Kürbissuppe mit Dinkel-Kürbiskernbrot

Transkript

1 Kürbissuppe mit Dinkel-Kürbiskernbrot Draußen wird es langsam ungemütlich und die Kürbiszeit ist in vollem Gange. Da kommt ein Kürbissüppchen doch gerade recht. Besonders Hokkaido-Kürbis eignet sich sehr gut zum Suppe kochen, da er kaum faserig ist und die Schale beim Kochen weich wird. Also Freunde einladen und ab an den Herd. Dieses Rezept ist ausreichend für vier (hungrige) bis sechs Personen. Kürbissuppe 2 große oder 3 mittelgroße Hokkaido-Kürbisse (ca g Fruchtfleisch) 2 rote Zwiebeln 2 Zehen Knoblauch 1 Walnussgroßes Stückchen Ingwer 1000 ml Gemüsebrühe Saft von 3 Orange Salz Pfeffer 1-2 EL Creme fraiche Auf die Plätze Fertig Los! Jetzt muss erstmal geschnippelt werden: Hokkaido-Kürbis ist sehr hart, es empfiehlt sich ein stabiles Messer herzunehmen. Habt ihr ihn aber einmal halbiert geht es dann recht einfach. Schälen muss man den Kürbis nicht! Zunächst Kerne und Innenleben mit einem Löffel entfernen und dann reicht es, wenn ihr ihn grob würfelt.

2 Anschließend noch Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein zerkleinern. Und wenn ihr schon alles so schön vorbereitet habt, könnt ihr die Orangen auch gleich noch auspressen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer mit etwas Öl in einem Topf anbraten und dann den Kürbis und die Brühe hinzugeben.

3 Das Ganze nun einfach ca min kochen lassen bis der Kürbis weich wird und auf Gabeldruck zerfällt. Dann Orangensaft und Creme fraiche dazu geben und alles gut pürieren. Am Ende wird das Süppchen dann mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Je nach Geschmack könnt ihr auch noch etwas Essig hinzugeben. Falls die Suppe nach dem ganzen Pürieren nicht mehr ganz heiß ist oder etwas zu dünnflüssig für euren Geschmack, dann einfach nochmal kurz aufkochen lassen. Zu guter Letzt noch mit Balsamico Creme, Creme fraiche und Kräutern (Z.B. Basilikum) nach Belieben garnieren.

4 Und keine Sorge FALLS was übrig ist: Die Suppe hält sich super auch im Kühlschrank und schmeckt am nächsten Tag fast noch würziger, weil der Ingwer dann noch durchzieht. Auch Einfrieren ist möglich. Ihr könnt das Rezept auch abwandeln indem ihr noch Möhre und oder Kartoffel dazu gibt, aber ich bevorzuge meist die oben genannte Variante nur mit Kürbis in kleinen Abwandlungen. Für alle Laktose-Intoleranten unter euch bietet sich an Creme fraiche mit Kokosmilch zu ersetzen.

5 Zu einer Suppe kann ein bisschen Brot nie schaden, damit man auch noch den letzten Rest vom Teller bekommt. Vielen Leuten graut es vor Hefeteig, was meiner Meinung nach absolut unbegründet ist. Normalerweise mache ich den Teig ganz nach Gefühl bis er die richtige Konsistenz hat und schief gegangen ist da quasi noch nie etwas. Insgesamt gilt einfach, dass man Rezepte als Basis hernehmen kann aber eben nicht zu hundert Prozent Verlass darauf ist, da jedes Mehl unterschiedlich stark Wasser bindet und die Proteine je nach Getreideart unterschiedlich gute Klebe-Eigenschaften haben. Also los geht s. Die Angaben sind für vier Personen sicher etwas zu viel, wahrscheinlich reicht es auch das halbe Rezept zu machen, wenn man das Brot bloß dazu reichen möchte. Aber wenn man sich schon den Aufwand macht, kann man auch gleich etwas mehr produzieren und hat zum Frühstück oder zum Einfrieren gleich noch etwas übrig - daher diese Mengenangaben. Dinkel-Kürbiskern Brot 1 Würfel Frischhefe 1 gehäuften Tl Salz 1El Honig oder Agavendicksaft 3 EL Kürbiskernöl 400ml Bier/Wasser 500 g Dinkelmehl Typ 812

6 Zunächst den Würfel Hefe in eine große Schale zerbröseln, in die ihr zuvor das Salz gegeben habt. Kurz stehen lassen und schon fängt die Hefe an sich zu verflüssigen.

7 Jetzt könnt ihr ganz einfach Honig, Öl und Bier (Wasser) dazugeben und alles einmal durchrühren. Nun das Mehl unterkneten bis sich ein gut zusammenhängender, nicht allzu klebriger Teig ergeben hat. Da Mehl, wie schon gesagt, unterschiedlich viel Wasser bindet, müsst ihr eventuell noch etwas Wasser oder Mehl hinzufügen damit die Teigkonsistenz passt. Er darf durchaus lieber etwas klebriger als zu trocken sein, da sonst das Brot am Ende zu fest wird.

8 Den fertig gekneteten Teig gut abdecken und an einem warmen Ort (z.b. auf der Heizung) gehen lassen bis er sich ungefähr verdoppelt hat, das dauert etwa Minuten je nachdem wie warm die Zutaten und die Umgebungstemperatur ist. Wenn ihr wenig Zeit habt und trotzdem nicht auf frisches Brot verzichten wollt dann könnt ihr den Teig auch am Vorabend oder morgens zusammenkneten und im Kühlschrank gehen lassen. Hier empfiehlt es sich allerdings mit weniger Hefe (1/3) zu arbeiten, da sonst der ganze Kühlschrank irgendwann mit Hefeteig gefüllt sein wird. Bevor es weitergeht erstmal den Ofen vorheizen auf 200 C Ober-/Unterhitze. Ist der Hefeteig schön aufgegangen gebt ihr ihn auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche. Jetzt geht es darum den Teig Spannung zu geben, sodass das Brot später schön aufgeht. Hierzu faltet ihr den Teig von allen 4 Seiten in die Mitte so als ob ihr einen Briefumschlag falten möchtet. Jetzt sollte es keine klebrigen Kanten mehr geben und ihr könnt den Teig nun von den Gegenüberliegenden Seiten übereinanderschlagen so wie das Din A4, dass ihr in den Briefumschlag steckt.

9 Das könnt ihr Zwei oder Dreimal wiederholen. Der Teig sollte jetzt eine schöne glatte gespannte Oberfläche haben. Nun könnt ihr ihn noch Formen wie ihr möchtet. Ich habe den Teig in Kürbiskernen gewälzt und anschließend etwas ineinander verdreht.

10 Und dann geht es auf dem Blech ab in den vorgeheizten Ofen. Die Backzeit variiert abhängig davon wie dick oder hoch euer Brot ist zwischen min. Holt es raus wenn es schön goldbraun ist.