Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftstheorie. 3. Vorlesung

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1 3. Vorlesung 1

2 Das Konsumentenverhalten

3 Endziel der Analse Festlegung der individuellen und der Gesamtnachfragekurve. Annahme in der Theorie des Konsumenten Die Konsumenten das beste Güterbündel wählen, das sie sich leisten können. (rationale Konsumentenverhalten) Einzelnes Ziel des Konsumenten die Nutzenmaimierung.

4 Die Möglichkeiten der Konsumenten Zwei Konsumentenmodell Kardinal Bei einer kardinalen Nutzentheorie wird angenommen, dass die Nutzendifferenz zwischen zwei Bündeln von Beteutung ist. Ordinal Die Größenordnung der Nutzenfunktion ist nur von Bedeutung hinsichtlich der Reihung verschiedener Konsumbündel; das Ausmaß der Nutzendifferenz zwischen zwei Konsumbündel ist bedeutungslos

5 Nutzenfunktion beim Konsum eines Gutes () Nutzen Sättigungspunkt TU ma TU() 1 Nahrungsmittel

6 Änderung des Nutzens im Laufe des Konsums eines Gutes () Nutzen ΔTU ΔTU 1 1 Nahrungsmittel

7 Grenznutzen MU Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftstheorie Grenznutzenfunktion MU() MU=ΔTU/ Δ Das erste Gossensche Gesetz besagt, dass der Konsum eines Gutes mit zunehmender Menge einen immer geringeren Zusatznutzen (Grenznutzen) stiftet. Sättigungspunkt

8 Ordinale Nutzentheorie (Preferenzenordnung) Wir werden annehmen, dass die Konsumentin zwei gegebene Konsumbündel nach ihrer Erwünschheit reihen kann. Das heisst, sie kann entscheiden, ob eines der Konsumbündel strikt besser ist als das andere, oder ob sie zwischen den beiden Bündeln indifferent ist. Streng vorgezogen (A > B) Indifferent (A = B)

9 Annahmen über die Präferenzen (Aiome der Theorie des Konsumenten) Vollständig: Wir nehmen an, dass alle beliebigen Bündel miteinander verglichen werden können. Das heißt für jedes beliebige A-Bündel und jedes beliebige B-Bündel gilt entweder A B, oder B A, oder beides. Refleiv: Wir nehmen an, dass jedes Bündel mindestens so gut ist, wie es selbst. Transitiv: A > B und B > C, dann nehmen wir an, dass A > C.

10 Indifferente Güterbündel. A. B. C. D

11 Eine Indifferenzkurve A B C D U 0

12 Indifferenzkurven können sich nicht schneiden A C B

13 Mehrere Indifferenzkurven U 0 U 1 U 2

14 Die Rate der Substitution (RS) RS= Δ/Δ Δ U 0 Δ

15 Die Grenzrate der Substitution (MRS) Δ A Es wird die Substitution im Punkt A ermittelt. Die Grenzrate der Substitution ist gleich mit der Steigung der Indifferenzkurve. MRS= d/d U 0 Δ

16 Beispiele für Präferenzen Perfekte Substitute Perfekte Komplemente Ein schlechtes Gut Zwei schlechte Güter Neutrales Gut

17 Perfekte Substitute U 0 < U 1 < U 2 Konstante MRS z.b.: : Tee, : Kaffee U 0 U 1 U 2

18 Perfekte Komplemente U 0 < U 1 < U 2 U 2 U 1 U 0 z.b.: : Tomaten, : Paprika

19 Ein schlechtes Gut (und ein gutes Gut) U 0 U1 U 2 U 0 < U 1 < U 2 positive MRS z.b.: : Sardellen, : Wurst

20 Zwei schlechte Güter U 0 > U 1 > U 2 z.b.: : Spinat, : Ei U 0 U 1 U 2

21 Neutrales Gut U 0 U 1 U 2 U 0 < U 1 < U 2 z.b.: : Rettungsring, : Badehose

22 Konkave Präferenzen U 0 < U 1 < U 2 z.b.: : Bier, : Eis U 0 U 1 U 2

23 Die Budgetbeschränkung In der Prais gibt es irgendeine Gütermenge, aus welcher die Konsumentin auswählen kann. Wir betrachten den Zwei-Güter-Fall, da wir dann das Entscheidungsbroblem der Konsumentin grafisch darstellen können. Konsumentmenge von Gut 1:, Konsumentmenge von Gut 2:

24 Was kennen wir? Die Preise der beiden Güter (p, p ) Der Geldbetrag (das Einkommen von Konsument), den die Konsumentin ausgeben kann.

25 Die Funktion der Budgetbeschränkung I p p Die Güterbündel (,), die sich die Konsumentin leisten kann, sind jene, die nicht mehr als I kosten.

26 Darstellung des Budgets I p B B Budget A A A B I p

27 Eigenschaften des Budgets Die Budgetgerade ist jene Menge der Güterbündel, die genau I kosten: I p p Das sind jene Güterbündel, die das Einkommen des Konsumenten zur Gänze ausschöpfen.

28 Die Steigung der Budgetgerade Sie misst das Verhältnis, zu dem der Markt bereit ist, Gut für Gut zu substituieren. Umformulierung der Budgetgleichung: I p p p

29 Darstellung der Budgetgerade I p Budgetgerade Steigung = -p / p I p

30 Änderung der Budgetgerade Wenn sich Preise und Einkommen ändern, so verändert sich auch die Gütermenge, die sich ein Konsument leisten kann.

31 Einkommensänderung I 1 > I 0 I 2 < I 0 Unsere Foraussetzungen: p, p bleiben konstant I ändert sich:

32 I p 1 Darstellung der Budgetgerade I p 0 I p 2 I p 2 I p 0 I p 1

33 p 1 > p 0 p 2 < p 0 Preisänderung Unsere Foraussetzungen: I, p bleiben konstant p ändert sich:

34 Darstellung der Budgetgerade I p I I I p 1 p 0 p 2

35 Ein einfaches Beispiel Unseres Einkommen I=1000 Einheiten. Wir kaufen zwei Güter, Brot () und Butter (). Die Preise sind: p =125 und p =250. Was wären die maimalen kaufbaren Mengen von beiden Gütern sein? ma =I/p =8 ma =I/p =4

36 Das Einkommen im nächsten Monat nimmt mit 500 Einheiten zu. Für das Brot müssen wir mit 25 Prozent mehr zahlen. Was wären in diesem Falle die maimalen kaufbaren Mengen von beiden Gütern sein? Das neue Einkommen ist I 1 =1500 Einheiten. Der neue Brotpreis ist: p =1,25*125=156,25. ma1 =I 1 /p 1 =9,6 ma1 =I 1 /p =6 Wie wirken diese Änderungen auf die Budgetgerade?

37 Butter Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftstheorie Unsere Budgetgerade ,6 Brot

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