Der Markt heute TREASURY DEUTSCHLAND. Brexit-Prozedere bleibt im Blickpunkt

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1 NO29 September 2016 Der Markt heute TREASURY DEUTSCHLAND Wichtige Daten und Ereignisse Region Ereignisse HSBC Konsens Vorperiode EUR/US keine Quelle: HSBC, Bloomberg, Reuters; Bedeutung für die europäischen Finanzmärkte: *=gering, **=hoch, ***=sehr hoch Brexit-Prozedere bleibt im Blickpunkt Bislang gelang es der britischen Premierministerin Theresa May noch nicht, eine Vereinbarung mit der Democratic Unionist Party (DUP) aus Nordirland zu erzielen. Dies ist aber notwendig, um die Tolerierung ihrer Minderheitsregierung sicherzustellen, nachdem die Konservativen bei der Parlamentswahl am 8. Juni ihre Mehrheit im Unterhaus verloren haben. Die Queen s Speach, bei der die Königin Elisabeth II das Regierungsprogramm für die kommenen zwölf Monate vorträgt, wurde daher auf Mittwoch verschoben. Die Ernennung von Thersa May durch das Unterhaus als erneute Premierministerin erfogt wohl erst in der kommenden Woche. Heute starten jedoch planmäßig die Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien im Brüssel. Unklar bleibt somit, ob der Zug in Richtung harter Brexit-Verhandlungen, die Theresa May bisher präferiert, unverändert Gültigkeit haben wird. Lothar Heßler lothar.hessler@hsbc.de Bernhard Esser bernhard.esser@hsbc.de Gastkommentar Jörg Scherer, CFTe Global Banking and Markets joerg.scherer@hsbc.de Stefan Schilbe Chefvolkswirt stefan.schilbe@hsbc.de Heute werden weder in den USA, der Eurozone noch in Großbritannien gewichtige Konjunktur- oder Sentimentdaten veröffentlicht. Erst am Freitag sollten dann die PMI- Daten Aufschluss über die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone geben. Insgesamt deuteten die jüngsten Erhebungen allesamt auf ein anhaltend gutes Wirtschaftswachstum im 2. Quartal hin, nachdem sich das BIP bereits im 1. Quartal mit einem Plus von 0,6 % gg. Vq. als überaus solide erwies. Wenngleich die Erholung im gemeinsamen Währungsraum damit insgesamt an Fahrt gewinnt, hinken die harten Konjunkturdaten der in den Sentimentumfragen zu Tage gelegten Zuversicht weiterhin hinterher. Vor dem Hintergrund der zuletzt eher enttäuschenden Entwicklung der Industrieproduktion in der Eurozone und Anzeichen dafür, dass die globale Erholung des Verarbeitenden Gewerbes den Zenit wohl bereits überschritten hat, dürften sich die PMI-Daten im Juni moderat nach unten anpassen. Darüber hinaus ist diese Woche vor allem durch die Sitzungen der Notenbanken in Norwegen und Neuseeland geprägt. Bei beiden Terminen gehen wir von einem unveränderten Leitzins aus. Genau verfolgt werden sollte aber die Kommunikation der Norges Bank vor dem Hintergrund der zuletzt deutlich besseren regionalen Vorlaufindikatoren. Die Währungshüter dürften sich zuversichtlicher zeigen, was die konjunkturelle angeht und auch eine hawkishere Kommunikation, die eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr in Aussicht stellt, sollte nicht ausgeschlossen werden, wenngleich das bisher nicht unserem Basisszenario entspricht. In Neuseeland sollte vor allem die sich nähernde Parlamentswahl (September) dafür sorgen, dass sich die Währungshüter vorerst weiter zurückhalten. Mit einer Leizinserhöhung rechnen wir weiterhin erst im 1. Quartal Disclaimer & Disclosures Der Disclaimer und die wesentlichen Disclosures sind wichtige Bestandteile der Publikation (S. 6/7) Online Research

2 USA: Erneute Eintrübung bei den Baubeginnen/genehmigungen In den USA gaben im Mai erneut sowohl die Baubeginne auch die Baugenehmigungen weiter nach. Die Baubeginne unterschritten dabei mit annualisiert 1,092 Mio. Einheiten sowohl deutlich die Markterwartungen (1,215 Mio. Einheiten) als auch klar den 2016er Durchschnittswert (1,117 Mio. Einheiten). Ähnlich stellt sich die Situation für die Baugenehmigungen dar, die im Mai den Rückgang auf 1,168 Mio. Einheiten (Konsens: 1,250 Mio. Einheiten) zu verkraften hatten. Die Bauinvestitionen sollten nach dem starken Zuwachs um annualisiert 13,7 % im Zeitraum von Januar bis März 2017 im laufenden Quartal lediglich um 2 % expandieren. Für das Gesamtjahr 2017 sollte jedoch bei dieser BIP-Komponente wie auch in 2016 ein Plus von rund 5 % erzielbar sein. Da von der neuen US-Administration unter Donald Trump avisierte umfassende Unternehmenssteuerreform weiter auf sich warten lässt, haben wir unsere Wachstumseinschätzung der US- Wirtschaft für das kommende Jahr von bisher 2,4 % auf 2,4 % zurückgenommen. Für das laufen Jahr erwarten wir wie bisher ein Plus der Wirtschaftsaktivität von 2,3 %. Satte Parlamentsmehrheit für den französischen Präsidenten Macrons Bündnis übertrifft mit wohl 350 Sitze klar die absolute Mehrheit im 577 Sitz umfassenden Parlament Russischer Leitzins per Ende 2017 wohl bei 8,00 % Frankreichs neuer Präsident Emmuanuel Macron hat bei den Parlamentswahlen bei rekordniedriger Wahlbeteiligung klar die absolute Mehrheit in der 577 Sitze umfassenden Nationalversammlung gewonnen. Macrons Bündnis kam nach den aktuellen Zahlen auf 350 Sitze im Parlament und übertrifft damit signifikant die Schwelle zur absoluten Mehrheit von 289 Sitzen. Die bürgerliche Rechte um die konservativen Republikaner kamen auf 137 Sitze und die Sozialisten von Macrons Amtsvorgänger Hollande stürzen mit den anderen Kandidaten der moderaten Linken ab auf 45 Sitze. Der Rechtspopulistin Marie Le Pe gelang erstmals der Einzug in das französische Parlament. Insgesamt kommt der Front National auf acht Sitze. Der geplante radikale Umbau des Arbeits- und Sozialwesens ist insbesondere bei den Gewerkschaften sehr umstritten. Die ersten Reformen dürften im September verabschiedet werden. Kleine Zinssenkung der russischen Zentralbank Die Zentralbank der Russischen Föderation hat am Freitag ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 9,00 % zurückgenommen. Ein derart vorsichtiges Agieren der Notenbank wurde im Vorfeld mehrheitlich von den Marktteilnehmern erwartet, wenn wir auch demgegenüber einen umfangreicheren Zinsschritt unterstellt hatten. Offensichtlich erfolgte die jüngste Zinsentscheidung der Währungshüter unter dem Eindruck steigender Ausgaben für Nahrungsmittel. Zuletzt waren die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder um 4,3 % und damit beschleunigt angestiegen. Wir halten das jedoch lediglich für eine begrenzte Entwicklung und rechnen im weiteren Jahresverlauf mit weiteren Zinssenkungen um 100 Basispunkte. Rentenmarkt: Freundlich Beim Bund-Future rechnen wir heute mit leicht zulegenden Kursen in Richtunng von

3 Auktionen und Cash Flows 1 Auktionen in der Woche vo16m bis zum Datum Resultate* Land Auktion 19. Jun. 11:00 Slowakei Bond-Aufstockung (0,625 % 5/26; 1,875 % 3/37) 12:00 Niederlande DTC-Aufstockung (je 1-2 Mrd. EUR; 2,5 Mon.; 5,5 Mon.) 12:05 Belgien OLO-Aufstockung (insg. 2,7-3,2 Mrd. EUR; 3 % 10/24; 0,8 % 6/27; 1,6 % 6/47) 14:50 Frankreich BTF-Auktion (2,9-3,3 Mrd. EUR 3 Mon.) BTF-Aufstockung (1,1-1,5 Mrd. EUR 5 Mon.; 1-1,4 Mrd. EUR 11 Mon.) 17:30 USA T -Bill-Aufstockung (39 Mrd. USD 3 Mon.); T -Bill-Auktion (33 Mrd. USD 6 Mon.) 20. Jun. 10:45 Spanien Letras-Aufstockung (3 Mon.; 9 Mon.) 17:30 USA T -Bill-Auktion (20 Mrd. USD 12 Mon.) 21. Jun. 11:30 Deutschland Bund-Aufstockung (1 Mrd. EUR, 2,5 % 7/44) 11:45 Portugal BT -Aufstockung (insg. 1-1,25 Mrd. EUR; 3 Mon.; 11 Mon.) 22. Jun. 11:30 Großbritannien Gilt-Aufstockung (2,25 Mrd. GBP, 1,5 % 7/47) 19:00 USA TIPS-Aufstockung (5 Mrd. USD, 0,875 % 2/47) *Erwartete Uhrzeit der Emissionsresultate (MEZ) Cash Flows in der Woche vom bis zum Eurozone-Staatsanleihen Eurozone-T-Bills Covered Bonds / Agencies / Länder A: Rückzahlungen: 0,0 Mrd. EUR A: Rückzahlungen: 4,6 Mrd. EUR A: Rückzahlungen: 5,2 Mrd. EUR B: Kuponzahlungen: 2,8 Mrd. EUR B: Kuponzahlungen: B: Kuponzahlungen: 0,6 Mrd. EUR C: Neuemissionen*: 4,2 Mrd. EUR C: Neuemissionen*: 13,7 Mrd. EUR C: Neuemissionen*: 6,0 Mrd. EUR A+B-C: Cash Flow: -1,4 Mrd. EUR A+B-C: Cash Flow: -9,1 Mrd. EUR A+B-C: Cash Flow: -0,2 Mrd. EUR Quelle: Bloomberg, HSBC, *eigene Schätzung; Drei Staaten teilen sich bescheidene 4 Mrd. EUR Die Staaten der Eurozone haben für die kommende Woche Kapitalmarktemissionen in Höhe von bescheidenen 4 Mrd. EUR angekündigt. Dem stehen keine Rückzahlungen gegenüber. Den Anfang macht bereits am Montag die Slowakei mit der Aufstockung zweier Anleihen mit Fälligkeiten in den Jahren 2026 und Am selben Tag erhöht Belgien den Umlauf von drei OLOs im 7-, 10- und 30-jährigen Laufzeitbereich um insgesamt 2,7-3,2 Mrd. EUR. Am Mittwoch schließlich stockt die deutsche Finanzagentur die 2044 fällige Bundesanleihe um 1 Mrd. EUR auf. Am Geldmarkt bringen es Italien, Frankreich, Spanien, Holland und Portugal zusammen auf rund 14 Mrd. EUR. Dem stehen Fälligkeiten in Höhe von 5 Mrd. EUR gegenüber. Emissionskalender online: Bitte klicken Sie hier! 3

4 Gastkommentar von Jörg Scherer: Technische Analyse: Palladium (Wochenchart) Quelle: tradesignal, HSBC Innenstab unterstreicht make or break - Konstellation Seit dem zyklischen Tief vom Januar 2016 bei 450 USD und einer nahezu idealtypischen 61,8%-Korrektur des Aufwärtsimpulses von Dezember 2008 bis September 2014 befindet sich Palladium wieder im Haussemodus. Dabei hat das Weißmetall jüngst sogar das Hoch vom September 2014 (910 USD) zumindest temporär überwinden können. Weshalb betonen wir dies explizit? Weil die Notierungen von 915 USD gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit Anfang 2001 sind. In diesem Dunstkreis scheint die Marktteilnehmer allerdings ein wenig der Mut zu verlassen, denn jüngst hat der Palladiumpreis eine sog. inside week ausgebildet, d. h. die Schwankungsbreite der vergangenen Woche verblieb innerhalb des Pendants der Vorwoche. Das beschriebene Kursmuster können Anleger prozyklisch interpretieren. Während ein Anstieg über die Marke von 915 USD den Innenstab bullish auflöst, das o. g. Hoch vom September 2014 endgültig zu den Akten legt und das Weißmetall damit Kurs auf das bisherige Allzeithoch bei USD nehmen lässt, gilt es auf der Unterseite einen Rutsch unter 848 USD zu verhindern. Letzteres würde aufgrund der negativ aufgelösten inside week ein Scheitern an der genannten Hürde offen zu Tage treten lassen. Unter dem Strich befindet sich der Palladiumpreis gegenwärtig also in einer klassischen hopp oder topp -Situation. Bund US-T-Bond EUR/USD DAX EuroStoxx 50 S&P 500 Widerstände 165,55 * /32 ** 1,1302 ** 12921,2 * 3615,1 * 2446,2 * 166,40 *** /32 * 1,1369 * 3666,8 ** Unterstützungen 162,81 *** /32 *** 1,0876 * 12490,0 ** 3524,0 ** 2401,0 ** 162,70 *** /32 ** 1,0821 *** 12390,8 ** 3456,1 *** 2322,3 ** Glättungslinien 38dMA 162, /32 1, ,4 3585,6 2406,7 200dMA 162, /32 1, ,6 3287,5 2280,3 Pivotwiderstand 164, /32 1, ,2 3555,1 2436,6 Pivotpunkt 164, /32 1, ,9 3541,6 2429,7 Pivotunterstützung 164, /32 1, ,4 3530,3 2426,3 Tendenz kurzfristig 0 0/ /+ mittelfristig 0 0/ Quelle: CQG, Reuters; * = leicht ** = moderat *** = massiv 4

5 Aktuelle Marktindikationen (6:47 Uhr) Aktien Kurs (aktuell) (Vortag) (YTD) (10 Jahre) (aktuell) (Vortag) (YTD) Commodities (aktuell) (Vortag) DAX ,73 60, ,67 Deutschland 0,28-0,01 0,07 Schatz 112,08 0,02 Euro Stoxx ,88 18,42 253,36 USA 2,17-0,02-0,27 Bobl 132,89 0,14 Stox x ,89 18,22 182,34 Großbritannien 1,02-0,02-0,22 Bund 164,73 0,16 FTSE ,54 44,18 320,71 Japan 0,05 0,00 0,00 US-T-Note /32 0,09 CAC ,31 46,43 401,00 Frankreich 0,63 0,00-0,06 US-T-Bond /32 0,16 MIB ,73 93, ,15 Italien 1,98 0,01 0,17 Gold, oz 1252,90-0,30 IBEX ,40 59, ,30 Spanien 1,45 0,03 0,07 Silber 16,67-0,08 S&P ,15 0,69 194,32 Portugal 2,92 0,06-0,84 Palladium 868,00-1,80 Dow Jones 21384,28 24, ,68 Irland 0,65-0,03-0,10 CRB-Index 173,05 0,27 Nikkei ,70 76,43 948,33 Schw eiz -0,17 0,01 0,02 Öl, Crude 45,71 0,07 Quelle: HSBC, Bloomberg, Reuters, * = Renditeanstieg in rot Renditen Kurs Zinsfutures/ Kurs Devisenkurse (6:47 Uhr) vs. USD vs. EUR (EUR) vs. USD vs. EUR (EUR) USD 1,1196 0,0049 CAD 1,3221 1,4802 0,0011 GBP * 1,2774 0,8764 0,0035 AUD * 0,7621 1,4690-0,0004 JPY 111,00 124,27 0,31 NZD * 0,7281 1,5376-0,0086 CHF 0,9740 1,0904 0,0034 ZAR 12, ,3400-0,0284 NOK 8,4463 9,4560-0,0308 HKD 7,7982 8,7304 0,0360 SEK 8,7057 9,7465-0,0109 SGD 1,3816 1,5467 0,0025 CZK 23,395 26,192-0,083 CNY 6,8116 7,6259 0,0295 PLN 3,7567 4,2058-0,0247 CNH 6,8111 7,6254 0,0203 HUF 274,72 307,56-0,53 KRW 1130, ,93 0,45 TRY 3,4982 3,9164-0,0079 THB 33,940 37,998 0,105 Quelle: Reuters; * = Angabe in USD für eine Einheit lokaler Währung EUR/USD (6:47 Uhr) Forwards 1 W 1 M 2 M 3 M 6 M 12 M 19. Jun Änderung Volatilitäten 19. Jun 5,76 5,91 6,21 6,31 6,89 7,43 Änderung -0,62-0,06-0,11-0,13-0,14-0,10 Quelle: Reuters Deutsche und internationale Renditen Spreads 2 Jahre 5 Jahre 10 Jahre 30 Jahre Vortag Vortag Vortag Vortag Bunds (%) -0,66-0,66-0,41-0,39 0,28 0,28 1,10 1,11 US - Bunds (bp) JGB - Bunds (bp) UK - Bunds (bp) Italien - Bunds (bp) Deutsche Spreads 2 Jahre 5 Jahre 7 Jahre 10 Jahre Jumbos - Bunds Swaps - Bunds Kurve 2/5 Jahre 5/10 Jahre 7/10 Jahre 10/30 Jahre Bunds Geldmarkt 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate EURIBOR -0,37-0,37-0,33-0,33-0,27-0,27-0,15-0,15 US - LIBOR 1,21 1,21 1,27 1,27 1,43 1,43 1,73 1,73 UK - LIBOR 0,25 0,25 0,30 0,29 0,43 0,42 0,63 0,61 Inflationserwartung* 10 Jahre (EU) 10 Jahre (GB) 10 Jahre (FR) 10 Jahre (US) 0,84 0,84 2,91 2,93 0,94 0,92 1,68 1,69 iboxx Performance in % 1 bis 3 Jahre seit 3 bis 5 Jahre seit 5 bis 7 Jahre seit 7 bis 10 Jahre seit Eurozone Sovereign -0,02-0,17 0,34 0,12 0,89 0,35 1,61 0,68 Germany Sov ereign -0,63-0,51-0,85-0,48-0,98-0,31-0,75-0,09 Italy Sov ereign 0,60 0,27 1,37 0,62 2,13 0,75 2,58 0,44 Collateralized Covered -0,14 0,01 0,30 0,58-0,08 0,27 0,09 0,60 EURO-Veränderung vs. USD seit vs. GBP seit vs. CHF seit vs. JPY seit in % 5,85 6,45 2,57 2,66 2,48 1,69 4,19 1,06 * Renditedifferenz zwischen konventionellen und inflationsindexierten Staatsanleihen Indikative Reutersdaten vom (06:47 Uhr), Vortag: (06:38 Uhr) 5

6 Disclosure HSBC unterhält Systeme zur Erkennung und Regelung möglicher Interessenskonflikte im Zusammenhang mit den Research-Aktivitäten der Bank. Die en und sonstigen für die Erstellung und Verbreitung von Analysen zuständigen Mitarbeiter von HSBC agieren unabhängig vom Investment-Banking-Geschäft der Bank und sind in eine unabhängige Führungsstruktur eingebunden. Durch eine strikte Trennung der Bereiche Investment-Banking und Research (Chinese Wall) wird ein angemessener Umgang mit vertraulichen und kursrelevanten Informationen sichergestellt. Die Bezahlung der en richtet sich teilweise nach dem Ertrag von HSBC, in den auch Einnahmen aus dem Investment-Banking einfließen. Der/die Researchanalyst/en, der/die diese Studie erstellt hat/haben, bestätigt/bestätigen, dass die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen exakt die persönliche Meinung des/der en zu dem/den betreffenden Wertpapier/en und Emittenten widerspiegeln und dass kein Teil seiner/ihrer Vergütung in direktem oder indirektem Zusammenhang mit bestimmten in dieser Studie enthaltenen Empfehlungen oder Ansichten stand oder stehen wird. Für Anleihen, die wir im Rahmen der Analyse untersuchen, verwenden wir einen Relative-Value-Ansatz. Dabei bewerten wir Anleihen anhand von Präferenzen und im Vergleich zu ihrer eigenen Historie. Unsere Handelsempfehlungen haben einen Performancehorizont von zwei bis sechs Monaten. Die Grundlagen unserer Anleihenbewertung sind unter erläutert. Die Grundlagen der Anleihenbewertung und die Anzahl der in den drei letzten Monaten abgegebenen Kauf- und Verkaufsempfehlungen für Anleihen ist auf der Webseite (rechts) aufgeführt. 6

7 Disclaimer Diese Studie wurde von ("HSBC ) erstellt, sie dient ausschließlich der Information unserer Kunden. Falls der Empfänger dieser Studie ein Kunde eines mit HSBC verbundenen Unternehmens ist, unterliegt die Weiterleitung an den Empfänger den zwischen dem Empfänger und dem verbundenen Unternehmen geltenden Geschäftsbedingungen. Mit dieser Studie wird weder ein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung eines Anlagetitels unterbreitet. So weit nicht ausdrückliche Kauf-, Verkaufs- oder Halteempfehlungen ausgesprochen werden, stellen die hierin mitgeteilten Einschätzungen zu den Wertpapieren und sonstigen Titeln keine Anlageempfehlungen dar. Die von HSBC in dieser Studie gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben; HSBC übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen. Die in dieser Studie vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassungen der Research-Abteilung von HSBC dar und können sich jederzeit ändern; solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden. Die in den Studien enthaltenen Informationen und Meinungen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen, die jedoch zeitweiligen Veränderungen unterliegen. Die Kursdaten auf Seite 1 stammen von Reuters. Die technischen Marken auf Seite 2 sind das Ergebnis eigener Analysen. Die vergangene Entwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Performance. Der Wert jedes Investments oder der Ertrag kann sowohl sinken als auch steigen, und Sie erhalten möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurück. Der Wert eines Anleiheinvestments kann durch innewohnende Kreditrisiken schwanken. 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8 Treasury Research Team Treasury Research Deutschland Stefan Schilbe Chefvolkswirt Thomas Amend Bernhard Esser Lothar Hessler HSBC Securities, London Janet Henry Chief Global Economist Simon Wells Chief European Economist David Bloom Global Head of FX Research Steven Major, CFA Global Head of Fixed Income Research Sebastian von Koss, CIIA Jana Meier in Rainer Sartoris, CFA Dr. Frank Will Tanja Peun Layout und Grafik