Friede, Freude, Eierkuchen? Konfliktmanagement in Projekten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Friede, Freude, Eierkuchen? Konfliktmanagement in Projekten"

Transkript

1 Friede, Freude, Eierkuchen? Konfliktmanagement in Projekten Präsentation / Handout tekom-regionalgruppe Bodensee Ravensburg, 16. Oktober 2014 Frank Fleury MKI GbR,

2 Agenda 1. Einleitung 2. Erkennen und Verstehen von Konflikten 3. Bewältigen und Lösen 4. Vorbeugen 2

3 Konfliktmanagement und Projektmanagement Klassisches hartes Projektmanagement (Hard Skills): Planung + Organisation von Prozessen, Methoden und Dokumenten Führt allein noch nicht zu erfolgreichen Projekten + Weiches Projektmanagement (Soft Skills): Wahrnehmung + Kommunikation + Motivation + Teamverhalten + Selbstmanagement + Führung + Konfliktmanagement Ursprünglich nur Randthema der Ausbildung, in der Praxis sind Soft Skills DAS zentrale Thema Menschen sind keine Roboter, Soft Skills are Hard Facts = Erfolgreiches Projektmanagement (PMF / RKW / GPM) 3

4 Projekt - Definition DIN : Vorhaben, das im Wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist. Beispiele: Zielvorgabe, zeitliche, finanzielle, personelle und andere Begrenzungen; Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben; projektspezifische Organisation. 4

5 Eigenschaften von Projekten Einmaligkeit Die zu bewältigende Aufgabe erscheint relativ komplex Der Lösungsweg ist in Teilen noch unbekannt Zielrichtung und Zeitrahmen Und/oder bereichs-/fachübergreifende Zusammenarbeit Risiko des Scheiterns Komplexität der Aufgabe, beispielsweise: Vielzahl von Lösungswegen, deren Erfolg zu Projektbeginn unbekannt ist Ziel enthält widersprüchliche Teilziele Involvierte Parteien folgen unterschiedlichen Sachlogiken Zwischen den einzelnen Maßnahmen zur Zielerreichung bestehen vielfältige Wechselwirkungen 5

6 Mögen Sie Konflikte? 6

7 Extreme Conflicting Konflikte hat man nicht, und wenn man sie hat, spricht man nicht darüber, und wenn man darüber spricht, dann nur Zuhause, in der Kneipe, beim Friseur oder beim Anwalt. Wer Konflikte hat und sie nicht selbst lösen kann, ist inkompetent, unfähig (Aus dem Internet) Was alle angeht, können nur alle lösen! Friedrich Dürrenmatt, 21 Punkte zu den Physikern, Punkt 17 7

8 Welche beruflichen Konflikte hatten Sie bisher? Wie haben Sie sich verhalten? 8

9 Was ist ein Konflikt? Definitionen Berlew: Ein Konflikt ist gegeben, wenn man untereinander eine Uneinigkeit hat Zusammenfassend nach Glasl: Ein sozialer Konflikt ist eine Interaktion, - bei der es Unvereinbarkeiten gibt, - die als Beeinträchtigung erlebt werden Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement: Ein Konflikt besteht, wenn sich mindestens eine Person durch das Handeln einer anderen Person oder Institution in ihren Bedürfnissen verletzt fühlt oder die Verletzung ihrer Bedürfnisse befürchtet. Lat. conflictus = Zusammenstoßen, Aneinanderschlagen 9

10 Merkmale Mindestens zwei Parteien Gemeinsames Konfliktfeld Unterschiede im Wahrnehmen, Denken, Fühlen, Vorstellen, Wollen Unterschiedliche Handlungsabsichten Erlebnis der Beeinträchtigung Gegenseitige Beeinflussungsversuche (auch über Dritte) oder Resignation In Projekten werden Konflikte meist als Störungen wahrgenommen, die den Handlungsablauf unterbrechen oder lähmen und belastend wirken. Die Parteien sind sich in der Bewältigung der Situation uneins und entwickeln dabei negative Gefühle. Ein Konflikt ist auch dann ein Konflikt, wenn er nur für eine Partei ein Konflikt ist 10

11 Konfliktrahmen Intrapersonal Interpersonal Intraorganisational Interorganisational Streitbeteiligte Eine Person Mehrere Personen, auch innerhalb von Gruppen, auch mehrere Gruppen Konflikt-Gegenstand Sichtbares Konfliktziel Lösungsstrategie Konkreter Konfliktgegenstand Entscheidung treffen Innere Klarheit schaffen und Entscheidungsfähigkeit wiederherstellen Konkreter Konfliktgegenstand Eigene Forderungen durchsetzen Bedürfnisse hinter den Forderungen finden und ihre Erfüllung vermitteln Interkulturell Mehrere Gruppen Zuschreibungen ohne konkreten Konfliktgegenstand Von Abgrenzung bis Vernichtung Kennenlernen ermöglichen und dadurch Vorurteile und Ängste abbauen (Straube) 11

12 Konfliktmanagement in Projekten - Definition Aufgabe des Konfliktmanagements ist es, Konflikte im Projekt durch geeignete Vorsorgemaßnahmen zu vermeiden, Symptome und Warnzeichen von Konfliktpotenzialen im Projektverlauf frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren sowie entstandene Konflikte kreativ und kooperativ zu lösen. (Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement) Konfliktmanagement Erkennen / Verstehen Bewältigen / Lösen Vorbeugen Abgrenzung zum innerbetrieblichen Konfliktmanagement 12

13 Probleme, Konflikte und Krisen in Projekten Problem Konflikt Krise Projektzustand Klar Klar? Nächstes Ziel Einigkeit?? Weg zum Ziel??? Verfahren Lösungsprozess Konfliktlösungs- Verfahren, z.b. Mediation Reaktivierung durch Coaching / Supervision, dann Lösungsprozess (Straube) 13

14 Konfliktarten auf Projekte umgebrochen (Straube) Konfliktarten Beschreibung Typische Ursachen Ziel- und Richtungs-Konflikte Beurteilungs- und Wahrnehmungs- Konflikte Besitz- und Verteilungs-Konflikte Rollen- und Erwartungs-Konflikte Veränderungs- und Sicherheitskonflikte Beziehungs- und Status-Konflikte Ziele werden von den Beteiligten unterschiedlich bewertet Der Weg zur Zielerreichung wird von den Beteiligten unterschiedlich bewertet Über die Zuteilung knapper Ressourcen bestehen zwischen den Beteiligten unterschiedliche Auffassungen Über die Aufgaben bestehen zwischen den Beteiligten unterschiedliche Auffassungen Das individuelle Bedürfnis nach Sicherheit wird nach dem Empfinden der Beteiligten unterschiedlich erfüllt Das individuelle Bedürfnis nach Anerkennung und Akzeptanz wird nach dem Empfinden der Beteiligten unterschiedlich erfüllt Unterschiedliche, konkurrierende Zielvorstellungen Mangelnde Absprachen und Koordination Mangelnde Information Unterschiedlicher Kenntnisstand Unterschiedliche Vorstellungen der Situation Ungerechte Verteilung von Ressourcen Empfindung, dass Ressourcen ungerecht verteilt werden Übernahme zu vieler Rollen durch eine einzelne Person Unklare Rollendefinition Erwartungshaltung an eine Rolle (zu) unterschiedlich Risikoscheu Eingefahrene Routine Unterschiedliche Wertesysteme Allgemeine Antipathien Unterschiedliche Wahrnehmungsund Verhaltensmuster 14

15 Risiken von Konflikten, beispielsweise Verursachen Stress und Unzufriedenheit Demotivieren das Team, gefährden den Projekterfolg Verschwenden Ressourcen Stören Kommunikation und Kooperation Stören den allg. Organisationsablauf Binden Ressourcen und Energie 15

16 Chancen von Konflikten, beispielsweise Weisen auf Probleme hin, decken Missstände auf Stoßen Klärungsprozessen an, helfen klare Entscheidungen und Verhältnisse schaffen Brechen festgefahrene Strukturen auf Schärfen das Problembewusstsein der Beteiligten Bieten Anlass, die Kommunikation zu verbessern, intensivieren Liefern Energie für Verstehen, Entwicklung und Veränderung Steigern Lösungskompetenz und Handlungsspielräume der Beteiligten Verbessern durch gemeinsames Erlebnis einer konstruktiven Lösungsfindung die Beziehung zwischen Beteiligten Motivieren Mitarbeiter, ihre Standpunkte, Arbeitsinhalte, Berufsperspektiven zu überdenken 16

17 Konflikte und Projektergebnisse Neuere Sichtweise Qualität der Projektergebnisse Problematisch sind nicht die Konflikte an sich, sondern der Umgang mit ihnen Traditionelle Sichtweise Anzahl und Schwere von Konflikten 17

18 Agenda 1. Einleitung 2. Erkennen und Verstehen 3. Bewältigen und Lösen 4. Vorbeugen 18

19 Mögliche Konfliktsignale Plötzliches Desinteresse an bestimmten Themen Fehlender Blickkontakt Lauter werden bzw. schweigen Emotionale Reaktion (Wut, Depression) (Hemmrich) Destruktive Mitarbeit, Fehlinfos, Vorenthalten von Informationen Sich aus dem Weg gehen, Unerreichbarkeit Resignation, innerer Rückzug, Dienst nach Vorschrift, höherer Krankenstand Verletzten der aufgestellten Spielregeln Wiederkehrende Streitereien, Unfreundlichkeit, Aggressivität, Vorwürfe, sarkastische, zynische Bemerkungen, Killerphrasen Erhöhte Fehlerquote, schlechte Ergebnisse, Terminüberschreitungen Cliquenbildung und Abgrenzung (Team im Team) 19

20 Der Konflikt-Eisberg Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzterer den Ersten bestimmt. (Watzlawick) Sachebene Blockade oder Beeinträchtigung der Interessendurchsetzung Konflikt-Symptom Hr. Blau ist der Verursacher der Störung und verstärkt sie dauernd! K Hr. Grün ist der Verursacher der Störung und verstärkt sie dauernd! Konflikt-Ursache Gestörtes Verhältnis Beziehungsebene 20

21 Selbstausdruck und Hinwendung zu anderen Menschen Bewusst- Authentischer Selbstausdruck Hinwendung zu anderen Menschen heit (Ballreich) 21

22 Die Bewusstseinsfunktionen im Dialog Selbstausdruck: Bewusstsein für die Subjektivität der eigenen Sichtweise Wahrnehmen Hinwendung: Die Situation aus der Perspektive der Anderen sehen können Selbstausdruck: Die eigenen Gedanken ohne Druck auf die Anderen artikulieren Denken Hinwendung: Verstehen wollen, was die Anderen meinen die Gedanken der anderen verstehen Bewusstheit Präsenz Gute Kommunikation Selbstausdruck: Eigene Gefühle spüren und ohne Angriffe ausdrücken Fühlen Hinwendung: Die Gefühle der Anderen empathisch erfühlen Selbstausdruck: Eigene Bedürfnisse spüren und klar kommunizieren (Ballreich) Wollen Hinwendung: Die Bedürfnisse der Anderen erfragen und verstehen Selbstausdruck: Besonnenheit, situativ handeln Reiz - Besinnung - Reaktion Handeln Hinwendung: Grundlegende Toleranz und Akzeptanz des Anderen 22

23 Verhalten Aktives Eintreten für die eigenen Bedürfnisse Konfliktentwicklung Nicht verstehen, Gefühllosigkeit zeigen Tot stellen geschehen lassen Verzagen, verstummen runterschlucken fliehen Reizen, sticheln, provozieren, drohen, beleidigen, angreifen, gewalttätig werden Angst Emotionen Selbstvertrauen Herausforderung Eu-Stress Ohnmacht Überforderung Dis-Stress Sekundärgefühle Zufriedenheit Glück, Lust Entspannung Anspannung Mangelerlebnis Frustration Bedrohung Angst Primärgefühle Bedürfnisse Wahrnehmungen Interpretationen Physiologische Bedürfnisse Nahrung, Flüssigkeit Luft zum Atmen, Wärme Schlaf, Erholung, Gesundheit Sexualität Sicherheitsbedürfnisse Schutz vor körperlichen und seelischen Bedrohungen Geborgenheit, Angstfreiheit, Vertrauen Soziale Bedürfnisse Kontakt, Nähe, Intimität In-Beziehung-Sein Zuwendung, Liebe Zugehörigkeit, Vertrauen Wertschätzung, Bestätigung Respekt Verständnis Unterstützung Gerechtigkeit Die umgebende Situation: Äußere Ereignisse und Gegebenheiten Das Verhalten anderer Menschen Ich-Bedürfnisse Autonomie, Selbstentfaltung Selbstachtung, Selbstwert Stärke, Leistung, Kompetenz Gestalten können, Einfluss nehmen Identität Unabhängigkeit, Freiheit Distanz, Rückzug, eigener Raum Orientierung, Ordnung Wissen, Verstehen, Sinn (Ballreich / Glasl / Maslow) 23

24 Neurobiologische Effekte und psychosoziale Basismechanismen Stressreaktion Psychologischer Nebel Biologisches Notfallprogramm (Gefahr!) Reiz-Reaktions-Verhalten Verlust der Selbststeuerung Eskalationstreiber Projektionen Streitpunktlawine und Simplifizierungen Zunehmende Soziale Komplexität und Personifizierung Pessimismus Teufelskreise und Spiegelverhalten Person A Eingeengte Wahrnehmung Fixiertes Denken Selbstbezogenes Fühlen Egozentrischen Wollen Handeln ohne Verantwortungsübernahme Dämonisierte Zone Kräfte wirken, die der Selbststeuerung entzogen sind Systemische Kräfte Teufelskreise, Verstrickungen Psychische Kräfte Projektionen, Schattenanteile Person B Eingeengte Wahrnehmung Fixiertes Denken Selbstbezogenes Fühlen Egozentrischen Wollen (Hüther / Glasl / Ballreich) 24

25 Kommunikationspsychologische Effekte und Basismechanismen Handelt Person A Erlebt Gesamtwirkung - gewollte Wirkung - ungewollte Wirkung Macht B für alles verantwortlich Handelt Person B Erlebt Gesamtwirkung - gewollte Wirkung - ungewollte Wirkung Macht A für alles verantwortlich Handelt Erlebt Gesamtwirkung Einschränkung und Verzerrung der Kommunikation Jeder ergänzt und konstruiert seine Wirklichkeit Beteiligte entfernen sich immer mehr (Schulz v. Thun, Glasl) 25

26 Beziehungsebene: Konflikt-Syndrom Kommunikationsstil Nicht offen und aufrichtig Irreführend, vorenthaltend, verheimlichend, bis hin zu bewusster Täuschung Drohungen und Druck statt Diskussion Einstellung Misstrauen und Argwohn Verdeckte und offene Feindseligkeit Abnehmende Bereitschaft zu helfen Zunehmende Bereitschaft, auszunutzen, bloßzustellen, herabzusetzen Wahrnehmung Unterschiede und Unähnlichkeiten bis hin zur Unvereinbarkeit Versöhnliche Gesten als Täuschungsversuche Absichten als feindselig und bösartig Verhalten einseitig und verzerrt Arbeitsstil Individuelles Für-sich-Arbeiten, bis hin zum Aufzwingen der eigenen Lösung Kein Verlassen auf anderen Vermeiden von Abhängigkeit durch Arbeitsteilung 26

27 Modell der Konflikteskalation nach Glasl Kooperation > Konkurrenz 1. Verhärtung Ziel: Gemeinsame 2. Debatten Lösung Selbstheilungskräfte intakt Guter Wille, klare Verfahren -> Konstruktive Bearbeitung Kooperation = Konkurrenz Kooperation < Konkurrenz 3. Taten 4. Images, Koalitionen 5. Gesichtsverlust 6. Drohstrategien Ziel: Durchsetzen gegen die Gegenpartei Nur noch Konkurrenz 7. Begrenzte Vernichtung 8. Zersplitterung Ziel: Den Gegner nicht gewinnen lassen 9. Gemeinsam in den Abgrund Verengung des Wahrnehmungswinkels (Glasl) 27

28 Stufe Merkmale der Konfliktstufen Merkmale 1. Verhärtung 2. Debatten 3. Taten 4. Images, Koalitionen 5. Gesichtsverlust Stimmung verschlechtert sich Keine offene Konfliktaustragung Affektive Beteiligung statt Humor, Austausch im Freundeskreis Argumentationskarussell, Kreisen um die Themen, Rechthaben Standpunkt des Anderen nicht sachlich betrachtet Aneinander vorbei reden, nicht zuhören Vermeidung, Abwehrhaltung Öffentliche missbilligende Kommentare Bewusstes Vorenthalten von Informationen Lästern im Kollegenkreis Gezielte Sympathisantengewinnung zur Selbstbestätigung Selektive Wahrnehmung ins Bild passender Elemente Der Gegner wird als Person in Frage gestellt, Psychologisieren Bewusste, öffentliche Diffamierung 6. Drohstrategien Offen ausgesprochene Drohungen 7. Begrenzte Vernichtungsschläge Umsetzung mit Denkzettel-Charakter 8. Zersplitterung (Edmüller, Glasl) Bewusste Schadenszufügung Gezielte Vernichtung des Gegners 9. Gemeinsam in den Abgrund Schadenszufügung um jeden Preis 28

29 Heiße und kalte Konflikte Deutlich sichtbar Parteien wollen den Konflikt regeln (auf ihre Weise, nach ihren Idealen) Keine Hinterfragung eigener Ideale Tendenz, einzelne Personen als Anführer, Sprachrohr herauszubilden Mithilfe Dritter wird abgelehnt Gegner soll überzeugt werden, muss das doch einsehen Wenig Aktivität, kaum sichtbare Eskalation, Leugnung der Konfliktsituation Frustration und Desillusionierung Selbstwertgefühl geschwächt Gefühl, dass eigenes Handeln nichts bewirkt Indirekte Konfrontation Hilfe Dritter wird abgelehnt Ziel: Blockierung der anderen Seite 29

30 Agenda 1. Einleitung 2. Erkennen und Verstehen 3. Bewältigen und Lösen 4. Vorbeugen 30

31 Konfliktlösungsverhalten Stil Beschreibung Durchsetzen Vermeiden Nachgeben Kompromiss Kooperieren Erzwingen, Drohung und Macht einsetzen, Gesetz Flucht, Vermeidung, Rückzug, nichts tun, unter den Teppich kehren Nachgeben, sich unterwerfen, auf eigene Ziele verzichten, Meinungsverschiedenheiten nicht hochspielen, Auseinandersetzungen aus dem Weg gehen Jeder gibt einen Teil seiner Interessen auf Gemeinsames Problemlösen, kreative Zusammenarbeit, eine beiderseits optimale Lösung finden Die Lösung eines Konfliktes ist, dass die Gegner einen Modus finden, in dem der Gegensatz soweit verschwunden ist, dass die Handlungsfähigkeit nicht weiter beeinträchtigt, sondern wiederhergestellt wird. Es gibt Gewinner und Verlierer. Anzustreben ist, dass alle Konfliktparteien Gewinner sind. 31

32 Sog. echte informelle Verfahren Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Eigene Gespräche, Moderation Prozessbegleitung Soziotherapeutische Prozessbegleitung Mediation, Vermittlung Schlichtung Machteingriff (Glasl u.a.) 32

33 Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Eigene Gespräche, Moderation Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Eigene Gespräche - (Selbstheilungskräfte wirken lassen) Für kleine Gruppen Frühe Eskalationsphasen + Lösungen werden von allen getragen + Einfach, schnell, preiswert - Rhetorische Fähigkeiten spielen große Rolle - Kann scheitern - P: Unterschiedliche Hierarchie- / Machtstufen - Verschärfung, wenn die Parteien sich im Gespräch bekämpfen (Glasl u.a.) 33

34 Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Eigene Gespräche, Moderation Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Moderation (Moderator hat keine Macht, steuert Gespräch, unterstützt Begriffsklärungen) Alle Gruppengrößen Bevorzugt Konflikte in früher Eskalationsphase + Üblicher und anerkannter Weg - Ergebnis hängt von Qualität des Moderators ab - Kann scheitern - Vorbereitung notwendig - Fortgeschrittene Eskalationsstufe kann zur Zweitverschwendung führen (Glasl u.a.) 34

35 Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Prozessbegleitung Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Prozessbegleitung (Prozessbegleiter arbeitet an fixierten Rollen und Beziehungen. Erst Einzelgespräche, dann Wechselspiel zwischen Konfrontation und Zusammenführung) Alle Gruppengrößen Konflikte in früher bis mittlerer Eskalationsphase + Aufbrechen und Neudefinition von Rollen und Beziehungen - Ein ausgebildeter Prozessbegleiter ist nötig - Kann scheitern - Vorbereitung notwendig - Hohe Motivation der Beteiligten notwendig (Glasl u.a.) 35

36 Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Soziotherapeutische Prozessbegleitung Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Soziotherapeutische Prozessbegleitung (Prozessbegleiter arbeitet an Selbstbewusstsein und Kontrolle, Feindbildern, fixierten Rollen und Beziehungen) Alle Gruppengrößen Konflikte in mittlerer Eskalationsphase + Aufbrechen und Neudefinition von Rollen und Beziehungen - Ein ausgebildeter Prozessbegleiter ist nötig - Kann scheitern - Zeitfaktor, Vorbereitung - Hohe Motivation der Beteiligten notwendig (Glasl u.a.) 36

37 Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Mediation Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Mediation (Mediator leitet ein strukturiertes Verfahren zur konstruktiven, kreativen und verbindlichen Beilegung des Konflikts) Alle Gruppengrößen In vielen Konfliktphasen sinnvoll + Anerkannter, erfolgreicher und wissenschaftlich abgesicherter Weg + Einsatz vieler Kommunikations- und Verhandlungstechniken + Rechtliche Anerkennung möglich, günstig, schnell - Ein ausgebildeter Mediator ist nötig - Kann (selten) scheitern (Glasl u.a.) 37

38 Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Schlichtung Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Schlichtung (Entscheidung durch eine Dritte Instanz) Späte Eskalationsphasen Wenn aufgrund der Schwere entschieden werden muss + Einfach, schnell, preiswert - Lösungen basieren eventuell auf falschen Annahmen, werden nicht von allen getragen - Konflikt besteht weiter - Geringe Nachhaltigkeit, Umsetzungskontrolle - Wenn Instanz zu nah (z.b. direkter Vorgesetzter), eventuell nachhaltige Verstimmung (Glasl u.a.) 38

39 Konfliktlösungsverfahren Verhärtung Debatten Taten Images, Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungsschläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Machteinsatz Machteinsatz (Entscheidung durch eine Dritte Instanz) Späte Eskalationsphasen Wenn aufgrund der Schwere entschieden werden muss + Maßnahmen werden gesetzt + Durchsetzung der Entscheidung - Maßnahmen werden gegen die Betroffenen durchgesetzt - Konflikt besteht weiter - Evtl. neuer Konflikt wegen der Entscheidung (Glasl u.a.) 39

40 Angemessenes Verhalten von Projektmanagern und mitarbeitern nach der National Competence Baseline (NCB3.0) der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement Angemessenes Verhalten Ist in der Lage, Angelegenheiten mit dem Team zu besprechen; vermittelt, debattiert und ist sich aufkommender Konflikte bewusst. Ist zugänglich, hat bei Konflikten und Krisen genug Zeit zuzuhören, arbeitet mit dem Team und anderen betroffenen interessierten Parteien und Umwelten zusammen. Nimmt Unsicherheit als Herausforderung an. Ist in Krisen und Konflikten für den Umgang mit widersprüchlichen Interessen offen. Verhält sich bei Konflikten und Krisen positiv, reagiert gelassen auf persönliche Angriffe, ist nicht nachtragend. Erscheint zuversichtlich und positiv, behandelt alle Beteiligten mit Respekt für ihre Funktion und ihre Person. Setzt Konflikte zum Nutzen des Projekts ein. Verbesserungswürdiges Verhalten Ignoriert aufkommende Konflikte, weiß nicht, was auf informeller Ebene geschieht, verursacht Unstimmigkeiten. Ist bei Konflikten und Krisen beschäftigt und isoliert, hält nur formelle Besprechungen ab. Hat kein informelles oder soziales Verhältnis zum Team. Lässt die Ansammlung von Risiken und Problemen zu. Wird zum aktiven Bestandteil der Verursachung von Meinungsverschiedenheiten im Team, die zu Konflikten oder Krisen führen. Ist bei Konflikten und Krisen gekränkt oder empört, reagiert auf unkontrollierte Art und Weise oder greift an, ist nachtragend. Ist arrogant, erscheint verletzlich, manipuliert andere Teammitglieder. Vernachlässigt potentielle oder latente Konflikte, ist nicht bereit, das Projekt bis in die letzte Konsequenz zu verteidigen. 40

41 10 Goldene Regeln für den konstruktiven Umgang mit Konflikten: 1. Behalten Sie die Kontrolle Überlassen Sie sie nicht Ihren Emotionen 2. Schenken Sie Ihrem Gegenüber Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit 3. Nehmen Sie die Perspektive Ihres Gegenübers ein 4. Sprechen Sie die Tatsachen an 5. Ergründen Sie die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten 6. Betonen Sie bestehende Gemeinsamkeiten 7. Konzentrieren Sie sich auf das Finden einer Lösung nicht eines Schuldigen 8. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihren Anteil am Konflikt 9. Sagen Sie Ich, wenn Sie Ich meinen, statt Du -Botschaften 10. Gehen Sie Konflikte an, denn sie lösen sich nicht von selbst 41

42 Unabhängig vom Verfahren Genereller Ablauf Eskalation stoppen Neutralität sichern Im Verfahren Nach dem Verfahren Vereinbarung überprüfen Ursachen suchen Interessen und Bedürfnisse ergründen Nicht alle Konflikte lassen sich im Konsens lösen Lösungsoptionen finden Lösungen auswählen Vereinbarung treffen (Fisher, Glasl, Hertel) 42

43 Agenda 1. Einleitung 2. Erkennen und Verstehen 3. Bewältigen und Lösen 4. Vorbeugen 43

44 Konfliktvorbeugung Gründe: Je weiter eskaliert und je länger unbehandelt ein Konflikt ist, desto höher ist der Aufwand für die Konfliktlösung Eskalierende Konflikte binden Ressourcen und Energien Am besten werden Konflikte früh behandelt oder treten gar nicht erst auf Ganz vermeiden lassen sich Konflikte jedoch nicht Konfliktvorbeugung spart Zeit, Nerven und Geld 44

45 Fehlende Konfliktvorbeugung Gründe: (Straube) Mangelnde finanzielle oder zeitliche Ressourcen Überraschender Projektstart Man glaubt nicht an Konfliktpotenzial ( Alles liebe Menschen ) Niemand weiß vorher, welche Konflikte es geben wird Konfliktvorbeugung im Projektmanagement hat nichts mit dem gezielten Vermeiden oder Unterdrücken konkreter Konflikte zu tun, sondern mit der Gestaltung konfliktvorbeugender Rahmenbedingungen, d.h. mit der Schaffung eines geeigneten Arbeitsumfeldes. Die Konflikte, die trotz Vorbeugung entstehen, sind die, die wichtige Hinweise geben und Chancen bieten. 45

46 Häufige Konfliktursachen in Projekten Keine, mangelhafte oder unklare Ziele Nicht akzeptierte Ziele Schwacher, wenig entscheidungsfreudiger Projektmanager Fehlende Unterstützung des Projekts durch das Management Ungenügende Planung Ungenügende Ressourcen Zusammenstellung des Projektteams passt nicht Aufgaben-/Rollenverteilung im Projektteam funktioniert nicht Kein gezielter Projektteamaufbau, keine expliziten Verhaltensund Kommunikationsregeln im Projektteam 46

47 Typische destruktive Verhaltensregeln Verhaltensvorschriften, die allgemeine Wertvorstellungen und Normen widerspiegeln, aber bei der Konfliktvorbeugung im Weg stehen: Man spricht nicht über Gefühle Stimmungen sind etwas intimes, man zeigt nicht mit dem Finger drauf Harmonie, selbst wenn nur an der Oberfläche, ist mit das Wichtigste Man soll persönliche Gefühle etc. dem Streben nach Resultaten unterordnen (Edmüller, Rosenberg) 1. Ändern der Norm 2. Herantasten an die Grauzone, in der Ansprache vielleicht ungewöhnlich, aber noch erlaubt. Gewöhnungseffekt nutzen, dann Rahmen ausweiten. 47

48 Die Beste Möglichkeit, Konflikten vorzubeugen Bewusst- Authentischer Selbstausdruck Hinwendung zu anderen Menschen heit Gutes Gespräch Kritikkultur: Ansprechen, Aussprechen, Annehmen 48

49 Kritik aussprechen S ituation schildern Beobachtungen statt Interpretationen. Z.B.: Mir ist aufgefallen, dass A uswirkungen beschreiben Z.B.: Für mich bedeutet das Ich-Botschaften statt Du -Zuweisungen G efühle und Bedürfnisse benennen Z.B. Ich fühle mich E rfragen, wie der andere die Situation sieht Z.B.: Wie sehen Sie das? S chlussfolgerungen gemeinsam ziehen Z.B.: Wie könnte eine Lösung aussehen?, Ich wünsche mir, dass (Abgewandelt und basierend auf Rosenberg, Fisher) 49

50 Checkliste: Reduzierung des Konfliktpotenzials in Projekten Definition und Kommunikation von abgestimmten Zielen (Unternehmensziele, Projektziele, persönliche Ziele) Präzise Projektdefinition und Auftragsklärung Schaffen eines Klimas der gegenseitigen Anerkennung und des gegenseitigen Vertrauens Aufbau eines Beschwerdesystems (mit Rückkoppelungsmechanismen) Verringern der Abhängigkeiten durch Reduzierung von Schnittstellen oder Vorarbeiten Dritter Klären und Minimieren von Ressourcenengpässen Erhöhen der Kritik- und Konfliktfähigkeit im Projektteam Bereitstellen ausreichender Informationen 50

51 Teammeetings nutzen Regelmäßige Teambesprechungen zur Klärung der Stimmung im Team: 1. Was ist gut gelaufen? 2. Was könnte besser laufen? 3. Was müssen wir ändern? Zum laufenden Projekt (zu Beginn des Meetings) oder zum Meeting selbst (zum Ende des Meetings) Regelmäßige Team-Reviews zum Verhalten des Teams 51

52 Checkliste: Vorbeugendes Verhalten Selbst beherzigen oder anregen: 1. Entwickeln Sie wenn möglich das Projektziel mit dem Team 2. Veröffentlichen Sie projektintern den Rahmen, innerhalb dessen das Ziel erreicht werden darf 3. Sorgen Sie für ein klares Rollenverständnis bei Ihren Teammitgliedern 4. Schaffen Sie eindeutige funktionale Zuständigkeiten innerhalb des Projektteams 5. Sorgen Sie für moderierte Besprechungen und für klare, gemeinsam erarbeitete Verhaltensregeln 6. Sorgen Sie für transparente ungeschriebene Gesetze 7. Verhindern Sie, dass Ihre Teammitglieder jegliche Bedürfnisbefriedigung aus der Arbeit ziehen 8. Geben Sie die Erlaubnis für Störungen und institutionalisieren Sie Formen der Störungsverarbeitung 9. Sorgen Sie dafür, dass im Team jeder sein Befinden artikulieren kann 52

53 Unternehmenskultur Fördern Sie eine offene und konstruktive Vertrauenskultur, in der Probleme oder Konflikte offen angesprochen werden können Üben Sie Kritikgespräche im Team. Ermitteln Sie die Kritikfähigkeit Schaffen Sie Raum für vorbeugende Gespräche mit Ihren Teammitgliedern Nehmen Sie auch weiche Faktoren (Kommunikation, Team- Stimmung) in Ihre Zielvereinbarung auf Schaffen Sie einen möglichst klaren, öffentlichen Rahmen für Ihr Projekt, indem Sie wesentliche Dinge schriftlich fixieren oder direkt ansprechen 53

54 Literaturnachweise Ballreich = Rudi Ballreich, Psychische Wandlungen in der Konfliktarbeit (DVD), Auditorium Netzwerk, Müllheim/Baden 2013 Berlew = Berlew, D.E., Conflict, an under-utilized resource. Nive-najaarsdag 1997, Den Haag 1977 Edmüller = Andreas Edmüller, Heinz Jiranek, Konfliktmanagement, Haufe, München 3. Auflage 2010 Fisher = Roger Fisher, William Ury, Bruce Patton, Das Harvard-Konzept, campus. Frankfurt 24. Auflage 2013 Glasl = Friedrich Glasl, Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater, Freies Geistleben, Stuttgart 11. Auflage 2013 Hemmrich = Angela Hemmrich, Horst Harrant, Projektmanagement. In 7 Schritten zum Erfolg, Hanser Wirtschaft, München 3. Auflage 2011 Hertel = Anita von Hertel, Professionelle Konfliktlösung: Führen mit Mediationskompetenz, campus, Frankfurt 3. Auflage 2013 Hüther = Gerald Hüther, Neurobiologische Aspekte der Entstehung und Bearbeitung von Konflikten, in: Mediation und Konfliktmanagement, Nomos, Baden-Baden 2013 Maslow = Abraham H. Maslow, Paul Kruntorad (Übers.), Motivation und Persönlichkeit, rororo, Reinbek 12. Auflage 1981 PMF = Projektmanagement - Fachmann, RKW-Edition, herausgegeben vom Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft e.v. (RKW) und der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.v. (GPM), Wissenschaft & Praxis, Sternenfels 10. Auflage 2011 Rosenberg = Marshall B. Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation, Junfermann, Paderborn 11. Auflage 2013 Schulz v. Thun = Friedemann Schulz von Thun, Miteinander reden: Bd. 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. rororo, Reinbeck 50. Auflage 2013 Straube = Roland Straube, Hans Leuschner, Petra Müller, Konfliktmanagement für Projektleiter, Haufe-Lexware, München 2008 Watzlawick = Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson, Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, Hans Huber, Bern 12. Auflage

55 Neugierig auf mehr? Kontaktieren Sie mich! Frank Fleury Mediator und Unternehmensberater Mitgliedschaften: (i.v.) MKI GbR Zollstockgürtel 61, Köln, DE

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Quelle: Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation Paderborn 2001 Die seelischen Funktionen Denken Vorstellungen Interpretationen

Mehr

Konflikte bewegen. Konflikte konstruktiv angehen

Konflikte bewegen. Konflikte konstruktiv angehen Konflikte konstruktiv angehen Was ist ein Konflikt? Definitionen, Eskalation, Eisbergmodell Strategien im Konflikt Lehrpersonen in Konfliktsituationen: Rollenklärung Kompetenzen im Konflikt: Kommunikation,

Mehr

Impulsvortrag. Miteinander Erfolgreich. Konflikt. Lösung?

Impulsvortrag. Miteinander Erfolgreich. Konflikt. Lösung? Impulsvortrag Miteinander Erfolgreich Dipl. Ing. FH Helmine Trinkl Konflikt Lösung? 1 das Gute Wir brauchen Konflikte! Konflikte sind wichtige Auslöser für Innovationen, Veränderungen und Weiterentwicklung!

Mehr

Konflikte am Arbeitsplatz konstruktiv lösen -

Konflikte am Arbeitsplatz konstruktiv lösen - Konflikte am Arbeitsplatz konstruktiv lösen - Denkmodelle und Hilfsmittel für schwierige Führungssituationen Referat BGM-Tagung 26. August 2015 Elisa Streuli, Dr. phil., Soziologin «Menschen, die miteinander

Mehr

INTERVENTION AUSBRUCH AUS DEM TEUFELSKREIS DES MOBBING

INTERVENTION AUSBRUCH AUS DEM TEUFELSKREIS DES MOBBING INTERVENTION AUSBRUCH AUS DEM TEUFELSKREIS DES MOBBING Win- -win-e Ebene e Konflikteskalationsmodell nach Friedrich Glasl 1. Verhärtung - Unterschiedliche Meinungen und Standpunkte verhärten sich - Kooperation

Mehr

Thema: Konflikttheorie

Thema: Konflikttheorie train the trainer - Konfliktmanagement in der Ganztagsschule - Thema: Konflikttheorie Referenten: - Dipl. Mediatorin Monika Schuster - Dipl. Mediator Gunter Grünenthal Gliederung Konfliktdefinition Grundmuster

Mehr

Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl. Alexandra Büche, Tessa von Salis, Roman Schlageter, Fabian Herzog

Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl. Alexandra Büche, Tessa von Salis, Roman Schlageter, Fabian Herzog Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl Alexandra Büche, Tessa von Salis, Roman Schlageter, Fabian Herzog Aufbau Biografie Der soziale Konflikt «Habe ich einen Konflikt?» «Hat der Konflikt mich?» Die

Mehr

Konflikte souverän lösen. Donnerstag, MA 10 Wiener Kindergärten

Konflikte souverän lösen. Donnerstag, MA 10 Wiener Kindergärten Beratung Coaching Selbsterfahrung Supervision Workshops Sandra Schleicher Tel. +43/699/1104 2277 sandra@sandra-schleicher.at http://www.sandra-schleicher.at Praxis: Lindengasse 30/12, 1070 Wien Konflikte

Mehr

Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte

Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Dr. Roland Haas CMC, Dr. Ina Goller, Dr. Marion Lehner, Dr. Benno Volk Coaching Studentischer Teams (CST) 19.10.2017 1 Konflikte erkennen und bewältigen

Mehr

Strategien im Konflikt- management

Strategien im Konflikt- management Strategien im Konflikt- management Seminarreihe Modernes Personalmanagement Kamenz, 14.03.2017 Agenda 10:00 Begrüßung: Dr. Andreas Bühn 10:10 Vortrag Strategien im Konfliktmanagement : Dr. Katharina Sende

Mehr

Die 9 Stufen der Konflikteskalation

Die 9 Stufen der Konflikteskalation M.Lotzmann Konfliktmoderation Die 9 Stufen der Konflikteskalation (nach Friedrich Glasl) - dienen als wichtiges, diagnostisches Instrument, um Konflikte und ihre möglichen Bewältigungsstrategien realistisch

Mehr

Selbsthilfe in Konflikten

Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl Selbsthilfe in Konflikten Konzepte Übungen Praktische Methoden 4., bearbeitete Auflage Verlag Freies Geistesleben Haupt Verlag Inhalt 1. Hilfe - Konflikte! 9 1.1 Konfliktfahigkeit und Konfliktfestigkeit

Mehr

Erfolgsfaktor Soziale Kompetenz. Dr. Thomas Würzburger zspm

Erfolgsfaktor Soziale Kompetenz. Dr. Thomas Würzburger zspm Erfolgsfaktor Soziale Kompetenz Dr. Thomas Würzburger zspm www.pmcc-consulting.com Dienstleistungen Full Size Begleitung Folie 2 Übersicht Inhalte 1 2 3 4 5 6 7 8 Bedeutung von Projekten in der Zukunft

Mehr

Kommunikation und Konfliktklärung

Kommunikation und Konfliktklärung Kommunikation und Konfliktklärung als wesentlicher Bestandteil betrieblicher Gesundheitsförderung Dr. Gerhard Rothhaupt www.visionenundwege.de Konflikte können krank machen Die Menschen und die Organisation

Mehr

Gabriele Langfeld. Konfliktmanagement. Stuttgart 29. Juni 2013

Gabriele Langfeld. Konfliktmanagement. Stuttgart 29. Juni 2013 Konfliktmanagement Die Normalität von Konflikten verschiedene Konfliktarten 9 Stufen der Konfliktentwicklung Transaktionsanalyse ein Modell Konflikte Sind normal und alltäglich Keine Veränderung ohne Konflikt

Mehr

Fortbildung für Fussballtrainer/innen

Fortbildung für Fussballtrainer/innen Fortbildung für Fussballtrainer/innen Dornbirn, 24. November 2012 Spannungen & Konflikte Konfliktarten, Ursachen von Konflikten, Konfliktprävention und -intervention, Nazmi Kurtaj, Caritas Schweiz, Fachstelle

Mehr

Projektmanagement: Konfliktmanagement. (in Projekten) PM Konfliktmanagement

Projektmanagement: Konfliktmanagement. (in Projekten) PM Konfliktmanagement Projektmanagement: Konfliktmanagement (in Projekten) Eine Übersicht Ergänzung zur PM-Basispräsentation Für Projektmanager und Projektmitarbeiter Stand: 07/2013 Sie finden diese und weitere Präsentationen

Mehr

Mensch Netz Musik Musikschule mittendrin! Konfliktkompetenz in der Musikschule vom Problem zur Lösung

Mensch Netz Musik Musikschule mittendrin! Konfliktkompetenz in der Musikschule vom Problem zur Lösung Mensch Netz Musik Musikschule mittendrin! Konfliktkompetenz in der Musikschule vom Problem zur Lösung Referenten: Christina Tiekötter und Jürgen Tiekötter AG 20, Samstag, 20. Mai 2017 VdM, Bonn Dokumentation

Mehr

Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten

Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten 02.03.2017, 1 Über mich Martin Weiss dipl. Arbeits- und Organisations-Psychologe FH, Coach BSO, Konfliktklärer IfK, Wirtschaftsinformatiker HF Seit Jahren selbständiger

Mehr

Junge und alte Wilde

Junge und alte Wilde Junge und alte Wilde Herausforderndes Verhalten in Schulen, Werkstätten und Wohneinrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung 25. März 2010 Arbeitsgruppe Möglichkeiten der Mediation bei sozialen

Mehr

Konfliktmanagement. Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt. Project Consulting C o m p a n y

Konfliktmanagement. Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt. Project Consulting C o m p a n y Konfliktmanagement Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt Company KG Herbert-Weichmann-Straße 73 22085 Hamburg Telefon: 040.2788.1588 Telefax: 040.2788.0467 e-mail: info@pcc-kg.com

Mehr

KU Konfliktanalyse in der außergerichtlichen Streitbeilegung

KU Konfliktanalyse in der außergerichtlichen Streitbeilegung 030 572 KU Konfliktanalyse in der außergerichtlichen Streitbeilegung LV-Leiter: Peter Adler 1 Std., 1,5 ECTS-Punkte Blocklehrveranstaltung lt Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung 1 Übersicht zur Konfliktanalyse

Mehr

Tag der Psychologie 6112010 6.11.2010. Mag. Christine Priesner MBA. Mediatorin in freier Praxis

Tag der Psychologie 6112010 6.11.2010. Mag. Christine Priesner MBA. Mediatorin in freier Praxis Gefühle in der Konfliktlösung ein Widerspruch? Tag der Psychologie 6112010 6.11.2010 Mag. Christine Priesner MBA Arbeitspsychologin, Mediatorin in freier Praxis www.priesnerconsulting.at Foto: Reiner Jacobs

Mehr

Führungsstile & Umgang mit Konflikten (Teil II)

Führungsstile & Umgang mit Konflikten (Teil II) Führungsstile & Umgang mit Konflikten (Teil II) Gastvortrag an der ETH Zürich Vorlesung Management Maya Bentele 17. Mai 2016 Übersicht Sinn von Konflikten Konfliktsymptome Einstellung zu Konflikten Grundmuster

Mehr

Vom Problem - Bewusstsein zum Selbst - Bewusstsein

Vom Problem - Bewusstsein zum Selbst - Bewusstsein Vom Problem - Bewusstsein zum Selbst - Bewusstsein UTA MARIA BEHRENDT (PSYCHOLOGIN / SOZIALPÄDAGOGIN / TQM-AUDITORIN) TÄTIG ALS SYSTEMISCHE KOMMUNIKATIONSPSYCHOLOGIN IM EINZEL-COACHING UND IN TEAMENTWICKLUNGSPROZESSEN

Mehr

Erfolgsfaktor Soziale Kompetenz. Dr. Thomas Würzburger zspm

Erfolgsfaktor Soziale Kompetenz. Dr. Thomas Würzburger zspm Erfolgsfaktor Soziale Kompetenz Dr. Thomas Würzburger zspm Dienstleistungen Full Size Begleitung 2 Übersicht Inhalte 1 Bedeutung von Projekten in der Zukunft Relevanz sozialer Fähigkeiten Anforderungen

Mehr

BAUSTEIN 2 / THEMENEINHEIT 2 - ESKALATIONSPROZESS KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTEN

BAUSTEIN 2 / THEMENEINHEIT 2 - ESKALATIONSPROZESS KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTEN BAUSTEIN 2 / THEMENEINHEIT 2 - ESKALATIONSPROZESS KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTEN Die Themeneinheit arbeitet mit der Eskalationstheorie (Eskalationsstufen nach F. Glasl) und hilft den Jugendlichen,

Mehr

28. Sept Herzlich Willkommen. NovaVilla Mitglieder und Gäste

28. Sept Herzlich Willkommen. NovaVilla Mitglieder und Gäste 28. Sept. 2015 Herzlich Willkommen NovaVilla Mitglieder und Gäste 28. Sept. 2015 Agenda Begrüßung Vortrag: Konflikte konstruktiv lösen Imbiss Besprechung NovaVilla-Nacht / Messe 2016 Gewerbenetzwerk außerordentliche

Mehr

Mit Freude erziehen? - manchmal könnte ich...

Mit Freude erziehen? - manchmal könnte ich... Mit Freude erziehen? - manchmal könnte ich... Erziehung zwischen Ideal und Wirklichkeit Familienzentrum St. Kilian, Erftstadt-Lechenich, 01.06.2017 Quellen der Enttäuschung I Unsere Ansprüche an uns selber

Mehr

Konfliktmanagement. Was zeichnet einen Konflikt aus? Konflikte verstehen. Affektive Komponente: Gefühle. Kognitive Komponente: Wahrnehmung

Konfliktmanagement. Was zeichnet einen Konflikt aus? Konflikte verstehen. Affektive Komponente: Gefühle. Kognitive Komponente: Wahrnehmung Konfliktmanagement Konflikte verstehen Was zeichnet einen Konflikt aus? Affektive Komponente: Gefühle Kognitive Komponente: Wahrnehmung Handlungskomponente: Verhalten Was zeichnet einen Konflikt aus? Affektive

Mehr

Spannungsfelder im Basketball

Spannungsfelder im Basketball Spannungsfelder im Basketball Jenny Rosendahl Thüringer Basketballverband e.v. Spannungen, e und Krisen im Basketball themen sind vielfältig ebenso die Kombination involvierter Parteien / Personen... mögliches

Mehr

Vergleich der Verfahren Moderation versus Mediation. 17.01.2008 U. Schraps

Vergleich der Verfahren Moderation versus Mediation. 17.01.2008 U. Schraps Vergleich der Verfahren Moderation versus Mediation 17.01.2008 U. Schraps Phasenmodelle: Mediation versus Moderation Vorbereitung Probleme erfassen & analysieren Mediationsvereinbarung Konfliktanalyse

Mehr

Basel Bern Munich Zurich

Basel Bern Munich Zurich Basel Bern Munich Zurich 1 Umgang mit «schwierigen» Kunden oder haben Sie keine? Basel Bern Munich Zurich Gsponer 001.024 GsponerPraesentation_1_2011.ppt 11.02.2011 2 M. Horlacher, Basel 1999 zum Thema

Mehr

Modell Konfliktdynamik (nach Glasl)

Modell Konfliktdynamik (nach Glasl) Modell Konfliktdynamik (nach Glasl) Darstellung der seelischen Aspekte im Konflikt Auch individuelles Verhalten unterliegt bestimmten psychologischen Mechanismen, die bei jedem Menschen wirken können.

Mehr

KOMMUNIKATION ZUR ENTSCHÄRFUNG VON KONFLIKTSITUATIONEN B A E D K O M M U N I K A T I O N U N D I N T E R A K T I O N IM U N T E R R I C H T

KOMMUNIKATION ZUR ENTSCHÄRFUNG VON KONFLIKTSITUATIONEN B A E D K O M M U N I K A T I O N U N D I N T E R A K T I O N IM U N T E R R I C H T KOMMUNIKATION ZUR ENTSCHÄRFUNG VON KONFLIKTSITUATIONEN B A E D. 2. 3 K O M M U N I K A T I O N U N D I N T E R A K T I O N IM U N T E R R I C H T INHALTSVERZEICHNIS 1. Definition Kommunikation und Konflikt

Mehr

Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013

Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013 Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013 Es ist Unsinn, Türen zuzuschlagen, wenn man sie angelehnt lassen kann. (J. William Fulbright (1905-1995),

Mehr

Gewaltprävention in der Pflege. Interprofessioneller Pflegekongress Dresden, April 2014

Gewaltprävention in der Pflege. Interprofessioneller Pflegekongress Dresden, April 2014 Gewaltprävention in der Pflege Interprofessioneller Pflegekongress Dresden, 10. - 11. April 2014 Was kennzeichnet einen Konflikt? Zwei unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse stehen sich gegenüber

Mehr

Konfliktlösungssystem

Konfliktlösungssystem Konfliktlösungssystem Macht und Urteil Regeln und Vereinbarungen Verhandeln und Interessenausgleich ineffektiv effektiv Konflikt Definition nach F. Glasl im Denken im Wollen im Fühlen führen zu Verhaltensweisen

Mehr

Konfliktmanagement in öffentlichen Organisationen

Konfliktmanagement in öffentlichen Organisationen Konfliktmanagement in öffentlichen Organisationen Grundlagen und Ansätze der Stadt Wolfsburg Referentin: Anita Sieber-Wolters Was fällt Ihnen spontan zum Wort KONFLIKT ein? Bitte notieren Sie je einen

Mehr

Inhalt. Vorwort zur deutschen Übersetzung Vorwort der Autorin... 13

Inhalt. Vorwort zur deutschen Übersetzung Vorwort der Autorin... 13 Inhalt Vorwort zur deutschen Übersetzung............................... 11 Vorwort der Autorin............................................ 13 Kapitel 1: Mediation...........................................

Mehr

Nutzen Sie daher die Chance von Konflikten und Widerständen in der Projektarbeit!

Nutzen Sie daher die Chance von Konflikten und Widerständen in der Projektarbeit! Konfliktmanagement Der richtige Umgang mit Konflikten ist eine wichtige Voraussetzung für den Projekterfolg. Damit Konflikte nicht zum Ärgernis werden, müssen sie rechtzeitig erkannt, richtig analysiert

Mehr

Kommunikation zur Entschärfung von Konfliktsituationen. Sarina Richter

Kommunikation zur Entschärfung von Konfliktsituationen. Sarina Richter Kommunikation zur Entschärfung von Konfliktsituationen Sarina Richter Inhaltsverzeichnis Definition Konflikt Auslöser und Uraschen von Konflikten Konflikterkenntnis & Konfliktmanagement Konfliktbewältigungsstrategien

Mehr

Selbsthilfe in Konflikten. A) Differenz oder sozialer Konflikt

Selbsthilfe in Konflikten. A) Differenz oder sozialer Konflikt Selbsthilfe in Konflikten Differenz oder sozialer Konflikt Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl Tamara Graf, Simone Weber, Simon Wüest, Philip Hinsen 9. März 2009 A) Differenz oder sozialer Konflikt

Mehr

Konflikte am Arbeitsplatz

Konflikte am Arbeitsplatz Arbeitswelt 2020 25.-29. April 2016 Im Nell-Breuning-Haus, Wiesenstraße 17, D-52134 Herzogenrath Donnerstag, 28. April 9.00 Uhr Konflikte am Arbeitsplatz Angela C. Reinhardt Business Health Consulting

Mehr

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Vorlesung zur Einführung in die Friedensund Konfliktforschung Prof. Dr. Inhalt der Vorlesung Gewaltbegriff Bedeutungsgehalt Debatte um den

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Inhalt. Vorwort Konflikt-Kultur so wichtig wie die Liebe! 8 Konflikte annehmen 9 Konfliktfähigkeit und emotionale Intelligenz 10

Inhalt. Vorwort Konflikt-Kultur so wichtig wie die Liebe! 8 Konflikte annehmen 9 Konfliktfähigkeit und emotionale Intelligenz 10 Inhalt Vorwort 6 1. Konflikt-Kultur so wichtig wie die Liebe! 8 Konflikte annehmen 9 Konfliktfähigkeit und emotionale Intelligenz 10 2. Konflikte analysieren 12 Begriffsklärung 13 Arten eines Konflikts

Mehr

Konflikt - oder Dialog? Literatur... zum Einstieg Gens, Klaus-Dieter. 2009. Mit dem Herzen hört man besser: Einladung zur Gewaltfreien Kommunikation. 2. Aufl. Junfermann, 95 Seiten. Kompakter klar strukturierter

Mehr

Konfliktmanagement im Kontext nachhaltiger Bearbeitung psycho-sozialer Belastungen in der Hochschulorganisation

Konfliktmanagement im Kontext nachhaltiger Bearbeitung psycho-sozialer Belastungen in der Hochschulorganisation Konfliktmanagement im Kontext nachhaltiger Bearbeitung psycho-sozialer Belastungen in der Hochschulorganisation Dipl. Psych. Kristin Unnold Universität Bielefeld Personalentwicklung Gesundheitsmanagement

Mehr

Professionelles Projektmanagement in der Praxis

Professionelles Projektmanagement in der Praxis Professionelles Projektmanagement in der Praxis Veranstaltung 6 Teil 6 (18.06.2007): Konfliktmanagement SS 2007 1 Teamkonflikte Workshopteil Welche Konflikte können in einem Team entstehen? 1. Nicht-Bearbeitung

Mehr

ERZIEHUNG GELINGT. Wenn Sie diese 11 Punkte beachten. Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W.

ERZIEHUNG GELINGT. Wenn Sie diese 11 Punkte beachten. Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W. ERZIEHUNG GELINGT Wenn Sie diese 11 Punkte beachten Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W. von Goethe ERZIEHUNG GELINGT Liebe Leserin, lieber Leser Eltern ABC Eigentlich

Mehr

Klärungshilfe Der Erfinder der Methode

Klärungshilfe Der Erfinder der Methode Hinweise zur Klärungshilfe (zusammengestellt nach Ausbildungen bei Dr. Christoph Thomann) Nico H. Fleisch Dr. iur., Mediator SDM-FSM; Organisationsberater, Supervisor und Coach BSO; zert. Kommunikationsberater

Mehr

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN Vier Schritte, um in Konflikten eine Win-Win Situation zu erreichen pma focus 2014 Leadership Kurzinput, Luis Stabauer *Nach Marshall B Rosenberg

Mehr

Konfliktgespräch. Psychologische Gesprächsführung und Intervention. Philipp Pompetzki, Constantin Schenck, Christina Bukow, Mina Qadirie

Konfliktgespräch. Psychologische Gesprächsführung und Intervention. Philipp Pompetzki, Constantin Schenck, Christina Bukow, Mina Qadirie Konfliktgespräch Psychologische Gesprächsführung und Intervention Philipp Pompetzki, Constantin Schenck, Christina Bukow, Mina Qadirie 28.11.2016 Wenn man nur einen Hammer hat, ist jedes Problem ein Nagel

Mehr

Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen

Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen Manager als Vorgesetzter Manager als Gruppenmitglied Manager Manager als Ausschussleiter als Ausschussmitglied Manager als Mitglied von informellen Gruppen Abbildung

Mehr

Umgang mit Konflikten

Umgang mit Konflikten Umgang mit Konflikten Anleitung zur Selbsthilfe Konflikte werden häufig als krankhafte Erscheinung oder gar als schädliche Störfaktoren angesehen, die es zu vermeiden oder zu verhindern gilt. Diese Haltung

Mehr

Supervision versus Mediation. welches Verfahren bei welcher Eskalation im Arbeitskontext?

Supervision versus Mediation. welches Verfahren bei welcher Eskalation im Arbeitskontext? Supervision versus Mediation welches Verfahren bei welcher Eskalation im Arbeitskontext? Merkmale eines Konflikts? 1.) Die Gefühle beherrschen die Sachebene 2.) Die Konfliktpartner riskieren die Produktivität

Mehr

Heinz Jiranek, Andreas Edmüller. Konfliktmanagement. Konflikten vorbeugen, sie erkennen und lösen. 5. Auflage. Haufe Gruppe Freiburg München Stuttgart

Heinz Jiranek, Andreas Edmüller. Konfliktmanagement. Konflikten vorbeugen, sie erkennen und lösen. 5. Auflage. Haufe Gruppe Freiburg München Stuttgart Heinz Jiranek, Andreas Edmüller Konfliktmanagement Konflikten vorbeugen, sie erkennen und lösen 5. Auflage Haufe Gruppe Freiburg München Stuttgart Vorwort 11 Teil 1: Konflikte und ihre typischen Formen

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Massgeschneidertes Angebot Eine wertschätzende & wirksame Teamkultur gestalten. Zürich Oktober 2010 Marc Wethmar M.Sc.BA

Massgeschneidertes Angebot Eine wertschätzende & wirksame Teamkultur gestalten. Zürich Oktober 2010 Marc Wethmar M.Sc.BA Massgeschneidertes Angebot Eine wertschätzende & wirksame Teamkultur gestalten Zürich Oktober 2010 Marc Wethmar M.Sc.BA Ausgangslage Einer der wichtigsten Gründe warum MitarbeiterInnen, auch unter erschwerten

Mehr

Gerhard Dieter Ruf. Systemische Therapie bipolarer und depressiver Störungen

Gerhard Dieter Ruf. Systemische Therapie bipolarer und depressiver Störungen Systemische Therapie bipolarer und depressiver Störungen Kongress Was ist der Fall? Workshop 25.05.2017, 16:30-18:30 1 Der Weg durch das Thema 1. Psychische Krankheit aus systemischer Sicht 2. Dysthymia

Mehr

Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort?

Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort? «Erziehen Heute» Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort? Der Respekt gegenseitig Die Autorität durch Macht Die Autorität durch Respekt Was bedeuten diese 2 Autoritätstypen? Welche Bereiche

Mehr

Führungsverhaltensanalyse

Führungsverhaltensanalyse 1 Führungsverhaltensanalyse 2 Fragebogen zur Einschätzung des Führungsverhaltens (FVA) Selbsteinschätzung Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen möglichst spontan und offen, indem Sie die zutreffende

Mehr

Konflikte als gesundheitliche Belastungen am Arbeitsplatz Interventionsmaßnahmen im Rahmen der Wiedereingliederung

Konflikte als gesundheitliche Belastungen am Arbeitsplatz Interventionsmaßnahmen im Rahmen der Wiedereingliederung Konflikte als gesundheitliche Belastungen am Arbeitsplatz Interventionsmaßnahmen im Rahmen der Wiedereingliederung Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt Expertise und Konfliktberatung, kurz ADE,

Mehr

WACHSEN GESTALTUNG VON BETRIEBLICHEN VERÄNDERUNGEN

WACHSEN GESTALTUNG VON BETRIEBLICHEN VERÄNDERUNGEN WACHSEN GESTALTUNG VON BETRIEBLICHEN VERÄNDERUNGEN Prof. Dr. Axel Kaune, Hochschule Harz 06. September 2016 BEISPIELE Daimler BMW Demographie und Flüchtlinge Prof. Dr. Axel Kaune Hochschule Harz 12/09/16

Mehr

seelensammler.de/uni Kommunikation - Fragen Gruppe A Kommunikation Fragen - Seite 1

seelensammler.de/uni Kommunikation - Fragen Gruppe A Kommunikation Fragen - Seite 1 Kommunikation Fragen - Seite 1 Kommunikation - Fragen Gruppe A Welche der unten aufgeführten Gründe sind für versteckte Appelle verantwortlich? X Angst vor Verantwortung X Ermöglichung von Freiwilligkeit

Mehr

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Meine Ziele oder meine Absicht für Heute Abend: Sie erhalten ein Wissen über die Zusammensetzung der KS Sie erhalten Tipps

Mehr

Analyse von Team-Situationen. Gedankenanstöße in Form einer Checkliste

Analyse von Team-Situationen. Gedankenanstöße in Form einer Checkliste Analyse von Team-Situationen Gedankenanstöße in Form einer Checkliste Bei der Teamarbeit geht es nicht nur um Fragen der besseren Zusammenarbeit, es geht auch Führungs- und Konfliktthemen oder Möglichkeiten

Mehr

Soziale Kommunikation Austausch, Vermittlung und Aufnahme

Soziale Kommunikation Austausch, Vermittlung und Aufnahme Verständigung mithilfe von Sprache oder Zeichen - zwischen Menschen - Maschinen und Menschen - Maschinen und Maschinen. Soziale Kommunikation Austausch, Vermittlung und Aufnahme von Informationen zwischen

Mehr

RESPEKTVOLLER UMGANG MIT KINDERN. Copyright: K. Larondelle

RESPEKTVOLLER UMGANG MIT KINDERN. Copyright: K. Larondelle RESPEKTVOLLER UMGANG MIT KINDERN Copyright: K. Larondelle BASIS Menschen sind nicht unfehlbar. Es ist letztlich niemand davor gefeit, fachliche und persönliche Grenzen unter besonderen Umständen zu verletzen.

Mehr

Erfolgsfaktor Kommunikation Wie treffe ich in unangenehmen Situationen den richtigen Ton? Haus des Sports, München

Erfolgsfaktor Kommunikation Wie treffe ich in unangenehmen Situationen den richtigen Ton? Haus des Sports, München Intensivseminar Persönlichkeit & Interaktion Erfolgsfaktor Kommunikation Wie treffe ich in unangenehmen Situationen den richtigen Ton? 23.04.2016 Haus des Sports, München Herausgeber Bayerischer Landes-Sportverband

Mehr

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION. Vortag von Markus Asano

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION. Vortag von Markus Asano GEWALTFREIE KOMMUNIKATION Vortag von Markus Asano Die Kraft der Worte Worte sind Fenster oder Mauern. Ruth Bebermeyer Marshall B. Rosenberg 2 Arten der Kommunikation Du-Botschaften: Falsch an Dir ist...

Mehr

Downloadmaterialien zum Buch

Downloadmaterialien zum Buch Downloadmaterialien zum Buch Björn Migge Handbuch Coaching und Beratung Wirkungsvolle Modelle, kommentierte Falldarstellungen, zahlreiche Übungen ISBN 978-3-407-36539-2 Beltz Verlag 3. Auflag 2014, Weinheim

Mehr

Inhalt. Abbildungsverzeichnis 11. Vorwort 15

Inhalt. Abbildungsverzeichnis 11. Vorwort 15 Inhalt Abbildungsverzeichnis 11 Vorwort 15 1. Einführung 17 1.1 Definition des Begriffes Kommunikation 20 1.2 Geschichtliche Entwicklung des Begriffs Kommunikation 21 1.3 Verschiedene Blickwinkel auf das

Mehr

"Konflikte zwischen Unterstützer*innen und Geflüchteten erkennen, verstehen, bearbeiten" Lösungswege aufspüren

Konflikte zwischen Unterstützer*innen und Geflüchteten erkennen, verstehen, bearbeiten Lösungswege aufspüren Informationsverbund Asyl und Migration e.v. Fotodokumentation zu dem Workshop "Konflikte zwischen Unterstützer*innen und Geflüchteten erkennen, verstehen, bearbeiten" Lösungswege aufspüren Erstellt von:

Mehr

Herzlich Willkommen. Konfliktmanagement

Herzlich Willkommen. Konfliktmanagement Angelika Patzelt Herzlich Willkommen Vortrag DGQ 15.09.2009 zum Thema Konfliktmanagement Zur Person Seit 2001 selbstständig tätig Beratung / Installation von Konfliktmanagementsysteme Prozessbegleitung

Mehr

Vom Stress zum Burnout

Vom Stress zum Burnout Vom Stress zum Burnout oder wie werde ich ein guter Burnouter eine Anleitung zum Unglücklichsein Psychisch gesund im Job, 29. September 2016 Psychotherapeut 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT

Mehr

Konfliktbriefe. - Auszug- We bring your strategy to life! Training & Consultancy

Konfliktbriefe. - Auszug- We bring your strategy to life! Training & Consultancy - Auszug- We bring your strategy to life! Training & Consultancy Management & Leadership Marketing & Sales Customer Service Project Management Teambuilding & Outdoor E-Learning Programs Phone: +49 4262-93

Mehr

(Chinesische Weisheit)

(Chinesische Weisheit) Typische menschliche Denkfehler und deren Auswirkungen Worauf ihr zu sinnen habt, ist nicht mehr, dass die Welt von euch spreche, sondern wie ihr mit euch selbst sprechen solltet. (Chinesische Weisheit)

Mehr

INHALT. Vorwort 12. Grundlagen der Kommunikation. Gottfried Adam. 1 Zum Begriff der Kommunikation 16

INHALT. Vorwort 12. Grundlagen der Kommunikation. Gottfried Adam. 1 Zum Begriff der Kommunikation 16 INHALT Vorwort 12 Teil 1 Grundlagen der Kommunikation Gottfried Adam 1 Zum Begriff der Kommunikation 16 2 Modelle der Kommunikation 18 2.1 Fünf Grundsätze der Kommunikation (Watzlawick) 18 2.2 Das Modell

Mehr

PÄDAGOGISCHE INSTRUMENTE ZUR FÖRDERUNG BERUFLICHER IDENTITÄT WÄHREND DER BERUFSAUSBILDUNG 1

PÄDAGOGISCHE INSTRUMENTE ZUR FÖRDERUNG BERUFLICHER IDENTITÄT WÄHREND DER BERUFSAUSBILDUNG 1 PÄDAGOGISCHE INSTRUMENTE ZUR FÖRDERUNG BERUFLICHER IDENTITÄT WÄHREND DER BERUFSAUSBILDUNG 1 UNTERTITEL Die nachfolgenden Instrumente zur Förderung der beruflichen Identität stützen sich zum Teil auf pädagogische

Mehr

Abbildungsverzeichnis Vorwort... 15

Abbildungsverzeichnis Vorwort... 15 Inhalt Abbildungsverzeichnis........................................... 11 Vorwort.................................................... 15 1. Einführung............................................ 17 1.1

Mehr

Fachtagung Krisenintervention 10/

Fachtagung Krisenintervention 10/ Fachtagung Krisenintervention 10/11.07.2017 Her mit den Konflikten! «Wir haben keinen Konflikt.» «Wir reden einfach nicht miteinander.» 1 Zum Wesen von Konflikten Konflikte am Arbeitsplatz... sind normal!

Mehr

Kooperative Konfliktlösung in Projekten

Kooperative Konfliktlösung in Projekten in Zusammenarbeit mit Dr. Oliver Strasser, SAP AG Kooperative Konfliktlösung in Projekten Wie Sie Ihr Lösungsrepertoire für schwierige Teamsituationen erweitern und Ihre Projekte noch souveräner und effizienter

Mehr

Scham. Warum ist es so schwer, darüber zu reden? 25. März Frankfurt Diplom-Berufspädagogin (Pflege) Dorothea Meudt

Scham. Warum ist es so schwer, darüber zu reden? 25. März Frankfurt Diplom-Berufspädagogin (Pflege) Dorothea Meudt Scham Warum ist es so schwer, darüber zu reden? 1 Sexualität ist als einen allgemeinen Teil des menschlichen Lebens zu akzeptieren. (Sporken) 2 1 Sexualität als Teil des Lebens Größte Kreis: Äußeren Bereich

Mehr

Konfliktkompetenz von Anfang an (1/2)

Konfliktkompetenz von Anfang an (1/2) Konfliktkompetenz von Anfang an (1/2) Bereits im Unternehmenskonzept sollte über einen guten und natürlichen Umgang mit Konfliktsituationen nachgedacht werden. Vorbeugen ist bessser als Nacharbeiten. Konfliktbegriff

Mehr

2. Selbstbild und Rolle klar(e) Haltung zeigen Zusammenarbeit mit Eltern Problemverhalten in Fähigkeiten verwandeln 8

2. Selbstbild und Rolle klar(e) Haltung zeigen Zusammenarbeit mit Eltern Problemverhalten in Fähigkeiten verwandeln 8 Sie finden hier Ausschreibungen einiger Fortbildungsangebote für Tagespflegepersonen. Für eine endgültige Festlegung von Inhalten und Zielen, ist es mir wichtig, diese mit Ihnen zusammen auf der Grundlage

Mehr

Krisenintervention in Extremsituationen Den Alltag als Pflegekraft meistern

Krisenintervention in Extremsituationen Den Alltag als Pflegekraft meistern Krisenintervention in Extremsituationen Den Alltag als Pflegekraft meistern Gyde Schöps Dr. Kerstin Stiewe Agenda Phasen der Eskalation Beispiel zur Veranschaulichung Mögliche Strategien Kleingruppen-Arbeit

Mehr

Beschwerdemanagement

Beschwerdemanagement Seite 1 von 5 Beschwerdemanagement 1. Definition und Ziele des Beschwerdemanagements Ein systematisches Beschwerdemanagement in einer Organisation zeugt von Transparenz einerseits und lässt Rückschlüsse

Mehr

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Themenabend am 13.6.2013: Aggression was tun? Referentin: A. Sewing Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Definition: Aggression verletzend gefährdend zerstörend soziale Grenzen überschreitend

Mehr

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Deeskalation Bedeutung Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Bedeutung Ziel der Deeskalation ist es einen Konflikt zu vermeiden. Verhinderung von psychischen und physischen

Mehr

KONFLIKTGESPRÄCHE RICHTIG FÜHREN HINWEISE ZUR GESPRÄCHSFÜHRUNG

KONFLIKTGESPRÄCHE RICHTIG FÜHREN HINWEISE ZUR GESPRÄCHSFÜHRUNG KONFLIKTGESPRÄCHE RICHTIG FÜHREN HINWEISE ZUR GESPRÄCHSFÜHRUNG Konfl ikte im Jugendwohnen ereignen sich in einem Lebensfeld, das von den Bereichen Betrieb, Berufsschule, Familie, Freundeskreis, Ämter und

Mehr

Die Kunst, den Wandel zu gestalten

Die Kunst, den Wandel zu gestalten Dr. Friederike Stockmann Systemische Beratung für Veränderungsprozesse Die Kunst, den Wandel zu gestalten Kulturveränderung als Erfolgsfaktor in Transformationsprozess des Krankenhauses 14.Jahrestagung

Mehr

Konflikte lösen. Education and Work Reading & Writing Level B1 GER_B R

Konflikte lösen. Education and Work Reading & Writing Level B1 GER_B R Konflikte lösen Education and Work Reading & Writing Level B1 www.lingoda.com 1 Konflikte lösen Leitfaden Inhalt In dieser Lektion lernt ihr, was der Begriff Konflikt bedeutet und warum ein Konflikt entsteht.

Mehr

Entwicklunsprozesseund Konflikte in der Familie. Psychologische Überlegungen. Hans Zollner SJ TOP Talente 11. März 2016

Entwicklunsprozesseund Konflikte in der Familie. Psychologische Überlegungen. Hans Zollner SJ TOP Talente 11. März 2016 Entwicklunsprozesseund Konflikte in der Familie. Psychologische Überlegungen Hans Zollner SJ TOP Talente 11. März 2016 Inhalt Einführung 1) Familien verstehen: Struktur, Organisation und Konflikte in Familien

Mehr

Ehrenamtskongress 2016

Ehrenamtskongress 2016 Ehrenamtskongress 2016 Konfliktprävention in Vereinen und Verbänden Prof. Dr. Gerhard Frank, Technische Hochschule Nürnberg, Fakultät Sozialwissenschaften Typen des Ehrenamts Leitendes Ehrenamt (z.b. Vorstände)

Mehr

«You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz. Roland Reichenbach, Universität Zürich

«You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz. Roland Reichenbach, Universität Zürich «You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz Roland Reichenbach, Universität Zürich Menschliche Grundbedürfnisse (und Bemächtigung) (1) Soft skills (2) Stufen des interpersonalen

Mehr