Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und Beschäftigung vorläufige Politikempfehlungen

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1 Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und Beschäftigung vorläufige Politikempfehlungen 4. März 2009 Deutsche Vertretung der Europäischen Kommission, Berlin Christoph Hermann, FORBA

2 2 MARKT- UND EIGENTUMSTRUKTUREN Intensiver Wettbewerb ist die Ausnahme Mehr Privatisierung als Liberalisierung Regulierung ist auf Teilaspekte begrenzt Keine einheitliche Regulierung von sozialen Aspekten

3 3 UNTERNEHMENSREAKTIONEN Änderung des Rechtsstatus Fusionen und Übernahmen Privates und ausländisches Eigentum Internationalisierung Diversifizierung Kostenreduktionen

4 4 KOSTENREDUKTION Reorganisation und neue Technologien Beschäftigungsabbau Bezahlung niedriger Löhne Intensivierung von Arbeit

5 5 REORGANISATION Unternehmensentflechtungen Gründung von Tochterunternehmen Konzentration Auslagerungen

6 6 POLITIKEMPFEHLUNGEN MARKTREGULIERUNG Stärkeres Monitoring Generelle Universaldienstverpflichtungen Umfassende Regulierung Mitspracherecht für stakeholders Mehr Macht für Regulierungsbehörden Rückkehr zum öffentlichen Eigentum

7 7 BESCHÄFTIGUNG Beträchtliche Verluste bei Strom und Post Leichte Zunahme im öffentlichen Nahverkehr Starke Zunahme bei den Gesundheitsdiensten Rückgang bei den Krankenhäusern in Deutschland, Schweden und Polen

8 8 BESCHÄFTIGUNG % Austria Belgium Germany Poland Sweden UK Electricity Post LPT Health

9 9 BESCHÄFTIGUNG Zunahme von atypischer und prekärer Beschäftigung Teilzeit und geringfügige Teilzeit Befristete Beschäftigung Zeitarbeit/Leiharbeit Selbständige Beschäftigung

10 10 POLITIKEMPFEHLUNGEN BESCHÄFTIGUNG Wettbewerb um Qualität nicht um Löhne Qualität der Beschäftigung sicherstellen Arbeitsrechtliche Bestimmungen nicht umgehen Unterstützung für freigesetzte Beschäftigte Schaffung eines Liberalisierungs-Fonds Gleicher Zugang zu Weiterbildung

11 11 INDUSTRIELLE BEZIEHUNGEN Fragmentierung des öffentlichen Beschäftigungssystems Unterschiede zwischen alten und neuen Beschäftigten Unterschiede zwischen Ex-Monopolisten und Mitbewerbern Unterschiede zwischen Mutterunternehmen, Tochtergesellschaften und ausgelagerten Bereichen Zwei- und mehrgliedrige Arbeitsbeziehungen

12 12 ARBEITSBEDINGUNGEN Arbeitsbelastung Teilzeitarbeit Überstunden Geteilten Schichten

13 13 POLITIKEMPFEHLUNGEN INDUSTRIELLE BEZIEHUNGEN Stärkung der sozialen Kohäsion Sozialbestimmungen Gleiche Wettbewerbsbedingungen Gleiche Arbeitsstandards für alle Anbieter Mindeststandards und Tarifverhandlungen Überprüfung der Auswirkungen auf Beschäftigung Einhaltung von sozialen Schutzrechten

14 14 PRODUKTIVITÄT Makrodaten: Keine klaren langfristigen Effekte Unternehmensfallstudien: Vorübergehende Produktivitätssteigerungen Spannungsverhältnis zwischen Produktivität und Dienstleistungsqualität

15 15 QUALITÄT Verbesserungen in einigen Qualitätsaspekten (bspw. Zustellung am nächsten Tag) Verschlechterungen in anderen Qualitätsaspekten (bspw. Zugang zu Postämtern) Spannung zwischen Qualität und Kostenreduktion Kein Zusammenhang zwischen Liberalisierung, Privatisierung und Zufriedenheit der Kunden

16 POLITIKEMPFEHLUNEN PRODUKTIVITÄT UND DIENSTLEISTUNGSQUALITÄT 16 In Qualität und Effizienz investieren Ausreichende Finanzierung Katalog mit Qualitätskriterien Mehr Mitsprache für Konsumenten Ausreichende Investitionen

17 17 DAS PIQUE CONSORTIUM Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, Vienna, Austria Instituut voor de Overheid, K.U.Leuven, Belgium Wirtschaft- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) der Hans-Boeckler- Stiftung, Duesseldorf, Germany Working Lives Research Institute, Metropolitan University, London UK Instytut Socjologii, Universytet, Warszawski, Poland Hoger Instituut voor de Arbeid (HIVA), K.U. Leuven), Belgium Institutionen för Arbetsvetenskap, Göteborgs Universitet, Sweden

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