Übungen zur Theoretischen Physik 2 Lösungen zu Blatt 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Übungen zur Theoretischen Physik 2 Lösungen zu Blatt 1"

Transkript

1 Prof.. Greiner, Dr. H. van Hees Sommersemester 214 Übungen zur Theoretischen Physi 2 Lösungen zu Blatt 1 Aufgabe 1: Differentialoperatoren der Vetoranalysis (a) Aus der Definition des Nabla-Operators folgt Φ = (y + z, x + z, y + x) A = ( y 2, z 2, x 2 ) (ΦA) z 3 x + z 2 x 2 2y 3 z y 3 x 2y 2 xz = x 3 y + x 2 y 2 2z 3 x z 3 y 2z 2 xy y 3 z + y 2 z 2 2x 3 y x 3 z 2x 2 yz (b) Wir schreiben den Ausdruc mit Hilfe des Levi-ivita-Symbols in Komponenten aus und wenden die Produtregel an: (Φ A) und das war zu zeigen. i = j ε i j j (ΦA ) = j = ( Φ) A i + Φ( A) i, ε i j ( j Φ)A + Φ j ε i j j A Aufgabe 2: Wegunabhängigeit eines Wegintegrals Wir zeigen, daß A der Gradient eines Salarfeldes ist. Dafür gibt es (mindestens) zwei Lösungswege. Lösungsweg 1: Bestimmung des Salarfeldes durch suzessive Integration des Vetorfeldes Dazu machen wir den Ansatz A( r ) = Φ( r ) (1) und bestimmen Φ aus der Definition des Gradienten: x Φ! = A 1 = 2xy + z 3 Φ = x 2 y + xz (y, z). (2) Dabei ist 1 eine noch unbestimmte Funtion von y und z. Weiter folgt daraus y Φ = x 2 + y 1! = A 2 = x 2 + 2y y 1 = 2y 1 = y (z). (3) Wir haben also eine Lösung für 1 gefunden, die nicht von x abhängt. Bis jetzt besitzt also Φ die Form Φ = x 2 y + xz 3 + y (z). (4) Um die unbeannte Funtion 2 zu bestimmen, benutzen wir die z-komponente von (1): z Φ = 3x z 2 + z 2! = A 3 = 3xz = 2z +, (5)

2 wobei eine Konstante ist. Daß wir 2 unabhängig von x und y haben wählen önnen, zeigt endgültig, daß A ein Gradientenfeld ist, und wir haben schließlich für die dazugehörige Salarfuntion die Lösungen Φ = x 2 y + xz 3 + y 2 2z + (6) gefunden. Die Konstante ist unbestimmt, da ihr Gradient trivialerweise verschwindet. Man prüft durch Berechnung des Gradienten leicht nach, daß mit diesem Φ tatsächlich (1) erfüllt ist. Es gilt nun ganz allgemein für irgendeine durch r (t) (t [a, b]) parametrisierten Kurve b d r A( r ) = dt d r b a dt A[ r (t)] = dt d r a dt Φ[ r (t)]. (7) Wegen der Kettenregel für Funtionen von mehreren Veränderlichen ist aber d r dt Φ[ r (t)] = d Φ[ r (t)], (8) dt und daraus folgt mit dem Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung d r A( r ) = Φ[ r (b)] Φ[ r (a)]. (9) Das Resultat hängt tatsächlich nur von Anfangs- und Endpunt der Kurve ab, und das Wegintegral ist durch irgendein Salarfeld Φ, für das A = Φ gilt, gegeben. Für ein vorgegebenes Feld A ist Φ (falls es überhaupt existiert!) bis auf eine Konstante eindeutig bestimmt, und diese Konstante fällt in (9) heraus. Wir erhalten also für einen beliebigen Weg, der den Ursprung mit R = (X,Y,Z) t verbindet, eindeutig d r A( r ) = Φ( R) Φ() = X 2 Y + X Z 3 + Y 2 2Z. (1) Wir hätten also auch ein Φ finden önnen indem wir ein solches Kurvenintegral berechnet hätten und danach durch Gradientenbildung nachweisen önnen, daß es tatsächlich (1) erfüllt. Lösungsweg 2: Bestimmung des Salarfeldes über ein Wegintegral Wir önnen das Gradientenfeld auch diret über ein Wegintegral entlang eines beliebigen Weges r R berechnen, der einen beliebigen im Definitionsbereich des Vetorfeldes gelegenen festen Punt r mit dem variablen Punt R (ebenfalls im Definitionsbereich des Vetorfeldes) verbindet. Falls A ein Gradientenfeld ist, ist dieses Wegintegral nämlich unabhängig vom gewählten Weg und hängt nur von der Wahl des Anfangs- und Endpuntes ab. Dabei ergibt eine Änderung des willürlichen Anfangspuntes nur eine additive Konstante zum Salarfeld, und diese ist unerheblich, weil sie bei der Gradientenbildung ohnehin herausfällt. In unserem Fall ist es bequem, als Anfangspunt r = und als Weg die gerade Verbindungsstrece zu wählen. Eine bequeme Parametrisierung ist r (t) = Rt, r (t) = R, t [,1]. (11)

3 Daraus ergibt sich (mit R = (X,Y,Z)) als Ansatz für die Salarfuntion Φ( R) = d r A( r ) = r R = 1 1 dt r (t) A[ r (t)] dt (3t 2 X 2 Y + 2tY 2 2Z + 4t 3 X Z 3 ) = X 2 Y + X Z 3 + Y 2 2Z. (12) Das stimmt tatsächlich mit (1) überein. Wir müssen nun unbedingt durch Bildung des Gradienten die Probe machen, ob Φ tatsächlich ein Salarfeld mit A = Φ ist (s.o.). Aufgabe 3 (Bewegung bei onstanter Kraft) (a) v/v.6.4 s/s t/t t/t (b) Es gilt m x = F B =: ma = const. (13) Mit a = F B /m folgt durch zweimaliges Integrieren nach t unter Berücsichtigung der Anfangsbedingungen ẋ() = v und x() = v(t) = ẋ(t) = at + v, x(t) = a 2 t 2 + v t. (14) Da die Kraft abbremsend wirt, ist a < und es ergibt sich die obige Sizze für das Zeit-Geschwindigeits- und das Zeit-Ortsdiagramm. (c) Aus den Angaben in der Aufgabenstellung folgt aus (14) zunächst v(t ) = at + v = v 2 T = v >. (15) 2a Dies wiederum in die zweite Gleichung von (14) eingesetzt, liefert x(t ) = S = a 2 T 2 + v T = 3v2 8a v (S) = (d) Die onstante Kraft besitzt offenbar ein Potential, nämlich 8aS. (16) 3 V (x) = F B x = max, (17)

4 denn es ist offenbar F B = V (x). Folglich gilt der Energieerhaltungssatz E = m 2 v2 max = const (18) Die Anfangsbedingungen x() =, v() = v ergeben E = mv 2 /2 und die Bedingungen zur Zeit T liefern damit v 2 as. (19) Dies nach v aufgelöst, liefert wieder (16). E = m 2 v2 = m 2 2 Aufgabe 4: Resonanz-Frequenzen beim gedämpften Oszillator (a) Gehen wir mit dem angegebenen Ansatz in die Bewegungsgleichung ein, erhalten wir [(ω 2 ω2 ) 1 + 2γω 2 ]cos(ωt) + [ 2γω 1 + (ω 2 ω2 ) 2 ]sin(ωt) = Acos(ωt). (2) Damit diese Gleichung für alle Zeiten t gilt, müssen die Koeffizienten von cos(ωt) und sin(ωt) auf beiden Seiten der Gleichung übereinstimmen. Daraus ergibt sich das lineare Gleichungssystem (ω 2 ω2 ) 1 + 2γω 2 = A, (21) 2γω 1 + (ω 2 ω2 ) 2 =. (22) Nach einiger Rechnung ergibt sich die Lösung dieses Gleichungssystems zu 1 = ω 2 ω2 (ω 2 ω 2)2 + 4ω 2 γ A, 2 2 = 2γω (ω 2 ω 2 A. (23) )2 + 4ω 2 γ 2 (b) Die Amplitude und der Phasenwinel der Schwingung ist durch gegeben. x(t) = D cos(ωt φ) (24) Hier benötigen wir nur die aus der Vorlesung beannte Formel für die Amplitude der Auslenung D = = A. (25) (ω2 ω 2)2 + 4ω 2 γ 2 Ableiten von (24) nach der Zeit ergibt v = ẋ = Dω sin(ω t φ) (26) und daraus die Amplitude für die Geschwindigeit D v = Dω. (27)

5 (c) Das Maxinum von (25) ergibt sich aus dem Minimum des Ausdrucs unter der Wurzel. Bilden wir also die Ableitung d dω (ω 2 ω 2 )2 + 4ω 2 γ 2 = 4ω(ω 2 ω 2 + 2γ 2 )! =. (28) Dies ergibt die Lösungen ω 1 = und ω 2 = ω 2 2γ 2. Die zweite Ableitung ist d 2 dω 2 (ω 2 ω 2 )2 + 4ω 2 γ 2 = 4(2γ 2 ω 2 + 3ω2 ). (29) Die Lösung ω 1 = liefert nur ein Minimum, wenn ω 2 2γ 2 <, d.h. für im Vergleich zur Grundfrequenz ohne Dämpfung ω große Reibungsonstanten. Dann ist die zweite Lösung ω 2 imaginär und daher unphysialisch. D.h. in diesem Fall erhält man die maximale Auslenung für eine zeitlich onstante Kraft. Im anderen Fall, ω 2 2γ 2 > ist ω 2 die Resonanzfrequenz, die stets leiner ist als die Eigenfrequenz bei verschwindender Dämpfung. Die Ableitung von D v (27) liefert d dω D v = ω 4 ω4 A. (3) (ω2 ω 2)2 + 4ω 2 γ 23 Das bedeutet, daß nur ω = ω ein Extremum sein ann, und die zweite Ableitung ist dort stets <, so daß auch tatsächlich ein Maximum vorliegt. Für die Geschwindigeitsamplitude ist die Resonanzfrequenz also stets durch die Eigenfrequenz des Oszillators ohne Dämpfung ω gegeben.

Übungen zu Kurvenintegralen Lösungen zu Übung 12

Übungen zu Kurvenintegralen Lösungen zu Übung 12 Übungen zu Kurvenintegralen Lösungen zu Übung. Sei der obere Halbreis mit dem Radius r um (, ), und sei f(x, y) : y. Berechnen Sie f(x, y) ds. Das ist jetzt eine leine Aufgabe zum Aufwärmen. Guter Tric:

Mehr

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I. Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I..3 b Arbeit einer Kraft Wird die Wirkung einer Kraft über ein Zeitintervall oder genauer über die Strecke, welche das mechanische System in diesem Zeitintervall

Mehr

5. Vorlesung Wintersemester

5. Vorlesung Wintersemester 5. Vorlesung Wintersemester 1 Bewegung mit Stokes scher Reibung Ein dritter Weg, die Bewegungsgleichung bei Stokes scher Reibung zu lösen, ist die 1.1 Separation der Variablen m v = αv (1) Diese Methode

Mehr

Analysis II 13. Übungsblatt

Analysis II 13. Übungsblatt Jun.-Prof. PD Dr. D. Mugnolo Wintersemester 22/3 F. Stoffers 28. Januar 23 Analysis II 3. Übungsblatt. Aufgabe 4322 Punte a Sei U R n offen und f : R n R m eine stetig Fréchet-differenzierbare Abbildung.

Mehr

Lösungen zur Theoretischen Physik 1 für das Lehramt L3 Blatt 1

Lösungen zur Theoretischen Physik 1 für das Lehramt L3 Blatt 1 H. van Hees Wintersemester 18/19 Lösungen zur Theoretischen Physik 1 für das Lehramt L3 Blatt 1 Schul-Mathe-Test Ziel dieses Mathe-Tests ist es, dass wir (Dozent und Tutoren) Ihre Vorkenntnisse in der

Mehr

5.6 Potential eines Gradientenfelds.

5.6 Potential eines Gradientenfelds. die Zirkulation des Feldes v längs aufintegriert. 5.6 Potential eines Gradientenfelds. Die Ableitung einer skalaren Funktion ist der Gradient, ein Vektor bzw. vektorwertige Funktion (Vektorfeld). Wir untersuchen

Mehr

Übungen zur Theoretischen Physik 2 Lösungen zu Blatt 13

Übungen zur Theoretischen Physik 2 Lösungen zu Blatt 13 Prof. C. Greiner, Dr. H. van Hees Sommersemester 014 Übungen zur Theoretischen Physik Lösungen zu Blatt 13 Aufgabe 51: Massenpunkt auf Kugel (a) Als generalisierte Koordinaten bieten sich Standard-Kugelkoordinaten

Mehr

(t - t ) (t - t ) bzw. δ ε. θ ε. (t - t ) Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt ε= 0.1 ε= t ) = lim.

(t - t ) (t - t ) bzw. δ ε. θ ε. (t - t ) Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt ε= 0.1 ε= t ) = lim. Theorie A (WS5/6) Musterlösung Übungsblatt 7 6..5 Θ(t t [ t t ) = lim arctan( ) + π ] ε π ε ( ) d dt Θ(t t ) = lim ε π vergleiche Blatt 6, Aufg. b). + (t t ) ε ε = lim ε π ε ε + (t t ) = δ(t t ) Plot von

Mehr

Blatt 11.1: Fourier-Integrale, Differentialgleichungen

Blatt 11.1: Fourier-Integrale, Differentialgleichungen Fakultät für Physik R: Rechenmethoden für Physiker, WiSe 204/5 Dozent: Jan von Delft Übungen: Benedikt Bruognolo, Katharina Stadler http://homepages.physik.uni-muenchen.de/~vondelft/lehre/4t0/ Blatt.:

Mehr

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Theoretische Physik 1 (Theoretische Mechanik) SS08, Studienziel Bachelor (170 12/13/14) Dozent: J. von Delft Übungen: B. Kubala Nachklausur zur Vorlesung T1: Theoretische Mechanik, SoSe 2008 (1. Oktober

Mehr

Serie 9. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS Berechnen Sie auf zwei Arten (direkt und mit Hilfe des Satzes von Green) das Linienintegral

Serie 9. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS Berechnen Sie auf zwei Arten (direkt und mit Hilfe des Satzes von Green) das Linienintegral Analysis D-BAUG Dr. ornelia Busch FS 6 Serie 9. Berechnen Sie auf zwei Arten (direkt und mit Hilfe des Satzes von Green das Linienintegral xy dx + x y 3 dy, D wobei D das Dreieck mit den Eckpunkten (,,

Mehr

Besprechung am

Besprechung am PN Einführung in die Physi für Chemier Prof. J. Lipfert WS 206/7 Übungsblatt 0 Übungsblatt 0 Besprechung am 7.0.207 Aufgabe Ungedämpfter harmonischer Oszillator. Eine Masse m schwingt reibungsfrei an einer

Mehr

Übungen zur Theoretischen Physik 2 für das Lehramt L3 Lösungen 1

Übungen zur Theoretischen Physik 2 für das Lehramt L3 Lösungen 1 H. van Hees Sommersemester 218 Übungen zur Theoretischen Physik 2 für das Lehramt L3 Lösungen 1 Aufgabe 1: Geladenes Teilchen im homogenen elektrostatischen Feld Wie wir später in der Vorlesung lernen

Mehr

12. Übungsblatt zur Analysis II

12. Übungsblatt zur Analysis II Fachbereich Mathematik Prof. Dr. Steffen Roch Nada Sissouno Benno van den Berg WS 9/1 1.1.1 1. Übungsblatt zur Analysis II Gruppenübung Aufgabe G1 Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an. Sei V C 1 (R n,

Mehr

3 Lineare DGlen mit konstanten Koeffizienten

3 Lineare DGlen mit konstanten Koeffizienten 3 Lineare DGlen mit konstanten Koeffizienten In diesem wichtigen Fall linearer DGlen, dem wir ein eigenes Kapitel widmen wollen, sind die Koeffizientenfunktionen a k (t) a k Konstanten, n 1 x (n) (t)+

Mehr

Differentialgleichung.

Differentialgleichung. Kapitel 9 Differentialgleichungen 9. Einteilung der Differentialgleichungen In einer Differentialgleichung (DGl) treten Differentialquotienten von einer oder ehreren Funtionen von einer oder ehreren Veränderlichen

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018

Mathematik II für Studierende der Informatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018 (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018 2. Juli 2018 1/1 Wir geben einige wesentliche Sätze über bestimmte Integrale an, deren Beweise man in den Standardlehrbüchern der Analysis findet.

Mehr

Serie 13. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016

Serie 13. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016 Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016 Serie 13 1. Prüfungsaufgabe 4, Winter 2014. Bestimmen Sie die Funktion, für die gilt: An jeder Stelle des Definitionsbereichs ist die Steigung des Graphen der

Mehr

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/ Nicht so schnell (10 Punkte) Ein kleiner

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/ Nicht so schnell (10 Punkte) Ein kleiner Karlsruher Institut für Technologie www.tkm.kit.edu/lehre/ Klassische Theoretische Physik I WS 23/24 Prof. Dr. J. Schmalian Blatt, Punkte Dr. P. P. Orth Abgabe und Besprechung 24..24. Nicht so schnell

Mehr

Potentialfelder und ihre Bedeutung für Kurvenintegrale

Potentialfelder und ihre Bedeutung für Kurvenintegrale Potentialfelder und ihre Bedeutung für Kurvenintegrale Gegeben sei ein Vektorfeld v, entweder im Zweidimensionalen, also von der Gestalt ( ) v1 (x,y), v 2 (x,y) oder im Dreidimensionalen, also von der

Mehr

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Dr. A. Caspar ETH Zürich, August 2011 D BIOL, D CHAB Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Bitte ausfüllen! Name: Vorname: Legi-Nr.: Nicht ausfüllen! Aufgabe Punkte Kontrolle 1 2 3 4 5 6 Total Vollständigkeit

Mehr

Lösung zur Klausur zur Analysis II

Lösung zur Klausur zur Analysis II Otto von Guericke Universität Magdeburg 9.7.4 Fakultät für Mathematik Lösung zur Klausur zur Analysis II Vorlesung von Prof. L. Tobiska, Sommersemester 4 Bitte benutzen Sie für jede Aufgabe ein eigenes

Mehr

Übungen zur Theoretischen Physik 2 Lösungen zu Blatt 2

Übungen zur Theoretischen Physik 2 Lösungen zu Blatt 2 Prof. C. Greiner, Dr. H. van Hees Sommersemester 214 Übungen zur Theoretischen Physik 2 Lösungen zu Blatt 2 Aufgabe 5: otierendes Bezugssystem : das nertialsystem, : das rotierende System. d r = d r +

Mehr

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 05. Januar 2017 HSD. Physik. Schwingungen II

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 05. Januar 2017 HSD. Physik. Schwingungen II Physik Schwingungen II Ort, Geschwindigkeit, Beschleunigung x(t) = cos! 0 t v(t) =ẋ(t) =! 0 sin! 0 t t a(t) =ẍ(t) =! 2 0 cos! 0 t Energie In einem mechanischen System ist die Gesamtenergie immer gleich

Mehr

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/ Wegintegrale ( = 50 Punkte)

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/ Wegintegrale ( = 50 Punkte) Karlsruher Institut für Technologie www.tkm.kit.edu/lehre/ Klassische Theoretische Physik I WS 213/214 Prof. Dr. J. Schmalian Blatt 2 Dr. P. P. Orth Abgabe und Besprechung 8.11.213 1. Wegintegrale 1 +

Mehr

Repetitorium Analysis II für Physiker

Repetitorium Analysis II für Physiker Technische Universität München Larissa Hammerstein Vektoranalysis und Fourier-Transformation Lösungen Repetitorium Analysis II für Physiker Analysis II Aufgabe Skalarfelder Welche der folgenden Aussagen

Mehr

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2012/13 Blatt

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2012/13 Blatt Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2012/13 Blatt 9 19.12.2012 Aufgabe 35: Thema: Differenzierbarkeit a) Was bedeutet für eine Funktion f : R n R, dass f an der Stelle x 0 R n differenzierbar ist?

Mehr

Höhere Mathematik für Ingenieure 2

Höhere Mathematik für Ingenieure 2 Höhere Mathematik für Ingenieure 2 Prof. Dr. Swanhild Bernstein Sommersemester 218 Institut für Angewandte Analysis Kurven- und Parameterintegrale Parameterintegrale Typische Beispiele für Parameterintegrale

Mehr

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

Ableitungen von skalaren Feldern Der Gradient

Ableitungen von skalaren Feldern Der Gradient Ableitungen von skalaren Feldern Der Gradient In der letzten Vorlesung haben wir das zu einem konservativen Kraftfeld zugehörige Potential V ( r) = F ( s) d s + V ( r0 ) kennengelernt und als potentielle

Mehr

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben:

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: P. Engel, T. Pfrommer S. Poppitz, Dr. I. Rybak. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik Sommersemester 9 Prof. Dr. M. Stroppel Prof. Dr. N. Knarr Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe H 34.

Mehr

Übung 2: Lösungen. Technische Universität München SS 2004 Zentrum Mathematik Prof. Dr. K. Buchner

Übung 2: Lösungen. Technische Universität München SS 2004 Zentrum Mathematik Prof. Dr. K. Buchner Technische Universität München SS 004 Zentrum Mathematik 3.5.004 Prof. Dr. K. Buchner Dr. W. Aschbacher Analysis II Übung : Lösungen Aufgabe T 4 Implizite Funktionen Die Funktion f : R R, fx, y := e sinxy

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof Dr M Keyl M Kech TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Mathematik für Physiker 3 (Analysis 2) MA923 http://wwwm5matumde/allgemeines/ma923_26s Sommersem 26 Probeklausur (4726) Krümmung

Mehr

Grundzüge der Vektoranalysis

Grundzüge der Vektoranalysis KAPITEL 7 Grundzüge der Vektoranalysis 7. Satz von Green................................... 2 7.2 Satz von Stokes................................... 22 7.2. Zirkulation und Wirbelstärke..........................

Mehr

Probestudium der Physik 2011/12

Probestudium der Physik 2011/12 Probestudium der Physik 2011/12 1 Schwingungen und Wellen: Einführung in die mathematischen Grundlagen 1.1 Die Sinus- und die Kosinusfunktion Die Sinusfunktion lässt sich genauso wie die Kosinusfunktion

Mehr

Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test

Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test Prof. C. Greiner, Dr. H. van Hees Wintersemester 2012/2013 Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test Aufgabe 1: Bruchrechnung Lösen Sie die folgenden Gleichungen nach x auf (a) x x 2 1

Mehr

10. Übungsblatt zur Mathematik II für MB

10. Übungsblatt zur Mathematik II für MB Fachbereich Mathematik Prof. Dr. U. Reif R. Hartmann, T. och SS 1 1.6.1 1. Übungsblatt zur Mathematik II für MB Aufgabe 3 Arbeitsintegrale Berechnen Sie jeweils das Integral F dx für die Funktion F (x,

Mehr

ẋ = v 0 (t t 1 ). x(t) = x 1 + v 0 (t t 1 ). t 1 t 2 (x 2 x 1 ) 2 (t 2 t 1 ) 2. m (x 2 x 1 ) 2. dtl = = m x 2 x 1

ẋ = v 0 (t t 1 ). x(t) = x 1 + v 0 (t t 1 ). t 1 t 2 (x 2 x 1 ) 2 (t 2 t 1 ) 2. m (x 2 x 1 ) 2. dtl = = m x 2 x 1 Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Theoretische Physik B - Lösungen SS 1 Prof Dr Alexander Shnirman Blatt 7 Dr Boris Narozhny, Dr Holger Schmi 25521 1 Die

Mehr

y (t) Wie berechnet sich die Ableitung von F aus den Ableitungen von x (t) und y (t)? Die Antwort gibt die erste Kettenregel

y (t) Wie berechnet sich die Ableitung von F aus den Ableitungen von x (t) und y (t)? Die Antwort gibt die erste Kettenregel 103 Differenzialrechnung 553 1035 Kettenregeln Die Kettenregel bei Funktionen einer Variablen erlaubt die Berechnung der Ableitung von verketteten Funktionen Je nach Verkettung gibt es bei Funktionen von

Mehr

f(x, y) = x 2 4x + y 2 + 2y

f(x, y) = x 2 4x + y 2 + 2y 7. Februar Lösungshinweise Theorieteil Aufgabe : Bestimmen Sie die Niveaumengen (Höhenlinien) der Funktion f(x, y) = x 4x + y + y und skizzieren Sie das zugehörige Höhenlinienbild im kartesischen Koordinatensystem

Mehr

Experimentalphysik E1

Experimentalphysik E1 Experimentalphysik E1 Gedämpfte & erzwungene Schwingungen Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html 16. Dez. 16 Harmonische Schwingungen Auslenkung

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre (c) Ulm University p. 1/ Grundlagen der Physik Schwingungen und Wärmelehre 3. 04. 006 Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Experimentelle Physik Universität Ulm (c) Ulm University p. / Physikalisches Pendel

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Blatt 4 - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Zwei Kugeln und der Satz von Steiner Nehmen Sie zwei Kugeln mit identischem Radius R und

Mehr

PHYSIK I. Sommersemester 2007

PHYSIK I. Sommersemester 2007 Testprüfung, Musterlösung 1. Einfache Mechani Die Perle hat nur einen Freiheitsgrad, sie ann sich nur entlang des Drahtes bewegen. Wir bezeichnen den Abstand der Perle von der Drehachse it r. Auf die Perle

Mehr

Technische Universität Berlin

Technische Universität Berlin Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik WS 7/8 W. Stannat, A. Gündel-vom ofe..8 Februar Klausur Analysis II für Ingenieurwissenschaften Lösungsskizze Analysis II für Ingenieurwissenschaften

Mehr

Fachbereich Mathematik/Informatik 16. Juni 2012 Prof. Dr. H. Brenner. Mathematik für Anwender II. Testklausur mit Lösungen

Fachbereich Mathematik/Informatik 16. Juni 2012 Prof. Dr. H. Brenner. Mathematik für Anwender II. Testklausur mit Lösungen Fachbereich Mathematik/Informatik 6. Juni 0 Prof. Dr. H. Brenner Mathematik für Anwender II Testklausur mit Lösungen Aufgabe. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. () Ein Skalarprodukt

Mehr

Übungen zur Vorlesung. Einführung in Dynamische Systeme. Musterlösungen zu Aufgabenblatt 1

Übungen zur Vorlesung. Einführung in Dynamische Systeme. Musterlösungen zu Aufgabenblatt 1 Prof. Roland Gunesch Sommersemester 00 Übungen zur Vorlesung Einführung in Dnamische Ssteme Musterlösungen zu Aufgabenblatt Aufgabe : Sei A 0 4. a Bestimmen Sie für jeden Anfangswert 0 R das Verhalten

Mehr

Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt

Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt 3 0.02.06. Stammfunktionen: dx sin(x) = cos(x), dx x = 2(x) 3/2, 2. Partielle Integration: dxu(x) v (x) = u(x) v(x) dx cos(x) = sin(x), dxx n = n + x(n+)

Mehr

x W x 3 W M 2 x 2 x 1

x W x 3 W M 2 x 2 x 1 Priv-Doz G Reißig, F Goßmann MSc Universität der Bundeswehr München Institut für Steuer- und Regelungstechnik LRT-5 Email: felixgossmann@unibwde Moderne Methoden der Regelungstechnik, HT 26 Übung - Lösung

Mehr

Höhere Mathematik II für die Fachrichtung Physik. Übungs- und Scheinklausur

Höhere Mathematik II für die Fachrichtung Physik. Übungs- und Scheinklausur Institut für Analysis SS17 PD Dr. Peer Christian Kunstmann 15.7.17 Dipl.-Math. Leonid Chaichenets, Johanna Richter, M.Sc., Tobias Ried, M.Sc., Tobias Schmid, M.Sc. Höhere Mathematik II für die Fachrichtung

Mehr

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder DGL Schwingung Physikalische Felder Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder Johannes Wiedersich 23. April 2008 http://www.e13.physik.tu-muenchen.de/wiedersich/

Mehr

Probestudium der Physik 2011/12

Probestudium der Physik 2011/12 Probestudium der Physik 2011/12 Karsten Kruse 2. Mechanische Schwingungen und Wellen - Theoretische Betrachtungen 2.1 Der harmonische Oszillator Wir betrachten eine lineare Feder mit der Ruhelänge l 0.

Mehr

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler Sommersemester 7 (7.8.7). Gegeben ist die Matrix A 3 3 3 (a) Bestimmen Sie sämtliche Eigenwerte sowie die zugehörigen Eigenvektoren.

Mehr

3. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker II, SS 2004

3. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker II, SS 2004 . Musterlösung zu Mathemati für Informatier II, SS 004 PETER SCHEIBLECHNER &MICHAEL NÜSKEN Aufgabe. (Differenzen). Bestimme die Differenz f für f : Z! R mit (4 Punte) (i) f (n) n(n ) n. ( f )(n) (n +)n

Mehr

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler Sommersemester 23 (5.8.23). Gegeben seien die Matrizen A = 2 3 3 und B = 5 2 5 (a) Bestimmen Sie die Eigenwerte von A und B sowie die

Mehr

Nachklausur zur Analysis 2, SoSe 2017

Nachklausur zur Analysis 2, SoSe 2017 BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL 18.9.17 Fakultät 4 - Mathematik und Naturwissenschaften Prof. N. V. Shcherbina Dr. T. P. Pawlaschyk www.kana.uni-wuppertal.de Nachklausur zur Analysis 2, SoSe 217 Aufgabe

Mehr

2. Einmassenschwinger. Inhalt:

2. Einmassenschwinger. Inhalt: . Einmassenschwinger Inhalt:.1 Bewegungsdifferentialgleichung. Eigenschwingung.3 Harmonische Anregung.4 Schwingungsisolation.5 Stossartige Belastung.6 Allgemeine Belastung.7 Nichtlineare Systeme.8 Dämpfungsarten

Mehr

Aufgaben für die 14. Übung zur Vorlesung Mathematik 2 für Informatiker: Analysis Sommersemester 2010

Aufgaben für die 14. Übung zur Vorlesung Mathematik 2 für Informatiker: Analysis Sommersemester 2010 Aufgaben für die 4. Übung zur Vorlesung Mathematik für Informatiker: Analysis Sommersemester 4. Bestimmen Sie den Flächeninhalt der dreiblättrigen Kleeblattkurve γ für ein Kleeblatt. Die Polarkoordinaten-

Mehr

(a) Transformation auf die generalisierten Koordinaten (= Kugelkoordinaten): ẏ = l cos(θ) θ sin(ϕ) + l sin(θ) cos(ϕ) ϕ.

(a) Transformation auf die generalisierten Koordinaten (= Kugelkoordinaten): ẏ = l cos(θ) θ sin(ϕ) + l sin(θ) cos(ϕ) ϕ. Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Theoretische Physik B - Lösungen SS 10 Prof. Dr. Aleander Shnirman Blatt 5 Dr. Boris Narozhny, Dr. Holger Schmidt 11.05.010

Mehr

Exakte Differentialgleichungen

Exakte Differentialgleichungen Kapitel 4 Exakte Differentialgleichungen 4.1 Kurvenscharen Sei D R 2 ein offenes und zusammenhängendes Gebiet. Dann kann man zu jeder D einfach überdeckenden Kurvenschar eine Differentialgleichung erster

Mehr

Analysis III. Teil I. Rückblick auf das letzte Semester. Themen aus dem SS Inhalt der letzten Vorlesung aus dem SS.

Analysis III. Teil I. Rückblick auf das letzte Semester. Themen aus dem SS Inhalt der letzten Vorlesung aus dem SS. Analysis III für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg Reiner Lauterbach Teil I Rückblick auf das letzte Semester Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften

Mehr

Selbsteinschätzung Mathe 2 Dieser Fragebogen wächst Woche für Woche mit. 1 Integration von Funktionen einer Veränderlichen

Selbsteinschätzung Mathe 2 Dieser Fragebogen wächst Woche für Woche mit. 1 Integration von Funktionen einer Veränderlichen Institut für Wissenschaftliches Rechnen Dr. Ute Feldmann, Maximilian Becker Selbsteinschätzung Mathe 2 Dieser Fragebogen wächst Woche für Woche mit. Die 3 Kreise mit Ampelfarben dienen der Selbsteinschätzung.

Mehr

Repetitorium A: Newtonsche Mechanik, Schwingungen

Repetitorium A: Newtonsche Mechanik, Schwingungen Faultät für Physi T: Klassische Mechani, SoSe 5 Dozent: Jan von Delft Übungen: Katharina Stadler, Fraue Schwarz, Dennis Schimmel, Luas Weidinger http://homepages.physi.uni-muenchen.de/~vondelft/lehre/5t/

Mehr

1 Grundlagen und Definitionen

1 Grundlagen und Definitionen Die lassische Mechani beschreibt die Bewegung von Körpern und Bewegungsänderungen durch wirende Kräfte. Dies geschieht auf der Grundlage der Newtonschen Axiome (lassisch) und ist gültig im Bereich leiner

Mehr

F R. = Dx. M a = Dx. Ungedämpfte freie Schwingungen Beispiel Federpendel (a) in Ruhe (b) gespannt: Auslenkung x Rückstellkraft der Feder

F R. = Dx. M a = Dx. Ungedämpfte freie Schwingungen Beispiel Federpendel (a) in Ruhe (b) gespannt: Auslenkung x Rückstellkraft der Feder 6. Schwingungen Schwingungen Schwingung: räumlich und zeitlich wiederkehrender (=periodischer) Vorgang Zu besprechen: ungedämpfte freie Schwingung gedämpfte freie Schwingung erzwungene gedämpfte Schwingung

Mehr

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Theoretische Physik 1 (Theoretische Mechanik) SS08, Studienziel Bachelor (170 1/13/14) Dozent: J. von Delft Übungen: B. Kubala Klausur zur Vorlesung T1: Theoretische Mechanik, SoSe 008 (3. Juli 007) Bearbeitungszeit:

Mehr

C. Eicher Analysis Study Center ETH Zürich HS Extremwerte

C. Eicher Analysis Study Center ETH Zürich HS Extremwerte C. Eicher Analysis Study Center ETH Zürich HS 05 Extremwerte Gelöste Aufgabenbeispiele:. Bestimme die lokalen und globalen Extrema der Funktion f(x) = x x + x auf dem Intervall [ 4, ]. a. Bestimmung der

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 1

Ferienkurs Experimentalphysik 1 Ferienkurs Experimentalphysik 1 Julian Seyfried Wintersemester 2014/2015 1 Seite 2 Inhaltsverzeichnis 3 Energie, Arbeit und Leistung 3 3.1 Energie.................................. 3 3.2 Arbeit...................................

Mehr

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Wiederholungsklausur Mathematik für Physiker 3 (Analysis 2) I... II...

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Wiederholungsklausur Mathematik für Physiker 3 (Analysis 2) I... II... ................ Note I II Name Vorname Matrikelnummer Studiengang (Hauptfach) Fachrichtung (Nebenfach) 3 Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten 4 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik

Mehr

6. Erzwungene Schwingungen

6. Erzwungene Schwingungen 6. Erzwungene Schwingungen Ein durch zeitveränderliche äußere Einwirkung zum Schwingen angeregtes (gezwungenes) System führt erzwungene Schwingungen durch. Bedeutsam sind vor allem periodische Erregungen

Mehr

Universität Karlsruhe Klassissche Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 2009 V: PD. Dr. M. Eschrig Ü: Dr. habil. W.

Universität Karlsruhe Klassissche Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 2009 V: PD. Dr. M. Eschrig Ü: Dr. habil. W. Universität Karlsruhe Klassissche Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 009 V: PD. Dr. M. Eschrig Ü: Dr. habil. W. Lang Lösungen der Klausur vom 4. September 009 Aufgabe : Pendelnde Hantel

Mehr

Lösung 05 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16. y a 2 + r 2. A(r) =

Lösung 05 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16. y a 2 + r 2. A(r) = Karlsruher Institut für Technologie Institut für theoretische Festkörperphsik www.tfp.kit.edu Lösung Klassische Theoretische Phsik I WS / Prof. Dr. G. Schön Punkte Sebastian Zanker, Daniel Mendler Besprechung...

Mehr

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Prof. Dr. E. W. Farkas ETH Zürich, August 015 D BIOL, D CHAB Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Bitte ausfüllen! Name: Vorname: Legi-Nr.: Nicht ausfüllen! Aufgabe Punkte Kontrolle 1 3 4 5 6 Total Vollständigkeit

Mehr

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Prof. Dr. E. W. Farkas ETH Zürich, Februar 014 BIOL-B HST PHARM Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Bitte ausfüllen! Name: Vorname: Legi-Nr.: Nicht ausfüllen! Aufgabe Punkte Kontrolle MC Total MC Total

Mehr

3 Gewöhnliche Differentialgleichungen 23.4.

3 Gewöhnliche Differentialgleichungen 23.4. 3 Gewöhnliche Differentialgleichungen 23.4. 3.1 Differentialgleichungen erster Ordnung 3.1.1 Fundamentalsätze Definition 3.1. Es sei Ω R d eine offene Menge und V : Ω R d eine Vektorfunktion. Eine Kurve

Mehr

10. Vorlesung Wintersemester

10. Vorlesung Wintersemester 10. Vorlesung Wintersemester 1 Existenz von Potentialen Für einimensionale Bewegungen unter er Einwirkung einer Kraft, ie nur vom Ort abhängt, existiert immer ein Potential, a man immer eine Stammfunktion

Mehr

Kapitel 3. Lineare Differentialgleichungen

Kapitel 3. Lineare Differentialgleichungen Kapitel 3. Lineare Differentialgleichungen 3.4 Die Laplace Transformation Sei F : R C eine reell oder komplexwertige Funktion auf R. Die Laplace Transformierten von F ist gegeben durch die Integraltransformation

Mehr

4.2 Der Harmonische Oszillator

4.2 Der Harmonische Oszillator Dieter Suter - 208 - Physik B3, SS03 4.2 Der Harmonische Oszillator 4.2.1 Harmonische Schwingungen Die Zeitabhängigkeit einer allgemeinen Schwingung ist beliebig, abgesehen von der Periodizität. Die mathematische

Mehr

Inhalt der Vorlesung A1

Inhalt der Vorlesung A1 PHYSIK Physik A/B1 A WS SS 17 13/14 Inhalt der Vorlesung A1 1. Einführung Methode der Physik Physikalische Größen Übersicht über die vorgesehenen Themenbereiche. Teilchen A. Einzelne Teilchen Beschreibung

Mehr

Klassische Theoretische Physik I

Klassische Theoretische Physik I Universität KarlsruheTH) WS 008/09 Klassische Theoretische Physik I V:Prof. Dr. D. Zeppenfeld,Ü: Dr. S. Gieseke Prüfung Nr. 1 Lösungsvorschläge Aufgabe 1: Senkrechtkomponente [8] GegebensinddieVektoren

Mehr

Ziel (langfristig): wie lassen sich diese Eigenschaften mathematisch charakterisieren?

Ziel (langfristig): wie lassen sich diese Eigenschaften mathematisch charakterisieren? V4 Vektorfelder Vektorfelder haben oft Struktur: quellfrei, wirbelfrei Quellfeld Wirbelfeld Ziel (langfristig): wie lassen sich diese Eigenschaften mathematisch charakterisieren? Zunächst brauchen wir

Mehr

Aufgabe 1: Senkrechtkomponente [8] GegebensinddieVektoren a = (1,2,3) und b = (3,1,2). BerechnenSiedieKomponente a von a,die auf b senkrecht steht.

Aufgabe 1: Senkrechtkomponente [8] GegebensinddieVektoren a = (1,2,3) und b = (3,1,2). BerechnenSiedieKomponente a von a,die auf b senkrecht steht. Aufgabe 1: Senkrechtkomponente [8] GegebensinddieVektoren a = (1,2,3) und b = (3,1,2). BerechnenSiedieKomponente a von a,die auf b senkrecht steht. Aufgabe 2: ǫ Tensor [6] Gegeben sind die Vektoren a =

Mehr

Serie 4: Gradient und Linearisierung

Serie 4: Gradient und Linearisierung D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik II FS 5 Dr. Ana Cannas Serie 4: Gradient und Linearisierung Bemerkungen: Die Aufgaben der Serie 4 bilden den Fokus der Übungsgruppen vom 7./9. März.. Wir betrachten die

Mehr

2λ e λ x ermittelt. Bestimmen Sie mit deren Hilfe die

2λ e λ x ermittelt. Bestimmen Sie mit deren Hilfe die Klassische Theoretische Physik I, WiSe 27/8 Aufgabe : Verständnisfragen und kleine Aufgaben 6P Beantworten Sie die Fragen kurz, aber vollständig. a) 4P Berechnen Sie die Taylorreihe von fx) = sinx 2 )

Mehr

Mathematik 3 für Informatik

Mathematik 3 für Informatik Gunter Ochs Wintersemester 5/6 Mathematik 3 für Informatik Lösungen zum Hausaufgabenblatt Lösungshinweise ohne Garnatie auf Fehlerfreiheit c 5. Berechnen Sie die folgenden unbestimmten Integrale: a x 4

Mehr

Stabile periodische Bewegungen (Grenzzyklen)

Stabile periodische Bewegungen (Grenzzyklen) Stabile periodische Bewegungen (Grenzzyklen) 1. Nichtlineare Systeme mit zwei Gleichungen Prinzipiell neu: Alle Systeme mit mindestens 2 unabhängigen DGL können als Lösungen geschlossene Kurven im Phasenraum

Mehr

Anwendung: Gedämpfter, getriebener harmonischer Oszillator Unendlich viele Anwendungen in der Physik, auch außerhalb der Mechanik!

Anwendung: Gedämpfter, getriebener harmonischer Oszillator Unendlich viele Anwendungen in der Physik, auch außerhalb der Mechanik! Anwendung: Gedämpfter, getriebener harmonischer Oszillator Unendlich viele Anwendungen in der Physik, auch außerhalb der Mechanik! Bewegungsgleichung: Dämpfungsrate: Einheit: Kreisfrequenz des Oszillators:

Mehr

KLAUSUR. Analysis (E-Technik/Mechatronik/W-Ing) Prof. Dr. Werner Seiler Dr. Matthias Fetzer, Dominik Wulf

KLAUSUR. Analysis (E-Technik/Mechatronik/W-Ing) Prof. Dr. Werner Seiler Dr. Matthias Fetzer, Dominik Wulf KLAUSUR Analysis (E-Technik/Mechatronik/W-Ing).9.7 Prof. Dr. Werner Seiler Dr. Matthias Fetzer, Dominik Wulf Name: Vorname: Matr. Nr./Studiengang: Versuch Nr.: Unterschrift: In der Klausur können Sie insgesamt

Mehr

6 Der Harmonische Oszillator

6 Der Harmonische Oszillator 6 Der Harmonische Oszillator Ein Teilchen der Masse m bewege sich auf der x-achse unter dem Einfluß der Rückstellkraft Fx = mω x. 186 Die Kreisfrequenz ω bzw. die Federkonstante k := mω ist neben der Masse

Mehr

Definition 1.1 (Wirkung) Wir wollen die Kurvenverläufe x(t) finden, die das Funktional

Definition 1.1 (Wirkung) Wir wollen die Kurvenverläufe x(t) finden, die das Funktional Christina Schindler Karolina Stoiber Ferienkurs Analysis für Physiker SS 13 A 1 Variationsrechnung 1.1 Lagrange. Art Wir führen die Überlegungen von gestern fort und wollen nun die Lagrangegleichungen.

Mehr

9 Differentialrechnung für Funktionen in n Variablen

9 Differentialrechnung für Funktionen in n Variablen $Id: diff.tex,v.7 29/7/2 3:4:3 hk Exp $ $Id: ntaylor.tex,v.2 29/7/2 3:26:42 hk Exp $ 9 Differentialrechnung für Funktionen in n Variablen 9.6 Lagrange Multiplikatoren Die Berechnung von Maxima und Minima

Mehr

Serie 13: Online Test

Serie 13: Online Test D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 13 Dr. Ana Cannas Serie 13: Online Test Einsendeschluss: 31. Januar 214 Bei allen Aufgaben ist genau eine Antwort richtig. Lösens des Tests eine Formelsammlung verwenden.

Mehr

11.4. Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung

11.4. Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung 4 Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung Bei vielen geometrischen, physikalischen und technischen Problemen hat man nicht nur eine Funktion (in einer Variablen) und ihre Ableitung zueinander in

Mehr

1. Haupttest (16. Dezember 2011) Gruppe bunt (mit Lösung ) kein Taschenrechner; Unterlagen: eigenes Skriptum gestattet

1. Haupttest (16. Dezember 2011) Gruppe bunt (mit Lösung ) kein Taschenrechner; Unterlagen: eigenes Skriptum gestattet Institut für Analysis und Scientific Computing WS / O. Koch P R A K T I S C H E M A T H E M A T I K I F Ü R T P H. Haupttest (6. Dezember ) Gruppe bunt (mit Lösung ) FAMILIENNAME Vorname Studium / MatrNr

Mehr

x(t) := 1 k definierte Funktion. (a) Berechnen Sie ẋ(t) und ẍ(t). (b) Zeigen Sie, daß die Funktion x = x(t) eine Lösung der Differentialgleichung

x(t) := 1 k definierte Funktion. (a) Berechnen Sie ẋ(t) und ẍ(t). (b) Zeigen Sie, daß die Funktion x = x(t) eine Lösung der Differentialgleichung Übungen (Aufg. u. Lösungen) zu Mathem. u. Lin. Algebra II SS 26 Blatt 7 3.5.26 Aufgabe 33: Die Funktion f : R R sei stetig. Betrachten Sie die durch x(t) : 1 k f(u) sin (k(t u)) du definierte Funktion.

Mehr

Gewöhnliche Differentialgleichungen. Teil II: Lineare DGLs mit konstanten Koeffizienten

Gewöhnliche Differentialgleichungen. Teil II: Lineare DGLs mit konstanten Koeffizienten - 1 - Gewöhnliche Differentialgleichungen Teil II: Lineare DGLs mit konstanten Koeffizienten Wir wenden uns jetzt einer speziellen, einfachen Klasse von DGLs zu, die allerdings in der Physik durchaus beträchtliche

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Sebastian Schwarz WS 018/019 5.10.018 Höhere Mathemati für die Fachrichtung Physi Lösungsvorschläge zum. Übungsblatt

Mehr

Flüsse, Fixpunkte, Stabilität

Flüsse, Fixpunkte, Stabilität 1 Flüsse, Fixpunkte, Stabilität Proseminar: Theoretische Physik Yannic Borchard 7. Mai 2014 2 Motivation Die hier entwickelten Formalismen erlauben es, Aussagen über das Verhalten von Lösungen gewöhnlicher

Mehr