Immobilien. Wohneigentümer liebensonnenhänge. Rabatt für Mieter Anreize für Erstbezüger werden zur Regel 3

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1 NZZ am Sonntag 11. März 2018 JOSEFFSON / WESTEND61 / PLAINPICTURE Immobilien Wohneigentümer liebensonnenhänge Rabatt für Mieter Anreize für Erstbezüger werden zur Regel 3 Lagekriterien Wer Fernsicht und Sonne sucht, muss dafür zahlen 5 Immobilienmesse 30 Anbieter zeigen in Zürich ihre neuen Objekte 13

2 Ihr Immobilientraum? 6½Zi. Doppel-Einfamilienhäuser in 8127 Forch-Küsnacht Ramona Schiesser Preis ab Bezug ab Winter 2017/18 1½Zi. und4½zi. Mietwohnung in 8708 Männedorf Paul Späni Preisab CHF p/mt. exkl. NK Bezug nach Vereinbarung 5½Zi. Garten-Eigentumswohnung in 8708 Männedorf Paul Späni Preis CHF Bezug nach Vereinbarung 4½u. 5½Zi.Wohnungen,2DEFH in 8332 Rumlikon Désirée Keller ww w w.grueens-doerfli.ch 4½u.5½Zi. Terrassenwohnungen in 8135 Langnau amalbis Michael Knecht Preis ab CHF Bezug ab Sommer 2018 ww w w.bellesterrasses.ch 4½Zi. Eigentumswohnung in 8127 Forch-Maur Ramona Schiesser Preis CHF ½Atrium- und 5½Zi. Reihen-EFH in 8302 Kloten Kevin Braunwalder Preis ab CHF Bezug ab Frühling ½u.4½Zi. Terrassenwohnungen in 8102 Oberengstringen Ramona Schiesser ½-5½Zi. Eigentumswohnungen in 8127 Aesch-Maur Désirée Keller Standort: ww w w.soonbylepa.ch 5½Zi. Einfamilienhäuser in 8476 Unterstammheim Rolf Flacher PreisabCHF inkl. Doppel-Garage BezugabSommer 2018 ww w w.heerenweg.ch 5½Zi. Einfamilienhäuser in 8453 Alten/Kleinandelfingen Rolf Flacher Preis ab CHF inkl. 2PPinTG BezugabSommer 2018 ww w w.vecciacasa.ch 5½u. 6½Zi. Terrassenhäuser in 8309 Birchwil Ramona Schiesser Oberengstringen Stallikon Kloten Langnau a.a. Pfaffhausen Forch-Küsnacht Maur Unterstammheim Alten Bachenbülach Glattbrugg Buch am Irchel Stadel Uster Birchwil Dietikon Unterengstringen Rumlikon Forch-Maur /angebote Männedorf Wermatswil gemietet? Saland Haben Sie ein Grundstück auf dem Immobilienträume verwirklicht werden können? Melden Sie sich bei unserem Chef ulrich.koller@lerchpartner.ch oder Tel ½Zi. Doppel-Reihen-EFH in 8414 Buch am Irchel Rolf Flacher Bezug ab Winter 2018/19 5½Zi. Terrassenwohnungen in 8610 Uster Désirée Keller Miete ab CHF p./Mt. exkl.nk Bezug nach Vereinbarung 3½-5½Zi. Eigentumswohnungen in 8118Pfaffhausen Paul Späni Standort: ww w w.soonbylepa.ch 3½Zi. Dachwohnung in 8184 Bachenbülach Paul Späni Preis CHF inkl. PP Bezug nach Vereinbarung 3½u.4½Zi. Eigentumswohnungen in 8953 Dietikon Désirée Keller Standort: ww w w.soonbylepa.ch 4½Zi. Eigentumswohnungen in 8143 Stallikon Désirée Keller Preis ab CHF Bezug nach Vereinbarung 3½-5½Zi. Eigentumswohnungen in 8404Stadel/Winterthur Rolf Flacher Standort: ww w w.soonbylepa.ch 5½u. 6½Zi. Terrassenwohnungen in 8103 Unterengstringen Ramona Schiesser Standort: 3½-5½Zi. Eigentumswohnungen in 8493 Saland Paul Späni Standort: 4½Zi. Terrassenwohnung in 8610 Uster Désirée Keller Preis CHF Bezug nach Vereinbarung 4½u.5½Zi. Eigentumswohnungen in 8152 Glattbrugg Ramona Schiesser Standort: 4½u.5½Zi. Terrassenwohnungen in 8615 Wermatswil Désirée Keller Preisauf Anfrage Standort: Zürcherstrasse 124 Postfach Winterthur Telefon 052 / Wir nehmen an den folgenden Immobilienmessen teil: SVIT Immobilien-Messe in Zürich März 2018, Lake Side Zürich Eigenheimmesse Schweiz in Zürich Sept. 2018, Messe Zürich, Halle 6 Stand Februar 2018

3 NZZ am Sonntag Ausgabe-Thema Immobilien 3 GeschenkemiteinemHaken Mietfreies Wohnen, Gutscheine oder Bargeld. Die rege Bautätigkeit und wachsender Leerstand in Neubauten zwingen Anbieter, den künftigen Bewohnern Anreize zu bieten. Von Lukas Tobler Zwei Monate gratis wohnen!» lautet der Titel eines Wohnungsinserats für eine 4,5-Zimmer-Wohnung in Nürensdorf (ZH). Angesichts eines Mietzinses von 2200 Franken pro Monat ist die Summe, die dem neuen Mieter «geschenkt» wird, stattlich. Doch gratis ist relativ: Der Vertrag ist mit einer Mindestdauer von 12 Monaten abzuschliessen. Derartige Antrittsangebote die Makler nennen es Incentives sind in Inseraten und auf den Immobilienplattformen immer häufiger zu finden: Einkaufsgutscheine, ein ipad oder ein ordentlicher Rabatt fürdas Abo im Fitness-Center. «Wir stellen seit einigen Jahren eine starke Zunahme von Incentives auf dem Schweizer Markt fest», sagt Martin Waeber, Direktor der Immobilienplattform ImmoScout24. Die Anreize bezögen sich auf Objekte in allen Preisklassen und Regionen. Gemeinsam sei diesen aber, dass sie schwer zu vermieten seien. «Weil sie in einer Region mit viel Leerstand oder im oberen Preissegment liegen», sagt Martin Waeber. Ein wirklich attraktives Wohnungsangebot braucht natürlich keinen solchen Anreiz. Hinter dem erwähnten Inserat in Nürensdorf steckt die Livit AG, eine Tochterfirma des Versicherungskonzerns Swiss Life. Der Immobilienverwalter war einer der ersten Anbieter von solchen Incentives in der Schweiz. Vor vier Jahren lancierte die Firma die damals noch weitgehend unbekannte Massnahme. «Heute sind Incentives nichts Aussergewöhnliches mehr, sondern gängige Vermarktungspraxis», sagt Marietta Hersche, Kommunikationsleiterin des Unternehmens. Das bestätigt auch André Töngi vom Konkurrenten Wincasa: «Wir setzen bei einzelnen Liegenschaften auf Vergünstigungen, um das Augenmerk von möglichen Mietern auf ein interessantes Angebot zu lenken.» Zuerst gratisunddann zu teuer? Dass es sich bei den mit Incentives beworbenen Objekten wirklich um «interessante Angebote» handelt, stellt Walter Angst vom Mieterinnen- und Mieterverband (MV) in Abrede. «Incentives sind Lockvogelangebote», sagt er. «Sie kommen oft dann zum Einsatz, wenn die Mieten eigentlich zu hoch angesetzt sind.» Ziel sei, eine Abwertung der Liegenschaft aufgrund tieferer Mietzinse zu verhindern. «Die Angebote stammen deshalb meistens von institutionellen Immobilienfirmen. Ihnen liegt besonders viel daran, eine Abwertung zu verhindern», sagt Walter Angst. Marietta Hersche von der Livit hält dagegen: «Es sind andere Faktoren, die für die Mieter entscheidend sind», sagt sie. Incentives seien lediglich «Goodies». Sie würden aber zu einer günstigen Entscheidung beitragen, falls den Mietinteressenten mehrere gleichwertige Optionen offenstünden. «Insofern unterscheiden sich Incentives kaum von marktfördernden Massnahmen in anderen Branchen», sagt Marietta Hersche. Ähnlicher Meinung ist Monika Sommer, die WESTEND61 / GETTY IMAGES Vergünstigungen seien bei Neumietern sehr beliebt, sagen die Anbieter. Bei den Konditionen lohnt es sich, genau hinzusehen. Haben potenzielle Mieter unabhängig vom Anreiz Interesse an einem Objekt, lohnt sich natürlich die Ermässigung. stellvertretende Direktorin des Hauseigentümerverbands (HEV): «Anreize sind oft ein Marketing-Gag und sie werden von den Konsumenten zu Recht auch als Werbung wahrgenommen.» Mieter seien aber mit oder ohne Vermietungsanreize stets gut beraten, die Konditionen des Mietvertrags vor dem Abschluss genau zu prüfen. Ans Objekt gebunden Genau dort liege aber das Problem, sagt Walter Angst vom MV. «Incentives können Interessenten über ungünstige Mietkonditionen hinwegtäuschen. Sie dienen dazu, die rationale Abwägung zu beeinflussen.» Auch Martin Waeber von ImmoScout24 mahnt bei Angeboten mit Auswahl wird grösser Indikatoren für Angebot und Nachfrage auf dem Mietwohnungsmarkt Schweiz Baugesuche Wohnungen Leerstand in % des Bestands 2,3 2,5 Insertionsdauer in Tagen Nettozuwanderung Entwicklung Mietpreise 0,2% 1,0% Baukosten Mietwhg., Fr Mietreduktion in % 4,0 5,0 des Angebots Rendite Mietshäuser in % 4,5 6,5 4 6 Quelle: Credit Suisse, Schweizer Immobilienmarkt 2018 Incentives aus diesem Grund zur Vorsicht: «Objekte mit erheblichen Anreizen sollten kritisch begutachtet werden», sagt er. «Es besteht die Gefahr, dass man von kurzfristigen Vorteilen geblendet wird.» So gilt fast immer eine Mindestvertragsdauer. Wer sich vor Mietantritt verrechnet hat, findet kaum mehr einen Ausweg: «Einen Nachmieter für Mietobjekte zu finden, für die man sich aufgrund eines Incentive entschieden hat, ist schwierig», sagt Walter Angst. Das berge auch für jene eine Gefahr, die sich nicht nur von Incentives locken liessen, gibt der MV-Vertreter zu bedenken: «Sie können mit solchen Verträgen nicht mehr auf unerwartete Änderungen ihrer finanziellen Situation reagieren.» SVIT Immobilienmesse Zürich Bereits zum zehnten Mal findet vom 16. bis 18. März 2018 die SVIT Immobilien-Messe statt am neuen Standort im Lake Side Zürich am Zürichhorn. Die Messe hat sich zum bedeutendsten Handelsplatz für Wohnimmobilien im Wirtschaftsraum Zürich entwickelt. Über 30 Aussteller werden ihre neusten Angebote präsentieren. Der Anlass ist für Wohninteressierte eine Anlaufstelle zu führenden Immobilienanbietern. Wer auf der Suche ist Es gebe aber durchaus Gründe, das Risiko mit der Mindestvertragsdauer einzugehen, betont Waeber. «Haben die potenziellen Mieter unabhängig vom Incentive Interesse an einem Mietobjekt, lohnt sich eine solche Ermässigung natürlich.» Das deckt sich mit der Erfahrung von Wincasa: «Bis jetzt hatten wir durchwegs positive Reaktionen auf unsere Angebote», sagt André Töngi. «Bei den Mietern sind die Vergünstigungen sehr beliebt.» So dürften die Beispiele Schule machen wie bei den Grossverteilern, deren Kunden sich an ständige Aktionen gewöhnt haben die Mieter wie auch Käufer von Immobilien in eine gute Verhandlungsposition versetzen. Marktplatz für Wohnimmobilien nach Wohneigentum oder Erstvermietungsobjekten, wird hier fündig. Das Angebot umfasst auch Bestandesimmobilien und Objekte, die sich erst in Planung befinden. Die Aussteller Bauträger, Projektentwickler, Verkäufer und Vermittler nutzen die Plattform der Messe, um sich und ihre Angebote persönlich zu präsentieren. Alle Aussteller und die Angaben zu Ort und Öffnungszeiten finden sich auf Seite 13. (zzs.) Impressum: Chefredaktion: Luzi Bernet, Redaktion: David Strohm, Gestaltung: Hanspeter Hösli, Bildredaktion: Sybil Tschopp, Verlag: NZZ am Sonntag, Postfach, 8021 Zürich Mittwoch, 21. März2018 Kostenlosfür Pensionierte «Unterstützung bei der Wohnungssuche für ältere Menschen» Im Kurs erhalten Sie Tipps, was bei einer erfolgreichen Wohnungsbewerbung beachtet werden muss. Gemeinsam erarbeiten wir eine Musterbewerbung und lernen, wie man bei einer Wohnungsbesichtigung den Vermieter von sich überzeugt. Kursdatum: Mittwoch, 21. März 2018 Kursort: SVIT Zürich Siewerdtstrasse Zürich Anmeldung: Bis 13. März 2018 online über oder per Telefon

4 SVIT Immobilien-Messe Wohnangebote im Raum Zürich Zürich-Seefeld lake-side.ch Freitag, 16. März Uhr Samstag, 17. März Uhr Sonntag, 18. März Uhr Messe-Eintritt kostenlos svit-immo-messe.ch svit_immo_messe Powered by

5 NZZ am Sonntag Ausgabe-Thema Immobilien 5 Gute Lage hat ihrenpreis IAN DAGNALL / ALAMY Ein schönes Haus mit Panoramablick ist der Traum vieler Schweizerinnen und Schweizer. Wie Berg-, Fern- oder Seesicht den Wert einer Immobilie verändern kann, lässt sich relativ exakt berechnen. Von Erik Brühlmann Der ungetrübte Blick auf Berge, wie hier in Zermatt auf das Matterhorn, verteuert den Preis einer Immobilie. Dass die Grösse und der Ausbaustandard einer Immobilie mitbestimmend sind für ihren Wert, leuchtet ein. Ebenso klar ist, dass die Wohngemeinde einen Einfluss auf den Wert hat und sei es nur wegen der variierenden Steuerbelastung. Darüber hinaus ist für Laien jedoch nicht immer ganz ersichtlich, wie der endgültige Wert einer Immobilie zustande kommt. Denn neben Struktureigenschaften des Gebäudes und der sogenannten Makrolage beeinflussen viele weitere, kleinräumig wirksame und oft nur schwer zu erfassende Faktoren den Wert. Immobilienprofis nennen diese Faktoren zusammengefasst die Mikrolage. Beruhigende Aussichten Ein sehr wichtiges Kriterium ist dabei die Aussicht: Blickt man auf ein imposantes Bergpanorama, einen glitzernden See oder in die Ferne, treibt das den Preis einer Liegenschaft in die Höhe. Was macht diese Aussichten eigentlich so begehrenswert, dass sie bares Geld wert sind? «Sie wirken sich entspannend und beruhigend auf uns aus», erklärt Rotraut Walden, Privatdozentin und Architekturpsychologin an der Universität Koblenz. «Vielleicht geben sie uns sogar ein Gefühl von Freiheit.» Dass Menschen, die sich Immobilien mit edler Aussicht leisten können, oft bis spät nachts im Büro oder viel im Ausland unterwegs sind, sei kein Widerspruch, im Gegenteil: «Für gestresste Menschen ist das dann ein Ausgleich an den Wochenenden und an freien Tagen», sagt Rotraut Walden. «Aber natürlich ist ein Haus an exklusiver Lage auch einfach ein Statussymbol.» Dies bestätigt Ronny Haase, Partner und Leiter des Bereichs Markt und Research beim Beratungsunternehmen Wüest Partner: «Da geht es vor allem um die Tatsache, dass Lagen mit begehrten Eigenschaften in der Schweiz nicht im Überfluss vorhanden sind.» So erklärt es sich auch, dass der Blick auf 20 Berggipfel im Kanton Zürich wertsteigernd ist gemäss Erhebungen um Franken, im Kanton Wallis jedoch kaum ins Gewicht fällt. «Wobei es doch auch auf Wer das grandiose Panorama am Genfersee geniessen will, zahlt deutlich mehr. MARTIN MOXTER / IMAGEBROKER / ALAMY den Berg ankommt», sagt Ronny Haase. Freie Sicht aufs Matterhorn ist auch im von Bergen umgebenen Zermatt wertsteigernd. Bei der Hanglage geht es vor allem um die Aussicht. Haase: «Bei einer Hanglage hat man eine meist garantiert unverbaubare Aussicht. Geht diese Aussicht auf einen See, ist das ein Bonus, den in der Schweiz nicht allzu viele Immobilieneigentümer haben.» Die Lage beeinflusse die Kaufentscheidung im hochpreisigen Segment sogar stärker als Faktoren wie die Nähe zum Zentrum oder die Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten und öffentlichem Verkehr. Per Modell zur Objektivität Doch wie gross ist das Preisschild, das an einer solchen Lage hängt? Um die Mikrolage in die Bewertung einer Immobilie einfliessen lassen zu können, wurden früher vor Ort Schätzungen vorgenommen. Sie führten naturgemäss zu ungenauen, weil subjektiven Resultaten. Bereits seit den 1950er Jahren werden deshalb Anstrengungen unternommen, den menschlichen Einfluss zu verringern, um Mikrolagefaktoren möglichst zu objektivieren. In der Branche haben sich im Lauf der Zeit hedonische Modelle etabliert. Sie versuchen, die preistreibenden Faktoren zu erfassen und mittels statistischer Methoden den zu erwartenden Marktpreis zu berechnen. «In der Schweiz nutzt die Branche hedonische Bewertungsmodelle vorwiegend von drei Modellanbietern», weiss Ronny Haase. Grundsätzlich funktionieren diese Modelle gleich; Unterschiede gibt es im Detail der Modellspezifikation und vor allem bei der Anzahl verfügbarer Transaktionsdaten. Gerade im sehr hochpreisigen Segment leidet wegen spärlicher Daten oft die Modellgenauigkeit. «Hedonische Modelle basieren auf tatsächlich erfolgten Verkäufen», sagt Peter Meier, Leiter Analytics Immobilien der ZKB. «Im Luxussegment gibt es jedoch weniger verfügbare Immobilien als in Bedeutende Lagefaktoren Für Eigentümer 58% ist die Aussicht sehr wichtig. 21% halten Strassenlärm für relevant. 5% finden zentrale Lage wichtig. Für Mieter 31% finden zentrale Lage wichtig. 30% bewerten die Aussicht positiv. 5% ist die Ruhe besonders wichtig. anderen Preissegmenten und damit auch weniger getätigte Transaktionen.» Computer werden immer leistungsstärker, die Bewertungsmodelle stets weiterentwickelt. Soteilten die Spezialisten von Wüest Partner bereits 2013 die Siedlungsfläche der Schweiz in einen Raster von 25 mal 25 Meter auf. Mithilfe der so generierten 4,9 Mio. Rasterzellen und Daten aus den Geografischen Informationssystemen (GIS) soll gerade die kleinräumig extrem variierende Mikrolage möglichst genau erfasst werden. Bei der ZKB versucht man derzeit, mittels 3-D-Modellen die tatsächlich vorhandene Aussicht zu quantifizieren. Um für jede Adresse und jede Etage im Kanton Zürich Resultate zu erhalten, müssen 300 Mio. virtuelle Sichtlinien im Modell gelegt werden. Trotzdem wird die Mikrolage auf absehbare Zeit ein schwer zu fassender Preisfaktor bleiben. Aus diesem Grund haben auch bei der ZKB die menschlichen Schätzer noch nicht ausgedient. «Der örtliche Immobilienexperte per Modell schnell zu einem ersten Resultat gelangen», sagt Peter Meier. Den Preis bestimmt der Markt Nicht umsonst lautet das Motto der Immobilienbranche deshalb «Lage, Lage, Lage», denn nicht nur im Makro, sondern auch im Mikrobereich erweisen sich Lagekriterien als starke preistreibende Faktoren. «Wer auf der Suche nach einer Immobilie ist, definiert zuerst die Makrolage, indem er sich für eine Region entscheidet. Über die Mikrolage entscheidet dann oft nicht nur der Geschmack, sondern auch das Budget», sagt Peter Meier. Aussicht, Seesicht, Hanglage innerhalb eines Orts können sie laut ZKB-Berechnungen für strukturell vergleichbare Immobilien Preisunterschiede von bis zu 13% bewirken. Ob einem die Sicht aufs Wasser so viel Geld wert ist, ist jedem selbst überlassen. In einem Punkt sind sich die Immobilienexperten nämlich einig: Der Markt bestimmt den Preis. CUREM Center for Urban & Real Estate Management Form follows Life Menschliches Verhalten im Raum: evidenzbasierte Gestaltung von Gebäuden und Städten. Öffentlicher Anlass,30. Mai 2018, UhrUniversitätZürich,Aula Referate: Behavioural Science meets Architectureand Planning Evidencebased learningfromexisting Buildings Neuroscience forbetter space How to createurbandesign economies? CUREMhorizonte Jetzt kostenlos anmelden!

6 6 Immobilien NZZ am Sonntag 11. März 2018 Die Zukunft in Arbeit Wie das Limmattal vom öv erschlossen wird Killwangen Würenlos Spreitenbach Sandäcker Rangierbahnhof Limmattal Niderfeld Dietikon Silbern Altberg Limmatfeld Dällikon Geroldswil Zentrum Weiningen Rietpark Schlieren Limmat Gubrist Regensdorf Unterengstringen Zentrum Oberengstringen Höngg Neue Entwicklungsgebiete und Projekte geplante Bahnlinie Haltestellen Affoltern Oerlikon Bergdietikon AARGAU ZÜRICH Nord Urdorf 1. Etappe im Bau Altstetten Wipkingen So soll es dereinst in Schlieren aussehen: Visualisierung der Spitalstrasse. 1 km Quelle: Standortförderung Limmattal Albisrieden Zürich ImWestenvielNeues Das Limmattal ist im Aufbruch. Nicht zuletzt dank der Limmattalbahn, die nicht nur Verkehrsprobleme lösen, sondern auch zur Siedlungserneuerung beitragen wird. Von Carmen Schirm-Gasser Die Grossbaustelle steht mitten in Schlieren. Es ist kalt, laut, hektisch. Daniel Maurer, Baustellenleiter von Los 2 und somit verantwortlich für die Bauarbeiten vom Stadtplatz Schlieren bis zur Stadtgrenze Zürich, steht unter Termindruck. «Oft kommt noch etwas Unvorhergesehenes, auf das man reagieren muss», sagt er. Doch er und sein Team sind im Zeitplan. Die Arbeiten mit den Spundwänden hat er gerade beendet. Zur Sicherung der Baugrube rammten die sechzig Bauarbeiter Stahlprofile in den Boden. Dafür verwendeten sie Vibratoren, Geräte in der Grösse eines Handrasenmähers, die jeden Presslufthammer in die Ecke stellen. Da bebte die Erde. Ganz zu schweigen von dem ohrenbetäu Grossprojekte im Limmattal Limmatspot Spreitenbach Ein Hochhaus mit 17 Geschossen, ein fünfstöckiger Längsbau sowie zwei weitere Wohn- und Gewerbehäuser: Das Prestigeprojekt Spreitenbachs soll bis 2019 fertiggestellt werden. 195 Mietwohnungen zu bezahlbaren Preisen mit Flächen zwischen 95 und 110 m2 sind hier geplant. Daneben beinhaltet das Projekt Gastronomie und Gewerbe und ein Multiplexkino, dessen grösster Saal mit 500 Plätzen zu einem Stadtsaal umgewandelt werden kann. Das Grossprojekt soll Menschen animieren, das Shopping-Dorf Spreitenbach auch am Wochenende zu besuchen. Am Rietpark Schlieren Einst wurde auf dem m2 grossen Areal, in einer Fabrik mit rauchenden Kaminen, Leim produziert. Daneben, auf dem Färbi-Areal, wurden Stoffe eingefärbt. Bis die Anlagen abgerissen wurden und das Grundstück lange Zeit brachlag. Bis zum Jahr 2020 soll hier ein neuer Stadtteil entstehen, der sich rund um den Bahnhof Schlieren zieht. Mittendrin ein Park von m2 Grösse. Das Motto: Hier soll gearbeitet und gelebt werden. Von 2007 bis 2015 wurden rund 600 Wohnungen fertiggestellt, bis 2020 sollen weitere 400 Wohnungen folgen. benden Lärm. Jetzt werden Wasser, Gasund Fernwärmeleitungen ersetzt. Das ist weniger laut. Läuft alles glatt, soll 2022 dort, an der Zürcherstrasse, die Limmattalbahn durchfahren. Der Spatenstich für das 755-Millionen Projekt erfolgte am 8. August letzten Jahres. Doris Leuthard kam nach Schlieren angereist und sprach von einem «Vorzeigeprojekt für die Schweiz». Es verbinde «Agglomerationen und Gemeinden über die Kantonsgrenzen hinweg». Das Konzept dahinter: 13,5 Kilometer lang, wird im Viertelstunden Rhythmus eine Stadtbahn über 27 Haltestellen bis zu 250 Leute transportieren. Die Kosten übernimmt zu einem Drittel der Bund, den Rest die Kantone Zürich (die Hälfte) und Aargau (ein Sechstel). Die erste Etappe, die Verlängerung der VBZ-Tramlinie 2 bis nach Schlieren, ist derzeit im Bau. Über die zweite Etappe der Bahn, die Strecke ab Schlieren über Urdorf und Dietikon bis Killwangen Spreitenbach, wird aufgrund einer Volksinitiative im Herbst noch einmal abgestimmt. Es ist spürbar, das Limmattal ist in Bewegung. «Es gehört zu den Regionen mit dem grössten Entwicklungspotenzial im Grossraum Zürich», sagt Markus Dieth, Regierungsrat des Kantons Aargau und Vorsteher des Departements für Finanzen und Ressourcen. «Bis 2030 werden die Arbeitsplätze um 29%, die Wohnbevölkerung um 17% zunehmen. Die dadurch entstehende Mobilität führt zu 25% zusätzlichem Verkehr», sagt Dieth. Doch schon heute ist das Strassennetz an gewissen Knotenpunkten an der Kapazitätsgrenze angelangt. Staus sind an der Limmat-Tower Dietikon Das neue Wahrzeichen von Dietikon, der Limmat-Tower, erreicht eine stattliche Höhe von 80 Metern und ist von weither zu sehen ein urbanes Element, das Identität schafft. Die 98 Eigentumswohnungen auf 21 Etagen waren schnell verkauft. Büros hingegen sind noch zu mieten. Um den Turm liegt das «Limmatfeld», eine kleine Stadt in der Stadt, bestehend aus elf quartierähnlichen Höfen mit Wohnungen, Läden, Cafés, Restaurants und Büros, Promenaden, Supermarkt, einer Krippe und einem Kindergarten. Nur auf eine Schule müssen die Kleinen noch warten. Das Limmattal soll nicht länger der Vorhof von Zürich sein. Urdorf Nord Ein m2 grosses Entwicklungsgebiet für Gewerbe- und Wohnflächen ist im Norden Urdorfs in Planung. 450 neue Einwohner soll das Areal beherbergen. In den Erdgeschossen wird Platz für Gewerbe geschaffen, in den Obergeschossen ist Wohnraum geplant, im urbanen Stil. Zielgruppe sind in erster Linie städtisch orientierte und gutverdienende junge Menschen. Angrenzend sind die Kantonsschule Limmattal und das Limmattal Spital. Im Dezember 2018 wird die Gemeindeversammlung über das Projekt befinden. Carmen Schirm-Gasser Tagesordnung. Mittendrin im Stau die Busse, die nicht vorwärtskommen. Mit der Limmattalbahn sollen künftig Strassen und Ortszentren vom Verkehr entlastet werden. Doch nicht nur das. «Die Limmattalbahn wird identitätsstiftend wirken», sagt Michael Hermann, Politgeograf und Leiter der Forschungsstelle Sotomo. Und: «Eine Stadtbahn selbst schafft Zentralität.» Um die Haltestellen entstehen Geschäfte und Restaurants, weil die Passagiere sich hier aufhalten. So verändert sich zunehmend das Gesicht des Limmattals. Grossprojekte und Gebietsentwicklungen in zahlreichen Gemeinden zeugen davon. «Die Limmattalbahn bringt Impulse für die Ortszentren und gibt Anstösse für Neugestaltungen», sagt Nationalrat Hans Egloff, Präsident des Hauseigentümerverbands und Verwaltungsrat der Limmattalbahn AG. «Dank vielfältig gestalteten Häusern und einem konsequenten Umbau von Siedlungen sind urbane Stadtquartiere entstanden, die weder Anonymität noch abweisende Modernität in sich tragen», beobachtet auch Jürg Sulzer, Professor an der TU Dresden und Stadtplaner in Zürich. «Sie vermitteln Geborgenheit und Vertrautheit in einer globalisierten Welt.» «Das Limmattal soll nicht mehr ein Vorhof von Zürich sein», sagt Balz Halter, Bau und Immobilienunternehmer. Er initiierte die Standortförderungsorganisation Limmatstadt AG, die von Unternehmen und Einzelpersonen getragen wird. Das gemeinsame Ziel: «Wir wollen das Bewusstsein bei der Bevölkerung für eine Region schärfen und das Gärtchendenken auf Gemeindeebene aufbrechen.» Michael Hermann war es, der vor zehn Jahren die Vision einer «Limmatstadt» hatte, die sich vom Transittal zur Stadt entwickelt. Anders als das Limmattal habe die Limmat einen ausgesprochen positiven Klang, und der Name Limmatstadt habe das Potenzial, zur Klammer für den gesamten Siedlungsraum von Zürich bis Baden zu werden. In diesem Sinne, im Westen viel Neues. Unsere neue Website! SVIT Zürich mit neuer Bildungswebsite Informativ, modern und responsive! Finden Sie mit nur wenigen Klicks zu den gewünschten Informationen. Finden und gefunden werden. Erstellen Sie Ihr Profil auf unserem anonymisierten Stellenmarkt. Ich hab da noch eine Frage. Kursteilnehmer haben Zugang zu unserem Intranet. Stellen Sie den Dozenten Ihre Fragen oder bilden Sie eine digitale Lerngruppe.

7 7 Abendsonne undalpenblick Fünf Zürcher Gemeinden rechts der Limmat bieten die besten Wohnlagen im Tal. Hier muss man für ein Einfamilienhaus tief in die Tasche greifen. Von Reto Westermann Die schöne Aussichtslage auf dem Altberg oberhalb von Oetwil im Limmattal hat auch den Location-Scouts von SRF gefallen. In der jüngsten Staffel der Krimiserie «Der Bestatter» wählten sie deshalb den Altberg-Aussichtsturm als Ort für den Showdown zwischen Luc Conrad alias Mike Müller und einem dubiosen Psychiater. Nicht nur vom Turm, sondern auch von den Liegenschaften etwas weiter unten am Hang geniesst man einen guten Ausblick übers Limmattal. Gleiches gilt für die Hanglagen im benachbarten Geroldswil sowie in Weiningen, Unter- und Oberengstringen weiter talaufwärts. Die fünf Orte profitieren von einer guten Erschliessung. Mehrere Buslinien bringen einen rasch nach Dietikon, Altstetten oder Höngg. Mit dem Auto ist man schnell in der Stadt Zürich oder am Flughafen. Punkten können die Gemeinden aber auch mit Naherholungsgebieten und zum Teil mit alten Dorfkernen. Gemindert wird die Attraktivität da und dort durch den Lärm von Flugzeugen und Autobahn. Dennoch gehören die Immobilienpreise in den fünf Gemeinden zu den höchsten im Limmattal, wie eine Erhebung für Einfamilienhäuser der Zürcher Kantonalbank zeigt (s. Tabelle). So würde das für die Berechnungen verwendete Mustereinfamilienhaus mit fünf Zimmern sowie 500 Quadratmetern Grundstück in Oberengstringen 1,92 Mio. Fr. kosten und in Oetwil 1,79 Mio. Fr. ZKB-Experte Peter Meier Jenseits der Kantonsgrenze, in Spreitenbach und Würenlos, bewegen sich die Preise für dasselbe Musterobjekt im Bereich um die 1,3 Mio. Fr. Weit weniger deutlich sind die Preisunterschiede innerhalb der untersuchten Gemeinden im Limmattal bei den Eigentumswohnungen. Der Grund dafür wird bei einer Fahrt durch die Ortschaften rechts der Limmat deutlich. In Unterund Oberengstringen, in Geroldswil und Oetwil zeigt sich eine klare Zweiteilung der Ortschaften. Entlang der Hauptstrasse und südlich davon stehen hauptsächlich grosse Mehrfamilienhäuser, von denen viele aus den 1970er Jahren stammen. In diesen Ortsteilen am Talboden befindet sich ein Grossteil der Eigentumswohnungen. Wegen der eher durchschnittlichen Lage bewegen sich die Wohnungspreise hier auf ähnlichem Niveau wie in Schlieren oder Dietikon. Oberhalb der Hauptstrasse wechselt die Szenerie schlagartig: Hier dominieren Einfamilienhäuser das Bild. Und je weiter man den Hang hochfährt, desto grosszügiger werden die Anwesen. Wer hier oben wohnt, schaut weit übers Tal bis in die Innerschweizer Alpen. Angebote für Immobilien sind an diesen Lagen aber Häuser und Reben unterhalb des Altbergs am Rand von Geroldswil (ZH). (Mai 2016) «Nachfrage nach Grundstücken an Südlagen ist gross» GAËTAN BALLY / KEYSTONE rar. Die Zahl der im Internet ausgeschriebenen Einfamilienhäuser lässt sich in den fünf Gemeinden aktuell an einer Hand abzählen. Daran dürfte sich auch in Zukunft wenig ändern: Unbebaute Grundstücke gibt es kaum mehr. Und auch der Bau neuer Eigentumswohnungen ist an diesen Aussichtslagen die Ausnahme. Dafür sorgen nur schon die restriktiven Bauvorschriften der Gemeinden für die Parzellen am Hang: Die Ausnutzung und die Zahl der möglichen Geschosse erschwert den Ersatz bestehender Einfamilienhäuser durch neue Mehrfamilienhäuser. Teure Sonnenseite Mittlere Preise für Wohneigentum in Limmattaler Gemeinden (EFH und ETW), Mio. Fr. Gemeinde EFH ETW Dietikon Geroldswil Oberengstringen Oetwil an der Limmat Schlieren Unterengstringen Urdorf Weiningen (ZH) Killwangen Spreitenbach Würenlos Quelle: ZKB 5 Minuten zum Bus entscheiden Wohneigentum rund um Zürich wirdwieder teurer. Als Ausnahmen gelten die Stadt Zürich sowie das Glatttal und das Furttal Unverändert hoch zeigt sich im Kanton Zürich und in den angrenzenden Gemeinden die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern. Entsprechend hoch bleiben auch die Angebotspreise. Und doch gibt es Unterschiede: «Je länger, jemehr ist die Mikrolage eines Objekts entscheidend», sagt Patricia Reichelt von CSL Immobilien. Der Standort gibt laut dem «Wohnmarktbericht 2018» von CSL den Ausschlag, wie rasch eine Immobilie auf dem Markt neue Bewohner findet. Ein wichtiger Faktor ist die Nähe zur nächsten Haltestelle des öffentlichen Verkehrs, ähnlich wie im Markt für Büroflächen, wo Arbeitgeber den Angestellten kurze Wege bieten wollen. «Fünf Minuten geben den Ausschlag», sagt Reichelt. Einfluss hat auch das Alter der Kaufinteressenten: «An Standorten mit höherer Lagegunst und entsprechenden Preisen sind Käufer aber auch die Mieter im Durchschnitt älter», sagt die Immobilienspezialistin. Sie würden eher über die finanziellen Voraussetzungen für einen Kauf verfügen. Restriktionen bei der Hypothekenvergabe zeigten hier Wirkung. Vielerorts stosse aber die Zahlungsfähigkeit und -willigkeit an Grenzen. Tendenziell würden daher kleinere Einheiten bevorzugt. Anbieter von Neubauwohnungen profitieren andererseits von gestiegenen Ansprüchen an den Komfort. Je neuer das Objekt, desto eher gingen Interessenten ans finanzielle Limit. David Strohm Im Limmattal wurde in den letzten Jahren viel gebaut. Wie haben sich Nachfrage und Preise in der Region entwickelt? Die Immobilienpreise im Limmattal sind in den letzten zehn Jahren etwas stärker gestiegen als im kantonalen Mittel. Zudem konnte die Nachfrage mit der starken baulichen Entwicklung mithalten. Deshalb darf man im Limmattal aus Immobiliensicht klar von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Welche Gemeinden haben sich besonders stark entwickelt? Schlieren und Dietikon. Der neue Wohnraum dort hat für gut 70 Prozent des Bevölkerungswachstums im Tal gesorgt. Relativ wenig passiert ist hingegen in den Gemeinden rechts der Limmat. Dort gab es vergleichsweise wenige Immobilientransaktionen. Schlieren, Dietikon, Killwangen und Spreitenbach werden in den nächsten Jahren von der neuen Stadtbahn erschlossen. Bringt dieses Verkehrsmittel auch den Gemeinden am rechten Talhang etwas? Die in Bau befindliche erste Etappe nach Schlieren dürfte trotz einer gewissen Distanz auch in Unter- und Oberengstringen für Impulse sorgen. Auch in den dortigen Quartieren nahe der Autobahn wird sich die Erschliessung verbessern. Immobilien an südorientierten Hanglagen in Stadtnähe sind gefragt. Profitieren davon Gemeinden rechts der Limmat, die solche Lagen bieten? Peter Meier ist Leiter Immobilienresearch der Zürcher Kantonalbank. Die Nachfrage nach Grundstücken an Südhanglagen war in diesen Gemeinden bereits in den letzten Jahren gross. Doch das Angebot ist sehr begrenzt, denn das Bauland ist sehr limitiert, und man will die vorhandene dörfliche Struktur, so weit es geht, erhalten. Die Gemeinden rechts der Limmat werden in den nächsten Jahren also nicht zu einer zweiten Goldküste? Nein, da gehen wir nicht davon aus. Zwar gehören die südorientierten Hänge zu den besten Lagen innerhalb des Limmattals, sie können aber trotzdem nicht mit denjenigen an der Goldküste mithalten. Denn der Ausblick auf den Zürichsee lässt sich nun einmal nicht mit dem im Limmattal vergleichen. Interview: Reto Westermann Erhebliche Unterschiede Preise für Wohneigentum im Grossraum Zürich, Fr./m2 Kaufpreise Median Zürich Pfannenstil Zimmerberg ZH Oberland Limmattal Knonauer Amt ZH Unterland Winterthur Glatttal/Furttal Weinland Quelle: CSL Immobilien, Immobilienmarkt-Bericht 2018 GOTTHARDRESIDENCES ANDERMATT 4-Sterne-Residenzenmit Hotelservice vonradisson Blu GrossesFitness-und Wellness-Center Optionales Vermietungsprogramm miteiner garantierten jährlichen Rendite von3%inden ersten3jahren Zentrale Lage (nur 1Stundevon Luzern und 1.5 Stunden vonzürich entfernt) In Gehdistanz zurskiarenaandermatt- Sedrun und zum18-loch Golfplatz Geplante Fertigstellung Sommer 2018 IHRE INVESTITIONIMHERZENDER SCHWEIZERALPEN AndermattSwiss AlpsAG realestate@andermatt-swissalps.ch Tour

8 10 NZZ am Sonntag 11. März 2018 Treffsicher. Besuchen Sie uns ander SVIT Immobilien-Messe im Lake Side Zürich. immoscout24.ch Baumanagement Master of Advanced Studies MAS Immobilienmanagement Erweitern Sie Ihr Know-how und Ihre Karrierechancen! Immobilieninvestment gewinnbringend führen Immobilien als Produktionsfaktoren inunternehmen optimal nutzen Komplexe Entwicklungsprojekte erfolgreich entwickeln Studienleitung: Prof. Dr. Markus Schmidiger und Prof. Dr. John Davidson Start 14. Lehrgang: 5. September 2018 Info-Anlässe: 19. April 2018, 18:15 Uhr, IFZ, Zug 15. Mai 2018, 17:45 Uhr, Au Premier, Zürich Ihr Bauvorhaben. Unser Baumanagement. Sie planen eine Teil-oder Gesamtsanierung? Wollen Ihre Immobilie oder deren Potential beurteilen lassen? Haben einen Garantiefall oder nicht? Unsere Bauprofis begleiten Sie vom Spatenstich bis zur Bauabrechnung. In Gummistiefeln bei Wind und Wetter genauso wie am Schreibtisch. Rufen Sie uns an: Ihre Immobilien. Unser Zuhause. CHF CHF CHF UNSERE TOP PRODUKTEFÜRSIE SCHNELL-ZUVERLÄSSIG-GÜNSTIG ALLE PREISE INKL.MWST. UND LIEFERUNG FLYER A EXPL. VISITENKARTEN 250EXPL. BRIEFPAPIER EXPL.

9 NZZ am Sonntag 11. März 2018 Immobilien 9 NetzwerkenunterjungenFachkräften In der Immobilienbranche ist Nachwuchs begehrt. Ein Gruppe von jungen Mitarbeitern macht Werbung für den Berufsstand und organisiert Weiterbildung und Austausch. Der Initiant vom Verband berichtet NZZ am Sonntag: Junge Leute sprechen beim SVIT Zürich Junge an. Weshalb? Pascal Stutz: Die eigene Generation versteht die Bedürfnisse ihrer Altersklasse viel besser. Aus diesem Grund haben wir eine Jugendaktions-Kommission gebildet. Sie besteht heute aus neun Jugendlichen, die freiwillig und selbständig unentgeltlich diverse Aktionen organisieren und durchführen. Wie kam es dazu? Als ich vor drei Jahren Geschäftsführer von SVIT Zürich wurde, fiel dem Vorstand und mir auf, dass unsere Anlässe primär von älteren Mitgliedern besucht wurden. Wir überlegten, was wir tun sollten, um auch jüngere für uns zu begeistern. Ein Workshop mit jungen Mitarbeitern half uns, die Bedürfnisse dieser Generation zu erfragen. Sind die Bedürfnisse der Jungenanders? Wir überlegten uns zum Beispiel, eine eigene App zu lancieren, um damit den Jugendlichen zu zeigen, was wir alles machen. Diese erklärten uns aber, dass sie vom Verband keine App brauchen. Informationen über Weiterbildung finden sie auf unserer Website und informieren sich dort. Der Verzicht darauf hat uns viel Geld gespart. Die meisten Absolventen arbeiten aufgrund der Empfehlungen ihrer Eltern oder der Sendung «Mieten, kaufen, wohnen» im Immobiliensektor. Sie halten ihren Abschluss in der Hand und sind an einer Laufbahnberatung interessiert. Die wenigsten wissen aber, welche Möglichkeiten und Weiterbildungen es in der Immobilienbranche gibt. War der Beginn harzig? Gar nicht. Zum ersten Anlass 2016 in Zürich kamen rund 70 Teilnehmer. Die meisten hatten einen KV-Abschluss. Wir stellten ihnen die Möglichkeiten zur Weiterbildung vor. Der monatliche Networking-Anlass soll besonders beliebt sein. In der Tat. SVIT Young organisiert einmal im Monat für Lernende und junge Immobilienschaffende einen After-Work-Networking-Anlass. Diese Veranstaltung hat sich so gut etabliert, dass sich dort mittlerweile regelmässig rund 80 Teilnehmer austauschen. Was macht den Anlass so spannend? Da keine Chefs anwesend sind alle Teilnehmer müssen unter 35 Jahren alt sein, kann anders diskutiert werden als beim Lunch mit dem Vorgesetzten und den Kollegen. Diskutiert wird, was am Markt passiert, welche Projekte anstehen, welche Zinstrends es gibt. Auf solchen Anlässen finden häufig Stellenvermittlungen statt. Denn die Wahrscheinlichkeit ist grösser, einen Job zu bekommen, wenn man jemanden kennt. Weshalb sollte ein junger Mensch in die Immobilienbranche einsteigen? Früher waren Banken und Versicherungen für Jugendliche die primäre Anlaufstelle für eine KV-Lehre. Die Aussichten heute jedoch in diesen Branchen sind nicht mehr so rosig wie noch vor zehn Jahren. Ein Dach über dem Kopf hingegen braucht jeder. Speziell wenn man in der Immobilienverwaltung arbeitet, ist die Nachfrage nach Personal sehr gross. Obwohl jedes Jahr rund 140 Immobilienbewirtschafter mit Fachausweis im Raum Zürich ausgebildet werden, besteht weiterhin ein Mangel an Fachkräften. Der Kampf um den Nachwuchs ist härter geworden. Firmen werben mittlerweile auch an Schulen. Mit Erfolg? Heute muss man proaktiv auf den Nachwuchs zugehen. Die Mitglieder von SVIT Young haben im ganzen Kanton Zürich Lehrer von Schulen angefragt, ob sie Flyer verteilen dürfen für die jährlich stattfindende Berufsinformationsveranstaltung an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Das ist nicht immer ganz einfach, da es Lehrer gibt, die sich gegen direkte Beeinflussungen sträuben. Der Anlass wird stets von etwa 100 Teilnehmern besucht. Was empfehlen Sie Jungen, die in der Immobilienbranche die Karriereleiter hinaufklettern wollen? Eine kaufmännische Lehre auf dem Immobiliensektor ist als Basis sinnvoll. Darauf aufbauend und nach drei Jahren Pascal Stutz Pascal Stutz ist Geschäftsführer von SVIT Zürich, einer Sektion des Schweizerischen Verbands der Immobilienwirtschaft. In dieser Funktion hat er auch die Nachwuchsorganisation SVIT Young initiiert und sitzt bei dieser im Beirat. In der Immobilienverwaltung ist die Nachfrage nach Personal sehr gross. Es besteht ein Mangel an Fachkräften. Berufserfahrung ist der nächste Schritt für einen eidgenössischen Fachausweis zum Beispiel als Bewirtschafter oder Vermarkter möglich, zum Beispiel als Teamleiter oder in die Selbständigkeit. Gerade der Verkauf kann finanziell sehr attraktiv sein, da das Salär oft eine Leistungskomponente mittels Provisionssystem ausweist. Bei gut akquirierten Objekten kann man auch gut verdienen. Gibt es beim SVIT Young einen internationalen Austausch von Jungen? Wir sind daran, mit dem internationalen Verband FIABCI ein Austauschprogramm zu entwickeln. Momentan läuft ein Probelauf mit zwei Mitgliedern in Vancouver (Kanada), welche dort ein Praktikum absolvieren werden. Im Gegenzug haben kanadische Arbeitgeber die Möglichkeit, für ein Praktikum zwei Mitarbeiter in die Schweiz zu entsenden. Künftig werden wir uns mehr auf den deutschsprachigen Raum konzentrieren. Es sollen Programme mit Berlin und Wien aufgegleist werden. Gibt es den SVIT Young bald auch in anderen Kantonen? SVIT Young ist eine Erfolgsstory. Die SVIT-Organisationen in der Romandie, Ostschweiz, Zentralschweiz, Aarau und Bern haben Interesse bekundet, auch etwas in dieser Art für ihren motivierten Nachwuchs auf die Beine zu stellen. Interview: Carmen Schirm-Gasser Publireportage ZUGORAMA Zürich Tauchen Sie in unserem V-ZUG Flagship-Store in Ihrer Region in eine einzigartige Erlebniswelt ein und lassen Sie sich von genialen Produktneuheiten inspirieren. Grosszügig konzipierte Ausstellung bestückt mit 180 V-ZUG Geräten Ausstellung mit Beratungscorner V-ZUG Kochstudio An der Pfingstweidstrasse 106 in Zürich verfügen wir seit drei Jahren in einem modernen Neubau über grosszügig dimensionierte, von viel Licht durchflutete Räume. Auf 200 m² Ausstellungsfläche und im ebenso grossen Kochstudio kommt das Design der rund 180 ausgestellten V-ZUG Geräte grossartig zur Geltung. Die geschmackvolle Einrichtung in den Farben Weiss, Schwarz und Blau bietet ein ansprechendes Ambiente und lädt zum Verweilen und Staunen ein. Unser Team vor Ort berät täglich Privatkunden zum aktuellen Sortiment und bietet einen Einblick in unsere Highlights. Vom neusten Kochfeld Fusion mit integriertem Dunstabzug, über das innovative Glaskeramikkochfeld FullFlex, bis zu unserer exklusiven Designlinie Pureness erhalten Sie wertvolle Informationen aus erster Hand. Unsere Beraterinnen und Berater gehen auf individuelle Kundenwünsche ein und helfen Ihnen gerne bei der Planung im Neubau oder bei Renovationen. Zudem führen wir regelmässig Kochvorführungen und Kochkurse durch, damit Sie unsere Geräte noch besser kennen lernen können. Weitere Informationen wie auch die Daten der Kochvorführungen finden Sie unter vzug.com. So erreichen Sie uns V-ZUG AG, ZUGORAMA Pfingstweidstrasse Zürich Tel Fax zuerich@vzug.com Öffnungszeiten ZUGORAMA Zürich Montag Freitag Uhr Samstag Uhr Eine Terminvereinbarung ist empfohlen.

10 <wm>10cfxkiq4dmqwewbc52ruto6nhkswqqmpdqul-h52u7mcwwstbwd8xn-_ <wm>10cb3emqqamawf0bm1_j80xzprogjfqtyccikdi_dxhn7rpvzwm9qyttuize9fajuhl6axscgjurxyrr4wg4iciww0dozjua79hnos936ehr63ukhnwgaaaa==</wm> <wm>10casnsjy0mdax1qusrsawugymzgaersznewaaaa==</wm> 12 Verkauf Wohneigentum NZZ am Sonntag 11. März 2018 Kanton Zürich Stadt Zürich FEINE SCHWEIZER IMMOBILIEN Herrliberg Herrliberg Herrliberg Meilen m 2 Bauland mit schöner Seesicht und Projekt für Neubau 5½ Zimmer-EFH in familienfreundlichem Quartier mit Garage Kleines, luxuriöses 3Zimmer Riegelhaus mit Garage im Dorfkern 5½ Zimmer-REFH mit Aussicht, günstig und ideal für junge Familie Tel Kanton Aargau Musterwohnung besichtigen! Pfannenstiel Reiheneinfamilienhäuser Maisonettewohnungen Attikawohnungen Entdecken Sie familienfreundliches Wohnen mit viel Freiraum in einem herrlich grünen Park. guldenenstrasse1@intercity.ch Robert Künzler T Zimmerberg Projektankündigung 1.5- bis4.5-zimmer- Eigentumswohnungen ab CHF Geniessen Sie modernes Wohnen auf bis zu 141 m² sowie grosse Aussenflächen verbunden mit einer herrlichen Aussicht. Beratung und Verkauf Plüer &Partner Immobilien AG 8008 Zürich T WOHNEN IMHERZEN VON ESSLINGEN Moderne und helle3.5 und 4.5 Zimmer Eigentumswohnungen ab CHF EIGENTUMSWOHNUNGEN IN ZOLLIKON 1.5 bis 5.5 Zimmer-Wohnungen Nettowohnfläche ab62.6 bis 151.6m² Telefon rebwies-zollikon.ch Zürcher Unterland Bachenbülach Höschgasse Zürich T info@plueer-partner.ch «NZZ am Morgen»-Newsletter. Was heute wichtig ist. nzz.ch/newsletter BAUSTART ERFOLGT BEZUG WINTER 2018/2019 Wohntraum mit Weitsicht An der Geissbergstrasse erstellen wir Terrassenhäuser mit unverbaubarer Fernsicht. 5.5-Zimmer-Terrassenhaus EG 5.5-Zimmer-Terrassenhaus OG ca. 165 m² ca. 165 m² 6.5-Zimmer-Terrassenhaus Attika ca. 222 m² Variante: 3.5-Zimmer-Terrassenhaus Attika ca. 109 m² Gerne beraten wir Sie und helfen Ihnen, Ihren Wohntraum zu verw irklichen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Architekturbüro Oskar Meier AG Tel ww w w.omag.ch Fisibach 2½- bis 5½-Zimmer- Eigentumswohnungen auf dem Kunzareal in Windisch Löwenstrasse Zürich T karin.fischli@hiag.com In der Ruhe liegt die Kraft Im Bad Gut 1,2,3,4 + 5an ruhiger Lage und ländlicher Umgebung, erstellen wir grosszügig konzipiert eeigentumswohnungen. 3.5-Zimmer-Wohnungen ca. 103 m² 4.5-Zimmer-Wohnungen ab ca. 109 m² 3.5-Zimmer-Dachwohnungen ab ca. 107 m² 4.5-Zimmer-Dachwohnungen ab ca. 141 m² Haben wirihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihren Anruf und Sie beraten zu dürf en. Architekturbüro Oskar Meier AG Tel ww w w.omag.ch Kanton ZG SZ LU UR NW OW Nur 15 Minuten von der Stadtgrenze Zürich entfernt, direkt angrenzend an Altstadt und Fluss: Faszinierende 3½-Zimmer-Wohnungen, mit hohem Wohnkomfort, 111m 2 Fläche und zwei Terrassen mit 30 m 2.VPab T Zürcher Oberland #rooftop#brandnew#interiordesign#baar HIAG, Jacqueline Wechsler, jacqueline.wechsler@hiag.com Ihre Immobilie ist in die Jahre gekommen? Das sind wir auch mit entsprechender Erfahrung. Weggis: 1'549 m² Grundstück mit Gestaltungspotenzial und Weitsicht Bebaute Parzelle 687 m² mit EFH, Baujahr 1974 und Baulandparzelle 862 m². Top Hanglage mit Seesicht. Ideal für Architekten/Investoren. Verkaufspreis CHF 2'750'000. Brigitte Röllin, T Luxuriöses Wohnen mit Weitblick Zu verkaufen in Hergiswil NW am Sonnenhang,mit traumhafter Sicht auf den Vierwaldstättersee und die Berge. Erstklassige Gartenwohnung 4.5-Zimmer-Wohnung, 174m² NWF, PoggenpohlKüche, 38m² Wintergarten, zentralewohnungssteuerung,einbruchmeldeanlage, gedecktersitzplatz, 204m² privatergarten, Erdsondenheizung, Einstellhallenplätze, Bezug abapril Tel Elliscasis Immobilien GmbH 2018 ahre Partnerunternehmen 8620 Wetzikon remax.ch Geschäftsdrucksachen schnell und günstig von der ersten Internetdruckerei der Schweiz Service Line

11 NZZ am Sonntag Ausgabe-Thema Immobilien 11 PASCAL MORA Ladenhüter Verkaufsflächen als Spezialität Abi Pranjes, 46, hat vor zehn Jahren mit seinem Geschäftspartner Urs Küng die Partner Real Estate AG mit Sitz am Bellevueplatz in Zürich gegründet. Die Firma hat ihren Fokus auf die Vermittlung von Büro-, Laden- und Logistikflächen in der ganzen Schweiz. Spezialität sind Detailhandelsliegenschaften an 1A-Lagen wie der Zürcher Bahnhofsstrasse. Das Unternehmen arbeitet eng mit der weltweit tätigen Maklerfirma Knight Frank mit Sitz in London zusammen. Zuvor war Pranjes bei der SPG Intercity Zürich und als Stagiaire bei Cushman & Wakefield in New York tätig. Begonnen hatte er seine Karriere als KV-Lehrling bei Halter Immobilien. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern im Limmattal in einem Einfamilienhaus in Weiningen (ZH). (vay.) Liebt den Blick in die Rebstöcke: Immobilienfachmann Abi Pranjes in seiner Wohngemeinde Weiningen. (2. März 2018) Traumhausgefunden Immobilienmakler Abi Pranjes wollte die Stadt Zürich eigentlich nie verlassen. Doch in einer schmucken Gemeinde im Limmattal ist er dann doch fündig und glücklich geworden. Von Vanessa Sadecky Limmattal ist nicht gleich Limmattal. Das lernten Abi Pranjes und seine Frau Katrin Pranjes-Lotti nach ihrem Umzug nach Uitikon Waldegg. Der Immobilienmakler und die Projektleiterin fühlten sich in ihrem neuen Haus, für das sie eine Stadtwohnung an begehrter Lage aufgegeben hatten, bald nicht mehr so wohl, wie sie es sich gewünscht hatten. Die ländliche Idylle, nach der sie sich mit der nahenden Geburt ihres ersten Sohnes gesehnt hatten, war zwar vorhanden, aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail: Der Dorfkern war ihnen zu weitläufig, die Spielplätze wenig attraktiv, und gleichzeitig bot ihr Haus zu wenig Sichtschutz vor den Nachbarn. So kam es, dass sich die Pranjes schon bald wieder nach einem Haus umschauten. Das war im Jahr 2008 ein schwieriges Unterfangen. Doch sie hatten Glück, im zürcherischen Weiningen fand Abi Pranjes mit der Hilfe eines befreundeten Maklers einen Rohdiamanten. Die Lage, an einen Rebberghang angrenzend, und die Grösse auf zwei Stockwerken waren perfekt, doch der Innenausbau gefiel gar nicht. «Man glaubt kaum, wie es hier früher ausgesehen hat. Es gab wenig Licht, tiefe Decken, Marmorböden und Betontröge als Balkone», erzählt der 46-jährige Abi Pranjes bei einem Kaffee am Esszimmertisch. Es ist schwer vorstellbar, dass das Haus einmal so wuchtig, kalt und geschlossen gewesen sein soll. Statt Marmor tritt man hier heute auf geräucherte Eiche, und die Aussicht auf dem Balkon ins Dorf liegt fast komplett frei. «Mein Lieblingsplatz ist die gepolsterte Bank bei der Eingangstür. Dort kann ich die Ruhe und den Anblick der Reben geniessen», schwärmt Pranjes. Alles, was es zum Leben braucht Pranjes hat in Weiningen nicht nur das perfekte Haus gefunden, sondern auch die Umgebung, nach der er gesucht hat. «Der Dorfkern ist schön dicht, und du findest alles, was du zum Leben brauchst. Meine Frau geht hier ins Pilates und die Kinder zur Schule», sagt er. Auch sein Arbeitsweg sei kein Problem: «Mit dem Auto bin ich in 20 Minuten in meinem Büro am Bellevue in Zürich. Zum Flughafen ist es auch nicht weit.» Verbesserungspotenzial sieht er allerdings bei der Verkehrsanbindung. Die Busse würden nicht oft genug in die Stadt fahren und das 13er-Tram ab Höngg brauche «ewig» bis in die City. Im Limmattal zu wohnen, war für Abi Pranjes lange nicht infrage gekommen: «Aus Zürich wegzuziehen, war für mich als Jugendlicher unvorstellbar», sagt er. Pranjes wuchs mit zwei älteren Brüdern auf. Seine Eltern waren einst aus Kroatien zuerst nach Hamburg gezogen und dann nach Zürich ausgewandert. Pranjes war besonders durch das Fussballspielen mit Altstetten verbunden. An ein Highlight aus dieser Zeit erinnert er sich noch genau: «Im Jahr 1992 spielte ich im FC Blue Stars gegen die Junioren von Manchester United. Inklusive David Beckham.» Pranjes fährt fort: «Damals Ich bin nicht der Typ, dersich einhausam Meer wünscht. wusste noch niemand, dass er so ein Superstar werden würde.» Sportlich unterwegs Dem FC Blue Stars ist er sein ganzes Leben treu geblieben. Früher war er Trainer und brachte gleich einige spielwütige Mädchen und Jungen aus Weiningen, unter ihnen seine Söhne, in den Klub mit. Heute ist er Klubpräsident und spielt beim FC Gemeinderat Zürich als Mittelfeldspieler oder Stürmer. Auch sonst ist er sportlich unterwegs. Mindestens zweimal im Monat ist er im Golfclub Unterengstringen anzutreffen. An seinem Beruf fasziniert Abi Pranjes die Vielfältigkeit. Er hat nicht immer an der Bahnhofsstrasse Büro- und Ladenlokalitäten vermietet. Angefangen hat der Mann mit den kecken Koteletten und dem bunten Poschettli ganz bescheiden als KV-Lehrling bei Halter, damals in Altstetten. Auf die Frage, ob er noch einen Immobilientraum hat, schüttelt Pranjes den Kopf. «Ich bin nicht der Typ, der sich ein Haus am Meer wünscht.» Zeit für höhere Ansprüche andreasturm.ch Kontakt: SBB AG, Immobilien Development, Christian Toso Telefon: ,

12 14 Verkauf Wohneigentum NZZ am Sonntag 11. März 2018 Ausland CAMPDEMAR/MALLORCA WHERE THE SKY KISSES THE EARTH. HORIZON bietet allen nur erdenklichen Freiraum, umdie höchste Form von Luxus zu verwirklichen: Ein Leben fernab vom Alltäglichen. Die Highlights von HORIZON sind: 5Schlafzimmer, 8Bäder, erste Meereslinie mit direktem Zugang zur Bucht, exklusiver Fitnessbereich mit Sauna, Infinity Pool, handverlesene Kunstwerke und Unikate, Bodega. Fertigstellung: Sommer BALEARIC LUXURY MADE INGERMANY Erfahren Sie mehr über HORIZON unter: D +49 (0) ES +34 (0) Toskana 40 km südl. Pisa, 8 km vom Meer typisches Toskana-Haus, 100 m 2, 4 Zimmer, 2 gedeckte Sitzplätze, Carport, 2,5 HA Oliven, 200 Bäume, ein kleines Paradies Euro 630'000. von Privat / Kanton GR GL Kaufgesuche Stadt und Kanton Zürich Gesucht in 8038 oder 8002 Zürich Haus oder Villa ab 350 m². Angebote bitte an immobilien@welti-furrer.ch Vermietung Wohnen Kanton Tessin Zu vermieten: Luganersee, Nähe Morcote, schöne Wohnung (über 100 m²), in Haus mit Seeanstoss, Parkplätze, Ganzjahresmiete, Erst- oder Zweitwohnung. Chiffre Nr , NZZ AG, c/o Chiffre MS, Falkenstrasse 11, 8021 Zürich Immobiliendienstleister Immobiliendienstleister Einfamilienhaus mit grandioser Aussicht ins Val Lumnezia und Valsertal Infos zum Kaufen: Kaufen, Haus, 7145 Degen Kanton Tessin Übrige Schweiz Ihre Residenz mit Traumpanorama Ronco bei Ascona, Lago Maggiore Neue 3½-Zi-Attika-Whg. Erstbezug Jahresmiete, gem. Vereinb , pietro.oesch@gmx.ch Kanton Wallis Chalet «Coeur des neiges» à louer à l année Très joli chalet situé dans un beau cadre à la montagne, 4 pièces, jardin, ensoleillement max., rive droite, près de Crans Montana et Sion. Golf, ski et bains thermaux d Anzère à proximité, accès facile. Als Family Office für Immobilien sind wir von verschiedenen Klienten beauftragt Immobilienunikate direkt von «Familie zu Familie» zu veräussern. Wenn Sie eine einzigartige Immobilie suchen, finden Sie diese möglicherweise inunserem Portfolio. Bitte kontaktieren Sie uns direkt unter Luxuriöses Wohnen über dem Luganersee 2 places de parc comprises. Loyer Frs 1' charges tel: In Lugano Paradiso: Exklusive und moderne Wohnungen verschiedener Grössen mit traumhaftem Blick und luxuriöser Ausstattung. Mit 5 Sterne Luxury Hotel THE VIEW,Gourmet Restaurant mit Panoramaterrasse, SPA& Fitnessbereich mit grossem Hallenbad. Emerald Casa SA, Residenza Emerald Living, Via Guidino 29 A, CH-6900 Lugano Paradiso Fon , info@emerald-casa.ch, Haben Sie Sorgen? Sind Sie verzweifelt? Wir haben Zeit für ein Gespräch! Tel. 143 oder Online-Beratung Spendenkonto PK Bauland Stadt und Kanton Zürich BAUBEWILLIGTES PROJEKT Nähe WINTERTHUR in sehr attraktiver Gemeinde Konzept für Eigentum (kein MFH-Projekt) Ideal für Bauunternehmung, GU/TU, Architekt, etc. VP-Projekt inkl. Land ab CHF 2.25 Mio. Weitere Infos: neubauprojekt@gmx.ch Anlageobjekte Übrige Schweiz MehrfamilienhauszuverkaufeninMinusio TI Bj. 1987, 9 WE teilw. Seesicht, fortlaufend renoviert, Nähe Zentrum Locarno, VP 3'950'000. Interessante Kapitalanlage. Schriftliche Anfragen an Mehr-Treuhand-AG, Postfach, 8034 Zürich Analyn und Mburu rechnen mit Ihrer Hilfe. CO-OPERAID ermöglicht Kindern aus armen Familien in Afrika und Asien, eine Schule zu besuchen und später ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Danke für Ihre Spende! PC

13 NZZ am Sonntag 11. März 2018 Immobilien 13 ErsteAnlaufstelle zuführendenanbietern Zürichs wichtigster Marktplatz für Wohnimmobilien feiert sein erstes rundes Jubiläum alle Fakten zur 10. SVIT-Immobilien-Messe im «Lake Side» Zürich Bereits zum zehnten Mal findet vom 16. bis 18. März 2018 die SVIT-Immobilien- Messe statt, und zwar am neuen Standort im «Lake Side» Zürich. Die Veranstaltung von SVIT Zürich, dem Schweizerischen Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT), hat sich in dem Zeitraum zum bedeutendsten Handelsplatz für Wohnimmobilien im Wirtschaftsraum Zürich entwickelt. Über 30 Aussteller präsentieren ihre neusten Angebote, erwartet werden rund 5000 Besucher. Die SVIT-Immobilien-Messe ist für Wohninteressierte die erste Anlaufstelle zu den führenden Immobilienanbietern in und um Zürich. Wer auf der Suche nach Wohneigentum oder Erstvermie- tungsobjekten ist, wird hier fündig. Das Angebot umfasst auch Bestandesimmobilien und Objekte, die sich erst in Planung befinden. Umgekehrt nutzen die Aussteller Bauträger, Projektentwickler, Verkäufer die Plattform, um sich persönlicher zu präsentieren als beispielsweise im Internet. Die Jubiläumsausgabe der SVIT- Immobilien-Messe in Zürich wird im frisch renovierten «Lake Side», direkt am Zürichsee, durchgeführt. Diese Alternative ist mehr als nur willkommen. Neben der attraktiven Lage bietet diese Lokalität genügend Platz für eine grosse Anzahl Besucher und ist mit dem öffentlichen Verkehr leicht zu erreichen. Für Automobilisten stehen zudem Parkmöglichkeiten zur Verfügung. (zzs.) SVIT-Immobilien-Messe 2018 Datum: Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. März 2018 Öffnungszeiten: Freitag, bis Uhr Samstag und Sonntag, bis Uhr Ort: «Lake Side», Bellerivestrasse 170, 8008 Zürich Eintritt: kostenlos Homepage: Social Media: svit_immo_messe (Facebook und Instagram) Veranstalter: SVIT Zürich, Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft Kontakt: Marnie Baldessari, Leiterin Events und Stv. CEO SVIT Zürich, Telefon , Das «Lake Side» am Ufer des Zürichsees. Hallenplan und Ausstellerliste Eingang Messe Terrasse Bistro Messebistro Treppe Bühne Unternehmen/Organisation Stand-Nr. ADT Innova Immobilien und Verwaltungs AG 8 AdunoKaution AG 17 anliker Immobilien 13 Architekturbüro Oskar Meier AG 20 Baudirektion / Minergie 27 belle immo ag 7 CSL Immobilien AG 10 Engel & Völkers 1 Etzel Immobilien AG 23 Früh Immobilien & Partner AG 26 Hauseigentümerverband Zürich 4 Herzog Küchen AG 55 ImmoScout24 52/53 immotrailer.ch 21 Implenia Schweiz AG 6 impuls immobilien ag 51 Intercity Zürich AG 16 Lerch & Partner Generalunternehmung AG 51 Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG 19 Lifestyle Immobilien AG 18 Limmatstadt / Schlieren 24 Markstein AG Zürich 9 Orgnet Immobilien AG 25 Raiffeisenbank Zürich 56 Raumkunst CasaShui 2 Spalinger & Partner Immobilien AG 5 Specogna Immobilien 3 SVIT Senior Zürich / SVIT Young Zürich 30 UPC Schweiz GmbH 54 V-Zug AG 55 Wüst und Wüst AG 15 Züri Immo AG 22 nächster Termin Mittwoch, 21. März2018 SVIT Young After Work Networking-Anlass für junge Immobilientätige Der SVIT Young organisiert monatlich einen After Work für Lernende und junge Immobilienschaffende bis 35 Jahre, der jeweils ab 18 Uhr im Raum Zürich stattfindet. Melde dich unter für den SVIT Young After Work an. Wir freuen uns auf dich! weitere Daten: 26. April / 24. Mai / 22. Juni / 25. Juli / 23. Aug. / 12. Sept. / 26. Okt. / 14. Nov.

14 b Lie enschaften! real estate love affairs scherenschnitte: tatjana hauptmann nobilis estate ag Alpenstrasse12 ch-6302 Zug T +41 (0) Bergstrasse50 ch-8032 Zürich T +41 (0) desk@nobilis-estate.com