Das Individuum als Produzent seiner Gesundheit

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1 Kapitel 3 Das Individuum als Produzent seiner Gesundheit 3.1 Problemstellung 3.2 Zum Konzept der Gesundheitsproduktion 3.3 Die Nachfrage nach Gesundheit 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

2 3 Das Individuum als Produzent seiner Gesundheit Literatur: 3.1 und 3.2 basieren auf BZK, Kapitel 3 Version aus dem BZK für das Grossmanmodell (3.3 und 3.4) sehr schwer zugänglich Wir verwenden eine vereinfachte Version. Diese basiert in weiten Teilen auf Folland, Goodman, Stano, The Economics of Health and Health Care, Fifth Edition, Chapter 7: Demand for health capital 3.4: Die einzelnen Teile des Modells werden analog zu BZK, Kapitel 1.2 zusmmengeführt. 1 1 Die Darstellung orientiert sich an Vorlesungsunterlagen von Prof. Nuscheler (Augsburg) Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

3 3.1 Problemstellung Gesundheit ist nicht alles im Leben, doch ohne Gesundheit ist alles Nichts 1. Gesundheit als besonders hoch geschätztes Gut: Konsumnutzen der Gesundheit Abwägung gegenüber anderen Gütern 2. Gesundheit als Voraussetzung für andere Aktivitäten: Investitionsnutzen der Gesundheit Höheres Grenzprodukt der Arbeit bei guter Gesundheit Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

4 3.1 Problemstellung Frage dieses Kapitels: Was sind aus der Sicht des Individuums die Bedingungen, die eine optimale Aufteilung seiner Ressourcen auf Gesundheit und andere Güter bestimmen? Entwicklung einer Produktionsfunktion für Gesundheit Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

5 3.2 Zum Konzept der Gesundheitsproduktion Kritik an der Übertragung des Produktionsbegriffs auf die Gesundheit Mangelnde Steuerbarkeit aber: trotz stochastischer Einflüsse bestehen systematische Zusammenhänge zwischen Inputs (medizinische Nachfrage, Prävention) und Outputs (Gesundheitszustand) Mangelnde Handelbarkeit aber: Gesundheitszustand bestimmt Grenzprodukt der Arbeit, Inputs können gekauft werden Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

6 3.2 Zum Konzept der Gesundheitsproduktion Vorteile des Konzepts: 1. Eindeutige Optimalbedingungen als Referenzpunkt Opportunitätskosten der medizinischen Ausgaben Ermittlung der Zahlungsbereitschaft 2. Relative Grenzproduktivität der Inputs bestimmen Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

7 3.2 Zum Konzept der Gesundheitsproduktion Folgerung 3.1 Die Tatsache, dass der Gesundheitszustand des Menschen mit vom Zufall bestimmt ist, sowie die mangelnde Lagerfähigkeit und Handelbarkeit der Gesundheit schließen nicht aus, den Gesundheitszustand als Ergebnis eines Produktionsprozesses aufzufassen. Darüber hinaus ist das Konzept einer Produktionsfunktion der Schlüssel zur Bewertung der Optimalität des Verhaltens eines Individuums sowie des effizienten Einsatzes von knappen Ressourcen. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

8 3.3.1 Eine vereinfachte Version des Grossman-Modells: Grundbausteine Die Gesundheitsproduktion (Einsatz (kurativer) medizinischer Leistungen, Aufwendung eigener Zeit für präventive Anstrengungen) lässt sich als eine Investition auffassen, die den Kapitalverzehr infolge von Alterung und Lebensstil wieder wettmacht Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

9 Nachfragetheorie und die Nachfrage nach Gesundheit Nachfrage nach medizinischen Leistungen ist eine abgeleitete Nachfrage. Nicht die medizinischen Leistungen selbst, sondern die Gesundheit stiftet Nutzen (anders als bei anderen Konsumgütern) Individuen produzieren ihre eigene Gesundheit mit medizinischen Leistungen, Zeit, sonstigen Inputs als Produktionsfaktoren. Gesundheit ist ein Kapitalgut. Es ist dauerhaft, unterliegt aber einer Abschreibung Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

10 Was unterscheidet Gesundheit von anderen Gütern? In der Regel gibt es Konsumgüter, die unmittelbar in die Nutzenfunktion eingehen (und den Nutzen erhöhen). Andere Güter sind Investitionsgüter, die Einkommen oder Vermögen bestimmen (z.b. Ausbildung). Gesundheitsgüter machen beides! Gesundheit als Konsum gut: stiftet Nutzen Gesundheit als Investitionsgut: verantwortlich für die Zeit, die Individuen in Arbeit verbringen können. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

11 Individuum hat folgende intertemporale Nutzenfunktion U = U(φ t (H t ), B t ) H t = Gesundheitsstock φ t (H t ) = in Gesundheit verbrachte Zeit B t = Konsum eines weiteren Gutes H 0 = Gesundheitsstock bei Geburt (gegeben) H min = Kritischer Wert. Tod bei Unterschreiten. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

12 Gesundheit als Kapitalgut. Gesundheit dauert mehr als eine Periode an Gesundheit schreibt sich allerdings ab, nach folgender Formel: H t+1 = (1 δ t )H t + I t wobei gilt δ t (0, 1) = Abschreibungsrate I t = Bruttoinvestition in Gesundheitskapital in Periode t Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

13 Die Gesundheitsinvestitionsfunktion Das Individuum produziert Gesundheitsinvestitionen I t nach folgender Technologie: wobei gilt: I t = I t (M t, T Ht ) M t = Menge an medizinischen Leistungen zur Produktion von Gesundheitsinvestitionen T Ht [0, 365] = Anzahl der Tage in Periode (Jahr) t die zur eigenen Produktion von Gesundheitsinvestitionen verwendet werden (Sport, Zubereitung eines gesunden Mittagessens). Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

14 Die Konsumgutproduktionsfunktion Das Individuums produziert ein weiteres Konsumgut B t nach der Funktion B t = B t (X t, T Bt ) wobei gilt: X t = Anzahl der Konsumleistungen, die zur Produktion des Konsumsgutes B t aufgewendet werden muss (Botbacken) T Bt [0, 365] = Anzahl der Tage in Periode (Jahr) t zur Produktion der Konsumgüter Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

15 Die Zeit-Budgetrestriktion T Ht + T Bt + T Lt + T Wt = 365 wobei gilt: T Ht = für Gesundheitsinvestition eingesetzte Zeit in t T Bt = für Konsumgutproduktion eingesetzte Zeit in t T Lt = durch Krankheit verlorene Zeit in t T Wt = Arbeitszeit in t Verfügbare Zeit in Gesundheit ist dann φ t (H t ) = 365 T Lt = T Ht + T Bt + T Wt Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

16 Intertemporale monetäre Budgetrestriktion wobei gilt: n P t M t + Q t X t (1 + r) t=0 t = n t=0 P t = Preis medizinischer Leistungen Q t = Preis für Konsumgutinputs W t = Lohnsatz r = Zinssatz (konstant) n = Länge des Lebens (Ziel) Annahme: perfekte Kapitalmärkte W t T Wt (1 + r) t Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

17 Wir schauen uns zunächst eine Reihe einzelner Zusammenhänge an, nämlich: Der Trade-off zwischen Arbeit und Freizeit Die Transformationskurve zwischen Gesundheitskapital und Konsum Die optimale Menge an Gesundheitskapital Literatur dazu (FGS, Kapitel 7) Die einzelnen Teile werden dann in ein gemeinsames Modell integriert (aus BZK, Kapitel 1) Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

18 3.3.2 Der Trade-off zwischen Arbeit und Freizeit Ein Beispiel: ein Individuum habe folgende Nutzenfunktion u(x, T l) x = Konsum (zum Preis von p) l = Arbeitsangebot (zum Lohnsatz w) T l = Freizeit Der Konsument löst folgendes Maximierungsproblem: unter der Nebenbedingung: max x,l u(x, T l) px = wl Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

19 Einsetzen der Budgetrestriktion und umformulieren: max l u( w l, T l) p Bedingung 1. Ordnung: du dl = w du p dx du d(t l) = 0 Das lässt sich umformulieren zu: u 2 u 1 = w p Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

20 Das gleiche machen wir im Grossman model: Normalisieren den Preis auf 1 Zwei Annahmen: Fixieren die durch Krankheit verlorene Zeit, also T L = T L0 Fixieren die für Gesundheitsinvestitionen aufgewendete Zeit, also T H = T H0 Dadurch kann die restliche Zeit nur noch für zwei Alternativen aufgewendet werden: Arbeit T W und Freizeit T B. Die Zeitbudgetrestriktion wird dann zu: T W + T B = 365 T L0 T H0 Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

21 Trade-off zwischen Arbeit und Grossmann Freizeit Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

22 Veränderung der Zeit für Gesundheitsproduktion. Dann Zunächst muss die Zeit für Arbeit und/oder Freizeit reduziert werden Aber investierte Zeit ist produktiv. Möglicherweise erhöht sich die in Gesundheit verbrachte Zeit um mehr als die Zeit die für die Investition aufgewendet wurde Dann hat das Individuum ein höheres Einkommen und mehr Freizeit Siehe nächste Folie Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

23 Trade-off zwischen Arbeit und Grossmann Freizeit Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

24 Grossmann Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

25 Gesundheit von H min : Kein Konsum möglich (Annahme H min = 0) Geringe Werte von H: Gesundheit und Konsum Komplemente: kleine Verbesserungen der Gesundheit sorgen für große Effekte (Arbeitszeit) Hohe Werte von H: Gesundheit und Konsum Substitute: Mehr Ressourcen (Einkommen und Zeit) für noch bessere Geundheit benötigt. Dadurch weniger Zeit für Arbeit und weniger Geld für Konsum. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

26 Grossmann unterschiedet Investitions- von Konsumaspekten des Gesundheitskapitals Reines Investitionsmodell: Individuum ist nicht an Gesundheit als solchem interessiert. Gesundheitskapital ist nur wichtig für Arbeit und zur Produktion von Konsumgütern. Gesundheit taucht nicht in der Nutzenfunktion auf, beeinflusst den Nutzen nur über die zwei Restriktionen Konsummodell: Gesundheit (Zahl der in Gesudheit verbrachten Tage) taucht unmittelbar in der Nutzenfunktion auf und bestimmt damit den Nutzen direkt und indirekt. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

27 Grossmann Konsummodell: MRS HB = U(B, φ(h))/ H U(B, φ(h))/ B < 0 Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

28 Grossmann Reines Investitionsmodell MRS HB = U(B, φ(h))/ H U(B, φ(h))/ B = 0 Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

29 Grossmann Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

30 Ergebnis: Investitionen in Gesundheit höher im Konsummodell. Das ist auch intuitiv richtig, da Individuen da gerne gesund sind und mehr investieren als im reinen Investitionsmodell. Das führt aber auch zu weniger Konsum im Konsummodell. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

31 3.3.4 Optimale Menge an Gesundheitskapital Hier: Beschränkung auf das reine Investitionsmodell. Ergebnisse halten aber auch für das (realistischere) Konsummodell. Optimale Menge an Gesundheitskapital ist dann erreicht, wenn Grenznutzen und Grenzkosten einer Erhöhung des Gesundheitskapitals um eine Einheit gleich sind. Grenznutzen W t φ t mit φ t = φ(h t ) H t Eine Einheit mehr Gesundheitskapital erbringt φ t mehr Zeit in guter Gesundheit, welche mit dem Lohnsatz W bewertet wird. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

32 Grenzkosten π t 1 }{{} (1) ( r t }{{} (2) + δ t }{{} (3) + π }{{} t 1 ) (4) (1) Preis für eine Einheit Gesundheitskapital (Idee: Geldbetrag, der in Gesundheitsproduktion investiert wird) (2) Zinssatz (3) Abschreibungsrate (4) Inflationsrate (annahmengemäß Null) Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

33 Gleichsetzen ergibt: W t φ t = π t 1 (r t + δ t ) Umschreiben: W t φ t π t 1 = r t + δ t Rechte Seite: Opportunitätskosten, einen Euro in Gesundheitskapital zu investieren Linke Seite: Marginale Effizienz der Investition (MEI) eines Euros in die Produktions von Gesundheitskapital Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

34 Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

35 Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

36 Optimale Nachfrage am Schnittpunkt von Grenzkostengerade und MEI-Kurve. Steigen die Kosten an (z.b. weil die Abschreibungsrate ansteigt), dann sinkt das optimale Gesundheitskapital. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

37 Wahrscheinlich gilt δ T > δ t if T > t. Abschreibungsrate steigt, wenn Individuum altert. Nicht notwendigerweise für alle Altersklassen, aber irgendwann nimmt die Abschreibungsrate zu. Dadurch entstehende höhere Opportunitätskosten erklären, warum ältere Leute optimalerweise einen kleineren Gesundheitsstock haben. Das passt aber auch zu mehr Inputs in Form von medizinischen Leistungen, um die Gesundheit zu erhalten Gesundheitszustand sinkt mit dem Alter im reinen Investitionsmodell. Nicht klar im Konsummodell, wenn Präferenzen für Gesundheit mit dem Alter zunehmen. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

38 Alterung und Tod Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

39 Mehr Einkommen Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

40 Wir beobachten oftmals eine positive Korrelation von Gesundheit und Bildung. Woran liegt das? Bildung und Löhne positiv korreliert. Daher: siehe vorheriges Bild Besser gebildete Personen verstehen negative Konsequenzen von schlechtem Gesundheitsverhalten besser (Rauchen) Besser gebildete Personen schätzen einen gesunden Lebensstil mehr (gute Ernährung, Sport) Besser gebildete Personen haben besseren Zugang zum Gesundheitssystem Besser gebildete Personen sind produktiver Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

41 Mehr Bildung: zwei Effekte Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

42 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Produktion Gesundheitskapital Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

43 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Maximales Gesundheitskapital Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

44 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Standard-Budgetrestriktion Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

45 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Konzentration auf nur eine Periode (statische Version). Montetäre Budgetrestriktion ist WT W = PM + QX Rechte Seite sieht aus wie immer, aber linke anders, denn W T ist eine Funktion von M: H M dφ dh dt W dφ > 0, medizinische Leistungen wirksam > 0, Gesundheitskapital führt zu mehr gesunden Tagen > 0, Gesunde Tage werden (teilweise) zum arbeiten verwendet Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

46 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Richtige Budgetrestriktion Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

47 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion KonsumproduktionsfunktionGrossmann mit Standard-Annahmen Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

48 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Die Transformationskurve Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

49 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Reines Investitionsmodell Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

50 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Konsummodell Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

51 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Komparative Statik 1. Wie ändert sich das Gleichgewicht, wenn der Lohnsatz steigt? 2. Was ist die Rolle der Bildung im Modell? Weitere denkbare Untersuchungen: Preis für medizinische Leistungen sinkt Preis für Konsumgutinputs steigt Was passiert, wenn das Individuum reicher wird Was passiert, wenn medizinische Leistungen effektiver werden Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

52 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Anstieg des Lohnsatzes Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

53 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Anstieg des Lohnsatzes: reines Grossmann Investitionsmodell Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

54 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Anstieg des Lohnsatzes: Konsummodell Grossmann Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

55 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Empirische Studien finden finden oft einen großen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Bildungsjahre und der Gesundheit. Woran könnte das liegen? 1. Kausalität von Bildung zur Gesundheit 2. Kausalität von Gesundheit zu mehr Bildung 3. Kein Kausalzusammenhang, sondern andere Einflüsse, die mit beidem korreliert sind Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

56 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Weiter oben behaupten wir, dass besser gebildete Leute bessere Produzenten ihrer Gesundheit sind. Was bedeutet das? Im 4-Quadranten-Modell wäre die Gesundheitsproduktionsfunktion weiter außen für besser gebildete Leute Das liegt vielleicht an besserer produktiver Effizienz (besser gebildete Individuen können die gleiche Menge an Gesundheit mit weniger Inputs produzieren) oder an besserer allokativer Effizienz (besser gebildete Individuen haben eine besser Kompination der Inputs) Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

57 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Gesundheit und Bildung: Produktive Grossmann Effizienz 2 1 Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

58 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Gesundheit und Bildung: Allokative Grossmann Effizienz 2 1 Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

59 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Korrelation von Gesundheit zur Bildung: Bessere Gesundheit verbessert den Zugang zu Bildung Bessere Gesundheit erhöht Produktivität bei der Addition von mehr Humankapital durch Bildung Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

60 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Keine Kausalität: Zeitpräferenzen-Hypothese von Victor Fuchs Zukunftsorientiertere Personen (mit geringerer Zeitdiskontrate) wertschätzen die Zukunft höher als andere Investitionen in Bildung gehen mit geringerem Einkommen heute einher und mit höheren in der Zukunft. Ähnliches gilt für Investitionen in die Gesundheit. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

61 3.4 Gesamtsicht der Gesundheitsproduktion Empirischen Studien zeigen eher einen stärkeren Einfluss von Bildung auf Gesundheit als von Einkommen. Warum? Grossman-Modell behandelt den Lohnsatz als einen Parameter, es gibt also einen positiven Effekt von Bildung nur auf die Gesundheit. Aber mehr Bildung erhöht auch die Löhne Im Investitionsmodell führen höhere Löhne zu mehr Konsum und mehr Gesundheitskapital Gesamteffekt der Bildung beinhaltet wohl auch einen Einkommenseffekt und ist daher größer. Hendrik Schmitz (UDE) Gesundheitsökonomik I Stand: 30. Oktober / 169

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