Franchising im öffentlichen Sektor

Transkript

1 Markus H. Rebig Franchising im öffentlichen Sektor Ein alternatives Organisationsmodell zur Steigerung der Produktivität im öffentlichen Bereich PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften

2 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 13 EINLEITUNG 15 PROBLEMUMSCHREIBUNG 16 GANG DER UNTERSUCHUNG 17 Kapitell: Reformbedarf und Reformtrends 21 I. Modernisierung der Verwaltung Druckfaktoren und Reformbedarf Reformtrends auf der staatlichen und kommunalen Ebene 22 n. Produktivität im öffentlichen Sektor 24 Kapitel 2: Ansätze zur Steigerung der Produktivität 27 I. Variation der Volumen: Ressourcenverknappung 27 II. Ökonomisiening der Verwaltung: Binnenmodernisierung 27 1 Lean Management und Public Management Schwerpunkte der Binnenmodernisierung Das "Neue Steuerungsmodell" Modell der Gewährleistungsverwaltung 32 HL Variation der Leistungstiefe: Privatisierung Privatisierung: ein schillernder Begriff Privatisierungsformen 35 a) Formale und materielle Privatisierung 35 b) Vollzugsprivatisierung 37 c) Aufgabenprivatisierung Leistungstiefenpolitik 39

3 IV. Würdigung der Produktivitätssteigerungskonzepte Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen 40 a) Ressourcenverknappung 40 b) Binnenmodernisierung 41 c) Privatisierung Umsetzung konkreter Reformkonzepte 46 V. Zwischenfazit 48 Kapitel 3: Institutionenökonomische Gestaltungsempfehlungen 51 I. Institutionenökonomische Theorien Transaktionskostentheorie 52 a) Ansatz und Kernaussage 52 b) Exkurs: Ökonomische Theorie des Langzeitvertrages Agency-Theorie 56 a) Ansatz und Kernaussage 57 b) Nivellierung von Informationsasymmetrien Property Rights-Theorie 59 II. Leistungstiefenbestimmung: Make or Buy Analyse der Leistungscharakteristika Organisatorische Empfehlungen 63 j)3. Make or Buy im öffentlichen Sektor 64 HI. Kritische Würdigung der Gestaltungsempfehlungen Unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten Defizite der Transaktionskostentheorie Stringenz der Leistungszuordnung Varianz der Organisationsformen 71 IV. Zwischenfazit 72 Kapitel 4: Public und Commercial Franchising 75 I. Public Franchising 75 n. Commercial Franchising Symbiotische Arrangements Franchising: die moderne Konzept-Kooperation 79 a) Business Format Franchising 79 b) Organisation und Koordination 82 c) Interessenhomogenisierung beim Subordinations-Franchising 86 d) Quellen der Effizienz 87 HI. Business Format Franchising im öffentlichen Sektor? 90 IV. Zwischenfazit 92

4 Kapitel S: Franchising in der Regulierungstheorie 93 I. Public Utility Franchising...>. 93 n. Monopolregulierung mittels Franchise Bidding 93 HI. Problemkreise des Franchise Biddings 94 i 1. Unzureichender Wettbewerb Begünstigung des Franchisehalters Irreversible Investitionen Vertragsspezifikation und Vertragslaufzeit 98 IV. Langlebige irreversible Investitionen als Kernproblem 100 V. Zwischenfazit 102 Kapitel 6: Konzept-Franchising im öffentlichen Sektor 107 I. Entwicklung des Grundmodells Vorbemerkungen Grundmodell des Konzept-Franchisings : Institutioneller Rahmen 111 a) Gewährleistungsträger 111 b) Konzeptfuhrer 113 je) Franchisenehmer 114 (d) Fremdkapitalgeber 115 e) Kontrollorgan 115 f) Aufsichtsbehörde 116 g) Institutionen der Konfliktbereinigung Verwaltungsinternes Konzept-Franchising 118 II. Konzept-Franchising und Abwasserentsorgung Systempaket und Konzeptfuhrerwahl Aufgabenverteilung und Gegenstand der Franchise Bestimmung des Franchisenehmers Entgeltregelungen Gebührenfestsetzung und Gebühreneinzug Vertragslaufzeit Koordination der Leistungsprozesse 135 a) Konzeptionelle Vorgaben 135 b) Politisch-administrative Vorgaben Systemkonsistenz 138 a) Anreize und Skalenvorteile 138 b) Kontrolle und Information 139 c) Handbücher 140 d) Franchisevertrag Staatliche Regulierung und Aufsicht 143 m. Einschlägigkeit möglicher Franchisierungshemmnisse Ökonomische Auswirkungen 148

5 a) Inputorientierte Effekte 148 (1) Ressourcenbeschaffung 148 (2) Effizienz der Leistungsprozesse 149 b) Outputorientierte Effekte 150 (1) Quantitätseffekte 150 (2) Qualitätseffekte 150 (3) Preiseffekte Bestehende Kapazitäten 152 a) Sachkapazitäten 152 b) Personalkapazitäten Soziale Auswirkungen 153 a) Sozialverträglichkeit für die Leistungsempfänger 154 (1) Dauerhafte Versorgung 155 (2) Zugang zur Leistung 156 (3) Flächendeckende Versorgung 157 b) Sozialverträglichkeit für die öffentlichen Bediensteten 158 IV. Bewertung des vorgestellten Grundmodells Vorzüge des Modells Einsatzfelder im öffentlichen Sektor 162 $3. Konzept-Franchising als "neue" Privatisierungsform Franchiseunternehmen versus öffentliche Unternehmen 167 V. Etablierung öffentlicher Franchisesysteme 168 VI. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 171 Kapitel 7: Konzept-Franchising in der Kommunalverwaltung 173 I. Öffentliche Verwaltung Eingriffs-und Leistungsverwaltung Grundsatz der Gesetzmäßigkeit 174 II. Konzept-Franchising und hoheitliche Verwaltung Problemumschreibung Beleihung von Privaten: Ämterleihe Zwischenfazit Franchising im Rahmen der Bauordnungsvenvaltung Verwaltungsinternes Franchising als Alternative 186 HI. Franchisierungsmöglichkeiten Einschlägige Evaluationskriterien Franchisierung von Annexaufgaben Franchisierung von öffentlichen Aufgaben 190 a) Versorgungsverwaltung 190 (1) Entsorgungswesen 191 ß{2) Wasser-, Energie-und Verkehrswesen 191 (3) Gesundheitswesen 193 (4) Bildungswesen und Jugendeinrichtungen 194 (5) Kultur-und Sportwesen

6 b) Ordnungsverwaltung 196 (1) Überwachung und Genehmigung 197 (2) Ausübung physischer Gewalt 198 (3) Steuereinzug 199 (4) Rechtsprechung 200 f c) Weitere potentielle Einsatzfelder Konzept-Franchising und Serviceagenturen 202 IV. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 203 Zusammenfassung der Ergebnisse 207 Abkürzungsverzeichnis 209 Literaturverzeichnis