Sterilgutversorgung: Erfahrungen des Militärausbildungsspitals. 6éme Journée Nationale Suisse de Stérilisation Hospitalière

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Gottlob Braun
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1 Sterilgutversorgung: Erfahrungen des Militärausbildungsspitals Mohammed V in Rabat Marokko Dr S. DERRAJI 1

2 Aufbau I- Einleitung it II- ZSVA des HMIM V in Rabat: Organisation und Aufgabe III- Sterilisationsverfahren wiederverwendbarer Medizinprodukte in der ZSVA des HMIM V in Rabat IV- Anwendung der guten Praxis für Spitalgutversorgung V- Schlusswort 2

Einleitung Offizielle Bezeichnung Fläche Bevölkerung Bevölkerungsdichte Jährliches Wachstum Stadtbevölkerung

Gesprochene Sprachen Königreich Marokko 962.

Rund 55% der Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre und 35% jünger als 15 Jahre. 63 Einwohner/ Km².

3 Einleitung Offizielle Bezeichnung Fläche Bevölkerung Bevölkerungsdichte Jährliches Wachstum Stadtbevölkerung Arbeitslosigkeit Analphabeten Mindestlohn Politische Hauptstadt Wirtschaftliche Hauptstadt Amtsprache Gesprochene Sprachen Königreich Marokko Km² 30 Millionen Einwohner (1999), davon leben 52% in der Stadt und 48% auf dem Land. Rund 55% der Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre und 35% jünger als 15 Jahre. 63 Einwohner/ Km². Bedeutendste Städte: Casablanca, Marrakesch, Fès, Rabat 0.7% im Jahr 1999 (1999) 52% (1999) 19% (1999) 52% (1999) 7.98 Dirhams pro Stunde Rabat Casablanca Klassisches Arabisch Arabische Dialekte, Berbersprache, Französisch, Spanisch 3

4 Königreich Marokko Sanitätskarte - Mitte 2008 wurden 2578 Gesundheitseinrichtungen für eine Grundvesorgung gezählt Spitäler: 35 spezialisierte und 65 allgemeine Spitäler mit einer Kapazität von rund Betten - Verfügbar sind jedoch nur knapp 9 Betten pro Einwohner Privatkliniken mit insgesamt 7300 Betten - Im Personalwesen zählt Marokko zu den besonders schwachen Ländern, da der von der WHO festgelegte Prozentsatz von 2,3 medizinisches Personal für 1000 Einwohner noch unterschritten wird 4

5 Gesundheitsdienst der KMA Sanitätskarte BM BM + CEM H + H + H + BM + + H H H H CEM + + BM MILITÄRSPITAL MEDIZINISCHES FACHZENTRUM FÜR FLUGPERSONAL (CEMPN) SANITÄTSLAGER SANITÄTSBATAILLON Militärausbildungsspital Mohammed V Rabat 5

6 ZSVA des HMIM V Organisation und Aufgabe 6

ORGANIGRAMM Sekretariat A/C AFGHANI M medizin.

Sekretärin Pharmacien Lt Colonel DERRAJI S Verantwortlicher

Verantwortlicher A/C BELAOULA M Dienstleiterin KÖNIGREICH MAROKKO

Desinfektion Hilfskräfte Steri-Assitenten Verbindungselemente Adjt

7 ORGANIGRAMM Sekretariat A/C AFGHANI M medizin. Sekretär Sgt ERRAKI M medizin. Sekretärin Pharmacien Lt Colonel DERRAJI S Verantwortlicher Pharmacien Cdt BENMOUSSA A Stellv. Verantwortlicher A/C BELAOULA M Dienstleiterin KÖNIGREICH MAROKKO KÖNIGLICHE MAROKKANISCHE ARMEE ZSVA HMIM V RABAT Kontrolle und Desinfektion Hilfskräfte Steri-Assitenten Verbindungselemente Adjt DRISSI. L Cal SALHI. N 2 CL NAKHLI. M 2 CL CHAFII A Adjt AARICH.H 2 CL ATRASSI. I 2 CL DEMNATI. L 2 CL MARJI.H 2 CL AZIME. M 2 CL HABBASSI. N Sgt ELYOUBI.A Sgt DARESS.N 2 CL OUAZZI. A 7

8 ZSVA Organisation und Aufgabe des HMIM V Block- Apotheke Stérilisation centrale Sterilraum Verpackungsraum Waschraum Lager Aufwachraum 1 Bx Aufwachraum 2 Bx GYN Wachpersonal VIS1 BOA OPH VIS2 MF ORL URO SS1 SS2 SS3 SS4 B O S Pausenraum US TO1 TO2 NCH UP Garderobe BOU 8

9 ZSVA Organisation und Aufgabe des HMIM V - Sterilisation wiederverwendbarer MP - Management medizinisch-chirurgisches Material -Apothekenmanagement des chirurgischen OPs - Management und Rückverfolgbarkeit implantierbarer MP - OP-Hygiene - Aus- und Weiterbildung des Personals - Forschung 9

10 Sterilisationsverfahren wiederverwendbarer Medizinprodukte im HMIM V 10

11 Sterilisationsverfahren Verwendung Prä-Desinfektion Reinigung Zurverfügung- g stellung Kontrollen Rückverfolg- barkeit Verpackung Lagerung Chargen -identifizierung Sterilisation 11

12 PäD Prä-Desinfektion 12

13 Direkt nach dem chirurgischen Eingriff 13

14 PäD Prä-Desinfketionen Empfang des Spülen Reinigen Behälters 14

15 Reinigung g 15

16 Reinigung in RDGs 16

17 Prä-Desinfektion der Container 17

18 Kontrolle der OP-Siebe 18

19 Die Prä-Desinfektion ist ein gesamtheitlicher Ansatz 19

20 Verpackung 20

21 Sterilisation / Verpackung 21

22 Sterilisation / Verpackung 22

23 Sterilisation 23

24 Sterilisation / Beladung 24

25 Sterilisationsparameter 25

26 Kontrollen und Rückverfolgbarkeit 26

27 Internationale Normen (ISO) Französische/europäische Normen (AFNOR) EN 550 (Ethylenoxid) EN 556 (Dampf) ISO (Dampf, ersetzt ISO 11134), ISO (Ethylenoxid), 27

28 Gerätekontrollen Einsatz des B&D-Tests Wann? täglich nach jeder Panne nach jeder Wartung Was? alle Sterilistatoren mit Initialvakuum keine gravimetrischen Sterilisatoren keine EO-Sterilisatoren Wie? ALLEIN in den Sterilisator legen an kaltestem Ort platzieren Zyklus: 3.30 bei 134 C 28

29 Chargenfreigabe / DAMPF 29

30 Chargenfreigabe / EO 30

Biologische Kontrolle bei EO-Sterilisationsverfahren

ZSVA -ENTNOMMENE PROBE: biologische Kontrollkarpule für

31 Biologische Kontrolle bei EO-Sterilisationsverfahren RABAT, AM.. KÖNIGREICH MAROKKO KÖNIGLICHE ARMEE MILITÄRAUSBILDUNGSSPITAL MOHAMMED V BLATT N. BAKTERIOLOGISCHES KONTROLLBLATT FÜR DAS STERILISATIONSVERFAHREN MIT ETHYLENOXID -DIENSTSTELLE:.ZSVA -ENTNOMMENE PROBE: biologische Kontrollkarpule für Sterilisation mit Ethylenoxid.. -GEWÜNSCHTE ANALYSE: Suche nach Bacillus Subtilus -ANTWORT DES SPEZIALISTEN: -ZSVA: Dienststelle für Bakteriologie: 31

32 Reinigen Packen Sterilisieren Verteilen Benützen Validierung durch Chargen- und Platzierungskontrolle Kontrollzyklus Regelmässigkeit Validierung durch Platzierungskontrolle Mittel Kontrolle der Ausrüstungen täglich Bowie-Dick Dick-Test Platzierungskontrolle alle Packete Behandlungsindikator Ladungskontrolle alle Chargen Indikator/Einheit +BI+ BI-Test /EO Paketkontrollen alle Pakete Behandlungsindikatoren Aufzeichnung der Ergebnisse Etikettierung Chargenindetifizierung Sterilisationsblatt Ergebnisdiagramm 32

33 Chargenidentifizierung Zurverfügungstellung g g Lagerung Verwendung 33

34 Sterilisation / Entladung und Lagerung 34

35 Sterilisation / Verteilung 35

36 Schlusswort Trotz sozialer, kultureller und schulischer Unterschiede und ungenügender finanzieller Motivation erfüllt die ZSVA des HMIM V in Rabat ihre Aufgabe gemäss den gültigen Empfehlungen und Normen und verwendet dafür funktionale und organisatorische Mittel eines typischen Schwellenlandes. l Das Credo dabei lautet: «Das Schönste am Problem ist die Lösung». 36

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