LEBENSERWARTUNG, MORBIDITÄT UND GESUNDHEITS AUSGABEN

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1 HOLGER CISCHINSKY LEBENSERWARTUNG, MORBIDITÄT UND GESUNDHEITS AUSGABEN PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften

2 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XI XIV XIX 1 Einleitung und Disposition Mortalität und Morbidität während des epidemiologischen Übergangs Aufbau der Arbeit 9 2 Thesen zum Zusammenhang zwischen Mortalität und chronischer Morbidität Merkmale chronischer Krankheiten Formale Abgrenzung zwischen Morbiditätskompression und-expansion Die Morbiditätskompressionsthese von Fries Voraussetzungen Medizinische bzw. epidemiologische Belege Morbiditätsexpansionsthesen Die Morbiditätsexpansionsthese von Gruenberg Die Morbiditätsexpansionsthese von Manton Die Morbiditätsexpansionsthese von Verbrugge bzw. Olshansky et al Kritische Würdigung der Morbiditätskompressions- und -expansionsthesen Exkurs: Liefert die Theorie heterogener Populationen einen Erklärungsbeitrag? Zusammenfassung 46 3 Die Mortalitätskompressionsthese - Argumente, Methoden und Empirie Die Idee der Mortalitätskompression Die Diskussion um die Grenzen des Lebens Empirische Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese Kennzahlen zur Messung von Mortalitätskompression Sterbetafelbasierte Kennzahlen Vorbemerkung: Sterbetafelkonzepte und ihre Eignung zur Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese Auf der Standardabweichung basierende Kennziffern 64 VII

3 Die Perzentilmethode Auf Keyfitz' H aufbauende Kennziffern Ein alternatives Kennzahlenkonzept Nicht-sterbetafelbasierte Kennzahlen Vorbemerkung: Die Eignung der tatsächlichen Sterbealterverteilung zur Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese Auf der Standardabweichung basierende Kennziffern Die Perzentilmethode Ergebnisse anderer empirischer Untersuchungen Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese für das frühere Bundesgebiet im Zeitraum Datengrundlage Sterbedaten Bevölkerungsdaten Die Methode der Extinct Generations" - Idee und Weiterentwicklung Methodisches Vorgehen Ergebnisse Analyse von Periodensterbetafeln Vorbemerkung: Entwicklung der Lebenserwartung in ausgewählten Altersstufen im Untersuchungszeitraum Standardabweichung und Variationskoeffizient Perzentilmethode Auf Keyfitz' H aufbauende Kennziffern Alternatives Kennzahlenkonzept Analyse der Kohortensterblichkeit im Altersbereich von 100 Jahren und älter Konzeptionelle Schwächen von empirischen Verfahren zur Bestimmung von Lebenserwartungsobergrenzen Zusammenfassung und Ausblick Empirische Umsetzung und Ergebnisse: Morbiditätskompression oder -expansion? Empirische Umsetzung Morbiditätsmessung Methodisches Vorgehen Die grundlegende Idee Kohorten-vs. Periodenbetrachtung Querschnitts-vs. Paneldaten 160 VIII

4 Exkurs: Lässt sich allein anhand der zeitlichen Entwicklung von altersspezifischen Prävalenzraten eine Aussage hinsichtlich absoluter Morbiditätskompressions- bzw. -expansionstendenzen treffen? Ergebnisse anderer Studien Ergebnisse für das frühere Bundesgebiet Morbiditätsindikator: Selbsteinschätzung des Vorliegens einer Krankheit bzw. Unfallverletzung Datenbeschreibung Methodisches Vorgehen Ergebnisse Morbiditätsindikator: Vorliegen einer Schwerbehinderung Datenbeschreibung Methodisches Vorgehen Ergebnisse Morbiditätsindikator: Arzneiverbrauch Datenbeschreibung Methodisches Vorgehen Ergebnisse Zusammenfassung und Ausblick 194 Morbiditätsindikator Gesundheitsausgaben": Die Frage nach der Kompression bzw. Expansion der ökonomischen Morbidität Besonderheiten des Morbiditätsindikators Gesundheitsausgaben" Die Gesundheitsausgaben als Funktion der Restlebensdauer - Beleg für eine Kompression der ökonomischen Morbidität? Die Gesundheitsausgaben zwischen kalendarischem Alter und Todesnähe Epidemiologische Schlussfolgerungen im Hinblick auf eine Kompression bzw. Expansion der ökonomischen Morbidität Richtige Vorgehensweise zur Überprüfung auf eine Kompression bzw. Expansion der ökonomischen Morbidität Kapitaldeckungsverfahren als Organisationsprinzip der Krankenversicherung Umlageverfahren als Organisationsprinzip der Krankenversicherung Die impliziten epidemiologischen Annahmen sog. rein demographischer Ausgabenvorausberechnungen Exkurs: Ist es möglich, die Kosten einer Lebenserwartungszunahme um ein Jahr zu beziffern? Zusammenfassung und Ausblick 230 IX

5 6 Politische Empfehlungen zur Vermeidung eines Zusammenbruchs der Sozialversicherungssysteme Verlängerung der Lebensarbeitszeit Aufhebung der organisatorischen Trennung zwischen GKV und SPV Senkung der Sterbekosten Präventionsförderung Beeinflussung und Begleitung des medizinischen Fortschritts Rationierung Explizite Rationierung lebensverlängernder Leistungen bei Älteren Indirekte Rationierung durch eine Kapazitätsverknappung bzw. durch einen Technologieverzicht im Gesundheitswesen Zusammenfassung und Ausblick 264 Anhang A Mathematische Grundlagen und spezielle Aspekte des Sterbetafelkonzepts 267 A.l Grundlegende Konstruktion einer Sterbetafel 267 A.2 Empirische Sterbetafelberechnung 271 A.3 Spezielle Aspekte des Sterbetafelkonzepts 280 A.3.1 Mittelwert, Streuung und Perzentile des Sterbealters 280 A.3.2 Keyfitz' H 283 A.3.3 Zerlegung der Lebenserwartungsdifferenz zweier Zeitpunkte nach Arriaga 288 A.3.4 Messung der Geschwindigkeit" altersgruppenspezifischer Mortalitätsveränderungen nach Arriaga 291 A.3.5 Die Theorie heterogener Populationen nach Vaupel et al 292 Anhang B Tabellen 299 Literaturverzeichnis 321 X