SEMINARARBEIT. CHF-Fremdwährungskredite: Effektivverzinsungen und Risiken

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1 SEMINARARBEIT im Rahmen der Lehrveranstaltung Seminar aus Finanzwirtschaft (SBWL Alternative Investments) Lehrveranstaltungs-Nr Wintersemester 2015/16 CHF-Fremdwährungskredite: Effektivverzinsungen und Risiken eingereicht bei O. Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec. Edwin Fischer Institut für Finanzwirtschaft Karl-Franzens-Universität Graz eingereicht von Thomas Jandrisevits Thomas Teubel Graz, im November 2015

2 Ehrenwörtliche Erklärung Wir erklären ehrenwörtlich, dass wir die vorliegende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen inländischen oder ausländischen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Die vorliegende Fassung entspricht der eingereichten elektronischen Version. Graz,

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Definition Kennzeichen Verzinsung Wechselkurs Tilgungsträger Spesen und Gebühren Gründe für einen Fremdwährungskredit Zinsniveau Wechselkursentwicklung Tilgungsträgerentwicklung Abwicklung eines Fremdwährungskredites Aufnahme Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt Tilgung Allgemeines zu Fremdwährungskrediten in Österreich an Haushalte Risiken eines Fremdwährungskredites Wechselkursrisiko Zinsänderungsrisiko Tilgungsträgerrisiko Zwangskonvertierungsrisiko Effektivverzinsung Statische Berechnung Dynamische Berechnung I

4 9 Berechnung Effektivverzinsung eines CHF-Kredites Beispiel zur Veranschaulichung Conclusio Literaturverzeichnis Anhang II

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Zinsentwicklung Abbildung 2: Garantiezinsentwicklung Lebensversicherungen... 6 Abbildung 3: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte, Zeitraum 2002 bis Abbildung 4: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte, Zeitraum Jänner 2015 bis September Abbildung 5: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (nach Währungen) im Zeitraum 2002 bis Abbildung 6: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (nach Währungen) im Zeitraum Jänner 2015 bis September Abbildung 7: Wechselkursentwicklung III

6 Abkürzungsverzeichnis bzw. beziehungsweise CHF Schweizer Franken D.h. das heißt EUR Euro EURIBOR Euro Interbank Offered Rate LIBOR London Interbank Offered Rate p.a. per anno z. B. zum Beispiel IV

7 Symbolverzeichnis a AF d DFV F 0 i IMZ i nom k e k l K t N n D MLZ RBF Rückzahlungsagio Abzinsungsfaktor Auszahlungsdisagio Disagioverteilungsfaktor effektiv verfügbarer Finanzierungsbetrag Effektivverzinsung Nominalverzinsung Kapitalbeschaffungskosten laufende Nebenkosten der Finanzierung Kapitaldienst in der Periode t Gesamtlaufzeit durchschnittliche Kreditlaufzeit mittlere Laufzeit Rentenbarwertfaktor V

8 1 Einleitung CHF-Fremdwährungskredite galten für Schuldner über lange Zeit als überaus profitabel. Darum gab es in den letzten Jahren einen regelrechten Nachfrageboom bei privaten Haushalten. Durch die günstigen Zins- und Wechselkursentwicklungen der letzten Jahre wurden jedoch die Risiken, die ein solcher Fremdwährungskredit mit sich bringt, oft vernachlässigt und unterschätzt. Diese Arbeit hat das Ziel genau diese Risiken und Effektivverzinsungen genauer zu beleuchten. Dazu wird im ersten Abschnitt der Fremdwährungskredit an sich behandelt. Es wird ein kurzer Überblick über Definitionen und Kennzeichen solcher Kredite gegeben. Des Weiteren werden in diesem Abschnitt Gründe für die Kreditaufnahme und auch wichtige Punkte bei der Abwicklung erläutert. Danach werden die einzelnen Risiken, die sich für Kreditnehmer ergeben, dargestellt. Im dritten Abschnitt folgt die Erklärung der Effektivverzinsung. Dazu erfolgt eine Einteilung in eine statische und dynamische Berechnung. Der letzte Bereich dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Berechnung der Effektivverzinsung eines CHF-Fremdwährungskredites und zum Abschluss folgt ein ausführliches Beispiel zur Veranschaulichung. 1

9 2 Definition Ein Fremdwährungskredit ist ein Kredit, der nicht in der heimischen Währung (Euro) sondern in einer ausländischen Währung aufgenommen wird und auch in dieser zurückzuzahlen ist. Zur Verfügung gestellt wird das Darlehen in der ausländischen Währung. In Österreich werden meist Fremdwährungskredite in Schweizer Franken (CHF), Japanische Yen (JPY) oder US-Dollar (USD) aufgenommen. 3 Kennzeichen In diesem Abschnitt beleuchten wir die typischen Kennzeichen eines Fremdwährungskredites. 3.1 Verzinsung Fremdwährungskredite sind typischerweise variabel verzinst. Mit dem laufenden Marktzinssatz verändert sich die Zinsbelastung. Diese Art der Verzinsung ist mit Risiko behaftet. Dieses Risiko wird in Abschnitt 7 näher beleuchtet. Die unterschiedliche Zinsentwicklung im Vergleich zu einem Inlandskredit können erhebliche Chancen und Risiken hervorbringen. Inlandskredite werden häufig auch variabel verzinst, jedoch besteht meist der Unterschied darin, dass Banken meistens für kleinere Kreditkunden, keine Wahlmöglichkeit zwischen fixer und variabler Verzinsung für Fremdwährungskredite anbieten. 1 In der Regel wird der 3-Monats- LIBOR der jeweiligen Kreditwährung als Referenzzinssatz verwendet. Dieser Zinssatz wird alle drei Monate angepasst. Im Falle des Schweizer Franken Kredites ist es der Libor CHF 3 Monate Wechselkurs Wie in der Definition schon erwähnt, wird der Kredit in der Fremdwährung ausbezahlt. Sowohl die Tilgung als auch die Zinsen sind ebenfalls in der Fremdwährung zu begleichen. Hat nun ein Kreditnehmer keine Einkünfte in der Kreditwährung, so muss er, um seine Schulden zu begleichen, seine Mittel in die fremde Währung zum entsprechenden Wechselkurs umtauschen. Jener Wechselkurs kann zum Vorteil für den Kreditnehmer werden bei einer Abwer- 1 Vgl. Abele/Schäfer (2003), S Vgl. Beer/Ongena/Peter (2008), S

10 tung der Kreditwährung oder zum Nachteil bei einer Aufwertung. 3 Diese Chancen bzw. Risiken werden im späteren Abschnitt Wechselkursrisiko genauer beleuchtet. 3.3 Tilgungsträger Fremdwährungskredite werden häufig als endfällige Kredite angeboten. Während der Laufzeit fallen somit nur die monatlichen Zinsen an. Die Kapitalrückzahlung erfolgt am Ende. 4 In der Zwischenzeit sparen die Kreditnehmer über einen Tilgungsträger die erforderlichen Mittel an. Durch diese Art des Kredites kann der Kreditnehmer von Zinsunterschieden zwischen den Währungen stärker profitieren. Wenn die Verzinsung des Fremdwährungskredits unter der Verzinsung des Tilgungsträgers liegt, dann könnten durch Ansparen des Kapitals zum höheren Zinssatz die erforderlichen Mittel für die Rückzahlung reduziert werden. Dies ist jedoch nur bei endfälligen Krediten möglich. Das Wechselkursrisiko konzentriert sich bei endfälligen Krediten auf den Endtag, wohingegen der Vorteil für Fremdwährungskredite mit laufender Tilgung darin liegt, dass sich das Wechselkursrisiko auf kleinere, über einen längeren Zeitraum anfallende Zahlungen verteilt. Wichtig ist bei einem endfälligen Fremdwährungskredit die Wahl des Tilgungsträgers, in welches das angesparte Kapital investiert wird. Die häufigste Form sind Lebensversicherungen. Bei relativ geringem Risiko kann ein kontinuierlicher Kapitalaufbau generiert werden. 5 Andere Möglichkeiten sind Finanzinstrumente wie Aktien, Schuldverschreibungen (Anleihen, Obligationen, Rentenwerte), Investmentzertifikate, Genussscheine, Wandelschuldverschreibungen und Gewinnschuldverschreibungen. Die Einlagen in den Tilgungsträgers können entweder regelmäßig (z.b. monatliche, vierteljährliche, halbjährliche oder jährliche) oder auch durch Einmaleinzahlung erfolgen Spesen und Gebühren Bei der Wahl der Kreditwährung spielen die Kreditspesen möglicherweise eine Wahl. Bei Fremdwährungskrediten ist die gesamte Spesenbelastung in der Regel höher als bei Euro- Krediten. Grund hierfür sind z.b. die Wechselspesen für sämtliche Zins- bzw. Kapitalrückzahlungen, die Kontoführungskosten für ein Fremdwährungskonto zusätzlich zum regulären 3 Vgl. Abele/Schäfer (2003), S Vgl. Beer/Ongena/Peter (2008), S Vgl. Abele/Schäfer (2003), S. 21f. 6 Vgl. o.a. (2015), S. 3. 3

11 Euro-Konto, die Kosten für den Tilgungsträger oder die Ausgaben für die Umschuldung in eine andere Währung. 7 In der Regel setzt sich der variable Zinssatz aus einem internationalen Marktzinssatz (z.b. 3 Monats LIBOR) und dem fixen Aufschlag zusammen. Üblich sind Aufschläge in der Höhe von rund ein bis zwei Prozentpunkten. 8 7 Vgl. Beer/Ongena/Peter (2008), S. 121f. 8 Vgl. Abele/Schäfer (2003), S. 23f. 4

12 4 Gründe für einen Fremdwährungskredit Nachdem im letzten Abschnitt die allgemeinen Kennzeichen eines Fremdwährungskredites erläutert wurden, wird nun auf die Gründe, die für einen Fremdwährungskredit sprechen, eingegangen. 4.1 Zinsniveau Einer der Hauptgründe für die Aufnahme eines Fremdwährungskredites ist das niedrigere Zinsniveau anderer Länder im Vergleich zu dem des Euro-Raums. Wie in der nachfolgenden Grafik ersichtlich ist, war das Zinsniveau des CHF in den letzten Jahren immer unter dem heimischen. 9 Dieses niedrigere Zinsniveau des CHF führt zu einer geringeren Gesamtbelastung und ist daher auch dafür verantwortlich, dass es in den letzten Jahren in Österreich zu einem starken Anstieg an Fremdwährungskrediten gekommen ist. 10 Abbildung 1: Zinsentwicklung Quelle: sheets/interest_rate/index.phtml?q=&isin=&id_notation= # 9 Vgl. Beer/Ongena/Peter (2010), S Vgl. Tsanninis (2005), S. 1. 5

13 4.2 Wechselkursentwicklung Da bei einem Fremdwährungskredit das Kapital und auch die Zinsen in dieser Fremdwährung beglichen werden müssen, ist ein weiterer Punkt der sich für Kreditnehmer positiv auswirken könnte, die Wechselkursentwicklung. Da Wechselkurse normalerweise schwanken, kann sich die Gesamtbelastung des Kredites bei einer Abwertung der Fremdwährung zum Vorteil des Kreditnehmers verringern, jedoch bei einer Aufwertung zu seinem Nachteil auch erhöhen. 11 Wie sich der Wechselkurs des CHF in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Auswirkungen das für die Kreditnehmer hat, wird im Abschnitt 7 näher ausgeführt. 4.3 Tilgungsträgerentwicklung Wie bereits erwähnt, werden viele Fremdwährungskredite als endfällige Kredite abgeschlossen. D.h. man zahlt das Kapital erst am Laufzeitende zurück und spart in der Zwischenzeit die erforderlichen Mittel über einen Tilgungsträger an. Diese Konstruktion ermöglicht es, von den Zinsunterschieden zwischen den Währungen stärker zu profitieren. Jedoch muss dazu die Verzinsung des Tilgungsträgers über jener des Fremdwährungskredites liegen. Dann kann der zu begleichende Restbetrag weiter reduziert werden. 12 Nachdem Lebensversicherungen die häufigste Form von Tilgungsträgern sind, zeigt die Abbildung 2 die Garantiezinsentwicklung von Lebensversicherungen in Österreich für die letzten 20 Jahre. Dabei ist zu beachten, dass der Garantiezins ab Jänner 2016 wieder gesenkt wird. Somit bedeutet dies einen Rückgang des Zinssatzes um 60 Prozent seit dem Beginn des Jahres % 4.00% 3.00% 2.00% 1.00% 0.00% Abbildung 2: Garantiezinsentwicklung Lebensversicherungen Quelle: Eigene Darstellung aufgrund der Daten der FMA 11 Vgl. Abele/Schäfer (2003), S Vgl. Abele/Schäfer (2003), S

14 5 Abwicklung eines Fremdwährungskredites Dieser Abschnitt befasst sich mit der Abwicklung eines Fremdwährungskredites. Dazu gehört die Aufnahme, der richtige Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt und die Tilgung. 5.1 Aufnahme Obwohl man bei Thema Fremdwährungskredite immer wieder mit dem Vorwurf von hochriskanten Währungsspekulationen und Herdenverhalten konfrontiert wird, ist diese Finanzierungsoption in den letzten Jahren in Österreich auch für Privatpersonen zu einer etablierten Alternative geworden. Denn in den vorangegangenen Jahren wurden Fremdwährungskredite nur von Kreditinstituten, Unternehmen und die öffentliche Hand erprobt und genützt. 13 Wobei international gesehen der Fremdwährungskredit auch heute eher nur für Geschäftskunden üblich ist und Österreich in dieser Hinsicht ein ziemliches Unikum darstellt Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt Wie bereits erwähnt, ist ein Fremdwährungskredit nichts anderes als eine Spekulation auf Zinsen und Währungen. Daher ist der Zeitpunkt des Ein- und Ausstiegs von großer Bedeutung. Denn niemand, der einen Fremdwährungskredit aufnimmt, plant, bis zum Ende der Laufzeit des Kredites in der Fremdwährung zu bleiben. 15 Dabei können Währungsschwankungen dazu genützt werden, in einer Phase der relativen Überbewertung einer Währung in einen Fremdwährungskredit einzusteigen um bei einer erwarteten nachfolgenden Abwertung zu profitieren. Als Ausstiegszeitpunkt würde sich eine Phase mit einer relativen Unterbewertung eignen, um etwaige Verluste aus der zu erwartenden Aufwertung zu vermeiden Tilgung Einer der großen Unterschiede zum klassischen Hypothekardarlehen liegt in der Tilgung. Beim Fremdwährungskredit werden Zins- und Tilgungszahlungen fein säuberlich getrennt. 13 Vgl. Abele/Schäfer (2003), S Vgl. o.a. (o.j.), S Vgl. o.a. (o.j.), S Vgl. Abele/Schäfer (2003), S

15 Fremdwährungskredite werden meist auf Roll-Over Basis abgeschlossen. Das bedeutet, dass die Laufzeit bis zu 25 Jahren beträgt, die Zinsen jedoch für gewöhnlich nur für mehrere Monate fixiert werden und anschließend wieder an den Referenzzinssatz angepasst werden. Bei CHF-Fremdwährungskrediten wird hier üblicherweise der CHF-LIBOR herangezogen. Bei der Kreditrückzahlung ist zu beachten, dass die meisten Kredite in fremder Währung als endfällige Kredite vergeben und mit unterschiedlichsten Tilgungsträgern kombiniert werden. Wie bereits erwähnt, wird dieser Erlös des Tilgungsträgers zur Kapitalrückzahlung verwendet. 17 Jedoch stellt diese Tilgungsträgerentwicklung auch eine der Hauptrisiken im Bezug auf Fremdwährungskredite dar. Auf dieses und die weiteren Risiken wird nun in Abschnitt 7 genauer eingegangen. 17 Vgl. o.a. (o.j.), S

16 in Mio EUR 6 Allgemeines zu Fremdwährungskrediten in Österreich an Haushalte Fremdwährungskredite in Österreich fanden ab den späten 1990er- Jahren großen Anklang bei privaten Haushalten. Das jährliche Wachstum von Fremdwährungskrediten war ab dieser Zeit bis 2006 immer höher als jenes von Krediten in Schilling oder Euro. 18 Von 2006 bis 2010 gab es leichte Schwankungen, ehe die Nachfrage nach Fremdwährungskrediten abnahm, welches in Abbildung 2 dargestellt wird. 19 Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (inklusive private Organisationen ohne Erwerbszweck) in Österreich Abbildung 3: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte, Zeitraum 2002 bis 2014 Quelle: Eigene Darstellung aufgrund der Daten der OeNB Im Jahresverlauf 2015 nahm die Nachfrage nach Fremdwährungskrediten ständig ab. Diese sinkende Nachfrage wird in Abbildung 3 dargestellt. 18 Vgl. Beer/Ongena/Peter (2008), S. 118f. 19 Nähere Informationen im Anhang unter Abschnitt 6 Allgemeines zu Fremdwährungskrediten in Österreich an Haushalte 9

17 in Mio EUR Jän. 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 in Mio EUR Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (inklusive private Organisationen ohne Erwerbszweck) in Österreich Abbildung 4: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte, Zeitraum Jänner 2015 bis September 2015 Quelle: Eigene Darstellung aufgrund der Daten der OeNB Der Anteil der Fremdwährungskredite in Schweizer Franken ist dabei der größte seit Damals hatte der CHF noch einen Anteil von 38,5% des gesamten Fremdwährungskreditvolumens knackte er schon die 93% des Gesamtanteils, die er bis heute nicht unterschritten hat. Abbildung 4 zeigt den Vergleich im Zeitraum 2002 bis Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (nach Währungen) CHF JPY USD Sonstige Währungen Abbildung 5: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (nach Währungen) im Zeitraum 2002 bis 2014 Quelle: Eigene Darstellung aufgrund der Daten der OeNB 10

18 in Mio EUR Auch im Jahr 2015 sind die Anteile des CHF immer noch über 96%, jedoch nimmt das gesamte Volumen an Fremdwährungskrediten ab, wie man an Abbildung 5 erkennen kann. Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (nach Währungen) Jän. 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 CHF JPY USD Sonstige Währungen Abbildung 6: Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (nach Währungen) im Zeitraum Jänner 2015 bis September 2015 Quelle: Eigene Darstellung aufgrund der Daten der OeNB Typischerweise werden Fremdwährungskredite in Österreich, welche an private Haushalte vergeben werden, zur Wohnraumfinanzierung verwendet. Die Summe des Kreditbetrags beläuft sich meistens auf ca EUR und die Laufzeit ist zwischen 15 und 25 Jahren. Besichert ist er meist hypothekarisch. In der Regel sind sie variabel verzinst, wobei der Zinssatz rund 150 Basispunkte über dem 3-Monats-LIBOR, der jeweiligen Kreditwährung liegt. Solche Kredite werden häufig als endfällige Kredite angeboten. Während der Laufzeit fallen somit nur die monatlichen Zinsen an. Die Kapitalrückzahlung erfolgt am Ende. Je nach Vereinbarung ist der Umstieg auf eine andere Währung, der meist mit Spesen verbunden ist, zu den Zinsanpassungsterminen möglich. Die Bank kann aber auch jederzeit ohne Einwilligung des Kreditnehmers eine Zwangskonvertierung des Kredits vornehmen. Üblicherweise sind Fremdwährungskredite an einen Tilgungsträger (z.b. Lebensversicherung) gekoppelt. Mit dem parallel angesparten Kapital soll am Ende die Rückzahlung finanziert werden Vgl. Beer/Ongena/Peter (2008), S

19 7 Risiken eines Fremdwährungskredites Bei der Aufnahme von Fremdwährungskrediten entstehen natürlich auch diverse Risiken. Bei der Einteilung dieser Risiken unterscheidet man zwischen dem Wechselkursrisiko, Zinsänderungsrisiko, Tilgungsträgerrisiko und dem Zwangskonvertierungsrisiko. Im Folgenden werden diese verschiedenen Risiken genauer beleuchtet, wobei hier nur auf Risiken eingegangen wird, die dem Kreditnehmer entstehen. 7.1 Wechselkursrisiko Das erste und zugleich auch das bedeutendste Risiko, auf das hier eingegangen wird, ist das Wechselkursrisiko. Hierbei handelt es sich um Verschiebungen der Wechselkursrelationen, die den Gegenwert der Fremdwährungsverbindlichkeiten erhöhen oder vermindern. 21 Das bedeutet, dass wenn die Fremdwährung, indem der Kredit aufgenommen wurde, aufwertet, ein höherer EUR-Betrag zurückgezahlt werden muss, um den Kredit zu tilgen, als am Beginn der Laufzeit ausbezahlt wurde. 22 Gleichzeitig kommt es auch zu Veränderungen der Zinszahlungen, welche sich auf die noch ausstehenden Fremdwährungsverbindlichkeiten beziehen. Der Unterschied hier ist jedoch, dass bei den Zinszahlungen die Wechselkursschwankungen bei jeder Zinsperiode schlagend werden, während sich bei endfälligen Darlehen die Veränderung des Wechselkurses erst am Ende der Laufzeit auswirkt. 23 Abbildung 7: Wechselkursentwicklung Quelle: 21 Vgl. o.a. (2002), S Vgl. o.a. (2011), S Vgl. o.a. (2002), S

20 Bezogen auf CHF-Fremdwährungskredite sieht man anhand der Abbildung 6, welche zum Teil massiven Auswirkungen dieses Wechselkursrisiko für Kreditnehmer haben kann. Der Schweizer Franken hat nämlich bis zum Ende des Jahres 2011 immer wieder aufgewertet. Danach entschloss man sich, beim EUR-CHF Wechselkurs einen Mindestkurs von 1,200 CHF einzuführen, um eine gewisse Preisstabilität zu schaffen. Dieser Mindestkurs wurde jedoch zu Beginn des Jahres 2015 wieder aufgehoben, was wiederum zu großen Verlusten der Kreditnehmer führte. 7.2 Zinsänderungsrisiko Da Fremdwährungskredite üblicherweise auf Roll-over-Basis vergeben werden, darf auch das Zinsänderungsrisiko nicht vernachlässigt werden. Denn bei langfristigen Fremdwährungskrediten kann es neben dem Wechselkurs auch bei den Zinssätzen große Schwankungen geben. 24 Wie im letzten Abschnitt bereits ausgeführt wurde, sind auch die Zinszahlungen von Änderungen des Wechselkurses betroffen. Diese haben sich in den letzten Jahren ebenfalls negativ für die Kreditnehmer entwickelt. Andererseits verringerte sich dieser Effekt, da im Schnitt deutlich günstigere Zinsen für Schweizer Franken gezahlt wurden. Wenn man nun den Nettoeffekt aus günstiger Zinsdifferenz und der ungünstigen Aufwertung des Schweizer Franken betrachtet, zeigt sich, dass im Schnitt die günstige Zinsdifferenz stärker war als der negative Effekt der Aufwertung Tilgungsträgerrisiko Bei endfälligen Fremdwährungskrediten, die mit Tilgungsträger konstruiert sind, kommt zusätzlich zu den üblichen Risiken noch das Performancerisiko des Tilgungsträgers hinzu. 26 Als Tilgungsträgerrisiko versteht man jene Unsicherheit, wie sich der Wert des Tilgungsträgers bis zum Fälligkeitsdatum der Kredittilgung entwickelt. Dazu zählen alle Risiken, welche die Wertentwicklung des Tilgungsträgers möglicherweise so beeinflussen, dass am Ende der Laufzeit das aufgenommene Kapital nicht vollständig zurückgezahlt werden kann. 27 Die Tilgungsträger dienen in der Regel nicht dazu, um die Wechselkurs- und Zinsänderungsrisiken 24 Vgl. o.a (2002), S Vgl. Abele/Schäfer (2003), S Vgl. o.a. (2002), S Vgl. Stojanovic (2011), S

21 abzusichern, vielmehr entstehen dadurch zusätzliche Risiken für den Kreditnehmer. 28 Wenn der endfällige Fremdwährungskredit einen kapitalmarktorientierten Tilgungsträger beinhaltet, entstehen die klassischen Risiken von Wertpapierspekulationen. Und da gilt, je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das damit verbundene Risiko. 29 Unterteilt wird das Tilgungsträgerrisiko in das Ertragsrisiko und das Wechselkursrisiko. Unter dem Ertragsrisiko versteht man das Risiko, dass vom Tilgungsträger nicht der gewünschte Ertrag erwirtschaftet wird. Das Wechselkursrisiko besagt in diesem Zusammenhang, dass sich der Kurs der Verschuldungswährung im Vergleich zur Tilgungsträgerwährung zum Nachteil des Kreditnehmers entwickeln kann. Bei Tilgungsträgern, die in der gleichen Währung wie der aufgenommene Fremdwährungskredit notieren, besteht das Wechselkursrisiko für die Einzahlungen in den Tilgungsträger anstatt für die Auszahlung des Tilgungsträgers, welche für die Kredittilgung benötigt wird Zwangskonvertierungsrisiko Der Kreditnehmer bekommt im Kreditvertrag die Möglichkeit eingeräumt, zu vereinbarten Zeitpunkten seinen ausstehenden Kreditbetrag in die Inlandswährung oder in eine andere Fremdwährung zu konvertieren. Durch diese Option ist es möglich, das Wechselkursrisiko aus dem Fremdwährungskredit zu begrenzen. 31 Jedoch ist dieses Recht nicht nur den Kreditnehmern vorbehalten. In manchen Fällen behält sich nämlich auch die Bank das Recht, den Kredit ohne Einverständnis des Kreditnehmers in die Inlandswährung zu konvertieren, sollte der Wechselkurs der Fremdwährung einen gewissen Schwellenwert überschreiten. 32 Diese sogenannte Zwangskonvertierung findet man im Kreditvertrag unter der Schwellenwert-Klausel. Sollte sich nämlich der Wechselkurs der Fremdwährung dermaßen ungünstig entwickeln, dass der Fremdwährungskredit nicht mehr ordnungsgemäß bedient werden kann oder nicht mehr ausreichend besichert ist, kann auch zu diesem ungünstigen Wechselkurs eine Zwangskonvertierung seitens der Bank erfolgen Vgl. o.a. (2002), S Vgl. o.a. (2011), S Vgl. Stojanovic (2011), S. 45f. 31 Vgl. Abele/Schäfer (2003), S Vgl. Stojanovic (2011), S Vgl. o.a. (2011), S

22 8 Effektivverzinsung Im effektiven Jahreszinssatz werden alle Kosten eines Kredites aus Verbrauchersicht zusammengefasst. Diese Kosten bestehen aus der Zinskomponente und den sonstigen Unkosten wie z.b. Gebühren, Provisionen, Zinseszins usw. 34 Der Effektivzinssatz ist sozusagen die tatsächliche Verzinsung, die der Schuldner effektiv zahlen muss. Die Effektivverzinsung kann grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten berechnet werden. Die statische Methode oder die dynamische Methode. 8.1 Statische Berechnung Für die statische Berechnung in der Kreditwährung wird in der Regel die Praktikerformel angewandt. Mit dieser Faustformel werden die Durchschnitte betrachtet und sie führt zu recht guten Näherungswerten. Nominalzinssatz (%) Rendite p.a. = ( + Kaufkurs (%) Tilgungsbetrag (%) Kaufkurs (%) Restlaufzeit (Jahren) )*100 Kaufkurs (%) Diese Formel ist vor allem für endfällige Anleihen geeignet. Wichtig ist hierbei, dass der Nominalzinssatz über die gesamte Laufzeit konstant bleibt und der Tilgungsbetrag beim Kaufzeitpunkt bekannt ist. Mit den verschiedenen Erweiterungen wie Stückzinsen, Steuern und der mittleren Laufzeit, ist die Praktikerformel vorteilhaft zur Veranschaulichung verschiedener Schuldverschreibungstypen. 35 Eine weitere Formel zur Berechnung des effektiven Zinssatzes bietet die Approximation. Mit ihr kann die Effektivverzinsung (i IZM ) folgend berechnet werden: i IZM = i d + a nom + MLZ 1 d 34 Vgl. ÖNB - Glossar (2015) 35 Vgl. Bleis (2009), S

23 Hier wird der Nominalzins (i nom ) mit der Division aus der Summe von Auszahlungsdisagio (d) und dem Rückzahlungsagio (a), und der mittleren Laufzeit (MLZ) addiert. Diese Addition wird nochmals durch 1 Auszahlungsdisagio dividiert. Die mittlere Laufzeit wird berechnet durch: MLZ = 1 + Tilgungsjahre 2 + Freijahre Dynamische Berechnung Mit der dynamischen Methode kommt auch der Faktor Zeit ins Spiel. Auch in dieser Methode gehen wir davon aus, dass wir über die Zeit konstante Zinssätze haben und dass die betrachteten Zahlungsreihen als sicher angesehen werden. 37 Dieser effektive Jahreszinssatz vor Steuern, der hier berechnet wird, wird auch als interner Zinsfuß (Rendite) des Kredites bezeichnet. Künftige Zins- und Tilgungszahlungen werden mit jenem Kalkulationszinsfuß diskontiert. 38 Zur Berechnung des internen Zinsfußes wird zuerst die Zahlungsreihe der Finanzierung aufgestellt. Als zweites wird der Zinsfuß bestimmt, bei dem der Kapitalwert dieser Zahlungsreihe null ist. Für die jährliche Kapitaldienstleistung lautet die Definitionsgleichung folgendermaßen: n 0 = F 0 K t (1 + i IZM ) t t=1 Wobei F 0 der effektiv verfügbare Finanzierungsbetrag ist und K t der Kapitaldienst in der Periode t. Des Weiteren ist i IZM der dynamische Effektivzins und T der Periodenindex. 39 Zusätzlich gibt es eine Näherungslösung, die das statische Verfahren mit der Zinseszinsrechnung als dynamische Komponente verbindet. Diese wird folgend dargestellt: 36 Vgl. Fischer (2002), S Vgl. Bleis (2009), S Vgl. Fischer (2002), S Vgl. Schierenbeck (2003), S

24 i IZM = i N+ kl n i +(d+k n e ) DVF IZM nd D 1 d k e Disagioverteilungsfaktor = DVF nd i IZM = AF i IZM n D i RBF IZM nd Mit AF ist der Abzinsungsfaktor und mit RBF der Rentenbarwertfaktor beschrieben. Problematisch an der Anwendung dieser Formel kann sein, dass wenn man den Disagioverteilungsfaktor (DVF) erhalten will, zuerst den internen Zinsfuß schätzen muss. 40 Die Berechnung für die Effektivverzinsung von Fremdwährungskrediten in der Heimatwährung gestaltet sich ex ante als schwierig, da mit der Wechselkurskomponente und der variablen Verzinsung zusätzliche Faktoren in die Berechnung miteinfließen. Sie kann am besten ex post berechnet werden, welches im Abschnitt 10 veranschaulicht wird. 40 Vgl. Schierenbeck (2003), S

25 9 Berechnung Effektivverzinsung eines CHF-Kredites Wir gehen von einer Kreditnominale von EUR ,-- aus. Aufnahmezeitpunkt ist der Die Laufzeit beträgt zehn Jahre und die endfällige Tilgung erfolgt am Die Zinszahlungen finden vierteljährlich jeweils am Periodenende statt, wobei im ersten Quartal keine Zahlung erfolgt. Als Aufschlag für den Fremdwährungskredit werden 1,5 Prozent auf den Zinssatz festgelegt. Als Basis für die Zinsermittlung wird der 3-Monats-LIBOR verwendet. Für eine Berechnung des internen Zinsfußes nehmen wir eine Kreditnominale von EUR ,-- an. Diese Nominale wird durch Multiplikation mit dem Devisen-Geldkurs in einen schweizer Franken-Kredit konvertiert. Das Nominale des Kredites in der Fremdwährung beträgt nach Kursstand am CHF ,--. Die Jahreszinssätze werden mittels Addition der 3-Monats-LIBOR-Sätze mit dem Aufschlag ermittelt. Nach dieser Berechnung werden die Periodenwerte durch Umrechnung erzeugt. Die darauffolgende Multiplikation der Durchschnittswerte mit dem Nominalbetrag ergeben die Zinszahlungen in der Fremdwährung. Um jenen Betrag wieder in Euro darzustellen, werden die Zinsen durch den jeweils aktuellen Devisen-Briefkurs dividiert. Im folgenden Beispiel wird aus Gründen der Vereinfachung einfach nur ein Devisenkurs ohne Geld- und Briefkurs verwendet. Diskontiert man die Zins- und Tilgungsforderungen in Schweizer Franken, erhält man den Kapitalwert des Fremdwährungskredites in der fremden Währung. 41 Will man den Kapitalwert des Fremdwährungskredites in heimischer Währung berechnen, so diskontiert man die Zins- und Tilgungsforderungen in Euro, welche zuvor umgerechnet wurden. Beides veranschaulicht im Abschnitt 10. Die Berechnung des Effektivzinssatzes für beide Währungen erfolgt dann durch die Division des Kapitalwertes mit Laufzeit, welche nochmals mit der Nominale dividiert wird. 41 Vgl. Lex (2008), S. 33ff. 18

26 10 Beispiel zur Veranschaulichung Nominale (EUR): ,00 Laufzeit: 10 Jahre Nominale (CHF): ,00 CHF Basis: Libor CHF (3M) Devisen-Geldkurs: 1,5459 Zinsen: vierteljährlich Aufschlag: 1,50% Quelle: Berechnung Effektivverzinsung Zeitpunkt LIBOR 3- Monate LIBOR + Aufschlag Zinszahlungen CHF Referenz-kurs Zinszahlungen EUR Berechnung in CHF Berechnung in EUR Perioden ,72% 2,22% ,00 CHF ,77% 2,27% 877,30 CHF 1, ,91-877,30 CHF -564, ,75% 2,25% 868,28 CHF 1, ,22-868,28 CHF -560, ,79% 2,29% 885,03 CHF 1, ,75-885,03 CHF -568, ,01% 2,51% 970,05 CHF 1, ,39-970,05 CHF -623, ,25% 2,75% 1.062,49 CHF 1, , ,49 CHF -672, ,52% 3,02% 1.167,15 CHF 1, , ,15 CHF -746, ,81% 3,31% 1.279,55 CHF 1, , ,55 CHF -807, ,10% 3,60% 1.392,28 CHF 1, , ,28 CHF -865, ,30% 3,80% 1.466,67 CHF 1, , ,67 CHF -903, ,70% 4,20% 1.623,20 CHF 1, , ,20 CHF -981, ,78% 4,28% 1.655,72 CHF 1, , ,72 CHF -995, ,76% 4,26% 1.645,10 CHF 1, , ,10 CHF -994, ,90% 4,40% 1.700,49 CHF 1, , ,49 CHF , ,79% 4,29% 1.657,98 CHF 1, , ,98 CHF , ,98% 4,48% 1.730,44 CHF 1, , ,44 CHF , ,66% 2,16% 835,43 CHF 1, ,94-835,43 CHF -559, ,40% 1,90% 733,66 CHF 1, ,62-733,66 CHF -483, ,40% 1,90% 732,37 CHF 1, ,63-732,37 CHF -481, ,29% 1,79% 690,50 CHF 1, ,11-690,50 CHF -456, ,25% 1,75% 676,98 CHF 1, ,34-676,98 CHF -456, ,25% 1,75% 675,04 CHF 1, ,40-675,04 CHF -471, ,11% 1,61% 623,51 CHF 1, ,04-623,51 CHF -470, ,18% 1,68% 649,28 CHF 1, ,45-649,28 CHF -483, ,17% 1,67% 645,41 CHF 1, ,45-645,41 CHF -517, ,18% 1,68% 649,28 CHF 1, ,72-649,28 CHF -498, ,18% 1,68% 647,35 CHF 1, ,70-647,35 CHF -530, ,02% 1,52% 588,73 CHF 1, ,39-588,73 CHF -484, ,05% 1,55% 599,68 CHF 1, ,32-599,68 CHF -493, ,11% 1,61% 622,22 CHF 1, ,97-622,22 CHF -516, ,09% 1,59% 613,34 CHF 1, ,65-613,34 CHF -510, ,04% 1,54% 596,33 CHF 1, ,16-596,33 CHF -493, ,01% 1,51% 584,35 CHF 1, ,65-584,35 CHF -483, ,02% 1,52% 588,21 CHF 1, ,65-588,21 CHF -483, ,02% 1,52% 587,06 CHF 1, ,54-587,06 CHF -475, ,02% 1,52% 588,60 CHF 1, ,45-588,60 CHF -480, ,02% 1,52% 588,60 CHF 1, ,43-588,60 CHF -479, ,02% 1,52% 586,67 CHF 1, ,39-586,67 CHF -481, ,01% 1,51% 583,58 CHF 1, ,71-583,58 CHF -480, ,00% 1,50% 580,87 CHF 1, ,21-580,87 CHF -481, ,06% 1,44% 555,36 CHF 1, ,88-555,36 CHF -461,88 40 Tilgung ,00 CHF Summe Zinszahlungen ,14 Kapitalwert ,15 CHF ,14 Tilgung ,86 in CHF in EUR Gesamtbelastung ,00 Effektivverzinsung: 2,316% 2,47% 19

27 11 Conclusio Zusammenfassend sollten die Grundlagen eines Fremdwährungskredites durch unsere Seminararbeit dargestellt sein. Die typischen Kennzeichen wurden in den ersten Kapiteln beleuchtet und auch die Gründe welche für einen Fremdwährungskredit, im speziellen den schweizer Frankenkredit, sprechen. Lange Zeit war der Schweizer-Franken-Kredit als eine der besten Möglichkeiten angesehen, um Geld aufzunehmen. Die niedrigeren Franken-Zinsen waren hier immer ein ausschlaggebender Punkt. Die parallel dazu laufenden Tilgungsträger, meist Lebensversicherungen, waren damals noch hoch verzinst und wurden als besonders attraktiv dargestellt. Doch diese Situation hat sich geändert. Die Wechselkursentwicklung nahm keinen positiven Verlauf für die Kreditnehmer. Vor allem der sogenannte Frankenschock Mitte Jänner 2015 und die im Endeffekt nicht so hohen Renditen des Tilgungsträgers rissen bei vielen Kreditnehmern große Tilgungslücken auf. Auch deswegen sind wir vor allem in Abschnitt 7 auf die Risiken eingegangen und haben die Wechselkurs-, Zinsänderung-, Tilgungsträger-, und Zwangskonvertierungsrisiken beschrieben. Diese Risiken waren vielen Anlegern bekannt, jedoch wurden sie oft als nicht wichtig eingestuft. Was nun? Soll man momentan einen schweizer Frankenkredit aufnehmen? Nirgends war der Kredit so beliebt wie in Österreich. Vor allem private Haushalte nutzten dieses Finanzierungsinstrument. Die Finanzmarktaufsicht hat bereits neue Standards gesetzt um den kleinen Kreditnehmer zu schützen. Dies ist als eine indirekte Empfehlung zu sehen, vor allem für Kleinanleger, besonders vorsichtig zu sein mit den Krediten der Eidgenossen. In der Praxis ist es natürlich jedem freigestellt, welche Finanzierungsform er wählt, jedoch ist es schwierig geworden, solche Fremdwährungskredite bei einer Bank zu bekommen. Auch aus der Werbung ist der schweizer Fremdwährungskredit quasi verschwunden. Man glaubt einfach nicht mehr an die Vorteile und sieht momentan mehr Nachteile. Wir schließen uns der aktuellen Meinung der österreichischen Banken und der Finanzmarktaufsicht an. Es war einmal eine attraktive Alternative um Geld aufzunehmen. Wenn man noch 20

28 den richtigen Absprungpunkt gefunden hat, lohnte sich die Entscheidung. Doch aktuell gibt es nicht wirklich viel zu lachen für Kreditnehmer, die noch in einem laufenden Kredit sind oder für welche, die in Zukunft einen solchen geplant hatten. 21

29 Literaturverzeichnis Internet: o.a., Erste Bank, sheets/interest_rate/index.phtml?q=&isin=&id_notation= #, in der Version vom o.a., ÖNB - Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (inklusive private Organisationen ohne Erwerbszweck) in Österreich in der Version vom o.a., ÖNB Finanzmarktstabilitätsbericht 4 (2002), 2/Finanzmarktstabilitaetsbericht-04/fullversion/fmsb_4_tcm pdf, in der Version vom o.a., Österreichische Nationalbank Glossar, o.a., ÖNB Folder Fremdwährungskredite (2011), w-hrungs--und-tilgungstr-gerkredite/folder- Fremdwaehrungskredite/Folder%20Fremdw%C3%A4hrungskredite.pdf, in der Version vom in der Version vom o.a., Onvista.de Zinsentwicklung, EUR-CHF, in der Version vom o.a., Fremdwährungskredite Drehbuch, in der Version vom

30 o.a., PFS International - Risikohinweise für Fremdwährungskredite, NzljN2JmMTBmNDQwNWM2N2M0NGQyMDVkOGViYTI0MTdjN2EwOTE4Yzc2Njg5 Ny0tY21zMl8tZG9jLS0=/Risikohinweise%20f%C3%BCr%20Fremdw%C3%A4hrungskredi te.pdf, in der Version vom Bücher: Beer C., Ongena S. und Peter M., Carry-Trade auf Österreichisch: Was für Haushalte entscheiden sich am ehesten für Fremdwährungskredite?, in: Österreichische Nationalbank, Finanzmarkstabilitätsbericht 16, Österreichische Nationalbank, Wien, 2008a Bleis, C., Grundlagen Investition und Finanzierung, Oldenbourg Verlag, München, 2009 Fischer, E. O., Finanzwirtschaft für Anfänger, 3. Auflage, R. Oldenbourg Verlag, München und Wien, 2002 Schierenbeck, H., Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, 16. Auflage, R. Oldenbourg Verlag, München und Wien, 2003 Magisterarbeit: Lex, K., Masterarbeit: Fremdwährungskredite Effektivverzinsung, Risiken und Absicherungsmöglichkeiten, 2008 Stojanovic Z., Masterarbeit: Fremdwährungskredite in Österreich: eine empirische Analyse der Kosten und Risiken, 2011 Diplomarbeit: Bläuel M. F., Diplomarbeit: Ein Vergleich der Gesamtbelastung von Fremdwährungskrediten der letzten beiden Jahrzehnte in den vier wichtigsten Kreditwährungen, Wirtschaftsuniversität Wien,

31 Zeitschriften: Tsanninis D., What Explains The Surge of Foreign Currency Loans to Austrian Households, Austria-Selected Issues, 2005 Abele H., Schäfer G., Chancen und Risiken von Fremdwährungskrediten in Österreich aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive, Wirtschaftsuniversität Wien, 2003 Beer C., Ongena S., Peter M., Borrowing in foreign currency: Austrian households as carry traders, Journal of Bank and Finance,

32 Anhang Kapitel 6: Allgemeines zu Fremdwährungskrediten in Österreich Ausleihungen in Fremdwährungen an private Haushalte (inklusive private Organisationen ohne Erwerbszweck) in Österreich Periodenendstand inmio EUR Private Haushalte Ausleihungen für Konsumzwecke CHF JPY USD Sonstige Währungen Ausleihungen für Wohnbau CHF JPY USD Sonstige Währungen Sonstige Ausleihungen CHF JPY USD Sonstige Währungen Private Haushalte - Subsektor Freie Berufe und selbst. Erwerbstätige CHF JPY USD Sonstige Währungen

33 Periodenendstand inmio EUR Private Haushalte Ausleihungen für Konsumzwecke CHF JPY USD Sonstige Währungen Ausleihungen für Wohnbau CHF JPY USD Sonstige Währungen Sonstige Ausleihungen CHF JPY USD Sonstige Währungen Private Haushalte - Subsektor Freie Berufe und selbst. Erwerbstätige CHF JPY USD Sonstige Währungen

34 Periodenendstand Jän. 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 inmio EUR Private Haushalte Ausleihungen für Konsumzwecke CHF JPY USD Sonstige Währungen Ausleihungen für Wohnbau CHF JPY USD Sonstige Währungen Sonstige Ausleihungen CHF JPY USD Sonstige Währungen Private Haushalte - Subsektor Freie Berufe und selbst. Erwerbstätige CHF JPY USD Sonstige Währungen

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