Universität Ulm. Institut für Psychologie und Pädagogik. Praktikumsbericht. - Kurzfassung. über das geleistete Praktikum

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Transkript:

Universität Ulm Institut für Psychologie und Pädagogik Praktikumsbericht - Kurzfassung über das geleistete Praktikum in der Praxis für Neurologie und Psychiatrie Prof. Dr. med. Klaus Peter Westphal 07.09.15 25.09.15 und 14.03.16 25.03.16 Verena Hamm Matrikelnummer: 880268 E-Mail: verena.hamm@uni-ulm.de Studiengang: Psychologie, Bachelor Gesamtwörterzahl: 1.250 Abgabedatum: 14.04.17

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung und Kurzdarstellung der Praxis 1.1. Beschreibung der Praxis 1.2. Art und Anzahl der Mitarbeiter 1.3. Aufgabe der Praxis und Klientel 1.4. Arbeitsweise der Praxis 1.5. Arbeitskonzeption und Arbeitsschwerpunkte 2. Darstellung des Tätigkeits-/ Aufgabenfeldes 2.1 Vorbereitung und Zielsetzung für die eigene Tätigkeit 2.2 Konkrete Schilderung von spezifischen Tätigkeiten, sowie eigene Tätigkeiten 2.3 Kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Tätigkeit 3. Zusammenfassende Einschätzung des Praktikums und der Praxiseinrichtung

3 Im Zeitraum vom 7. September bis zum 25. September und vom 14. März 2016 bis zum 25. März 2016 absolvierte ich einen Teil meines Berufspraktikums in der Praxis für Neurologie und Psychiatrie Prof. Dr. med. Klaus Peter Westphal. 1. Einführung und Kurzdarstellung der Praxis 1.1 Beschreibung der Praxis In der Praxis von Prof. Dr. Med. Westphal, die seit 1993 besteht, werden Menschen mit neurologischen und psychischen Störungen behandelt. Die Praxis hat eine sehr fortschrittliche Ausstattung, welche eine Computertomographie des Kopfes und der Wirbelsäule, eine Farbduplexsonografie der extra- und intrakraniellen hinzuführenden Gefäße und ein Elektroencephalogramm umfasst. 1.2 Art und Anzahl der Mitarbeiter Zum Ärzteteam gehören Prof. Dr. med. Klaus-Peter Westphal, Facharzt für Nervenheilkunde; Frau Dr. med. Christine Jainta-Böck, Fachärztin für Neurologie, welche mich überwiegend betreut hat, sowie Frau Dr. med. Eva Arnold, Fachärztin für Neurologie. Darüber hinaus wird Frau Felizita Wachsmann beschäftigt, welche sich im vierten Weiterbildungsjahr zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie befindet. Außerdem gehören noch Arzthelferinnen und zwei Auszubildende zum Praxisteam. 1.3 Aufgabe der Praxis und Klientel Die Ärzte dieser Praxis behandeln alle Patienten mit neurologischen und psychischen Störungen. Wichtige Erkrankungen des zentralen Nervensystems, mit denen Patienten die Praxis aufsuchen, sind unter anderem Multiple Sklerose oder Parkinsonerkrankungen. Wichtige neurologische Erkrankungen des peripheren Nervensystems sind beispielsweise Engpässe von Nervenwurzeln durch Bandscheibenvorfälle im Wirbelkanal. Zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen, die man in der Praxis vorfindet, gehören Depressionen und Angsterkrankungen, Schizophrenien und Demenzen. Mit Hilfe von Fragebögen, wie beispielsweise der BDI für Depression, wird die Diagnostik in der Praxis für Neurologie und Psychiatrie erleichtert. 1.4 Arbeitsweise der Praxis Im psychischen Bereich erfolgt zunächst eine Untersuchung, indem Ärzte die Orientierungsfähigkeit, Stimmung, Antrieb und Temperament der Patienten erfassen. Wichtig dabei ist laut der Ärzte, dass man möglichst viele Aspekte aus allen Lebenslagen der Patienten erfährt. Auf die Untersuchung und Diagnostik folgt letztendlich die Behandlung, die individuell auf die Patienten angepasst werden muss. 1.5 Arbeitskonzeption und Arbeitsschwerpunkte Generell können in der Praxis alle neurologischen und psychiatrischen Störungen diagnostiziert und auch behandelt werden, wobei die Konzentration stark auf der Diagnostik von Wirbelsäulenbeschwerden wie Bandscheibenvorfälle liegt. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt auf Epilepsie.

4 2. Darstellung des Tätigkeits-/ Aufgabenfeldes 2.1 Vorbereitung und Zielsetzung für die eigene Tätigkeit Da ich mir noch nicht sicher bin, in welche Richtung der Psychologie ich später einmal gehen möchte, entschied ich mich dazu, das achtwöchige Praktikum aufzuteilen. Schon lange habe ich großes Interesse an der Psychotherapie und auch die Vorlesungen Allgemeine Psychologie II und Biologische Psychologie mit einigen neurologischen Themen haben mich sehr begeistert, weshalb ich beschloss mein Praktikum in einer Praxis für Neurologie und Psychiatrie zu absolvieren. Vor Praktikumsbeginn informierte ich mich über die Internetseite, um zu erfahren, um welche Krankheiten es sich hauptsächlich handelt. 2.2 Konkrete Schilderung von spezifischen Tätigkeiten, sowie eigene Tätigkeiten Von Anfang an durfte ich bei den unterschiedlichsten Ärzten zuhören. Betreut wurde ich hauptsächlich von Frau Dr. med. Jainta-Böck. Ich hospitierte bei allen Erstgesprächen und Befundbesprechungen, die von den Fachärzten durchgeführt wurden. Dies war sehr abwechslungsreich, da sowohl Menschen mit körperlichen Erkrankungen, wie Bandscheibenvorfälle, Parkinsonerkrankungen, Tumore, als auch Menschen mit psychischen Störungen wie Depression, Angststörung oder Schizophrenie Hilfe suchten. Vor jedem Gespräch berichtete mir der jeweilige Facharzt die Symptomatik beziehungsweise die Erkrankung des nächsten Patienten. Während den Gesprächen bekam ich öfter die Aufgabe, auf die Körpersprache und das Verhalten des jeweiligen Patienten zu achten. Gespräche verliefen oft ähnlich. Bei körperlichen Beschwerden berichteten die Patienten zunächst über ihre Symptome, worauf eine körperliche Untersuchung erfolgte. Auch bei den Standarduntersuchungen bei beispielsweise Patienten mit Migräne oder Schwindel durfte ich hospitieren. Nach den Patientengesprächen erklärte mir Frau Dr. med. Jainta-Böck meist nochmal ausführlich, wie die körperlichen Beschwerden zustande kamen. Dabei fiel mir stark auf, dass sehr viele ernsthafte Erkrankungen schließlich von einer psychischen Störung begleitet werden. Beispielsweise suchte eine 50-jährige Frau ärztliche Hilfe auf. Sie hatte vor mehreren Jahren ein Aneurysma, welches operiert wurde. Momentan gehe es ihr gut, jedoch wurde erneut ein kleines Aneurysma entdeckt. Dies alles ist für sie eine starke psychische Belastung, sodass sie nun unter Ängsten und Panik leide. An zwei Nachmittagen in der Woche durfte ich dann bei Frau Wachsmann hospitieren. Zu ihr kamen hauptsächlich Patienten mit psychischen Erkrankungen. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch mit dem Patienten, mussten einige zwei verschiedene Tests BDI für Depression, sowie den Test für Angst und Panik bearbeiten, wobei meine Aufgabe ab der zweiten Woche darin bestand, die beiden Tests auszuwerten. Bei den psychischen Störungen bestand meine Hauptaufgabe darin, das Ausmaß der Erkrankung nach Kriterien zu beurteilen, die man früher nutzen musste, um psychische Erkrankungen zu dokumentieren. Zu diesen Kriterien zählen zunächst das Bewusstsein, die Orientierung, der Affekt, die Wahrnehmung, sowie der Antrieb. Weiterhin zu beachten ist der Denkablauf, sowie Mnestische Funktionen. Wichtig ist außerdem, wie der Patient schläft, sowie seine familiäre

5 als auch seine berufliche Situation. Genau diese Kriterien arbeitete ich bei den Gesprächen ab, welche dann später auch in den Arztbriefen, sowie Dokumentationen Berücksichtigung fanden. 2.3 Kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Tätigkeit Ich fand es toll, dass ich als Praktikantin einen so tiefreichenden Einblick in die Arbeit eines Neurologen und Psychiaters bekommen durfte. Auch wenn ich die meiste Zeit zuhörte, fand ich es sehr spannend so viele verschiedene Störungsbilder, sowie Erkrankungen in der Praxis zu erleben. Die Beschäftigten waren ausnahmslos äußerst freundlich und bemühten sich mich überall einzubeziehen. Auch wenn ein Großteil der Erkrankungen aus dem Fachgebiet der Neurologie stammten, beantworteten mir die Ärzte alle Fragen, erklärten mir die Erkrankungen, weshalb ich auch in diesem Gebiet äußerst viel lernen konnte. Aufgrund der Vorlesungen Biologische Psychologie und Allgemeine Psychologie II konnte ich eigentlich trotzdem, dass ich mich erst am Anfang meines Studiums befand, allen Erklärungen gut folgen. Anfangs hat es mich sehr getroffen, mit welchen Schicksalsschlägen manche Menschen im Leben konfrontiert werden. Von den Ärzten jedoch lernte ich, dass es zwar wichtig ist, Verständnis zu zeigen und einfühlsam zu sein, jedoch solle man die Erkrankungen nicht zu nah an sich heran lassen. Man könne nur versuchen, den Betroffenen zu helfen und eventuell ihr Leben angenehmer zu gestalten. 3. Zusammenfassende Einschätzung des Praktikums und der Praxiseinrichtung Für ein Praktikum in der Praxis für Neurologie und Psychiatrie, sollte man meiner Meinung nach mindestens die Vorlesung Biologische Psychologie und Allgemeine Psychologie II besucht haben. Vermutlich sind auch die klinischen Vorlesungen und Seminare zum besseren Verständnis sehr hilfreich, wobei ich auch ohne diese Vorlesungen in diesem Bereich sehr gut folgen konnte. Man sollte interessiert sein und keine Angst haben, bei Unklarheiten nachzufragen. Des Weiteren ist es wichtig zu wissen, dass das Praktikum hauptsächlich aus Zuhören besteht, was für mich aber von Vorteil war, da ich dadurch besonders die Interaktionen zwischen Arzt und Patient beobachten und verarbeiten konnte. Die Praxis für Neurologie und Psychiatrie würde ich für ein Praktikum jedem Studenten weiterempfehlen, da man hier sehr herzlich aufgenommen und in allen Themengebiete miteinbezogen wird. Des Weiteren erfährt man hier sehr gut die praktische Umsetzung dessen, was theoretisch in den Vorlesungen gelernt wird. Neu-Ulm, 14.04.17