Zeitreihenanalyse Das Holt-Winters-Verfahren

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zeitreihenanalyse Das Holt-Winters-Verfahren"

Transkript

1 Zeitreihenanalyse Das Holt-Winters-Verfahren Worum geht es in diesem Lernmodul? Einleitung Modellannahmen Die Prognoseformel des Holt-Winters-Verfahren Die Glättungskoeffizienten Die Startwerte Weiterführende Links Worum geht es in diesem Lernmodul? In diesem Lernmodul werden Sie das Holt-Winters-Verfahren kennen lernen. Dieses Verfahren ermöglicht es uns, Prognosen für Zeitreihen Trend- und Saisonkomponente zu machen. Die Prognoseformel wird Schritt für Schritt entwickelt und die Bestimmung der Startwerte anhand eines Beispiels demonstriert. Im Rahmen zweier Übungen haben Sie die Möglichkeit, das Holt-Winters-Verfahren selbst anzuwenden und so Ihre Kenntnisse zu festigen. Einleitung Bei der im vorherigen Kapitel beschriebenen Methode des einfachen exponentiellen Glättens müssen wir uns auf Zeitreihen ohne Trend und Saisoneinflüsse beschränken. Das Holt-Winters-Verfahren ist eine Erweiterung des einfachen exponentiellen Glättens, das es uns erlaubt, Prognosen auch für Reihen Trend und Saisonfigur zu berechnen. Die Idee ist, unter Berücksichtigung der Saison nicht nur das Niveau, sondern auch die Steigung der Reihe einer, dem einfachen exponentiellen Glätten entsprechenden, Rekursion fortzuschreiben. Beispiel: Die australische Bierproduktion Abb. BIER: Bierproduktion in Australien (quartalsweise) Quelle: Hyndman Die Grafik zeigt die Zeitreihe der australischen Bierproduktion in Megalitern. Die Reihe weist einen linearen Trend und eine deutliche Saisonfigur auf. Mit dem Verfahren des Page 1

2 einfachen exponentiellen Glättens ist es nicht möglich eine sinnvolle Prognose zu machen. Sie werden daher Schritt für Schritt das Verfahren von Holt-Winters kennen lernen um schließlich im Rahmen einer Übung die Produktion für das 1.Quartal 1971 zu prognostizieren. Modellannahmen Wir werden uns in diesem Kapitel auf die additive Variante des Holt-Winters-Verfahrens beschränken. Das zugrundeliegende Modell ist daher. Im Modell wird ausschließlich von Zeitreihen einem einfachen linearen Trend und starrer Saisonfigur ausgegangen. Eine sich langsam verändernde Saisonfigur wird jedoch durch die Berechnungsgrundlage des Verfahren aufgefangen. Daher können wir das Verfahren von Holt-Winters auch auf Zeitreihen sich langsam verändernder Saisonfigur anwenden. Die Prognoseformel des Holt-Winters-Verfahren Anders als beim einfachen exponentiellen Glätten müssen nun insgesamt drei Parameter geschätzt werden: das Niveau, die Steigung und die Saison. Dies geschieht Hilfe dreier Rekursionsgleichungen, denen jeweils ein Glättungsparameter oder zugeordnet wird. Das Niveau Das aktuelle Niveau schätzen wir aus der gewichteten Summe von Niveau und Steigung des vorherigen Zeitpunktes. Dann addieren wie den aktuellen, saisonbereinigten Wert der Ausgangsreihe dazu. Die Steigung Die aktuelle Steigung ergibt sich aus der gewichteten Differenz des vorangegangen und des aktuellen Niveaus. Dazu addieren wir, die gewichtete, um einen Zeitpunkt zurückliegende, Steigung. Page 2

3 Die Saison Zur Schätzung der Saisonkomponente wird vom aktuellen Beobachtungswert das Niveau abgezogen und die Differenz gewichtet. Wir gewichten die entsprechende Saisonkomponente des Vorjahres und addieren sie hinzu. Die Prognose Die drei Rekursionsgleichungen ergeben nun zusammen das Holt-Winters-Verfahren der Prognoseformel. h ist der Prognosehorizont, der angibt, wie viel Schritte in die Zukunft prognostiziert wird. Die Glättungskoeffizienten Für die Glättungskoeffizienten werden wir, wie beim einfachen exponentiellen Glätten, in der Regel einen Wert zwischen 0 und 1 wählen. Wie beim einfachen exponentiellen Glätten, minimieren wir, zur Bestimmung der Koeffizienten, die Summe der Abstandsquadrate: Die Startwerte Für das Holt-Winters-Verfahren ist die Festlegung von Startwerten sowohl für den Trend, das Niveau als auch für die Saisonkomponenten einer kompletten Periodendauer p erforderlich. D.h. bei monatlichen Beobachtungen müssen zwölf Startwerte für alle drei Parameter festgelegt werden, bei Quartalsdaten vier. Als Startwerte für das Niveau wählen wir das arithmetische Mittel der ersten p Werte der Ausgangszeitreihe. Zur Erinnerung: p ist die Periodendauer. Für die Startwerte der Saison wird vom jeweiligen Wert der Ausgangszeitreihe das arithmetische Mittel der ersten p Werte abgezogen. Bedingt durch die Annahme, dass anfänglich noch kein Trend vorliegt, wählen wir für die Startwerte der Steigung den Wert Null. Beispiel: Bestimmung der Startwerte In diesem Beispiel wollen wir die Startwerte für die Zeitreihe BIER aus der Einleitung bestimmen: Abb. BIER: Bierproduktion in Australien (quartalsweise) Quelle: Hyndman Die Grafik zeigt die Zeitreihe der australischen Bierproduktion in Megalitern. Da es Page 3

4 sich um Quartalsdaten handelt, ist die Periodendauer p gleich vier, und wir müssen demzufolge jeweils vier Startwerte für das Niveau, den Trend und die Saison vorgeben. Die folgende Tabelle enthält die auf der Grundlage der oben erklärten Formeln berechneten Startwerte: Zeitpunkt t Quartal Beobachtung y(t) 1 1/ / / / Prognostizieren Sie für die im Beispiel gegebene Zeitreihe BIER die Höhe der Produktion für das 1.Quartal des Jahres 1971! Labordatei öffnen ( b8a.spf ) Im Labor wird Ihnen die Zeitreihe des monatlichen australischen Verkaufs von Schaumwein ( in Tsd. Litern) von Januar 1989 bis einschließlich Juli 1995 zur Verfügung gestellt. Prognostizieren Sie die Verkaufsmenge für August 1995! Labordatei öffnen ( b92.spf ) Weiterführende Links Zeitreihen zum Üben und Ausprobieren: Vergleiche: Chatfield, Christopher (1982). Analyse von Zeitreihen. München, Hanser. Janacek, Gareth (2001). Practical Time Series. London, Arnold. Schlittgen, Rainer (2001). Angewandte Zeitreihenanalyse. München; Wien, Oldenbourg. Schlittgen, R.; Streitberg, B.H.J. (2001).Zeitreihenanalyse. München; Wien, Page 4

5 Oldenbourg. Maser, Torsten M. (2002): Exponentielles Glätten saisonaler Zeitreihen. Internet: (c) Projekt Neue Statistik 2003, Freie Universität Berlin, Center für Digitale Systeme Kontakt: Page 5

Zeitreihenanalyse Exponentielles Glätten

Zeitreihenanalyse Exponentielles Glätten Zeitreihenanalyse Exponentielles Glätten Worum geht es in diesem Lernmodul? Einleitung Prognose mit der Methode des exponentiellen Glättens Die Prognoseformel des exponentiellen Glättens Die Wirkung der

Mehr

Zeitreihenanalyse Differenzenbildung

Zeitreihenanalyse Differenzenbildung Zeitreihenanalyse Differenzenbildung Worum geht es in diesem Lernmodul? Einleitung Verfahren der einfachen Differenzenbildung Verfahren der saisonalen Differenzenbildung Kombination einfacher und saisonaler

Mehr

Zeitreihenanalyse Saisonbereinigung

Zeitreihenanalyse Saisonbereinigung Zeitreihenanalyse Saisonbereinigung Worum geht es in diesem Lernmodul? Einleitung Die starre Saisonfigur Saisonbereinigung für Zeitreihen ohne Trend Saisonbereinigung für Zeitreihen mit Trend Warum müssen

Mehr

Zeitreihenanalyse Der einfache gleitende Durchschnitt

Zeitreihenanalyse Der einfache gleitende Durchschnitt Zeitreihenanalyse Der einfache gleitende Durchschnitt Worum geht es in diesem Lernmodul? Einleitung Erläuterung der Methode Berechnung des einfachen gleitenden Durchschnitts Der einfache gleitende Durchschnitt

Mehr

Zeitreihenanalyse Das klassische Komponentenmodell

Zeitreihenanalyse Das klassische Komponentenmodell Zeitreihenanalyse Das klassische Komponentenmodell Worum geht es in diesem Lernmodul? Zeitreihen mit unterschiedlichen Charakteristika Zeitreihen mit regelmäßigen Schwankungen Mittel und Niveau einer Zeitreihe

Mehr

6. Das klassische Komponentenmodell. 6. Das klassische Komponentenmodell. 6. Das klassische Komponentenmodell. 6. Das klassische Komponentenmodell

6. Das klassische Komponentenmodell. 6. Das klassische Komponentenmodell. 6. Das klassische Komponentenmodell. 6. Das klassische Komponentenmodell 6. Das klassische Komponentenmodell Gegeben sei eine ZR x t für die Zeitpunkte t = 1,..., T. Im additiven klassischen Komponentenmodell wird sie folgendermaßen zerlegt: x t = ˆm t + ŝ t + ε t ˆm t ist

Mehr

[ 1 ] Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an.

[ 1 ] Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. 13 Zeitreihenanalyse 1 Kapitel 13: Zeitreihenanalyse A: Übungsaufgaben: [ 1 ] 1 a a) Nach der Formel x t+i berechnet man einen ein f achen gleitenden Durchschnitt. 2a + 1 i= a b) Die Residuale berechnet

Mehr

5. Zeitreihenanalyse und Prognoseverfahren

5. Zeitreihenanalyse und Prognoseverfahren 5. Zeitreihenanalyse und Prognoseverfahren Stichwörter: Trend, Saisonalität, Noise, additives Modell, multiplikatives Modell, Trendfunktion, Autokorrelationsfunktion, Korrelogramm, Prognosehorizont, Prognoseintervall,

Mehr

Zeitreihenanalyse. Zerlegung von Zeitreihen Saisonindex, saisonbereinigte Zeitreihe Trend und zyklische Komponente Prognose Autokorrelation

Zeitreihenanalyse. Zerlegung von Zeitreihen Saisonindex, saisonbereinigte Zeitreihe Trend und zyklische Komponente Prognose Autokorrelation Zeitreihenanalyse Zerlegung von Zeitreihen Saisonindex, saisonbereinigte Zeitreihe Trend und zyklische Komponente Prognose Autokorrelation Beispiel für Zeitreihe Andere Anwendungen Inventarmanagment Produktionsplanung

Mehr

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Saisonbereinigung und Glättung 10 p.2/??

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Saisonbereinigung und Glättung 10 p.2/?? Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse Saisonbereinigung und Glättung Kapitel 10 Statistik und Mathematik WU Wien Michael Hauser Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Saisonbereinigung und Glättung

Mehr

In konstanten Modellen wird davon ausgegangen, dass die zu prognostizierende Größe sich über die Zeit hinweg nicht verändert.

In konstanten Modellen wird davon ausgegangen, dass die zu prognostizierende Größe sich über die Zeit hinweg nicht verändert. Konstante Modelle: In konstanten Modellen wird davon ausgegangen, dass die zu prognostizierende Größe sich über die Zeit hinweg nicht verändert. Der prognostizierte Wert für die Periode T+i entspricht

Mehr

Zerlegung von Zeitreihen

Zerlegung von Zeitreihen Kapitel 7 Zerlegung von Zeitreihen Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden VII Zerlegung von Zeitreihen 1 / 39 Lernziele Klassische Zerlegung von Zeitreihen Saisonbereinigungsverfahren: Gleitende Durchschnitte

Mehr

11. Zeitreihen mit Trend und Saisonalität

11. Zeitreihen mit Trend und Saisonalität In diesem Abschnitt geht es um ZR, die in eine Trend-, eine Saisonund eine Restkomponente zerlegt werden können. (Das Niveau sei in der Trendkomponente enthalten.) Beispiele für solche ZR sind in Abb.

Mehr

1 Prognoseverfahren F H

1 Prognoseverfahren F H 1 Prognoseverfahren 1.1 Zielsetzung 1.2 Bedarfsverlauf von Verbrauchsfaktoren 1.3 Prognose bei regelmäßigen Bedarf 1.4 Prognosemodelle in Standard-ERP-Software 1.5 Ausblick Herrmann, Frank: Operative Planung

Mehr

Hauptseminar Technische Informationssysteme

Hauptseminar Technische Informationssysteme Hauptseminar Technische Informationssysteme Residualanalyse zur Fehlerlokalisierung und prädikativen Steuerung Vortragender: Betreuer: Tobias Fechter Dr.-Ing. Heinz-Dieter Ribbecke, Dipl.-Inf. Jakob Krause

Mehr

Kapitel XII - Einführung in die Zeitreihenanalyse

Kapitel XII - Einführung in die Zeitreihenanalyse Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON) Lehrstuhl für Ökonometrie und Statistik Kapitel XII - Einführung in die Zeitreihenanalyse Deskriptive Statistik Prof. Dr. W.-D. Heller Hartwig Senska Carlo Siebenschuh

Mehr

Gewöhnliche Autokorrelationsfunktion (ACF) eines stationären Prozesses {X t } t Z zum Lag h

Gewöhnliche Autokorrelationsfunktion (ACF) eines stationären Prozesses {X t } t Z zum Lag h 5. Die partielle Autokorrelationsfunktion 5.1 Definition, Berechnung, Schätzung Bisher: Gewöhnliche Autokorrelationsfunktion (ACF) eines stationären Prozesses {X t } t Z zum Lag h ρ X (h) = Corr(X t, X

Mehr

Zeitreihen/Skalen. Homogenität, Inhomogenität, Datenlücken, Plausibilität. vorgetragen von Nico Beez

Zeitreihen/Skalen. Homogenität, Inhomogenität, Datenlücken, Plausibilität. vorgetragen von Nico Beez Zeitreihen/Skalen Homogenität, Inhomogenität, Datenlücken, Plausibilität vorgetragen von Nico Beez 28.04.2009 Gliederung 1 Charakterisierung von Zeitreihen 1.1 Was sind Zeitreihen? 1.2 Graphische Darstellung

Mehr

Bestandsmanagement. Prognoseverfahren und Lagerhaltungspolitiken

Bestandsmanagement. Prognoseverfahren und Lagerhaltungspolitiken Bestandsmanagement Prognoseverfahren und Lagerhaltungspolitiken Inhalt Bestandsmanagement in Supply Chains Prognoseverfahren Prognose bei regelmäßigem Bedarf Konstantes Bedarfsniveau Trendförmiges Bedarfsniveau

Mehr

Überschrift. Titel Prognosemethoden

Überschrift. Titel Prognosemethoden Überschrift Prognosemethoden Überschrift Inhalt 1. Einleitung 2. Subjektive Planzahlenbestimmung 3. Extrapolierende Verfahren 3.1 Trendanalyse 3.2 Berücksichtigung von Zyklus und Saison 4. Kausale Prognosen

Mehr

Gütebewertung und Performanceanalyse von Prognosealgorithmen bei unterschiedlichen Signalklassen

Gütebewertung und Performanceanalyse von Prognosealgorithmen bei unterschiedlichen Signalklassen Gütebewertung und Performanceanalyse von Prognosealgorithmen bei unterschiedlichen Signallassen Diplomverteidigung Yongrui Qiao 25. 06. 2009 1/33 Gliederung Motivation und Problemstellung Testverfahren

Mehr

Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern

Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern Worum geht es in diesem Modul? Schätzer als Zufallsvariablen Vorbereitung einer Simulation Verteilung von P-Dach Empirische Lage- und Streuungsparameter zur

Mehr

Beispiel in R: ZR mit Trend

Beispiel in R: ZR mit Trend Beispiel in R: ZR mit Trend Regina Tüchler & Thomas Rusch November 2, 2009 Beispiel: Holt Verfahren für die Hotel-Daten : Die Daten hotelts-annual.rda werden geladen. Sie müssen sich dafür im working directory

Mehr

Kapitel 40 Zeitreihen: Autokorrelation und Kreuzkorrelation

Kapitel 40 Zeitreihen: Autokorrelation und Kreuzkorrelation Kapitel 40 Zeitreihen: Autokorrelation und Kreuzkorrelation Bei Zeitreihendaten ist häufig das Phänomen zu beobachten, daß die Werte der Zeitreihe zeitverzögert mit sich selbst korreliert sind. Dies bedeutet,

Mehr

Prof. Dr. Reinhold Kosfeld Zeitreihenanalyse

Prof. Dr. Reinhold Kosfeld Zeitreihenanalyse Prof. Dr. Reinhold Kosfeld Zeitreihenanalyse 1. Einführung 2. Zeitreihenzerlegung und Komponentenmodell (Trend, Saisonbereinigung, Exponentielle Glättung, Korrelogramm, Test auf Autokorrelation) 3. Stochastische

Mehr

Beispiel in R: Verfahren zur Modellierung von ZR mit Saison und Trend

Beispiel in R: Verfahren zur Modellierung von ZR mit Saison und Trend Beispiel in R: Verfahren zur Modellierung von ZR mit Saison und Trend Regina Tüchler November 2, 2009 Beispiel: Zeitreihenanalyse der Übernachtungs-Daten: Wir haben Daten mit monatlichen Übernachtungszahlen

Mehr

a) Nennen Sie die verschiedenen Ebenen der amtlichen Statistik in Deutschland und die dafür zuständigen Behörden.

a) Nennen Sie die verschiedenen Ebenen der amtlichen Statistik in Deutschland und die dafür zuständigen Behörden. Statistik I, SS 2005, Seite 1 von 9 Statistik I Hinweise zur Bearbeitung Hilfsmittel: - Taschenrechner (ohne Datenbank oder die Möglichkeit diesen zu programmieren) - selbst erstellte Formelsammlung für

Mehr

Das multiple lineare Regressionsmodell

Das multiple lineare Regressionsmodell Das multiple lineare Regressionsmodell Worum geht es in diesem Lernmodul? Das Modell Schätzen der Koeffizienten Interpretation der Koeffizienten Testen der Koeffizienten Worum geht es in diesem Lernmodul?

Mehr

SBWL Tourismusanalyse und Freizeitmarketing, Vertiefungskurs 2

SBWL Tourismusanalyse und Freizeitmarketing, Vertiefungskurs 2 Inhalt SBWL Tourismusanalyse und Freizeitmarketing, Vertiefungskurs 2 1. Teil: Zerlegungsmodelle und naive Prognosemethoden für Zeitreihen Regina Tüchler Einleitung 1. Einführung in das Modellieren von

Mehr

13. Übungswoche. Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung)

13. Übungswoche. Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) 1 13. Übungswoche Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) [ 3 ] Im Vorkurs Mathematik für Wirtschafstwissenschaftler vor Beginn des Sommersemesters 2009 wurde am Anfang und am Ende ein Test geschrieben,

Mehr

Beispiele in R: Einfacher gleitender Durchschnitt und Exponentielles Glätten

Beispiele in R: Einfacher gleitender Durchschnitt und Exponentielles Glätten Beispiele in R: Einfacher gleitender Durchschnitt und Exponentielles Glätten Regina Tüchler & Thomas Rusch November 2, 2009 Beispiel: Einfacher Gleitender Durchschnitt der Nil-Daten: Wir haben Daten über

Mehr

Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management

Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management Sommersemester 2013 Hochschule Augsburg Regression: 4 eindimensionale Beispiele Berühmte

Mehr

5.6 Empirische Wirtschaftsforschung

5.6 Empirische Wirtschaftsforschung 5.6.0 Vorbemerkungen Literatur Winker, P. (2010): Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie. 3. Auflage. Springer. Insbesondere Kapitel 1, 4 und 10. Volltext-Download im Rahmen des LRZ-Netzes. Rinne,

Mehr

13. Übungswoche - Lösungen

13. Übungswoche - Lösungen 1 13. Übungswoche - Lösungen Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) [ 3 ] a) Es gibt deutliche Unterschiede, die Gruppen 2, 3, 7 und 9 liegen deutlich tiefer. b) F = DQ(gruppe)/DQ(Residuals) = 25.13/6.19

Mehr

Kapitel 5. Prognose. Zeitreihenanalyse wird aus drei Gründen betrieben: Beschreibung des Verlaufs von Zeitreihen.

Kapitel 5. Prognose. Zeitreihenanalyse wird aus drei Gründen betrieben: Beschreibung des Verlaufs von Zeitreihen. Kapitel 5 Prognose Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden V Prognose 1 / 14 Lernziele Aufgabe der Prognose Problemtypen Ablauf einer Prognoseaufgabe Zeitreihe Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden

Mehr

Zeitreihenökonometrie

Zeitreihenökonometrie Zeitreihenökonometrie Kapitel 11 - Filterverfahren Unterscheidung zwischen Wachstum und Konjunktur Wachstum: langfristige Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes bei voller oder normaler Auslastung der

Mehr

Zeit Umsatz. t U=U(t) BS - 13 BS Modul : Analyse zeitabhängiger Daten z.b. Prof. Dr. W. Laufner Beschreibende Statistik

Zeit Umsatz. t U=U(t) BS - 13 BS Modul : Analyse zeitabhängiger Daten z.b. Prof. Dr. W. Laufner Beschreibende Statistik BS - 1 1 Modul 1 : Analyse zeitabhängiger Daten z.b. Zeit Umsatz t UU(t) BS - 1 2 Modul 1: Zeitreihenanalyse 0 70 60 Zeitreihenanalyse Umsatz (Mio ) 0 40 0 0 Q1 Q2 Q Q4 Q1 Q2 Q Q4 Q1 Q2 Q Q4 Q1 Q2 Q Q4

Mehr

Auswahl von Schätzfunktionen

Auswahl von Schätzfunktionen Auswahl von Schätzfunktionen Worum geht es in diesem Modul? Überblick zur Punktschätzung Vorüberlegung zur Effizienz Vergleich unserer Schätzer für My unter Normalverteilung Relative Effizienz Einführung

Mehr

Übungsaufgaben zu Statistik II

Übungsaufgaben zu Statistik II Übungsaufgaben zu Statistik II Prof. Dr. Irene Prof. Dr. Albrecht Ungerer Die Kapitel beziehen sich auf das Buch: /Ungerer (2016): Statistik für Wirtschaftswissenschaftler Springer Gabler 4 Übungsaufgaben

Mehr

7. Stochastische Prozesse und Zeitreihenmodelle

7. Stochastische Prozesse und Zeitreihenmodelle 7. Stochastische Prozesse und Zeitreihenmodelle Regelmäßigkeiten in der Entwicklung einer Zeitreihe, um auf zukünftige Entwicklung zu schließen Verwendung zu Prognosezwecken Univariate Zeitreihenanalyse

Mehr

b) falsch. Das arithmetische Mittel kann bei nominal skalierten Merkmalen überhaupt nicht berechnet werden.

b) falsch. Das arithmetische Mittel kann bei nominal skalierten Merkmalen überhaupt nicht berechnet werden. Aufgabe 1: Nehmen Sie Stellung zu den nachfolgenden Behauptungen (richtig/falsch mit kurzer Begründung): a) Die normierte Entropie ist gleich Eins, wenn alle Beobachtungen gleich häufig sind. b) Bei einem

Mehr

Cox-Regression. Ausgangspunkt Ansätze zur Modellierung von Einflussgrößen Das Cox-Modell Eigenschaften des Cox-Modells

Cox-Regression. Ausgangspunkt Ansätze zur Modellierung von Einflussgrößen Das Cox-Modell Eigenschaften des Cox-Modells Cox-Regression Ausgangspunkt Ansätze zur Modellierung von Einflussgrößen Das Cox-Modell Eigenschaften des Cox-Modells In vielen Fällen interessiert, wie die Survivalfunktion durch Einflussgrößen beeinflusst

Mehr

Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Soll innerhalb einer Reihe ein bestimmtes Intervall näher untersucht werden, bestimmt man da

Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Soll innerhalb einer Reihe ein bestimmtes Intervall näher untersucht werden, bestimmt man da SS 2017 Torsten Schreiber 247 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Soll innerhalb einer Reihe ein bestimmtes Intervall näher untersucht werden, bestimmt man das, wobei durch das (aufgerundete)

Mehr

Indexrechnung. Worum geht es in diesem Modul?

Indexrechnung. Worum geht es in diesem Modul? Indexrechnung Worum geht es in diesem Modul? Verhältniszahlen Messzahlen Indexzahlen Preisindizes Mengen- und Umsatzindizes Worum geht es in diesem Modul? In diesem Modul beschäftigen wir uns mit der Bildung

Mehr

3 Trend- und Saisonkomponenten

3 Trend- und Saisonkomponenten 3 Trend- und Saisonkomponenten Schritte bei der Analyse von Zeitreihendaten : Plot ; Identifikation von Strukturbrüchen, Ausreißern etc. ; Modellansatz, z.b. klassisches Komponentenmodell X t = m t + s

Mehr

Gemeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Gemeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilungen Gemeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilungen Worum geht es in diesem Modul? Gemeinsame Wahrscheinlichkeits-Funktion zweier Zufallsvariablen Randverteilungen Bedingte Verteilungen Unabhängigkeit von Zufallsvariablen

Mehr

Statistik. Einführendes Lehrbuch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Von Dr. Peter Bohley. Professor an der Universität Zürich

Statistik. Einführendes Lehrbuch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Von Dr. Peter Bohley. Professor an der Universität Zürich Statistik Einführendes Lehrbuch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Von Dr. Peter Bohley Professor an der Universität Zürich 7., gründlich überarbeitete und aktualisierte Auflage R. Oldenbourg Verlag

Mehr

Ein- und Zweistichprobentests

Ein- und Zweistichprobentests (c) Projekt Neue Statistik 2003 - Lernmodul: Ein- Zweistichprobentests Ein- Zweistichprobentests Worum geht es in diesem Modul? Wiederholung: allgemeines Ablaufschema eines Tests Allgemeine Voraussetzungen

Mehr

3 Trend- und Saisonkomponenten

3 Trend- und Saisonkomponenten 3 Trend- und Saisonkomponenten Schritte bei der Analyse von Zeitreihendaten : Plot ; Identifikation von Strukturbrüchen, Ausreißern etc. ; Modellansatz, z.b. klassisches Komponentenmodell X t = m t + s

Mehr

Prognoseverfahren von Michaela Simon 7.Semester Spezialisierung Finanzwirtschaft

Prognoseverfahren von Michaela Simon 7.Semester Spezialisierung Finanzwirtschaft Prognoseverfahren von Michaela Simon 7.Semester Spezialisierung Finanzwirtschaft Inhaltsverzeichnis I. Allgemeine Aussagen II. Subjektive Planzahlenbestimmung III. Extrapolierende Verfahren 1. Trendanalyse:

Mehr

Statistik II. Regressionsanalyse. Statistik II

Statistik II. Regressionsanalyse. Statistik II Statistik II Regressionsanalyse Statistik II - 23.06.2006 1 Einfachregression Annahmen an die Störterme : 1. sind unabhängige Realisationen der Zufallsvariable, d.h. i.i.d. (unabh.-identisch verteilt)

Mehr

BPL II Ü bung. Aufgabe 1. Aufgabe 2. Andreas Schwab

BPL II Ü bung. Aufgabe 1. Aufgabe 2. Andreas Schwab BPL II Ü bung Andreas Schwab Andreas.schwab1@uni-wuerzburg.de 24.4.213 Aufgabe 1 a) Einfacher gleitender Durchschnitt Prognosewert der Periode t+1 in t gleitender Durchschnitt in Periode t unter Berücksichtigung

Mehr

Alle Jahre wieder. Arbeitslose in West- und Ostdeutschland - Personen in Mio. Arbeitslose West. Arbeitslose Ost. Nr. 12 /

Alle Jahre wieder. Arbeitslose in West- und Ostdeutschland - Personen in Mio. Arbeitslose West. Arbeitslose Ost. Nr. 12 / Nr. 12 / 8.5.1998 Alle Jahre wieder Saisoneffekte in der Arbeitslosigkeit Für 1998 wird zwischen dem größten und kleinsten Saisoneinfluß wieder eine Differenz von 0,6 Mio Personen erwartet q q q Die Entwicklung

Mehr

Demographie und Fußball

Demographie und Fußball Demographie und Fußball Eike Emrich 1, Werner Pitsch & Christian Rullang Einleitung Die Bevölkerung Deutschlands wird sich in den kommenden Jahrzehnten nach der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung

Mehr

Kapitel 39 Sequenzdiagramme

Kapitel 39 Sequenzdiagramme Kapitel 39 Sequenzdiagramme Sequenzdiagramme bilden eine spezielle Form von Liniendiagrammen. Die Besonderheit von Sequenzdiagrammen besteht darin, daß sie stets die einzelnen Werte einer Variablen aus

Mehr

Hauptseminar Technische Informationssysteme

Hauptseminar Technische Informationssysteme Hauptseminar Technische Informationssysteme Thema: Vergleich verschiedener Prognosestrategien von Tobias Fochtmann Betreuer: Dr. Ribbecke 24.01.2008 Gliederung I. Einleitung II. Prognose allgemein und

Mehr

Basiswerkzeuge. Kapitel 6. Lernziele. Zeitreihen-Plot. Beschreiben von Zeitreihen. Graphische Darstellungen. Univariate und bivariate Maßzahlen

Basiswerkzeuge. Kapitel 6. Lernziele. Zeitreihen-Plot. Beschreiben von Zeitreihen. Graphische Darstellungen. Univariate und bivariate Maßzahlen Kapitel 6 Basiswerkzeuge Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden VI Basiswerkzeuge 1 / 29 Lernziele Beschreiben von Zeitreihen Graphische Darstellungen Univariate und bivariate Maßzahlen Transformationen

Mehr

Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler

Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler Von Professor Dr. Gert Heinrich 3., durchgesehene Auflage R.Oldenbourg Verlag München Wien T Inhaltsverzeichnis

Mehr

Prüfung zu Modul 26 (BA Bw) bzw. 10 (BA IB) (Wirtschaftsstatistik)

Prüfung zu Modul 26 (BA Bw) bzw. 10 (BA IB) (Wirtschaftsstatistik) 2 Klausur-Nr = Sitzplatz-Nr Prüfung zu Modul 26 (BA Bw) bzw. 10 (BA IB) (Wirtschaftsstatistik) Klausurteil 1: Beschreibende Statistik Name, Vorname:... verteilung Teil 1: Beschreibende Statistik Aufgaben

Mehr

Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich Seminararbeit Thema: Prognose von Zeitreihen

Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich Seminararbeit Thema: Prognose von Zeitreihen Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich Seminararbeit Thema: Prognose von Zeitreihen Vorgelegt von: Hans Nübel Matrikel-Nr.: 827052 Studiengang: Scientific Programming Datum: 14.12.2010 1. Betreuer: Prof.

Mehr

Statistik I für Wirtschaftswissenschaftler Klausur am ,

Statistik I für Wirtschaftswissenschaftler Klausur am , 1 Statistik I für Wirtschaftswissenschaftler Klausur am.1.1, 13.45 15.45. Bitte unbedingt beachten: a) Gewertet werden alle 9 gestellten Aufgaben. b) Lösungswege sind anzugeben. Die Angabe des Endergebnisses

Mehr

Lösungsvorschläge zur Klausur Beschreibende Statistik und Wirtschaftsstatistik (Sommersemester 2013)

Lösungsvorschläge zur Klausur Beschreibende Statistik und Wirtschaftsstatistik (Sommersemester 2013) Lösungsvorschläge zur Klausur Beschreibende Statistik und Wirtschaftsstatistik (Sommersemester 203) Aufgabe (9 Punkte) Ein metrisches Merkmal X sei in einer Grundgesamtheit vom Umfang n = 200 diskret klassiert.

Mehr

Kapitel 2. Mittelwerte

Kapitel 2. Mittelwerte Kapitel 2. Mittelwerte Im Zusammenhang mit dem Begriff der Verteilung, der im ersten Kapitel eingeführt wurde, taucht häufig die Frage auf, wie man die vorliegenden Daten durch eine geeignete Größe repräsentieren

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 13. Teil I Beschreibende Statistik 17. Kapitel 1 Statistische Merkmale und Variablen 19

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 13. Teil I Beschreibende Statistik 17. Kapitel 1 Statistische Merkmale und Variablen 19 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Teil I Beschreibende Statistik 17 Kapitel 1 Statistische Merkmale und Variablen 19 1.1 Statistische Einheiten und Grundgesamtheiten 19 1.2 Merkmale und Merkmalsausprägungen

Mehr

Statistik II. Lineare Regressionsrechnung. Wiederholung Skript 2.8 und Ergänzungen (Schira: Kapitel 4) Statistik II

Statistik II. Lineare Regressionsrechnung. Wiederholung Skript 2.8 und Ergänzungen (Schira: Kapitel 4) Statistik II Statistik II Lineare Regressionsrechnung Wiederholung Skript 2.8 und Ergänzungen (Schira: Kapitel 4) Statistik II - 09.06.2006 1 Mit der Kovarianz und dem Korrelationskoeffizienten können wir den statistischen

Mehr

Ruhr-Universität Bochum

Ruhr-Universität Bochum Aufgabe 1: Die nachfolgende Tabelle zeigt die Privathaushalte in Nordrhein-Westfalen nach dem monatlichen Nettoeinkommen im Mai 2004 (Ergebnisse des Mikrozensus. Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung

Mehr

Institut für Statistik und Mathematische Wirtschaftstheorie Universität Augsburg. PROGNOSE II - Vertiefung Aufgaben und Lösungen Sommersemester 2004

Institut für Statistik und Mathematische Wirtschaftstheorie Universität Augsburg. PROGNOSE II - Vertiefung Aufgaben und Lösungen Sommersemester 2004 Institut für Statistik und Mathematische Wirtschaftstheorie Universität Augsburg PROGNOSE II - Vertiefung Aufgaben und Lösungen Sommersemester 2004 Aufgabe 1 U t bedeute weißes Rauschen und B den Backshift

Mehr

Aufgabe 1: Nehmen Sie Stellung zu den folgenden Behauptungen (richtig/falsch mit stichwortartiger Begründung).

Aufgabe 1: Nehmen Sie Stellung zu den folgenden Behauptungen (richtig/falsch mit stichwortartiger Begründung). Aufgabe 1: Nehmen Sie Stellung zu den folgenden Behauptungen (richtig/falsch mit stichwortartiger Begründung). a) Die Anzahl der voneinander verschiedenen Beobachtungswerte eines statistischen Merkmals

Mehr

Approximationsverfahren

Approximationsverfahren Fakultät Informatik, Institut für Angewandte Informatik, Professur für Technische Informationssysteme Approimationsverfahren zur Überführung nichtäquidistanter Messwertfolgen in äquidistante Zeitreihen

Mehr

Ablaufschema beim Testen

Ablaufschema beim Testen Ablaufschema beim Testen Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 Schritt 6 Schritt 7 Schritt 8 Schritt 9 Starten Sie die : Flashanimation ' Animation Ablaufschema Testen ' siehe Online-Version

Mehr

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 ***

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 *** Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

T-Test für den Zweistichprobenfall

T-Test für den Zweistichprobenfall T-Test für den Zweistichprobenfall t-test (unbekannte, gleiche Varianzen) Test auf Lageunterschied zweier normalverteilter Grundgesamtheiten mit unbekannten, aber gleichen Varianzen durch Vergleich der

Mehr

Modelle und Methoden der Zeitreihenanalyse

Modelle und Methoden der Zeitreihenanalyse Modelle und Methoden der Zeitreihenanalyse Mike Hüftle 31. Juli 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Einordnung der Zeitreihenanalyse.................. 2 1.2 Darstellung von Zeitreihen......................

Mehr

SBWL Tourismusanalyse und Freizeitmarketing, Vertiefungskurs 2

SBWL Tourismusanalyse und Freizeitmarketing, Vertiefungskurs 2 SBWL Tourismusanalyse und Freizeitmarketing, Vertiefungskurs 2 1. Teil: Zerlegungsmodelle und naive Prognosemethoden für Zeitreihen Regina Tüchler Department für Statistik & Mathematik Inhalt Einleitung

Mehr

Trim Size: 176mm x 240mm Lipow ftoc.tex V1 - March 9, :34 P.M. Page 11. Über die Übersetzerin 9. Einleitung 19

Trim Size: 176mm x 240mm Lipow ftoc.tex V1 - March 9, :34 P.M. Page 11. Über die Übersetzerin 9. Einleitung 19 Trim Size: 176mm x 240mm Lipow ftoc.tex V1 - March 9, 2016 6:34 P.M. Page 11 Inhaltsverzeichnis Über die Übersetzerin 9 Einleitung 19 Was Sie hier finden werden 19 Wie dieses Arbeitsbuch aufgebaut ist

Mehr

Kurvenanpassung mit dem SOLVER

Kurvenanpassung mit dem SOLVER 1 Iterative Verfahren (SOLVER) Bei einem iterativen Verfahren wird eine Lösung durch schrittweise Annäherung gefunden. Der Vorteil liegt in der Verwendung einfacher Rechenoperationen und darin, dass der

Mehr

Predictive Analytics in der Praxis - Zeitreihenanalyse mit Oracle R Enterprise

Predictive Analytics in der Praxis - Zeitreihenanalyse mit Oracle R Enterprise Predictive Analytics in der Praxis - Zeitreihenanalyse mit Oracle R Enterprise Marco Nätlitz areto consulting gmbh Köln Schlüsselworte Predictive Analytics, Time Series Analysis, Oracle R Enterprise, Oracle

Mehr

INGENIEUR-STATISTIK DR. JOSEF HEINHOLD DR. KARL-WALTER GAEDE R. OLDENBOURG VERLAG MÜNCHEN WIEN 1979

INGENIEUR-STATISTIK DR. JOSEF HEINHOLD DR. KARL-WALTER GAEDE R. OLDENBOURG VERLAG MÜNCHEN WIEN 1979 INGENIEUR-STATISTIK DR. JOSEF HEINHOLD o. Professor für Angewandte Mathematik und Mathematische Statistik an der Technischen Universität München DR. KARL-WALTER GAEDE o. Professor für Mathematische Statistik

Mehr

Kapitel 8. Einfache Regression. Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS. Eigenschaften der Schätzer für das Modell

Kapitel 8. Einfache Regression. Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS. Eigenschaften der Schätzer für das Modell Kapitel 8 Einfache Regression Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden VIII Einfache Regression 1 / 21 Lernziele Lineares Regressionsmodell Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS Eigenschaften

Mehr

Statistik. Datenanalyse mit EXCEL und SPSS. R.01denbourg Verlag München Wien. Von Prof. Dr. Karlheinz Zwerenz. 3., überarbeitete Auflage

Statistik. Datenanalyse mit EXCEL und SPSS. R.01denbourg Verlag München Wien. Von Prof. Dr. Karlheinz Zwerenz. 3., überarbeitete Auflage Statistik Datenanalyse mit EXCEL und SPSS Von Prof. Dr. Karlheinz Zwerenz 3., überarbeitete Auflage R.01denbourg Verlag München Wien Inhalt Vorwort Hinweise zu EXCEL und SPSS Hinweise zum Master-Projekt

Mehr

Differenzialgleichung

Differenzialgleichung Differenzialgleichung Die Differenzialgleichung ist die kontinuierliche Variante der Differenzengleichung, die wir schon bei den Folgen und Reihen als rekursive Form ( n+1 = n + 5) kennengelernt haben.

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Statistik Klausur Wintersemester 2012/2013 Hamburg, BITTE LESERLICH IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN!

Statistik Klausur Wintersemester 2012/2013 Hamburg, BITTE LESERLICH IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN! Statistik 1 1. Klausur Wintersemester 2012/2013 Hamburg, 19.03.2013 BITTE LESERLICH IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN! Nachname:............................................................................ Vorname:.............................................................................

Mehr

Basiswissen Mathematik, Statistik. und Operations Research für. Wirtschaftswissenschaftler. von. Prof. Dr. Gert Heinrich DHBW Villingen-Schwenningen

Basiswissen Mathematik, Statistik. und Operations Research für. Wirtschaftswissenschaftler. von. Prof. Dr. Gert Heinrich DHBW Villingen-Schwenningen Basiswissen Mathematik, Statistik und Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler von Prof. Dr. Gert Heinrich DHBW Villingen-Schwenningen 5., korrigierte Auflage Oldenbourg Verlag München Inhaltsverzeichnis

Mehr

Klausur zu Statistik II

Klausur zu Statistik II GOETHE-UNIVERSITÄT FRANKFURT FB Wirtschaftswissenschaften Statistik und Methoden der Ökonometrie Prof. Dr. Uwe Hassler Wintersemester 03/04 Klausur zu Statistik II Matrikelnummer: Hinweise Hilfsmittel

Mehr

A_Klausur_OKT_07_LÖ. a. t = 1, 2, 3, 4, 5, 6, y = x 2007: y(7) = b Prozent b Prozent

A_Klausur_OKT_07_LÖ. a. t = 1, 2, 3, 4, 5, 6, y = x 2007: y(7) = b Prozent b Prozent 2. Die Preise für Normalbenzin in Wien waren jeweils im Jänner des Jahres: Jahr 1996 1998 2000 2002 2004 2006 Preis 0.75 0.80 0.92 0.97 1.12 1.05 a. Ermitteln Sie eine lineare Trendfunktion (Hinweis: Zeitskala

Mehr

Statistische Methoden der VWL und BWL Theorie und Praxis ST?

Statistische Methoden der VWL und BWL Theorie und Praxis ST? Statistische Methoden der VWL und BWL Theorie und Praxis ST? Vorwort 13 Teil I Beschreibende Statistik 17 Kapitel 1 Statistische Merkmale und Variablen 19 1.1 Statistische Einheiten und Grundgesamtheiten

Mehr

Berechnungen mit der Tabellenkalkulation. Die Daten stammen vom Statistischem Bundesamt Deutschland (http://www.destatis.de) Stand

Berechnungen mit der Tabellenkalkulation. Die Daten stammen vom Statistischem Bundesamt Deutschland (http://www.destatis.de) Stand 1.3 Bevölkerungswachstum Titel V2 1-Z1 Bevölkerungswachstum Version Dezember 2010 Themenbereich Vorbereitung des Änderungsbegriffes Themen Durchschnittliche Wachstumsraten Rolle des CAS Methoden Hinweise

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonometrie

Ausgewählte Probleme der Ökonometrie Ausgewählte Probleme der Ökonometrie Bernd Süßmuth IEW Institute für Empirische Wirtschaftsforschung Universität Leipzig October 16, 2012 Bernd Süßmuth (Universität Leipzig) APÖ October 16, 2012 1 / 13

Mehr

Einführung in die Zeitreihenanalyse mit EViews

Einführung in die Zeitreihenanalyse mit EViews 1. Einführung 1 Reinhold Kosfeld und Matthias Türck Einführung in die Zeitreihenanalyse mit EViews 1. Einführung Das Programm "Eviews" ist ein Computerprogramm der Firma "Quantitative Micro Software" für

Mehr

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Daten 8 p.2/??

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Daten 8 p.2/?? Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse Daten Kapitel 8 Statistik und Mathematik WU Wien Michael Hauser Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Daten 8 p.0/?? Lernziele Datentypen Beobachtungsfrequenzen

Mehr

Einführung in die computergestützte Datenanalyse

Einführung in die computergestützte Datenanalyse Karlheinz Zwerenz Statistik Einführung in die computergestützte Datenanalyse 6., überarbeitete Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG Vorwort Hinweise zu EXCEL und SPSS Hinweise zum Master-Projekt XI XII XII TEIL

Mehr

Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften

Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften Diese Übung beschäftigt sich mit der Skalierung von Variablen in Regressionsanalysen und mit asymptotischen Eigenschaften von OLS. Verwenden

Mehr

Skriptteufel Klausurvorbereitung

Skriptteufel Klausurvorbereitung Skriptteufel Klausurvorbereitung Workshop Produktion Was haben wir vor? Möglichst zielgenaue Klausurvorbereitung Erklären der Aufgabentypen und zugehöriger Lösungswege Aufteilung in fünf große Blöcke:

Mehr

Deskriptive Prognose mit gretl

Deskriptive Prognose mit gretl Deskriptive Prognose mit gretl Thomas Christiaans 2 Inhaltsverzeichnis 2.1 Einleitung... 27 2.2 Lineare Regression... 31 2.2.1 Einfache Regression... 31 2.2.2 Mehrfache Regression... 34 2.3 Exponentielles

Mehr

Inhalt. I. Deskriptive Statistik Einführung Die Grundgesamtheit Merkmale und Verteilungen Tabellen und Grafiken...

Inhalt. I. Deskriptive Statistik Einführung Die Grundgesamtheit Merkmale und Verteilungen Tabellen und Grafiken... I. Deskriptive Statistik 1 1. Einführung 3 1.1. Die Grundgesamtheit......................... 5 1.2. Merkmale und Verteilungen..................... 6 1.3. Tabellen und Grafiken........................ 10

Mehr

Statistische Tests zu ausgewählten Problemen

Statistische Tests zu ausgewählten Problemen Einführung in die statistische Testtheorie Statistische Tests zu ausgewählten Problemen Teil 4: Nichtparametrische Tests Statistische Testtheorie IV Einführung Beschränkung auf nichtparametrische Testverfahren

Mehr

Anwendung A_0801_Quantile_Minimum_Maximum

Anwendung A_0801_Quantile_Minimum_Maximum 8. Lageparameter 63 8.3 Interaktive EXCEL-Anwendungen (CD-ROM) Anwendung A_080_Quantile_Minimum_Maimum Die Anwendung besteht aus einem Tabellenblatt Simulation : In der Simulation wird aus einer Urliste

Mehr

Informatik 1 Programmieren in MATLAB Georg Richter

Informatik 1 Programmieren in MATLAB Georg Richter Informatik Programmieren in MATLAB Georg Richter Aufgabe 8: Bierschaumzerfall (zum Auf- und Erwärmen) Für manch einen (selbstverständlich nicht für jeden) gilt an heißen Tagen eine maßvoll gefüllte Hopfenkaltschale

Mehr

Die Erweiterung vom Satz des Pythagoras anhand der resultierenden Kraft FR

Die Erweiterung vom Satz des Pythagoras anhand der resultierenden Kraft FR Michael B. H. Middendorf 1 Die Erweiterung vom Satz des Pthagoras anhand der resultierenden Kraft FR Bei meinen Überlegungen als Maschinenbauer bzgl. eines Impulsantriebes, stieß ich auf das Problem, ständig

Mehr