Georg Feuser (aus Behindertenpädagogik, 28. Jg., Heft 1/1989)

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1 Georg Feuser (aus Behindertenpädagogik, 28. Jg., Heft 1/1989) Editorial Der Text fungiert als Art "letzte Amtshandlung" von Georg Feuser in seiner Tätigkeit für die Zeitschrift Behindertenpädagogik. Er definiert den angestrebten Begriff der Integration und setzt diesen in Beziehung zur gesellschaftlich verstandenen Umsetzung. Er beschreibt weiterhin die Problematik von Selektion und Segregation innerhalb des deutschen Bildungswesens, die sich zum Leidwesen der allgemeinen Pädagogik etabliert haben. 1. Versuch einer Standortbestimmung G. Feuser leitet seinen Artikel damit ein, dass er den inflationären Charakter von Integration beschreibt, der einer fortschrittlich klingenden Decke gleicht. Er skizziert hiermit die offiziellen Praktiken, die mit dem reinen Gedanken von Integration nicht mehr viel zu tun haben. Attribute wie sozial, liberal und demokratisch haben oft nur noch eine Alibi Funktion inne und verschönen menschenverachtende Praktiken. Weiterhin schreibt er, dass Wissen nicht nur ein Privileg ist sondern auch Macht bedeutet. Unsere heutigen Schulen zerstören im allgemeinen Persönlichkeiten, daher bedarf das komplette Bildungssystem einer Reform. Da Bildung ein Privileg darstellt, erfolgt eine Selektion und auch Segregation, menschenverachtend. Feuser schreibt ferner, dass Integration aber auf keinen Fall geteilt werden kann. Integration ist unteilbar. 1.1 Wo stehen wir? Diese Frage ist Bestandteil des Kontinuums zwischen "Woher kommen wir?" und "Wo gehen wir hin?". Unser Schulmodell stellt keinen wirklich konstruktiven Ansatz da und bereitet eher auf Perspektivlosigkeit vor. Kinder sollten auf ein Leben in einer Welt von morgen vorbereitet werden und das ist u.a. nicht mit einem traditionellen Fächerkanon möglich. Er vergleicht es mit einem Intercity, der sich zwar in Bewegung befindet aber nicht anhält um sich Städte anzusehen. Einem Zug, der einer von vielen ist, die separat nebeneinander fahren und nur scheinheilig das gleiche Ziel verfolgen. Ziel wäre es, einen Zug auf einem Gleis zu haben, der alle Stationen anfährt und indem alle mitfahren können. Weiter beschreibt er ein Traumland, Utopia, welches in unseren Köpfen existent sein muss, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, eine Vorstellung zu haben. Wie auch bei vielen anderen Reformpädagogen ist ihm kindzentriertes Handeln sehr wichtig. Das Kind steht im Vordergrund mit seinen Bedürfnissen und nicht die Selektion und Segregation durch die Vergabe von Noten und die Aussonderung in andere Schulformen. Es geht um die Schaffung einer Schulgemeinschaft als eine Art Lern- und Lebensgemeinschaft. 1.2 Gesamtschulentwicklung und Integration Gesamtschule soll den Zweck haben, das Bildungsprivileg von wenigen gegenüber vielen besser zu balancieren. Auch hier erfolgte allerdings eine Außen-Differenzierung und die Einführung von Leistungsniveaus, was zu einer Entfremdung der Schüler untereinander und gegenüber ihren Lerngegenständen beitrug. Gesamtschule übernimmt somit das Modell der äußeren Differenzierung im Miniaturmaßstab. Gemeinsames Leben - gemeinsames Lernen ist dagegen das Motto von G. Feuser. Das Problem von scheinheiliger Integration sieht er darin, dass bestehende Herrschaftsstrukturen aufrecht gehalten werden und so nur ein elitärer Kern, Zugang zu höheren Bildungsinstanzen bekommt. Dies schafft Bildungsverlierer. Darüber hinaus beschreibt er die gesellschaftliche Verwertbarkeit von Menschen aufgrund ihres Lernstandes. Er führt eine Kosten- Nutzen-Rechnung an, welche sich an dem bestmöglichen Bildungsertrag orientiert, sprich, dem zu erwartenden Lernerfolg. Behinderte fallen hier aus der Rechnung, da zu kostenintensiv, heraus.

2 Kinder sollen nach Feuser aber ohne Ausschluss differenziert und individuell miteinander und nicht nebeneinander lernen können. Die Sicht auf den Schüler ist als defizitär oder kompensatorisch zu beschreiben. Eine völlige Integration ist erst dann erreicht, wenn kein Schüler mehr eine andere Schule besuchen muss. Integration stellt für ihn Weg und Ziel zugleich da. Jedes Ziel benötigt aber adäquate Wege und Mittel, um das Ziel zu erreichen. Er geht auf die Problematik der Leistungsbeurteilung und auf die Vergabe von Noten ein, die ganz klar eine Selektionsfunktion besitzen. Ferner greift er noch mal das Bild des Zugs auf, welcher auf einem Gleis fahren soll, Kooperation verschiedener Schulen, um so eine gemeinsame Reise der Kinder zu ermöglichen. Man könnte hier vielleicht von dem "Einsteigen" von verschiedenen Haltestellen sprechen. Integration bedarf somit einer neuen Pädagogik und einer neuen Unterrichtspraxis wie neuer Formen der Zusammenarbeit der Pädagogen, Therapeuten und Eltern, interdisziplinär. Menschen müssen schon als Kinder lernen, ihre Welt gemeinsam zu erkennen und zu gestalten und dass darin jeder, sei er behindert oder nicht, erfolgreich einen Beitrag leisten kann, der für das Ganze unverzichtbar ist. In integrativen Schulen lernen die Kinder das Lernen und solidarisch untereinander um einer gemeinsamen Sache willen kooperieren zu können. Dies sind Voraussetzungen für das zukünftige Überleben der Menschheit & das humane Zusammenleben der Menschen. 2. Integration auf den Begriff gebracht Unter Integration versteht man die gemeinsame Erziehung, Bildung und Unterrichtung behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher. Integration beschreibt sich als ein großes und gemeinsames Miteinander. Integration wird meist nur als bloße "Anwesenheit" von behinderten Menschen innerhalb einer Gesellschaft, hier Klassenverbund, gesehen. Diese Ausführung folgt dem Prinzip der Segregation und nicht der Integration. Dies bedeutet auch eine Orientierung an Defiziten und Abweichung, Feuser spricht hier von einer Atomisierung welche in hochgradiger Isolation der Schüler resultiert. Erziehung aber sollte nach Feuser aus der Strukturierung von Tätigkeiten mit dem Ziel der Realitätskontrolle und der Bildung von Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen im Sinne der aktiven Selbstorganisation bestehen. Diese bilden einen unauflösbaren Zusammenhang. Eine Realisierung ist durch eine konzeptionell gefasste Pädagogik, welche sich in Elementarerziehung und schulischen Unterricht gliedert und einem Miteinander von Behinderten und Nichtbehinderten, trotz deren unterschiedlichen Bildungsniveaus und bedingungen möglich, ohne jemanden wegen der Schwere seiner Behinderung auszugrenzen. Folglich ist Integration das Pendant zu der Aussonderung bzw. der vermeintlichen spezifischen Förderung von Behinderten und müsste eine Erziehungs- und Bildungsreform über die Segregation und Selektion der bisherigen Praxis hinweg einleiten. Segregation meint in diesem Kontext den Ausschluss der behinderten Menschen und Selektion die Aussortierung nach Leistung. Außerdem findet eine Parzellierung nach einer festgelegten fiktiven Norm statt, die offiziell für alle gilt. Schulversagen ist nach dieser fiktiven Norm nicht das Problem eines falschen Systems, sondern liegt im Betroffenen selbst. Behinderung definiert Feuser als ein gesellschaftliches Konstrukt, das nur dadurch entsteht, das ein Mensch aufgrund seiner Person den gesellschaftlichen Minimalvorstellungen nicht entspricht. Dadurch gilt dieser Mensch als defizitäres Wesen. 2.1 Forschungslage Zur Zeit wird das Thema Integration schwammig behandelt und nicht wirklich ernsthaft diskutiert. Somit wird der Begriff Integration selbst immer unklarer. Das einzige, was ernsthaft thematisiert wird, ist die Beschreibung der theoretischen Ansätze. Die Analysen der Integrationsvorgänge beziehen sich auf die interaktionalen, sozialen und kommunikativen Schwerpunkte und nicht auf die

3 pädagogisch-didaktischen. Deshalb führen aktuelle integrative Bemühungen eher zu segregierender Integration. Feuser zitiert Seguin mit dem Satz "Einheit des Menschen in der Menschheit", so stellt er die Forderungen einer integrativen Pädagogik auf, die anderen Pädagogiken beinhaltet (basale, kindzentrierte, allgemeine). Die Qualität der Pädagogik ist entscheidend und soll einer inneren Differenzierung sowie Individualisierung folgen statt Segregierung, Selektion, Parzellierung und der Reduzierung der Bildungsinhalte für individuelle Curricula. So ist Integration als eine Art Pädagogik zu verstehen, die Alle Kinder in Kooperation miteinander auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau und mittels ihrer momentanen Denk- und Handlungskompetenzen an und mit einem gemeinsamen Gegenstand lernen und arbeiten lässt. 2.2 Schwerstbehinderte und Integration Feuser spricht davon, dass der Mensch sein Denken erweitern müsse und betont die Qualität des Menschen an für sich. Die Perversität eines pädagogisch-therapeutischen Missbrauchs hält den behinderten Menschen in den von uns festgelegten Grenzen / Vorstellungen. Schwerstbehinderte Menschen werden so in eine Abhängigkeit gebracht. Die Festlegung einer Norm würde wieder eine Orientierung einführen, die für den Menschen mit Behinderung abermals in eine Sackgasse führt. Wie schon mehrmals betont, ist die destruktive Sichtweise auf Defekte und Defizite keiner Entwicklung zuträglich. Ein Gemeinsames dagegen orientiert sich nicht an dem, was uns unterscheidet, sondern an dem, was uns gemeinsam ist. 3. Zum Problem einer allgemeinen Pädagogik und entwicklungslogischen Didaktik Kinder und Schüler müssen im Zentrum der Pädagogik stehen, sie müssen alle didaktischen Überlegungen dominieren. Dies bedeutet, dass der Fokus auf der Persönlichkeitsentwicklung liegt und über den Unterricht hinausgeht. Das Schülerdasein gleicht für Feuser eher einer Konsumentenhaltung. 3.1 Grundprinzipien menschlicher Aneignungsprozesse Alles Lernen basiert auf dem Prinzip der Selbstorganisation und -regulation. Lebendige Systeme befinden sich ständig in einem Austauschverhältnis zu und mit ihrer Umwelt. Alles Lebendige schafft somit aufgrund vielfältiger Prozesse ein inneres Abbild der äußeren Welt. Ein inneres Bild ermöglicht so die Antizipation an das Kommende durch das vorher Erfahrene, was in einer stabilen Ordnung für den Menschen resultiert. Durch Austauschprozesse erfolgt eine Regulation des Organismus, welche eine Absicherung des Systems schafft. Entwicklungen werden so verstanden als akkumulierte Erfahrung, die immer komplexer und differenzierter werden. Demnach sind menschliche Eigenschaften (Emotionen, Motive, Wille,...) Produkte eines selbst organisierten Lebensprozesses und zeitgleich Organisatoren und Regulatoren von Selbstorganisation. So ist auch der schwerstbehinderte Menschen neu zu verstehen als ein vollwertiges und selbstorganisiertes Lebewesen, dem keine menschliche Eigenschaft fehlt. Grundgedanken für ein allgemeines Verständnis von Lernen und Entwicklung: Der Mensch gewinnt als lebendiges System während des Lernens ein inneres Abbild von der äußeren Welt Inneres Abbild ermöglicht vorgreifende Widerspieglung auf umgebende Welt, d.h. ermöglicht Antizipation des Kommenden und damit stabile Orientierung des Individuums auf/ in seiner Lebenswelt. Regulation der Austauschprozesse Mensch Umwelt orientiert sich am nützlichen Endeffekt. Gelernt wird also nur, was subjektiv Sinn macht. Entwicklung ist demnach eine auf Basis von Lernprozessen stattfindende, durch akkumulierte Erfahrungen bedingte, differenzierte /komplexe Organisation der Psyche.

4 Die Organisationsstruktur des Psychischen umfasst immer und auf jedem Niveau der Entwicklung alle typisch menschlichen psychischen Funktionen / Parameter der Handlung. 3.2 Didaktische Verifikation Die Basis von Lernen und Unterricht müssen eine dem menschlichen Lernen und der menschlichen Entwicklung gerecht werdende Persönlichkeitstheorie und Entwicklungspsychologie sein. Weg von einer Sachstruktur, die sich nur am Lerngegenstand und nicht am Subjekt orientiert. Der Unterrichtsgegenstand kann ein gemeinsamer sein, aber die Wege der Erschließung sind jeweils individuelle. Feuser erklärt dies anhand des Beispiels "Kochen wir einen Gemüseeintopf". Zum gemeinsamen Gegenstand werden die Veränderungen der Nahrung durch Wärme. Ein Schüler erschließt sich das thermodynamische Konzept, ein anderer die mathematische Bewältigung physikalischer und chemischer Vorgänge und für einen weiteren geht es um die sinnlich-konkrete Erfahrung wie das Wahrnehmen der Düfte, Gerüche usw. In Anbetracht der Tatsache, dass Sachwelten nur nach Maßgabe innerpsychischer Repräsentation (vgl. oben) also in unserer Wahrnehmung Gestalt gewinnen, ist die Orientierung im Unterricht an Sachwelten ein Paradoxon, welches sich nur durch Befassen mit Fragen der Integration auflösen lässt. Es geht nicht darum, wie weit die Schüler fachlich von einander getrennt sind, sondern wie ein Kind unter seinen individuellen Bedingungen, die ihm im Unterricht dargebotene Welt wahrnimmt und repräsentiert. Dies müsste eine entwicklungslogische Didaktik primär leisten. Die didaktische Frage stellt sich dann vom Schüler her so, dass zu beantworten ist, welche Aspekte aus dem Projekt Unterricht sich ihm erschließen und im Sinne der Ausdifferenzierung des inneren Abbildes ein höheres (Wahrnehmungs-, Denk-, Handlungs-) Niveau absichern kann. Dies dient primär der Entwicklung des Schülers. 3.3 Persönlichkeits- und aneignungstheoretische Konstituenten einer allgemeinen Pädagogik und entwicklungslogischen Didaktik Innere Differenzierung und Individualisierung gehören zum Kern der Didaktik, den Lehrer in ihrer Tätigkeit berücksichtigen sollen. Bei der Planung und Umsetzung gibt es jedoch Schwierigkeiten, die überwiegend aus der Diskrepanz zwischen Individualität und einem gemeinsamen Ziel im Unterricht bestehen. Dies bedeutet eine entwicklungslogische Didaktik zu realisieren, die sich der Individualisierung des gemeinsamen Gegenstandes widmet. Das Fundamentale und Elementare eines Gegenstandes muss analysiert und als Mittelpunkt den Schülern erschlossen werden, siehe oben Beispiel Gemüseeintopf. Der Lehrer hat somit nicht eine vom Subjekt gelöste objektive Gegebenheit in Unterricht zu verfassen, sondern mögliche handelnde Auseinandersetzungen in Wahrnehmung und Denken, dem Tätigkeitsniveau des Lernenden entsprechend, in Sequenzen einzuteilen. Der Mittelpunkt des Unterrichtes muss das Elementare und Fundamentale sein, dass jedes Individuum mit seiner Wahrnehmung aufbereitet. Zusätzlich muss die lehrende Person die Bedürfnisse der Schüler berücksichtigen und die Möglichkeit zu Befriedigung geben. Die Bedürfnisse werden dabei als das Produkt der Realisierung verstanden. Der persönliche Sinn erschließt die Welt, daher auch die Orientierung am Individuum, innere Differenzierung. Feuser spricht sich gegen Sanktionierungen wie Notenvergabe, Sitzenbleiben oder Sonderschulverweisen aus, die den Menschen lediglich in seinem Selbstbild zerstören, anstatt ihn aufzubauen. Er betont dadurch die erlernte und aufgezwungene Hilflosigkeit. Integration funktioniert nur, wenn sie als Kollektivbildung verstanden wird. 4. Perspektiven Im Kern geht es um eine Kollektivbildung zur Einheit des Menschen und zur Einheit in der Menschheit. Jeder ist individuell, aber als Mensch sind wir alle gleich (jeder hat das Recht auf

5 Bildung, Erziehung, staatliche Förderung, Arbeitsplatz, etc.; jeder Mensch, egal ob Behinderung oder nicht, soll unter demselben Begriff des Menschenbildes stehen). Durch die Aktivierung potentieller Eigenschaften der Selbstdynamik werden Informationen aufgenommen, nein, sie werden viel mehr neu organisiert. Dies erzeugt im Lernenden Informationspotential. Dies erzeugt eine Veränderung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit. Lernen muss von unten nach oben organisiert sein, sprich, sich am Stand des Niedrigen orientieren und langsam aber stetig an Komplexität zunehmen. Die Entwicklungslogische Didaktik ermöglicht es, alle Schüler in einer Schule zu unterrichten. Wichtig ist hier der Gemeinsame Lerngegenstand. Feuser fordert die Planung von integrativem Unterricht von unten nach oben, vom Gemeinsamen Gegenstand aus differenziert auf jeden Schüler individuell angepasst; es wird vom niedrigsten Entwicklungsniveau ausgegangen und bis zur wissenschaftlichen Ebene aufgearbeitet. Hier das Beispiel des Baumes als gemeinsamer Lerngegenstand: o Niedriger Entwicklungsstand: Blätter sammeln, pressen, Album erstellen o Mittlerer Entwicklungsstand: Mikroskopieren eines Blattes und skizzieren der Feinstrukturen o Hocher Entwicklungsstand: Fotosynthese auf molekularer Ebene o Höchster Entwicklungsstand: Transferaufgaben wie Hausarbeiten Der Einfluss von Nitrogenium auf das Blattwachstum Integrative Pädagogik strebt dem zufolge nicht eine Änderung von Verhaltensweisen an, sondern eine Änderung der Verhaltensweisen zwischen den Verhaltensweisen, also die Schaffung von Lebensund Lernzusammenhängen. Dies kann beispielsweise sein durch: Projektorientiertem oder offenem Unterricht sowie die Gestaltung des Unterrichts ohne äußere Differenzierung. Diese zuvor aufgeführten Beispiele sind grundlegende Konzepte einer Integrierten Gesamtschule. Problematisch jedoch ist, dass die konsequente Umsetzung dieser Vorhaben in der Realität meistens nur schwer zu realisieren ist. Bezieht man nun den Begriff der Integration auf die Gesellschaft, so müsste zuerst ein Wandel im Bezug auf die Arbeitsplatzvergabe getroffen werden. Idealerweise müsste Integration in der Gesellschaft, eine Kooperation von behinderten und nichtbehinderten Menschen am Arbeitsplatz bedeuten. Da dies bislang jedoch leider noch nicht der Fall ist und sich Integration nicht erzwingen lässt, muss um dies zu ermöglichen ein Wandel in den Köpfen der Menschen beginnen. Integration ist erst dort geglückt wo alle Schüler oder Erwachsenen in Kooperation miteinander arbeiten können. Wie integrative Pädagogik erreicht werden kann: o Unterrichtsdidaktisch und methodisch: projektorientierter offener Unterricht, entwicklungsbezogene Individualisierung o Personell: Team-Teaching o Schul- und unterrichtsorganisatorisch: ohne äußere Differenzierung, fächerüberwindende Unterrichtsstruktur, jahrgangsübergreifende Handlungsfelder o Schulverwaltungsrechtlich: keine Versetzungsentscheidungen, keine traditionellen Zeugnisse, sondern schriftliche Berichte über die Lernentwicklung Integration beginnt in den Köpfen: Es muss ein Paradigmenwechsel stattfinden, eine Grundlegende Änderung des Menschenbildes und des Verständnisses von Gleichberechtigung. Probleme, wie die Taschengeld-Bezahlung von behinderten Menschen im Berufsleben und Absonderung in einer ökonomisch leistungsorientierten Gesellschaft, bedürfen politischer und rechtlicher Handhabung.

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