Management im Gesundheitswesen Industrie. Kundenmanagement. Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH

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1 Management im Gesundheitswesen Industrie Kundenmanagement Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and Management) & European Observatory on Health Systems and Policies 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen: Industrie 1

2 Datum Inhalt der Lehrveranstaltung Dozent/in Einführungsveranstaltung Henschke Medizintechnik-Industrie Marktentwicklung Busse Regulatorische Rahmenbedingungen I Busse Regulatorische Rahmenbedingungen II Busse Kundenmanagement Busse Telemedizin und e-health Henschke Pharmazeutische Industrie Marktentwicklung Busse Regulatorische Rahmenbedingungen I Busse Regulatorische Rahmenbedingungen II Busse Preisbildung Busse Evaluation und Pharmakoökonomie Busse Kundenmanagement/ Klausurvorbereitung Busse Klausur Henschke/Fuchs 2

3 Grundlagen - Marketinginstrumente Marketingmix: Gesamtheit der Marketinginstrumente (Gestaltung des Marketingmix setzt Marketingstrategie in konkrete Maßnahmen um) Produktpolitik (Product): Entscheidungen, die das gegenwärtige und zukünftige Produktangebot des Unternehmens betreffen Vertriebspolitik (Place):betrifft Entscheidungen über marktgerichteteakquisitorische Aktivitäten sowie Entscheidungen über vertriebslogistische Aktivitäten Preispolitik (Price): Entscheidungen, die das vom Kunden für ein Produkt zu entrichtende Entgelt betreffen Kommunikationspolitik (Promotion):bezieht sich auf Entscheidungen bzgl. der Kommunikation des Unternehmens am Markt 3

4 Die traditionelle Betrachtungsweise des Arzneimittelmarktes-Marktes Großhandel Apotheken Pharmaunternehmen Patient Arzt Materialfluss Infofluss Product natur-wiss. getriebene Entwicklung Price durch Gewinnaufschlag auf Kosten Place 81% Apotheken 18% Krankenhäuser 1% Ärzte Promotion 60% des Marketingbudgets zur Ansprache der Ärzte 4

5 Veränderte Marktbedingungen in der pharmazeutischen Industrie zunehmender Wettbewerbsdruck/ Entwicklungswettbewerb sinkende Alleinvermarktungsspannen 50% des Umsatzes mit neuen Präparaten steigende F&E Ausgaben nur 1 von untersuchten Substanzen erreicht die Marktreife nur 3 von 10 Präparaten generieren den erwarteten Umsatz progressiv zunehmendes medizinisches Wissen aufwändigere Verfahren der Diagnostik und Therapie zunehmend knappere Ressourcen im Gesundheitssystem rechtliche Rahmenbedingungen [Nicht-]Aufnahme in Leistungskatalog Zuzahlungen Festbeträge Erstattungsbeträge Budgetierungen 5

6 Entwicklungskosten für ein neues Arzneimittel in Millionen US-Dollar 6

7 Erweiterung des klassischen 4P-Marketing um 3Ps Product Place Markt Promotion Price Player Berücksichtigung der Erwartungen und Bedürfnisse aller Systembeteiligten Processes Verständnis der Prozesse und Kommunikationsprozesse der Gesundheitssystembeteiligten Positioning Positionierung der Gesundheitsleistung entsprechend der Player- und Processes-Betrachtungen Klassisches 4P - Marketing Harms/ Drüner (EIASM 2001) 7

8 Ganzheitliche Betrachtungsweise des Marktes für pharmazeutische Produkte Emanzipation der Patienten Kosten-Nutzen-Betrachtungen von Arzneimitteln Patienten Arzt Apotheken Krankenkassen Pharmaunternehmen Öffentlichkeit Versorgungsnetzwerke/ DMPs Gesetzgebung Politik Kapitalmärkte Großhandel Forschung & Lehre Gesellschaftliche Institutionen verstärkter Einfluss von Verbraucherschutzverbänden 8

9 Produktpolitik Analysetools Positionierungsanalyse (Positionierungsmatrix) Portfolioanalyse (BCG/McKinsey) Produktlebenszyklusanalyse/-management Gestaltungsparameter Produktdifferenzierung Produktelemination Produktvariation (besonders relevant in Pharmaindustrie) 9

10 Produktpolitik: Positionierungsanalyse (Positionierungsmatrix) Positionierung: Anordnung eines Produktes und seiner Wettbewerbsprodukte in einem Eigenschaftsraum aus Vereinfachungsgründen: Verwendung eines zweidimensionalen Modells (1) diejenigen Produkteigenschaften ermitteln, die die Kunden als relevant für die Auswahl der Produkte auf einzelnen Märkten wahrnehmen (2) Wettbewerbsprodukte in den Merkmalsraum einzeichnen, wie die Kunden sie subjektiv bewerten Beispiel: Positionierungsanalyse am Beispiel Aspirin in China General indication Fenbid typisches Beispiel für Stuck in themiddle Acute pains Bayaspirin Chronic pains PAI Specific Indication Ziel: - Eigenschaften gegenüber der Nachfrage herausstellen - von den Eigenschaften konkurrierender Positionierungsprodukte abgrenzen - Wettbewerbsvorteile realisieren 10

11 Produktpolitik: Portfolioanalyse (BCG) Marktwachstum in % $ Relativer Marktanteil 11

12 Produktpolitik: Lebenszyklusanalyse 12

13 Produktpolitik: Gestaltungsparameter Produktdifferenzierung: Ergänzung eines bereits eingeführten Produktes um eine neue Variante Merkmalsmodifikation eines bestehenden Produktes, um unterschiedliche Bedürfnisse einzelner Kundengruppen gezielter zu befriedigen Produktelemination: Produkt bzw. ganze Produktlinie wird vom Markt genommen Produktvariation: befasst sich mit der Veränderung von Produkten, die bereits im Markt eingeführt sind 13

14 Produktpolitik: Produktvariation 1) Produktpflege: kontinuierliche Verbesserung physischer Eigenschaften eines bestehenden Produktes (z.b. höhere Sicherheit, weniger Nebenwirkungen) i.d.r. in frühen/mittleren Phasen des Produktlebenszyklus 2) Produktmodifikation (Produkt-Relaunch): Veränderung von Produkteigenschaften und Schaffung eines neuen Produktes Einsatz in der Sättigungsphase des Produktlebenszyklus, um die Lebensdauer eines Produktes zu verlängern Varianten: neue Wirkstoffkombination (erneuter Patentschutz) Änderung der Dosierung neue Darreichungsform Erweiterung des Indikationsspektrums Relaunch mit neuem Produktimage Effektivität der Produktvariation ist abhängig von kohärenter Kommunikationspolitik 14

15 Vertriebspolitik: Vertriebsgebundene Klassifikation von Arzneimitteln Arzneimittel apothekenpflichtig freiverkäuflich, aber vertriebsgebunden freiverkäuflich rezeptpflichtig rezeptfrei erstattungsfähig Abgabe auf Rezept nicht erstattungsfähig Handverkauf in Apotheken Verkauf über Drogerien, Reformhäuser etc. Bereich der Verschreibung Bereich der Selbstmedikation Quelle: Dambacher/Schöffski 2002, S

16 Entwicklung des traditionellen Pharma-Marketing- und Vertriebsmodells Potenzielle Kunden der Pharmaindustrie Bedeutung Ressourcenallokation "Beeinflusser" Medien Interessensverbände Meinungsführer Regulierungsbehörden G-BA BMG IQWIG Versicherer Gesetzliche Krankenkassen PKV Versorger Krankenhäuer Fachärzte Allgemeinmediziner Traditionelles Pharma- Marketing-und Vertriebs-modell Arzneimittelhandel Großhändler Apotheken Patienten Individuen Patientenverbände, Interessengruppen Quelle: Wallenstein J, KreidE, Ziegler B, PoensgenA (2006): Change Management in der Arzneimittelindustrie, in: Busse R, Schreyögg J, Gericke C., Management im Gesundheitswesen, Springer Verlag, S

17 Ambulantes Apothekenmonopol bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln Ausnahmen ( 47 Abs. 1 Nr. 2 AMG): Präparate zur Behandlung von Blutern, menschliches oder tierisches Gewebe, bestimmte Infusionslösungen, Medikamente, die zu diagnostischen Zwecken verabreicht werden, medizinische Gase, radioaktive Arzneimittel, soweit sie nach 7 AMG zugelassen sind, Arzneimittel zur klinischen Prüfung, weitere seltene Ausnahmen unter 47 Abs. 1 Nr. 3 9 AMG. 17

18 Traditionelle Vertriebswege Traditioneller Vertriebsweg ambulant Hersteller von Arzneimitteln > Apotheken/ Einzelhandel Weniger als 10% des Umsatzes Traditioneller Vertriebsweg stationär Hersteller von Arzneimitteln 15 Großhandelsunternehmen Grosshandelsunternehmen 400 Krankenhausapotheken Nahezu der gesamte Umsatz 18

19 Vertriebswegebeurteilung Von Zu Art Einschätzung Hersteller Großhandel Bestellung 1x pro Woche, elektronisches stand. Bestellverfahren und Rechnungsübertragung Großhandel Apotheken Bestellungen mehrmals pro Tag, mindestens eine Lieferung pro Tag Hersteller Apotheken Logistisch dem Großhandel unterlegen, wirtschaftlich interessant für OTC-Präparate und hochpreisige Arzneimittel Perfekt Sehr viele Kleinbestellungen (hohe Transaktionskosten pro Stück) Hersteller bieten zumeist ein zu kleines Sortiment an, für rezeptpflichtige und Standardpräparate nicht sinnvoll Hersteller Krankenhaus Bestellung 3x pro Woche, überwiegend Fax und Telefon Großhandel Krankenhaus Hat sich nicht etabliert, wird von der Mehrzahl der Beteiligten abgelehnt Standardisierung in Ansätzen erkennbar Krankenhaus wünscht Direktbelieferung vom Hersteller (Rabattmöglichkeiten) 19

20 Nachteile des traditionellen (ambulanten) Vertriebswegs aus Herstellersicht Hohe Endverbraucherpreise durch Großhandelsmargen Geringe Präsenz und Sichtbarkeit der Produkte in der Apotheke Streuverluste bei Push-Strategien (Absatzmittler-Strategie) Pull-Strategie (direkte Ansprache des Konsumenten) erstrebenswert aber in Rx-Markt kaum möglich 20

21 Unterschied ambulanter Vertrieb <-> stationärer Vertrieb Transaktionskosten im stationären Bereich geringer: größere Mengen je Bestellung größere Lieferabstände/Lieferzeiten KH haben nicht die Pflicht alle Arzneimittel vorrätig zu haben bzw. zu verwenden (Kommission in jedem Krankenhaus wählt Produkte/Hersteller aus) Indirekter Einfluss des stationären Bereichs auf den ambulanten Bereich (Ärzte verordnen zumeist Arzneimittel aus dem KH weiter) 21

22 Einsatz von Vertriebspersonal Grundsatzentscheidung: Handelsvertreter (selbständig) vs. Außendienstmitarbeiter Gewinnvergleichsrechnung (wer erwirtschaftet höheren Gewinn bzw. Deckungsbeitrag) Aufteilung Verkaufsbezirke: disjunkt oder bewusst überlappend, um Wettbewerb zu initiieren Bestimmung der Anzahl der Außendienstmitarbeitern pro Bezirk (Potentialanalyse für einzelne Bezirke) Outsourcing: Externe Vergabe eines Vertriebsauftrags, um etablierten Vertriebskanal zu nutzen oder Kosten zu senken Problem: kann zu Imageverlusten führen 22

23 Switch-Strategien Mögliche Strategievarianten für Arzneimittelhersteller: 1. Rx-OTxSwitch: Überführung verschreibungspflichtiger Medikamente in die Rezeptfreiheit (immer noch Apothekenpflicht, z.b. Canesten) Vertrieb über Apotheken 2. OTx-OTC Switch: Entlassung eines semiethischen Arzneimittels aus der Apothekenpflicht, z.b. Kwai Vertrieb über Einzelhandel möglich, z.b. Kaufhäuser Ziele: Patienten als Hauptzielgruppe, neue Vertriebswege... 23

24 Folgen einer Rx-OTC Switch-Strategie Wegfall der Erstattung im GKV-Bereich Wegfall der Kollektivrabatte für Hersteller und den Arzneimittelhandel Preisbildung unreguliert keine Großhandels-/Apothekermargen Festbeträge / Richtgrößen sind nicht mehr von Bedeutung direkte Verfügbarkeit durch den Kunden kein Arztbesuch mehr notwendig (Zeit) keine Zuzahlungen für Arztbesuch und Arzneimittel Lockerung der Werbebeschränkungen anstelle des Arztes wird Apotheker neben dem Patienten Hauptansprechpartner für das Marketing bzw. den Vertrieb 24

25 Alternative Vertriebsstrategien 1. Shop in the shop 2. Franchising von In-store-pharmacies 3. Mail-order-Apotheken Umgehungsstrategie Hersteller von Arzneimitteln Grosshandelsunternehmen Apotheken/ Einzelhandel 25

26 Alternative Vertriebsstrategien 1. Shop in the shop Hersteller errichten spezielle Depots mit eigenen Produkten in Apotheken oder klassischem Einzelhandel, z.b. Pharmadies von Ratiopharm Vorteile für Hersteller: Optische Präsenz wird verbessert Cross-Selling-Prinzip (Benutzung einer bestehenden Kundenbindung führt zum Verkauf ergänzender Produkte) 26

27 Alternative Vertriebsstrategien 2. Franchising von In-store-pharmacies Hersteller mieten Flächen in Kaufhäusern oder großen Supermärkten, um dort OTC-Apotheken zu errichten Vergabe von Franchise-Lizenzen Vorteile für Hersteller: Etablierung eigener Vertriebsstrukturen im Einzelhandel Einfluss auf die Platzierung der eigenen Produkte In Deutschland (derzeit) nicht möglich ( 4 ApBetrO): - Apotheke muss Zugang zu öffentlichen Verkehrsflächen besitzen - räumliche Trennung der Betriebsräume von anders genutzten Räumen 27

28 Alternative Vertriebsstrategien 3. Mail-order-Apotheken Apotheken vertreiben die Waren per Versandhandel an Kunden Boni für Kunden möglich, z.b. weniger Zuzahlungen inländische Apotheken sind an Arzneimittelpreisverordnung gebunden/ ausländische nicht insbesondere lohnend bei rezeptfreien Arzneimitteln Vorteile für Hersteller: Key-Account Management möglich Skaleneffekte durch große Volumina auf beiden Seiten 28

29 Preispolitik Arzneimittel patentgeschützt nicht-patentgeschützt Rx OTC Rx häufig Skimming-Strategie (Ggs. Penetrations-Strategie) sehr hoher Preis für einige Jahre, zur Amortisierung der hohen F&E Kosten, es wird in der Regel Qualitätsführerschaft angestrebt OTC: diverse Strategien, abhängig von Reputation/ falls Reputation besonders hoch, dann Qualitätsführerschaft Preis knapp oberhalb des Festbetrages Qualitätsführerschaft Preis unterhalb des Festbetrages Preisführerschaft Zu beachten bei der Preisbildung von Rx-Arzneimitteln sind Regulierungsmaßnahmen: Festbeträge (+ cross reference pricing), Erstattungsbeträge etc. 29

30 Kommunikationspolitik Berücksichtigung der Erwartungen und Bedürfnisse aller Gesundheitssystembeteiligten Behörden Beitragszahler Upstream Fokus 80% der Marketingaufwendungen (2006) bei den führenden pharmazeutischen Unternehmen Politik Versicherungen (KK, KV) Kirche Sozialbereich Medien Großhandel Apotheker Krankenhäuser Ärzte Downstream Fokus Pflegepersonal Praxismanager Rehabilitationszentren Interessenvertretungen Angehörige Patienten Adaptiert nach: PharmaStategyConsulting AG 30

31 Kommunikationspolitik Dreigliedrige Struktur der Nachfragerseite Patient(= Konsument, geringe Zuzahlung) Arzt verschreibt ein Produkt verschreibt einen Wirkstoff in diesem Fall entscheidet der Apotheker über das Produkt Krankenkasse (= Zahler, i.d.r. ohne großen Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen; hat sich durch Rabattverträge jedoch geändert) Marketingansprechpartner der pharmazeutischen Unternehmen: Ärzte, Klinikärzte, Apotheken 31

32 Kommunikationspolitik Regulierung von Werbemaßnahmen auf dem Pharmamarkt Gesetze Arzneimittelgesetz (AMG) Heilmittelwerbegesetz (HWG) Definition Arzneimittel (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG)) Kennzeichnungspflicht Herstellungsvorschriften Vorschriften für klinische Prüfungen Vertrieb Kommunikation/Werbung Verordnungen privatwirtschaftliche Selbstbeschränkung z.b. seit 2004: Verein zur freiwilligen Selbstkontrolle der Arzneimittelhersteller Ziel: Schutz der Patienten vor dem falschen Gebrauch von Medikamenten 32

33 Kommunikationspolitik Rx-Arzneimittel ( 4, 10 HWG): Heilmittelwerbegesetz (HWG) keine Werbung außerhalb von Fachkreisen (z.b. Apotheker, Ärzte) immer angegeben werden müssen: Herstellername, Produktname, Zusammensetzung von Wirkstoffen, Nebenwirkungen, Warnhinweise Otx/Otc-Arzneimittel ( 12 HWG, Appendix A Nr. 2-7): Werbung außerhalb von Fachkreisen erlaubt, aber es gibt bestimmte Restriktionen: immer in Verbindung mit dem Hinweis zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker (muss im Fernsehen auch gesprochen werden) besondere Krankheiten (z.b. Stoffwechselstörungen oder Geschwüre) dürfen außerhalb von Expertenkreisen nicht in Verbindung mit dem Produkt genannt werden 33

34 Regulierung von Zuwendungen für Vertriebszwecke Zuwendungen und sonstige Werbegaben an Personen aus Fachkreisen sind erlaubt, wenn: sie von geringem Wert sind sie für medizinische oder pharmazeutische Zwecke nutzbar sind z.b. Golfbälle sind nicht erlaubt, aber Notizblöcke besondere Anlässe anstehen (z.b. 60. Geburtstag), dann auch persönliche Geschenke von höherem Wert sie auf wissenschaftlichen Konferenzen verteilt werden und einen vertretbaren Rahmen nicht überschreiten sie als gelegentliche Leistungen in direktem Zusammenhang mit dem Produkt stehen, z.b. Erstattung von Fahrtkosten (HWG 11) 34

35 Kommunikationspolitik Bedeutung der Veränderungen für die Pharmaindustrie am Beispiel der Kommunikationspolitik bisher: 60% - 80% Marketing-Budget für Kommunikation mit Ärzten Zukünftig ein tragfähiges Konzept? bisher: Arzt als Gate-Keeper aktuell und zukünftig: Verschreibung und Empfehlung ABER: Aut-idem, Zuzahlungen Medikamente, die nicht mehr erstattet werden stärkere Organisation von (insbes. chronisch kranken) Patienten in Selbsthilfegruppen zunehmend mündige und informierte Patienten 35

36 Kommunikationspolitik Regulierung im HWG (seit 10/2012) Außerhalb von Fachkreisen darf nicht geworben werden mit ( 11 HWG): 2. mit Angaben oder Darstellungen, die sich auf eine Empfehlung von Wissenschaftlern, von im Gesundheitswesen tätigen Personen, oder anderen Personen, die auf Grund ihrer Bekanntheit zum Arzneimittelverbrauch anregen können, beziehen, 3. mit der Wiedergabe von Krankengeschichten sowie mit Hinweisen darauf, wenn diese in missbräuchlicher, abstoßender oder irreführender Weise erfolgt oder durch eine ausführliche Beschreibung oder Darstellung zu einer falschen Selbstdiagnose verleiten kann, 5. mit der bildlichen Darstellung, die in missbräuchlicher, abstoßender oder irreführender Weise Veränderungen des menschlichen Körpers auf Grund von Krankheiten oder Schädigungen oder die Wirkung eines Arzneimittels im menschlichen Körper oder in Körperteilen verwendet, 7. mit einer Werbeaussage, die nahelegen, dass die Gesundheit durch die Nichtverwendung des Arzneimittels beeinträchtigt oder durch die Verwendung verbessert werden könnte, 8. durch Werbevorträge, mit denen eine Entgegennahme von Anschriften verbunden ist, 9. mit Veröffentlichungen, deren Werbezweck missverständlich oder nicht deutlich erkennbar ist, ( ) 13. mit Preisausschreiben, Verlosungen oder anderen Verfahren, deren Ergebnis vom Zufall abhängig ist, sofern diese Maßnahmen oder Verfahren einer unzweckmäßigen oder übermäßigen Verwendung von Arzneimitteln Vorschub leisten, 14. durch die Abgabe von Arzneimitteln, deren Mustern oder Proben oder durch Gutscheine dafür( ) 36

37 Kommunikationspolitik Möglichkeiten (direkter) patientengerichteter Kommunikation DTC = direct to consumer DTP = direct to patient DTCA = DTC advertising sämtliche direkt an den Patienten gerichtete Kommunikationsformen der Pharmaindustrie alle Werbemaßnahmen, die direkt an den Patienten gerichtet sind DTC = jede Art Kommunikationsmaßnahme des Herstellers, die sich direkt an den Patienten richtet und sich auf Rx-Produkte bezieht 37

38 Kommunikationspolitik Diskussionspunkte bezüglich DTC Patienten +/- mehr Informationen über Produkte +/- Entscheidungsmöglichkeiten, Eigenverantwortung + richtige, ausgewogene Informationen DTC Ärzte - Eingriff in Verschreibungsautonomie + kann Arzt-Patienten-Kommunikation anregen - aber auch zu Komplikationen führen - Patienten bleiben trotz Informationen Laien Gefahr des Missverstehens von Informationen und Forderung nicht notwendiger Verschreibungen Pharmazeutische Industrie - bisher keine Einigkeit und klare Regeln, Rolle der Industrie bei Aufklärung der Patienten +/- Forderung Gleichbehandlung mit anderen Industrien bzgl. Information über Produkte 38

39 Kommunikationspolitik schafft Entscheidungsgrundlagen für die jeweilige Marketingstrategie Beobachtung der Komponenten: Umsatz, Mengenentwicklung, Verordnungsentwicklung, Werbeaufwendung wird in der Regel extern eingekauft Korrelationsrechnung, Regressionsrechnung, Zeitreihenanalysen, Statistischer Signifikanztest, Conjoint Analysen 39

40 Conjoint Analyse multivariates Erhebungs- und Analyseverfahren zur Messung des Nutzens von Produkten und Produktmerkmalen aus Präferenzvergleichen von fiktiven Produkten Erfragung von Gesamtbeurteilungen von fiktiven Produkten Zerlegung in Einzelurteile bzgl. der Merkmale und Ausprägungen dieser Produkte Annahme: Gesamtnutzen ergibt sich additiv aus den Teilnutzen 40

41 Conjoint Analyse Vorgehensweise: 1. -Def. relevanter Eigenschaften, die Produkt beschreiben (Wirksamkeit, Nebenwirkung und Preis) - Def. von Ausprägungen für Eigenschaften (Nebenwirkung Kopfschmerzen, Taubheitsgefühl etc.) -Def. sog. Stimuli (Kombinationen von Eigenschaftsausprägungen) 2. Befragten werden i.d.r. verschiedene Stimuli jeweils als Paarvergleich vorgelegt (computergestützt oder vorgelegte Fragebögen) Bildung einer Rangfolge 3. Ermittlung von Teilnutzenwerten für alle Eigenschaftsausprägungen relative Wichtigkeit der Eigenschaften Ableitung Gesamtnutzen für einzelne Stimuli Erstellung einer Präferenzfunktion, die in Kombination mit Erwartungswerten bzgl. des Absatzes die Ermittlung einer Preis- Absatzfunktion ermöglichen 41

42 Conjoint Analyse Beispiel: Arzneimittel gegen Kopfschmerzen Definition der Eigenschaften und Ausprägungen Eigenschaften Preis Nebenwirkung Applikationsform Ausprägungen 3,-; 5,-; 7,- Übelkeit (in 10% der Fälle) ; keine Nebenwirkungen Tabletten ; Injektion 42

43 Conjoint Analyse Beispiel: Arzneimittel gegen Kopfschmerzen Definition der Stimuli I) AM gegen Kopfschmerzen 3,-Übelkeit II) AM gegen Kopfschmerzen 5,-Übelkeit III) AM gegen Kopfschmerzen 7,-Übelkeit Befragung (Bewertung der Stimuli) Befragte Personen Rangfolge Arzt 1 4, 5, 1, 6, 2, 3 Arzt 2 4, 1, 5, 2, 6, 3 Arzt 3 IV) AM gegen Kopfschmerzen 3,- keine Nebenwirkungen V) AM gegen Kopfschmerzen 5,- keine Nebenwirkungen VI) AM gegen Kopfschmerzen 7,- keine Nebenwirkungen 43

44 Conjoint Analyse Beispiel: Arzneimittel gegen Kopfschmerzen Verwendung der Conjoint-Analyse: Marktsimulation II Arzneimittel gegen Kopf- Schmerzen Marke 5,- Übelkeit Konkurrenzprodukt IV, V, VI Arzneimittel gegen Kopf- Schmerzen keine Marke? Keine NW eigenes Produkt Befragung Rangfolge der Stimuli 4, 5, 1, 6, 2, 3 4, 1, 5, 2, 6, 3 1, 2, 3, 4, 5, 6 4, 5, 6, 1, 2, 3 4, 1, 2, 5, 6, 3 2, 4, 1, 5, 3, 6 Entscheidung der Befragten Ärzte bei IV ( 3) bei V( 5) IV IV II IV IV II V V II V II II 44

45 Conjoint Analyse Beispiel: Arzneimittel gegen Kopfschmerzen Verwendung der Conjoint-Analyse: Marktsimulation 70% 67% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 33% 3 eig. Produkt 50% 50% 5 eig. Produkt 0% II IV II V Erwarteter Marktanteil in % 45

46 Conjoint Analyse Vorteile: Ermittlung des Beitrags einzelner (Kern-) Merkmale zum Gesamtnutzen des Produktes Von den Befragten werden realitätsnahe Entscheidungen über das Produkt als Ganzes getroffen Nachteile: Hoher Zeitaufwand und hohe Kosten (bei vollständigem Design) Zahl der Eigenschaften und Eigenschaftsausprägungen ist begrenzt Vorauswahl der Eigenschaften ist mit Subjektivismen behaftet 46

47 Informationen zur Klausur - 1. Klausurtermin: Mittwoch Uhr - 2.Klausurtermin: Mittwoch Uhr - Master: 60 min. 60 Pkt. - Bitte einen Taschenrechner mitbringen. - Kein Schreibpapier notwendig. - Gesetzestexte sind nicht erlaubt. Sprechstunde für die Klausur: Freitag Uhr (Fr. Henschke/ H8167) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 47

48 Alte Klausurfragen: Arzneimittel 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 48

49 Klausurfragen Regulierung von AM Die Kosten für Arzneimittel werden zumeist nicht vollständig durch die Gesetzliche Krankenversicherung übernommen. Zeigen sie für den Arzneimittelmarkt in Deutschland an 4 Beispielen, wie die Erstattungspreise reguliert werden und geben Sie für jedes von Ihnen gewählte Beispiel an, ob dieses Regulierungsinstrument auf der Nachfrage-oder Angebotsseite ansetzt. (16 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 49

50 Klausurfragen Preisbildung/ Vertrieb von Arzneimitteln und HTA Sie sind Arzneimittelhersteller und wollen den Preis für ein verschreibungspflichtiges Fertigarzneimittel, das zur Anwendung am Menschen bestimmt ist, festlegen. Ihr Arzneimittel soll ebenso wie bei Ihrer Konkurrenz über den Großhandel an die Apotheken vertrieben werden. Dabei wollen Sie unter dem niedrigsten Preis der Konkurrenz für ein Arzneimittel mit dem gleichen Wirkstoff und der gleichen Packungsgröße bleiben. 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 50

51 Klausurfragen (a) Sie wissen, dass der Bruttoapothekenverkaufspreis des Konkurrenzproduktes bei 20,33 liegt. Berechnen Sie den Herstellerabgabepreis (netto) des Konkurrenzproduktes unter Angabe sämtlicher Zwischenschritte. Nutzen Sie hierfür den entsprechenden Teil der Arzneimittelpreisverordnung. Runden Sie die Zwischenergebnisse bitte jeweils auf 2 Nachkommastellen und nutzen Sie die gerundeten Werte für die weitere Berechnung. Ordnen Sie bitte Ihren Zwischenergebnissen die entsprechenden Fachtermini zu. (Anlage: AMPreisV) (18 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 51

52 Klausurfragen (b) Welche Nachteile sehen Sie als Hersteller für den traditionellen (ambulanten) Vertriebsweg? Beschreiben Sie diese. Nutzen Sie hierfür auch Ihr Ergebnis aus Aufgabe (a). Zeigen Sie darüber hinaus die Vorteile die sich für Sie als Hersteller aus der Nutzung des traditionellen stationären Vertriebsweges ergeben. Beschreiben Sie kurz den traditionellen stationären Vertriebsweg. (12 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 52

53 Klausurfragen (c)definieren Sie den Begriff Health Technology Assessment (HTA) sowie das Ziel von HTA. Zeigen und erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Aufgabe des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BAs) sowie die Kriterien in der Verfahrensordnung des (G-BAs). Welche drei weiteren wesentlichen Akteure in Deutschland kennen Sie in Bezug auf HTA? (20 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 53

54 Klausurfragen Regulierung (15Punkte) Erläutern Sie bitte das Instrument der Festbeträge und zeigen Sie kurz auf, welche Aufgaben bei der Festbetragsbildung dem Gemeinsamen Bundesausschuss sowie dem GKV Spitzenverband (ehemals: Spitzenverbände der Krankenkassen) übertragen wurden. (9Pkt.) Nennen Sie bitte 6 weitere Regulierungsinstrumente, die in Deutschland im Rahmen der Arzneimittelpolitik Anwendung finden bzw. fanden. Welche Ihrer genannten Instrumente setzen auf der Nachfrage-und welche auf der Angebotsseite an? (6Pkt.) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 54

55 Klausurfragen Sie sind Hersteller eines Arzneimittels, das der Verschreibungspflicht unterliegt. (16Punkte) Beschreiben Sie bitte kurz die zwei traditionellen Vertriebswege, die für ihr Arzneimittel relevant sind. Bewerten Sie diese bezüglich des Bestellsystems. (8,5Pkt.) Aufgrund der Eignung des Wirkstoffes Ihres Arzneimittels, wurde ein Rx-OTC Switch durchgeführt. Nennen Sie drei Ihnen bekannte Vertriebsstrategien, die nun für Ihr Arzneimittel sinnvoll erscheinen. Beschreiben Sie kurz eine der möglichen Strategien und zeigen Sie deren Vorteile aus Herstellersicht auf. (7,5Pkt.) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 55

56 Klausurfragen Sie als pharmazeutisches Unternehmen wollen ein Arzneimittel (Generikum) auf den Markt bringen. Um herauszufinden, welche Merkmale ihres Produktes dem Käufer einen maximalen Nutzen stiften, führen Sie eine Conjoint-Analyse durch (19Punkte). Erläutern Sie das Instrument der Conjoint-Analyse sowie dessen Vorgehensweise. (14Pkt.) Diskutieren Sie, ob dieses Instrument für Ihre Fragestellung geeignet ist. (5Pkt.) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 56

57 Klausurfragen Der Anspruch auf die Versorgung der Versicherten mit apothekenpflichtigen Arzneimitteln ergibt sich aus 31 SGB V. Erläutern Sie, welche Arzneimittel von den Krankenkassen erstattet werden und wann die Versicherten selbst für die Kosten der Arzneimittel ganz oder teilweise aufkommen müssen. Welche Kosten können dem Versicherten in diesem Zusammenhang entstehen? (15 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 57

58 Klausurfragen Sie sind ein bekannter Generikahersteller und drängen mit einem neuen Produkt auf den Markt. a) Erläutern und begründen Sie, welche der beiden Preisstrategien (Hochpreisbzw. Niedrigpreisstrategie) in Bezug auf die einzelnen Akteure (Krankenkassen, Apotheken/Großhändler, Patienten, Ärzte) von Vorteil ist (12 Punkte)! b) Erläutern und begründen Sie, warum es sich für Sie als Hersteller lohnen kann, einer einzelnen Krankenkasse Rabatte zu gewähren (10 Punkte)! c) Welche Informationen / Regulierungsinstrumente sind für Sie als Generikahersteller zusätzlich zu den in A3a und A3b diskutierten bei der Festlegung Ihres Preises relevant (8 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 58

59 Alte Klausurfragen: Medizintechnik 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 59

60 Klausurfragen Nennen Sie die 4 klassischen Ps, die für das Marketing von Medizinprodukten relevant sind. Warum besteht die Notwendigkeit diesen Ansatz um 3 weitere Ps zu erweitern? Nennen und erläutern Sie in diesem Zusammenhang die 3Ps. Welche Zielgruppen sind für das Marketing besonders relevant? Nennen Sie 3 Zielgruppen, die im Rahmen des Marketings relevant sind und begründen Sie die Relevanz. (15 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 60

61 Klausurfragen Der Medizintechnikmarkt wird als Zukunftsmarkt mit überdurchschnittlichem Wachstum gesehen. In engem Zusammenhang mit dieser Aussage steht eine weltweit wachsende Nachfrage nach Medizintechnik. Beschreiben Sie drei Gründe, die für die Steigerung der Nachfrage nach Medizintechnik mitverantwortlich sind. (6 Punkte) Beziehen Sie zu folgender Aussage Stellung: Innovative Medizintechnik steigert die Lebensqualität und spart Behandlungskosten. (9 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 61

62 Klausurfragen Erläutern Sie was unter der Marktzulassung von Medizinprodukten nach der Richtlinie EG/93/42 zu verstehen ist. Wozu und wie Richtlinie klassifiziert? Beschreiben Sie die Entsprechenden Klassen. (22 Punkte) Im Gegensatz zu Herstellern von Medizinprodukten können Sie als Hersteller von Arzneimitteln zumeist zwischen drei Verfahren für die Beantragung der Zulassung wählen. Nennen und erläutern Sie Zuständigkeiten und Charakteristika dieser drei Verfahren. (12 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 62

63 Klausurfragen Nennen Sie die 7Ps und erklären Sie das dahinter liegende Konzept! Warum ist es sinnvoll, das Konzept der 4Ps für das Marketing von Medizintechnikprodukten auf 7Ps zu erweitern? Welche Zielgruppen sind für das Marketing von Medizintechnikherstellern besonders wichtig? Nennen und erläutern Sie drei Instrumente, die einem Medizintechnikhersteller zur Verfügung stehen, um diese Zielgruppen gezielt anzusprechen? (25 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 63

64 Klausurfragen Definieren Sie den Begriff Hilfsmittel und grenzen sie diesen vom Begriff Medizintechnik/-technologien ab. Geben Sie jeweils zwei Beispiele für Medizintechnologien und Hilfsmittel. Erläutern Sie die Institutionen und Entscheidungsprozesse zur Erstattungsfähigkeit eines neuen Hilfsmittels. (19 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 64

65 Klausurfragen Nennen Sie die 4 klassischen Ps, die für das Marketing von Medizinprodukten relevant sind. Nennen und erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Erweiterung um die 3Ps. Nennen Sie jeweils zwei Zielgruppen, die für Hilfsmittel sowie für Medizintechnik im Rahmen des Marketings besonders relevant sind und begründen Sie deren Relevanz. (16 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 65

66 Klausurfragen Welche Rolle spielt in Deutschland der Nachweis der Wirksamkeit im Rahmen der Zulassung von Medizinprodukten und von Arzneimitteln? Welche Verfahren existieren für die Zulassung von Arzneimitteln? Erläutern sie diese kurz. (15 Punkte) 08. Juli 2015 Management im Gesundheitswesen III: Industrie 66

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