Marktkommentar für den Februar 2012

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1 MARKTKOMMENTAR FÜR DEN FEBRUAR 2012 L O V E M E T E N D E R...

2 Marktkommentar für den Februar 2012 Love Me Tender, Nachdem der erste 3-Jahres-Tender der EZB Ende Dezember für viele überraschend kam, brachte der bereits angekündigte zweite Tender am 29. Februar keine Überraschungen mehr. Beim jüngsten Refinanzierungsgeschäft über diese lange Laufzeit haben sich rund 800 Kreditinstitute zusammen den Rekordbetrag von 529,5 Mrd. Euro geliehen. Beim ersten hatten sich 523 Banken zusammen nur 489 Mrd. Euro geborgt. In Summe flossen den Banken 1.018,5 Mrd. Euro zu! Die Wahrscheinlichkeit einer Kreditverknappung bzw. die damit verbundene Gefährdung der Konjunkturerholung in Europa ist dadurch stark gesunken, wie Umfragen der EZB bei Geschäftsbanken belegen. Die EZB Strategie werten wir somit bislang als erfolgreich. Auf der anderen Seite hat die Politik in Athen und Brüssel am 10. bzw. 12. Februar ebenfalls die Weichen gestellt, um Griechenland zu retten und den Euroraum zu stabilisieren (siehe letzter Monatsbericht). Die Zustimmung der griechischen Regierung zum Sparpaket am 12. Februar war aber nur der halbe Weg zur Rettung des Landes, denn die Zustimmung der privaten Gläubiger stand noch aus. Am 9. März - Freitagmorgens - gab Griechenland das Ergebnis des freiwilligen Tausches jener Staatsanleihen bekannt, welche von privaten Gläubigern gehalten werden. In Summe stimmten 172 Mrd. Euro dem vorgeschlagenen Umtausch zu (ausstehendes Volumen 206 Mrd. Euro), was einer Quote von 83,5 % entspricht. Dies ist mehr als die benötigten 75 %, aber weniger als die erhofften 90 % Zustimmung. Von den 177 Mrd. Euro, die nach griechischem Recht emittiert wurden, erklärten sich 152 Mrd. Euro zum Umtausch bereit. Den Inhabern der restlichen Anleihen in Höhe von 29 Mrd. Euro nach internationalem Recht bzw. von staatsnahen Unternehmen wird eine nochmalige Frist bis zum 23. März 2012 gewährt, um das Umschuldungsangebot anzunehmen. Von diesen stimmten bislang 20 Mrd. Euro zu. Für die Halter von Anleihen nach griechischem Recht könnte es nunmehr zur Aktivierung der Umschuldungsklauseln (Collective Action Clauses bzw. CAC) kommen, da weniger als 90 % zustimmten. Dies würde alle privaten Halter dieser Staatsanleihen zur Teilnahme an der Umschuldung verpflichten. Für diese Vorgehensweise reichen die erzielten Teilnahme- und Zustimmungsquoten. Berücksichtigt man also das gesamte Volumen nach griechischem Recht von 177 Mrd. Euro und addiert das bereits erreichte Volumen nach internationalem Recht bzw. der staatsnahen Unternehmen von 20 Mrd. Euro, so ergibt sich eine Beteiligungsquote von 95,6 %. Allerdings handelt es sich hierbei um ein Kreditereignis (technischer Zahlungsausfall) und es ist davon auszugehen, dass Kreditausfallversicherungen (CDS) in Höhe von bis zu 3,2 Mrd. US-Dollar fällig werden. Dies bestätigte am späten Freitagabend die ISDA (International Swaps and Derivatives Association) in London. Das Volumen ist aber überschaubar und sollte keine einzelne Bank in eine bedrohliche Schieflage bringen anders als 2008 nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Fazit: Die EZB und die Politik haben mit ihren Entscheidungen Zeit gewonnen. Damit ist aber Griechenland noch nicht gerettet. Das Land braucht nun einen Marshallplan. In Griechenland gibt es auch moderne Industrie mit exportfähigen Produkten. Und genau die braucht das Land, um wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen. Griechische Banken können aber keine Industrieprojekte mehr finanzieren. Somit wird dringend eine Bank für Industrieförderung benötigt, wie Bundeswirtschaftsminister Rösler fordert. Allerdings fließen die derzeitigen Rettungsmilliarden Seite 1

3 nicht dorthin, sondern in griechische Staatsschulden. Neben einem Konjunkturprogramm gilt es aber auch die Verwaltung zu reformieren und zu modernisieren und die Schattenwirtschaft zurückzudrängen. Es gibt also noch viel zu tun und das Thema Griechenland wird uns in den nächsten Jahren weiter begleiten. Konjunktur Das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich im Februar verbessert. Die Unternehmen berichten häufiger als im Januar von einer guten Geschäftslage. Ihre Geschäftserwartungen sind das vierte Mal in Folge zuversichtlicher. Die deutsche Konjunktur wird derzeit von binnenwirtschaftlichen Auftriebskräften getragen, so Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts. Während die Konjunktur in Deutschland unverändert robust ist, befindet sich die Peripherie in einer milden bis ausgeprägten Rezession. Aber auch in den USA stabilisiert sich das Wachstum. Der Arbeitsmarkt erholt sich, wenn auch langsam (siehe Chartgalerie auf S. 14) und sorgt für bessere Stimmung bei den Konsumenten, die unverändert einen größeren Anteil am Wachstum haben. Allerdings muss man den aktuell hohen Ölpreis im Auge behalten, der derzeit wie eine Sonderabgabe wirkt und den Konsum belastet. Und auch in China kommt es eher zu einem Soft landing. Ein langsameres Wachstum verbunden mit sinkenden Inflationsraten gibt der chinesischen Regierung Raum, um z.b. über Zinssenkungen die Wirtschaft zu stimulieren. Seite 2

4 Aktienmärkte - ein fulminanter Jahresstart mit wenigen Akteuren Nach einem fulminanten Januar konnte der Dax, in der Erwartung des zweiten Tenders der EZB, im Februar noch einmal um 6,15 % zulegen. Somit liegt die Performance seit Jahresanfang bei beachtlichen 16,24 %. Der MDax legte auf Jahressicht sogar um 17,20 % zu. Sein Verlaufshoch erreicht der Dax-Future am 21. Februar bei 6.975,5 Punkte und somit nur knapp unter der Widerstandsmarke von Punkten. Auch am 29.2., 1.3. und 2.3. scheiterte der Dax vergeblich an dieser Marke, so dass am 6. März schlechte Nachrichten vom Nationalkongress aus China zu deutlichen Gewinnmitnahmen führten (rund 4 %). Somit dürfte sich der Dax in der nächsten Zeit zwischen Punkten und dem Tief vom 6. März bei Punkten bewegen. Nach diesem Kraft holen gehen wir davon aus, dass der Dax den Widerstand bei Punkten überschreitet und dann kraftvoll bis an den oberen Rand des Trendkanals bei aktuell rund Punkten steigen kann. Dort verläuft auch eine horizontale Widerstandslinie. Im Falle eines negativen Szenarios befindet sich eine solide Unterstützung bei Punkten (Fukushima-Tief). Erst ein Unterschreiten dieses Niveaus würde unsere positive Sicht in Frage stellen. Der EuroStoxx 50 hinkte dem Dax auch im Februar hinterher und konnte nur um 3,95 % steigen. Europäische Bankaktien waren erneut stärker und legten um 6,35 % zu. Somit konnten sich Banktitel in den ersten beiden Monaten um 16,76 % verteuern. Seit längerer Zeit haben wir den japanischen Nikkei 225 nicht mehr detaillierter analysiert. Dies möchten wir diesen Monat ändern. Zuallererst möchten wir aber an das Erdbeben der Stärke 9.0 von vor einem Jahr erinnern, das am 11. März 2011 um Uhr lokaler Zeit Japan erschütterte. Fünfzehntausend Menschen starben durch das Beben, das als viertstärkste jemals gemessene gilt, und durch den anschließenden Tsunami, der die Küstenregion um Sendai überrollte. Dadurch wurde auch das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi stark in Mitleidenschaft gezogen und es kam zur Kernschmelze in vermutlich drei von vier Reaktoren. Mit den Folgen wird das Land noch Jahrzehnte zu kämpfen haben. Auch wenn die Aufbauarbeiten teilweise schleppend anliefen, hat Japan die finanzielle Stärke und die Fähigkeiten, den Wiederaufbau zu bewältigen. Die Belastungen für die Wirtschaft sind somit Seite 3

5 verkraftbar und die Börse hat dies bereits honoriert. Besonders in den letzten Wochen sind die Kurse in Tokio deutlich gestiegen. Allein im Februar legte der Nikkei 225 in Yen um 10,46 % zu. Seit Jahresbeginn sind es 15 %. Haupttreiber am Kabutocho ist der sich abschwächende Yen gegenüber dem US-Dollar (dazu mehr bei Währungen). Sollte sich dieser Trend fortsetzen, haben japanische Aktien weiterhin Potential. Nachfolgender Chart des Nikkei zeigt, dass der Index sogar am 9. März mit Punkten kurz wieder oberhalb der er Marke handelte. Dies war im Juli 2011 zuletzt der Fall. Erstes Ziel der aktuellen Aufwärtsbewegung sind bzw Punkte (Abwärtstrendlinie). Bei einer weiteren Abschwächung des Yen sind knapp Punkte durchaus realistisch. Wenden wir uns nun den USA zu. Der S&P 500 legte im Februar um 4,06 % zu und stieg zum Ende des Monats im Tagesverlauf einige Male über das Hoch vom 2. Mai 2011 bei 1370,58 Punkten. Allerdings konnte der Index nicht darüber schließen. Es ist vorstellbar, dass ein erster Versuch, das Niveau nachhaltig zu überwinden, nicht gelingt und es zu einer Korrektur kommt. Diese könnte bis an die Aufwärtstrendlinie bei derzeit rund Punkten gehen. Sollte danach der Ausbruch gelingen, Seite 4

6 wäre das nächste mittelfristige Ziel das Zwischenhoch vom 19. Mai 2008 bei Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 konnte im Februar um 6,29 % zulegen. Die Jahresperformance beträgt nun 15,16 % und der Index baut den Abstand zum breiten S&P 500 Index auf 6,57 % aus. Die Outperformance entstand hauptsächlich durch Apple, die im Nasdaq 100 mit rund 17 % gewichtet ist. Der diesjährige Anstieg von knapp 35 % ist fast für das gesamte Indexplus verantwortlich. Trotz des Anstiegs ist die Aktie von Apple aber nicht übermäßig bewertet. Das KGV für 2012 liegt bei geschätzten 12,7. Solange die Gewinndynamik anhält, haben die Aktie und der Index weiterhin Potential. Die Schwellen- bzw. Wachstumsmärkte waren sicherlich die Enttäuschung des Jahres 2011, haben allerdings einen Teil der Verluste in den ersten beiden Monate wieder wettgemacht. Der breitere MSCI EM Index legte im Februar um 5,89 % zu, während die vier BRIC- Staaten um 6,31 % stiegen. In 2012 sind es bereits 21,33 %! Somit haben die BRIC-Börsen den MSCI Weltindex (Februar +4,66 %) deutlich hinter sich gelassen und in der 12- Monatsperformance schließt sich die Lücke langsam (siehe links). Während in 2011 Investoren noch beträchtliche Volumina aus Schwellenländerfonds abzogen, hat sich dies in 2012 wieder umgekehrt. Die üppige Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken - nicht nur EZB - hat den Risikoappetit wieder steigen lassen. Seite 5

7 Im größten Schwellenmarkt bzw. der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt China wird gerade der Volkskongress der Wirtschaft abgehalten. Dort waren harte Worte von Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao in der Eröffnungsrede zu hören. Das Wachstum sei unausgewogen, unkoordiniert und nicht aufrecht zu erhalten. Es gebe bedeutende Ungleichgewichte zwischen Einnahmen und Ausgaben des Staates. Mit einem Wachstumsziel von nur 7,5 % gab Wen außerdem die niedrigste Prognose seit sieben Jahren ab und kündigte zudem weitere Maßnahmen zur Bremsung des Preisauftriebs an. Die Botschaft der Rede war, dass das Land seinen begonnenen Transformationsprozess von einer Export- zu einer stärker binnenkonsumorientierten Wirtschaft fortführen muss. Während chinesische Aktien bedingt durch das Neujahrsfest im Januar nur leicht stiegen, haben sie dies im Februar nachgeholt. Je nachdem welchen Index man betrachtet, lag das Plus bei 9,08 % bzw. 11,89 % (siehe Tabelle S. 12). Charttechnisch scheint der Abwärtstrend überwunden zu sein. Das mittelfristige Ziel ist das Hoch von April 2011, das knapp unter 330 Punkten liegt. Die Bewertungen relativ zum MSCI Weltindex sind auf jeden Fall weiter günstig. Fazit: Der Risikoappetit der Investoren ist dank der üppigen Liquidität weltweit wieder zurückgekehrt. Allerdings befinden sich einige Aktienmärkten (Dax bzw. S&P 500) nach starken Anstiegen nun an wichtigen Marken, die im ersten Anlauf wahrscheinlich nicht überwunden werden. Die Konsolidierungsgefahren steigen somit. Andererseits hat man am 6. März gesehen, dass Investoren, die noch nicht investiert sind, Schwächephasen nutzen, um Bestände aufzubauen ( Buy The Dips ). Somit ist der Markt nach unten gut unterstützt. Das wahrscheinlichste Szenario ist derzeit eine Seitwärtsphase mit dem Potential eines anschließenden Ausbruchs nach oben. Japan und China lohnen auf jeden Fall einen Blick, wobei man in Japan aus Eurosicht die Währung beachten muss. Seite 6

8 Rentenmärkte Dreifach-Top bei deutschen Anleihen? Wir sind auf diesem Renditeniveau weiterhin skeptisch für lang laufende Bundesanleihen. Das Risiko wird nicht adequat bezahlt. Dies sehen einige Investoren ebenso und haben in den letzten Wochen spanische und italienische Staatsanleihen mit dem Geld aus dem 3-Jahres-Tender der EZB gekauft. Somit haben sich die Zinsdifferenzen dieser Anleihen zu deutschen Anleihen in den letzten acht Wochen deutlich eingeengt (siehe Grafik links). Seit dem letzten Marktbericht vor vier Wochen sind beispielsweise die Renditen 10-jähriger italienischer Staatsanleihen von 5,61 % auf 4,83 % gesunken. Deutsche Anleihen gemessen am REXP konnten dagegen nur 0,25 % im Februar zulegen. Auf Jahressicht ist es ein Plus von 0,34 %. Fazit: Auch wenn es langweilig erscheint und wir uns wiederholen: an unserer Sichtweise hat sich in den letzten Monaten wenig geändert: Risiko ohne Rendite. Sichere Staatsanleihen der westlichen Industrienationen sind aktuell keine Alternative und bringen dem Investor einen sicheren Verlust (Financial Repression). Peripherieanleihen in kleinen Beimischungen könnten ein breites Portfolio abrunden. Qualitative Unternehmensanleihen sind nach dem Abverkauf im September 2011 deutlich attraktiver geworden, ebenso ausgewählte Hochzins- und Wandelanleihen, da diese Risikoanleihen ebenfalls deutlich gelitten haben. Alle diese Anleihegattungen konnten sich in den letzten Wochen deutlich erholen und einen Teil der Verluste des Jahres 2011 wettmachen. Dies gilt ebenso für Emerging Markets-Anleihen und deren Währungen. Inflationsgeschützte Anleihefonds könnten aber Seite 7

9 wieder interessanter werden, solange der Rohölpreis auf diesem hohen Niveau verharrt und die Inflationsraten nicht, wie ursprünglich erwartet, sinken lässt. Währungen Aufbäumen des Dollars dank EZB und Japanischer Yen Bis zur Ankündigung des zweiten 3-Jahres-Tenders am 29. Februar konnte sich der Euro weiter erholen und noch einmal 1,80 % gegenüber dem US-Dollar zulegen. Mit dem Tender wechselte wieder die Richtung und der Euro verlor bis dato wieder an Wert. Somit ist der breite Abwärtstrendkanal weiter intakt. Erst bei Überwinden der Abwärtstrendlinie und der 200-Tage-Linie, die beide derzeit bei 1,3660 US-Dollar verlaufen, hellt sich das Bild für den Euro auf. Auch wenn die Einführung des Euro vor 10 Jahren politisch motiviert war und sicherlich einige Konstruktionsfehler begangen wurden, hat die Währung seine Daseinsberechtigung und wird nicht zerbrechen. Wir sind trotz der aktuellen Schwäche prinzipiell positiv für den Euro, da wir die Schuldenproblematik in den USA für ernster erachten. Außerdem sollte eine Fiskalunion die Währung in Zukunft stärken. Wie weiter oben schon erwähnt, zeichnet sich beim japanischen Yen eine Trendwende gegenüber dem US-Dollar ab. Nach einer längeren Bodenbildungsphase startete der US-Dollar seit dem 1. Februar einen neuen Anlauf, den Abwärtstrend zu überwinden. Dies scheint vorerst gelungen. Vom Tief stieg der US-Dollar von 76 Yen auf aktuell 82,46 Yen. Dies ist immerhin ein Anstieg von 8,5 %. Wie erwähnt, konnten davon auch die japanischen exportorientierten Aktien profitieren, die unter der langjährigen Yen-Stärke gelitten haben. Es muss nun abgewartet werden, ob sich die Tendenz fortsetzt. Nächstes Ziel ist der Bereich 84,70 bis 85 Yen. Dort wird sich entscheiden, ob es wieder nur ein Strohfeuer war oder es sich um eine nachhaltige Trendwende handelt. Seite 8

10 Fazit: Die richtige Allokation in Währungen wird zukünftig eine große Herausforderung, zumal die alten Währungen wie US-Dollar, Yen und Euro tendenziell zu den aufstrebenden Währungen zur Schwäche neigen und durch den Renminbi einen starken Konkurrenten bekommen haben. Die chinesische Regierung ist derzeit sehr aktiv, den Renminbi zu internationalisieren. So wurde gerade ein Abkommen der BRICS-Staaten vereinbart, durch das China den vier Ländern Brasilien, Russland, Indien und Südafrika Kredite in Renminbi gewähren kann, um den Handel untereinander zu stärken und die US-Dollar-Abhängigkeit zu reduzieren. Edelmetalle Gold mit Ermüdungserscheinungen Die Volatilität beim Gold nimmt in den letzten Wochen zu. Das gelbe Metall handelt in einer breiten Handelsspanne und es kommt immer wieder zu erratischen Bewegungen. Im Februar gab Gold 2,36 % ab, liegt aber für das Jahr noch mit 8,45 % deutlich im Plus. Der alte Trend (grüne gestrichelte Linie) konnte in in den letzten Wochen nicht zurückerobert werden. Andererseits wurde die 200- Tage-Linie, die derzeit bei US-Dollar verläuft, nicht unterschritten. Wir präferieren daher eine volatile Seitwärtsphase zwischen und US-Dollar. Ein Kauf drängt sich daher derzeit nicht auf. Wir bevorzugen nachwievor Goldminenaktien, die unverändert Nachholpotential haben. Silber konnte sich im Februar besser als Gold entwickeln und stieg um weitere 4,42 %. Die Jahresperformance beträgt nun 24,74 %. Sollte sich die Weltkonjunktur weiter festigen, stehen die Chancen für Silber in 2012 besser als bei Gold. Allerdings muss der Bereich von US-Dollar zügig überschritten werden. Danach sah es am 29. Februar auch aus, als Silber bis auf 37,50 US-Dollar stieg, dann aber innerhalb des Tages drehte und in der Spitze vom Hoch knapp 4 US-Dollar verlor. Somit scheiterte dieser vielversprechende erste Versuch. Ähnlich erging es Platin (+5,68 % im Februar), das am 29. Februar bis US-Dollar stieg, um dann innerhalb des Tages 65 US-Dollar zu verlieren. Platin ist unverändert billiger als Gold, was historisch sehr selten ist, da Platin seltener als Gold ist. Hohe Produktionskosten (Energie etc.) drücken die Margen und machen neue Minenprojekte bei diesen Kursen unattraktiv. Darüber hinaus haben blutige Streiks im Hauptförderland Südafrika für beträchtliche Produktionsausfälle gesorgt. Diese Seite 9

11 Streiks sind nun glücklicherweise beendet. Gleichzeitig könnte aber die Nachfrage aus der Schmuckindustrie anziehen, weil man Platin anstatt Gold verwendet. Fazit: Silber und vor allem Platin hat weiterhin Potential und wir ziehen es Gold vor. Gold hat aktuell seine Eigenschaft als ultimative Ersatzwährung verloren. Rohöl Iran treibt des Preis Der Iran ist weiterhin Haupttreiber des Rohölpreises. Die Furcht vor einem Angriff Israels auf die Atomanlagen treibt den Preis für ein Barrel Nordseeöl auf den höchsten Stand seit der Lehman- Pleite. Mittlerweile kostet ein Fass 125,71 US-Dollar. Hier lauert momentan die größte Gefahr für die Weltwirtschaft, da das Wachstum relativ stark negativ mit dem Ölpreis korreliert (siehe Grafik auf der nächsten Seite). Sollte allerdings eine Lösung im Iran-Konflikt gefunden werden, würden wahrscheinlich 10 bis 15 US-Dollar Spekulationsprämie entweichen. Seite 10

12 Fazit: Ein Einbruch bei Energierohstoffen (Ausnahme Erdgas) ist derzeit unwahrscheinlich. Die hohen Preise vermindern eventuell die Gefahr einer Deflation in einigen Ländern, fachen aber in anderen die Inflation wieder an.

13 Tabelle mit ausgewählten Performancezahlen per 29. Februar Perf. Monat 1. Quartal Perf. YTD DAX 6141, , , , ,08 6,15% 16,24% 16,24% MDAX 9076, , , , ,60 5,15% 17,20% 17,20% EuroStoxx , , , , ,11 3,95% 8,44% 8,44% STOXX 600 Banken 273,24 251,42 256,18 281,26 299,12 6,35% 16,76% 16,76% S&P , , , , ,68 4,06% 8,59% 8,59% Nasdaq , , , , ,10 6,29% 15,16% 15,16% Russell ,06 737,42 740,92 792,82 810,94 2,29% 9,45% 9,45% MSCI World $ 98,55 95,89 95,74 100,46 105,14 4,66% 9,82% 9,82% BRIC 79,89 73,45 71,74 81,87 87,04 6,31% 21,33% 21,33% MSCI EM $ 135,45 126,30 124,66 138,67 146,84 5,89% 17,79% 17,79% MSCI FM $ 69,52 67,34 66,56 66,87 68,38 2,26% 2,73% 2,73% Shanghai B 254,52 228,73 215,36 221,75 241,89 9,08% 12,32% 12,32% Shenzen A 1090, ,62 906,91 894, ,71 11,89% 10,34% 10,34% Nikkei , , , , ,24 10,46% 15,00% 15,00% REX Performance 415,61 413,95 423,06 423,47 424,51 0,25% 0,34% 0,34% EUR/USD 1,3845 1,3441 1,2955 1,3088 1,3323 1,80% 2,84% 2,84% EUR/CHF 1,2152 1,2282 1,2141 1,2037 1,2052 0,12% -0,73% -0,73% EUR/JPY 108,41 104,29 99,61 99,86 108,30 8,45% 8,72% 8,72% Gold 1714, , , , ,45-2,36% 8,45% 8,45% Silber 34,23 32,78 27,77 33,18 34,64 4,42% 24,74% 24,74% Öl (Brent) 109,19 110,37 107,22 111,16 123,04 10,69% 14,75% 14,75% VDAX 30,06 31,04 28,59 22,49 21,02-6,54% -26,48% -26,48% neu! EM = Emerging Markets, FM = Frontier Markets Zusammenfassung Risiko zahlt sich bis jetzt in 2012 aus. Jedoch wurden viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt und haben die Maßnahmen der EZB zum Jahresende unterschätzt. Durch die dynamische und schnelle Aufwärtsbewegung waren sie nicht oder unterinvestiert. Diese Investoren warten nun auf eine günstige Gelegenheit zum Einstieg. Sollte keine nutzbare Korrektur kommen, sind diese gezwungen, auf den fahrenden Zug aufzuspringen und in den steigenden Markt zu kaufen. Dies ist z.b. der Zündstoff für die Überwindung der Widerstände bei Punkten im Dax oder bei Punkten im S&P 500. Wir bleiben bis auf Weiteres bullish für Risikoassets. Die Devise lautet: Buy The Dips! Bei Fragen stehe ich Ihnen wie immer gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Frank Huttel Bei weiteren Fragen steht Ihnen KONZEPT-MED gerne zur Verfügung: Tel Seite 12

14 Markteinschätzung Taktik Strategie Aktien Europa Deutschland USA Japan Emerging Markets Renten Staatsanleihen G7 Staatsanleihen EM Inflationsanleihen Unternehmensanleih. (IG, HY) Globale Wandelanleihen EUR/US$ Gold (Edelmetalle) Öl (Brent) Seite 13

15 Chartgalerie S&P 500 in US$ Nasdaq 100 in US$ Shanghai B, logarithmisch Derzeit Angriff auf das Hoch aus Nach Konsolidierung Ausbruch wahrscheinlich Punkte wurden überwunden. Nach Konsolidierung weiter aufwärts. Zweiter Versuch, den Abwärtstrend zu überwinden, gelungen. China unverändert übergewichten. Nikkei 225 EuroStoxx 50 Europäischer Bankenindex Wird die geknackt? Schwacher Yen hilft jetzt. Range zwischen und Punkten. Über verbessert sich der Ausblick. Das ist mehr als eine Stabilisierung. Potential bis knapp 340 Punkte. MDAX Gold in US$ Silber in US$ relative Stärke gegenüber Dax. Konsolidierung überfällig? Platin in US$ Seitwärts zwischen und US-Dollar US-Dollar-Index Trend intakt, Stopp bei 26 US$, Widerstand im Bereich 34/35 US-Dollar. Muss überwunden werden. US-Arbeitsmarkt Immer noch Kaufgelegenheit bei Platin, handelt derzeit unter Gold, was sehr unüblich ist. 1. Ziel US-Dollar. Hohes Volumen! Der Dollar-Index ist vorerst an der wichtigen Marke von 81,50 gescheitert. Unterstützt US-Aktien. Copyright FiNet Asset Management AG. Stand: 29. Februar 2012, Charts 9. März 2012 Dieser Marktkommentar oder Auszüge davon dürfen von Partnern der FiNet Asset Management AG unter Angabe der Quelle verwendet werden. Die Performancedaten wurden aus Quellen entnommen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit können wir aber nicht übernehmen. Seite 14

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