Nachbereitung des Seminars zum Thema: Kommunikative Interaktionsformen

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1 Nachbereitung des Seminars zum Thema: Kommunikative Interaktionsformen In dieser Seminarstunde ging es vor allem um das Kennenlernen zweier Interaktionsformen und deren praktische Anwendung hinsichtlich der Verbesserung der Kommunikation in Lehr-/Lernsituationen. Dabei fiel auf, dass sich die Abgrenzung der beiden Begriffe Interaktion und Kommunikation gar nicht so leicht gestaltet. Als Hilfestellung dient vielleicht die Vorstellung, dass Interaktion wesentlich weiter gefasst ist als Kommunikation. Anders als die Kommunikation ist die Interaktion auch zwischen nicht menschlichen Lebewesen bzw. technischen Materialen möglich. Manche Autoren sehen die Kommunikation als einen Bestandteil der Interaktion. Der nächste Punkt, der diskutiert wurde, ist die Frage, in wie weit sich Kommunikationsstrategien oder Kommunikationshilfen praktisch umsetzen lassen, ohne dabei künstlich und einstudiert zu wirken. Viele Modelle zur Kommunikationsverbesserung klingen vielversprechend, nur scheitern sie dann oft an der Umsetzung. Dazu muss man bedenken, dass jedes Modell mit einer bestimmten Grundeinstellung verbunden ist. Die Themenzentrierte Interaktion und die Kommunikationstechniken nach Gordon sind z.b. stark von einem humanistischen Weltbild geprägt. Ohne gegenseitige Wertschätzung und das Bedürfnis den anderen wirklich verstehen zu wollen, bleibt die Umsetzung dieser Interaktionsmodelle sicherlich immer fremd und wirkt wenig authentisch. Zum anderen muss betont werden, dass auch mit kleinen Maßnahmen manchmal schon viel gewonnen ist. Allein die Beachtung der Trias (Verhalten- Effekt-Gefühl) in der Formulierung der eigenen Botschaften kann beim Gegenüber viel bewirken. Dazu ist es manchmal nicht notwendig, schon alle anderen Techniken zu beherrschen, z.b. dass ich möglichst wenig Straßensperren benutze. Grundlegend ist festzuhalten, dass jede fruchtbare Interaktion und jede gute Kommunikation auf einer guten Beziehung basiert. Wenn die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler stimmt, so fällt es auch leichter, über kleine Straßensperren hinweg zu sehen. Denn Kommunikationsfehler werden nicht ausbleiben. Um eine gute Beziehungsgrundlage zu schaffen, die auf gegenseitigem Verständnis, Respekt und Wertschätzung beruht, bietet sich gerade die erste Stunde eines Schuljahres (siehe Filmbeispiel) an. Hier wäre es wichtig, dass sich der Lehrer Zeit für ein gegenseitiges Kennenlernen, das Festlegen von gemeinsamen Zielen und das Vorstellen des Lehrstoffs nimmt. Im Mittelpunkt der Seminarstunde standen die Themenzentrierte Interaktion von Ruth Cohn und die Lehrer-Schüler Konferenz nach Thomas Gordon. Anhand eines Filmausschnitts aus Die Klasse sollte 1

2 zunächst die Unterrichtssituation nach positiven und negativen Aspekten in der Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler analysiert werden. Folgende Aspekte konnten durch die beiden Gruppen auf Flipcharts zusammengetragen werden: Gruppe A Schüler vertreten ihre Meinung Lehrer bleibt ruhig und sieht Fehler ein (Lehrer) versucht zu erklären, warum Ruhe wichtig ist Lehrer diskutiert zu viel Rechtfertigung Lehrer setzt Regeln nicht konsequent um Einzelne (Schüler) werden beschuldigt unkonkrete Anweisungen (durch Lehrer) Schüler verhalten sich respektlos kein positiver Einstieg (durch Lehrer in 1. UE) Gruppe B positiv negativ L. gibt Begründungen L. zeigt Einsicht (geht auf Schüler ein) (L.) schafft für kurze Zeit Ruhe (Zeit- Argumentation) kein klarer Start / Begrüßung Klasse sehr unruhig + kein Respekt vor Lehrer L. zeigt negativen Vgl. [andere Schulen] auf Abwertung Gegenreaktion (Schüler): Selbstwert L. spricht eher im Befehlston Zeit-Argumentation: a) 1.Stunde, b) zu abstrakt vorrangig Du-Botschaften asymmetrische Interaktion konfrontative Grundstimmung Schüler langweilen sich In der zweiten Aufgabe ging es dann gruppenspezifisch um die Verbesserung der Kommunikationssituation anhand der beiden Theorien von Gordon und Cohn. Die Aufgabenstellung lautete wie folgt: 2

3 Stellt euch vor, ihr seid als Schulpsychologe an einer Schule tätig und der Lehrer Herr S. bittet euch um Hilfe. Er möchte die Kommunikation in seiner Klasse verbessern. Die Klassensituation ist dem Filmbeispiel ähnlich. Welche Probleme der Kommunikation könnt Ihr nach Thomas Gordon (Gruppe A) bzw. Ruth Cohn (Gruppe B) definieren? Überlegt, wie die Situation nach der Lehrer-Schüler-Konferenz bzw. der Themenzentrierten Interaktion positiv gestaltet werden kann. Welche Schwierigkeiten seht Ihr in der Umsetzung der Methode? Gruppe A Ergebnisse der Gruppenarbeit vom Flipchart: GORDON! Straßensperren Befehlen Kapuze abnehmen, Moralisieren Namensschild schneller Belehren Stundenzeit NICHT-ANNAHME Verurteilen ihr seid zu langsam Gestaltung Mehr Ich-Botschaften ich möchte anfangen... Lösungsvorschläge anbieten später Zeit zu reden Probleme Klassifikation Schülermerkmale vernachlässigt Rahmenbedingungen nicht berücksichtigt Als Hilfestellung zur Aufgabenbearbeitung wurde der Gruppe eine Auflistung der Straßensperren und die möglichen Techniken zur Anwendung bei Problembesitz des Schülers, des Lehrers, bzw. beider (Lehrer-Schüler-Konflikt) gegeben (siehe Anhang 1). Wie an den oben in der Tabelle zu entnehmenden Antworten zu erkennen ist, wurde sehr auf die Straßensperren fokussiert. Als mögliche positive Gestaltungsvorschläge wurden von der Gruppe Ich-Botschaften und das Aktive Zuhören erwähnt. Während der Arbeit in der Gruppe wurde eine starke Reaktanz gegenüber der von Gordon vorgeschlagenen Techniken deutlich. Es erfolgten Aussagen wie: Die Schüler dürfen sich dann ja alles erlauben, der Lehrer muss alles können und einstecken!. Wenn Probleme auftauchen, muss man sich laut Gordon die Frage stellen Wer hat das Problem? der Lehrer, der Schüler oder beide. Der Gruppe lag das erwähnte Arbeitsblatt vor, dem die Auswahl der anzuwendenden Techniken in Abhängigkeit des 3

4 Problembesitzes zu entnehmen waren. Dennoch blieb die Gruppe bei den Straßensperren und den Techniken der Ich-Botschaften (Lehrer hat das Problem) und des Aktiven Zuhörens (Schüler hat das Problem) haften. In dem gezeigten Filmausschnitt lag unter anderem ein Lehrer-Schüler-Konflikt vor. Somit könnte die Methode III nach Gordon zur Verbesserung der Beziehungsebene und damit des Lernklimas genutzt werden. Das Darreichen eines Fallbeispiels, in dem die Methode III in einem anderen Kontext genutzt wird, hätte in dieser Situation eventuell hilfreich zur Lösung der Aufgabe sein können. (Ein solches Analogiebeispiel ist nun als Anhang 2 beigefügt.) Als mögliche Probleme in der Umsetzung der von Gordon aufgezeigten Techniken wurde die Schwierigkeit, Straßensperren zu erkennen und sie zu klassifizieren aufgeführt. Zudem gehe Gordon nicht darauf ein, dass Schüler unterschiedliche Voraussetzungen im Sprachvermögen und kulturellen Kontext, sowie dem Verhalten gegenüber den Lehrern mitbrächten. Die Schüler hätten somit nicht die Voraussetzung, sich auf Ich- Botschaften und die anderen Techniken einzulassen. Auch berücksichtige Gordon die Rahmenbedingungen nicht, unter denen unterrichtet werden müsse (Räumlichkeiten, Lehrpläne, etc.). Nach Gordon sind in einem Lehr-Lernkontext gemeinsame Ziele und Kommunikationstechniken des Lehrers und der Schüler ganz wichtig. Es sollte ein Austausch darüber stattfinden, wie diese Ziele erreicht werden können und welche Konsequenzen bei Nichteinhaltung folgen. Ein gemeinsames Sammeln und Diskutieren von Zielen und Konsequenzen durch Schüler und Lehrer fördert die Akzeptanz der Ziele, der Konsequenzen und ihre spätere Umsetzung. In dem Filmausschnitt wurde der Beginn einer ersten Unterrichtsstunde nach den Sommerferien gezeigt. Eine solche Situation bietet sich durchaus an, mit Hilfe der Methode III die Grundlagen für eine gute Beziehungsebene zu legen. Diesen sechsstufigen Prozess in der ersten Stunde durchzuführen ermöglicht auch, die gemeinsamen Regeln und Ziele gerade für eine neu zusammengesetzte Klasse mit unterschiedlichen Schülervoraussetzungen zu erarbeiten. In Bezug auf die Rahmenbedingungen äußert Gordon die Überzeugung, dass eine gute Qualität der Lehrer-Schüler-Beziehung die Basis für eine effektive Lehr- Lern-Situation bietet, die Lernmotivation steigert und den Umgang mit anderen Widrigkeiten erleichtert. Anhand dieser Gruppenarbeit wurde deutlich, dass die von Gordon entwickelten Techniken zwar recht einfach scheinen, aber schwer in der Umsetzung sind. Es erfordert einige Übung und Supervision, den jeweiligen Problembesitz zu erkennen, das eigene Sprechverhalten zu ändern und die Techniken im situativen Kontext angemessen zu nutzen. 4

5 Gruppe B Ergebnisse der Gruppenarbeit vom Flipchart: Ruth Cohn Probleme Kein Eingehen aufeinander keine Kenntnis und Berücksichtigung der Bedürfnisse Kein Respekt /Wertschätzung Bsp. Du-Botschaften Verallgemeinerungen + Interpretation Desinteresse + Langeweile Zwischen 4-Faktoren keine Balance (kaum Es + Wir ) Besser Thema setzten + Struktur vorgeben Gemeinsame Regeln aufstellen Eigene Wünsche formulieren Vorstellungsrunde Ich -Botschaften Mögliche Schwierigkeiten sehr viele Störungen Ansatzpunkte? Kooperation Schüler Voraussetzung! Balance finden zwischen Ich und Wir beim Schüler Zu viel Zeit mit Störungen verbringen Vernachlässigung Es Wendet man die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn auf das Beispiel an, so lässt sich sagen, dass das Problem dieser Interaktionseinheit darin bestand, dass die Unterrichtssituation nicht ausbalanciert war. Sowohl der Lehrer, als auch die Schüler waren sehr auf sich und ihre Ziele und Wünsche fixiert und das Thema rückte eher in den Hintergrund. Nach Cohn ist jedoch die Balance zwischen Thema, Person, Gruppe und Globe besonders wichtig in der Interaktion und gilt als Voraussetzung für Lebendiges Lernen. Die Idee des Lehrers, dass sich zu Beginn des Schuljahres alle Schüler erst einmal kennenlernen und ihren Namen aufschreiben ist prinzipiell eine sehr gute Idee und ließe sich hervorragend auf eine TZI geleitete Unterrichtsstunde anwenden. So hätte man die Sitzordnung evtl. aufbrechen können, indem man die Tische zusammengestellt hätte, so dass immer ca. 4 Personen an einem Tisch als Kleingruppe sitzen können. Schüler die sich noch nicht kennen, stellen sich untereinander vor oder befragen sich gegenseitig. Anschließend stellt immer ein Schüler einen anderen Schüler mit Namen, evtl. Herkunftsland und Wünsche an das Unterrichtsfach vor. Auf diese Weise arbeiten die Schüler sowohl personen-, gruppen- als auch themenzentriert. Aufbauend könnten dann gemeinsame Unterrichtsregeln und Lehrziele (z.b. gegenseitige Ausreden lassen, sich melden, wenn man etwas sagen möchte etc.) aufgestellt werden. Dieser Punkt wurde auch in der Seminarstunde sehr gut herausgearbeitet. 5

6 Schwierigkeiten in der Methode sehe ich in der unterschiedlichen Erfahrung der Schüler. Manche Schüler sind evtl. ein autoritären Erziehungsstil gewöhnt. Sie befolgen das, was ihnen gesagt wird. Eigenes Denken, Zweifel auszudrücken oder für eigene Ideen einzustehen, wird dabei nicht gerade gefördert. Dann fällt es natürlich schwer, plötzlich eigene Wünsche und Interessen zu formulieren. Andere Schüler kennen kaum Regeln im Miteinander und erfahren selten Grenzen. Auch in diesem Fall wird es dann schwer fallen, sich an Unterrichtsregeln zu halten. Ein anderes Problem sehe ich in der oben bereits erwähnten Grundeinstellung. Wenn der Lehrer die Methode nicht als zu sich gehörig empfindet und ihn die dahinter liegende Haltung nicht überzeugt, werden alle Versuche einer Verbesserung der Kommunikation holprig werden und von den Schülern nicht angenommen. In der Seminarstunde wurde in diesem Zusammenhang das zweite Postulat Störungen haben Vorrang diskutiert. Will man dieses Postulat in einer sehr unruhigen Klasse umsetzen, ist der Einwand des unklaren Ansatzpunktes und des Zeitmanagements berechtigt. Der Lehrer würde sicherlich viel wertvolle Unterrichtszeit verlieren, würde er jede Störung zum Anlass einer Diskussion nehmen. Auf der anderen Seite macht dieser Ansatzpunkt einen wesentlichen Teil der Themenzentrierten Interaktion aus. Nach Ruth Cohn ist es sehr wichtig, Störungen ernst zu nehmen, sei es in Form von Seitengesprächen der Schüler untereinander oder in Form von häufigem Zuspätkommen eines Schülers. So können sie wichtige Hinweise auf Probleme in der Beziehung oder Interaktion liefern, die sich auf die Gruppe, den Lehrer und letztendlich auf den Unterricht negativ auswirken und Lebendiges Lernen evtl. sogar behindern können. Es gilt also auch hier ein ausgewogenes Gleichgewicht die Balance herzustellen. Im Anhang 3 sind die Postulate und Axiome noch einmal zusammengefasst dargestellt. Zusammenfassend ist zu sagen, gleichgültig welches Interaktionsmodell oder welche Kommunikationsstrategien angewandt wird, die Beziehung zum Gegenüber bleibt die entscheidende Voraussetzung für eine gute Kommunikation bzw. Interaktion. 6

7 Anhang 1 = Hilfsmaterial für Gruppe A: Voraussetzungen und Techniken für erfolgreiches Lehren und Lernen nach Thomas Gordon: Hauptfaktor für erfolgreichen Unterricht ist die gute Qualität der Lehrer-Schüler-Beziehung. Schüler wollen sich von ihren Lehrern angenommen und verstanden fühlen. Zudem sollten sie darin unterstützt werden, eigene Lösungen für Probleme zu finden, also immer mehr Eigenverantwortung zu erwerben. Mit den Techniken von Gordon, die sich auf den Sprachgebrauch beziehen, lässt sich dies ermöglichen. Benutzen der Sprache der Annahme: A) Techniken, wenn der Schüler ein Problem hat: Zur Förderung der Sprechens des Schülers: Passives Zuhören (Schweigen) wird dem Schüler Annahme vermittelt und ermutigt ihn, selbst zu sprechen. Bestätigende Reaktionen wie zum Beispiel Nicken, Lächeln oder Stirnrunzeln vermitteln Aufmerksamkeit und Interesse, dass der Schüler fortfahren möge. Türöffner werden angewandt, um den Schüler aktiv zu ermutigen, mit dem Sprechen zu beginnen oder fortzufahren. Dazu können Formulierungen wie Möchtest Du mehr darüber erzählen? oder Das klingt, als würde Dich das sehr beschäftigen. genutzt werden. Zur Förderung der wechselseitigen Kommunikation: Aktives Zuhören, ein zirkuläre Prozess von Verschlüsseln eines Problems und Senden eines Kodes durch den Sender, das Entschlüsseln durch den Empfänger, der das von ihm Verstandene an den Sender rückmeldet und dem Sender somit die Möglichkeit bietet, dieses zu korrigieren B) Technik, wenn der Lehrer ein Problem hat: Ich-Botschaften enthalten die Trias Verhalten-Effekt-Gefühl: Wenn Du die Füße in den Gang streckst (Verhaltensbeschreibung), dann stolpere ich leicht darüber (konkreter Effekt) und ich fürchte (Gefühl), dass ich fallen und mir wehtun würde. C) Technik bei Lehrer-Schüler Konflikt: Unter der Voraussetzung, dass Lehrer das Aktive Zuhören und Ich-Botschaften beherrschen und die Schüler spüren, dass sie verstanden und akzeptiert werden kann Methode III genutzt werden. Methode III. und deren sechs Stufen des Problemlöseprozesses: 1. Definition des Problems 2. Sammlung möglicher Lösungen 3. Auswertung der Lösungsvorschläge 4. Entscheidungsfindung 5. Realisierung der Entscheidung 6. Beurteilung des Erfolges 7

8 Vermeidung der Sprache der Nicht-Annahme: Zwölf Straßensperren auf dem Weg zur Kommunikation 1. Befehlen: Mach, dass du...! 2. Drohen: Wenn du nicht, dann...! 3. Moralisieren: Du müsstest Raten: Es ist gut für dich, das so zu tun, wie ich es Dir gesagt habe Belehren, logisch Argumentieren: Wir wollen den Tatsachen in die Augen sehen... Nicht-Annahme 6. Verurteilen: Du bist faul! 7. Etikettieren: Du benimmst dich wie Diagnostizieren: Du bist so, weil... Beurteilung, Herabsetzung 9. Positive Bewertungen: Eigentlich bist du doch ganz tüchtig. Du wirst schon noch dahinter kommen Beruhigen: Du bist nicht der einzige, dem es so ergangen ist.. Problem leugnen 11. Mit Fragen ins Kreuzverhör nehmen und in eine eigene Richtung steuern: War es Dir zu schwer? eigene Gedanken implizieren statt Schüler zu helfen, Problem selbst zu lösen 12. Ablenken, zerstreuen: Denk an was anderes...!, Jetzt nicht. Themenwechsel, nicht mit Schüler beschäftigen wollen Werden diese ablehnenden Botschaften genutzt, werden weiterführende Gespräche blockiert, da sich der Schüler nicht angenommen und nicht verstanden fühlt. Dies führt auf Dauer zu weiteren Problemen wie beispielsweise dem resignativen Rückzug von Schülern in passives Verhalten oder auflehnende Opposition. 8

9 Anhang 2 = Hilfsmaterial für Gruppe A aus Familienkonferenz von Thomas Gordon (2006) Analogiebeispiel zur Anwendung der Methode III nach Gordon im Eltern-Kind-Kontext Die Methode III besteht aus 6 Schritten: 1. Schritt: Definition des Problems. (eine Zeit wählen, in der das Kind nicht abgelenkt ist und Zeit hat, den Konflikt benennen. den Konflikt mit Ich-Botschaften weiter erläutern. Botschaften vermeiden die das Kind herabsetzen. ganz klar machen, dass der Wunsch besteht, gemeinsam nach einer für beide Seiten annehmbaren Lösung zu suchen und diese umzusetzen.) 2. Schritt: Sammlung möglicher Lösungen. (erst von den Kindern Lösungsmöglichkeiten erfragen, dabei keine Bewertung vornehmen. möglichst viele Alternativlösungen sammeln, auch eigene.) 3. Schritt: Auswertung der Lösungsvorschläge. (Lösungen die entweder für die Eltern oder das Kind unannehmbar sind werden gestrichen. Begründung mit Ich-Botschaften. die besten 1 oder 2 Lösungen bleiben übrig.) 4. Schritt: Entscheidungsfindung. (weiter auswählen, überlegen ob es funktionieren kann, sicherstellen dass alle einverstanden sind.) 5. Schritt: Realisierung der Entscheidung. (Details klären) 6.Schritt: Beurteilung des Erfolges.(nach einiger Zeit nachfragen, evtl. neue Lösung suchen) Vater: Es ist nötig, dass wir beide etwas in Hinblick auf dein Zubettgehen klären. Jeden Abend müssen Mutter oder ich oder wir alle beide mit dir zanken und hinter dir her sein und dich manchmal zwingen, zur festgesetzten Zeit um 8 Uhr zu Bett zu gehen. mir ist nicht sehr wohl dabei zumute, wenn ich das tue, und ich frage mich, wie du dich dabei fühlst. Laura: Ich mag nicht, wenn du mit mir schimpfst...und ich mag nicht so früh ins Bett gehen. ich bin schon groß und müsste länger als Gregor (Bruder, 2 Jahre jünger) aufbleiben dürfen. Mutter: Du hast das Gefühl, wir behandeln dich genauso wie Gregor, und das ist nicht gerecht. Laura: Ja, ich bin 2 Jahre älter als Gregor. Vater: Und du meinst, wir müssten dich wie jemanden behandeln, der 2 Jahre älter ist. Laura: Ja! Mutter: Daran ist etwas Wahres. aber wenn wir dich länger aufbleiben lassen und du trödelst dann mit dem Zubettgehen, fürchte ich, dass du wirklich sehr spät schlafen gehen wirst. Laura: Aber ich werde nicht trödeln - wenn ich nur ein bisschen länger aufbleiben kann. Vater: Vielleicht könntest du uns ein paar Tage zeigen, wie gut man sich auf dich verlassen kann, und dann verschieben wir die Zeit vielleicht. Laura: Das ist auch nicht gerecht! Vater: Es würde nicht gerecht sein, dich die spätere Zeit "verdienen" zu lassen, hm? Laura: Ich finde, ich müsste länger aufbleiben dürfen, weil ich älter bin. (Stille) Wenn ich nun um 8 ins Bett gehe und bis halb 9 im Bett lese? Mutter: Du würdest zur festgesetzten Zeit ins Bett gehen, aber das Licht würde noch eine halbe Stunde brennen, damit du lesen könntest? Laura: Ja - ich lese gerne im Bett. Vater: Ich finde, das klingt ganz vernünftig - aber wer wird auf die Uhr achten? Laura: Oh, das tue ich. ich knipse das Licht genau um halb 9 aus! Mutter: Das hört sich wie eine gute Idee an, Laura. wollen wir es damit eine Weile versuchen? - Ende 9

10 Anhang 3 = Hilfsmaterial für Gruppe B Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn TZI beschreibt eine Form des lebendigen, angstfreien und ganzheitlichen Lernens und Arbeitens in und mit Gruppen. Es ist eine pädagogische Methode mit therapeutischen Wurzeln. 1. Axiom: existenziell-anthropologisch "Der Mensch ist eine psycho-biologische Einheit und ein Teil des Universums. Er ist darum gleicherweise autonom und interdependent. Die Autonomie des einzelnen ist umso größer, je mehr er sich seiner Interdependenz mit allen und allem bewusst wird." 2. Axiom: ethisch-sozial "Ehrfurcht gebührt allem Lebendigen und seinem Wachstum. Respekt vor dem Wachstum bedingt bewertende Entscheidungen. Das Humane ist wertvoll, Inhumanes ist wertbedrohend." Autonomie und Interdependenz Menschen haben physische, emotionale, intellektuelle und spirituelle Bedürfnisse, Erfahrungen und Antriebe. Wenn wir uns innerhalb der Gruppe der Fähigkeiten, Probleme, Konflikte und Abhängigkeiten der Teilnehmer bewusst sind, haben wir mehr Möglichkeiten, Werte und Ziele realistisch zu vertreten. Wertschätzung Bewusstsein unserer universellen Interdependenz ist die Grundlage menschlicher Verantwortung. Der Respekt vor allem Lebendigen ist die Grundlage für alles Wachstum und so auch für unser Miteinander. 3. Axiom: politisch-pragmatisch "Freie Entscheidung geschieht innerhalb bedingender innerer und äußerer Grenzen. Erweiterung dieser Grenzen ist möglich." Grenzen erweitern Freiheit im Entscheiden ist größer, wenn wir gesund, intelligent, materiell gesichert und geistig gereift sind, als wenn wir krank, beschränkt oder arm sind oder unter Gewalt und mangelnder Reife leiden. Störungspostulat: Störungen haben Vorrang, ohne ihre Lösung wird Wachstum verhindert oder erschwert. Alle Bedürfnisse, Gefühle und Impulse, die nicht abgeschlossen sind, bestehen unterschwellig und blockieren uns im Hier und Jetzt. Sie führen zu einer Abwesenheit und behindern den Erfolg der Kommunikation in der Gruppe. Bleiben Störungen unausgesprochen und unterdrückt, bestimmen sie die Vorgänge in der Gruppe. Chairperson-Postulat: Sei deine eigene Leitperson, d.h. sei dir deiner inneren Gegebenheiten und deiner Umwelt bewusst. Nehme und gib wie du es verantwortlich für dich selbst und andere willst. Akzeptiere deine eigenen Wahrnehmungen, Gefühle, Phantasien, Urteile und Werte. Das ich soll gegen das ich möchte abwägen. 10

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