3409 Kurz ZF. T1: Personality and sociocultural factors in intergroup attitudes (Pettigrew, 1958)

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1 3409 Kurz ZF T1: Personality and sociocultural factors in intergroup attitudes (Pettigrew, 1958) - Forschungsstand: Persönlichkeitsmerkmale als Ursache für Vorurteile/ Persönlichkeitstheoretische Ansätze - Prädiktoren/UV: Autoritarismus & Konformität T2: Unemployment, relative deprivation, and social protest (Walker & Mann, 1987) - Operationalisierung RD: umfassende Selbstverortung (eigener Status, Status EG) - R²-Change-Überprüfung - differentielle Rolle von egoistischer und fraternaler Deprivation - Prädiktor für spezifische Varianzaufklärung - Varianzaufklärung, welche über die Effekte anderer Prädiktoren hinausgeht - ob die prädiktiven Beiträge der Variablen nicht überzufällig sind (Determinationskoeffizienten) - ob ein zusätzlicher Prädiktor einen überzufälligen Beitrag leistet (Det.erminationskoeffizient) - Überzufälligkeit neu aufgenommener Prädiktoren - dient der Absicherung der prädiktorspezifischen Varianz im Kriterium - ob Zuwachs im Determinationskoeffizienten bei Hinzunahme von Prädiktoren überzufällig - Ergebnisse: - Differenzielle Effekte von egoistischer relativer und fraternaler relativer Deprivation auf individuelle und kollektive Verhaltensweisen. - Stress korreliert signifikant mit ERD2 aber nicht mit ERD1. - Sozialer Protest ist eine soziale Einstellung gegenüber kollektivem Handeln, weshalb fraternale Deprivation von größerer Bedeutung ist als egoistische Deprivation. - Protestorientierung korreliert signifikant mit beiden FRD-Maßen. - Stress ist ein individuelles Phänomen. Daher ist egoistische Deprivation gegenüber fraternaler Deprivation von größerer Bedeutung. - Stress korrelierte nicht signifikant mit der egoistischen relativen Deprivation. 1

2 T3: Social categorization and intergroup behaviour (Tajfel et al., 1971) Voraussetzungen Minimalgruppe: -vollständige Anonymität der Gruppenzugehörigkeit -keine face-to-face-interaktionen -keine instrumentelle/rationale Verbindung -Vergleich konkurrierender Strategien Gleicher Status Antworten Vergleich: MJP, MD, MIP UV: MJP = max. gemeinsamer Gewinn MD = max. Differenz MIP = max. IngroupGewinn UV mit Messwdh. ohne Teil der Hypothesenprüfung zu sein: Kleegruppe vs. Kandinskygruppe Matrix, bei der MD, MJP und MIP zusammenfallen: FG EG (entspricht in Grafik Typ A: ganz rechts war Summe am größten, der Unterschied am größten und der größere Betrag wurde EG zugeteilt ) 2

3 T4: Group identification as a response to perceived discrimination from the mainstream (Jetten et al., 2001) Ablehnungs-Identifikations-Hypothese Manipulation der wahrg. Diskriminierung: Auf den ersten beiden Stufen des Prädiktors wahrgenommene Diskriminierung durch 4 fingierte Umfrageergebnisse (angebliche Resultate früherer Studien) Negativer Effekt auf den kollektiven Selbstwert kann durch Identität mit EG kompensiert werden Wahrgenommene Diskriminierung Gruppenidentifikation Kollektives Selbstwertgefühl T5: Strategies to cope with negative social identity (Mummendey et al., 1999) Anlass der Studie: Modell dient der Überprüfung zweier Theorien Explorative Testen eines integrativen Modells 3

4 Vergleich der Vorhersagekraft der SIT und RD-Modellen im Hinblick auf Strategien im Umgang mit negativem EG-Status Strategien abgeleitet aus: Theorie der sozialen Identität Theorie der relativen Deprivation Design: Feldstudie mit korrelationsstatistischem Design Fragebogen 1 Messzeitpunkt T6: The effect of university roommate contact on ethnic attitudes and behavior (Van Laar et al., 2005) Prüfung des kausalen Effekts mit experimentellem Design Fragebogenstudie Besondere Stärke des Designs: Möglichkeit der Prüfung des kausalen Effekts von Kontakt auf Vorurteile im multiethnischen Kontext durch Kombination aus Längsschnitt- und experimentellem Design. Schlüsselbedingungen gemäß Kontakthypothese: -gleicher Status -gemeinsame Ziele -Intergruppen-Kooperation -Unterstützung durch Autoritäten, Recht oder Normen NRW-Schul-Beispiel: Da ethn. Heterogenität an Hauptschulen höher als an Gymnasien, sollte Ausmaß an ethnischen Vorurteilen an HS geringer sein. Der positive Kontakteffekt sollte insb. bei förderlichen Kontaktbedingungen zu erwarten sein. 4

5 T7: Reducing intergroup bias: The benefits of recategorization (Gartner et al., 1989) Gegenstand der Manipulation: -Sitzanordnung (ABABAB vs. AAABBB vs. Einzelzimmer) -Formale Identität (ein gemeinsamer Name vs. zwei Namen vs. Einzelne Spitznamen) -Art der Interdependenz zwischen den Teilnehmern (von allen anderen vs. von der eigenen Gruppe vs. unabhängig) -Ziel der sozialen Interaktion (Konsensus vs. Gruppenlösung vs. Einzellösung) Permeabilität der Gruppengrenzen Dauer der Interaktion Analyseeinheit: Die Gruppen Interpretation der Grafik - Durch Rekategorisierung werden die ehemaligen FGM positiver bewertet im Vergleich zu einer Intergruppensituation. -Durch Dekategorisierung werden die ehem. EGM und unerwartet auch die ehem. FGM negativer bewertet im Vergleich zur Intergruppensituation. -Je größer die Differenz, desto positiver werden die EGM bewertet. Bei Rekat. mehr als bei Dekat. -Verringerung der EG-Bevorzugung bei one und separate ; insg. Rekategorisierung wirksamer -Differenz zwischen den Bewertungen der EG und der FG verringern sich in den Versuchsbedingungen one und separate im Vergleich zu Two. Dies spricht für eine Verringerung der EG-Bevorzugung bei one und separate (also unter beiden Bedingungen), wobei Rekategorisierung augenscheinlich wirksamer. -Die relative Bevorzugung der EGM gegenüber FG lässt sich sowohl durch Rekat. Als auch durch Dekat.-Prozesse reduzieren, die Wirkung der beiden Prozesse beruht aber auf unterschiedlichen psychologischen Prozessen. Unerwarteter Befund: In der Dekategorisierungsbedingung werden nicht nur EGM, sondern auch FGM weniger positiv bewertet als in der Zwei-Gruppenbedingung 5

6 Möglichkeiten der sozialen Diskriminierung nach Gärtner: Wenn Mitglieder zweier Gruppen dazu gebracht werden, sich entweder als Mitglied einer Gruppe oder als einzelne Individuen zu verstehen, dann werden sie ein geringeres Ausmaß an Intergroup Bias zeigen im Vergleich zu Personen, die die Unterscheidung nach EG vs. FG beibehalten. T8: The effects of disclosure, typicality, and salience on intergroup bias (Ensari & Miller, 2002) Zentrale Hypotehse: Interaktionseffekt zwischen Selbstenthüllung und Typikalität Abbildung zeigt / Hauptergebnis: Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das FGM als typisch wahrgenommen wurde. Dann Effekt auf nachfolgende Bewertung der FG (nicht aber wenn atypisches FGM) T9: The role of collective identification in social movement participation (Stürmer & Simon, 2004) Ergebnisse/Aussagen: -Im Hinblick auf die Teilnahme an kollektiven Protestaktionen legen CLP-Analysen nahe, dass zwischen kollektiver Identifikation und Partizipation eine reziproke Kausalbeziehung vorherrscht. unabhängige Rolle von Kosten-Nutzen für Politisierung/politisierende Rolle und reziproke Kausalbeziehung Eigenständige Rolle kollektive Identifikationsprozesse, insb. kollektiver Identifikation mit der sozialen Bewegungsorganisation -Kollektive Identität und Protest/Teilnahme an Protestaktionen sind in einem reziproken Verhältnis, unabhängig von Kosten-Nutzen 6

7 T10: Identity and politicization among turkish migrants in Germany: The role of dual identification (Simon & Ruhs, 2008) Zentrale Hypothese: -Duale Identifikation als Deutscher und als Türke hat einen eigenständigen positiven prädiktiven Wert für die Politisierung türkischer Migranten in Deutschland. - Duale Identifikation hat einen kausalen Effekt auf Politisierung Aussage über Rolle Dualer Identität: -Die kollektive Mobilisierung zur Durchsetzung eigene politischer Ansprüche durch Migranten ist ein zunehmend relevanter werdendes politisches Thema in Einwanderungsländern. Die Wahrnehmung sozial geteilter Missstände ist eine wichtige Voraussetzung zur Politisierung kollektiver Identität. Politisierung gilt als zentrale Kriteriumsvariable Weitere Kriteriumsvariablen sind: Unterstützung von Ingroup Organisationen Akzeptanz politischer Gewalt Zivile Aktivität Sozialer Austausch politischer Infos 7

8 Duale Identifikation und separatistische Identifikation bestätigen sich als signifikante positive Prädiktoren für Politisierung (entspricht Abb.) Modell Klandermann: -Hypothesen der Studie beziehen sich auf die Stufe Personen entwickeln Teilnahmemotivation im Klandermanschen Modell Operationalisierung der Gruppenzugehörigkeit in Studie 2: Hetero- vs. homosexueller Chatpartner Politisierung fungiert als Moderatorvariable Reziproke kausale Beziehung Duale Identifikation mediiert Duale Identifikation und separate Identifikation haben kausalen Effekt auf Politisierung 8

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