Spielerisch die Methode der Standardisierung erlernen

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Andrea Buchholz
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1 Inhalt Lean Production Spielerisch die Methode der Standardisierung erlernen Erwartungen und Ziele Interaktive Einführung Instrumente der Lean Production Die 5-S-Methode Die 7 Verschwendungsarten Standardisierung KAIZEN Lego-Simulation Erwartungen und Ziele erfüllt? Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 0 Erwartungen und Ziele Ziel des Lean Production / Lego Workshops ist es, zwischen den Produktionsformen zu unterscheiden, das Interesse an Lean Production zu stärken, zu verstehen, wie Teile der Lean Production im angewendet werden können, und diese im Rahmen dieses Workshops zu erproben. Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 1 Seite 1

2 Interaktive Einführung Ziel dieser Übung ist es, die verschiedenen Produktionsphilosophien unterscheiden zu können. Ordnen Sie bitte die Kernaussagen und Definitionen den Oberbegriffen zu! Am Ende stellen Sie das Ergebnis vor und wir besprechen es gemeinsam. Finden Sie sich in zwei Gruppen zusammen! Sie haben 10 min Zeit! Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 2 Interaktive Einführung Das Toyota -Produktionssystem Quelle: Liker, J. K., The Toyota Way, 2004 Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 3 Seite 2

3 Lean Management Managementkonzept bzw. Methode Pragmatisches, einheitliches Konzept der sführung, das sich auf humanistische Ansätze stützt Ziel Erschließen neuer Produktivitätsquellen Strikte Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit, Marktnähe und Zeiterfordernisse Gewinnsicherung über Optimierung von Sachkriterien, u.a. Produktivität, Kosten Existenzsicherung über wirtschaftliche Gestaltung der Prozesse Entwicklung umfassender Flexibilität im Hohe Innovationsgeschwindigkeit Anforderungen an das Management Systemorientiertes Denken und Handeln Hohe Ansprüche an soziale Kompetenz Entwicklung von Teamgeist und -fähigkeit Kommunikations- und Konflikthandhabungsfähigkeit Kenntnisse in der Steuerung gruppendynamischer Prozesse Flexibilität und Kreativität Fachübergreifende Mehtodenkompetenz Konzentration auf Wertschöpfungsprozess Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 4 Lean Production als eine Ausprägung des Lean Management Die Zulieferintegration als Produktivitätsgewinn Der Zulieferer als Dienstleister und Innovationsmotor entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Off-line und On-line- Integration) Die Produktion als integrierter Prozess Vom Abteilungsdenken zum Prozessdenken im geschlossenen Produktlebenskreislauf (Logistische Kette, Dezentralisierung, Montageinseln) Die konsequente Marktorientierung Extremes Marktwirtschaftliches Denken durch interne marktwirtschaftliche Ausrichtung ergänzen (Profit Center, klare Beschaffungsstrategien) Die präventive, ganzheitliche Qual.-sicherung Verbesserung der Qualität ohne höhere Kosten ohne Zeitverlust (Integration in F&E und Integration in die Produktion) Lean Production Von der Prozessinnovation zur Produktinnovation Stabile Prozesse als Voraussetzung für innovative Produkte (Simultaneous Engineering, prozessgerechte Produktgestaltung) Der Mensch als Produktionsfaktor Die Systemeffizienz wird durch die Prozessverantwortung und Kompetenz aller Mitarbeiter geprägt (Gruppenarbeit, Teamleiter, Fachlaufbahnen) Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 5 Seite 3

4 Vergleich I/III - Übereinstimmungen in den Gestaltungsparametern TQM Lean Production Business Reengineering Fraktales Virtuelles strukturorientiert Team flache Organisation Zielausrichtung Kundenorientierung Parallelisierung von Abläufen Team flache Organisation Zielausrichtung Team flache Organisation Kundenorientierung technologieorientiert personalorientiert Informationstechnologie Transportsysteme Partizipation Delegation Qualifikation Betriebsklima Entgelt Partizipation Delegation Qualifikation Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 6 Vergleich II/III - Unterschiede in den Gestaltungsparametern TQM Lean Production Business Reengineering Fraktales Virtuelles strukturorientiert Quality first QM-System Quality Engineering Managment Audits Quality Circle Kanban KVP TQM Systemlieferant mehrere Varianten von Prozessen Mischung zentral - dezentral Steuerung, verringerte Navigation der vertragliche Fraktale Bindungen Controlling Vertrauen Vereinfachen und Ordnung halten technologieorientiert Prozessrege -lung KVP Produktionstech- nologie personalorientiert wertorientiertes Führungskonzept Beförderungskriterien flexible Arbeitszeiten Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 7 Seite 4

5 Vergleich III/III - Besonderheiten der Konzepte in den Gestaltungsparametern TQM Lean Production Business Reengineering Fraktales Virtuelles Informa- Computer tions- Aided Quality technologie (CAQ) Simultaneous Engineering Computer Supported Cooperative Work Prozess- modellierung Structured Query Language Telematik Organisations- merkmale Ganzheitlichkeit KVP Produkt- u. Prozessinte -gration Systemlieferant Kanban radikale Strukturwandelung Selbstähnlichkeit Dynamik Navigation verteilte Kompetenz Projekt- organisation Brokerfunktion Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 8 Instrumente der Lean Production Die 5-S-Methode Die 5 S stehen im Japanischen für: Jap. Deutsch Bedeutung im japanischen Kontext Seiri Selektiere / Werfe allen Abfall und am Arbeitsplatz nicht Sortiere aus benötigtes Material weg Seiton Sortiere / Stelle hin Stelle alles auf einen geeigneten Platz für schnelle Wiederbenutzung und Aufbewahrung Seiso Säubere Reinige den Arbeitsplatz, jedermann sollte ein 'Hausmeister' sein Seiketsu Shitsuke Standardisiere Selbstdisziplin Standardisiere die Beibehaltung der Sauberkeit und Ordnung (bzw. den Weg dahin) Praktiziere 5S täglich! Mache es zur Lebensart! Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 9 Seite 5

6 Instrumente der Lean Production - Die 7 Verschwendungsarten 1. Verschwendung durch auftretende Fehler 2. Verschwendung im Herstellungsprozess (Overprocessing) 3. Verschwendung durch Überproduktion 6. Verschwendung durch Wartezeit 7. Verschwendung durch unnötige Bewegungen 5. Verschwendung durch Transport, Verpackung 4. Verschwendung durch Bestände, Lager, Puffer Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 10 Instrumente der Lean Production - Standardisierung Standardisierung als weitere Methode zur Eliminierung von Verschwendung in Produktionsprozessen Selbst definierte Standardarbeitsblätter durch die Mitarbeiter z.b. bei Toyota praktiziert und ständig durch die Mitarbeiter verbessert (KAIZEN) Dadurch Abwechslung zu monotonen, standardisierten Abläufen möglich Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 11 Seite 6

7 KAIZEN Managementkonzept bzw. Methode Ständige Verbesserung von Produkten, Verfahren und Prozessen Kunden- und mitarbeiterorientierte Verbesserungsstrategie Ziel Veränderung in kleinen Schritten Kontinuierliche Verbesserung um der Verbesserung willen Beseitigung von Verschwendung ( Muda ) Maximale Kundenzufriedenheit Anforderungen an das Management Prozessorientiertes, langfristiges Denken Ganhzeitliche vorurteilsfreie Sichtweise Einbeziehen geeigneter Mitarbeiter in die Problemlösungs- und Entscheidungsprozesse auf Grundlage von Zielvereinbarungen Entwicklung eines Klimas gegenseitigen Vertrauens und Verständnisses Konsequentes und sofortiges Umsetzen erkannter Verbesserungen Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 12 KAIZEN -Bedeutung und Ziele = KAI = Veränderung = ZEN = Gut (zum Besseren) = KAIZEN ständige Verbesserung Qualitätsverbesserung Kundenzufriedenheit Kostensenkung Schnelligkeit (Zeiteffizienz) Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 13 Seite 7

ppt 14 Lego-Simulation Spielregeln Jeder Teilnehmer wird einer bestimmten Rolle zugeordnet Gruppenstärke:

8 Lego-Simulation Spielerisches Erlernen der Methode der Standardisierung! Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 14 Lego-Simulation Spielregeln Jeder Teilnehmer wird einer bestimmten Rolle zugeordnet Gruppenstärke: 5 (übrige TN schließen sich der Rolle des Beobachters an) Aufgabenverteilung 3 Durchgänge Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 15 Seite 8

9 Lego-Simulation Als Basis dient der Standard-Montageplan vom Hersteller Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 16 Erwartungen und Ziele erfüllt? Wurde Ihnen Lean Production näher gebracht? Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 17 Seite 9

10 Zeitplanung Theorie Ca. 70 min 20 min Puffer für Fragen = 90 min Pause 15 min regulär Praxisteil ( FC Gruppeneinteilung, Durchgangsnr., Zeit) mit 3 Durchgängen Ca min insgesamt Theorie, Praxis und Pause = ca. 145 min Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 18 Seite 10

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