C. Schmucker 1, 2 A. Blümle 2 G. Antes 2 W. Lagrèze 1 1. Universitäts-Augenklinik Freiburg 2

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "C. Schmucker 1, 2 A. Blümle 2 G. Antes 2 W. Lagrèze 1 1. Universitäts-Augenklinik Freiburg 2"

Transkript

1 Ophthalmologe : DOI /s Online publiziert: 26. September 2007 Springer Medizin Verlag 2007 C. Schmucker 1, 2 A. Blümle 2 G. Antes 2 W. Lagrèze 1 1 Universitäts-Augenklinik Freiburg 2 Deutsches Cochrane Zentrum, Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik, Universitätsklinikum Freiburg Randomisierte kontrollierte und kontrollierte klinische Studien in deutschsprachigen, ophthalmologischen Fachzeitschriften Hintergrund Um die Wirksamkeit therapeutischer Verfahren in der Ophthalmologie zu beurteilen, werden randomisierte kontrollierte Studien ( randomized controlled trials, RCTs) als Goldstandard angesehen [15]. Hierbei erfolgt die Zuordnung der Studienteilnehmer zu den Behandlungsgruppen nach dem Zufallsprinzip (Randomisierung). Damit soll sichergestellt werden, dass sich bei ausreichender Studiengröße bekannte wie unbekannte Risiko- und Prognosefaktoren gleichmäßig auf die Studiengruppen verteilen. Erfolgt die Gruppenzuteilung quasi-randomisiert, z. B. alternierend oder durch Münzwurf, spricht man von einer kontrollierten klinischen Studie ( controlled clinical trial, CCT). In systematischen Übersichtsarbeiten wird das vorhandene Wissen aus randomisierten und quasi-randomisierten kontrollierten klinischen Studien zusammengetragen. Die systematische Literatursuche beinhaltet deshalb in der Regel eine Recherche in verschiedenen elektronischen Datenbanken [v. a. in Medline ( Embase ( und der Cochrane Library ( [3]. Verschiedene Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass die medizinische Datenbank Medline nur einen Teil der publizierten RCTs und CCTs enthält. Zum Beispiel konnten durch eine Medline-Recherche nur etwa 50% aller bekannten kontrollierten Studien zu einer medizinischen Fragestellung identifiziert werden [6]. Das liegt zum einen daran, dass nicht alle Fachzeitschriften in Medline gelistet sind, und zum anderen an der unkorrekten Indexierung der Studien [17]. Aufgrund des vielfach kritisierten Medline-typischen Anglozentrismus zählen viele nicht englischsprachige, darunter auch deutschsprachige Artikel zu den knapp zwei Drittel der nicht gelisteten Publikationen [4, 13, 18]. Da die Validität systematischer Übersichtsarbeiten und Metaanalysen entscheidend von der vollständigen Berücksichtigung aller Studien zu einer bestimmten klinischen Fragestellung abhängt, ist eine manuelle systematische Suche (Handsuche) in medizinischen Fachzeitschriften notwendig. Die Ergebnisse der systematischen Handsuche sollen durch Komplettierung der Studienbasis einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Selektionsfehler bei der Literaturauswahl für systematische Übersichtsarbeiten leisten. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, durch die retrospektive systematische Durchsuchung der 3 führenden, deutschsprachigen, ophthalmologischen Fachzeitschriften Der Ophthalmologe, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde und Spektrum der Augenheilkunde alle darin enthaltenen Artikel zu RCTs und CCTs zu identifizieren. Die Qualität der gefundenen soll nach dem CONSORT-Statement bewertet werden [5, 14]. Ziel dieser Richtlinie ist die Verbesserung der Qualität von kontrollierten Studienberichten durch eine standardisierte und transparente Darstellung der Ergebnisse. Außerdem wird in dieser Arbeit verglichen, wie viele der durch die Handsuche identifizierten Studien in Medline registriert und korrekt als RCT bzw. CCT gekennzeichnet sind. Darüber hinaus werden die identifizierten RCTs und CCTs im Cochrane Central Register of Controlled Trials (CENTRAL) veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine Datenbank der Cochrane Library mit aktuell mehr als Literaturzitaten ( Methoden Die 3 deutschsprachigen, ophthalmologischen Fachzeitschriften Der Ophthalmologe, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde und Spektrum der Augenheilkunde wurden einschließlich der veröffentlichten Kongressberichte manuell nach randomisierten kontrollierten und kontrollierten klinischen Studien durchsucht (. Tab. 1). Zur Qualitätskontrolle wurden regelmäßig und unangekündigt zufällig ausgewählte Jahrgänge der einzelnen Zeitschriften von einer zweiten unabhängigen Person beurteilt und die Zahl sowie die Einteilung der gefundenen Stu- 255

2 Tab. 1 Übersicht: Merkmale der durchsuchten Fachzeitschriften Fachzeitschrift In Medline Erscheinungsjahrgänge Durchsuchte Jahrgänge Der Ophthalmologe Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde Spektrum der Augenheilkunde Ja (1982 bis heute) Ja (1963 bis heute) Tab. 2 Verteilung der durch Handsuche identifizierten RCTs und CCTs auf die einzelnen Subspezialitäten Ophthalmologische Subspezialität Vorderabschnitt (Kornea, Bindehaut, Linse) Hinterabschnitt (Retina, Makula) (Berichte über die Zusammenkunft/ Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) (Fortschritte der Ophthalmologie) 1992 bis heute (Der Ophthalmologe) 1867 bis heute Nein 1987 bis heute Therapiestudien (n=984) Anzahl (%-Angabe) 606 (61,6) 137 (13,9) Glaukom 176 (17,9) Kinderophthalmologie 16 (1,6) Neuroophthalmologie 14 (1,4) Uveitis 10 (1,0) Orbita/Lider 6 (<1,0) Refraktive Chirurgie 8 (<1,0) Kontaktlinse 3 (<1,0) Interdisziplinäre Thematik 8 (<1,0) Die Angaben beziehen sich auf die gefunden und Kongressberichte der 3 durchsuchten Fachzeitschriften (Der Ophthalmologe, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, Spektrum der Augenheilkunde) dien (RCT bzw. CCT) miteinander verglichen. Da aufgrund der Erfahrungen der Cochrane Collaboration erst ab den 70er- Jahren mit einem gehäuften Auftreten von kontrollierten Studien (RCTs und CCTs) in der Literatur zu rechnen ist, begann die Handsuche in den deutschen Fachzeitschriften Der Ophthalmologe und Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde ab dem Jahr Die österreichische Fachzeitschrift Spektrum der Augenheilkunde wurde bis zum Jahr der Ersterscheinung vollständig durchsucht ( ). Die Fachzeitschrift Der Ophthalmologe änderte innerhalb des durchsuchten Zeitraumes 2-mal den Titel ( : Berichte über die Zusammenkunft/Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, : Fortschritte der Ophthalmologie, 1992 bis heute: Der Ophthalmologe ). Die Klassifizierung in RCT und CCT erfolgte nach den Leitlinien der Cochrane Collaboration [19]. Studien, die eine zufällige Zuteilung der Patienten zu den Interventions- bzw. Kontrollgruppen beschrieben, wurden als RCT klassifiziert. Erfolgte die Zuteilung quasi-randomisiert, z. B. alternierend oder mithilfe der Registrierungsnummer des Krankenhauses, wurde die Studie als CCT eingestuft. Dies gilt auch für Studien, bei denen die Gruppenzuteilung nicht genauer beschrieben wurde, eine randomisierte Zuteilung jedoch nicht ausgeschlossen werden konnte. Die identifizierten Studien wurden sowohl auf inhaltliche als auch auf quantitative und qualitative Aspekte hin untersucht. Die Auswahl der Kriterien zur Qualitätskontrolle erfolgte in Anlehnung an das CONSORT-Statement, dass Mitte der 90er-Jahre erstmals publiziert wurde [14]. Insgesamt wurden 12 von 22 CON- SORT-Punkten bei der Datenanalyse berücksichtigt. Die Auswertung der Studien erfolgte nach einem a priori definierten Extraktionsprotokoll und schloss die nachfolgend aufgeführten Parameter ein. Inhaltliche Merkmale Die aufgefundenen RCTs und CCTs wurden 10 ophthalmologischen Subspezialitäten zugeordnet (. Tab. 2). Quantitative Merkmale F Publikationshäufigkeit: Um Änderungen in der Publikationshäufigkeit über den durchsuchten Zeitraum zu ermitteln, wurde die Anzahl der identifizierten RCTs und CCTs in Publikationszeiträumen von jeweils 2 Jahren zusammengefasst. F Demographische Angaben zum Patientenkollektiv (Patientenalter; Punkt 15, CONSORT). F Studiengröße (Gesamtzahl der eingeschlossenen Studienpatienten). F Studiendauer (von Beginn der Behandlung bis Ende der Nachbeobachtung; Punkt 14, CONSORT). Qualitative Merkmale F Art der Intervention (invasiv, pharmakologisch). F Angaben zur Kontrollbehandlung (placebokontrolliert, Goldstandard, keine Behandlung; Punkt 4, CON- SORT). F Beschreibung der Fallzahlberechnung (Punkt 7, CONSORT). F Beschreibung des Randomisierungsverfahrens (Punkt 8 und 9, CON- SORT). F Angaben zur Verblindung [doppelblind (Studienteilnehmer und Studienarzt), einfache Verblindung (entweder Studienteilnehmer oder Studienarzt), nicht angegeben, nicht verblindet; Punkt 11, CONSORT]. F Beschreibung der Datenanalyse [Intention-to-treat: alle in die Studie eingeschlossenen Patienten wurden innerhalb der Gruppe ausgewertet, der sie ursprünglich zugeordnet wurden (einschließlich Studienabbrecher und Gruppenwechsler), Per-Protocol: es werden nur die Daten der Patienten ausgewertet, die die Studie auch abschließen; Punkt 13 und 16, CON- SORT]. F Angabe eines primären Zielkriteriums (Punkt 6 und 17, CONSORT). F Angaben zu Einschlusskriterien (Punkt 7, CONSORT). F Angaben zu vorzeitigen Studienabbrüchen. 256 Der Ophthalmologe

3 Zusammenfassung Abstract Ophthalmologe : Springer Medizin Verlag 2007 DOI /s C. Schmucker A. Blümle G. Antes W. Lagrèze Randomisierte kontrollierte und kontrollierte klinische Studien in deutschsprachigen, ophthalmologischen Fachzeitschriften Zusammenfassung Hintergrund. Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass die medizinische Datenbank Medline nicht alle publizierten randomisierten kontrollierten (RCTs) und kontrollierten klinischen (CCTs) Studien enthält. Da die Validität systematischer Übersichtsarbeiten entscheidend von der vollständigen Berücksichtigung aller Studien zu einer bestimmten klinischen Fragestellung abhängt und Selektionsfehler bei der Literaturauswahl das Ergebnis verfälschen können, ist eine manuelle systematische Suche in medizinischen Fachzeitschriften notwendig. Methoden. Die letzten 30 Jahre der 3 deutschsprachigen Fachzeitschriften Der Ophthalmologe, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde und Spektrum der Augenheilkunde wurden retrospektiv nach kontrollierten Studien durchsucht. Alle darin enthaltenen Artikel zu RCTs und CCTs wurden nach ophthalmologischen Subspezialitäten klassifiziert. Die Qualität der Studien wurde auf Grundlage des CONSORT-Statements bewertet. Außerdem wurde verglichen, wie viele der durch Handsuche identifizierten Studien in Medline registriert und korrekt gekennzeichnet sind (RCT/CCT). Ergebnisse. Insgesamt wurden 984 RCTs und CCTs identifiziert: 62% der Studien stammen aus der Subspezialität vorderer Augenabschnitt, 14% sind dem Bereich des hinteren Augenabschnitts und 18% dem Glaukom zuzuordnen. Eine Fallzahlberechnung wurde in weniger als 2% und ein verblindetes Studiendesign in 34% der angegeben. Eine Beschreibung der Randomisierungstechnik erfolgte in 23% der RCTs. Der Publikationshöhepunkt wurde in allen 3 Zeitschriften in den 90er-Jahren erreicht. Seit dem Ende der 90er-Jahre ist eine Abnahme an publizierten kontrollierten Studien in den durchsuchten deutschsprachigen Zeitschriften zu verzeichnen. Etwa 63% der in Medline registrierten Artikel sind korrekt als RCT bzw. CCT gekennzeichnet. Schlussfolgerung. Für das Fachgebiet Ophthalmologie existiert eine große Anzahl an kontrollierten Studien, die als Grundlage zur Erstellung von Übersichtsarbeiten dienen können. Jedoch weisen viele der identifizierten Publikationen Mängel in der Studienqualität auf. Nur ein Teil der kontrollierten deutschsprachigen Studien ist richtig in Medline indiziert. Eine retrospektive Erfassung der Studien ist notwendig, um die elektronische Datenbasis in der Ophthalmologie zu vervollständigen. Schlüsselwörter Randomisierte kontrollierte Studien Kontrollierte klinische Studien Handsuche Klinische Forschung Ophthalmologische Fachzeitschriften Randomized controlled and controlled clinical trials in German-language ophthalmological journals Abstract Background. The medical database MED- LINE contains only a part of all published randomized controlled (RCTs) and controlled clinical (CCTs) trials. The validity of a systematic review depends on the complete consideration of all studies pertaining to a clinical question. Therefore, a manual systematic search in medical journals is mandatory. Methods. The last 30 years of the three peerreviewed German-language ophthalmological journals Der Ophthalmologe, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, and Spektrum der Augenheilkunde were retrospectively searched for controlled trials. All identified RCTs and CCTs were classified according to their ophthalmological subspecialty. The quality of the studies was evaluated using the CONSORT Statement. Moreover, a comparison was made of how many of the studies identified by hand searching are registered in MEDLINE and correctly classified as RCTs/CCTs. Results. In total 984 RCTs and CCTs were identified; 62% of the trials were from the subspecialty anterior eye segment, 14% belonged to the subspecialty posterior eye segment, and 18% belonged to glaucoma. A sample size calculation was reported in less than 2% of the full-text publications and 34% reported a blinded study design. A randomization process was described in 23% of the RCTs. Most controlled trials were published in the 1990s in all three journals. From 1998 onward, there was a decrease in the number of published controlled trials in the reviewed German literature. About 63% of the studies registered in MEDLINE are correctly classified. Conclusion. In the specialty of ophthalmology there are many important studies which provide basic information for compilation of systematic reviews and clinical guidelines. However, many of the identified clinical trials in German-language journals show deficiencies in the study quality. Only a part of the identified controlled trials are correctly classified in MEDLINE. Therefore, a retrospective registration is essential to complete the electronic database in ophthalmology. Keywords Randomized controlled trials Controlled clinical trials Hand searching Clinical research Ophthalmological journals 257

4 Tab. 3 Fachzeitschrift Anzahl der durch Handsuche identifizierten RCTs und CCTs 1. Der Ophthalmologe Kongressberichte RCTs (n=576) Anzahl (%-Angabe) 125 (69,4) 70 (72,2) 2. Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde Kongressberichte 3. Spektrum für Augenheilkunde Kongressberichte 113 (61,7) 193 (49,6) 27 (60,0) 48 (53,3) CCTs (n=408) Anzahl (%-Angabe) 55 (30,6) 27 (27,8) 70 (38,3) 196 (50,4) 18 (40,0) 42 (46,7) Tab. 4 Quantitative Merkmale (Median und Spannweite) der durch Handsuche identifizierten kontrollierten (RCTs und CCTs) Quantitative Merkmale Patientenalter (Jahre) Fallzahl (Studiengröße) Studiendauer (Tage) Gesamt Der Ophthalmologe Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde Spektrum der Augenheilkunde 67,0 (0,4 79,7) 67,3 (23,6 79,2) 67,3 (8,2 79,7) 58,1 (0,4 76) 45 (6 3429) 40 (6 3429) 47 (8 987) 50 (6 320) 45 (0, ) 42 (0, ) 40 (0, ) 90 (0, ) Tab. 5 Qualitative Merkmale der durch Handsuche identifizierten kontrollierten (RCTs und CCTs) Qualitative Merkmale Gesamt Der Ophthalmologe Art der Intervention Invasiv Pharmakologisch Unklar Kontrollbehandlung Placebokontrolliert Goldstandard Keine Behandlung 131 (32,1%) 260 (63,7%) 17 (4,2%) 78 (19,1%) 287 (70,3%) 43 (10,6%) 68 (37,8%) 104 (57,8%) 8 (4,4%) 33 (18,3%) 125 (68,3%) 22 (12,2%) Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 42 (23,0%) 133 (72,7%) 8 (4,3%) 42 (22,9%) 124 (67,8%) 17 (9,0%) Spektrum der Augenheilkunde 21 (46,7%) 23 (51,1%) 1 (2,2%) 3 (6,7%) 38 (84,4%) 4 (8,9%) Fallzahlberechnung 7 (1,7%) 6 (3,3%) 1 (0,6%) Randomisierungsverfahren Nicht angegeben Listen/Tabellen Briefumschläge Blockrandomisierung Zentrale Randomisierung Los- und computergestützt Angaben zur Geheimhaltung Verblindung Doppelblind Einfach blind Nicht verblindet Nicht angegeben Datenanalyse Intention-to-Treat Per-Protocol 204 (77,0%) 26 (9,8%) 4 (1,5%) 20 (7,5%) 2 (0,8%) 9 (3,4%) 95 (76,0%) 14 (11,2%) 1 (0,8%) 11 (8,8%) 2 (1,6%) 2 (1,6%) 87 (77,0%) 12 (10,6%) 1 (0,9%) 8 (7,1%) 5 (4,4%) 22 (81,5%) 2 (7,4%) 1 (3,7%) 2 (7,4%) 2 (0,8%) 2 (1,6%) 117 (28,7%) 22 (5,4%) 12 (2,9%) 257 (63,0%) 98 (24,0%) 43 (23,9%) 13 (7,2%) 5 (2,8%) 119 (66,1%) 45 (25,0%) 69 (37,7%) 8 (4,4%) 5 (2,7%) 101 (55,2%) 43 (23,5%) 5 (11,1%) 1 (2,2%) 2 (4,4%) 37 (82,2%) 10 (22,2%) Primäre Zielgröße 14 (3,4%) 10 (5,6%) 3 (1,6%) 1 (2,2%) Einschlusskriterien 271 (66,4%) 131 (72,8%) 117 (63,9%) 23 (51,1%) Studienabbrüche 130 (31,9%) 63 (35%) 54 (29,5%) 13 (28,9%) Elektronische Datenbanksuche Die Ergebnisse der Handsuche wurden mit den Einträgen der elektronischen Datenbank Medline (via Ovid) verglichen. Dabei wurde geprüft, wie viele der durch Handsuche identifizierten Artikel elektronisch auffindbar sind und wie viele der elektronisch registrierten Studien korrekt als RCT bzw. CCT gekennzeichnet sind. Die Darstellung der Werte erfolgen als Median und Spannweite für die quantitativen Parameter bzw. als absolute Ergebnisse und prozentuale Häufigkeiten für die qualitativen Publikationsmerkmale. Ergebnisse Inhaltliche Merkmale Die Verteilung der identifizierten kontrollierten Studien auf die einzelnen Subspezialitäten ist in. Tab. 2 dargestellt. Den größten Anteil bildeten dabei Studien, die Fragestellungen zum vorderen Augenabschnitt behandelten (61,6%). Quantitative Merkmale Die. Tab. 3 zeigt auf, wie viele randomisierte kontrollierte (RCTs) und kontrollierte klinische (CCTs) und Kongressberichte durch die Handsuche in den 3 deutschen Fachzeitschriften identifiziert wurden (insgesamt 576 RCTs und 408 CCTs). In. Abb. 1 ist die Verteilung der kontrollierten (RCTs und CCTs) über den durchsuchten Zeitraum für die 3 Fachzeitschriften dargestellt. Aus der Abbildung wird sichtbar, dass sowohl in der Fachzeitschrift Der Ophthalmologe als auch in den Klinischen Monatsblättern für Augenheilkunde die Zahl der publizierten RCTs und CCTs ab der 2. Hälfte der 70er-Jahre stetig ansteigt. Der Höhepunkt wurde zwischen 1990 und 1997 erreicht. Auch in der Fachzeitschrift Spektrum der Augenheilkunde wurde der Publikationshöhepunkt Mitte der 90er-Jahre erreicht. Ende der 90er-Jahre zeigten alle 3 Zeitschriften einen deutlichen Rückgang der publizierten RCTs und CCTs. Demographische Angaben zum Patientenkollektiv, Angaben zur Studiengrö- 258 Der Ophthalmologe

5 Tab. 6 Fachzeitschrift Vergleich: Handsuche vs. elektronische Datenbankeinträge in Medline Der Ophthalmologe Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde Anzahl identifizierter Davon in Medline Davon in Medline und richtig klassifiziert Gesamt RCT CCT Gesamt RCT CCT Gesamt RCT CCT /172 (97,7%) /183 (94,5%) 119/122 (97,5) 108/113 (95,6) 49/50 (98%) 65/70 (92,9%) 110/168 (65,5%) 104/173 (60,1%) 94/119 (79%) 84/108 (77,8%) 16/49 (32,7%) 20/65 (30,8%) ße und Studiendauer sind in. Tab. 4 zusammengefasst. Qualitative Merkmale Die qualitativen Merkmale der durch Handsuche identifizierten kontrollierten (RCTs und CCTs) sind in. Tab. 5 zusammengefasst. Insgesamt machten nur 7 (1,7%) Studien Angaben zur Fallzahlberechnung; 204 (77%) von 265 randomisierten kontrollierten Volltextartikeln machten keine genauen Angaben zur Durchführung der zufälligen Patientenzuteilung. Die Beschreibung der Zuteilung beschränkte sich in diesen Fällen meist auf randomisierte Studie oder zufällig verteilte Patienten. In keiner der kontrollierten wurden Angaben zur Intentionto-treat-Analyse gemacht. Elektronische Datenbanksuche Die Ergebnisse des Vergleichs Handsuche vs. elektronische Datenbankeinträge in Medline sind in. Tab. 6 dargestellt. Die Fachzeitschrift Der Ophthalmologe ist seit dem Jahr 1982 in Medline indexiert. Der Vergleich der Handsucheergebnisse mit den Einträgen in Medline beschränkt sich deshalb für diese Fachzeitschrift auf die Jahrgänge zwischen 1982 und In diesem Zeitraum wurden 110 (65,5%) von 168 in Medline aufgefundenen kontrollierten Studien richtig als RCT bzw. CCT klassifiziert. Alle durchsuchten Jahrgänge der Fachzeitschrift Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde sind in Medline indexiert ( ). Von den 173 in Medline identifizierten kontrollierten Studien waren 104 (60,1%) Artikel richtig gekennzeichnet. Sowohl in der Fachzeitschrift Der Ophthalmologe als auch in den Klinischen Monatsblätter für Augenheilkunde ist keiner der kontrollierten Kongressberichte elektronisch zugänglich. Da die österreichische Fachzeitschrift Spektrum der Augenheilkunde nicht in Medline gelistet ist, muss auf einen entsprechenden Vergleich verzichtet werden. Diskussion Randomisierte kontrollierte und kontrollierte klinische Studien sind das zuverlässigste Studiendesign, um die Wirksamkeit von therapeutischen Verfahren in der Ophthalmologie zu beurteilen [1, 2]. Systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen ermöglichen darüber hinaus eine valide Beurteilung, Zusammenfassung und Interpretation der verfügbaren Literatur zur Wirksamkeit klinischer Interventionen. Sie sind somit für den klinischen Alltag, die patientenorientierte Forschung und für gesundheitspolitische Entscheidungen von großem Nutzen [8]. Entscheidend für die Aussagekraft solcher Übersichtsarbeiten ist die Güte der durchgeführten Literatursuche und die Qualität der identifizierten Studien [8]. Selektive Darstellung englischsprachiger Studienberichte (Sprachbias; [10]) und überproportionale Wahrnehmung positiver Studienergebnisse in internationalen Zeitschriften mit hohem Impact-Faktor (Publikationsbias) gefährden die Aussagekraft dieser Übersichtsarbeiten [9]. Darüber hinaus führen eine lückenhafte Erfassung und fehlerhafte Indexierung nichtenglischsprachiger Literatur zu unvollständigen Literatursuchen in medizinischen Datenbanken, wie z. B. Medline [6]. Die in deutschsprachigen Fachzeitschriften publizierten RCTs und CCTs zeigten einen kontinuierlichen Anstieg ab Mitte der 70er-Jahre. In der österreichischen Zeitschrift Spektrum der Augenheilkunde setzte aufgrund der Ersterscheinung im Jahr 1987 der Anstieg erst in der 2. Hälfte der 80er-Jahre ein. Der Publikationshöhepunkt wurde in allen 3 Fachzeitschriften in den 90er-Jahren erreicht. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigten im Gegensatz zum internationalen Trend [7] einen Rückgang an publizierten RCTs und CCTs in der durchsuchten deutschsprachigen Literatur Ende der 90er-Jahre. Ähnliche Beobachtungen wurden in einer Handsuchearbeit von Diener et al 2006 in der deutschen Fachzeitschrift Der Chirurg gemacht [7]. Auch diese Publikation zeigte eine stetige Zunahme an kontrollierten Studien ab den 70er-Jahren. Der Publikationshöhepunkt wurde identisch zu unseren Ergebnissen in den 90er-Jahren erreicht. Ende der 90er-Jahre war eine Abnahme an kontrollierten Studien erkennbar. Auch die Handsucheergebnisse in der Deutschen Zeitschrift der Sportmedizin zeigten einen Rückgang an publizierten kontrollierten Studien Ende der 90er-Jahre [12]. In einer Arbeit von Galandi et al 2006 [11] wurden 8 deutschsprachige, allgemeinmedizinische Fachzeitschriften nach RCTs durchsucht. Auch diese Veröffentlichung zeigte eine konstante Zunahme an publizierten RCTs ab Mitte der 70er-Jahre. Der Publikationshöhepunkt wurde allerdings etwas früher erreicht (Mitte der 80er-Jahre). Zwischen 1999 und 2001 wurden die wenigsten kontrollierten Studien veröffentlicht. Der Rückgang an kontrollierten Studien Ende der 90er-Jahre in den durchsuchten deutschsprachigen Fachzeitschriften deutet an, dass Deutsch als Wissenschaftssprache an Attraktivität verloren hat und die Publikationen von Ergebnissen aus kontrollierten Studien in internationale Journale verlagert wurden. Mögliche Gründe hierfür sind die höheren Impact- Faktoren internationaler Zeitschriften und die größere Leserschaft. Auch die in 259

6 30 25 Der Ophthalmologe Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde Spektrum der Augenheilkunde Anzahl RCTs/CCTs Publikationsjahr Abb. 1 9 Verteilung der durch Handsuche identifizierten (RCTs und CCTs) über den durchsuchten Zeitraum den letzten Jahren auftretende strukturelle Schwächung der ophthalmologischen Forschung in Deutschland kann als Ursache für den Rückgang der publizierten kontrollierten Studien angesehen werden. Betrachtet man die Qualität der identifizierten deutschsprachigen, sind einige Mängel festzustellen. Zum Beispiel machten 77% der RCTs keine genauen Angaben zum Randomisierungsverfahren. Lediglich 2 (0,8%) der RCTs gaben eine Geheimhaltung der Behandlungsfolge an ( allocation concealment ). In nur 3,4% der kontrollierten Studien wurde ein primäres Zielkriterium definiert, und weniger als 2% der identifizierten Studien machten Angaben zur Fallzahlberechnung. Trotz der methodischen Mängel ist die Qualität der in deutschsprachigen Fachzeitschriften veröffentlichten Studien nicht schlechter als die in englischsprachigen Zeitschriften. Zu dieser Schlussfolgerung kam eine Arbeit von Egger 1997 [10], in der die Qualität von allgemeinmedizinischen Studien sowohl im deutschen als auch im englischsprachigen Raum verglichen wurde. Es bestehen jedoch Unterschiede in der Signifikanz der Ergebnisse ([10]; z. B. können Studien in deutschsprachigen Zeitschriften Hypothesen oft nicht ausreichend begründen). Daher führt eine Beschränkung auf die englischsprachige Literatur in systematischen Übersichtsarbeiten und Metaanalysen häufig zu einer Überschätzung des Therapieeffekts (Publikationsbias). Um die Studienqualität in deutschsprachigen Fachzeitschriften zu verbessern, ist eine standardisierte Berichterstattung z. B. nach dem CONSORT-Statement von Vorteil [5, 14]. Durch ein konsequentes Anwenden dieser Richtlinien sollte es möglich sein, die Studienqualität in Zukunft erheblich zu steigern. Bis zu 40% der elektronisch identifizierten ophthalmologischen der Fachzeitschriften Der Ophthalmologe und Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde sind in Medline falsch indiziert. Dies führt dazu, dass eine Suchstrategie (z. B. für eine systematische Übersichtsarbeit oder Metaanalyse), die sich auf RCTs und CCTs beschränkt, nicht alle relevanten Studien erfasst. Selektionsfehler in der Literaturauswahl systematischer Übersichtsarbeiten sind die Folge. Auch Dickersin et al [6] konnte für die Augenheilkunde zeigen, dass die Sensitivität einer Literatursuche nach randomisierten klinischen Studien in Medline unbefriedigend ist. Sie fordern eine retrospektive Kennzeichnung der in Medline gelisteten Studien. Auch Schulte et al [16] kamen zu der Schlussfolgerung, dass eine Literatursuche, die sich ausschließlich auf Medline beschränkt, nicht ausreicht, um alle relevanten Publikationen zu einer bestimmten klinischen Fragestellung zu identifizieren. Die 135 RCTs und CCTs der österreichischen Fachzeitschrift Spektrum der Augenheilkunde sind nicht in Medline enthalten und können deshalb durch eine systematische internetbasierte Literatursuche nicht gefunden werden. Durch die Publikation dieser Studienzitate in der Cochrane Library wird ein elektronischer Hinweis auf diese Studien geschaffen. Dadurch wird die Nutzung des durch sie erzeugten Wissens möglich. Fazit für die Praxis Die große Anzahl an aufgefundenen randomisierten kontrollierten und kontrollierten klinischen Studien in der Ophthalmologie zeigt, dass es ein sehr viel aktiveres Studiengeschehen im deutschsprachigen Raum gibt, als vielfach behauptet wird. Jedoch weisen viele der identifizierten Publikationen Mängel in der Studienqualität auf. Die Handsuche in Medline gelisteter ophthalmologischer Fachzeitschriften identifizierte Studien, die über Medline lokalisierbar sein sollten, jedoch auf elektronischem Weg nicht ohne Weiteres auffindbar sind. Das hängt v. a. mit einer unkorrekten Indizierung der gelisteten Studien zusammen. Eine retrospektive Erfassung der Studien ist notwendig, um die elektronische Datenbasis in der Ophthalmologie zu vervollständigen. 260 Der Ophthalmologe

7 Buchbesprechungen Korrespondenzadresse Dr. C. Schmucker Deutsches Cochrane Zentrum, Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik, Universitätsklinikum Freiburg Stefan-Meier-Straße 26, Freiburg Interessenkonflikt. Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Literatur 1. Altman DG, Bland JM (1999) Statistics notes. Treatment allocation in controlled trials: why randomised? BMJ 318: Altman DG, Dore CJ (1990) Randomisation and baseline comparisons in clinical trials. Lancet 335: Antes G, Sauerland S, Seiler CM (2006) Evidencebased medicine-from best research evidence to a better surgical practice and health care. Langenbecks Arch Surg 391: Bassler D, Antes G, Egger M (2000) Non-English reports of medical research. JAMA 284: Begg C, Cho M, Eastwood S et al. (1996) Improving the quality of reporting of randomized controlled trials. The CONSORT statement. JAMA 276: Dickersin K, Scherer R, Lefebvre C (1994) Identifying relevant studies for systematic reviews. BMJ 309: Diener MK, Blumle A, Szakallas V et al. (2006) Randomized and nonrandomized controlled clinical trials in a German surgical journal. Chirurg 77: Dixon E, Hameed M, Sutherland F et al. (2005) Evaluating meta-analyses in the general surgical literature: a critical appraisal. Ann Surg 241: Egger M, Davey SG, Schneider M, Minder C (1997) Bias in meta-analysis detected by a simple, graphical test. BMJ 315: Egger M, Zellweger-Zahner T, Schneider M et al. (1997) Language bias in randomised controlled trials published in English and German. Lancet 350: Galandi D, Schwarzer G, Antes G (2006) The demise of the randomised controlled trial: bibliometric study of the German-language health care literature, 1948 to BMC Medical Res Methodol 6: Koch EC, Blumle A, Antes G (2007) Randomised and controlled clinical trials published in the German sports medicine journal Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin between 1950 and Dtsch Z Sportmed 58: Moher D, Fortin P, Jadad AR et al. (1996) Completeness of reporting of trials published in languages other than English: implications for conduct and reporting of systematic reviews. Lancet 347: Moher D, Schulz KF, Altman DG (2001) The CON- SORT statement: revised recommendations for improving the quality of reports of parallel-group randomised trials. Lancet 357: Sackett DL, Straus SE, Richardson WS et al. (2001) Evidence-based medicine. Churchill Livingstone, London, UK 16. Schulte JM, Antes G, Türp JC (2004) Deutschsprachige Artikel zu kontrollierten Studien in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Schweiz Monatsschr Zahnmed 114: Sjörgen P, Halling A (2002) Quality of reporting randomised clinical trials in dental and medical research. Br Dent J 192: Turp JC, Schulte JM, Antes G (2002) Nearly half of dental randomized controlled trials published in German are not included in Medline. Eur J Oral Sci 110: Wieland S, Dickersin K, Manheimer K (2000) Learning to identify and classify reports of controlled trials in healthcare journals. Cochrane Colloquium, Cape Town Hansen, L. L. (Hrsg.) Augenheilkunde systematisch Klinische Lehrbuchreihe Uni-Med Verlag 2007, 2. neubearb. Auflage, 396 S., (ISBN ), EUR Das Buch gibt für den Medizinstudenten und angehenden Augenarzt in den ersten Jahren der Weiterbildung einen sehr guten Einblick in die gesamte Augenheilkunde. Das Buch besticht durch seine kurze und präzise Darstellung mit zahlreichen hervorragenden Abbildungen. Auch wenn der eigentliche Schwerpunkt des Buches auf der klinischen Ophthalmologie liegt, sind Kapitel Bau und Funktion und Untersuchungsmethoden eine wichtige Grundlage zum Verständnis der ophthalmologischen Erkrankungen. Im Teil klinische Ophthalmologie erlaubt die konsequente Systematik das schnelle Auffinden wichtiger Krankheitsbilder. Diese werden entsprechend ihrer Bedeutung ausführlich dargestellt und illustriert. Weniger wichtige Krankheitsbilder werden oft nur in Stichworten abgehandelt, wobei die klare Systematik dennoch einen sehr guten Überblick erlaubt. Neben den Krankheitsbildern werden auch die wichtigsten operativen Verfahren beschrieben. Dieses stellt neben der sehr ausführlichen Beschreibung der Diagnose und Behandlung von Motilitätsstörungen des Auges sicherlich eine Besonderheit dieses Buches dar. Für den Medizinstudenten, den angehenden Augenarzt und den interessierten Allgemeinarzt ist das Buch Augenheilkunde systematisch sehr gut geeignet sich einen Überblick über die gesamte Ophthalmologie zu verschaffen. S. Wolf, Bern 261

Originalia RCTs und CCTs in Dtsch Z Sportmed

Originalia RCTs und CCTs in Dtsch Z Sportmed Originalia RCTs und CCTs in Dtsch Z Sportmed Koch EC 1,2, Blümle A 1, Antes G 1 Randomisierte und kontrollierte klinische Studien in der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin zwischen 1950 und 2004 Randomised

Mehr

The Cochrane Library

The Cochrane Library The Cochrane Library Was ist die Cochrane Library? Die Cochrane Library bietet hochwertige, evidenzbasierte medizinische Fachinformation zur fundierten Unterstützung bei Diagnose und Behandlung. http://www.cochranelibrary.com/

Mehr

Aussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit.

Aussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit. Aussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit. Andreas C. Sönnichsen 1, Christian Wilimzig 1, Jürgen Griego 1, Justine Rochon

Mehr

Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006)

Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006) Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006) Ziele Alle Ergotherapeuten der Klinik Valens wissen, was EBP ist (April 2006) kennen die Schritte von EBP (Mitte 2006) wissen,

Mehr

Evidence-based Medicine und klinische Ökonomik

Evidence-based Medicine und klinische Ökonomik Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie Direktor: Prof. Dr. N. Roewer Evidence-based Medicine und klinische Ökonomik Dr. Peter Kranke kranke_p@klinik.uni-wuerzburg.de http://www.anaesthesie.uni-wuerzburg.de/de/forschung/ebm/index.htm

Mehr

Forschung Wissenschaft Recherche Science

Forschung Wissenschaft Recherche Science Recherche Science Editor-in-chief Chefredaktor Rédacteur en chef Jürg Meyer, Basel Editors Redaktoren Rédacteurs Urs Belser, Genève Peter Hotz, Bern Heinz Lüthy, Zürich Assistant Editor Redaktions-Assistent

Mehr

Evidenzbasierte Medizin und systematische Übersichtsarbeiten

Evidenzbasierte Medizin und systematische Übersichtsarbeiten Leitthema MKG-Chirurg 2009 2:86 92 DOI 10.1007/s12285-009-0081-6 Online publiziert: 7. Mai 2009 Springer Medizin Verlag 2009 Redaktion E. Esser, Osnabrück H. Pistner, Erfurt A. Blümle 1 J.J. Meerpohl 1,

Mehr

Studienregister für die Schweizer Öffentlichkeit welche Information ist (nicht) verfügbar?

Studienregister für die Schweizer Öffentlichkeit welche Information ist (nicht) verfügbar? Studienregister für die Schweizer Öffentlichkeit welche Information ist (nicht) verfügbar? Forum Klinische Forschung Schweizerischer Nationalfonds Mittwoch, 30.01.2013, Bern Andri Christen, PhD Epidemiologist

Mehr

Klinische chirurgische Forschung in Deutschland. Biometrie in der Chirurgischen Forschung 13.09.2006 Leipzig C. M. Seiler

Klinische chirurgische Forschung in Deutschland. Biometrie in der Chirurgischen Forschung 13.09.2006 Leipzig C. M. Seiler Klinische chirurgische Forschung in Deutschland Biometrie in der Chirurgischen Forschung 13.09.2006 Leipzig C. M. Seiler Hintergrund Chirurgie 5-24 % aller Therapien in der Chirurgie basieren auf Ergebnissen

Mehr

1.1 Studientitel: XY 1.2 Studienleiter: XY 1.3 Medizinischer Hintergrund

1.1 Studientitel: XY 1.2 Studienleiter: XY 1.3 Medizinischer Hintergrund 1.1 Studientitel: XY 1.2 Studienleiter: XY 1.3 Medizinischer Hintergrund Patienten, welche unter chronischer Herzinsuffizienz leiden erleben häufig Rückfälle nach einem klinischen Aufenthalt. Die Ursache

Mehr

Die Weiterentwicklung und Anwendung der Forschungspyramide in der Physiotherapie

Die Weiterentwicklung und Anwendung der Forschungspyramide in der Physiotherapie EbM Kongress 2011 Worksho Physiotheraie Folie-Nr. 1 Die Weiterentwicklung und Anwendung der Forschungsyramide in der Physiotheraie Bernhard Borgetto Andrea Pfingsten (HAWK Hildesheim, AG Forschung Ergotheraie,

Mehr

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN 1 Gliederung Wieso EbM? Was ist EbM? Organisatorisches Wieso EbM? Frau Müller, 37y inflammatorisches MammaCa nach 1y: Progress wünscht sich Zellkernklärung

Mehr

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Effekte von Shared Decision-Making Forschungsstand zur Adherence Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Fachtagung Adherence Berlin 11.12.2009 Definition Adherence ist definiert als das Ausmaß, in welchem das Verhalten

Mehr

01.10.2012. Warum evidenzbasierte Medizin? Was hat mein Patient und wie kann ich ihm am besten helfen?

01.10.2012. Warum evidenzbasierte Medizin? Was hat mein Patient und wie kann ich ihm am besten helfen? NNT und NNH : evidenzbasierte Bewertung von Studien Warum evidenzbasierte Medizin? Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie 29.09.2012 Laura Weninger, MME Gesetzliche Vorgaben Berufspolitisch 137 e,

Mehr

Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten

Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten Dr. Antje Jahn Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik Universitätsmedizin Mainz Hämatologie im Wandel,

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum Pseudomyxoma Peritonei Therapie

ebm info.at ärzteinformationszentrum Pseudomyxoma Peritonei Therapie ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Evidence-based Medicine und klinische Ökonomik

Evidence-based Medicine und klinische Ökonomik Gliederung Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie Direktor: Prof. Dr. N. Roewer Evidence-based Medicine und klinische Ökonomik Priv.-Doz. Dr. Peter Kranke, MBA Kontakt Telefon: 0931 201 3 01 15 E-Mail:

Mehr

Eine Studie was ist das? Grundlagen klinischer Studien

Eine Studie was ist das? Grundlagen klinischer Studien Eine Studie was ist das? Grundlagen klinischer Studien Grundlagen klinischer Studien Eine Studie ist eine systematische Sammlung von Daten, die dazu dient, eine oder mehrere Fragen zu beantworten. Eine

Mehr

Einführung in die Literaturrecherche WS 2013 /2014. Dr. Rebecca Jahn

Einführung in die Literaturrecherche WS 2013 /2014. Dr. Rebecca Jahn Einführung in die Literaturrecherche WS 2013 /2014 Dr. Rebecca 1 Gliederung Motivation für eine systematische Literaturrecherche? Suchstrategien Suchbeispiel MEDLINE Suchbeispiel SSCI Suchbeispiel WISO

Mehr

Inhalte des Vortrags

Inhalte des Vortrags Ist disease management evidenzbasiert? Gibt es Nachweise für den Nutzen von strukturierten Betreuungsmodellen? Mag. Alois Alkin Dinghoferstr. 4, 4010 Linz Tel: 0732 / 778371/243 Email: qualitaet@aekooe.or.at

Mehr

Beurteilung der klinischen Heterogenität: eine empirische Untersuchung

Beurteilung der klinischen Heterogenität: eine empirische Untersuchung Beurteilung der klinischen Heterogenität: eine empirische Untersuchung Christian Lerch, Bernd Richter Cochrane Metabolic and Endocrine Disorders Group Abteilung für Allgemeinmedizin Universitätsklinikum

Mehr

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin Klinische Forschung 00qm\univkli\klifo2a.cdr DFG Denkschrift 1999 Aktuelles Konzept 2006 Workshop der PaulMartiniStiftung Methoden der Versorgungsforschung

Mehr

Zertifikate: Nutzen für wen?

Zertifikate: Nutzen für wen? Zertifikate: Nutzen für wen? Zertifikate = Bessere Qualität? Hans Ulrich Rothen, Vorsitzender Qualitätskommission Inselspital Zertifizierungen Überprüfung von Prozessen (Arbeitsabläufen) und deren Ergebnisse

Mehr

Themenblock Intervention

Themenblock Intervention Deutsches Cochrane Zentrum Endoskopische Tumortherapie bei Frühkarzinomen des Gastrointestinaltraktes Themenblock Intervention Vorlesung 9 So ist die endoskopische Mukosa- Resektion ein etabliertes Verfahren

Mehr

Johanniskraut Metaanalyse 2005

Johanniskraut Metaanalyse 2005 Johanniskraut Metaanalyse 2005 Seit 1983 wurden 37 randomisierte klinische Studien mit Johanniskraut-Präparaten publiziert Davon: 26 Placebo-kontrolliert, 14 Verum-kontrolliert Studiendauer: 4 Wochen (10

Mehr

Bewertung der Qualität wissenschaftlicher Studien

Bewertung der Qualität wissenschaftlicher Studien Bewertung der Qualität wissenschaftlicher Studien Summer School 2. bis 6. September 2013 Daria Langner WINEG Wissenschaftliches Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen Inhalt 1. Qualität

Mehr

Die innovative Pharmabranche 2 bekennt sich zur Transparenz bei klinischen Studien, die von ihren Mitgliedsfirmen gesponsert werden.

Die innovative Pharmabranche 2 bekennt sich zur Transparenz bei klinischen Studien, die von ihren Mitgliedsfirmen gesponsert werden. Gemeinsame Position zur Offenlegung von Informationen über klinische Studien in Registern und Datenbanken 1 aktualisierte Fassung vom 10. November 2009 Die innovative Pharmabranche 2 bekennt sich zur Transparenz

Mehr

5.0. Was ist eine Übersichtsarbeit (Review)?

5.0. Was ist eine Übersichtsarbeit (Review)? 39 5.0. Was ist eine Übersichtsarbeit (Review)? Ein Review ist eine Zusammenfassung von Ergebnissen und Schlußfolgerungen aus zwei o- der mehreren Veröffentlichungen zu einem bestimmten Sachverhalt 75.

Mehr

Evidence Based Therapy (EBT) im Fachhochschul-Curriculum: Implementierung und Evaluation eines Gesamtkonzeptes

Evidence Based Therapy (EBT) im Fachhochschul-Curriculum: Implementierung und Evaluation eines Gesamtkonzeptes Berner Fachhochschule Evidence Based Therapy (EBT) im Fachhochschul-Curriculum: Implementierung und Evaluation eines Gesamtkonzeptes Luder Gere, Watzek Dörte Berner Fachhochschule, Fachbereich, Schweiz

Mehr

Selbstkritik und neue Horizonte: Transparenz in der Psychologie

Selbstkritik und neue Horizonte: Transparenz in der Psychologie Forum klinische Forschung / Recherche Clinique 30.1.2013, Schweizer Nationalfonds / Fonds National Suisse Selbstkritik und neue Horizonte: Transparenz in der Psychologie Mirjam A. Jenny Max Planck Institut

Mehr

Herkunftsländer der Studien in IQWiG-Berichten zur Nutzenbewertung von Therapie und Diagnoseverfahren

Herkunftsländer der Studien in IQWiG-Berichten zur Nutzenbewertung von Therapie und Diagnoseverfahren Herkunftsländer der Studien in IQWiG-Berichten zur Nutzenbewertung von Therapie und Diagnoseverfahren Herrmann, KH 1 ; Wolff, R 2,3 ; Scheibler, F 1 ; Waffenschmidt, S 1 ; Hemkens LG 1 ; Sauerland, S 1

Mehr

MRT zur Früherkennung einer Alzheimer-Demenz

MRT zur Früherkennung einer Alzheimer-Demenz MRT zur Früherkennung einer Alzheimer- Ergebnisbericht Recherche Datum der Suche: 10.08.2011 PICO-Fragestellung: Population: Personen ohne Alzheimer- (AD) Intervention: MRT zur Früherkennung von Alzheimer-

Mehr

Der Faktor Chirurg in klinischen Studien

Der Faktor Chirurg in klinischen Studien Der Faktor Chirurg in klinischen Studien Steffen Witte Universität Heidelberg GMDS, Leipzig, 13. September 2006 1 Inhalt Einleitung Faktor Chirurg bei... Planung Durchführung Auswertung Diskussion 2 Einleitung

Mehr

"Plastische Chirurgie - eine reine Erfahrungsdisziplin?"

Plastische Chirurgie - eine reine Erfahrungsdisziplin? "Plastische Chirurgie - eine reine Erfahrungsdisziplin?" RE Horch, MG Jeschke, J Kopp, AD Bach Abteilung für Plastische und Handchirurgie Leiter Prof. Dr. R.E. Horch Universitätsklinik Erlangen Einleitung

Mehr

Hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz

Hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz Hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz Ergebnisbericht Recherche Datum der Suche: 01.09.2011 PICO-Fragestellung: Population: Personen mit einem Hörsturz mit/ ohne Tinnitus Intervention: Hyperbare Sauerstofftherapie

Mehr

Medizinische Psychologie. Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse, Evidenzbasierte Medizin, Anwendung statistischer Information

Medizinische Psychologie. Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse, Evidenzbasierte Medizin, Anwendung statistischer Information Medizinische Psychologie Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse, Evidenzbasierte Medizin, Anwendung statistischer Information Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse Replizierbarkeit (Wiederholbarkeit)

Mehr

Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis

Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis Canonico M, Plu-Bureau G, Lowe G and Scarabin PY. BMJ May 2008;336:1227-1231

Mehr

Insgesamt erfüllten 30 Studien die definierten Einschlusskriterien. Davon konnten 8 Studien in die Nutzenbewertung eingeschlossen werden.

Insgesamt erfüllten 30 Studien die definierten Einschlusskriterien. Davon konnten 8 Studien in die Nutzenbewertung eingeschlossen werden. Kurzfassung Das wurde vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beauftragt, eine Nutzenbewertung der allogenen Stammzelltransplantation mit nicht verwandtem Spender bei der Indikation Hodgkin- Lymphom (HL)

Mehr

Internationale Evaluationen von Mammographie-Screening-Programmen. Strategien zur Kontrolle von Bias

Internationale Evaluationen von Mammographie-Screening-Programmen. Strategien zur Kontrolle von Bias Internationale Evaluationen von Mammographie-Screening-Programmen Strategien zur Kontrolle von Bias Untersuchung im Auftrag des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung in der BRD Marcial Velasco

Mehr

Waist-to-height Ratio als Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen

Waist-to-height Ratio als Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen Waist-to-height Ratio als Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen Rapid Assessment zum Vergleich anthropometrischer Messmethoden Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Autorin

Mehr

EINLEITUNG: EINFÜHRUNG IN WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN 1 WIE ENTSTEHT WISSEN? 7 METHODISCHE GRUNDLAGEN DER MEDIZINISCHEN WISSENSCHAFTEN...

EINLEITUNG: EINFÜHRUNG IN WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN 1 WIE ENTSTEHT WISSEN? 7 METHODISCHE GRUNDLAGEN DER MEDIZINISCHEN WISSENSCHAFTEN... INHALTSÜBERSICHT EINLEITUNG: EINFÜHRUNG IN WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN 1 Motivation I Durchführung in drei Speziellen StudienModulen (SSMs) 2 SSM I: Wissenschaft und Medizin 3 VORLESUNG WIE ENTSTEHT WISSEN?

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum

ebm info.at ärzteinformationszentrum ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Zusammenfassung. 5 Zusammenfassung

Zusammenfassung. 5 Zusammenfassung 5 Zusammenfassung Die Diskussion über den optimalen Operationszeitpunkt der frakturierten Hüfte wird seit langem kontrovers geführt. Ziel dieser Arbeit war zu überprüfen, ob die in Deutschland derzeit

Mehr

Diagnostikstudien. Dr. Dirk Hasenclever IMISE, Leipzig.

Diagnostikstudien. Dr. Dirk Hasenclever IMISE, Leipzig. Diagnostikstudien Dr. Dirk Hasenclever IMISE, Leipzig Hasenclever@IMISE.uni-Leipzig.de Diagnostische Tests Krankheit ja Krankheit nein Test positiv TrueP FP Test negativ FN TrueN Test- Positive Test- Negative

Mehr

Fachbereich Geowissenschaften. Layoutbeispiel einer Bachelorarbeit

Fachbereich Geowissenschaften. Layoutbeispiel einer Bachelorarbeit Fachbereich Geowissenschaften Institut für Meteorologie Layoutbeispiel einer Bachelorarbeit Bachelorarbeit von Max Mustermann Gutachter: Prof. Dr. Ulrich Cubasch Prof. Dr. Uwe Ulbrich 14. Januar 2011 Zusammenfassung

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum Manuelle Lymphdrainage bei Krebserkrankungen

ebm info.at ärzteinformationszentrum Manuelle Lymphdrainage bei Krebserkrankungen ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Akupunktur in der Schwangerschaft

Akupunktur in der Schwangerschaft EVIDENZ KOMPAKT Akupunktur in der Schwangerschaft EVIDENZ KOMPAKT - Akupunktur in der Schwangerschaft Autoren Dr. Barbara Buchberger, MPH Laura Krabbe, MA EsFoMed GmbH das Essener Forschungsinstitut für

Mehr

Gerd Gigerenzer. Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin: Brustkrebs-Früherkennung. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Gerd Gigerenzer. Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin: Brustkrebs-Früherkennung. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Wenn Sie noch kein Mammogramm hatten, müssen Sie mehr untersuchen lassen als Ihre Brüste. American Cancer Society, Kampagnenplakat der 80er Jahre. Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin: Brustkrebs-Früherkennung

Mehr

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation...

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation... Prospective randomized multicentre investigator initiated study: Randomised trial comparing completeness of adjuvant chemotherapy after early versus late diverting stoma closure in low anterior resection

Mehr

Das CONSORT Statement: Überarbeitete Empfehlungen zur Qualitätsverbesserung von Reports randomisierter Studien im Parallel-Design

Das CONSORT Statement: Überarbeitete Empfehlungen zur Qualitätsverbesserung von Reports randomisierter Studien im Parallel-Design Zusammenfassung D. Moher K. F. Schulz D. G. Altman für die CONSORT Gruppe Um die Ergebnisse aus randomisierten, kontrollierten Studien (Randomized Controlled Trial, Abk.: RCT) richtig einzuschätzen, müssen

Mehr

Literatursuche in PubMed: Medical Subject Headings (MeSH) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed

Literatursuche in PubMed: Medical Subject Headings (MeSH) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed EbM-Splitter 17 Literatursuche in PubMed: Medical Subject Headings (MeSH) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed Die in PubMed enthaltenen bibliographischen Angaben werden von Mitarbeitern der National Library

Mehr

Hausärztliche Lehre und Forschung im Wandel der Zeit. Klaus Bally

Hausärztliche Lehre und Forschung im Wandel der Zeit. Klaus Bally Hausärztliche Lehre und Forschung im Wandel der Zeit Klaus Bally Voraussetzungen für eine gute Lehre an der Universität Ziel der Ausbildung? Gute Ärzte Was braucht es für eine gute Ausbildung? Studierende;

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum Spinal Cord Stimulation

ebm info.at ärzteinformationszentrum Spinal Cord Stimulation ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Was ist eine gute Klinische Studie - die Sicht der Statistik. Peter Martus Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie

Was ist eine gute Klinische Studie - die Sicht der Statistik. Peter Martus Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie Was ist eine gute Klinische Studie - die Sicht der Statistik Peter Martus Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie Historisches Beispiel James Lind (1716-1794) entwickelte 1747 als britischer

Mehr

Objektive Forschung der Pharmaindustrie ist nicht möglich

Objektive Forschung der Pharmaindustrie ist nicht möglich a-t im Internet: http://www.arznei-telegramm.de Objektive Forschung der Pharmaindustrie ist nicht möglich Wolfgang BECKER-BRÜSER IQWiG Interessenkonflikt keiner Überblick Strategien der Beeinflussung Folgen

Mehr

Wie soll individualisierte Medizin in evidenzbasierten Leitlinien umgesetzt werden? Eine Analyse von Leitlinienmanualen

Wie soll individualisierte Medizin in evidenzbasierten Leitlinien umgesetzt werden? Eine Analyse von Leitlinienmanualen IFOM INSTITUT FÜR FORSCHUNG IN DER OPERATIVEN MEDIZIN Wie soll individualisierte Medizin in evidenzbasierten Leitlinien umgesetzt werden? Eine Analyse von Leitlinienmanualen Michaela Eikermann, Tim Mathes,

Mehr

Ergänzende Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft

Ergänzende Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft EVIDENZ KOMPAKT Ergänzende Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft Stand: 13.06.2016 Autoren Dr. Barbara Buchberger, MPH Laura Krabbe, MA Katharina Scholl, BA EsFoMed GmbH das Essener Forschungsinstitut

Mehr

Ernährung in der onkologischen Rehabilitation. Eine der wichtigsten Säule in der supportiven Therapie bei Tumorpatienten

Ernährung in der onkologischen Rehabilitation. Eine der wichtigsten Säule in der supportiven Therapie bei Tumorpatienten Diät- und Ernährungstherapie in der Onkologischer Rehabilitation: Evidenzbasiert Beraten Nicole Erickson, Diätassistentin, M.Sc, RD Zentrum für Prävention, Ernährung und Sportmedizin Klinikum rechts der

Mehr

Therapeutisches Drug Monitoring der Antidepressiva Amitriptylin, Clomipramin, Doxepin und Maprotilin unter naturalistischen Bedingungen

Therapeutisches Drug Monitoring der Antidepressiva Amitriptylin, Clomipramin, Doxepin und Maprotilin unter naturalistischen Bedingungen Aus der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg Direktor: Professor Dr. med. J. Deckert Therapeutisches Drug Monitoring der Antidepressiva Amitriptylin,

Mehr

Leitlinien. Quellen zu Medikamenten. Deutschsprachige Leitlinien. Englischsprachige Leitlinien. nein nein. nein nein. nein nein. nein nein.

Leitlinien. Quellen zu Medikamenten. Deutschsprachige Leitlinien. Englischsprachige Leitlinien. nein nein. nein nein. nein nein. nein nein. Leitlinien Deutschsprachige Leitlinien www.leitlinien.net Träger: AWMF www.versorgungsleitlinien.de Träger: BÄK, KBV, AWMF Aufbereitung Tendenz (Bias) Umfang Suche + + Englischsprachige Leitlinien www.sign.ac.uk

Mehr

Das Stepped Wedge Design

Das Stepped Wedge Design Das Stepped Wedge Design Chance und Herausforderung zur Bestimmung der Effektivität in der Versorgungsforschung Sven Reuther, MScN 4. Fachtagung der DGP Methodische Herausforderungen an Pflegeforschung

Mehr

10. Jahrestagung DNEbM. März 2009 in Berlin. Inhaltliche Leitlinienbewertung. Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren/ Kurzdarstellung

10. Jahrestagung DNEbM. März 2009 in Berlin. Inhaltliche Leitlinienbewertung. Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren/ Kurzdarstellung 10. Jahrestagung DNEbM März 2009 in Berlin Inhaltliche Leitlinienbewertung Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren/ Kurzdarstellung Monika Lelgemann HTA Zentrum Universität t Bremen Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren

Mehr

Publikationen Dr. Christina Reese

Publikationen Dr. Christina Reese Publikationen Dr. Christina Reese (Stand: März 2016) Zeitschriftenartikel 1. Reese, C., Hübner, P., Petrak, F., Schmucker, D., Weis, J. & Mittag, O. (2016). Strukturen und Praxis der psychologischen Abteilungen

Mehr

Kritisches Lesen wissenschaftlicher Literatur. Praxis integrieren

Kritisches Lesen wissenschaftlicher Literatur. Praxis integrieren Wenn Sie diesen Kurs hinter sich haben, sollten Sie Kritisches Lesen wissenschaftlicher Literatur Ergebnisse finden, beurteilen und in die Praxis integrieren Eva Grill Wissen, wo Evidenz zu finden ist

Mehr

WISSENSMANAGEMENT. Abteilung für Allgemeinmedizin Institut für Community Medicine Jean-François Chenot

WISSENSMANAGEMENT. Abteilung für Allgemeinmedizin Institut für Community Medicine Jean-François Chenot Abteilung für Allgemeinmedizin Institut für Community Medicine Jean-François Chenot WISSENSMANAGEMENT Potentielle Interessenkonflikte Mitglied der DEGAM, DNebM und der AKDÄ, Kassenärztliche Tätigkeit LERNZIELE

Mehr

Systematische Übersichten und Meta-Analysen Artikel Nr. 19 der Statistik-Serie in der DMW

Systematische Übersichten und Meta-Analysen Artikel Nr. 19 der Statistik-Serie in der DMW e48 Systematische Übersichten und Meta-Analysen Artikel Nr. 19 der Statistik-Serie in der DMW Systematic reviews and meta-analyses Autoren A. Ziegler 1 S. Lange 2 R. Bender 2 Institut Schlüsselwörter qsystematische

Mehr

TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen

TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen 118. Deutscher Ärztetag Frankfurt am Main 12.-15 Mai 2015 TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen Nicole Ernstmann IMVR Abteilung Medizinische Soziologie nicole.ernstmann@uk-koeln.de

Mehr

Wie schreibe ich (m)eine Dissertation???

Wie schreibe ich (m)eine Dissertation??? Wie schreibe ich (m)eine Dissertation??? Arbeitsmethodik und Standards Frank Krummenauer Promovierendensymposium Mülheim, 10. Juni 2011 Redaktionelle Aspekte Übliche Gliederung einer medizinischen Dissertation:

Mehr

Ernährung bei akuter Pankreatitis: Was gibt es Neues?

Ernährung bei akuter Pankreatitis: Was gibt es Neues? Ernährung bei akuter Pankreatitis: Was gibt es Neues? Prof. Dr J. Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte DGEM/ESPEN, Guidelines

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Abgerufen am von anonymous. Management Handbuch für die Psychotherapeutische Praxis

Abgerufen am von anonymous. Management Handbuch für die Psychotherapeutische Praxis Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.

Mehr

Patient Blood Management Transfusionen vermeiden, Patientenversorgung verbessern

Patient Blood Management Transfusionen vermeiden, Patientenversorgung verbessern Patient Blood Management Transfusionen vermeiden, Patientenversorgung verbessern Dr. Thomas Hardt Leiter Market Access & Gesundheitsökonomie Vifor Pharma Deutschland GmbH 83379 München Über Vifor Pharma

Mehr

Post-Market-Surveillance & PMCF Wann ist eine PMCF-Studie angezeigt? PD Dr. med. Ulrich Matern

Post-Market-Surveillance & PMCF Wann ist eine PMCF-Studie angezeigt? PD Dr. med. Ulrich Matern Post-Market-Surveillance & PMCF Wann ist eine PMCF-Studie angezeigt? PD Dr. med. Ulrich Matern Das Gesetz Clinical investigations shall be performed unless it is duly justified to rely on existing clinical

Mehr

Einführung in die Arbeit mit medizinischen Leitlinien

Einführung in die Arbeit mit medizinischen Leitlinien Einführung in die Arbeit mit medizinischen Leitlinien Eine Eine Strassenkarte Strassenkartemacht es es leichter leichter den den richtigen richtigen Weg Weg zu zu finden finden Methoden der Guideline -Entwicklung

Mehr

Wissenschaftliche Voraussetzungen und Bewertungskriterien für qualitativ hochwertige Klinische Forschung

Wissenschaftliche Voraussetzungen und Bewertungskriterien für qualitativ hochwertige Klinische Forschung Wissenschaftliche Voraussetzungen und Bewertungskriterien für qualitativ hochwertige Klinische Forschung Prof. Dr. Dr. Daniel Strech DFG Workshop Qualitätskriterien Patienten-orientierter Forschung als

Mehr

AktuellerZulassungsstatusvon HAES-Produkten

AktuellerZulassungsstatusvon HAES-Produkten AktuellerZulassungsstatusvon HAES-Produkten Dr. Frank Dalbeck Fresenius Kabi Deutschland Frankfurt, den 21.11.2013 As the CMDh position has been adopted by majority vote, it will now be sent to the European

Mehr

Systematische Übersichten und Meta-Analysen

Systematische Übersichten und Meta-Analysen A. Ziegler 1 S. Lange 2 R. Bender 3 Systematische Übersichten und Meta-Analysen Artikel Nr. 19 der Statistik-Serie in der DMW Hintergrund Systematic reviews and meta-analyses In verschiedenen medizinischen

Mehr

http://www.mig.tu-berlin.de

http://www.mig.tu-berlin.de Management im Gesundheitswesen IV: Gesundheitsökonomische Evaluation Studientypen und Datenquellen; Erfassung und Bewertung von klinischen Ergebnisparametern Querschnittstudie Überblick Studientypen Beobachtungsstudien

Mehr

Evidenz in der Ernährungsforschung: Was ist möglich?

Evidenz in der Ernährungsforschung: Was ist möglich? Evidenz in der Ernährungsforschung: Was ist möglich? Mag. a Isolde Sommer, PhD, MPH Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Trusted evidence. Informed

Mehr

THERAPIE DIREKT. Methode des Forschungsprojekts. Risiken und (Neben-) Wirkungen? Marcel Konrad (Dipl. Ergotherapeut)

THERAPIE DIREKT. Methode des Forschungsprojekts. Risiken und (Neben-) Wirkungen? Marcel Konrad (Dipl. Ergotherapeut) THERAPIE DIREKT Risiken und (Neben-) Wirkungen? Methode des Forschungsprojekts Marcel Konrad (Dipl. Ergotherapeut) Fragestellung Welche subjektiven Perspektiven schildern die Berufspraktiker der Ergotherapie,

Mehr

Szenariotechnikin der Entwicklung von Gesundheitssystemen

Szenariotechnikin der Entwicklung von Gesundheitssystemen Szenariotechnikin der Entwicklung von Gesundheitssystemen Priv.-Doz. Dr. med. Horst Christian Vollmar, MPH 20.10.2014, Berlin PD Dr. Horst Christian Vollmar, MPH Seite 1 Zu meiner Person FA für Allgemeinmedizin,

Mehr

Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung. Erfahrungen aus Deutschland - unter besonderer Berücksichtigung medizinischer Leitlinien

Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung. Erfahrungen aus Deutschland - unter besonderer Berücksichtigung medizinischer Leitlinien Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung Erfahrungen aus Deutschland - unter besonderer Berücksichtigung medizinischer Leitlinien Prof. Dr. Günter Ollenschläger Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin,

Mehr

Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin. (Siehe auch: Mind-Body-Therapien und Medizinische Pilze) Methode/Substanz

Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin. (Siehe auch: Mind-Body-Therapien und Medizinische Pilze) Methode/Substanz Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin Mai 2015 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott, Prof. J. Büntzel, Prof. V. Hanf, Dr. C. Stoll

Mehr

Rundbrief Nr. 13. Cochrane Netzwerk Deutschland. für den deutschsprachigen Raum August 2005. Gerd Antes, Freiburg. Liebe Leserinnen und Leser,

Rundbrief Nr. 13. Cochrane Netzwerk Deutschland. für den deutschsprachigen Raum August 2005. Gerd Antes, Freiburg. Liebe Leserinnen und Leser, Cochrane Netzwerk Deutschland für den deutschsprachigen Raum August 2005 Liebe Leserinnen und Leser, mitten in der Sommerpause gibt es diesmal eine etwas kürzere Ausgabe des Rundbriefs. Der Schwerpunkt

Mehr

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem G.Ollenschläger Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung (Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher

Mehr

Fallvignette Grippe. Andri Rauch Universitätsklinik für Infektiologie Inselspital Bern andri.rauch@insel.ch

Fallvignette Grippe. Andri Rauch Universitätsklinik für Infektiologie Inselspital Bern andri.rauch@insel.ch Fallvignette Grippe 72-jähriger Patient mit schwerer COPD - Status nach mehreren Infektexazerbationen, aktuell stabil - Grippeimpfung nicht durchgeführt wegen langer Hospitalisation nach Unfall - Partnerin

Mehr

Trends, Optionen und Barrieren zur Optimierung Klinischer Studien durch die Nutzung von Routinedaten aus elektronischen Krankenakten

Trends, Optionen und Barrieren zur Optimierung Klinischer Studien durch die Nutzung von Routinedaten aus elektronischen Krankenakten Trends, Optionen und Barrieren zur Optimierung Klinischer Studien durch die Nutzung von Routinedaten aus elektronischen Krankenakten Prof. Dr. H. U. Prokosch 21.11.2014 Institut für Medizininformatik,

Mehr

How does the Institute for quality and efficiency in health care work?

How does the Institute for quality and efficiency in health care work? Health Care for all Creating Effective and Dynamic Structures How does the Institute for quality and efficiency in health care work? Peter T. Sawicki; Institute for Quality and Efficiency in Health Care.

Mehr

Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven

Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven Statistik 1 Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven Hans-Dieter Spies inventiv Health Germany GmbH Brandenburger Weg 3 60437 Frankfurt hd.spies@t-online.de Zusammenfassung Mit Hilfe von Überlebenskurven

Mehr

Entwicklung und Evaluation eines interaktiven Informationssystems für Patienten/innen mit chronischen Erkrankungen

Entwicklung und Evaluation eines interaktiven Informationssystems für Patienten/innen mit chronischen Erkrankungen Entwicklung und Evaluation eines interaktiven Informationssystems für Patienten/innen mit chronischen Erkrankungen Nina Weymann, Martin Härter, Jörg Dirmaier Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut

Mehr

Was wirkt? Frühintervention aus wissenschaftlicher Sicht Die Entwicklungen der letzten 10 Jahre Hans-Jürgen Rumpf Universität zu Lübeck Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP) ggmbh Forschungsgruppe

Mehr

PsycInfo 4321 Treffer (1971-2004) und in der Datenbank Medline 5301 Treffer (1972-2004).

PsycInfo 4321 Treffer (1971-2004) und in der Datenbank Medline 5301 Treffer (1972-2004). Literaturrecherche Biofeedback Am Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität-Marburg Dr. Alexandra Martin und Neli Weise Ziel der Literaturrecherche der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback ist

Mehr

Aufbau der Bachelorarbeit

Aufbau der Bachelorarbeit Aufbau der Bachelorarbeit Titelblatt Inhaltsverzeichnis incl. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Ehrenwörtliche Erklärung Zusammenfassung/ Abstract Einleitung it Hintergrund Methode Ergebnisse Diskussion

Mehr

Unabhängiger Arzneimittelberatungsdienst für Patienten

Unabhängiger Arzneimittelberatungsdienst für Patienten Unabhängiger Arzneimittelberatungsdienst für Patienten Uta Heinrich-Gräfe, Apothekerin Projektleitung Arzneimittelberatungsdienst 1. Deutscher Kongress für patientenorientierte Arzneimittelinformation

Mehr

Curriculum HTA Online

Curriculum HTA Online Curriculum HTA Online zum Kurs HTA Online Fachgebiet Management im Gesundheitswesen Technische Universität Berlin Sekretariat H 80 Straße des 17. Juni 135 10623 Berlin Tel.: +49 (0)30 314-28420 Fax.: +49

Mehr

Arzneimittelinformation mit dem Handheld - Einsatzmöglichkeiten für Personal Digital Assistants (PDA)

Arzneimittelinformation mit dem Handheld - Einsatzmöglichkeiten für Personal Digital Assistants (PDA) Arzneimittelinformation mit dem Handheld - Einsatzmöglichkeiten für Personal Digital Assistants (PDA) Erlangen 17. Januar 2009 1. Deutscher Kongress für patientenorientierte Arzneimittelinformation Köln

Mehr

Einfache Online-Entscheidungshilfen für informierte Patientenentscheidungen Eine Kooperation zwischen der Bertelsmann Stiftung und dem Harding Zentrum

Einfache Online-Entscheidungshilfen für informierte Patientenentscheidungen Eine Kooperation zwischen der Bertelsmann Stiftung und dem Harding Zentrum Einfache Online-Entscheidungshilfen für informierte Patientenentscheidungen Eine Kooperation zwischen der Bertelsmann Stiftung und dem Harding Zentrum Wolfgang Gaissmaier Fachbereich Psychologie Sozialpsychologie

Mehr

Osteoporose, Spondylarthropathien

Osteoporose, Spondylarthropathien KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Osteoporose, Spondylarthropathien Dr. med. Nadine Schneider Teriparatid oder Alendronat bei Glukokortikoidinduzierter Osteoporose? (Saag et al. NEJM 2007; 357:2028-39)

Mehr

Bedeutung und Bewertung qualitativer Studien in der EbM

Bedeutung und Bewertung qualitativer Studien in der EbM UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein Bedeutung und Bewertung qualitativer Studien in der EbM Thorsten Meyer Institut für Sozialmedizin Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Hintergrund

Mehr