Der Einfluss der Rechtsprechung des EuGH auf das nationale Zivilprozessrecht der Mitgliedstaaten

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1 Der Einfluss der Rechtsprechung des EuGH auf das nationale Zivilprozessrecht der Mitgliedstaaten Von Dr. Konstantinos Giannopoulos Carl Heymanns Verlag

2 Vorwort V ^ 1 Einleitung 1 I. Einftthrung in die Problematik 1 II. Gang der Arbeit 1 1. Kapitel: Das Prozessrecht in der Recbtsordnung der Europaischen Gemeinschaft 3 2 Grundlagen 3 I. Selbstandigkeit der gemeinschaftlichen Rechtsordnung 3 II. Durchfuhrung des Gemeinschaftsrechts 6 1. Allgemeines 6 2. Durchfuhrung durch die mitgliedstaatlichen Gerichte 8 3 Kompetenz der Gemeinschaft im Bereich des Prozessrechts Grundlagen 11 II. AusschlieBliche Kompetenz 12 III. Konkurrierende oder parallele Kompetenz Bedeutung der Unterscheidung Allgemeine Kompetenzgrundlagen 15 a) Artikel 94 (Art. 100 a.f.) 15 b) Artikel 308 EG (Art. 235 a.f.) Artikel 95 EG (Art. 100a a.f.) 20 a) Negative Wirkung des Zivilprozessrechts auf das Funktionieren des Binnenmarktes 23 b) Nationales Zivilprozessrecht und die Warenverkehrsfreiheit 25 c) Das Herkunftslandsprinzip als Rechtsangleichungsinstrumentarium 28 d) SubsidiSrer Charakter des Art. 95 EG Artikel 65 EG i.v.m. Art 61 lit. c) EG 31 a) Reichweite der Kompetenzgrundlage 32 b) Verhaltnis von Art. 65 zu Art. 95 EG Zwischenergebnis Kapitel: Auswirkung der Rechtsprechung des EuGH auf das innerstaatlicbe Zivilprozessrecht 43 4 Das Gebot des effektiven Rechtsschutzes 43 I. Die Falle Salgoil und Rewe Der Fall Salgoil Der Fall Rewe Auswertung 47 VII

3 a) Allgemeine Pflicht zur RechtsschutzgewShrung 47 b) Konkrete Ausgestaltung des gerichtlichen Verfahrens durch die Mitgliedstaaten 48 II. Der Fall Simmenthal Simmenthal I Simmenthal II Auswertung 58 a) Konkrete Wirkung des Urteils 59 b) Allgemeine Bedeutung des Urteils fur das innerstaatliche Prozessrecht 60 III. Zwischenergebnis 63 5 Konkrete Auswirkungen der Rechtsprechung des EuGH auf die Anwendung einzelner innerstaatlicherprozessualer Vorschriften im Lichte des Gebots des effektiven Rechtsschutzes 67 I. Fristen Der Fall Shirley Preston Auswertung 72 a) Nationale Fristen und der Grundsatz der Effektivitat 72 aa) Grundsatzliche Gemeinschaftsrechtskonformitat nationaler Fristen 72 bb) Das Verhalten der Gegenpartei 74 (1) Der Fall Emmott 75 (2) DerFalUevez 77 (3) Der Fall Santex 79 (4) Bedeutung der Rechtsprechung 81 cc) Zwischenergebnis 81 b) Konkretisierung des Grundsatzes der Gleichwertigkeit 82 aa) Gleichartigkeit der das innerstaatliche Recht betreffenden Klagen 84 bb) Giinstigere Behandlung des gleichartigen Rechtsbehelfs 88 cc) Zwischenergebnis 90 II. Beweislastnormen Der Fall San Giorgio Dn Fall Danfoss Der Fall Enderby Auswertung 97 a) Die Beweislastverteilung bei dem Nachweis der Nicht-Abwalzung der finanziellen Belastung 98 aa) Die streitige prozessuale Vorschrift 98 bb) Gemeinschaftsrechtlicher PriifungsmaBstab 100 cc) Auswirkung der Vorschrift auf die gerichtliche Durchsetzung des gemeinschaftsrechtlich begriindeten Anspruchs 102 dd) Aufhebung der streitigen Vorschrift als Ergebnis ihrer Unvereinbarkeit mit den Erfordernissen des Gemeinschaftsrechts 104 b) Die Beweislastverteilung bei dem Nachweis einer Lohndiskriminierung aufgrund des Geschlechts 107 aa) Gemeinschaftsrechtliche Grundlage 107 VIII

4 bb) Die Beweislastgrundregel als Ausgangspunkt der Beweislastverteilung 110 cc) Negative Auswirkung des angewandten Entlohnungssystems Ill dd) Konkrete Beweislastverteilung 112 c) Zwischenergebnis 114 III. Die Pruning des Gemeinschaftsrechts von Amts wegen Der Fall Peterbroeck DerFall van Schijndelund van Veen Auswertung 123 a) Gegeniiberstellung der Entscheidungen 124 aa) Unterschiedliche Verfahrensart 124 bb) Unterschiedliche materiellrechtliche Grundlage 124 cc) Besonderheiten des nationalen Ausgangsverfahrens 128 (1) Gemeinschaftsrechtlicher PriifungsmaBstab 128 (2) Das konkrete innerstaatliche Verfahren 130 (3) Relative Wirkung des Peterbroeck-Viteils 133 b) Die Relativierung des Effektivitatsgebots 135 c) Pflicht zur amtswegigen Priifung des Gemeinschaftsrechts 139 aa) Gemeinschaftsrechtliche Konformitat der Pflicht - der Fall Verholen 139 bb) Pflicht zur amtswegigen Beriicksichtigung zwingenden Gemeinschaftsrechts 140 (1) Zwingende Natur des anzuwendenden materiellen Gemeinschaftsrechts 141 (2) Voraussetzungen der BegrQndung der Pflicht 143 (3) Beriicksichtigung nationaler Verfahrensgrundsatze 145 cc) Pflicht zur amtswegigen Beriicksichtigung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften, die zur offentlichen Ordnung gehoren - der Fall Eco Swiss 147 (1) Sachverhalt 147 (2) Bedeutung des anzuwendenden materiellen Gemeinschaftsrechts fur die offentliche Ordnung 149 (3) Umfang der Pflicht zur Anwendung materiellen Gemeinschaftsrechts, das zur offentlichen Ordnung gehort 150 d) Zwischenergebnis Die Falle Oceano und Cofidis 155 a) Der Fall Oceano 155 b) DerFall Cofidis Auswertung 160 a) Das Schutzsystem der Richtlinie 93/13/EWG 161 aa) Art. 6 der Richtlinie 93/13/EWG 162 (1) Bedeutung des prozessualen Verhaltens des Verbrauchers (2) Zeitliche Begrenzung der Befugnis der Gerichte zur amtswegigen Priifung der MissbrSuchlichkeit 165 bb) Art. 7 der Richtlinie 93/13/EWG 167 IX

5 b) Reichweite der Befugnis zur amtswegigen Priifung der Missbrauchlichkeit 172 c) Zwischenergebnis 176 IV. VorlSufiger Rechtsschutz Der Fall Factortamel DerFallZuckerfabrik Vex Fall Atlanta Auswertung 187 a) Vorlaufiger Rechtsschutz und effektiver Rechtsschutz 187 b) Konkrete Auswirkungen auf die Voraussetzungen der Gewahrung zivilrechtlichen vorlaufigen Rechtsschutzes Zwischenergebnis 197 V. Gesamtbetrachtung der dargestellten Rechtsprechung und Ausblick Zusammenfassung 202 AbkOrzungen 207 Literatur 211 Anhang 221 Sachregister 227