Lernbereich Mathematik: Die Entstehung von Rechenschwierigkeiten und ihre Kompensation bzw. Prävention durch geeignete Fördermaßnahmen

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1 Pädagogik Claudia Rampp Lernbereich Mathematik: Die Entstehung von Rechenschwierigkeiten und ihre Kompensation bzw. Prävention durch geeignete Fördermaßnahmen Studienarbeit

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3 Ludwig- Maximilians- Universität München Fakultät für Psychologie und Pädagogik Institut für Soderpädagogik Lehrstuhl für Lernbehindertenpädagogik Seminar: Schülerorientierter Unterricht bei Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Förder- und Integrationsklassen Sommersemester 2003 Thema: Lernbereich Mathematik: Die Entstehung von Rechenschwierigkeiten und ihre Kompensation bzw. Prävention durch geeignete Fördermaßnahmen vorgelegt von: Claudia Rampp

4 Gliederung 1 Gegenwärtige Unterrichtspraxis im Lernbereich Mathematik Entwicklungsprozess mathematischer Erkenntnisse und mögliche Störfaktoren dieses Prozesses Begriffsvielfalt und Definitionsansatz von Rechenschwäche/ Rechenschwierigkeiten Rechenschwierigkeiten vor dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Modelle Bedeutung von Rechenschwierigkeiten in der Entwicklungspsychologie Stufenmodell des Aufbaus und der Verinnerlichung mathematischer Operationen Mögliche Störfaktoren und Ursachen für das Entstehen einer Fördermaßnahmen und Prinzipien zur Kompensation und Prävention von Rechenschwierigkeiten Prinzipien zur Kompensation und Förderung bereits entstandener Rechenschwierigkeiten Prinzip der geistigen Aktivierung Prinzip der lebenspraktischen Orientierung Prinzip der Individualisierung Prinzip der emotionalen und sozialen Unterstützung Prinzip des operativen Übens Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung der Entstehung von Rechenschwierigkeiten Eine mögliche Realisierung der geforderten Fördermaßnahmen in einem neuen Mathematikunterricht Literaturangaben

5 1 Gegenwärtige Unterrichtspraxis im Lernbereich Mathematik Auf einem Schiff befinden sich 26 Schafe und zehn Ziegen. Wie alt ist der Kapitän? ( Baruk 1990, zit. n. Wember 1997, in Heimlich 1997, 174). Genau diese Aufgabe hat Baruk Kindern verschiedener Schultypen gestellt und sie musste mit Erstaunen feststellen, dass fast acht von zehn Kindern die Aufgabe rechnerisch lösten. Dieses Beispiel zeigt, dass die Kinder im gegenwärtigen Mathematikunterricht ( MU ) sehr häufig mit bedeutungsleeren, sinnlosen oder sogar widersprüchlichen Aufgaben konfrontiert werden und dass sie hinter Rechenaufgaben solcher Art oft keine Bedeutung mehr erkennen oder sich nichts darunter vorstellen können. Beim Lösen derartiger Aufgaben reproduzieren die Kinder dann, ohne viel zu überlegen, irgendwelche Formeln oder starre Schemen (vgl. Wember 1997, in Heimlich 1997, 174). Baruk will mit diesem Beispiel auch darauf aufmerksam machen, dass die momentane Praxis des MUs gekennzeichnet ist durch Steuerung, Belehrung, Mechanisierung der Schüler, sowie durch kleinschrittiges Vorgehen und einer Isolation von Schwierigkeiten. Das Handeln der Schüler dagegen, die sich mit den oft sehr abstrakten, realitätsfernen und widersprüchlichen Aufgaben auseinandersetzen müssen, ist geprägt von einer starren Reproduktion von Formeln, Rechenwegen und Strategien ohne jegliche Eigenaktivität/ -leistung oder problemlösendes Denken. Es ist auch offensichtlich, dass dem Lehrer durch diese Art von MU der wahre und momentane Entwicklungs- und Leistungsstand des Kindes verborgen bleibt und dass er somit auch nicht an den bereits vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten anknüpfen kann (vgl. Scherer 1994, in: Z. Heilpäd. 11 ( 1994), 762 ff.). Und eben diese gegenwärtige Unterrichtspraxis beinhaltet jede Menge von sogenannten Brandherden, die anfangs leichte mathematische Schwierigkeiten mit sich bringen, später jedoch auch schwerwiegendere Probleme auslösen oder gar eine Rechenschwäche bewirken können. Gerade dieser Sachverhalt war Anlass sich mit dem Themenkomplex Rechenschwäche/ Rechenschwierigkeiten auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund soll in den folgenden Ausführungen zunächst auf die Begriffsvielfalt und Definition von Rechenschwäche/ Rechenschwierigkeiten eingegangen werden. Darauf basierend wird anhand des Stufenmodells von Ingeborg Milz die Entwicklung 3

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