Blanc de Pinot Noir; 2007 w. 87

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1 Gratallops Balaguer I Cabre (BonViUre) Wein im Führer: C/ La Font 8 Gratallops Grenache Blanc o.j weiß 88 Blanc de Pinot Noir; 2007 w. 87 Telefon: Fax: Web: La Guinardera 2005 rot La Guinardera 2006 rot La Guinardera 2007 rot La Guinardera 2008 rot La Guinardera 2009 rot La Guinardera 2010 rot Lluna Vella 2010 rot Cèrcol Daurat 2010 rot Lluna Vella 2012 rot Mail: vins.jaume@yahoo.com Winzer / Önologe: Jaume Balaguer Callau Der Weinladen neben dem Restaurant Piró, welches ebenfalls zur Familie gehört, präsentiert neben einer tollen und engagierten Selektion von Weinen aus dem Priorat auch eigene Weine, der der Inhaber auch sehr gern verkosten lässt. Anfangs handelte sich hier lediglich um einen Weißwein aus 100% Grenache Blanc. Der Wein ist nur vor Ort erhältlich und hat weder einen Namen, noch ein Etikett. Dieser namenlose Weißwein, hauptsächlich als Tischwein für das benachbarte Restaurant Piró hergestellt, war eine erste Begegnung mit dem damals noch sehr jungen Winzer Jaume Jr. Balaguer Callau. Im Jahr 2007 kaufte Jaume etwas Pinot Noir von René Barbier ab und machte daraus einen Blanc de Pinot Noir (ebenso ohne Etikett). Mit dem 2005er Jahrgang wird erstmals auch ein neuer Rotwein aus um 1997 herum gepflanzten Grenachestöcken angeboten. Dieser erste rote Wein, La Guinardera, wurde 6 Monate in Barriques des 2. Jahres ausgebaut. Bereits der 2. Jahrgang markierte qualitativ den Durchbruch des jungen Winzers. Anfangs war auf dem Etikett als Hersteller noch Arrels del Priorat, die Firma des Vaters für alte traditionelle Rancio s vermerkt, im Verlaufe der weiteren Entwicklung des Projekts wurde der eigene Herstellername Balaguer I Cabre gefunden. Beide Familienlinien der Familien Balaguer und Cabre sind Weinbauern in dritter Generation, jetzt zu einer Familie vereint. Man nutzt die Ländereien beider Linien für die Herstellung der Weine aus eigenen Trauben, wobei Jaume nahezu ausschließlich auf die Grenache-Rebe setzt. Seine Rotweine sind Ausdruck einer im Priorat seltenen puristischen Leidenschaft für diese Rebsorte. So ist er derzeit der einzige Priorat Produzent, der seine Weine zu 100% aus Grenache vinifiziert.

2 Insgesamt werden 4 ha eigenes Rebland bewirtschaftet, welches sich auf 2 Parzellen aufteilt. Die größere Lage ist die Parzelle beim Gehöft La Guinardra (Namensgeber des ersten Rotweines). Diese ist südlich orientiert, 250 m hoch gelegen und ist überwiegend mit Grenache bestockt. Eine zweite Lage befindet sich in der Nähe des hauptsächlichen Nelin-Weinberges von René Barbier auf dem Bergrücken Mas de Dalt in etwa 450 m Höhe, nordwestlich orientiert. Im alten Dorf hinter der Kirche wurde ein altes Gebäude restauriert, welches inzwischen seit dem Jahr 2009 den Keller und auch einen Verkostungsraum beherbergt. Neben dem La Guinardera wurde mit dem Jahrgang 2008 ein neuer kleinerer Wein namens Ruella. Ebenfalls zu 100% aus Grenache in das Programm aufgenommen. Beginnend mit dem Jahrgang 2010 gibt es zwei neue 100%ige Grenache Weine Lluna Vella und Cèrcol Daurat aus unterschiedlichen Einzellagen. Jaume behält sich vor, die Weine nur in den Jahren heraus zu geben, in denen er von der Qualität der Weine im Einzelnen überzeugt ist. Die Mengen sind dabei zum Teil recht gering. Vom ersten Jahrgang des Cèrcol Daurat zum Beispiel wurden nur etwa Flaschen produziert. Es bleibt also überaus spannend bei diesem familiären Betrieb, den man gern auch besichtigen kann. Man fragt dazu am Besten im Restaurant Piró oder im Weinladen BonViUre nach. Es wird auch englisch gesprochen. Im Laden BonViUre kann man neben den eigenen Weinen auch eine großartige Auswahl an Weinen aus dem Priorat und auch darüber hinaus kaufen. Weine: Grenache Blanc (ohne Etikett und Namen) Blanc de Pinot Noir (ohne Etikett und Namen) PG : 1 PG : 1 Ruella La Guinardera Lluna Vella Cèrcol Daurat PG : 1 PG : 2 PG : 2 PG : 4

3 Verkostungsnotizen: Grenache Blanc; o.j. weiß (ohne Etikett); Hergestellt vom Inhaber des Ladens, eine Miniauflage eines alkoholreichen traditionsbewussten Weißweines, durchaus reich und mit gewisser Komplexität ausgestattet, mir aber zu alkoholisch schmeckend wie manche weiße von der südlichen Rhône - sehr gute 88/100 Th. Gibt es nur vor Ort im Laden zu kosten und zu kaufen. (05/2007) Blanc de Pinot Noir; 2007 weiß (ohne Etikett); Von der Farbe her eher als Rosé nördlicherer Art einzustufen als Weißwein. Leicht offene Nase, stahlig kühl, schneidend. Am Gaumen weiße und rote Johannisbeeren, mineralisch staubig, klar, reintönig, schnörkellos und direkt. Auch Apfelkerne fallen mir auf. Wirkt in seiner relativen Schlankheit eher untypisch, macht aber durchaus Spaß. Bildlich gesprochen: ein Schwert Klar als der Blanc de Pinot Noir zu identifizieren. Sehr gute 92/100 Th. Frische kräuterige Nase. Schönes Frucht / Säure Spiel, Spaß im Glas mit leicht oxidativen Noten. 85 VP An der Nase noch immer stahlig und schneidend, aber offen. Von Farbe, Duft und auch Geschmack (Pomelo) erinnert er mich eher an einen Vin Gris aus Reuilly in Zentralfrankreich. Eigenwillig und untypisch, aber auch interessant ist dieser am Gaumen kräftige Wein, der kein Priorat im eigentlichen Sinne ist. Leider kommt heute für mich der Alkohol zu sehr heraus, daher gefällt er mir deutlich weniger als am ersten Tag. Gute 87/100 Th. Würzige Nase mit leicht oxidativen Noten. Am Gaumen leicht alkoholisch, schöner Essensbegleiter. 84 VP (01/2010) La Guinardera; 2005 rot; Relativ hell, etwas Rauch und Llicorella in der Nase, dazu rote Frucht und Kühle. Ein noch nicht ganz offener, aber sehr typischer Wein der Priorateinsteigerklasse, rote Johannisbeere, Sauerkirsche, ein wenig nasser Schiefer, säuerlicher, einfacher Eindruck, aber zum Essen okay. Gute 87+/100 Th. Spricht am Folgetag in der Nase an, Betonung liegt hier auf der Mineralik und den Kräutern. Legt an Kraft etwas zu, wirkt aber noch deutlich zu jung und etwas grantig, verabschiedet sich aber mit einem Lächeln. Solo kein Spaß, aber zum Essen ordentlich. Sehr gute 88/100 Th. Helles Kirschrot, frisch und fruchtig, Veilchen. Am Gaumen Kirsche und etwas spitze Säure. Im Abgang recht kurz. 87 VP Auch am 2. Tag durch die spitze Säure etwas kantig, braucht dringend ein begleitendes Mahl. 87 VP (01/2008) Insgesamt deutlich besser zu trinken als bei der Probe Anfang des Jahres, mehr Frucht und inzwischen eine schöne Harmonie. Der Wein hat sich sehr positiv entwickelt und steht für mich vergleichsweise stilistisch nahe am Pardelasses /100 Th. (09/2008)

4 Welch eine Entwicklung! Der Wein macht jetzt richtig Spaß und ist inzwischen exzellente 93/100 Th. wert. Er ist deutlich expressiver und fruchtiger, als bei früheren Verkostungen, bei denen man das Gefühl hatte, den blanken Schiefer zu kauen. (09/2009) 14,5 Runde 1 ( blind): Deutlich heller als alles bislang Getrunkene, auch wenn das Meckern auf höchstem Niveau ist, aber es fällt eben auf. Transparentes Dunkelrot. Einfache steinbetonte Nase, jede Menge aufgewirbelter Schieferstaub auf einer Handvoll Kirschen. Sauerkirschsaft und Preiselbeeren am Gaumen. Die Mineralik wird hier bis zur Perversion übertrieben. Für einen Prioratsauerbraten oder weitere 10 Jahre warten? Am Gaumen bissig und Schmerz bereitend. 85+/100 Th. Guter Wein. Fantastische mineralische Nase, schwarze Früchte. Am Gaumen süße betörende GarnachaFrucht, zupackende Mineralik, vielschichtig. Bleibt wunderbar am Gaumen haften. 94+ VP Runde 2 (blind): Offene und betörende Nase, Schiefer bereits in der Nase, am Gaumen Preiselbeersaft und Schiefer, aber immer noch nicht mein Wein, eine Spur besser, aber immer noch recht bissig. 87+/100 Th. Guter Wein. Geniale Nase, sehr animierend. Am Gaumen schöne Frucht, zupackende Mineralik, gefällt mir sehr gut, keine Ahnung was der Hammer da wieder auszusetzen hat. 94+ VP Runde 3: Er reklamiert noch immer viel Luft für sich. Die Nase ist noch immer sehr schön, am Gaumen jetzt etwas harmonischer und nicht mehr so bissig in der Mineralik. Dennoch eher ein Essensbegleiter denn ein Solist. Stein ist noch immer das dominierende Moment des Weines, aber ich empfinde ihn mit viel Luft jetzt angenehmer zu trinken. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein. Wiederum eine geniale Nase die mich sofort in ihren Bann zieht. Frische Frucht, perfekte Mineralik. Am Gaumen zupackende, messerscharfe Mineralik, begleitet von einer schwarzen Frucht, Tapenade und sehr feinem Extrakt. Bleibt sehr lange am Gaumen haften. Hier sind wir auch noch nicht am Ende, der Wein hat noch Reserven. Großartig. 94+ VP (10-11/2015) La Guinardera; 2006 rot; Tag 1: Offene, fruchtige, fast likörige Nase, ein Korb reifer dunkler und roter Früchte, sehr animierend und offenherzig. Sehr harmonisch und mit viel Druck am Gaumen, wunderbares Spiel zwischen der Fruchtsüße und der mineralischen Säure, lang anhaltend, frisch mit Komplexität und Vielschichtigkeit. Sex in the bottle. 96+/100 Th. Groß. Tag 2: Erschlagend üppige und sexy Nase, tief und berauschend. Bereits diese Nase gehört auf den Index verbotener Rauschmittel, aber der Gaumen verwirrt dann vollends mit Komplexität und Vielschichtigkeit der Aromen. Psychedelischer Stoff für Musik von Sisters of Mercy bis Pink Floyd. Siedelt sich für 2006 sehr weit oben an. 98+/100 Th. Tag 3: Unveränderte Überraschung. Kein Vergleich zum 2005er Erstling. Hier ist ein Grenache-Monster im Glas, wie es in 2006 bislang nicht viele gab. Ein David, der die Goliaths des Priorats herausfordert. 98/100 Th. Tag 5: Hat etwas an Spannung verloren, macht aber nach wie vor viel Spaß und zeigt Größe.

5 95/100 Th. (12/2009) 1.Tag (blind): Dunkles Schwarzrot, an der Nase noch etwas verschlossen. Ähnlichkeiten mit Wein 2, aber weniger explosiv und mit mehr Eleganz. Schwarz - light! Wenn er aus Syrah wäre, könnte er von der Struktur her an die nördliche Rhône passen. Da es kein Syrah ist, vermute ich hier den Noster. Was dann auch ein schöner Erfolg für diesen Wein wäre. Kühl, nobel, distinguiert und sehr elegant. Sehr gute 91/100 Th. 2. Tag (blind): Nobel und elegant auch am 2. Tag. Wirkt fast leicht und ist sehr harmonisch und ausgewogen. Dunkle Frucht dominiert, dabei ein schönes samtenes Tannin. Sehr gute 91+/100 Th. 3. Tag (blind): Nach wie vor zeichnet sich der Wein durch eine große Eleganz und eine sehr schöne Harmonie aus. Eine schwarze schnurrende Katze. Nachhaltig und inzwischen deutlich gegenüber den ersten beiden Tagen zugelegt. So, als wolle er zu den Entronnenen aufschließen Exzellente 94+/100 Th. 4. Tag (offen): Öffnet sich immer mehr, zeigt immer noch eine wunderbare Eleganz und einen sanften Nachhall. Dennoch etwas reservierter als die Musterflasche Ende letzten Jahres. 94+/100 Th. (04/2010) Er ist von meinen in eine Verkostung mit Weinfreunden aus der Region Karlsruhe mitgebrachten Weinen der Größte des Abends. Ein erstaunlicher Wein mit ganz hervorragendem PGV, der den beiden teureren fast noch die Show stiehlt. 96+/100 Th. Groß. (09/2010) Blind 1. Tag: Durchscheinendes Kardinalsrot mit schönem Funkeln, offene betörende Nase, Kirsche und staubiger Stein, etwas staubig wirkende Frucht. Am Gaumen sehr voll, fruchtbetont, bei längerem Schlürfen schlägt die sehr klare, fast etwas karge Mineralik richtig deutlich zu, ein tiefer und mineralischer Abgang, kann noch Zeit haben, bringt große Anlagen mit sich und setzt eine erste Messlatte in dieser Probe, wirkt sehr pur und recht geradeaus. Reife, fast süßliche Frucht, eher in die dunkle Abteilung gehend. Nobel. Vermutung: Gratallops. Exzellenter bis großer Wein /100 Th. Blind 2. Tag: Ein dunkles, etwas vordergründiges Nasentier auf der fruchtigen Seite. Am Gaumen ein purer, klassischer Prioratspaß, komplex, aber auch sehr gefällig. 94+/100 Th. Exzellenter Wein. Offen 4. Tag: Bleibt glatt bei dieser Flasche exzellent, nicht mehr, nicht weniger. 94+/100 Th. Offen 5. Tag: Rund, kirschig und frisch. Nach wie vor ein bunter Kirschmix. Kein schlechter Wein, aber ich hatte auch schon noch bessere Flaschen davon. 94+/100 Th. (07/2011) 14,5 ; 15 Jahre alte Grenache Noir Reben aus der gleichnamigen Parzelle, Flaschen Blind Tag 1: Üppige, fast erschlagende Nase mit Grenache Dominanz ich vermute hier blind den 2004er Noster. Staubige Llicorella Mineralik, dazu Kirschmarmelade. Am Gaumen explosiv bei mittlerem Körper, erneut eine fast stahlige Mineralik und eine schöne Kirschfrucht, allerdings nicht kompottig oder gar marmladig, sondern reifes knackiges Obst.

6 Auch recht tief und mit erstaunlicher Länge versehen. Macht sehr viel Spaß, auch wenn er schon etwas reif wirkt und sicher kein 2007er ist. 94/100 Th. Exzellent. Blind Tag 2: Betätigt sich in der Nase und auch am Gaumen, wird dabei voller und komplexer. Ist sanft und zugleich packend. Im Gesamtkontext heute auch noch mineralischer. 95+/100 Th. Groß. Offen Tag 3: Zeigt auch heute wieder Größe, hat ein noch tieferes Aromenspiel sehr schöne Entwicklung mit entsprechend Luft. 95+/100 Th. Groß. Offen Tag 4: Verabschiedet sich auch am Tag später mit Größe. 95+/100 Th. (12/2011) Tag 1: Diesmal kann ich die Notiz von Klaus-Peter unterschreiben - der Guinardera schließt nahtlos an früher getrunkene große Flaschen dieses Weines an, das erinnert wieder an "Sex in the bottle", herrlich ausgewogen, elegant und von sehr schöner Länge. Legt immer weiter zu. 95+/100 Th. Großer Wein. Tag 2 - Gegen L Obila getrunken: Üppige Schiefer-Kirsch-Nase, warmes Gestein mit heißen Kräutern, am Gaumen dann deutlich kühler wirkend. Mittlerer Körper, gute Balance. Am Gaumen dominieren heute Früchte mit eher säuerlichen Noten, wie Preiselbeeren, sehr erfrischend. 94+/100 Th. Exzellenter Wein. Tag 3: Wieder Sex in the bottle, betörende, offene Nase, legt wieder zu.. Sehr zuverlässiger Wein. Zeigt Tiefe und Vielschichtigkeit. 95+/100 Th. Großer Wein. Tag 4 und Tag 5: Unverändert groß und sehr stabil. 95+/100 Th. Bzw. 95/100 Th. (09/2012) Tag 1: Aktuell im Glas der Guinadera, zunächst sehr feine Frucht an der Nase, sehr elegant, nach einiger Zeit wird die Nase immer dichter und dichter. Am Gaumen die volle Frucht, sehr dicht, schwarze Kirschen, Brombeeren, schwarze Johannisbeeren, feine Säure, dicht, sehr feiner langer Abgang. Bin gerade mächtig erstaunt über die Entwicklung des Guinadera im Glas, irgendwie braucht der Wein etwas Zeit sich zu finden, aber dann geht voll die Post ab! Was für eine Mineralik! Geniale Nase! 93+ VP. Braucht über alle 3 Abende etwas Zeit im Glas bis er zündet, aber dann geht es richtig ab, feine Mineralik an Nase und Gaumen, volle Frucht, sehr betörend, dicht und lang. An den beiden 1.Tagen 93+VP, am 3. Abend erhöhe ich auf 94 VP (09/2012) Tag 1: Was für ein betörender Duft, außergewöhnlich vielschichtig, Blüten, Rhododendron, dann ein Parfümladen, sexy... Am Gaumen eine klare, leicht süßliche Frucht, aber durch die Säure sehr frisch und getrocknet wirkend. Elegant, sehr ausgewogen und dennoch mit viel Spannung großes emotionales Kino. 97/100 Th. Weltklassewein. Tag 2: Super! Noch runder, noch tiefer als am ersten Tag. Wo andere versuchen, zu ihm aufzuschließen, dreht er noch mal am Rad und beschleunigt, um den Abstand und den Platz zu halten. 98/100 Th.

7 Tag 5: Etwas weniger Spannung, aber nach wie vor ein Weltklassewein mit einem super PGV! 97/100 Th. Weltklassewein. Tag 8: Gibt noch einmal alles und berappelt sich wieder. Top Show von der sehr komplexen Nase bis an den sexy Gaumen. Sehr langer Nachhall. 98+/100 Th. Weltklassewein. (06-07/2013) Tag 1: Sexy Biest wie schon zuvor gekannt. 96+/100 Th. Großer Wein. Tag 2: Legt ebenso noch weiter zu und spielt heute in der obersten Liga mit. 97+/100 Th. Weltklassewein. Tag 3: Frische Feigen und Gewürzbasar, dazu eine volle Frucht. Schöne Länge. Reif, ohne süß zu sein, aristrokratischer, sehr nobler Wein. Sexy und mineralisch. Mundausfüllender langer Nachhall. Großes Kino. 97+/100 Th. Weltklassewein. (04/2014) Tag 1: Süße, verführerische Frucht in der Nase, voll auf Angriff, ein angezündetes Streichholz. Am Gaumen explosiv und mit komplexem Nachhall, zugleich extrem trinkig. 95+/100 Th. Tag 2: Offener und mit noch deutlich mehr Tiefe als am ersten Tag. Da ist wieder Sex in the Bottle... 97/100 Th. Weltklassewein. Tag 3: Tiefe Grenachenase, heute etwas zurückgezogener, aber am Gaumen immer noch zärtlich, sinnlich, aber auch packend. Heute wieder gleichauf mit dem Montgarnatx, wirkt aber insgesamt etwas braver als dieser. 96+/100 Th. Großer Wein. Tag 4: Unverändert zur 3. Runde. 96+/100 Th. Großer Wein. (04/2015) La Guinardera; 2007 rot; Tag 1: Sehr offene, ja üppige Nase, aber in ihrem Ausdruck auch sehr nobel und fein, ein Nasentier. Aber auch am Gaumen zeigt sich ein wahrhaft großer Wein. 95+/100 Th. Tag 2: Noch immer eine sehr offene Nase, etwas staubig, eher auf der Seite roter Früchte und natürlich mit starker Mineralik. Er bestätigt genau diesen Eindruck auch am Gaumen, zeigt dabei Finesse, Eleganz und eine schöne Frische. Ebenfalls bleibt er schön lange nachhallend. Will aber insgesamt noch etwas Zeit haben. 95+/100 Th. Groß. Tag 3: Er kann noch mal etwas zulegen, zeigt sich einen Tuck tiefer und komplexer als der schon große 2006er im direkten Vergleich. 96+/100 Th. Groß. Tag 4: Er verabschiedet sich in Größe unverändert zum Vortag. 96/100 Th. (12/2011)

8 La Guinardera; 2008 rot; 14,5 ; Flaschen Tag 1 (Blind): Anfangs eine erst leicht offene Nase, legt aber mit Luft immer mehr zu. Exotische, tiefe Noten, auch etwas Kräuterlikör a la Chartreuse. Am Gaumen eine süßliche reife Grenachefrucht, helle Süßkirschen und Walderdbeeren. Mittlerer Körper, im Abgang eine tolle Llicorella Mineralik und damit eine schöne Frische. 94+/100 Th. Exzellenter Wein. Tag 2: Heute ebenfalls etwas verschlossener als am ersten Tag, die Mineralik steht sehr im Vordergrund. Wirkt leicht und im besten Sinne burgundisch. Legt mit Luft im Glas wieder zu. 93+/100 Th. Exzellenter Wein. Tag 3: Bestätigt den Eindruck des gestrigen Tages. Schon durchaus ein wunderbarer harmonischer und eleganter Wein im burgundischen Stil, aber auch ein Gefangener seines Jahrganges. 93+/100 Th. Exzellenter Wein. Tag 4: Legt in der Nase heute noch mal zu, gewinnt an Tiefe und Komplexität. Am Gaumen unverändert burgundisch und mit toller Llicorella Mineralik. 94+/100 Th. Exzellenter Wein. Tag 5: Runder und geschliffener Wein, unverändert. 94/100 Th. Exzellenter Wein. (07/2013) La Guinardera; 2009 rot; 15 ; 100% Grenache; Flaschen. Tag 1 (Blind): Recht helle Farbe, noch ein wenig verschlossen in der Nase. In der Nase ein Steinbeißer, erzhaltige Schiefer. Am Gaumen dann eine beinahe kitschige, süße Frucht, bis dann die Steine durchdrücken. Überraschend voll und explosiv am Gaumen, aber auch mit einer beißenden Mineralik. 93+/100 Th. Exzellenter Wein Kirsche und Mineralik pur in der Nase. Am Gaumen eine saftige schwarze Frucht. Feinstes Tannin, sehr langer Abgang. Großartig! 96+ VP Tag 2: Nach wie vor etwas bissig hinsichtlich der Mineralik, dazu eine süße Frucht. Wirkt derzeit noch etwas unrund und schwierig. 93+/100 Th. Exzellenter Wein. Feiner Kirschduft. Am Gaumen schöne Frucht mit feiner Extraktsüße und feiner Mineralik.94+ VP Tag 6: Etwas geschlossene, aber feine Nase, am Gaumen jetzt harmonischer und voller süßer Grenachefrucht ein mustergültiger, inzwischen blind erkennbarer Grenache.. Hat sich deutlich verbessert und könnte noch für Überraschungen sorgen. Heute groß, aber auch etwas sättigend. 95+/100 Th. Großer Wein Tag 9: Kalter Rauch und Asche und dazu heiße Himbeeren. Eine tiefe Grenachenase, auch am Gaumen eine sehr süßliche Grenachefrucht, dazu aber auch eine tolle Mineralik. Schließt an die dritte Runde an, wirkt aber noch immer etwas sättigend. 95+/100 Th. Großer Wein. (10/2013)

9 Blind 1. Probe (11.02.): Dunkles Rubinrot. Kirschbetonte Nase, warme Kirschsuppe mit Vanilleklößchen. Am Gaumen ein recht süßlich säuerlicher roter Fruchtkorb auf Schieferplatten. Schöne Länge, mineralischer Nachhall. 93+/100 Th. Exzellenter Wein. Blind 2. Probe (20.02.): Sehr schöne offene fruchtbetonte Nase, dunklere Aromatik als zu Beginn, aber immer noch viel Schiefer. Baut ordentlich Druck auf. Heute Brombeere auf Schieferplatten. Sehr ausgewogen, schöner Nachhall. 95+/100 Th. Großer Wein. (02/2015) La Guinardera; 2010 rot; 15 ; total Flaschen Tag 1 (offen): Sehr kompakt und mit noch verschlossener Nase. Dunkel und nobel, aber noch sehr schüchtern, typischer 2010er. Aber am Gaumen zeigt er schon sehr viel, ist er komplex, tief und sexy. Ausgewogen und elegant. Nur die Nase hängt noch, sonst wäre das ganz großes Kino. Kaufen und liegenlassen. 96+/100 Th. Großer Wein. Tag 6 (offen): Offene, exotische Nase, blumig und erotisch. Die viele Luft hat genützt. Am Gaumen voll und mit Druck und auch viel Mineralik. Qualitativ unverändert zur 1. Runde, aber nun besser zu trinken. 96+/100 Th. Großer Wein. Tag 12 (offen): Sehr blumige Nase, üppig und intensiv, zugleich eigenwillig. Am Gaumen klarer im Ausdruck und nach wie vor ein großartiger Erlebniswein. Unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein. Blind Runde 1: Sehr dunkles Schwarzrot, offene, parfümierte erste Nase, verschließt sich mit Luft aber zunächst, öffnet sich dann wieder langsam. Wird dann auch etwas schokoladig. Kompakt und fleischig kirschig am Gaumen mit Mineralik und Tannin im Nachhall. Leg mit Luft insgesamt noch mal ewas zu, wirkt noch sehr jung, zeigt aber Potential. Er könnte uns noch überraschen. 93+/100 Th. Exzellenter Wein. Blind Runde 2: Offene, dunkle Nase, würzig und nobel und mit viel Schiefer am Gaumen, dazu Brombeeren und Kirschen. Mittlerer Körper, ausgewogen, sehr frisch und mit einem Nachhall nach Kaffee, Schiefer und Frucht. Recht lang. Wird mit Luft immer besser und gewinnt an Tiefe. 95+/100 Th. Großer Wein. (09/2015) Lluna Vella; 2010 rot; unetikettierte Musterflasche; 100% Grenache aus einer 450m hoch gelegenen Nordwestlage; 2800 Flaschen Tag 1 (blind): Noble, sehr ansprechende Nase, vielschichtig. Wandelt sich stetig. Am Gaumen sehr rund mit schwarzer Frucht, etwas rauchige Noten und nasser Schiefer. Noch deutliches Tannin.. 96,5/100 Th. Großer Wein. Tag 4 (blind): Angenehme, tiefe Nase, rund und komplex, nobel. Der Gaumen bestätigt die Nase. 96/100 Th. Großer Wein. Tag 9: Wirkt heute verschlossener und abweisender als zuvor. Grantelt der alte Mond etwa? Dennoch Meckern auf hohem Niveau, immer noch ein exzellenter Wein. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

10 Tag 16: In der Nase immer noch etwas verschlossener, aber am Gaumen Top Die süße Grenachefrucht zeigt heute reife Himbeeren, aber auch Grillkräuter, sehr saftig am Gaumen. 95+/100 Th. Großer Wein. (01/2014) Cèrcol Daurat; 2010 rot; Unettikettierte Musterflasche; 100% Grenache aus einer 450m hoch gelegenen Parzelle in NW-Lage, 1500 Flaschen. Tag 1 (blind): Rostige, sehr mineralische Nase, auch etwas schwerfällig. Am Gaumen kühl, klar, straight. Ebenfalls mit deutlicher straffer Mineralik. Momentan schwer zu trinken. Reserven sind aber da. 91/100 Th. Sehr Guter Wein. Tag 4 (blind): Harmonischer als am ersten Tag, kann deutlich zulegen. Viel Sauerkirsche und sehr frisch am Gaumen. 93/100 Th. Exzellenter Wein. Tag 8: Animierende, noble und sehr blumige Nase, sehr frisch. Zeigt heute Größe, Tiefe und Eleganz, noch immer gute Tanninreserven. Kein Vergleich mehr mit dem schwierigen ersten Eindruck! 95+/100 Th. Großer Wein. Tag 12: Sehr frische Nase, schließt bestens an die Eindrücke der 3. Runde an. Viel Spaß. 95+/100 Th. Großer Wein. (01/2014) Lluna Vella; 2012 rot; Muster noch ohne Etikett Tag 1 (blind): Offene dunkle und kühle Nase, schwarze Johannisbeere und dunkle Kirschen, explosiv und füllig am Gaumen, gehört zu den eindrücklicheren Weinen der Probe und des Jahrganges, schöne Länge. 96+/100 Th. Großer Wein. Tag 2 (blind): Intensive dunkle, aber auch würzige Nase, animierend und dicht. Auch am Gaumen dominieren dunkle Aromen, dazu eine schöne Frische und Kühle. Sexy Beast im Glase. Sehr langer Nachhall. 98+/100 Th. Weltklassewein. Tag 7 (offen): Schöne Mineralik und Frische, allerdings heute leider ein wenig trocknend im Abgang, dadurch Punktabzug. Aber keine Angst, er gehört immer noch zu den Besten dieser Probe.96+/100 Th. Großer Wein. Tag 13 (offen): Unverändert zur 3. Runde. Beeindruckende Frische und Mineralik Ein großer Wurf! 96+/100 Th. Großer Wein. (06/2015)

11 Im Weinladen BonViUre. Jaume Balaguer Callau führt auch nebenan das Restaurant Piró und das Weingut Arrels del Priorat. (TH)

12 Im Mai 2010 bekamen wir erstmals den neuen Keller gezeigt.

13 Die deutsche Fira Crew im Gespräch mit Jaume Jr. Ein Prunkstück für das Auge ist der liebevoll restauriertefasskeller.

14 Hier blicken wir vom Mogador Weinberg hinüber zum Mas de Dalt, einem der höchsten Bergrücken in der Gegend um Gratallops.

15 Hier noch mal der komplette Blick auf den Bergrücken Mas de Dalt. Unten der Puig Priorat Keller (wobei das noch lange nicht unten ist...).

16 Die La Guinardera Parzelle erweist sich als Flachstück... gelegen auf einer Bergkuppe.

17 Im Zentrum das gleichnamige restaurierte Bauernhaus. Von hier aus hat man einen Blick auf das Dorf Gratallops.

18 Die Grenache - Reben sind noch relativ jung, der 6. Jahrgang des Guinardera wird in diesem Jahr gemacht werden. Beeindruckend ist der Blick hinüber zum Felsriegel des Montsant-Massives.

19 Hier haben wir Anfang Mai 2010 schon gutes Blattwerk an den Stöcken. Heute ist es recht windig hier auf der Kuppe.

20 Zur anderen Seite blicken wir auch rüber nach Bellmunt del Priorat. (TH)

21 La Guinardera - Ausstellungsflasche im BonViUre. (N&WK)