Leistungserschwerungen im Schuldvertrag

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Reiner Schmid
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1 Theo Rauh Leistungserschwerungen im Schuldvertrag Eine rechtsvergleichende Untersuchung des englischen,us-amerikanischen, französischen und deutschen Rechts unterbesondererberücksichtigung der gerichtlichen Praxis PETER LANG Frankfurt am Main Berlin Bern New York Paris Wien

2 IX INHALTSVERZEICHNIS I. Teil: Grundlagen 1 S 1 Problemstellung Entwicklung 1n den nationalen Rechten. Internatio- 3 nale übereinkommen A. Anglo-Amerikanisches Recht 3 I. England 4 II. Vereinigte Staaten von Amerika 7 1. Common Law 7 a. Frustration of purpose 8 b. Impracticabi1ity 9 2. Die Synthese: S UCC 9 B. Deutschland 11 C. Frankreich 15 I. Zivilrecht 15 II. Die Rechtsprechung des Conseil d'etat 20 D. Internationale Übereinkommen 22 I. Einheitliches Gesetz über den internationalen 22 Kauf beweglicher Sachen II. Art 79 des Wiener Uncitral-Obereinkommens über 24 internationale Warenkaufverträge vom (VNKO)

3 3 Klauselpraxis 27 A. Force-majeure-Klauseln 27 I. Begriff 27 II. Ausgestaltung 28 III. Verhältnis von Freizeichnungsklauseln zu den 30 durch Gesetz oder Richterrecht anerkannten Entlastungsgründen 1. Anwendungsbereich der Klauseln Konkurrenz von Freizeichnungsklauseln und den 32 durch Richterrecht oder Gesetz anerkannten Entlastungsgründen a. Suspensivklauseln 32 a.a. England 32 b.b. Deutschland < 33 c.c. Stellungnahme 34 b. Vertragsbeendigungsklauseln 35 a.a. England 35 b.b. Deutschland 35 c.c. Stellungnahme 36 IV. In der Praxis gebräuchliche Klauseln Force-majeure-Klausel der ICC 37 B. Hardship-Klauseln 40 I. Begriff und Ausgestaltung 42 II. Hardship-Klausel der ICC 44

4 XI II. Teil: Voraussetzungen und Rechtsfolgen im 49 allgemeinen 4 Risikozurechnung 49 A. Risikozurechnung kraft vertraglicher Übernahme 49 I. Ausdrückliche vertragliche Risikoübernahme 49 II. Risikoübernahme ergibt sich aus einer 49 Vertragsauslegung 1. Spekulativer Vertrag Mit Eingehung des Vertrages wird ein 51 bestimmter Erfolg garantiert 3. Fest- oder Höchstpreisvereinbarung 51 a. Vereinigte Staaten von Amerika 51 b. Deutschland Risikozurechnung bei einem Grundstückskauf- 53 vertrag im englischen Recht III. Risikozurechnung ergibt sich aus einer 54 ergänzenden Vertragsauslegung 1. Art.74 EKG / Art. 79 VNKÜ 55 a. Art. 74 EKG 55 b. Art. 79 VNKÜ Vereinigte Staaten von Amerika Deutschland 58 a. "Nähe-Prinzip" 59 IV. Stellungnahme 61 B. Risikozurechnung kraft Vorhersehbarkeit 64 I. Subjektiver Maßstab England 64

5 XII II. Objektiver Maßstab Vereinigte Staaten von Amerika Deutschland Frankreich Internationaler Handel 71 a. Klauselpraxis 71 b. Schiedssprüche 72 III. Auswirkungen der Vorhersehbarkeit auf die 73 Risikotragung 1. England Frankreich Vereinigte Staaten von Amerika Deutschland Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit 76 IV. Stellungnahme 76 C. Prinzip der ökonomischen Effizienz 78 5 Vertretenmassen 85 A. Verschuldensprinzip 85 I. Deutschland 85 II. Vereinigte Staaten von Amerika 87 B. Garantiehaftung 88 I. Frankreich 89 II. England 90 III.Art. 74 EKG / Art.79 VNKÜ 93 C. Stellungnahme 93

6 XIII 8 6 Qualitative und quantitative Kriterien als 95 Bewertungsgrundlage A. Qualitative Kriterien 95 I. England 96 II. Vereinigte Staaten von Amerika 97 III. Deutschland 98 B. Quantitative Kriterien 100 I. Frankreich 100 II. Vereinigte Staaten von Amerika 102 III. Deutschland 105 IV. England 106 C. Stellungnahme 106 S 7 Rechtsfolgen 110 A. Aufrechterhaltung des Vertrages zu 110 modifizierten Konditionen I. Vertragsanpassung durch das Gericht Deutschland Anglo-amerikanisches Recht 112 a. Common Law 112 b. S UCC 114 II. Sonderformen der Anpassung Anteilige Verteilung der nachträglich entstan- 116 denen Vertragskosten auf die Parteien a. Indemnitö d'imprövision 117 b. Schadensteilung 119 a.a. Deutschland 119 b.b. Anglo-amerikanisches Recht 120

7 XIV 2. Pro-Rata-Erfüllung 120 a. Vereinigte Staaten von Amerika 121 b. Deutschland 122 c. England Neuverhandlung als Rechtsfolge einer 126 Hardship-Klausel a. Klauseln ohne Anpassungspflicht 126 a.a. Pflicht zur Neuverhandlung durch die 127 Parteien b.b. Einschaltung eines neutralen Dritten, 128 dessen Auffassung nur Vorschlagscharakter zukommt b. Klauseln mit Anpassungszwang 128 a.a. Die Einschaltung des Dritten ist bindend 129 b.b. Neuverhandlung mit Rechtspflicht zur An- 130 passung durch die Parteien B. Vertragsauflösung 130 I. Voraussetzungen für eine Auflösung des Vertrages Anglo-amerikanisches Recht Art. 74 EKG / Art. 79 VNKÜ Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit Deutschland Frankreich 134 II. Rückabwicklung bereits erbrachter Leistungen England 135 a. Law Reform (Frustrated Contracts) Act (L.R.F.C.A.) 2. Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit 140

8 XV 3. Vereinigte Staaten von Amerika Deutschland Frankreich 142 C. Stellungnahme Berufung auf die Leistungserschwerung nach 145 Vertragsdurchführung A. Anglo-Amerikanisches Recht 145 B. Deutschland 146 C Frankreich 148 D. Stellungnahme 149 S 9 Wer kann sich auf die Leistungserschwerung 151 berufen? A. Der Leistende beruft sich auf eine Erschwerung 151 seiner Vertragsdurchführung B. Der Leistungsempfänger beruft sich auf eine 151 Erschwerung seiner Vertragsdurchführung C. Die Vertragspartei, bei der die Erschwerung 153 nicht eingetreten ist, beruft sich auf die beim Vertragsgegner aufgetretene Leistungserschwerung D. Stellungnahme 154 III. Teil: Fallgruppen der Leistungserschwerungen 156

9 XVI 8 10 Gesetzes- und Rechtsprechungsänderungen sowie 156 behördliche Eingriffe und Maßnahmen A. Neuerlaß bzw. Änderung eines Gesetzes 156 I. England 156 II. Vereinigte Staaten von Amerika 158 III. Deutschland 161 IV. Frankreich 163 B. Änderung in der Rechtsprechung 165 I. Anglo-Amerikanisches Recht 165 II. Deutschland 165 C. Zu beachtende Leistungserschwerung bei 167 Unvereinbarkeit der weiteren Vertragserfüllung mit nicht verpflichtendem Handeln staatlicher Organe? D. Stellungnahme Veränderung der (wirtschafte-) politischen 172 Rahmenbedingungen erschweren die Vertragsdurchführung A. Außenpolitische Spannungen 173 I. Anglo-Amerikanisches Recht 173 II. Anläßlich der iranischen Revolution 175 entstandene Fälle 1. Deutschland Iran-United States Claims Tribunal 177 B. Änderung der Ein- oder Ausfuhrbestimmungen 179 I. Vereinigte Staaten von Amerika 180 II. Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit 181

10 XVII C. Veränderte Umstände führen zu einer großen 184 Lebens- oder Sachgefahr I. England 184 II. Vereinigte Staaten von Amerika 185 III. Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit 186 IV. Deutschland Veränderungen der bei Vertragsschluß bestehenden 190 Gegebenhe i ten A. Naturkatastrophen 190 I. Naturkatastrophen und Gattungsschulden 190 II. Naturkatastrophen und Speziesverpf1ichtungen Ausmaß der Naturkatastrophe Häufigkeit des Auftretens eines solchen 193 Naturereignisses a. England 193 b. Deutschland 194 c. Frankreich Stellungnahme 196 B. Unterbrechung eines Handelsweges 197 I. C.i.f. Verträge 200 II. Charterverträge England Vereinigte Staaten von Amerika 204 III. Stellungnahme 205 C. Schließen einer Rohstoffquelle 206 I. Vereinigte Staaten von Amerika 207 II. Deutschland 207

11 XVIII III. Frankreich 209 D. Anstieg der Produktionskosten 210 I. England Hardship-Kiausel im British-Gas-Fal Vereinigte Staaten von Amerika Internationale Handelsgerichtsbarkeit Deutschland Frankreich Geldwertveranderungen 217 A. Inflation 217 I. Die gemeinsame Prämisse: Der Nominalismus 217 II. Einschränkungen des Nominalprinzips England Vereinigte Staaten von Amerika Deutschland 221 a. Verträge mit Versorgungscharakter 223 a.a. Betriebliche Ruhegeldvereinbarungen 223 b.b. Altenteilsverträge 225 b. Allgemeine Leistungsverträge Frankreich 228 B. Wechselkursschwankungen 228 I. Vereinigte Staaten von Amerika 228 II. Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit 229 III. Deutschland 229

12 XIX 8 14 Zweckstörung 232 A. Kenntnis der Parteien vom Zweck 232 B. Ausmaß der Zweckstörung 233 I. Anglo-Amerikanisches Recht England Vereinigte Staaten von Amerika 237 II. Deutschland Ergebnisse 246 Literaturverzeichnis 251

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