Markenartikelhersteller als Motor des Wettbewerbs. 4. Mai 2010
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- Elizabeth Arnold
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1 Markenartikelhersteller als Motor des Wettbewerbs 4. Mai 2010
2 Inhalt 1 Promarca: Schweizerischer Markenartikelverband 2 Die Bedeutung von Markenartikeln im Konsumgüterbereich - Was sind Konsumgüter? - Wie entsteht ein Markenprodukt? - Markenprodukte als Treiber von Innovation - Die Bedeutung der Markenartikel in der Schweiz 3 Kartellrechtliche Aspekte - Nachfragemacht und ihre Auswirkungen - Vertikale Abreden und Markenprodukte - Vernichtung des Wertes der Marke durch ungeeignete Vertriebsstrukturen - Mögliche Lösungsansätze 4. Mai
3 1. Promarca in Kürze Gegründet Mitglieder, die im Konsumgüterbereich tätig sind und einen Totalumsatz von CHF 13 Mrd. generieren Aktive Marken: 1675 Investitionen in Forschung & Entwicklung: 1 5% des Totalumsatzes Eingereichte Patente im 2009: 8 Investitionen in Marketing und Sales (ohne Löhne): 13,4% des Totalumsatzes Arbeitsplätze (Vollzeitstellen): Mai
4 2. Die Bedeutung von Markenartikeln Was sind Konsumgüter? Güter, die für den privaten Ge- oder Verbrauch hergestellt und gehandelt werden. Im Unterschied zu Investitionsgütern oder Rohstoffen, die für den Produktionsprozess vorgesehen sind, dienen Konsumgüter primär dem privaten Gebrauch. 4. Mai
5 2. Die Bedeutung von Markenartikeln 4. Mai
6 2. Die Bedeutung von Markenartikeln Wie entsteht ein Markenprodukt? Durch Leistung. Eine prägnante Leistung eines Markenunternehmens, das auf allen Stufen der Wertschöpfungskette bis hin zum Konsumenten letztendlich spürbar wird. 4. Mai
7 2. Die Bedeutung von Markenartikeln Markenprodukte als Treiber der Innovation Hohe Investitionen in F&E Jedes Jahr hohe Anzahl Neulancierungen Permanente Investitionen in Marketing und Verkaufsförderung Permanente Höchstleistung auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette 4. Mai
8 2. Die Bedeutung von Markenartikeln Die Bedeutung der Markenartikel in der Schweiz Die Schweiz ist ein komplexer, kleiner Markt, mit hohen Ansprüchen und Kosten Parallelimporte markengeschützter Güter sind seit 1996 zugelassen (Channel Entscheid BGE 122 III, 469) Seit Juni 2009 sind auch Parallelimporte patentgeschützter Güter erlaubt Hohe Anforderungen für die Einführung neuer Produkte 4. Mai
9
10
11 3. Kartellrechtliche Aspekte Die Nachfragemacht und ihre Auswirkungen Die positiven Effekte der Nachfragemacht setzen eine Weitergabe von Verhandlungsergebnissen an den Konsumenten voraus. Ab einer gewissen Ausprägung birgt Nachfragemacht Gefahren für die Investitions- und Innovationstätigkeit der Herstellerseite. 4. Mai
12 3. Kartellrechtliche Aspekte Cost of good sold vs. revenues of key players [ 2008 ] [ Sample: legend ] 100% 80% Total turnover = 100% Total turnover = 100% Other income Trade discounts Gross margin Commercial margin 60% Net sales Cost of goods First margin 40% (D) Metro (E) C.four Hyp (F) Auchan Sup (UK) Sainsbury (E) Auchan Hyp (E) Auchan Sup (E) C.four Dis. (UK) Tesco (F) C.four Hyp (I) Auchan Hyp (E) Mercadona (UK) Morrisons (I) C.four Hyp (F) Auchan Hyp (I) C.four Sup (I) Esselunga (I) Auchan Sup (D) Rewe (F) Casino (CH) Coop (CH) Migros Average (73.4%) (^) Source: Annual reports AIM Survey on European Modern Retail PricewaterhouseCoopers Draft for discussion Subject to changes Slide 12
13 Source: PLMA
14 3. Kartellrechtliche Aspekte Definition selektiver Vertrieb Gemäss Wettbewerbskommission im Fall Gaba: selektive Vertriebssysteme sind insbesondere üblich bei Prestige- und Luxusgütern (z.b. Yves Saint Laurent), bei technisch hoch stehenden Produkten (z.b. Bang & Olufsen) oder bei Produkten, die besondere Fachkenntnisse bedingen (z.b. pharmazeutische Produkte). 4. Mai
15 3. Kartellrechtliche Aspekte Vertikale Abreden und Markenprodukte Wie kann sich ein Markenunternehmen gegen die Vernichtung, durch ungeeignete Vertriebsstrukturen, von jahrelang aufgebauten Werten schützen? 4. Mai
16 3. Kartellrechtliche Aspekte Mögliche Lösungsansätze Der Hersteller soll zum Markenaufbau und weiteren Existenzsicherung der Marke das Vertriebssystem selber bestimmen können. Es soll die Möglichkeit bestehen, unter bestimmten Umständen, bei der Preisgestaltung des Händlers mitzureden. 4. Mai
17 «Les applications d hier conduisent aux améliorations d aujourd hui et aux innovations de pointe de demain. On peut voir dans le progrès une menace au statu quo et préférer s y opposer, ou bien l adopter et être porté également en avant.» D.H. 4. Mai
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