Der Einsatz von Schüler/innen-Feedback in der Schulentwicklung

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1 Der Einsatz von Schüler/innen-Feedback in der Schulentwicklung Teilergebnisse aus der PäKoLL-Studie (Pädagogische Kompetenzen angehender Lehrer/innen) Petra Hecht, Alexandra Michal, David Wohlhart ÖFEB-Tagung, , PH OÖ 1

2 Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung & Didaktik Ein aktuelles Verständnis von Schulentwicklung geht der Frage nach der Wirksamkeit und Qualität von (einzelnen) Schulen nach (Czerwenka, 2014). Bisher kamen Antworten auf diese Frage von der Schulentwicklung, der Unterrichtsentwicklung und der Didaktik eher getrennt denn verschränkt. Das hier vorgestellte Projekt verknüpft alle drei Bereiche miteinander. 2

3 Arbeitsbereiche von Schulentwicklung (Altrichter, Helm & Kanape-Willingshofer, 2012) 3

4 Fragestellungen Welche personalen Ressourcen (Dispositionen) auf Seite der Studierenden/Lehrpersonen sind erforderlich? Welche pädagogischen Handlungskompetenzen sollen in der Ausbildung erworben und im Beruf eigenverantwortlich weiterentwickelt werden? Wie kann es gelingen, dass Lehrpersonen innerhalb einer Schulgemeinschaft (gemeinsam) ihre Professionalität kontinuierlich ausbauen? 4

5 Forschungsansätze Eine professionelle (Schul-) Entwicklung, die auf eine Weiterentwicklung des Lernens und Lehrens abzielt, benötigt empirische Daten als rationale Handlungs-und Entscheidungsgrundlage (vgl. bmbf, , S. 7). Eine wesentliche Quelle empirischer Daten stellt das Feedback von Schüler/innen dar. Es kann als wirksames Entwicklungsinstrument für Schulentwicklung nutzbar gemacht werden (Altrichter & Posch, 2007, S. 169; Altrichter, Helm & Kanape-Willingshofer, 2012, S. 7). Whenteachersseekoratleast areopen tofeedbackfrom students[ ] then teaching and learning can be synchronized andpowerful (Hattie, 2009, S. 173). 5

6 Guter Unterricht? Guter Unterricht wird als lernwirksamer Unterricht verstanden, deren Qualitätsmerkmale sich v.a. auf das fachliche Lernen und die Lernbereitschaft sowie die methodischen Lernkompetenzen (z.b. Anwendung von Lernstrategien) der Schüler/innen beziehen (Helmke, 2003;Meyer, 2004). Helmke (2003) führt folgende Merkmale an: Klassenführung Klarheit und Strukturiertheit Konsolidierung und Sicherung (kognitive) Aktivierung Motivierung lernförderliches Klima Schülerorientierung Kompetenzorientierung Umgang mit Heterogenität und Angebotsvariation 6

7 Bisherige Forschungslage: Pädagogisches Handeln Das pädagogische Handeln von Lehrer/innen (LL) hat eindeutige Einflüsse auf das Handeln ihrer Schüler/innen (SS): 1) Unterrichtsgestaltung Je interessanter, klarer und für die/den SS bedeutsamer LL unterrichten, desto engagierter arbeiten SS im Unterricht mit. 2) Beziehungsförderung Je authentischer, wertschätzender und einfühlsamer LL ihren SS begegnen, desto eher wirken sie Aggressionen in der Klasse entgegen. 3) Kontrolle Klare Verhaltenserwartungen, Aufmerksamkeit für die Vorgänge im Klassenzimmer und Anerkennen konstruktiver Verhaltensweisen der SS wirken sich günstig auf deren Verhalten aus (vgl. u.a. Mayr 2006; Lenske & Mayr, 2015). 7

8 Bisherige Forschungslage: Personale Ressourcen Berufswahlmotive (BWM) Die Lehrtätigkeit stellt eine komplexe Tätigkeit dar, die einer hohen Selbststeuerung bedarf motivationale Faktoren spielen hier eine besonders wichtige Rolle, ja sie stellen Prädiktoren für erfolgreiches Handeln dar (Kanfer & Heggestad, 1997). Bezogen auf die Anforderungen des Lehrberufs erweisen sich intrinsische, v.a. personen- und beziehungsorientierte Motive als günstig: Die intrinsische Motivation scheint sich auf die Schüler/innen zu übertragen (Bakker, 2005; Frenzel et al., 2009). Ein hoch ausgeprägtes Interesse an der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Interesse an der Gestaltung von Lernprozessen korreliert positiv mit dem Ausbildungserfolg, gemessen an den Abschlussnoten (Rothland, 2014). Eine hohe Unterrichts-Motivation ( Enthusiasmus fürs Unterrichten bei Kunter, 2011) korreliert positiv mit der Unterrichtsqualität (Klassenführung, kognitive Aktivierung und Unterstützung) aus Schülersicht. Ebenso bedeutsam ist der Effekt auf die Leistung und Motivation der Schüler/innen. 8

9 Auswirkung von Unterrichts-Motivation auf das Handeln der LL/SS (Kunter, 2011) Unterrichts- Motivation Unterrichtsqualität Klassenführung Kogn. Aktivierung Unterstützung Leistung & Motivation der SS 9

10 Forschungsfragen 1. Personale Ressourcen Welche Bedeutung ist den personalen Ressourcen von Studierenden/Lehrpersonen hinsichtlich des pädagogischen Handelns beizumessen? 2. Pädagogisches Handeln Welche Ressourcen und welche pädagogischen Handlungsweisen zeigen Studierende am Ende ihrer Ausbildung? Welche Zusammenhänge bzw. Auswirkungen gibt es hinsichtlich des SS-Verhaltens? 3. Schulentwicklung Wie kann das Wissen um Berufswahlmotive und das pädag. Handeln für die Schulentwicklung genutzt werden, dass es nützlich für LL und SS und deren Lernerfahrungen und ergebnisse sein kann? 10

11 Forschungsdesign Befragt wurden 337 Primar-und Sekundarlehramtsstudierende (204/133) und deren 5259 Schüler/innen an 7 unterschiedlichen Pädagogischen Hochschulen in Österreich am Ende ihrer Ausbildung. Erhebungsinstrument: Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung (LDK; Mayr, Eder, Fartacek& Lenske2013) Dieser erfasst die zwei direkten, primären päd. Dimensionen der Klassenführung wie Kontrolle und Beziehungsförderung und die indirekt wirksame, primär methodisch-didaktische Komponente Unterrichtsgestaltung. 11

12 Zusammenhang & Auswirkungen von Ressourcen, Lernen & Lehren und Lernerfahrungen und -ergebnissen Eingangsmerkmale der Studierenden Lernen im Studium Merkmale der Studierenden am Ende des Studiums Pädagogisches Handeln der Studierenden Einstellungen und Verhalten der Schüler/innen Motivationale Merkmale Lerngelegenheiten Motivationale Merkmale Studien- und Berufswahlmotive Tätigkeitsbezogene Interessen Lern- und Leistungsmotivation Nutzung der Lerngelegenheiten Berufswahlmotive Tätigkeitsbezogene Interessen Lern- und Leistungsmotivation Unterrichtsgestaltung Beziehungsförderung Einstellung der Schüler/innen zum Fachgegenstand Einstellung der Schüler/innen zur Lehrperson Lernstrategien Kognitive Merkmale Kognitive Leistungsfähigkeit Kognitive Merkmale Studienleistungen Kontrolle Problemverhalten Pädagogisches Wissen Pädagogisches Wissen EMW Zusatzstudie PäKoLL 12

13 Hypothesen Hypothese 1: Die Einschätzung der Studierenden über ihr unterrichtliches Handeln unterscheidet sich signifikant von denen der von ihnen unterrichteten SS. Hypothese 2: Je besser die SS das pädagogische Handeln ihrer LL einschätzen, desto besser können sie Lernstrategien anwenden. Hypothese 3: Die motivationalen Merkmale der Studierenden korrelieren positiv mit deren unterrichtlichem Handeln. Hypothese 4: Die motivationalen Merkmale der Studierenden korrelieren positiv mit den Einstellungen und dem Verhalten der von ihnen unterrichteten Schüler/innen. Hypothese 5: Die motivationalen Merkmale der Studierenden beeinflussen die Einstellungen und das Verhalten der von ihnen unterrichteten Schüler/innen. 13

14 Hauptsskalen Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung (Mayr, Eder, Fartacek& Lenske, 2013) Beispielitem Unterrichtsgestaltung Bei ihr/ ihm wissen wir genau, was wir zu arbeiten haben. Beziehungsförderung Sie/ Er ist zu uns offen und ehrlich. Kontrolle Sie/ Er achtet darauf, dass wir im Unterricht immer etwas zu tun haben. 14

15 LDK-Hauptskalen Unterrichtsgestaltung (UG) Fachkompetenz, Bedeutsamkeit der Lernziele, Strukturiertheit des Unterrichts, Erklärungsqualität, Interessantheit des Unterrichts, Klarheit der Arbeitsanweisungen, Positive Erwartungshaltung, Lernstandsrückmeldung Beziehungsförderung (BF) Authentizität, Wertschätzung, Verstehen, Kommunikation, Mitbestimmung, Gemeinschaftsförderung, Positive Emotionalität, Humor Kontrolle (KO) Klarheit der Verhaltensregeln, Allgegenwärtigkeit, Beschäftigung der Schüler/innen, Leistungsforderung, Kontrolle des Arbeitsverhaltens, Eingreifen bei Störungen, Bestrafung, Positive Verstärkung 15

16 Entwicklung von Motivation und Wissen in der Lehrerausbildung (König & Rothland, 2012) Berufswahl-motivation (BWM) Beispielitem Ich möchte LehrerIn werden, denn Wahrgenommene Lehrbefähigung ich kann gut unterrichten. Intrinsische BWM mich interessiert der Lehrberuf. Zukunft der Jugendlichen gestalten als Lehrer/in kann ich Kindern und Jugendlichen bestimmte Werte vermitteln. Soziale Benachteiligung aufheben als Lehrer/in kann ich etwas für die sozial Benachteiligten tun. Soz. Beitrag für die Gesellschaft leisten als Lehrer/in kann ich der Gesellschaft Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eigene Lehr-Lernerfahrungen Fachspezifische Motivation etwas zurückgeben. ich arbeite gerne mit Kindern und Jugendlichen. ich selbst hatte gute Lehrer als Vorbild. mir machen die Themen, die ich unterrichten werde, wirklich Spaß. 16

17 Selbst- und Fremdeinschätzung pädagogischen Handelns von Lehramtsstudierenden Hypothese 1: Die Einschätzung der Studierenden über ihr unterrichtliches Handeln unterscheidet sich signifikant von denen der von ihnen unterrichteten SS. Primarstufe: 204 Lehramtsstudierende Selbsteinschätzung ihres pädagogischen Handelns 2904 Schüler/innen Einschätzung des pädagogischen Handelns der Lehramtsstudierenden Pädagogisches Handeln Einschätzung M (SD) λ=0,675; F(3,200)=32,07; p<,001; Sig. η²=,325 (2- Selbst 4,257 MW(0,483) SD T df Unterrichtsgestaltung F(1,202)=64,14; p<,001; seitig) η²=,241 Fremd 4,526 (0,317) UG Fremd 4,53 0,32 8, ,000 Selbst 4,410 (0,438) Beziehungsförderung Selbst 4,26 0,48 F(1,202)=04,48; p=,036; η²=,022 Fremd 4,472 (0,325) BF Fremd 4,47 0,32 2, ,036 Selbst 4,173 (0,470) Kontrolle Selbst 4,41 0,44 F(1,202)=06,13; p=,014; η²=,029 Fremd 4,260 (0,295) KO Fremd 4,24 0,37 2, ,01 Selbst 4,15 0,51 Lernmotivation Fremd 4,71 0,24-1, n.s. Selbst 4,77 0,54 Einstellung z. Studierenden Fremd 4,75 0,25 5, ,000 Selbst 4,45 0,80 Lernverhalten Fremd 4,38 0,35 9, ,000 Selbst 3,88 0,68 Problemverhalten Fremd 2,60 0,58-3, ,001 Selbst 2,82 0,91 17

18 Selbst- und Fremdeinschätzung pädagogischen Handelns von Lehramtsstudierenden Sekundarstufe: 133 Lehramtsstudierende Selbsteinschätzung ihres pädagogischen Handelns 2355 Schüler/innen Einschätzung des pädagogischen Handelns der Lehramtsstudierenden MW SD T df Sig. (2- seitig) UG Fremd 4,26 0,40 1, n.s. Selbst 4,20 0,45 BF Fremd 4,17 0,40 -, n.s. Selbst 4,19 0,43 KO Fremd 4,02 0,38 1, n.s. Selbst 3,96 0,52 Lernmotivation Fremd 4,47 0,40-2, ,009 Selbst 4,61 0,64 Einstellung z. Studierenden Fremd 4,38 0,47-1, n.s. Selbst 4,47 0,65 Lernverhalten Fremd 3,94 0,40 5, ,000 Selbst 3,60 0,66 Problemverhalten Fremd 2,77 0,48 1, n.s. Selbst 2,69 0,92 18

19 N=102/76 Berufswahlmotive und unterrichtliches Handeln bzw. Einstellungen und Verhalten der Schüler/innen Hypothese 3: Die motivationalen Merkmale der Studierenden korrelieren positiv mit deren unterrichtlichem Handeln. Hypothese 4: Die motivationalen Merkmale der Studierenden korrelieren positiv mit den Einstellungen und dem Verhalten der von ihnen unterrichteten Schüler/innen. Primar Schüler/innen Wahrg. Lehrbefähigung Intr. Berufswahlm. Zukunft der Ki./Jug. mitgestalten Soz. Benacht. aufheben soz. Beitrag f. d. Gesell. leisten Arbeit m. Ki. u. Jug. Lehr-Lernerfahrungen Sekundar Schüler/innen UG,218*,382**,447**,278*,332** BF,242*,211*,353**,394**,271*,296**,364** KO,215*,205*,391**,447**,278*,347** Lehrermotivation,320**,402**,282*,331** Einstell. z. Studierend.,203*,222*,283*,387**,226*,309**,388** Einstell. Z. Fach,254*,263**,239*,300**,228*,307** Lernverhalten,203*,214*,260**,274*,313** Problemverhalten fachspez. Motivation Wahrg. Lehrbefähigung Intr. Berufswahlm. Zukunft der Ki./Jug. mitgestalten Soz. Benacht. aufheben soz. Beitrag f. d. Gesell. leisten Arbeit m. Ki. u. Jug. Lehr-Lernerfahrungen fachspez. Motivation *. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,05 (2-seitig) signifikant. **. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant. 19

20 Pädagogisches Handeln und Anwenden von Lernstrategien Hypothese 2: Je besser die SS das pädagogische Handeln ihrer LL einschätzen, desto besser können sie Lernstrategien anwenden. Primar Sekundar Lernmotivation Einstellung zur LP Einstellung z. Lernangebot Lernverhal ten Probl emverhal ten Lernmotivation Einstellung zur LP Einstellung z. Fach Lernverhal ten Probl emverhal ten UG,844 **,875 **,826 **,773 **,830 **,927 **,609 **,722 ** -,358 ** BF,827 **,868 **,809 **,766 **,772 **,932 **,590 **,711 ** -,336 ** KO,747 **,687 **,664 **,690 **,153 *,714 **,780 **,493 **,661 ** -,267 ** N **. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant. UG = Unterrichtgestaltung BF = Beziehungsförderung KO = Kontrolle 20

21 Berufswahlmotive und Einstellungen/Verhalten der SS Hypothese 5: Die motivationalen Merkmale der Studierenden beeinflussen die Einstellungen und das Verhalten der von ihnen unterrichteten Schüler/innen. Primarstufe Sekundarstufe UG BF KO UG BF KO R 2 0,145 0,181 0,118 0,214 0,167 0,237 Wahrg. Lehrbefähigung,186,144,215,077,058,129 Intr. Berufswahlm.,180,330,035,400,246,334 Zukunft der K./J. mitgestalten -,013 -,216 -,150 -,196 -,098 -,208 soz. Benacht. aufheben -,054,077,107,044 -,019,022 soz. Beitrag f. d. Gesell. leisten,112,276,221,097,116,019 Arbeit m. K./J. -,401 -,419 -,237 -,051 -,063,001 Lehr-Lernerfahrungen,018 -,007,118 -,007,045 -,128 fachspez. Motivation,163,080,050,063,171,155 UG=Unterrichtgestaltung BF= Beziehungsförderung KO= Kontrolle Regression unter Einschluss 21

22 Berufswahlmotive und Einstellungen/Verhalten der SS Hypothese 5: Die motivationalen Merkmale der Studierenden beeinflussen die Einstellungen und das Verhalten der von ihnen unterrichteten Schüler/innen. Primarstufe Wahrg. Lehrbefähigung 0,312 0,242 0,215 Sekundarstufe UG BF KO UG BF KO R 2 0,095 0,059 0,046 0,200 0,155 0,200 Intr. Berufswahlm. 0,447 0,394 0,447 Zukunft der Ki./Jug. mitgestalten Soz. Benacht. aufheben soz. Beitrag f. d. Gesell. leisten Arbeit m. Ki. u. Jug. -0,237 Lehr-Lernerfahrungen fachspez. Motivation UG=Unterrichtgestaltung BF= Beziehungsförderung KO=Kontrolle schrittweise Regression 22

23 Fazit Fazit 1: Der LDK bildet wertvolle Hinweise für die Lehrperson über die entscheidenden Faktoren des Unterrichts ab: Lehrpersonen mit hohen LDK Werten, können davon ausgehen, dass damit positive Auswirkungen auf das Anwenden von Lernstrategien (Prim. + Sek.) bzw. das Problemverhalten (Sek.) der Schüler/innen einhergehen. Der LDK kann als hilfreiches Reflexions-und Verbesserungsinstrument über das Handeln im eigenen Klassenzimmer hinaus eingesetzt werden und so einen wichtigen Beitrag für eine Schul- und Unterrichtsentwicklung leisten, die als Ziel eine wirksame und qualitative Schule hat. Fazit 2: Die Faktoren der BWM stehen in einem sign. Zusammenhang mit den LDK Dimensionen: Für die Primarstufe ist es die wahrgenommene Lehrbefähigung, für die Sekundarstufe sind die intrinsischen BWM von besonderer Bedeutung. Ein Interesse an der Arbeit mit Kinder in der Primarstufe bringt nicht zwingend einen positiven Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung. Die aufgeklärte Varianz ist in der Sekundarstufe doppelt bis viermal so hoch als für die Primarstufe. 23

24 Diskussion 1. Bedeutung für die Schulentwicklung (Professionalitäts-/Personalentwicklung) Wie kann es durch den Einsatz des LDK s gelingen, einen kontinuierlichen, nachhaltigen schulinternen Verbesserungsprozess anzustoßen? Wie kann das Wissen um SS-Feedback und dessen Wirksamkeit systematisch in die Personalentwicklung einfließen? Welche Bedeutung darf dem LDK für die Primarstufe beigemessen werden? 2. Bedeutung der Ressourcen/Dispositionen (Berufswahlmotive) für den Lehrberuf? Wie viel Bedeutung kommt den Berufswahlmotiven für die Rekrutierung von (angehenden) Lehrpersonen zu? Wie aussagekräftig dürften Berufswahlmotive für die Weiterentwicklung der Professionalität im Berufsleben sein? 24

25 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kooperationspartnerinnen Kirchliche Pädagogische Hochschule -Edith Stein (KPH Edith-Stein), Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz (KPH Graz), Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP), Pädagogische Hochschule Steiermark (PHSt), Pädagogische Hochschule Oberösterreich (PHOÖ), Pädagogische Hochschule Wien (PH W), Pädagogische Hochschule Vorarlberg (PH V) Mitarbeiter/innen Elisabeth Amtmann (PHSt), Angela Forstner-Ebhart (HAUP), Elisabeth Haas (KPH Edith Stein), Petra Hecht (PH V), Georg Krammer (PHSt), Birgit Ludwig (PH W), Alexandra Michal (PH OÖ), Renate Ogris-Steinklauber (KPH Graz), Barbara Pflanzl (PHSt), David Wohlhart (KPH Graz) 25

26 Literatur Altrichter, H., Helm, C., Kanape-Willingshofer, A., (2012). Unterrichts- und Schulqualität. Bakker, A. B. (2005). Flow among music teachers and their Students: The crossover of peak experiences. Journal of Vocational Behavior, 66(1), London: Elsevier. Clausen, M. (2002). Unterrichtsqualität: Eine Frage der Perspektive? Münster: Waxmann. Czerwenka, K. (2014). Schulentwicklung und Schulprofil. In Einsiedler, W., Götz, M., Hartinger, A., Heinzel, F., Kahlert, J., Sandfuchs, U. (Hrsg.): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Eder, F. (2006). Schul-und Klassenklima. In D. H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (S ). Weinheim: Beltz. Fend, H. (1998). Qualität im Bildungswesen. Schulforschung zu Systembedingungen, Schulprofilen und Lehrerleistungen. Weinheim: Juventa. Frenzl, A. C. Goetz, T., Lüdtke, O. Pekrun, R. & Sutton, R. E. (2009). Emotional transmissionin the classroom: Exploring the relationship between teacher and student enjoyment. Journal of Educational Psychology, 101(3), Washington: American Psychological Association. Hattie, J. (2009). Visible learning. A synthesis of over 800 meta-analyses relating to achievement. London u.a.: Routledge. König, J. & Blömeke, S. (2009). Pädagogisches Wissen von angehenden Lehrkräften. Erfassung und Struktur von Ergebnissen der fachübergreifenden Lehrerausbildung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 12, König, J. & Rothland, M. (2013). Pädagogisches Wissen und berufsspezifische Motivation am Anfang der Lehrerausbildung. Zeitschrift für Pädagogik, 59,

27 Literatur König, J. & Rothland, M. (2012). EMW. Entwicklung von berufsspezifischer Motivation und pädagogischem Wissen in der Lehrerausbildung. Zusammenfassung des Projekts zur Information für die Kooperationspartnerinnen und partner. Universität zu Köln und Universität Münster. Lohmann, G. (2007). Mit Schülern klarkommen. Professioneller Umgang mit Unterrichtsstörungen und Disziplinkonflikten. Berlin: Cornelsen. Mayr, J. (2006). Klassenführung auf der Sekundarstufe II: Strategien und Muster erfolgreichen Lehrerhandelns. Revue suissedes sciencesde l education, 28, Mayr, J., Eder, F. & Fartacek, W. (1991). Mitarbeit und Störung im Unterricht: Strategien pädagogischen Handelns. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 5, Mayr, J., Eder, F., Fartacek, W. & Lenske, G. (2013). Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung (LDK). Weinert, F. E. & Helmke, A. (Hrsg.) (1997). Entwicklung im Grundschulalter. Weinheim: Psychologie Verlags Union. Wild, T. C. Enzle, M. E., Nix, G. & Deci, E. L. (1997). Perceiving others asintrinsicallyor extrinsically motivated: Effects on expectancy formation and task engagement. Personality and Social Psychology Bulletin, 23(8), Washington : Society for Personality and Social Psychology. 27

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