgleichungsmodelle Strukturform reduzierte Form o1-13.tex/0 Lüdeke-Modell für die BRD C

Mehr

Vorlesung 7a. Der Zentrale Grenzwertsatz

Vorlesung 7a. Der Zentrale Grenzwertsatz Vorlesung 7a Der Zentrale Grenzwertsatz als Erlebnis und Das Schwache Gesetz der Großen Zahlen Wiederholung: Die Normalverteilung Dichtefunktion ϕ der Standardnormalverteilung ϕ(x) 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4

Mehr

Compressed Sensing für Signale aus Vereinigungen von Unterräumen

Compressed Sensing für Signale aus Vereinigungen von Unterräumen Compressed Sensing für Signale aus Vereinigungen von Unterräumen Nadine Pawlitta 21. Januar 2011 Nadine Pawlitta () CS auf Vereinigungen von Unterräumen 21. Januar 2011 1 / 28 Übersicht 1 Grundprinzip

Mehr

Das Interstellare Medium Der Stoff zwischen den Sternen

Das Interstellare Medium Der Stoff zwischen den Sternen Das Interstellare Medium Der Stoff zwischen den Sternen Lord of the Rings Sonne Roter Überriese Nördliche Hemisphäre Nördliche Hemisphäre Südliche Hemisphäre Die 150 nächsten Sterne 60 Lichtjahre

Mehr

GEODÄTISCHES INSTITUT HANNOVER

GEODÄTISCHES INSTITUT HANNOVER Alexander Dorndorf, M.Sc. GEODÄTISCHES INSTITUT HANNOVER Entwicklung eines robusten Bayesschen Ansatzes für klein-redundante Ausgleichungsmodelle Motivation Funktionaler Zusammenhang: h = β 0 + β 1 x +

Mehr

Die Dichtematrix. Sebastian Bröker. 2.November 2011

Die Dichtematrix. Sebastian Bröker. 2.November 2011 Die Dichtematrix Sebastian Bröker 2.November 2011 Westfälische Wilhelms-Universität Münster BSc Physik Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierter Materie Die Dichtematrix Bröker 2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

5. Clusteranalyse Vorbemerkungen. 5. Clusteranalyse. Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften

5. Clusteranalyse Vorbemerkungen. 5. Clusteranalyse. Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften 5. Clusteranalyse Vorbemerkungen 5. Clusteranalyse Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften benennen und anwenden können, einen Test auf das Vorhandensein einer

Mehr

Schriftliche Leistungsüberprüfung PC/CBI

Schriftliche Leistungsüberprüfung PC/CBI Abschlusstest - Physikalische Chemie für CBI - SS07 - Blatt 1 von 14 Schriftliche Leistungsüberprüfung PC/CBI SS07-24.07.2007 Hörsaal H1 Name: Vorname: geb. am: in: Matrikelnummer: Unterschrift: Für die

Mehr

O. Sternal, V. Hankele. 5. Thermodynamik

O. Sternal, V. Hankele. 5. Thermodynamik 5. Thermodynamik 5. Thermodynamik 5.1 Temperatur und Wärme Systeme aus vielen Teilchen Quelle: Wikimedia Commons Datei: Translational_motion.gif Versuch: Beschreibe 1 m 3 Luft mit Newton-Mechanik Beschreibe

Mehr

1 Innere Rotation von Alkanen

1 Innere Rotation von Alkanen 1 Innere Rotation von Alkanen a Unter Verwendung der Energieniveaus des harmonischen Oszillators schreibt sich die Zustandssumme Q = g n e εn/kbt = = e hω/2k BT = a 0 x n e hωn+ 1 2 /k BT e hωn/kbt = e

Mehr

Mathematische Grundlagen

Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 6. Oktober 2017, 12:57 Alexander

Mehr

5.3. Abstrakte Anwendungsaufgaben

5.3. Abstrakte Anwendungsaufgaben Aufgabe.. Abstrakte Anwendungsaufgaben In den Raum zwischen der x-achse und dem Graphen von f(x) = x x + soll ein Rechteck möglichst großer Fläche gelegt werden, dessen Ecken auf dem Graphen liegen. Wie

Mehr

Lineare Funktionen y = m x + n Sekundarstufe I u. II Funktion ist monoton fallend, verläuft vom II. in den IV.

Lineare Funktionen y = m x + n Sekundarstufe I u. II Funktion ist monoton fallend, verläuft vom II. in den IV. LINEARE FUNKTIONEN heißt Anstieg oder Steigung heißt y-achsenabschnitt Graphen linearer Funktionen sind stets Geraden Konstante Funktionen Spezialfall Graphen sind waagerechte Geraden (parallel zur x-achse)

Mehr

Gesamtdrehimpuls Spin-Bahn-Kopplung

Gesamtdrehimpuls Spin-Bahn-Kopplung Gesamtdrehimpuls Spin-Bahn-Kopplung > 0 Elektron besitzt Bahndrehimpuls L und S koppeln über die resultierenden Magnetfelder (Spin-Bahn-Kopplung) Vektoraddition zum Gesamtdrehimpuls J = L + S Für J gelten

Mehr

Kapitel 15. Verletzung der Annahme A3: Variable Parameterwerte

Kapitel 15. Verletzung der Annahme A3: Variable Parameterwerte Kapitel 15 Verletzung der Annahme A3: Variable Parameterwerte v Auer, Ökonometrie 15 2 Das ökonometrische Modell einer Mehrfachregression lautet: y t = α + β 1 x 1t + β 2 x 2t + + β K x Kt + u t Annahme

Mehr

k np g(n, p) = Pr p [T K] = Pr p [T k] Φ. np(1 p) DWT 4.1 Einführung 359/476 c Ernst W. Mayr

k np g(n, p) = Pr p [T K] = Pr p [T k] Φ. np(1 p) DWT 4.1 Einführung 359/476 c Ernst W. Mayr Die so genannte Gütefunktion g gibt allgemein die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein Test die Nullhypothese verwirft. Für unser hier entworfenes Testverfahren gilt ( ) k np g(n, p) = Pr p [T K] = Pr p

Mehr

Algorithmen für Geographische Informationssysteme

Algorithmen für Geographische Informationssysteme Algorithmen für Geographische Informationssysteme 2. Vorlesung: 16. April 2014 Thomas van Dijk basiert auf Folien von Jan-Henrik Haunert Map Matching? Map Matching! Map Matching...als Teil von Fahrzeugnavigationssystemen

Mehr

Theorie der Wärme Musterlösung 11.

Theorie der Wärme Musterlösung 11. Theorie der Wärme Musterlösung. FS 05 Prof. Thomas Gehrmann Übung. Edelgas im Schwerefeld Berechne den Erwartungswert der Energie eines monoatomaren idealen Gases z. B. eines Edelgases in einem zylindrischen

Mehr

MIA Analysis einer reellen Veränderlichen WS 06/07. Kapitel VI. Differenzierbare Funktionen in einer Veränderlichen

MIA Analysis einer reellen Veränderlichen WS 06/07. Kapitel VI. Differenzierbare Funktionen in einer Veränderlichen Version 01.02. Januar 2007 MIA Analysis einer reellen Veränderlichen WS 06/07 Kurzfassung Martin Schottenloher Kapitel VI. Differenzierbare Funktionen in einer Veränderlichen In diesem Kapitel werden differenzierbare

Mehr

13.5 Photonen und Phononen

13.5 Photonen und Phononen Woche 11 13.5 Photonen und Phononen Teilchen mit linearem Dispersionsgesetz: E = c p, c - Ausbreitungsgeschwindigkeit (Licht- oder Schallgeschwindigkeit). 13.5.1 Photonen Quantisierung der Eigenschwingungen

Mehr

Lineare Funktionen. Klasse 8 Aufgabenblatt für Lineare Funktionen Datum: Donnerstag,

Lineare Funktionen. Klasse 8 Aufgabenblatt für Lineare Funktionen Datum: Donnerstag, Lineare Funktionen Aufgabe 1: Welche der folgenden Abbildungen stellen eine Funktion dar? Welche Abbildungen stellen eine lineare Funktion dar? Ermittle für die linearen Funktionen eine Funktionsgleichung.

Mehr

Ferienkurs der Experimentalphysik II Teil IV Spezielle Relativitätstheorie

Ferienkurs der Experimentalphysik II Teil IV Spezielle Relativitätstheorie Ferienkurs der Experimentalphysik II Teil IV Spezielle Relativitätstheorie Michael Mittermair 29. August 2013 1 Inhaltsverzeichnis 1 Spezielle Relativitätstheorie 3 1.1 Warum heißt das so?.......................

Mehr

Bedingte nichtlineare Regression Worum geht es in diesem Modul? Beispiel: Das Verhältnismodell für geometrisch-optische Täuschungen III

Bedingte nichtlineare Regression Worum geht es in diesem Modul? Beispiel: Das Verhältnismodell für geometrisch-optische Täuschungen III Bedingte nichtlineare Regression 1 Worum geht es in diesem Modul? Beispiel: Das Verhältnismodell für geometrisch-optische Täuschungen III Bedingte lineare Quasi-Regression Eigenschaften des Residuums Parametrisierungen

Mehr

Numerische Untersuchung kavitierender Herschel Venturi-Rohre im Hinblick auf die Durchflussmessung von Flüssigkeiten

Numerische Untersuchung kavitierender Herschel Venturi-Rohre im Hinblick auf die Durchflussmessung von Flüssigkeiten Numerische Untersuchung kavitierender Herschel Venturi-Rohre im Hinblick auf die Durchflussmessung von Flüssigkeiten Sven Brinkhorst Dipl.-Ing. Sven Brinkhorst 1 Einführung Untersuchung initiiert durch

Mehr

Kristina Iland (Autor) Experimente zur homogenen Keimbildung von Argon und Stickstoff

Kristina Iland (Autor) Experimente zur homogenen Keimbildung von Argon und Stickstoff Kristina Iland (Autor) Experimente zur homogenen Keimbildung von Argon und Stickstoff https://cuvillier.de/de/shop/publications/2903 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier, Nonnenstieg

Mehr

3. Mikrostruktur und Phasenübergänge

3. Mikrostruktur und Phasenübergänge 3. Mikrostruktur und Phasenübergänge Definition von Mikrostruktur und Gefüge Gefüge bezeichnet die Beschaffenheit der Gesamtheit jener Teilvolumina eines Werkstoffs, von denen jedes hinsichtlich seiner

Mehr

2.5 Lineare Regressionsmodelle

2.5 Lineare Regressionsmodelle 2.5.1 Wiederholung aus Statistik I Gegeben Datenpunkte (Y i, X i ) schätze die beste Gerade Y i = β 0 + β 1 X i, i = 1,..., n. 2 Induktive Statistik 409 Bsp. 2.30. [Kaffeeverkauf auf drei Flohmärkten]

Mehr

2. Entsprechende Listen P i von Vorgängern von i 3. for i := 1 to n do. (ii) S i = Knoten 2 + 1}

2. Entsprechende Listen P i von Vorgängern von i 3. for i := 1 to n do. (ii) S i = Knoten 2 + 1} 1. Berechne für jeden Knoten i in BFS-Art eine Liste S i von von i aus erreichbaren Knoten, so dass (i) oder (ii) gilt: (i) S i < n 2 + 1 und Si enthält alle von i aus erreichbaren Knoten (ii) S i = n

Mehr

4. Freie Energie/Enthalpie & Gibbs Gleichungen

4. Freie Energie/Enthalpie & Gibbs Gleichungen 4. Freie Energie/Enthalpie & Gibbs Gleichungen 1. Eigenschaften der Materie in der Gasphase 2. Erster Hauptsatz: Arbeit und Wärme 3. Entropie und Zweiter Hauptsatz der hermodynamik 4. Freie Enthalpie G,

Mehr

Energiesystem Deutschland 2050 Zur Rolle von Erdgas und grünem Gas

Energiesystem Deutschland 2050 Zur Rolle von Erdgas und grünem Gas Energiesystem Deutschland 2050 Zur Rolle von Erdgas und grünem Gas Prof. Dr. Hans-Martin Henning Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg Workshop Energieverein» Zur Rolle von Erdgas/

Mehr

Definition 18 (Die verallgemeinerte Pareto Verteilung (GPD)) Die standard GPD G γ : ) 1/γ. G γ,ν,β = 1 (1 + γ x ν β

Definition 18 (Die verallgemeinerte Pareto Verteilung (GPD)) Die standard GPD G γ : ) 1/γ. G γ,ν,β = 1 (1 + γ x ν β Die POT Methode (Peaks over Threshold) Definition 18 (Die verallgemeinerte Pareto Verteilung (GPD)) Die standard GPD G γ : G γ (x) = { 1 (1 + γx) 1/γ für γ 0 1 exp{ x} für γ = 0 wobei x D(γ) D(γ) = { 0

Mehr

Name Vorname Fachrichtg. Matrikelnr. Punkte Klausur Aufgabe max. Punkte Punkte. Bitte beachten!

Name Vorname Fachrichtg. Matrikelnr. Punkte Klausur Aufgabe max. Punkte Punkte. Bitte beachten! Fakultät für Mathematik Institut für Algebra und Geometrie Prof. Dr. Martin Henk, Dr. Michael Höding Modulprüfung Mathematik III Fachrichtung: Computer Science in Engineering, Computervisualistik, Informatik,

Mehr

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Juniorprof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Institutund für Theoretische

Mehr

1. Wärme und der 1. Hauptsatz der Thermodynamik 1.1. Grundlagen

1. Wärme und der 1. Hauptsatz der Thermodynamik 1.1. Grundlagen IV. Wärmelehre 1. Wärme und der 1. Hauptsatz der Thermodynamik 1.1. Grundlagen Historisch: Wärme als Stoff, der übertragen und in beliebiger Menge erzeugt werden kann. Übertragung: Wärmezufuhr Joulesche

Mehr

Zufällige stabile Prozesse und stabile stochastische Integrale. Stochastikseminar, Dezember 2011

Zufällige stabile Prozesse und stabile stochastische Integrale. Stochastikseminar, Dezember 2011 Zufällige stabile Prozesse und stabile stochastische Integrale Stochastikseminar, Dezember 2011 2 Stabile Prozesse Dezember 2011 Stabile stochastische Prozesse - Definition Stabile Integrale α-stabile

Mehr

Mathematik II Frühjahrssemester 2013

Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Prof. Dr. Erich Walter Farkas Kapitel 8. Funktionen von mehreren Variablen 8.2 Partielle Differentiation Prof. Dr. Erich Walter Farkas Mathematik I+II, 8.2 Part. Diff.

Mehr

Forschungsstatistik I

Forschungsstatistik I Psychologie Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, TB II R. 06-206 (Persike) R. 06-321 (Meinhardt) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung Forschungsstatistik I Dr. Malte Persike persike@uni-mainz.de http://psymet03.sowi.uni-mainz.de/

Mehr

10 Differentialrechnung für Funktionen in mehreren Variablen

10 Differentialrechnung für Funktionen in mehreren Variablen 6 Differentialrechnung für Funktionen in mehreren Variablen Die meisten Funktionen in den Naturwissenschaften hängen von mehreren Variablen ab. In diesem Kapitel behandeln wir deshalb Methoden zur Untersuchung

Mehr

Ausgewählte Fragen der Geldtheorie und -politik

Ausgewählte Fragen der Geldtheorie und -politik Ausgewählte Fragen der Geldtheorie und -politik Prof. Dr. Jochen Michaelis Wintersemester 2014/2015 Appendix B: Log-Linearisieren Zietz, Joachim (2008): A Clarifying Note on Converting to Log-Deviations

Mehr

g 2 g 1 15/16 I Übungen 2 EF Be Sept. 15 p 1 p 2

g 2 g 1 15/16 I Übungen 2 EF Be Sept. 15 p 1 p 2 15/16 I Übungen EF Be Sept. 15 Nr. 1: a) Funktion oder Relation? Welcher Graph gehört zu einer Funktion, welcher nicht? Begründe Deine Antwort kurz. a) und d) sind keine Funktionen, da die Zuordnungen

Mehr