ÖV-Telematik in Graz
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- Heiko Armbruster
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1 ÖV-Telematik in Graz Grundlage für weitere Anwendungen Dipl.-Ing. Andreas Solymos 1
2 1. Was ist ÖV-Telematik? Telematik (zusammengesetzt aus Telekommunikation und Informatik) ist eine Technologie, welche die Technologiebereiche Telekommunikation und die Informatik verknüpft. Telematik ist also das Mittel der Informationsverknüpfung von mindestens zwei EDV-Systemen mit Hilfe eines Telekommunikationssystems, sowie einer speziellen Datenverarbeitung. 2
3 1. Was ist ÖV-Telematik? ÖV-Telematik In allen größeren Verkehrsverbünden regelt ein telematisches Betriebsleitsystem heutzutage den präzisen und reibungslosen Ablauf. ÖPNV-Fahrzeuge werden im Verkehr durch Vorrangschaltungen an Ampeln bevorzugt. Dadurch wird eine Geschwindigkeits- und eine Attraktivitätssteigerung erreicht. Oft trifft man auch Busspuren mit eigenen Signalanlagen an. Sowohl im Nahverkehr der Verkehrsverbünde als auch im Fernverkehr der Bahn setzen sich immer mehr elektronische Informations-, Buchungs- und Reservierungssysteme durch. So soll der Kunde zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel angehalten und dadurch eine nachhaltige Verkehrsreduzierung erreicht werden soll(te) ein integriertes Auskunftssystem (DELFI) eingeführt werden, das über den öffentlichen Personenverkehr über Verbunds- und Bahngrenzen hinaus Auskünfte erteilt. Auch der gesamte Bereich der technisch realisierten Zugsicherungssysteme zählt zur Verkehrstelematik und stellt damit das älteste und wohl auch umfangreichste Einsatzgebiet dar. 3
4 1. Was erwartet Sie daher in den nächsten Minuten: 2. Anfänge des Betriebsleitsystem (RBL) 3. Anfänge der Fahrgastinformation (FGI) 4. ITCS der heutige Standard 5. Anwendungsbeispiele ITCS 6. Weitere Telematik-Anwendungen 4
5 2. Betriebsleitsystem: GVB waren Anwender der 1. Stunde Standorterfassung nur Linie 7 Fahrplan Soll/Ist- Vergleich nur Linie 7 Keine weiteren Anwendungen wie z.b. Anschluss-Sicherung 5
6 3. Fahrgastinformation: 1996 erste Stelen ohne RBL Daten über Weichensteuerung Keine Prognosemöglichkeit Keine Bindung an den Fahrplan Etappenweiser Ausbau Einbindung Bus über Soll-Zeiten 6
7 3. Fahrgastinformation: Excel-Tabelle als Grundlage der anzuzeigenden Texte Weiche Schleife Ort Richtung Stufe Funktion Linie 1 Linie 3 Linie 4 Linie 5 FGI-Nr. FGI-Nr. FGI-Nr. FGI-Nr /2 Hauptpl. auswärts alle I AB H1+H2 H1+H2 H1+H2 H1+H /3 Hauptpl. Jakominipl. I AN /4 Hauptpl. Jakominipl. I AN Zielbezeichnung: Mariatrost Krenngasse Liebenau Puntigam 250, /2 Jakominipl. Hauptpl. I Prüfung H1+H2 H1+H2 H1+H2 H1+H2 251/3 Jakominipl. Hauptpl. I AN H1+H2 H1+H2 H1+H2 H1+H2 251/4 Jakominipl. Hauptpl. I AN H1+H2 H1+H2 H1+H2 H1+H2 Zielbezeichnung: Eggenberg-UKH Hauptbahnhof Andritz Andritz /1 Jakominipl. einwärts alle I AB /2 Jakominipl. einwärts alle I Prüfung+Z
8 4. ITCS: Alle GVB-Fahrzeuge und Subunternehmen 130 zusätzliche Stelen ca. 200 Lautsprecher an Hst. Zweite Sendestation Abgesetzter Bedienplatz Projektvolumen ca. 9 Mio. Mitfinanziert von der EU, Land Steiermark und Stadt Graz 8
9 4. ITCS: Lagebild ÖV in Graz 9
10 4. ITCS: Disposition 10
11 4. ITCS: Dynamische Fahrgastinfo NEU: GVB-Information bereits am Bahnsteig 11
12 4. ITCS: Anschluss- Sicherung 12
13 4. ITCS: Verspätungsentwicklung Fahrplanänderung Ostern 06 06:58 Statistikdaten für Planung Durchschnittliche Verspätung (Min.) 05:51 02:29 04:41 01:02 05:48 01:36 03:09 vor Ostern nach Ostern L36 an St.Peter 7-8 Uhr L53 ab Hbf. 7-8 Uhr L63 ab Geidorfplatz Uhr L74 an Liebenau 7-8 Uhr 13
14 4. ITCS: Vorher Nachher 14 H+L Triester Str 1043 LSA Triest/Tänd. 407 LSA Triest/Much.N.1042 LSA Karlauer/Triest 710 LSA Karlaupl/Brue 1027 LSA Karlau/Betle H+L Belgierg LSA Volksg./Afrits./ 1044 H+L Am Damm/ 1079 LSA Fröb./Hackher/ 1040 H+L Fröbelp./ 361 LSA Kalvar./Kalv./ 362 LSA Aug./Schule/ 1002 H+L Fischeraug./1060 VLSA- Beeinflussung Verlustzeitreduzierung Richtung Zanklstraße
15 5. Anwendungsbeispiele ITCS: Einbindung von Linien anderer Betreiber z.b. L 80 15
16 5. Anwendungsbeispiele ITCS: Online-Daten für die Auskunft über VDV
17 5. Anwendungsbeispiele ITCS: Online-Info in Fahrzeugen über Tram-TV inkl. Kopplung mit anderen Leitstellen über VDV-453 (als Blick in die Grazer Zukunft) 17
18 5. Anwendungsbeispiele ITCS: Busse liefern Floating Car Data für Verkehrslagebild 18
19 6. Weitere Telematik-Anwendungen: Weichensteuerung 19
20 6. Weitere Telematik-Anwendungen: Streckensicherung 20
21 6. Weitere Telematik-Anwendungen: Fahrgastzähldaten 21
22 6. Weitere Telematik-Anwendungen: PARSON Prinzipbild Straßenbahn Remise cccom Serverraum GVB IBV BIM GVB IBV BIM Erfassung Übertragung Filterung Analyse Darstellung 22
23 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 23
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