PRODUKTHAFTUNG IM AGRARBEREICH

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Erika Fuhrmann
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1 PRODUKTHAFTUNG IM AGRARBEREICH BERNHARD HERINGHAUS Dr. jur., Dipl.-Ing. Agrar, Rechtsanwalt in Osnabrück 1994 CARL HEYMANNS VERLAG KG Köln Berlin Bonn München

2 1 Einleitung 1 2 Anwendbarkeit der EG-Produkthaftungsrichtlinie bzw.des Produkthaftungsgesetzes (ProdHaftG) auf Ur-und Naturprodukte 4 I. Entstehungsgeschichte der EG-Produkthaftungsrichtlinie 4 II. Entstehungsgeschichte des ProdHaftG 5 III. Verhältnis des ProdHaftG zur Haftung nach anderen Rechtsvorschriften 6 1. Bedeutung der Produkthaftungsrichtlinie der EG für die Auslegung des ProdHaftG 6 2. Verhältnis des ProdHaftG zum nationalen Recht 7 IV. Der Produkt begriff des ProdHaftG 8 V. Freistellung für landwirtschaftliche Produkte 9 1. Vereinbarkeit des Haftungsprivilegs für Ur- und Naturprodukte mit Art. 3 I GG 11 a) Unterscheidung zwischen Ur- und Naturprodukten und sonstigen Produkten 11 b) Differenzierung anhand des Verarbeitungsbegriffs Ergebnis 20 VI. Der Begriff "landwirtschaftliches Naturprodukt" im ProdHaftG Landwirtschaftliche Erzeugnisse 21 a) Erzeugnisse des Bodens 26 b) Erzeugnisse der Tierhaltung 28 c) Erzeugnisse der Fischerei Sachbegriff des ProdHaftG 31 VII. Der Verarbeitungsbegriff des ProdHaftG Definition der ersten Verarbeitung nach dem ProdHaftG 31 a) Mechanische Behandlung 33 b) Chemische Behandlung 35

3 II 2. Verarbeitungsbegriff und Unterlassen Konsequenzen aus dem Verarbeitungsbegriff des ProdHaftG 37 VIII. Auswirkungen des Verarbeitungsbegriffs auf die Haftung der Ur- und Naturproduzenten nach dem ProdHaftG Umfang des Haftungsausschlusses 38 a) Vermarktung ohne Erstverarbeitung 38 b) Urproduzent als Händler Urproduzent und Herstellerbegriff. 39 a) Haftung als Hersteller 39 b) Haftung als Quasi-Hersteller Zusammenfassung 42 IX. Auswirkungen des Verarbeitungsbegriffs aus 2 S. 2 ProdHaftG auf die Zulieferer landwirtschaftlicher Erzeuger 42 X. Auswirkungen des Gentechnikgesetzes (GenTG) auf die haftungsrechtliche Situation der Landwirtschaft und ihrer Zulieferer Bedeutung für die Landwirtschaft 43 a) 2Nr. 3 GenTG 44 b) 2 Nr. 4 GenTG 45 c) Anwendung des ProdHaftG auf gentechnisch veränderte Erzeugnisse Auswirkungen des GenTG für die Zulieferer von Urproduzenten Zusammenfassung 48 3 Verschuldensabhängige Haftung der Landwirtschaft für ihre Produkte 50 I. Allgemeine deliktische Haftung aus dem Gesichtspunkt der Verkehrspflichtverletzung Überblick Produzentenhaftung als Ausprägung der Verkehrssicherungspflichten für das Inverkehrbringen von Sachen 51

4 III 3. Bisherige Rechtsprechung zur Produzentenhaftung für Naturprodukte 53 a) Produzentenhaftung für Rohstoffe 53 b) Produzentenhaftung für verarbeitete Lebensmittel 56 c) Zusammenfassung Produzentenhaftung für unverarbeitete Lebensmittel 60 II. Produzentenhaftung für unverarbeitete Natur-produkte durch Schutzgesetze i.s.d. 823 Abs.2BGB Abs. 2 BGB i.v.m. 8 Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz 63 a) Herstellen von Lebensmitteln 63 b) Behandeln von Lebensmitteln 64 c) Inverkehrbringen von Stoffen Abs.2 BGB i.v.m. 11 Abs. 1 Nr. la und lc Lebensmittelund Bedarfsgegenständegesetz Abs.2 BGB i.v.m. 13 Abs. 1 und Abs. 2 Lebensmittelund Bedarfsgegenständegesetz Abs.2 BGB i.v.m. 14 Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz 67 a) 14 Abs. 1 Nr. 1 LMBG 68 b) 14 Abs. 1 Nr. 2 LMBG Abs. 1 Nr. 4 und Nr. 5 LMBG 71 a) 17 Abs. 1 Nr. 4 LMBG 71 b) 17Abs. 1 Nr. 5LMBG 74 c) Verhältnis des 17 Abs. 1 Nr. 4 und Nr. 5 LMBG zur Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 des Rates vom über den ökologischen Landbau und die entsprechende Kennzeichnung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel 76 aa) Anwendungsbereich der EG "Bio"-Verordnung 76

5 IV bb) Verhältnis von 17 Abs. 1 Nr. 4 und Nr. 5 LMBG zur EG "Bio"-Verordnung 77 d) Zusammenfassung 78 III. Bezugspunkt für das Verschulden bei der Verletzung von Schutzgesetzen LMBG Sorgfaltsanforderungen an den Natur- und Urproduzenten 80 a) Fahrlässigkeit des Naturproduzenten als Hersteller 80 aa) Sachkunde 80 bb) Produktbezogene Prüfung 81 b) Fahrlässigkeit des Händlers Beweisfragen 82 a) Schutzgesetzverletzung 82 b) Verschulden Zusammenfassung und Ergebnis 84 4 Unverarbeitete Naturerzeugnisse als Produkt im Sinne der Produzentenhaftung 85 I. Produktbegriff im Rahmen der Produzentenhaftung 85 II. Produktbegriff und landwirtschaftliches Urprodukt Bearbeitete Urprodukte Unbearbeitete Urprodukte 87 III. Zusammenfassung 88 5 Produzentenhaftung für unverarbeitete Naturprodukte 90 I. Herstellungsbegriff 90 II. Stellungnahme und eigener Lösungsansatz 91 Ifl. Ergebnis 94 6 Der Produktfehler bei landwirtschaftlichen Produkten 95 I. Naturprodukt und Fehlerbegriff Konstruktionsfehler Fabrikationsfehler 96

6 \ 3. Instruktionsfehler und Produktbeobachtung 97 II. Einfluß von Umweltkontaminanten auf die Haftung des Naturproduzenten 99 III. Zusammenfassung und Ergebnis 99 7 Anwendung der Regeln über die Beweislastverteilung der allgemeinen Produzentenhaftung auf unverarbeitete Urprodukte 101 I. Grundsätze der Beweislast Produktmangel aus dem Verantwortungsbereich des Herstellers Produktfehler Produktmangel zum Zeitpunkt der Inverkehrgabe Produktionsform des Urproduzenten Kausalität zwischen Eingriff und Fehler Pflichtwidrigkeit und Verschulden 108 II. Beweislast bei Instruktions- und Produktbeobachtungsfehlern 110 III. Besonderheiten bei der Inanspruchnahme von Absatzorganisationen und Vertriebsgesellschaften 112 IV. Zusammenfassung und Ergebnis Haftungsrechtliche Situation der Ur- und Naturproduzenten unter Berücksichtigung der hier gefundenen Ergebnisse anhand von zwei Fallbeispielen 114 I. Haftung für verarbeitete Urprodukte Ansprüche nach dem ProdHaftG Schmerzensgeldansprüche aus 823 Abs. 1, 847 BGB (Produzentenhaftung) Schadensersatzansprüche aus 823 Abs. 2 i.v.m. 8 LMBG 115 II. Haftung für unverarbeitete Urprodukte Ansprüche nach dem ProdHaftG Ansprüche aus 823 Abs. 1 BGB (Produzentenhaftung) Abschließende Betrachtung 119

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