Konjunktur- und Wachstumspolitik in der EU

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1 Konjunktur- und in der EU Einführung Makroökonomische Theorie und Politik Universität Wuppertal

2 Wirtschaftspolitik auf gesamtwirtschaftlicher Ebene Konjunkturpolitik Strukturpolitik Produktionspotential

3 Unterscheidung nach Gegenstand Ziele Ansatzpunkte Instrumente

4 1. Gegenstand 1.1 Konjunkturpolitik Konjunkturschwankungen: Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials Y Y=f(t)=a+b sin t, mit a>0 a Produktionspotential konstant t

5 1.2 Wirtschaftswachstum: Gesamtwirtschaftliche Veränderung des Produktionspotentials Beispiel 1: Vollausgelastete Produktionskapazitäten und konstante Zuwachsrate des Produktionspotentials Exponentialfunktion Y=f(t)=ab ct, mit a>0 u. 1, b>1, c>0. y a t

6 Beispiel 2: Produktionspotential strebt gegen eine Obergrenze (Grenze des Wachstums) Sättigungsfunktion Y=f(t)=c/(1+e a+bt ), mit a>0, b<0, c>0. y c a 1.3 Strukturpolitik Strukturwandel: Änderung der Zusammensetzung des Produktionspotentials sowohl in sektoraler als auch regionaler Hinsicht t

7 Beispiel 1a: BIP pro Kopf Bundesrepublik Deutschland (nicht logarithmiert) Hodrick-Prescott Filter (lambda=100) BIPDE Trend Cycle

8 Beispiel 1b: BIP pro Kopf Bundesrepublik Deutschland (logarithmiert) Hodrick-Prescott Filter (lambda=100) LBIPDE Trend Cycle

9 Beispiel 2a: BIP pro Kopf Frankreich (nicht logarithmiert) Hodrick-Prescott Filter (lambda=100) BIPFR Trend Cycle

10 Beispiel 2b: BIP pro Kopf Frankreich (logarithmiert) Hodrick-Prescott Filter (lambda=100) LBIPFR Trend Cycle

11 Vergleich BIP pro Kopf: Deutschland, Frankreich und Irland BIPDE BIPFR BIPIE

12 Beispiel 3a: BIP pro Kopf Irland (nicht logarithmiert) Hodrick-Prescott Filter (lambda=100) BIPIE Trend Cycle

13 Beispiel 3b: BIP pro Kopf Irland (logarithmiert) Hodrick-Prescott Filter (lambda=100) LBIPIE Trend Cycle

14 Konjunkturzusammenhang Deutschland, Frankreich und Irland I DE FR IE DE FR IE LBIPDEZYKLUS LBIPFRZYKLUS LBIPIEZYKLUS

15 Konjunkturzusammenhang Deutschland, Frankreich und Irland II Vector Autoregression Estimates Sample (adjusted): Included observations: 49 after adjustments Standard errors in ( ) & t-statistics in [ ] LBIPDEZYKLUS LBIPFRZYKLUS LBIPIEZYKLUS LBIPDEZYKLUS(-1) ( ) ( ) ( ) [ ] [ ] [ ] LBIPFRZYKLUS(-1) ( ) ( ) ( ) [ ] [ ] [ ] LBIPIEZYKLUS(-1) ( ) ( ) ( ) [ ] [ ] [ ] C ( ) ( ) ( ) [ ] [ ] [ ] R-squared Adj. R-squared

16 2. Ziele 2.1 Konjunkturpolitik Weichere Zielformulierung Härtere Zielformulierung Glättung (Verringerung, Verstetigung der Konjunkturschwankungen) Magisches Dreieck: Vollbeschäftigung, Preisniveaustabilität und Zahlungsbilanzgleichgewicht Schießen auf bewegliche Ziele

17 2. Ziele 2.2 Weichere Zielformulierung Härtere Zielformulierung Verbesserung der Wachstumsbedingungen: Rahmenbedingungen sollen so gestaltet werden, dass die Veränderung des Produktionspotentials möglichst reibungslos erfolgen kann. Quantifizierung von Wachstumsraten für das BIP und seine Komponenten

18 3. Ansatzpunkte 3.1 Konjunkturpolitik Erwartungen Geldversorgung Gesamtnachfrage Gleichgerichtete Erwartungen können konjunkturell destabilisierend wirken Monetaristen, Neo- Quantitätstheoretiker: Wirtschaft sei an sich stabil und werde erst durch Schwankungen bei der Geldversorgung destabilisiert Fiskalisten, Post- Keynesianer: Die Konjunktur könne vor allem über die Gesamtnachfrage und ihre Komponenten gesteuert werden

19 3.2 (1) Arbeitsmarkt (2) Kapitalmarkt (3) Technischer Fortschritt (4) Bildung/Humankapital (5) Infrastruktur Gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion (neoklassisch: Y=f(A,K,L)) Neue Wachstumstheorie Schumpeter (6) Wettbewerbsgrad

20 4. Instrumente 4.1 Konjunkturpolitik Erwartungen = Moral Suasion Geldversorgung = Binnenwirtschaftl. Gesamtnachfrage = Außenwirtschaftl. Nachfrage Geldpolitik Finanzpolitik (Leistungsbilanz = Außenwirtschaftspolitik) Preisniveaustabilität Vollbeschäftigung Zahlungsbilanzgleichgewicht

21 4.2 (1) Arbeitsmarktpolitik Bessere Qualifikation Förderung der beruflichen und räumlichen Mobilität (2) Kapitalmarktpolitik Beeinflussung der Sparquote (= Investitionsquote) (3) Technologiepolitik FuE-Förderung Förderung von Wissensspillovers Patentwesen etc.

22 (4) Bildungspolitik Ausbau des Bildungswesens (5) Infrastrukturpolitik Öffentliche Investitionen Beseitigung von Wachstumsbremsen Spillovers (6) Wettbewerbspolitik Abbau von Zutrittsbarrieren zu Märkten, damit sich das Innovationspotential dynamischer Unternehmer möglichst frei entfalten kann. In der Praxis sowohl in der Konjunktur als auch häufig policy mix.

23 Literatur Bahr, H./Steger, T. (2002), Wie sollte Konjunktur gemessen werden? Eine Betrachtung für Euroland, in: WiSt Heft 3, S Tuchtfeldt, E. (1983), Konjunktur-, Wachstums- und Strukturpolitik Unterschiede und Zusammenhänge, in: WiSt Heft 3, S

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