Staatsorganisationsrecht
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1 Staatsorganisationsrecht Von Dr. Jörn Axel Kämmerer Professor an der Bucerius Law School in Hamburg 2., neu bearbeitete Auflage Verlag Franz Vahlen München 2012
2 Vorwort zur 2. Auflage... V Vorwort zur 1. Auflage... VI Abkürzungsverzeichnis.... XIII Literaturverzeichnis.... XVII 1. Kapitel. Grundlagen des Staates und des Staatshandelns Der Staat und sein Recht: Grundlagen und Grundbegriffe... 1 A. Das Staatsrecht im Kontext des Öffentlichen Rechts: Vorbemerkungen... 1 B. Der Staat... 2 I. Begriff... 2 II. Staaten in Deutschland... 2 III. Die drei Elemente der Staaten Das Staatsvolk... 3 a) Staatsangehörigkeit... 3 b) Vermittelte Rechtspositionen Das Staatsgebiet Die Staatsgewalt (Organe des Staates) Deutschland als Bundesstaat... 7 a) Die staatlichen Ebenen... 7 b) Kompetenzverteilung und Kompetenzkonflikte... 8 C. Das Recht des Staates; insbesondere das Verfassungsrecht... 9 I. Staatsorganisation als Materie des Öffentlichen Rechts... 9 II. Verfassungsrecht und seine Besonderheiten Das materielle Verständnis des Verfassungsrechts Vorrang und Bestandsgewährleistungen a) Vorrang: Normenpyramiden b) Bestandsgewährleistungen für die Verfassung D. Das Grundgesetz als gesamtstaatliche Verfassung Deutschlands I. Abriss der deutschen Verfassungsgeschichte II. Das Grundgesetz und seine Entwicklung III. Die Struktur des Grundgesetzes IV. Prozedere der Grundgesetzänderung Ausdrückliche Änderungen, Art. 79 I 1, II GG a) Formelle Anforderungen b) Materielle Anforderungen Änderungen der Normaussage ohne Änderung des Verfassungswortlauts E. Die Verfassungsinterpretation I. Auslegungsmethoden II. Exkurs: Verfassungskonforme Auslegung Demokratie A. Das Demokratieprinzip und seine wichtigsten Ausprägungen B. Insbesondere: Volkslegitimation durch Wahlen und Abstimmungen I. Die Wahlrechtsgrundsätze Allgemeine Wahl Unmittelbare Wahl Freie Wahl VII
3 4. Geheime Wahl Gleiche Wahl Öffentliche Wahl II. Das Wahlverfahren bei Bundestagswahlen »Personalisierte«Verhältniswahl Das Verfahren der Sitzverteilung im Einzelnen a) Erster Schritt: Bestimmung des»sitzanspruchs«einer Partei nach Maßgabe des Zweitstimmenergebnisses ( 6 I, II, V BWG) b) Zweiter Schritt: Abzug der errungenen Direktmandate von dem im ersten Schritt bestimmten»sitzanspruch«, getrennt für jedes Land ( 6 IV BWG) c) Dritter Schritt: Bestimmung der Zahl der auf die Parteien im Ergebnis tatsächlich entfallenden Sitze (1) Überhangmandate per se (2)»Negatives Stimmgewicht« III. Wahlprüfung IV. Abstimmungen C. Politische Parteien I. Begriff II. Verfassungs- und einfachgesetzliche Folgen der Qualifizierung als Partei III. Parteienprivileg und Parteienverbot Bedeutung und Voraussetzungen Exkurs: Die freiheitliche demokratische Grundordnung IV. Die Chancengleichheit der Parteien V. Staatliche Parteienfinanzierung Sozialer Rechtsstaat mit Gewaltenteilung A. Der Rechtsstaat nach dem Grundgesetz I. Verfassungsrechtlicher Kontext II. Einzelne Ausprägungen des Rechtsstaatsprinzips im Grundgesetz Grundrechte Bindung der staatlichen Organe an das Recht (Art. 20 III GG) Vorbehalt des Gesetzes Subjektiv-rechtliche justizielle Gewährleistungen Maßstäbe für die Rechtssetzung Sonstige Emanationen des Rechtsstaatsprinzips (Beispiele) B. Die Gewaltenteilung I. Grundlagen II. Die Gewaltenteilung im Grundgesetz C. Sozialstaat I. Rechtliche Bedeutung II. Inhalt und Ausformungen Inhalt Ausprägungen im Grundgesetz »Soziale Grundrechte« Volkswirtschaftliche Staatsziele Bundesstaat A. Das Grundprinzip des Föderalismus I. Grundlagen II. Historische Entwicklung B. Die Verwirklichung des föderalen Gedankens im Grundgesetz I. Festschreibung des Bundesstaatsprinzips II. Das Verhältnis zwischen Bundes- und Landesrecht Verteilung der Zuständigkeiten Rangordnung der Rechtsvorschriften a) Homogenitätsgebot (Art. 28 I GG) b) Vorrang des Bundesgesetzes bei konkurrierender Gesetzgebung c)»bundesrecht bricht Landesrecht«(Art. 31 GG) VIII
4 3. Das Prinzip der Bundestreue Aufsichts- und Zwangsmittel C. Insbesondere die Pflege auswärtiger Beziehungen I. Verbandskompetenz Grundsatz: Bundesangelegenheit Ausnahme für völkerrechtliche Verträge II. Organkompetenz Abschluss völkerrechtlicher Verträge EU-Angelegenheiten Kapitel. Die Verfassungsorgane und ihre Zuständigkeiten Die Legislativorgane des Bundes A. Der Deutsche Bundestag (Art. 38 ff. GG) I. Funktionen und Rechte des Bundestags II. Mehrheitsregeln für Bundestagsbeschlüsse III. Gesetzgebung als Kernaufgabe des Bundestages Allgemeines zur Gesetzgebung Beteiligung am Abschluss völkerrechtlicher Verträge durch Zustimmungsgesetz a) Modus der Zustimmung b) Zustimmungsbedürftige Vertragstypen c) Nicht zustimmungsbedürftige Verträge d) Sondervorschriften Feststellung des Haushaltsplans durch das Haushaltsgesetz (Budgetrecht) Sonderfall: Parlamentarische Zustimmung ohne Gesetz IV. Kreations- und Kontrollrechte des Bundestages Kreationsrechte Kontrolle durch Untersuchungsausschüsse Weitere Kontrollrechte V. Die Untergliederungen bzw. Teile des Bundestages Die Abgeordneten a) Das freie Mandat b) Einzelne Ausprägungen des freien Mandats c) Sonstige verfassungsrechtliche Gewährleistungen Die Fraktionen Gruppen Exkurs: Fraktionslose Abgeordnete Der Präsident des Deutschen Bundestages Die Ausschüsse Auflösung des Bundestages B. Der Bundesrat I. Wesen und Funktion II. Strukturen und Abstimmungsregeln im Bundesrat Strukturen Stimmabgabe im Bundesrat Die Gesetzgebung des Bundes A. Die Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen zwischen Bund und Ländern I. Das System der Kompetenzzuweisungen II. Typologie und Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen Ausschließliche Bundesgesetzgebung, Art. 71 GG a) Ausdrückliche Kompetenzzuweisungen b) Ungeschriebene (ausschließliche) Bundesgesetzgebungskompetenzen Konkurrierende Gesetzgebung (des Bundes) IX
5 a) Bedeutung und Kategorien b) Konkurrierende Gesetzgebung mit Abweichungsrecht der Länder (Art. 72 III GG) c) Konkurrierende Gesetzgebung mit Erforderlichkeitsnachweis des Bundes (Art. 72 II GG) d) Übergangsvorschriften e) Wichtige Sachbereiche Grundsatz- und Maßstäbegesetzgebung Gesetzgebungszuständigkeit der Länder B. Das Gesetzgebungsverfahren im Bund I. Das Zustandekommen des Gesetzes: Bundestag und Bundesrat Das Einbringen der Gesetzesvorlage (Gesetzesinitiative) a) Vorlagen aus dem Bundestag b) Vorlagen der Bundesregierung und des Bundesrates Behandlung der Vorlage durch den Bundestag Das weitere Verfahren im Wechselspiel von Bundestag und Bundesrat a) Zustimmungs- und Einspruchsgesetze b) Das Vermittlungsverfahren c) Die Zurückweisung von Einsprüchen II. Zustimmungsbedürftigkeit von Gesetzen Allgemeines Die Zustimmungsbedürftigkeit in den Fällen des Art. 84 I 5, 6 und des Art. 85 I GG a) Begriffe b) Das Wechselspiel zwischen Landeshoheit und Bundesgesetzgebung aa) Grundsatz: Regelungsautonomie der Länder bb) Ausnahme: Ingerenz des Bundes c) Einschluss des Verwaltungsverfahrens bei Art. 85 I Hs. 2 GG? d) Zustimmungsbedürftigkeit komplexer gesetzlicher Regelungen aa) Vorbemerkungen bb) Konstellationen III. Das Wirksamwerden des Gesetzes: Ausfertigung, Verkündung, Inkrafttreten Ausfertigung (Art. 82 I GG) Exkurs: Die Prüfungsbefugnis des Bundespräsidenten bei der Ausfertigung von Gesetzen Verkündung im Bundesgesetzblatt (Art. 82 I GG) Inkrafttreten (Art. 82 II GG) C. Rechtsverordnungen I. Vorbemerkungen II. Verfassungsmäßigkeit der Verordnungsermächtigung III. Verfassungsmäßigkeit der Rechtsverordnung Formelle Anforderungen, die von der Rechtsverordnung selbst zu erfüllen sind Materielle Anforderungen an die Rechtsverordnung Änderung von Rechtsverordnungen Die Bundesregierung A. Die Bundesregierung und ihre Aufgaben B. Kreation der Bundesregierung I. Wahl des Bundeskanzlers II. Ernennung der Bundesminister III. Staatssekretäre IV. Parlamentarische Staatssekretäre C. Die Funktionsverteilung innerhalb der Bundesregierung D. Ende der Bundesregierung X
6 8 Der Bundespräsident A. Funktion und Aufgaben B. Wahl des Bundespräsidenten C. Grundsätzliches zur Gegenzeichnung (Art. 58 GG) Die Ausführung von Bundesgesetzen und die Bundesverwaltung A. Die Ausführung von Bundesgesetzen I. Grundlagen der Kompetenzverteilung II. Ausführung von Bundesgesetzen durch die Länder Landeseigenverwaltung und Bundesauftragsverwaltung Ingerenzrechte des Bundes a) Überblick über die Befugnisse des Bundes b) Rechtswidrige Weisungen aus verfassungsrechtlicher Sicht III. Ausführung von Bundesgesetzen durch den Bund B. Die Organisation der Bundesverwaltung I. Organisationsvarianten (Art. 86 GG) Typisierung nach dem Modus der Zuordnung zum Bund Typisierung nach der rechtlichen Grundlage (Organisationsform) II. Die Ausübung der Organisationsgewalt C. Exkurs: Das Recht des öffentlichen Dienstes (Art. 33 GG) I. Beamtenrechtlicher Funktionsvorbehalt, Art. 33 IV GG II. Die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums (Art. 33 V GG) Rechtsprechung, Gerichtsorganisation und Verfassungsgerichtsbarkeit A. Die Gerichtsorganisation B. Die Rechtsstellung der Richter I. Unabhängigkeit II. Bestimmung der Richter C. Zentrale Zuständigkeiten des BVerfG mit staatsorganisationsrechtlichem Bezug I. Organstreit (Art. 93 I Nr. 1 GG, 13 Nr. 5, 63 ff. BVerfGG) Zulässigkeitsvoraussetzungen a) Antragsberechtigung (Beteiligtenfähigkeit; Parteifähigkeit), 63 BVerfGG b) Antragsgegner, 63 BVerfGG c) Streitgegenstand (Antragsgegenstand), 64 I BVerfGG d) Antragsbefugnis, 64 I BVerfGG e) Form: 64 II, 23 I BVerfGG f) Frist: 6 Monate, 64 III BVerfGG Beachte zur Begründetheit II. Abstrakte Normenkontrolle (Art. 93 I Nr. 2 GG, 13 Nr. 6, 76 ff. BVerfGG sowie Art. 93 I Nr. 2a GG, 13 Nr. 6a, 76 ff. BVerfGG) Zulässigkeitsvoraussetzungen a) Antragsberechtigung, Art. 93 I Nr. 2 GG, 76 I BVerfGG b) Antragsgegenstand (Antragsinhalt, Prüfungsgegenstand), 76 I BVerfGG c) Statthaftigkeit des Antrags (Antragsgrund) bzw. objektives Klarstellungsinteresse, 76 I BVerfGG Beachte zur Begründetheit III. Bund-Länder-Streit (Art. 93 I Nr. 3 GG, 13 Nr. 7, 68 ff. BVerfGG) Zulässigkeitsvoraussetzungen a) Antragsberechtigung (Antragsteller), 68 BVerfGG b) Antragsgegner, 68 BVerfGG c) Antragsgegenstand und -inhalt (Streitgegenstand) d) Antragsbefugnis e) Form, 69 ivm 64 II, 23 I, II BVerfGG f) Frist, 69 ivm 64 III BVerfGG Beachte zur Begründetheit XI
7 IV. Konkrete Normenkontrolle (Art. 100 I und II GG, 13 Nr. 11, 80 ff. BVerfGG) Konstellationen Zulässigkeitsvoraussetzungen a) Vorlageberechtigung: Gericht b) Vorlagegegenstand c) Entscheidungserheblichkeit der Gültigkeit der vorgelegten Norm, Art. 100 I GG, 80 II BVerfGG d) Vorlage- und Aussetzungsbeschluss ( 80 II 1 BVerfGG) Begründetheit Fall 1 Von Krise zu Krise Fall 2 Vox populi Fall 3 Ein Herz für Anwälte Sachverzeichnis XII
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