DAK Gesundheitsreport 2007
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- Simon Lukas Krämer
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1 DAK Gesundheitsreport 2007 Die Branchen Gesundheitswesen und Öffentliche Verwaltung lagen hinsichtlich des Krankenstandes mit Werten von 3,5 % und 3,3 % an der Spitze. ( )Wesentliche Ergebnisse der Studien sind, dass Pflegende noch immer überdurchschnittlich stark von Krankheiten und Gesundheitsstörungen betroffen sind. Dabei spielen Muskel- Skelett-Erkrankungen und psychische Störungen eine besonders wichtige Rolle. Beide Krankheitsarten stehen häufig im Zusammenhang mit Belastungen aus der Arbeitswelt (, )
2 NEXT nurses early exit study Früher war sie Krankenschwester NEXT-Studiengruppe Europäische Koordination Weitere Information unter Hans-Martin Hasselhorn Bernd Hans Müller FB 14 Sicherheitstechnik Bergische Universität Wuppertal Gauss-Straße 20 D Wuppertal, Germany Internet: Bergische Universität Wuppertal
3 NEXT nurses early exit study Wie oft haben Sie im letzten Jahr daran gedacht, den Pflegeberuf zu verlassen? Deutschland 18,5% England 36 % 20 % Italien
4 NEXT nurses early exit study Pflegepersonal: Durchschnittliche Verweildauer in einer Einrichtung ambul Pflegedienste Pflegeheime Krankenh. <400 Betten Krankenh. >400 Betten Lehrkrankenhäuser 4,7 5,8 6,3 7,6 7, Jahre (mittlere Verweildauer in Einrichtung)
5 Pflegende halten was aus Unsere Ergebnisse widersprechen verbreiteten Vorverständnissen zum Berufsverbleib deutlich. Die Verweildauer ist in der Gesundheits- und Krankenpflege (KP) länger als bei Krankenpflegehelferinnen und bei Altenpflegerinnen. Der größte Unterschied besteht zwischen KP und Altenpflege. Letztere schneidet durchweg schlechter ab. Horbach, A.; Behrens, J. (2007)Wie lange verbleiben Pflegende nach der Ausbildung in ihrem Beruf? In: PR_Internet, Heft 12, S
6 Befunde insgesamt: 1. ) Krankheitshäufigkeit und Krankheitsdauer steigen an 1. ) Krankheitstage sind häufiger als bei anderen typischen Frauenberufen (Verkäuferin, Bürofachangestellte etc.) 1. ) Auf dem Vormarsch sind neben Muskelerkrankungen vor allem psychische Erkrankungen und depressive Episoden 1. ) Es gibt keinen gesicherten Hinweis auf höhere Burnout Quoten bei deutschen Pflegekräften 1. ) Die Verweildauer im Beruf liegt deutlich über der vielfach verbreiteten Annahme, es seien nur 5 Jahre
7 ❸Auswirkungen auf die Patientensicherheit
8 Internationale Reviews Arthur, T.; James, N. (1994): Determining nurse staffing levels: a critical review of the literature. Lee, J. L.; Chang, B. L.; Pearson, M. L.; Kahn, K. L.; Rubenstein, L. V. (1999): Does what nurses do affect clinical outcomes for hospitalized patients? A review of the literature. Seddon, M. E.; Marshall, M. N.; Campbell, S. M.; Roland, M. O. (2001): Systematic review of studies of quality of clinical care in general practice in the UK, Australia and New Zealand. Kravitz, R. L.; Sauvé, M. J. (2002): Hospital Nursing Staff Ratios and Quality of Care. Final Report of Evidence, Administrative Data, an Expert Panel Process, and a Hospital Staffing Survey. Heinz, D. (2004): Hospital nurse staffing and patient outcomes: a review of current literature. Lang, T. A.; Hodge, M.; Olson, V.; Romano, P. S.; Kravitz, R. L. (2004): Nurse-patient ratios: a systematic review on the effects of nurse staffing on patient, nurse employee, and hospital outcomes Crossan, F.; Ferguson, D. (2005): Exploring nursing skill mix: a review Kazanjian, A.; Green, C.; Wong, J.; Reid, R. (2005): Effect of the hospital nursing environment on patient mortality: a systematic review Lankshear, A. J.; Sheldon, T. A.; Maynard, A. (2005): Nurse staffing and healthcare outcomes: a systematic review of the international research evidence Bostick, J. E.; Rantz, M. J.; Flesner, M. K.; Riggs, C. J. (2006): Systematic review of studies of staffing and quality in nursing homes. Royal, S.; Smeaton, L.; Avery, A. J.; Hurwitz, B.; Sheikh, A. (2006): Interventions in primary care to reduce medication related adverse events and hospital admissions: systematic review and meta-analysis. Tourangeau, A. E.; Cranley, L. A.; Jeffs, L. (2006): Impact of nursing on hospital patient mortality: a focused review and related policy implications. Minnesota Evidence-based Practice Center (Hg.) (2007): Nurse Staffing and Quality of Patient Care. University of Technology Sydney (Hg.) (2007): Glueing it together - Nurses, Their Work, Environemnt and Patient Safety. Unter Mitarbeit von C. Duffield, M. Roche und L. O'Brien Pallas et al. Sydney.
9 Schubert, Aiken, De Geest (2005): Rationing of Nursing in Switzerland Rich Nursing Study»Insgesamt kamen in Spitälern mit einer höheren impliziten Rationierung von Pflege und einer schlechteren Qualität der Arbeitsumgebung mehr Komplikationen bei Patienten im letzten Jahr (manchmal bis oft) vor.«
10 Rafferty, A.; Clarke, S. P.; Coles, J.; Ball, J. et. al. (2007): Outcomes of variation in hospital nurse staffing in English hospitals. Patienten in den Krankenhäusern mit den höchsten Patientenquoten je Pflegekraft hatten eine um 26% höhere Sterbewahrscheinlichkeit. Bei den Pflegekräften dieser Krankenhäuser war die Wahrscheinlichkeit ungefähr zweimal so hoch, unzufrieden mit ihrer Arbeit zu sein.
11 Bostick, J. E. et al. (2006): Systematic review of studies of staffing and quality in nursing homes»there is a proven association between higher total staffing levels (especially licensed staff) and improved quality of care. Studies also indicate a significant relationship between high turnover and poor resident outcomes. Functional ability, pressure ulcers, and weight loss are the most sensitive quality indicators linked to staffing.«
12
13 Entwicklung der Versorgungsqualität der letzten zwei Jahre
14 Pflege-Thermometer 2007: Unerwünschte Vorkommnisse
15 Unerwünschte Vorkommnisse
16 ❶Pflege verändert
17 Pflege am Wendepunkt? Pflege wächst (an Bedeutung und in der Zahl) Die Akademisierung schreitet voran (auch Erstqualifizierung) Neue Tätigkeitsfelder werden besetzt (Pflegeberater, Gesundheitsberater, Wundmanager, CASE-Manager) Pflege mobilisiert sich ( in Berlin / Unterschriften / 300 Teilnehmer in Lindau) Pflege gewinnt politische Aufmerksamkeit Pflege bekommt mediale Aufmerksamkeit (Mona Lisa / Frontal Report Mainz)
18 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Diskussion
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