Systemtherapeutisches Arbeiten mit Menschen mit geistiger. Wilhelm Felder

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1 Systemtherapeutisches Arbeiten mit Menschen mit geistiger Behinderung Isabelle Rösli Wilhelm Felder

2 Guy Bodenmann Stress und Coping bei Paaren Hogrefe 2000

3 Dyadisches Coping Positiv: Emotionsbezogen-problembezogen Gemeinsam- supportiv

4 Dyadisches Coping Wir haben ein Problem und wir bewältigen das. Du hast ein Problem und ich helfe Dir dabei so Du hast ein Problem und ich helfe Dir dabei so gut ich kann.

5 Zukunftsperspektive p Unterschiedlicher Planungshorizont der Eltern. Ist die Angst vor der Zukunft eine Deckemotion für die Trauer in der Gegenwart?

6 Möglicherweise dysfunktionale Fragestellung: Wohin muss ich als Therapeut die Eltern bringen, was ist das Ziel? Alternative Fragestellung: wo stehen die Eltern in ihrem Prozess der Auseinandersetzung mit der Behinderung des Kindes und was kann jetzt ein nützlicher Beitrag von mir sein?

7 Therapiesystem Eine störungsspezifische Intervention ist eine Frage der therapeutischen Kompetenz. Wenn es Eltern schwer fällt, die Behinderung des Kindes anzunehmen,sind seitens des Therapeuten menschliche Qualitäten gefordert.

8 Paarebene Trauer,Irritation Paarkonflikt Mangelhafte Kommunikation Mehr Alltagsprobleme

9 Paarebene Trauer,Wut, Irritation der Grosseltern Paarkonflikt Druck auf beide Eltern Abgrenzung erschwert

10 Geschwister Vernachlässigung Parentifizierung Stellung in der Geschwisterreihe

11 Vernachlässigung g Aspekt der zeitlichen Verfügbarkeit. Schuntermann 2007 Sowohl das Gefühl (mehr oder weniger berechtigt) benachteiligt zu sein wie bevorzugt zu sein, löst negative Gefühle beim gesunden Geschwisterkind aus.

12 Schuldgefühle gegenüber dem behinderten Geschwister sind oft das Resultat negativer Gefühle diesen behinderten Geschwistern gegenüber.

13 Vernachlässigung g Aspekt der zeitlichen Verfügbarkeit. Interesse an der Welt des gesunden Kindes. Würdigung der Leistungen. Forderung nach Verständnis.

14 Parentifizierung Das Kind wird auf die Elternebene gehoben (Partnerersatz) Die Rollen werden umgekehrt

15 Parentifizierung Führt meist zu einer entwicklungsmässigen Dysharmonie. Diese entwicklungsmässige Dysharmonie erschwert die Beziehung zu Gleichaltrigen.

16 Stellung in der Geschwisterreihe Information der älteren Kinder, wenn das behinderte Kind jünger ist. Überholen des behinderten Kindes, wenn das behinderte Kind älter ist.

17 Therapeutische Beziehung mit den Eltern Wertschätzung Kooperation Realität Kausalität

18 Der gesellschaftliche Kontext (Rotthaus, 1996) Das eigene Familiensystem Das System der sozialen Umwelt

19 Der Kontext der helfenden Institutionen (Rotthaus, 1996) Die Professionellen Unzureichende Hilfe bei vielen Helfern Dienstleistung

20 Der Kontext der eigenen Familie (Rotthaus, 1996) Entwicklungsschritte Übergänge

21 Interdisziplinäres Fallverständnis Ziel Zielerreichung Involvierte

22 Ziel Alle Parteien sind involviert Gemeinsamer Weg Offenheit und Ehrlichkeit

23 Zielerreichung Beziehungsarbeit Spannungen abbauen Kooperation Ressourcen

24 Praxis Es kommen keine nach uns die es erzählen werden keine, die was wir ungetan liessen in die Hand nehmen und zu Ende tun Hilde Domin (1994)

25 Literatur Guy Bodenmann: Stress und Coping bei Paaren, Hogrefe 2000 S. Mulroy et al: The impact of having a sibling with an itellectual disability. Journal of Intellectual Disability Research 52 part 3 pp March W. Rotthaus: Systemische Therapie mit geistig behinderten Menschen. In: Behinderte in Familien, Schule und Gesellschaft. Heft 4, 1996, S P. Schunterman: The Sibling Experience: Growing up with a Child Who Has Pervasive Developmental Disorder or Mental Retardation; Harv Rev Psychiatry May/June 2007, J. Schweitzer, A. von Schlippe: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung (2003). Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen, S J. Schweitzer, A. von Schlippe: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung (2006). Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen, S Z. Stoneman: Suporting PSibling Relationship During Childhood Mental Retardation and Developmental Disabilities Research Reviews 7: (2001). P. Swamidhas et al.: Family intervention ti for intellectual t l disabled d children. British Journal of Psychiatry ( 1999), 174, ).

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