Mit der SWOT-Analyse smarte Ziele erreichen
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- Hans Pfaff
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1 Mit der SWOT-Analyse smarte Ziele erreichen Handwerkszeug für den Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten und - partnerschaften Dirk Schubert, 1 Mainz 23. September 2015
2 Was erwartet Sie? Einführung Ø Was sind (regionale) Wertschöpfungsketten? Ø Was sind regionale Wertschöpfungspartnerschaften? Methoden und Werkzeuge Ø SWOT-Analyse Ø SMARTe-Ziele Ø Erfolgsfaktoren 2 Mainz 23. September 2015
3 Was ist eine Wertschöpfungskette? Ø Ø Weg eines Produktes oder einer Dienstleistung von der Produktion über die Verarbeitung und die Vermarktung bis zum Endkunden Abfolge an wertschöpfenden Tätigkeiten / Wertschöpfungsstufen Produktion Verarbeitung Handel Konsum Ø Mit dem Begriff der WSK ist keine Aussage verbunden, in welchem Verhältnis die beteiligten Unternehmen zueinander stehen und auf welchen Raum sich die WSK bezieht 3 Mainz 23. September 2015
4 Was ist eine regionale WSK? Region Im engeren Sinne: Alle Wertschöpfungsstufen liegen innerhalb der Region. z.b. Dienstleistungen, Lebensmittel des täglichen Bedarfs, Bioenergie 4 Mainz 23. September 2015
5 Sind das auch regionale WSK? Region Wald / Forst Möbelkunde Möbelhandel Sägeindustrie Holzwerkstoffindustrie Möbelteilezulieferindustrie Möbelindustrie Entsorger Region Wald / Forst Möbelkunde Möbelhandel Sägeindustrie Holzwerkstoffindustrie Möbelteilezulieferindustrie Möbelindustrie Entsorger 5 Mainz 23. September 2015
6 Regionale Wertschöpfung durch Holz Faktor 13 Faktor 16 Rohholz Holzenergie Möbelherstellung Quelle: Prof. Ulf Hahne Mainz 23. September 2015
7 Was ist eine RWP? RWP= Regionale Wertschöpfungspartnerschaft Nicht-staatliche Akteure (Verbände, Vereine, Bürger...) Input Produktion Verarbeitung Handel Konsum Unternehmen Staatliche Akteure (Verwaltung, Politik...) Ø Definition: strategische Allianz zwischen den Unternehmen einer regionalen WSK und Entwicklungspartnerschaft / LAG Ø Ziel: nachhaltige regionale Wertschöpfung durch Inwertsetzung der regionalen Potenziale zum Nutzen aller Beteiligten. 7 Mainz 23. September 2015
8 Was ist eine RWP? Führung (leadership) und politische Unterstützung, gesellschaftliche Unterstützung und Märkte der RWP vorhanden Klare Vision, Ziele und Strategie der RWP Regionale Wertschöpfungspartnerschaft Regionale Kernkompetenzen, Kundenintegration, Qualität, Innovation Unternehmen der Wertschöpfungskette Regionale Partnerschaft Kooperation, Vertrauen, Informationstransparenz, Management, Evaluation Region Regionale Kreisläufe nachhaltige regionale Wertschöpfung durch Export aus der Region Regionale Kreisläufe 8 Mainz 23. September 2015
9 Wertschöpfungskette Biogas Wendland Elbetal Die Vision: 100% Versorgung mit regenerativen Energien 9 Mainz 23. September 2015
10 Dachmarke Eifel Qualitätsprodukte - 80 bäuerliche / handwerkliche Unternehmen Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe 10 Mainz 23. September 2015
11 Einsatzbereiche Methoden SWOT Erfolgsfaktoren WSK Auswahl WSK Analyse Planung WSK- Entwicklung Umsetzung Begleitung & Bewertung SMARTe Ziele 11 Mainz 23. September 2015
12 SWOT: 1) Situationsanalyse Interne Faktoren Externe Faktoren Stärken (S) 12 Mainz 23. September 2015 Schwächen (W) in Bezug auf: Produkte, Preis, Vertrieb, Werbung, Marketing, Image, Management, Marktpositionierung etc.! Was können wir besonders gut?! Was sind unsere Kernkompetenzen?! Was können wir besser als die Konkurrenz?! Was sind die zentralen Engpässe / Defizite?! Wo sind wir schlechter als unsere Konkurrenten?! Was behindert unsere Zusammenarbeit? Analyseinstrumente: Produktanalyse, Preisanalyse, Vertriebsanalyse, Imageanalyse, etc. Chancen (O) Risiken (T) In Bezug auf: Markt, Kunden, Wettbewerb, Politik, Konjunktur, Technik etc.! Welche neuen Kundenwünsche können wir erfüllen?! Wo bieten sich in unserem Umfeld neue Chancen?! Welche Chancen erwarten wir uns von der Entwicklung unserer Branche in den nächsten Jahren! Wo liegen in unserem Umfeld Risiken?! Mit welchen Risiken müssen wir rechnen, wenn wir an die Entwicklung unserer Branche in den nächsten Jahren denken? Analyseinstrumente: Marktanalyse, Kundenanalyse, Wettbewerbsanalyse, Umfeldanalyse
13 SWOT: 2) Strategiebildung SWOT etc. Stärken (S) Interne etc Schwächen (W) Externe Chancen (O) etc etc. Risiken (T) SO-Strategien (Ausbauen): Stärken nutzen, um Chancen zu nutzen ST-Strategien (Absichern): Stärken nutzen, um Risiken vorzubeugen 13 Mainz 23. September 2015 WO-Strategien (Aufholen): Schwächen abbauen, um Chancen zu nutzen WT-Strategien (Abbauen): Schwächen abbauen, um Risiken vozubeugen
14 Bedeutung von Zielen Ø Ohne Ziele hat das Handeln keine Richtung und kann deshalb weder erfolgreich noch wirtschaftlich / effizient sein, Risiken können nicht erkannt und Chancen nicht genutzt, Erfolge nicht gewürdigt werden, aus Misserfolgen kann nicht gelernt werden. Ø Ziele geben Orientierung, sensibilisieren, koordinieren, informieren über Absichten, motivieren, werben und sind Grundlage für das Controlling. 14 Mainz 23. September 2015 Quelle:
15 SMARTe Ziele S Spezifisch Ist das Ziel präzise und eindeutig formuliert? M Messbar Ist entscheidbar, ob das Ziel erreicht worden ist (qualitativ / quantitativ)? A Attraktiv Ist das Ziel motivierend und anspruchsvoll sowie positiv formuliert? R Realistisch Ist das Ziel mit den vorhandenen Ressourcen (z.b. Zeit/ Geld) erreichbar? T Terminiert Ist ein Zeitpunkt angeben, zu dem das Ziel erreicht werden soll? Nicht-SMART: Verbesserung der Qualität SMARTes Ziel: Einführung eines WSK-übergreifenden Qualitätsmanagements bis zum Mainz 23. September 2015
16 Aber: nicht alle Ziele müssen SMART sein Vision Strategie Ziele Interventionen 16 Mainz 23. September 2015
17 Erfolgsfaktoren von WSK 17 Mainz 23. September 2015
18 weiche Erfolgsfaktoren von LEADER Problemlage und Lösungswille win-win- Situationen Theorie Starke Partner Promotoren als Zugpferde Erfolge verkaufen Transparenz, Offenheit, Flexibilität Ausreichende Ressourcen Lernfähigkeit und Austausch Aktives Umfeldmanagement Überschaubarkeit und Anschlussfähigkeit Möglichst breite Beteiligung Praxis Kompetentes Prozessmanagement 18 Mainz 23. September 2015
19 EF win-win-(win)-situation Win - Win - Situation >> Positivsummenspiele >> verschiedenartiger Nutzen >> WSK LAG - Kunden 19 Mainz 23. September 2015
20 EF (frühe) Erfolge verkaufen Erfolge verkaufen Möglichkeiten / Notwendigkeiten: >> Nutzung früherer Erfolge >> Planung früher (Teil-)Erfolge >> Erfolgsbilanzen aufstellen >> PR- und Öffentlichkeitsarbeit 20 Mainz 23. September 2015
21 EF Promotoren als Zugpferde Promotoren >> starke markante Persönlichkeiten mit Durchsetzungsvermögen, Überzeugungskraft, Ausdauer, Kreativität, Risikobereitschaft >> Manager der Schnittstellen innerhalb der Region / WSK mit hoher Prozesskompetenz 21 Mainz 23. September 2015
22 Erfolgsfaktoren RWP / WSK Partnerschaft / Prozess Gemeinsame Vision Promotor Vertrauen / Respekt Nutzen für alle Beteiligten Klare, überprüfbare Ziele Frühe Erfolge Lernfähigkeit / Evaluation Angemessene Beteiligung und starke Unterstützer Ressourcen / Engagement Prozesskompetenz Markt / Inhalt Kundenorientierung Innovationsbereitschaft Information Top-Qualität der Produkte Effektive und effiziente Logistik und Distribution Kommunikation und Vermarktung Abnehmergerechtes Preis- Leistungsverhältnis Abgrenzung der Region Qualitätssicherung Marketingkompetenz 22 Mainz 23. September 2015
23 Selbstbewertung RWP anhand EF Marketingkompetenz Qualitätssicherung Abgrenzung Region Preis / Leistung Kommunikation / Vermarktung Vision Promotor Vertrauen / Respekt Klare Ziele Nutzen für alle frühe Erfolge Logistik Distribution Lernfähigkeit Top-Qualität Beteiligung / Unterstützer Information Ressourcen / Engagement Innovationsbereitschaft Prozesskompetenz Kundenorientierung 1= tr if f t ' n ic ht ' z u ;' ' ' 2 = t ri f f t' we n ig e r' z u ;' ' ' 3 = tri f f t' te il we is e ' z u ;' ' ' 4 = t ri f f t' m e h rh e it lic h ' z u ;' ' ' 5 = t ri f f t' v o ll ' u n d' g a n z ' z u 23! Mainz 23. September 2015
24 Einsatzbereiche Methoden Top-Down SWOT >> Erfolgsfaktoren >> WSK Auswahl WSK Analyse Planung WSK- Entwicklung Umsetzung Begleitung & Bewertung SMARTe Ziele >> Bottum-Up 24 Mainz 23. September 2015
25 25 Mainz 23. September 2015
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dirk Schubert Mainz 23. September 2015
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