Pflege und Ökonomie ein Widerspruch?

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1 Pflege und Ökonomie ein Widerspruch? Können wir die Pflegequalität steuern und die Kosten senken? Prof. Dr. phil Beate Senn Leiterin Institut für Angewandte Pflegewissenschaft IPW-FHS 05. März 2013

2 Hintergrund Faktoren, die die Pflegequalität beeinflussen und eine Betrachtung der Gesundheitsökonomie notwendig machen sind beispielsweise Gestiegene Lebenserwartung Langandauernde Gesundheitsprobleme Gestiegene Gesundheitskosten Vermehrte ambulante Betreuung Steigender Informationsbedarf der Betroffenen Forderung nach eigenständigem & kosteneffektivem pflegerischen Handeln (BFS, 2011; OECD, 2010; GDK, 2011; SBK, 2013) 2

3 Pflegequalität Leistungen müssen wirksam, zweckmässig & wirtschaftlich sein (Bundesgesetz über die Krankenversicherung, eingesehen 2013) Evidenzbasierte Pflege: Nutzung von Forschungsevidenz, Pflegeexpertise, Patientenpräferenzen, Ressourcen (Behrens & Langer, 2010) Pflegesensitive Daten: Dekubiti, Stürze, Komplikationen, freiheitsbeschränkende Massnahmen, Blaseninfektionen, Pneumonien, Skill Grade Mix, Pflegestunden pro Patient, Eintritt/Verlegung, Praxissetting (Donaldson et al., 2010) 3

4 Nutzen und Kosten Nutzen Symptomfreie Tage (Schmerz, Angst), vermiedene Komplikationen, Adhärenz, Lebensqualität Direkte Kosten Stationäre, ambulante Behandlungskosten; Medikamente & nichtmedikamentöse Therapien Indirekte Kosten Arbeitsausfall, Erwerbsminderung, Frührente Kosten-Nutzen-Analyse Gegenwärtige Kosten gegen vermutete Erträge berechnen Kosten-Effektivitäts-Analyse Zusätzliche Kosten der zusätzlich gewonnenen Effektivität einer neuen Therapie zur etablierten Therapie ins Verhältnis setzen z.b. Anzahl Symptome Kosten-Nutzwert-Analyse Kosten gegen Nutzwert z.b. qualitätsbereinigte Lebensjahre (Breyer et al., 2012, Kresimon et al., 2012) 4

5 Pflegequalität beeinflusst Kosten (1) Newhouse et al. (2011) Systematischer Review Advanced Practice Nurses (APN) Outcomes Pflege ist effektiv und qualitativ hochstehend Kürzere Hospitalisationszeiten Geringere Betreuungskosten hospitalisierter Patientinnen/Patienten Eine höhere Lebensqualität Ahrens et al. (2003) Kommunikation auf Intensivstationen (IPS) Intervention Kommunikationsteam (Ärztin/Arzt & Pflegeexpertin/ Pflegeexperte) im Vergleich zu standardisierter ärztl. Betreuung, n=151 Effekt Hospitalisationstage: IPS: 6.1 vs 9.5; Station: 11.3 vs 16.4 Kosten USD: fix vs

6 Pflegequalität beeinflusst Kosten (2) Smith & Cassel (2009) Literatur Review Palliative Care Programm versus normale Behandlung Rechtzeitige Verlegung Weniger Arztbesuche & Eintritte auf der Notfallstation Weniger Hospitalisationstage Geringere Kosten (33-45%) Weniger Symptome z.b. Schmerz, Übelkeit, Müdigkeit (Tag 1-3) Cowan (2004) Beratungen bei Symptomen Intervention während Hospitalisation und im Durchschnitt 5 Tage nach der Entlassung mittels Expertenteam; n=164 Effekt Hospitalisationstage: 11 vs 6 Kosteinsparungen USD /Jahr 6

7 Pflegequalität beeinflusst Kosten (3) Alves et al. (2013) Systematischer Review (4 RCT) Kognitive Interventionen bei Alzheimer Demenz Effekt: Kognitive Funktionssteigerung (MMSE) Machbarkeit: Gute Adhärenz Kosteneffektivität: Vorhanden (1 Studie) Knapp et al. (2006) Kognitives Stimulationsprogramm im Pflegeheim & Gemeindepflege Intervention Über 8 Wochen in Kleingruppen à 5 Pat. im Vergleich zu üblichen Aktivitäten (Spiele, Musik, Kunst, Gruppenaktivitäten) n=91 Effekt Interventionskosten pro Pat.: USD 31 Kosten pro gestiegenem MMSE Wert: Ratio USD 75 Kosten pro Lebensqualität QoL-AD Wert: Ratio USD 23 7

8 Limitationen und Risiko Erkenntnisse der Gesundheitsökonomie: Medizin & Pharmaindustrie In diversen Fachgebieten: Lückenhafte Datenbasis Einbezug der «sozialen Lebenswelt»: Begrenzt Risiko: Starke Gewichtung ökonomischer Aspekte (Breyer et al., 2012) 8

9 Fazit (1) Pflegequalität steigern Struktur Neue Versorgungsmodelle Prozess Integration von Forschungsresultaten und evidenzbasierten Prozessen, Standards und Leitlinien Ergebnis Vergleichbare, pflegesensitive Daten Eigenständiges, wirksames, umsetzbares und effektives pflegerisches Handeln 9

10 Fazit (2) Kostentransparenz steigern Gesundheitsökonomische Daten in der Pflege generieren Ethische und ökonomische Aspekte berücksichtigen Medizinische Perspektive & soziale Lebenswelt beachten Langzeitstudien & Alltagsbedingungen Direkte und indirekte Kostenfaktoren sichtbar machen 10

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