Makroökonomik II. Veranstaltung 6

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1 Makroökonomik II Veranstaltung 6 1

2 Ausgangspunkt 1. Wann haben Veränderungen von Staatsausgaben reale Effekte? 2. Wann ist der Finanzierungsmix von Staatsausgaben relevant? 3. To Do s: Schuldendynamik Anwendung auf Finanz und Schuldenkrisen 2

3 Themen 1. Mechanik und Dynamik der Staatsverschuldung 2. Finanz und Staatsschuldenkrisen 3. Unorthodoxe Geldpolitik: quantitative Lockerung (quantitative easing) 3

4 1. Mechanik und Dynamik der Staatsverschuldung Budgetdefizit: (keine Änderung des Geldangebots, V = 0, P = 1, B B B) B = G + r B T Normalisiere mit Einkommen Y. Bezeichne b, g, so dass Defizitquote: B = + r Weil = b, gilt für kleine Änderungen: B Y b + b Y Also, b+ b = g + r b t Benutze und forme um Dynamik der Schuldenquote: b = g t + (r y)b 4

5 Lösung von linearen Differenzengleichungen 1. Ordnung Allgemeine Form: Gleichgewicht (steady state): = Allgemeine Lösung: = +. 5 Siehe Chiang/Wainwright (2004): Fundamental Methods of Mathematical Economics für weitere Details. NB: Das Lösen von Differenzengleichungen ist nicht klausurrelevant.

6 Dynamik hängt ab vom Koeffizienten «a» konstant monotone Dynamik oszillierende Dynamik stabiles Gleichgewicht instabiles Gleichgewicht 6

7 Illustration x x x x Angepasst von Chiang/Wainwright (2004): Fundamental Methods of Mathematical Economics 7

8 Anwendung auf Gleichung für Schuldendynamik b = g t + (r y)b Allgemeine Form: 1+r y = g t Gleichgewicht (steady state): b=0 = Allgemeine Lösung: = 1 + NB zum Vergleich: a 1, Stabiles Gleichgewicht, wenn 8

9 Schuldendynamik: Szenarien Primärdefizit: g > t Primärüberschuss: g < t stabil Hohes Wachstum: r < y Fall A Fall B instabil Niedriges Wachstum: r > y Fall C Fall D 9

10 Schuldendynamik im Phasendiagramm (Fall A: hohes Wachstum, Primärdefizit), Defizitquote: Primärdefizit: Gleichgewicht (steady state) Schuldenquote: 10

11 Szenarien für Schuldendynamik Primärdefizit: g>t Primärüberschuss: g<t Stabil: y>r Instabil: y<r 11 Gärtner, Figure 14.3

12 Änderung in der Gleichgewichts Schuldenquote (Fall A) Entscheidende Gleichung: b = g t + (r y)b Die Schuldenquote kann aus 2 Gründen ansteigen: Anstieg des Primärdefizits g t. Verschlechterung der ökonomischen Bedingungen: r y ist weniger negativ (z.b., nach Finanzkrise) 12

13 Schuldenentwicklung in der Finanzkrise (Land mit Primärdefizit) instabil stabil stabil 13

14 Budgetregeln und Währungsunion Stabilitäts und Wachstumspakt Bailoutverbot glaubwürdig? Disziplinieren Finanzmärkte Regierungen? «Battle of ideas» (Neoklassik versus Keynes) Brunnermeier et al., 2016 Sparpolitik oder Konjunkturprogramme Zahlungsunfähigkeit oder Liquiditätsprobleme Timing von Reformen 14

15 Risikoprämien auf griechische Staatsanleihen Gärtner, Figure

16 2. Finanz und Staatsschuldenkrisen Arbitragegleichung für risikoneutrale Investoren: (1) oder nach Umformung, + )/(1 ). Ausfallrisiko: =, >0. (2) Substitution von (2) in (1) ergibt eine quadratische Gleichung im Zins. Multiple Gleichgewichte möglich: sich selbsterfüllende Schuldenkrisen. 16

17 Illustration der multiplen Gleichgewichte Zinssatz i Instabiles Gleichgewicht NB: 3. Gleichgewicht =1; i Stabiles Gleichgewicht Arbitragegleichung: i )/(1 ) 17 / Ausfallrisiko: i / 1

18 Anwendung: Schlechtere Fundamentalwerte und Schuldenkrisen Zinssatz i / 1 18

19 Politikoptionen Austerität und der «fiscal compact» Eurobonds und Rettungspakete ESBies (Euro Safe Bonds) Wirtschaftspolitik in Zeiten von Marktspekulation und Marktturbulenzen. 19

20 Fallstudie: Schweden Quelle: Financial Times. 20

21 3. Unorthodoxe Geldpolitik: quantitative Lockerung 21

22 22 Hintergrund

23 Quantitative Lockerung und die Zinsertragskurve Gärtner, Figure

24 Quantitative Lockerung im IS LM Modell «Perfect trap»: Liquiditätsfalle Flexible Wechselkurse Fiskalpolitik ineffektiv Rolle für quantitative Lockerung als unorthodoxe wirtschaftspolitische Option 24

25 Quantitative Lockerung und Ungleichheit Quelle: Financial Times Quelle: NZZ,

26 Checklist: Was sollten wir können? Was bestimmt die Schuldendynamik? Wann ist ein Gleichgewicht stabil? Warum können Länder verletzlich sein für sich selbsterfüllende Schuldenkrisen? Was sind die Politikoptionen um derartige Krisen zu vermeiden? Was ist quantitative Lockerung und wie funktioniert sie? 26

27 Literatur für heutige Veranstaltung Gärtner, Macroeconomics, 4./5. Auflage, Kapitel 14 und

28 Repetitorium Auf Deutsch: Montag, Jan. 9, 2017, 14:00 19:00: Raum Dienstag, Jan. 10, 2017: 9:00 14:00: Raum Auf English: Montag, Jan. 9, 2017, 14:00 19:00: Raum Dienstag, Jan. 10, 2017: 9:00 14:00: Raum

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