Kompetenzen und Inhalte des Lehrplanes Deutsch (DaM) Klasse 5 mit Differenzierungsaspekten. Kompetenz Inhalt Indikator Differenzierung

Transkript

1 Kompetenzen und Inhalte des Lehrplanes Deutsch (DaM) Klasse 5 mit Differenzierungsaspekten Kompetenz Inhalt Indikator Differenzierung Sch. können einen Text nacherzählen auch unter einer bestimmten Fragestellung oder Veränderung der Perspektive Schüler können bewusst den Aufbau einer Erzählung gestalten Sch. können anschaulich und lebendig erzählen Sch. können Texte in einer gut lesbaren Schrift und ansprechenden Darstellung verfassen Sch. können eigene und fremde Schreibprodukte überarbeiten und dabei Nachschlagewerke benutzen Nacherzählen in mündlicher und schriftlicher Form (nach Vorgaben z.b. Bildern, Text) Sch. geben den Text sinngemäß und mit eigenen Worten wider und nehmen dabei Rücksicht auf die Perspektive und Fragestellungen Sch. achten beim Erzählen auf Erzähllogik und können Wesentliches von Unwesentlichem trennen Schüler benutzen Adjektive die eine Veranschaulichung des Erzählten unterstützen Sch. schreiben sauber und ordentlich, schreiben nicht über den Rand und unterstreichen mit Lineal Sch. finden eigene und fremde Fehler in Texten und Möglichkeiten der Differenzierung: Sch. erzählen einen Text mit Hilfe von Stichwörtern, Vorlagen oder visuellem Material nach und gestalten ihn. Sch. erhalten als Vorlage den korrigierten Text und finden

2 verbessern diese mit Hilfe von Nachschlagwerken damit Fehler im eigenen Text. Sch. können Sprache spielerisch verwenden und nach Schreibimpulsen schreiben Kreatives Schreiben Sch. schreiben Gedichte ohne Vorlage und visualisieren ihre Ideen Sch. verschriftlichen nach Musik ihre Gedanken und Gefühle Gemäß Förderbedarf können den Sch. Vorlagen zur Verfügung gestellt werden. Sch. können einen Text (z.b ein Gedicht) zum Vorlesen vorbereiten und sinngestaltend vortragen Erzählen in mündlicher Form nach Vorlage Sch. bereiten ein Text nach Hilfs -Kriterien vor. Sch. halten Blickkontakt, halten sich an Sprechtempo, Dynamik und Sprechpausen

3 Sch. können sich beim freien Sprechen auf ihre Zuhörer einstellen und auf nicht verbale Ausdrucksmittel achten Sch. hören Kommunikationspartnern aufmerksam zu, gehen auf sie ein und halten vereinbarte Gesprächsregeln ein Sch. können einzeln und zusammen Spielideen umsetzen und pantomimisch darstellen Sch. können grundlegende Formen von Sprechweise und Körperhaltung verwenden Sch. können verschiedene Techniken der Freies Sprechen als Form des mündlichen Erzählens Szenisches Darstellen nach Vorlagen Sch. hält Blickkontakt zu den Zuhörern und geht auf Fragen ein Sch. achten beim Erzählen auf Erzähllogik und können Wesentliches von Unwesentlichem trennen Sch. können auf gezielte Nachfragen antworten. Sch. führen nach Vorlage gestaltete Szenen auf Sch. schlüpfen sprachlich und gestisch in Rollen (Betonung im Dialog, verschiedene Formen der Körperhaltung) Sch. gestalten Bühne, bringen Requisiten und geeignete Kostüme mit Sch. sprechen im Wesentlichen frei, können aber Hilfsmittel schriftlicher oder visueller Art verwenden.

4 Figurencharakterisierung anwenden (Mimik, Gestik, Kostüme, Requisiten) Sch. können Informationen beschaffen, adressatenbezogen weitergeben und präsentieren in schriftlicher und mündlicher Form Informationen beschaffen, nutzen und auswerten in schriftlicher und mündlicher Form Sch. können mit Hilfe gesammelter Informationen verständlich Auskunft über ein Thema geben und Fragen dazu beantworten Sch. können elementare Formen und Bedingungen sprachlicher Verständigung beschreiben Sch. unterscheiden wesentliche Mittel, die eine Kommunikation beeinflussen (Mimik, Gestik, Stimme) Kommunikation Sch. können den Begriff Appell erklären, appellieren und auf Appelle reagieren Sch. verändern Mimik, Gestik und Stimme je nach Sprachsituation und Wirkungsabsicht Sch. beherrschen passiv Stilmittel und können sie unterscheiden aber wenden sie in begrenztem Rahmen an.

5 Sch. können ein selbstgewähltes Buch vorstellen Sch. nutzen Möglichkeiten der Bibliothek Sch. können fiktionale Texte unterscheiden und wesentliche Gattungsmerkmale berücksichtigen Sch. können einen ersten persönlichen Eindruck wiedergeben, Unklarheiten klären und Fragen an den Text stellen Sch. können sich im Gespräch über einen Text verständigen und ihre Aussagen am Text belegen Sch. können erste Jugendbücher suchen, lesen und vorstellen Fiktionale Texte (Märchen, Sagen, Erzählung, Gedicht) Sch. nutzen unterschiedliche Präsentationsformen z.b Plakat, Handout, Folie und lesen Textausschnitte vor Sch. leihen sich Bücher aus der Bibliothek aus und führen eine Klassenbibliothek Sch. erkennt worum es sich bei einem vorliegenden Text handelt Sch. äußern Meinungen zum Text, klären Fragen im Gespräch und mit Hilfe der W- Fragen Textinhalte Sch. fassen Inhalte zusammen und reagieren im Gespräch auf Gesagtes und benutzen den Text als Grundlage Sch. verwenden ggf. vorgegebenen Fragenkatalog.

6 Grundbegriffe der Textbeschreibung verwenden (Gattung: Gedichte) Strophe, Vers, Reimform, Versmaß, Rhythmus Sch. können Unklarheiten klären und Fragen an den Text stellen Sch. können sich im Gespräch über einen Text verständigen und ihre Aussagen am Text belegen Sch. können Methoden der Texterschließung anwenden Nicht fiktionale Texte (Kurztexte) Sch. nennt Strophenzahl, Verszahl pro Strophe und Reimform eines Gedichtes Sch. äußern Meinungen zum Text, klären Fragen im Gespräch und mit Hilfe der W- Fragen Textinhalte Sch. fassen Inhalte zusammen und reagieren im Gespräch auf Gesagtes und benutzen den Text als Grundlage Sch. unterstreichen wichtige Informationen im Text untergliedern diesen in Teilabschnitte und finden Überschriften Sch. fassen Inhalte mit geeigneten Hilfestellungen zusammen (Stichwörter, Text als visuelle Orientierungshilfe usw.) Sch. können die Grundregeln der Rechtschreibung anwenden ( Großschreibung, Sch. schreiben normgerecht bei verschiedenen Schreibanlässen (siehe oben) Es wird auf die Einhaltung bestimmter Regeln und nicht aller Regeln geachtet.

7 Konsonantenhäufung- und Verdopplung, Dehnung, s- Laute, ähnliche klingende Laute) Sch. können eigene Rechtschreibung überprüfen (Fehlerarten/ Fehlervermeidungstechniken ) Sch. können wichtige Regeln der Zeichensetzung anwenden (Interpunktion) Rechtschreibung und Zeichensetzung Sch. nutzen das Wörterbuch und andere Nachschlagemöglichkeiten zur Kontrolle und Verbesserung ihrer Schreibprodukte Sch. setzen die Zeichen richtig Sch. können die Wortarten Verb, Substantiv (Nomen), Artikel, Adjektiv und Pronomen unterscheiden und ihre Bedeutung kennen Sch. können infinite und finite Verbformen unterscheiden und beherrschen das Formensystem der Verben Grammatik und Syntax Sch. benennen die Wortarten korrekt Sch. bilden aus Infinitiven finite Verbformen nach Vorgabe (Person, Numerus, Tempus)

8 Sch. können beim Substantiv (Nomen) Numerus, Genus, Kasus) unterscheiden Sch. unterscheiden die Steigerungsformen der Adjektive und wenden diese richtig an Sch. können einfache Satzarten unterscheiden und einfache Verfahren zur Satzanalyse anwenden Sch. können zwischen notwendigen und nichtnotwendigen Satzgliedern unterscheiden Sch. nennen Zahl, Geschlecht und Fall von Substantiven (Nomen) Sch. ordnen Adjektive ihren Steigerungsformen zu und vergleichen Personen und Gegenstände Sch. kennen Aussagesatz, Fragesatz und Aufforderungssatz Sch. kennen und erkennen Satzglieder (Subjekt, Prädikat, Objekte) und ihre Funktion im Satz Es wird verstärkt auf Regelhaftigkeit und weniger auf Ausnahmen geachtet. Möglicherweise wird auf mehrgliedrige Prädikate und Objektaufzählungen verzichtet. Sch. können Wortbedeutungen mit Hilfe von Umschreibungen, Obergriffen, Synonymen und Sch. erstellen Cluster zur Die Erklärung von Kategorisierung von Wortbedeutungen kann ggf. Begriffen und Oberbegriffen deutlich reduziert werden. Sch. schlagen unbekannte

9 Antonymen klären und dazu auch Nachschlagewerke benutzen Sch. fassen sinnverwandte Wörter in Wortfeldern zusammen und erschließen die Bedeutung einzelner Wörter Sch. können Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien zusammenfassen Sch. erkennen Wortbausteine (Wortstamm und Wortendung) und nutzen ihr Wissen bei der Rechtschreibung Sch. wenden grammatische Fachbegriffe an Wortbedeutung Wörter nach und finden Synonyme und Antonyme Sch. gestalten eigene Texte abwechslungsreich und lebendig unter Verwendung verschiedener Wörter eines Wortfeldes Sch. erstellen Wortfelder Sch. finden Wörter aufgrund Schüler können Wörter ihrer Wortbausteine verschiedener Wortfamilien (gleicher Wortstamm) und unterscheiden. können diese einer Wortfamilie zuordnen Sch. schreiben korrekt Sch. verstehen Fachbegriffe und Aufgabenstellungen in denen Fachbegriffe auftauchen Schüler kennen grammatische Fachbegriffe.

10