Belastung/Stress, Bewältigung Burnout-Gefahr

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1 Belastung/Stress, Bewältigung Burnout-Gefahr

2 Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern dort wo man verstanden wird. (Christian Morgemstern)

3 (hohe) Arbeitsbelastu ng (Vielzahl Anforderungen; Zeitdruck) (geringer) Entscheidungsspielraum (schlechte) Organisationskultur (Wertschätzung, Qual. Soz. Bez.) (wenige) Möglichkeiten, eig. Fähigkeiten Biografische Erfahrungen, v.a. - Selbstwirksamkeitserleben, bish. Bewältigungserfahrungen - Selbstregulation - Erfahrungen mit soz. Beziehungen, soz. Unterstützung - Erfolgsorientierung - Helfen Müssen (Wiedergutmachung traumat. Erfahrungen) wahrgenommene Belastungsfakto ren (Stressoren) x Körperliche und seelische Belastung Da uer Erschöpfungsspir ale Depression wahrgenommene Bewältigungsmöglichkeiten Burn out - eigene (berufl.) Kompetenzen - soziale Unterstützung - Resilienz; Kontrollerlebe n Balance Arbeit Soziales Netz Freizeit (aus: Fröhlich-Gildhoff, 2012

4 Menschliche Arbeit (J. Bauer, 2014) Mehr als ein Drittel aller Erwerbstätigen gibt an, den derzeit ausgeübten Beruf nicht bis zur Rente durchhalten zu können. Ein Drittel der Beschäftigten kann abends nach der Arbeit nicht abschalten. Ein Viertel aller Erwerbstätigen fühlt sich chronisch erschöpft, jeder fünfte fühlt sich von seiner Arbeit total überfordert. Psychische Gesundheitsstörungen stehen mit 42% derzeit an der Spitze der Erkrankungen, derentwegen Menschen vorzeitig aus dem Arbeitsleben in den Vorruhestand ausscheiden.

5 Zwei Belastungsfallen (nach Bauer, 2007, 2009) Identität und Identifikation - Balance zwischen emotionaler Echtheit und geforderter Anpassung an die geforderte berufliche Rolle (Bauer 2009, S. 253) - Balance zwischen Über- und Unteridentifikation mit der berufl. Aufgabe Bedeutung des Bedürfnisses nach Anerkennung!! Beziehung zu den Eltern Balance zwischen Verstehen (verstehendem Zuhören) und Führung (Orientierung bieten, eigenen Standpunkt halten) Gefahr der Regression(en)

6 Erschöpfungsspirale (Asberg et al., 2010; Peterson et al., 2008) Stufe Eins: Erste Anzeichen von Erschöpfung Müdigkeit, oftmals Schmerzen (Rückenschmerzen, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen), im Weiteren Schlafstörungen und Energieverlust, begleitet von ersten Gedanken der Hilflosigkeit "Ich kann die Situation nicht ändern. Stufe Zwei: Erschöpfung schreitet voran Der eigene innere Fokus wird zunehmend auf die Arbeit gerichtet: Es kommt zur Reizbarkeit, Kränkbarkeit, zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen und im Weiteren zu Mehr-Arbeit, dem Versuch durch vermehrte Anstrengung die noch stärker erlebten Defizite zu kompensieren. Begleitet ist dies oft von sozialem Rückzug. Zugleich: Schuldgefühle, Gefühl der Unfähigkeit. Stufe Drei: Erschöpfung nimmt massiv zu Leistungen und Lebensmut schwinden, es kommt zu andauernden Grübel-Attacken, dann zu einem zunehmendem Motivations- und Interesseverlust, einem Abwechseln von Kampfgeist und völliger Mutlosigkeit. Weiterhin starke Stimmungsschwankungen, zunehmende niedergeschlagene Stimmung sowie Apathie und quälende innere Unruhe. ( depressiver Zusammenbruch)

7 Zusammenspiel von Burnout (Z73.0) (Maslach 1982) tiefer körperlicher und/oder emotionaler Erschöpfung, einem tiefen Gefühl von Misserfolg, Sinnlosigkeit und Ineffektivität, einhergehend mit Zynismus und Negativismus gegenüber sich selbst, den Mitmenschen und den KlientInnen

8 Stress Subjektive Bewertung des Stresserlebens Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Es gibt nichts was an sich gut oder schlecht wäre. Nur das Denken macht es. Durch neue Bewertung werden Menschen glücklicher (Gross& John, 2003) Menschen die ihren stress kontrollieren können spüren mehr Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit Frühe positive Kontrollerfahrungen spielen eine Rolle

9 Stress Unkontrollierbarer Stress Destabilisierung Löschung zuvor erworbener Verhaltensweisen

10 Muskelbild Selbstregulation

11 Selbstregulation Welche Pläne sind bei negativen Emotionen bedroht? Welche Pläne gelingen bei positiven Emotionen?

12 Menschliche Arbeit (J. Bauer 2014) Grundlage für die Fähigkeit und die Bereitschaft eines Menschen zu arbeiten sind Vitalität, Lebensfreude und Motivation. Die Voraussetzung für Motivation und Anstrengungsbereitschaft ist, dass das sogenannte Motivationssystem des menschlichen Gehirns aktiv wird und seine Motivationsbotenstoffe freisetzt. Zu einer Aktivierung seines Motivationssystems kommt es vor allem dann, wenn ein Mensch von seinen Mitmenschen Beachtung und Wertschätzung erhält. Weil die soziale Akzeptanz, die wir von anderen erfahren, die Ausschüttung von Motivationsbotenstoffen nach sich zieht, haben die meisten Menschen ein natürliches Bedürfnis, sich nützlich zu machen.

13 Wertschätzung Wer schenkt Ihnen Wertschätzung?

14 Bewältigungsstrategien Statische Selbstbild Dynamisches Selbstbild (Carol Dweck 2009)

15 Wer was will findet Wege, Wer nicht Gründe

16 Statische Selbstbild Kein oder nur wenig Einfluss auf Veränderung der eigenen Problemlage Andere sind Schuld Kein Gefühl von Selbstwirksamkeit Ausgeliefert Sein Jammern/Beklagen Mündet in Depression/Burn Out morgen noch genau der gleiche Mensch sein wird, unabhängig davon, was man heute tut.

17 Dynamisches Selbstbild Einflussnahme auf die eigene Situation Veränderungsmotivation Positive Bewältigungsstrategien Probleme sind Herausforderungen Persönliches Wachstum an Situation Herr der Lage Resilienzförderliches Verhalten Was wir heute tun, beeinflusst wer wir morgen sind Durch dein Tun hast du deine Entwicklung selbst in der Hand.

18 Fragen Was hält mich bei meiner Arbeit gesund? Wie bewältige ich Stress positiv?

19 Der Sprung in der Schüssel Nicht klicken. Ton anstellen.

20 Herausforderung Kleinkind

21 Deutung von Verhaltensweisen Kind haut

22 Bedürfnispyramide nach Grawe 1. Lustgewinn/Unlustvermeidung: Wir suchen das auf, was uns Lust bringt (wir essen z.b. im Sommer gern Eis) und meiden das, was Unlust erzeugt (wir fassen keine heiße Herdplatte an und werden nur höchst ungern vom Vorgesetzten kritisiert).

23 2. Bedürfnis nach Bindung Menschen suchen die Nähe und Unterstützung von anderen Menschen. Für Kleinkinder ist physische Unterstützung überlebenswichtig. Aber selbst bei ausreichender körperlicher Versorgung entstehen bei ihnen gravierende Symptome, wie emotionale Abstumpfung und Selbstverletzungen, wenn die psychische Zuwendung fehlt. Auch bei Erwachsenen kann fehlende Bindung zu emotionalen Symptomen bis hin zu Depressionen und Ängsten führen.

24 3. Kontrolle/Orientierung Für uns Menschen ist es wichtig, orientiert zu sein und das Gefühl von Kontrolle über unser Leben und Umwelt zu haben. Kontrollverluste führen zu Angst, Verzweiflung bis hin zu Hoffnungslosigkeit und Apathie.

25 4. Selbstwert Es ist uns ein Grundbedürfnis positiv dazustehen, von anderen akzeptiert zu werden, uns wertvoll zu fühlen. Wir streben danach, einen positiven Selbstwert zu erreichen, zu halten und zu erhöhen. Ein geringer Selbstwert kann hingegen zu schwerwiegenden psychischen Problemen führen, bis hin zu Depressionen, sexuellen Störungen, psychosomatischen Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.

26 Übung in 2 Gruppen: Fallgeschichte Wie geht es mir als PädagogIn? Was brauche ich als PädagogIn? Was braucht das Kind? Wo kann ich mir Unterstützung holen? Wie fühle ich mich als Kind? Was brauche ich als Kind? Was braucht meine PädagogIn? Wo kann ich mir Unterstützung holen?

27 Veränderte Lebenslagen von Familien Gestiegene Anforderungen an die Sozialisationsinstanz Tagespflege

28 Veränderte Familienstrukturen Mehr Alleinerziehende Mehr Trennungen Mehr Patchworkfamilien Weniger Groß-/ Gesamt familien Veränderte Werte Keine allgemeinverbindlichen Normen Pluralisierte Moral Vielfalt an Orientierungsoptionen Veränderung der Geschlechtsrollen Veränderte ökonomische Rahmenbedingungen Unsichere Arbeitsverhältnisse Arbeitsverdichtung Geforderte erhöhte Flexibilität und Mobilität prekäre Arbeitsverhältnisse Überforderte Familien Überforderte und verunsicherte Familien (höhere Belastungen plus weniger Unterstützung) Erzieherische Vernachlässigung TV + Unruhe Konzentrationsprobleme Verringerte soziale Kompetenzen/Konfliktbewältigung Verringerte Ausdauer/ Willensstärke Emotionale Vernachlässigung Bindungsunsicherheit Verringerte Selbststeuerung Verringerte Empathiefähigkeit Kulturelle Vernachlässigung Sprache Lesen/Schreiben Bewegung Natur

29 3. Inhaltliche Begründungszusammenhänge Neue Anforderungen an Fachkräfte (Neue) Erkenntnisse über die frühe (Selbst-) Bildungsfähigkeit von Kindern Soziale Ungleichheit von Bildungschancen Überforderung von Familien/Eltern Zunehmende Problemlagen von Kindern Umgang mit Unterschiedlichkeit/ Multikulturalität (Neue) Anforderungen an die Fachkräfte

30 Dilemmasituation Persönliche Erfahrungen reichen nicht aus um Situation zu bewältigen Es kann nicht auf vorhandene Erfahrungen zurückgegriffen werden Ohnmachtsgefühl Wertekonflikt zwischen Vorstellungen der Eltern und eigenen Vorstellungen

31 Reframing Wenn Sie Problem mit mir haben, dann dürfen Sie es ruhig behalten. Es ist ja schließlich Ihr s

32

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