TABELLEN "INNOVATIONSSTANDORT"
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- Jesko Walter
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1 Onlinequelle: Demokratiezentrum Wien - TABELLEN "INNOVATIONSSTANDORT" ÜBERSICHT 1. BEVÖLKERUNG NACH DEM HEUTIGEN GEBIETSSTAND 2. WOHNBEVÖLKERUNG NACH GEMEINDEBEZIRKEN 3. RATE DER DURCHSCHNITTLICHEN JÄHRLICHEN VERÄNDERUNG 4. ALTERSSTRUKTUR NACH STAATSBÜRGERSCHAFT 5. GRAFIK ALTERSTRUKTUR 6. AUSLÄNDISCHE STAATSBÜRGERINNEN IN WIEN 7. ÖSTERREICHISCHE STAATSBÜRGERINNEN IM AUSLAND 8. STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES WIRTSCHAFTSSTANDORTES WIEN 9. POSITIONIERUNG WIENS IM EUROPA DER REGIONEN
2 Bevölkerung nach dem (ungefähren) heutigen Gebietsstand Bevölkerung / /95 Jahr Quellen: Statistische Mitteilungen der Stadt Wien 4/2000, Statistik Österreich Nach einer Phase des moderaten Bevölkerungswachstums im 17. und 18. Jahrhundert erfolgte mit Einsetzen der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts ein rapider Anstieg der Wohnbevölkerung, verursacht durch den Zustrom von Arbeitskräften aus den Kronländern der Monarchie und hohen Geburtenzahlen bei gleichzeitig sinkenden Sterberaten. Mit knapp mehr als 2 Milllionen wurde bei der Volkszählung 1910 die höchste Einwohnerzahl Wiens innerhalb der heutigen Stadtgrenzen gezählt. Ein Ende dieser Entwicklung setzt mit dem Ersten Weltkrieg ein. In den folgenden Jahrzehnten verzeichnet Wien stagnierende bis rückläufige Bevölkerungszahlen. Nach den vorläufigen Ergebnissen der Volkszählung 2001 leben heute in Wien knapp 1,6 Millionen Einwohner.
3 Wien: Wohnbevölkerung nach Gemeindebezirken 1869 bis 2001 Bezirk 1) Wien 1, Innere Stadt Wien 2, Leopoldstadt Wien 3, Landstrasse Wien 4, Wieden Wien 5, Margareten Wien 6, Mariahilf Wien 7, Neubau Wien 8, Josefstadt Wien 9, Alsergrund Wien 10, Favoriten Wien 11, Simmering Wien 12, Meidling Wien 13, Hietzing Wien 14, Penzing Wien 15, Rudolfsheim-Fünfhaus Wien 16, Ottakring Wien 17, Hernals Wien 18, Währing Wien 19, Döbling Wien 20, Brigittenau Wien 21, Floridsdorf Wien 22, Donaustadt Wien 23, Liesing Wien Quelle: Statistik Österreich 1) Rohdaten der Volkszählung
4 Wien: Rate der durchschnittlichen jährlichen Veränderung der Wohnbevölkerung nach Gemeindebezirken 1869 bis 2001 Bezirk ) Wien 1, Innere Stadt -0,09-0,81-2,50-2,45-0,72 0,40-3,74-0,67-1,63-0,96-1,76-0,35 0,60 Wien 2, Leopoldstadt -0,12-0,25-0,69-0,51 0,12-0,98-2,39-0,54-0,92 1,34 1,79 1,71 3,56 Wien 3, Landstrasse -0,17-0,18-1,71-1,15-0,29-0,74-2,45-0,07-0,97 1,27 2,25 2,02 0,77 Wien 4, Wieden -0,97-0,12-2,17-1,58 0,29-0,44-2,15-0,75-0,67 0,42 0,15 0,19 0,42 Wien 5, Margareten -0,34-0,18-1,43-1,38-0,29-0,85-2,00-0,22-1,23-0,21 2,52 2,29 1,98 Wien 6, Mariahilf -0,84 0,52-1,55-2,01-1,17 0,28-2,06-0,83-1,30 0,39-0,33-0,03-0,43 Wien 7, Neubau -0,61 0,30-2,04-2,26-1,54 0,28-2,56-0,66-1,48 0,52-0,20-0,54-0,22 Wien 8, Josefstadt -0,26-0,38-1,95-1,76-1,16 0,07-1,97-1,11-0,55 0,56 0,25-0,15-0,47 Wien 9, Alsergrund -0,59-1,14-1,88-1,68-1,40 0,30-2,87-1,14-1,29 1,00 1,52 1,68 1,03 Wien 10, Favoriten 0,25 0,04-0,44 1,32 1,57-1,85-2,82 0,93-0,44 1,82 4,19 4,90 8,48 Wien 11, Simmering 1,46 0,15 1,36 1,75 1,16-1,30 2,78 0,82-0,48 2,19 2,33 2,43 4,93 Wien 12, Meidling -0,03 0,02-0,74-0,50 0,71-1,41-1,94 1,06-0,68 3,94 2,27 2,01 4,05 Wien 13, Hietzing -0,93-0,08-0,31 0,52 1,43 0,21 0,74 1,08 0,91 5,67 3,30 2,28 1,53 Wien 14, Penzing -0,24 0,23-0,29-0,63 0,39-0,95-0,98 0,86 0,39 6,14 4,72 3,81 4,58 Wien 15, Rudolfsheim-Fünfhaus -0,48-0,11-1,19-1,74-1,20-0,73-2,34-0,48-0,44 0,93 2,48 1,88 2,75 Wien 16, Ottakring -0,28 0,04-1,30-0,92-0,62-1,05-2,30-0,31-1,07 1,78 3,45 5,42 6,55 Wien 17, Hernals -0,41 0,32-1,18-1,29-0,93-0,63-2,39-0,44-1,16 1,34 1,93 1,71 5,55 Wien 18, Währing -0,96-0,54-1,19-0,94-0,74-0,21-2,06-0,37-0,41 0,33 2,22 4,57 8,43 Wien 19, Döbling -0,35-0,02-0,69 0,90 1,37-0,11-0,81 0,56 0,65 3,22 1,60 3,15 2,70 Wien 20, Brigittenau 0,73-0,25-1,02 0,76 0,38-1,39-2,55 0,06-0,30 3,56 6,65 8,08 0,73 Wien 21, Floridsdorf 0,76 0,29 0,96 2,70 1,71-1,60-1,64 2,52 0,73 3,14 3,63 3,06 6,34 Wien 22, Donaustadt 2,55 0,66 2,21 3,45 0,74-0,56 6,64 1,84 1,77 5,57 5,99 3,34 5,17 Wien 23, Liesing 0,39 1,15 1,14 4,55 1,23-0,48-0,31 0,89-0,41 2,54 2,88 2,20 2,32 Wien 0,15 0,06-0,56-0,05 0,07-0,76-1,77 0,08-0,63 1,65 2,15 2,09 2,34 Quelle: Statistik Österreich, eigene Berechnungen 1) Rohdaten der Volkszählung Innerhalb der heutigen Stadtgrenzen verlief die Bevölkerungsentwicklung keineswegs einheitlich. Bevölkerungsverluste der Kernstadt und Bevölkerungsgewinne in den äußeren Bezirken kennzeichnen die Entwicklung des letzten Jahrhunderts. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigten vor allem die bürgerlichen Bezirke der ehemaligen Vorstädte bereits stagnierende bis rückläufige Tendenzen. Der massive Zustrom an ArbeiterInnen in der Gründerzeit betraf vor allem die innenstadtnahen Bereiche der westlichen Außenbezirke. In der Nachkriegszeit setzt sich dieser Trend allerdings unter geänderten Vorzeichen fort. Die Bevölkerungsverluste treffen nun auch die ehemaligen Arbeiterquartiere der Gründerzeit während vor allem die südlichen und östlichen Stadterweiterungsgebiete kontinuierlich an Bevölkerung dazugewinnen.
5 Altersstruktur nach Staatsbürgerschaft Altersklassen ) ) ) ) in Jahren Inländer Ausländer Insgesamt Inländer Ausländer Insgesamt Inländer Ausländer Insgesamt Inländer Ausländer Insgesamt 0-< < < < < >= Insgesamt Anteile der Altersklassen nach Staatsbürgerschaft in Prozent Altersklassen ) ) ) ) in Jahren Inländer Ausländer Insgesamt Inländer Ausländer Insgesamt Inländer Ausländer Insgesamt Inländer Ausländer Insgesamt 0-<15 96,3 3,7 100,0 88,9 11,1 100,0 81,2 18,8 100,0 79,8 20,2 100,0 15-<30 92,9 7,1 100,0 88,7 11,3 100,0 82,5 17,5 100,0 76,0 24,0 100,0 30-<45 94,0 6,0 100,0 89,8 10,2 100,0 81,4 18,6 100,0 76,9 23,1 100,0 45-<60 97,6 2,4 100,0 94,9 5,1 100,0 91,8 8,2 100,0 84,2 15,8 100,0 60-<75 98,9 1,1 100,0 98,6 1,4 100,0 96,9 3,1 100,0 92,3 7,7 100,0 >=75 98,7 1,3 100,0 98,8 1,2 100,0 98,6 1,4 100,0 97,3 2,7 100,0 Insgesamt 96,20 3,80 100,00 92,59 7,41 100,00 87,23 12,77 100,00 82,3 17,7 100,0 Quellen: Statistik Österreich Volkszählung, Magistrat der Stadt Wien Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien ) Wohnbevölkerung am Stichtag der Volkszählung 2) Wohnbevölkerung mit Hauptwohnsitz nach Altersgruppen und Bezirken am ) AusländerInnen mit Hauptwohnsitz nach Altersgruppen und Bezirken am Die Abnahme des Anteils älterer und jüngerer Personen bei gleichzeitiger Zunahme der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist ein Kennzeichen der Veränderung des Altersaufbaues der Wiener Bevölkerung. Derzeit sind ca. 21% der Wohnbevölkerung 60 Jahre und älter (1999: ca Personen), 1971 waren es noch 27,7% (ca Personen). Etwas geringfügiger fiel die Reduktion der Kinder (0-<15jährige) aus (1971: 16,2%; 1999: 14,6%). Verantwortlich dafür war unter anderem der steigende Anteil an ZuwandererInnen, die aufgrund der migrationsbedingten Altersselektion zunehmend die demographischen Strukturen in Wien beeinflussten betrug der AusländerInnenanteil an den 0-<15jährigen ca. 20% ( Personen) und an den 15-<30jährigen 24%. In den älteren Bevölkerungsschichten sinkt der AusländerInnenanteil von ca. 16% (45-<60jährige) auf 2,7% (=> 75jährige).
6 Altersstruktur nach Staatsbürgerschaft Insgesamt InländerInnen AusländerInnen Quellen: Statistik Österreich - Volkszählung, Magistrat der Stadt Wien - Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien , 1991: Wohnbevölkerung am Stichtag der Volkszählung 1999: Wohnbevölkerung mit Hauptwohnsitz nach Altersgruppen und Bezirken am
7 Ausländische StaatsbürgerInnen in Wien 2000 Personen USA Polen Deutschland ehem. CSFR Ungarn Quelle: MA14 - Bevölkerungsevidenz Rumänien ehemaliges Jugoslawien Türkei Indien Iran Ägypten Mit Jahresende 2000 lebten offiziell ca AusländerInnen in Wien. Ihr Anteil an der EinwohnerInnenzahl liegt damit bei 18%. Zahlenmäßig sind darunter ZuwandererInnen aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens (ca Personen) und der Türkei (ca Personen) am häufigsten vertreten. Seit den 1990er Jahren verstärkt sich der Zustrom aus den Reformstaaten. Mit ca Personen übertreffen die ZuwandererInnen aus diesen Staaten die Zahl der in Wien lebenden BürgerInnen aus den EU-Mitgliedsstaaten (ca Personen). Durch restriktive Einwanderungsgesetze blieb die Zahl der ausländischen StaatsbürgerInnen in den letzen Jahren relativ stabil.
8 Österreichische StaatsbürgerInnen im Ausland 2000 Kanada USA Personen Quelle: Statistik Österreich 2001 Deutschland Großbritannien Schweiz Italien Brasilien Argentinien Südafrika Australien Derzeit leben etwa österreichische StaatsbürgerInnen im Ausland, knapp mehr als die Hälfte davon in Deutschland (2000: ca ), weitere in der Schweiz. Nur etwas mehr als ein Viertel aller AuslandsösterreicherInnen (2000: ca ) finden sich in Staaten außerhalb Europas. Bevorzugte Zielländer sind dabei Südafrika (2000: ), Australien (2000: ) und die Vereinigten Staaten (2000: ). Den ca. 9% in Östrreich lebenden Ausländern stehen damit ca. 5% österreicher StaatsbürgerInnen gegenüber, die ihrerseits in anderen Staaten zur Gruppe der AusländerInnen zählen.
9 Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes Wien Hohe Lebensqualität Niedrige Büromieten Gute Möglichkeiten der Informationsbeschaffung Hohe Sicherheit Hohe Arbeitsproduktivität Reformländern Nähe zu den Märkten in den Stärken Schwächen Sozialer Friede Niedrige Unternehmensbesteuerung Hoher Ausbildungsstand der Arbeitskräfte Restriktionen bei der Erteilung von Einreise- und Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-BürgerInnen Entwicklungsdefizite im E-Business Unzureichendes Stadtmarketing: Qualitäten des Standortes international zu wenig bekannt Langwierige bürokratische Abläufe bei Unternehmensgründungen Grafik:
10 Positionierung Wiens im Europa der Regionen BIP je EinwohnerIn (in Kaufkraftstandards) 1997 EUR 15= ,0 200,0 150,0 100,0 50,0 0,0 Ipeiros (GRE) Voreio Aigaio (GRE) Açores (POR) Extremadura (ESP) Madeira (POR) Dytiki Ellada (GRE) Peloponnisos (GRE) Andalusien (ESP) Calabria (ITA) Anatoliki Makedonia, Thraki (GRE) Antwerpen (BEL) Bremen (GER) Regionen (NUTSII) mit dem Île de France (FRA) Wien (AUT) Oberbayern (GER) Darmstadt (GER) (BEL) Région Bruxelles-capitale/ Brussels hoofdstad gewest Luxemburg (LUX) Hamburg (GER) Inner London (GBR) Quelle: Eurostat, Statistisches Jahrbuch 2000 EU15=100 niedrigsten BIP/Kopf in der EU höchsten BIP/Kopf in der EU Mit einem Bruttoregionalprodukt von Euro ( ATS) ist Wien nicht nur die "reichste" Region Österreichs, sondern liegt auch im Europa der Regionen im Spitzenfeld, deutlich übertroffen nur von Hamburg und "Inner London". Die Berechnung des BIP je EinwohnerIn am Entstehungsort verweist auf die hohe Konzentration der Produktivität am Wirtschaftsstandort Wien. An Bedeutung gewinnt die Postionierung Wiens im Europa der Regionen durch die Besonderheit seiner geopolitischen Lage. Unter den Metropolen der EU-Beitrittskandidaten hat Prag ca. 71% (1996) des Wiener Niveaus erreicht, Budapest 52,5%, Pressburg 55,2% (1996) und Warschau 52.4% (1996). Der Anstieg des Pro-Kopf-Einkommes in diesen Städten verläuft jedoch deutlich schneller als in Wien. In Prag erhöhte sich das BIP pro Kopf im Zeitraum 1993 bis 1996 um 66%, der entsprechende Vergleichswert für Wien beträgt 11.7%. Quelle: Statistische Mitteilungen der Stadt Wien 3/2000.
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